DE102017203604A1

DE102017203604A1 - System zur Lagerung, Verteilung und Zustellung von mobilen Behältern und/oder von Gütern in Behältern mit Fahrzeugen

Info

Publication number: DE102017203604A1
Application number: DE102017203604.4A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2017-03-06
Filing date: 2017-03-06
Publication date: 2018-09-06

Abstract

Die Erfindung betrifft Systeme zur Lagerung, Verteilung und Zustellung von mobilen Behältern und/oder von Gütern in Behältern mit Fahrzeugen.
Die Systeme zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass Güter ökonomisch und ökologisch günstig zum Endverbraucher gebracht werden können.
Dazu weist der Behälter wenigstens einen Akkumulator auf. Weiterhin besitzt ein Bauwerk und/oder eine mobile Einrichtung zum Umschlagen von Behältern Stationen für Behälter. Wenigstens eine Station ist mit einer elektrischen Einrichtung zum Laden des Akkumulators versehen ist, so dass der Akkumulator des Behälters mit der Ladeeinrichtung verbunden oder verbindbar. Darüber hinaus besitzt das Fahrzeug wenigstens eine Halteeinrichtung für einen Behälter. Der Akkumulator des Behälters in oder an der Halteeinrichtung ist mit wenigstens einem Elektromotor zum Antrieb oder als Teil des Antriebs des Fahrzeugs zusammengeschaltet oder zusammenschaltbar.

Description

Die Erfindung betrifft Systeme zur Lagerung, Verteilung und Zustellung von mobilen Behältern und/oder von Gütern in Behältern mit Fahrzeugen.
Durch die Druckschrift DE 10 2008 019 964 A1 ist ein mobiler Frachtbehälter mit induktiver Energieversorgung; Umschlag- und/oder Transporteinrichtung für Frachtbehälter; Behälterlogistiksystem und Verfahren zur Energieversorgung eines Frachtbehälters bekannt. Der mobile Frachtbehälter weist eine elektronische Einheit auf, die zur Energieversorgung an ein Speichermedium angeschlossen ist. Das Speichermedium steht wiederum in Verbindung mit wenigstens einem Energie-Empfangsmittel. Hauptaugenmerk ist eine induktive Energieübertragung über das Energie-Empfangsmittel an das Speichermedium. Die übertragbare Energie ist sehr eingeschränkt. Das Speichermedium ist mit wenigstens einer Datenverarbeitungseinheit verbunden, die weiterhin mit Einrichtungen zur Überwachung des Frachtbehälters zusammengeschaltet ist.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Güter ökonomisch und ökologisch günstig zum Endverbraucher zu bringen.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Die Systeme zur Lagerung, Verteilung und Zustellung von mobilen Behältern und/oder von Gütern in Behältern mit Fahrzeugen zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass Güter ökonomisch und ökologisch günstig zum Endverbraucher gebracht werden können.
Dazu weist der Behälter wenigstens einen Akkumulator auf. Weiterhin besitzt ein Bauwerk und/oder eine mobile Einrichtung zum Umschlagen von Behältern Stationen für Behälter. Wenigstens eine Station ist mit einer elektrischen Einrichtung zum Laden des Akkumulators versehen ist, so dass der Akkumulator des Behälters mit der Ladeeinrichtung verbunden oder verbindbar. Darüber hinaus besitzt das Fahrzeug wenigstens eine Halteeinrichtung für einen Behälter. Der Akkumulator des Behälters in oder an der Halteeinrichtung ist mit wenigstens einem Elektromotor zum Antrieb oder als Teil des Antriebs des Fahrzeugs zusammengeschaltet oder zusammenschaltbar.
Vorteilhafterweise besitzt der Behälter den Akkumulator als Energiespeicher, der insbesondere mit einem Antrieb koppelbar ist. Letzterer kann zur Bewegung des Fahrzeugs und/oder des Behälters selbst genutzt werden. Der Behälter kann somit ökonomisch und ökologisch günstig mittels eines Elektromotors als Antrieb oder als Bestandteil eines Antriebs zum Endverbraucher befördert werden. Das ist in Orten oder Ortsteilen vorteilhaft, da hier Luftverschmutzungen weitestgehend vermieden werden. Ausgangspunkt ist dabei das Bauwerk oder die mobile Einrichtung zum Umschlagen von Behältern jeweils als Logistikzentrum für mehrere Behälter. Dieses oder diese besitzt die Ladeeinrichtung für den Akkumulator, so dass bei Übergabe eines Behälters an das Fahrzeug immer ein geladener Akkumulator zum weiteren Transport zur Verfügung steht. Der Akkumulator kann dazu vorteilhafterweise so ausgelegt sein, dass die Energieversorgung des Antriebs von der Übergabe des Behälters an das Fahrzeug über den Transport zum Endverbraucher und zurück zum Bauwerk oder zur mobilen Einrichtung zum Umschlagen von Behältern sichergestellt ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine mobile Einrichtung zum Umschlagen mit mehreren Behältern verwendet wird. Die Einrichtung kann zur Verteilung nah von den Endverbrauchern platziert werden. Fahrzeuge können unabhängig voneinander die mobile Einrichtung anfahren und Behälter beispielsweise nacheinander und/oder unabhängig voneinander zu den Endverbrauchern befördern. Das kann auch ohne Personal an der mobilen Einrichtung erfolgen. Der Umschlag kann damit autark ohne vorhandene Infrastruktur und ohne Zeitvorgabe des Zusammentreffens zwischen mobiler Einrichtung und Fahrzeug erfolgen. Weiterhin ist ein Wechsel des Standorts der mobilen Einrichtung leicht möglich. Die mobile Einrichtung kann dazu vorteilhafterweise selbst ein Landfahrzeug oder ein Teil eines Landfahrzeugs sein.
Damit ist eine Entkoppelung von Lieferintervallen an die Endverbraucher und Ladeintervallen der Fahrzeuge gegeben, so dass eine größtmögliche Flexibilität vorhanden ist. Diese Flexibilität kann noch erweitert werden, in dem der Energiespeicher im Einklang mit dem Behälter modular gestaltet werden kann, wobei der Energiespeicher durch mehrere Akkumulatoren ausgebildet ist. Damit können die zu fahrenden Strecken des Fahrzeugs und das Transportvolumen und/oder das Transportgewicht optimiert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 13 angegeben.
Der Akkumulator ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 mit ersten Kontakten verbunden. Die Station weist korrespondierend zu den ersten Kontakten des Behälters angeordnete zweite Kontakte so auf, dass bei platziertem Behälter jeweils ein erster Kontakt und ein zweiter Kontakt elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Die Halteeinrichtung des Fahrzeugs besitzt dritte Kontakte für die ersten Kontakte, so dass bei platziertem Behälter jeweils ein dritter Kontakt und ein erster Kontakt oder ein weiterer erster Kontakt elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Weiterhin sind die dritten Kontakte mit dem Elektromotor zum Antrieb oder als Teil des Antriebs des Fahrzeugs zusammengeschaltet. Bei einem Behälterwechsel von der Station zum Fahrzeug und zurück erfolgt eine automatische Kontaktierung und Kopplung des Akkumulators entweder zum Antrieb des Fahrzeugs oder zum Laden des Akkumulators. Das vereinfacht die Handhabung beim Wechsel des Behälters wesentlich.
Die Kontakte sind nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 3 Teile eines Steckverbinders oder wenigstens einer der miteinander zu verbindenden Kontakte ist ein Federkontakt ist. Der Federkontakt ist dabei ein Antastkontakt.
Der Akkumulator befindet sich nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 4 in einem separaten verschließbaren Raum des Behälters. Dieser Raum kann ein separater Raum im Innern des Behälters oder ein Bestandteil des Bodens, einer Wand oder der Deckplatte sein.
Die mobile Einrichtung zum Umschlagen von Behältern ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 5 ein Lastkraftwagen, ein Transporter oder ein Personenkraftwagen jeweils mit oder ohne einem Anhänger oder mit oder ohne einem Sattelauflieger. Der Lastkraftwagen kann darüber hinaus eine Wechselpritsche oder einen Sattelauflieger besitzen. Ein Anhänger, eine Wechselpritsche oder ein Sattelauflieger kann quasi an jedem frei zugänglichen Ort platziert werden. Das Fahrzeug oder die Fahrzeuge können zeitlich unabhängig davon und voneinander Behälter entnehmen und zuführen.
Die mobile Einrichtung besitzt nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 6 wenigstens eine Einrichtung zur Umwandlung von Energie und/oder einen Energiespeicher. Die Energie kann dazu Windenergie, Solarenergie und/oder chemische Energie sein. Damit kann wenigstens der Ladungserhalt der Akkumulatoren der Behälter mit den Gütern gewährleistet werden. Dem Fahrzeug steht somit ein vollständig geladener Akkumulator zur Verfügung.
Das Fahrzeug ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 7 ein motorisiertes Fahrzeug, ein handführbarer elektrisch angetriebener Wagen, ein muskelkraftbetreibbares motorisiertes Fahrzeug oder eine Kombination davon. Das muskelkraftbetreibbare Fahrzeug kann insbesondere ein Fahrrad mit einem Elektromotor mit mehreren Rädern sein. Das Fahrrad kann hierbei ein Lastrad und/oder mit einem Anhänger für den Behälter oder für Behälter versehen sein, so dass Lastrad und/oder das Fahrrad mit dem Anhänger das Fahrzeug ist. Darüber hinaus kann das Fahrzeug auch ein handgeführter Anhänger sein.
Das muskelkraftbetreibbare motorisierte Fahrzeug ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 8 ein Elektrofahrrad mit Fahrradanhänger.
Der Fahrradanhänger ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 9 ein teilbarer Fahrradanhänger, wobei ein Teil ein handführbarer elektrisch angetriebener Wagen oder Karre ist. Die Teile sind dazu miteinander lösbar gekoppelt.
Der Behälter weist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 10 einen Transportmechanismus und/oder wenigstens einen elektrischen Antrieb auf. Damit kann der Behälter ein selbstfahrender angetriebener Behälter sein. Das vereinfacht und erleichtert den Wechsel des Behälters bei der Übernahme oder Übergabe des Behälters an die Station des Bauwerks oder der mobilen Einrichtung. Der Behälter kann somit als selbstfahrendes Fahrzeug im Bauwerk oder der mobilen Einrichtung verfahren werden.
Der Behälter besitzt nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 11 einen mit dem Akkumulator verbindbaren Elektromotor, welcher der Antrieb eines Laufwerks des Behälters, des Tranportmechanismus des Behälters oder des Behälters selbst ist. Damit ist ein selbstfahrender Behälter mit einem eigenen Antrieb realisiert. Im Bauwerk oder in der mobilen Einrichtung ist ein leichter Transport zum Lagern oder zur Übergabe gegeben.
Der Behälter besitzt nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 12 eine Einrichtung zur Positionsbestimmung in Verbindung mit Navigationssatelliten und/oder Pseudoliten, die mit dem Akkumulator verbunden oder verbindbar ist.
Der Behälter besitzt nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 13 eine Einheit zum Temperieren des Raumes des Behälters, die mit dem Akkumulator verbindbar oder verbunden ist. Als Güter können somit auch Speisen oder Medikamente verlustfrei an den Endverbraucher geliefert werden.
Für die Realisierung der Erfindung ist es auch zweckmäßig, die vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen, Ausführungsformen und Merkmale der Ansprüche in jeder Anordnung miteinander zu kombinieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:

1 eine mobile Einrichtung als Bestandteil eines Systems zur Lagerung, Verteilung und Zustellung von mobilen Behältern und/oder von Gütern in Behältern mit Fahrzeugen,
2 eine mobile Einrichtung zum Umschlagen von Behältern,
3 ein Fahrzeug als Kraftfahrzeug,
4 ein Fahrrad mit einem Anhänger als Fahrzeug und
5 ein handführbarer elektrisch angetriebener Wagen als Fahrzeug.

Ein System zur Lagerung, Verteilung und Zustellung von mobilen Behältern 1 und/oder von Gütern in Behältern 1 mit Fahrzeugen besteht im Wesentlichen aus mobilen Behältern 1, wenigstens einem Fahrzeug und einem Bauwerk und/oder einer mobilen Einrichtung zum Umschlagen von Behältern 1.
Der mobile Behälter 1 weist wenigstens einen Akkumulator in einem separaten verschließbaren Raum auf. Die Anzahl der Akkumulatoren kann entsprechend der Nutzungsbedingungen hinsichtlich beispielsweise der Fahrstrecke und dem Gewicht gewählt werden. Die Behälter 1 befinden sich in Stationen des Bauwerks und/oder der mobilen Einrichtung zum Umschlagen von Behältern 1. Das Bauwerk kann dazu beispielsweise ein Gebäude sein.
Die 1 zeigt eine mobile Einrichtung als Bestandteil eines Systems zur Lagerung, Verteilung und Zustellung von mobilen Behältern 1 und/oder von Gütern in Behältern 1 mit Fahrzeugen in einer prinzipiellen Darstellung.
Die mobile Einrichtung zum Umschlagen von Behältern ist insbesondere ein Lastkraftwagen 2, ein Transporter 3 oder ein sogenannter Pick-up als Personenkraftwagen oder Geländewagen. Dieser kann einen Anhänger oder einen Sattelauflieger 3 besitzen oder mit einer Wechselpritsche versehen sein. Im Fall eines Sattelaufliegers 3 ist der Lastkraftwagen eine Sattelzugmaschine. Ein Anhänger, ein Sattelauflieger 3 oder eine Wechselpritsche kann einfach an einem geeigneten Ort abgestellt werden, ohne dass der Lastkraftwagen verbleiben muss. Darüber hinaus ist eine derartige Einrichtung zu einer neuen Verteilung von Behältern 1 an Endverbraucher an einen neuen Ort leicht umsetzbar. Die mobile Einrichtung besitzt mehrere Stationen für Behälter 1.
Das Bauwerk oder die mobile Einrichtung besitzt die Station mit einer Ladeeinrichtung für den Akkumulator des mobilen Behälters 1, so dass der Akkumulator im Behälter 1 geladen wird. Das Bauwerk ist dazu mit einem elektrischen Netz und/oder mit einer Einrichtung zur Energieumwandlung in elektrische Energie und/oder mit einem Energiespeicher verbunden. Letztere können auch einzeln oder in Kombination ein Bestandteil der mobilen Einrichtung sein. Energiequelle kann dazu die Sonne, Wind oder eine chemische Energiequelle sein. Dazu besitzt die mobile Einrichtung eine Solaranlage, eine Windkraftanlage, einen Verbrennungsmotor in Verbindung mit einem Generator oder eine Brennstoffzelle jeweils einzeln oder in einer Kombination. Dazu kann der Sattelauflieger 3 ein Gehäuse 4 besitzen.
Die 2 zeigt eine mobile Einrichtung zum Umschlagen von Behältern 1 in einer prinzipiellen Darstellung.
Die mobile Einrichtung kann in einer Ausführungsform auch ein Transporter 5 sein.
Der Transport des Behälters 1 zum Endverbraucher erfolgt mit dem Fahrzeug oder mit Fahrzeugen. Dazu besitzt dieses wenigstens eine Halteeinrichtung für einen Behälter 1. Zum Transport des Behälters 1 ist dessen Akkumulator mit dem Elektromotor zum Antrieb oder als Teil des Antriebs des Fahrzeugs verbunden.
Die 3 zeigt ein Fahrzeug als Kraftfahrzeug 6 ohne Behälter 1 in einer prinzipiellen Darstellung.
In einer ersten Ausführungsform des Fahrzeugs ist das der Pick-up oder ein Kleintransporter 6 mit einem Elektromotor oder einem Elektromotor in Kopplung mit einem Verbrennungsmotor als Antrieb.
Die 4 zeigt ein Fahrrad 7 mit einem Fahrradanhänger 8 als Fahrzeug in einer prinzipiellen Darstellung.
In einer zweiten Ausführungsform des Fahrzeugs ist das ein muskelkraftbetreibbares und motorisiertes Fahrzeug. Das ist insbesondere ein Fahrrad 7 mit einem Elektromotor als Antrieb oder unterstützender Antrieb Ein derartiges Fahrrad 7 ist als Elektrofahrrad 7 bekannt. Bei einem Zweirad wird der Behälter 1 einfach auf oder an einen Träger platziert und der Akkumulator über eine Steuereinrichtung mit dem Elektromotor verbunden. Das Fahrrad 7 kann auch ein Dreirad als bekanntes Lastrad sein. Darüber hinaus ist das Fahrzeug ein Fahrrad 7 mit einem Fahrradanhänger 8, der vorteilhafterweise vom Fahrrad 8 lösbar ist. Der Fahrradanhänger 8 kann auch einen Elektromotor als Antrieb besitzen. Damit ist der Fahrradanhänger 8 ein Handwagen oder eine Handkarre. Dazu kann der Fahrradanhänger 8 auch teilbar ausgeführt sein, so dass dieser ein handführbarer elektrisch angetriebener Wagen ist.
Die 5 einen handführbaren elektrisch angetriebenen Wagen 9 als Fahrzeug in einer prinzipiellen Darstellung.
In einer dritten Ausführungsform des Fahrzeugs ist das ein handführbarer elektrisch angetriebener Wagen 9.
Zur Kontaktierung kann der Akkumulator mit ersten Kontakten verbunden sein. Die Station weist dabei korrespondierend zu den ersten Kontakten des Behälters 1 angeordnete zweite Kontakte so auf, dass bei platziertem Behälter 1 jeweils ein erster Kontakt und ein zweiter Kontakt elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Die Halteeinrichtung des Fahrzeugs besitzt hierzu weiterhin dritte Kontakte für die ersten Kontakte, so dass bei platziertem Behälter 1 jeweils ein dritter Kontakt und ein erster Kontakt oder ein weiterer erster Kontakt elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Die dritten Kontakte sind über eine Steuereinrichtung mit dem Elektromotor zum Antrieb oder als Teil des Antriebs des Fahrzeugs zusammengeschaltet. Damit erfolgt eine automatische Kontaktierung in der Station und dem Fahrzeug. Kontakte sind dazu aus dem Behälter herausgeführt. Die Kontaktierung basiert auf Federkontakt, so dass eine sichere Energieübertragung stattfindet.
Die Kontakte können darüber hinaus auch Teile eines Steckverbinders sein.
In einer weiteren Ausführungsform kann der Behälter ein Laufwerk, Rollen oder Räder aufweisen. Zum erleichterten Transport des Behälters 1 kann dieser auch einen Elektromotor als ein mit dem Akkumulator verbundenen Antrieb besitzen. Der Transport im Bauwerk und/oder in oder auf der mobilen Einrichtung erleichtert sich.
In einer weiteren Ausführungsform besitzt der Behälter 1 eine Einrichtung zur Positionsbestimmung in Verbindung mit Navigationssatelliten und/oder Pseudoliten, die mit dem Akkumulator verbunden oder verbindbar ist.
Der Behälter 1 besitzt in einer weiteren Ausführungsform eine Einheit zum Temperieren des Raumes des Behälters 1, die zum Temperieren mit dem Akkumulator verbindbar oder verbunden ist.
Bezugszeichenliste

1: mobiler Behälter
2: Lastkraftwagen
3: Sattelauflieger
4: Gehäuse
5: Transporter
6: Kleintransporter
7: Fahrrad
8: Fahrradanhänger
9: Wagen

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102008019964 A1 [0002]

Claims

System zur Lagerung, Verteilung und Zustellung von mobilen Behältern (1) und/oder von Gütern in Behältern mit Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) wenigstens einen Akkumulator aufweist, dass ein Bauwerk und/oder eine mobile Einrichtung zum Umschlagen von Behältern (1) Stationen für Behälter (1) besitzt, dass wenigstens eine Station mit einer elektrischen Einrichtung zum Laden des Akkumulators versehen ist, so dass der Akkumulator des Behälters (1) mit der Ladeeinrichtung verbunden oder verbindbar ist, dass das Fahrzeug wenigstens eine Halteeinrichtung für einen Behälter (1) besitzt und dass der Akkumulator des Behälters (1) in oder an der Halteeinrichtung mit wenigstens einem Elektromotor zum Antrieb oder als Teil des Antriebs des Fahrzeugs zusammengeschaltet oder zusammenschaltbar ist.
System nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkumulator mit ersten Kontakten verbunden ist, dass die Station korrespondierend zu den ersten Kontakten des Behälters (1) angeordnete zweite Kontakte so aufweist, dass bei platziertem Behälter (1) jeweils ein erster Kontakt und ein zweiter Kontakt elektrisch leitend miteinander verbunden sind, dass die Halteeinrichtung des Fahrzeugs dritte Kontakte für die ersten Kontakte besitzt, so dass bei platziertem Behälter (1) jeweils ein dritter Kontakt und ein erster Kontakt oder ein weiterer erster Kontakt elektrisch leitend miteinander verbunden sind, dass die dritten Kontakte mit dem Elektromotor zum Antrieb oder als Teil des Antriebs des Fahrzeugs zusammengeschaltet sind.
System nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte Teile eines Steckverbinders sind oder dass wenigstens einer der miteinander zu verbindenden Kontakte ein Federkontakt ist, so dass der Federkontakt ein Antastkontakt ist.
System nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Akkumulator in einem separaten verschließbaren Raum des Behälters (1) befindet.
System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Einrichtung zum Umschlagen von Behältern (1) ein Lastkraftwagen (2), ein Transporter (5) oder ein Personenkraftwagen jeweils mit oder ohne einem Anhänger oder mit oder ohne einem Sattelauflieger (3) ist.
System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Einrichtung wenigstens eine Einrichtung zur Umwandlung von Energie und/oder Energiespeicher besitzt.
System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein motorisiertes Fahrzeug, ein handführbarer elektrisch angetriebener Wagen (9), ein muskelkraftbetreibbares motorisiertes Fahrzeug oder eine Kombination davon ist.
System nach den Patentansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das muskelkraftbetreibbare motorisierte Fahrzeug ein Elektrofahrrad (7) mit Fahrradanhänger (8) ist.
System nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrradanhänger (8) ein teilbarer Fahrradanhänger ist, wobei ein Teil ein handführbarer elektrisch angetriebener Wagen (9) oder Karre ist.
System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) einen Transportmechanismus und/oder wenigstens einen elektrischen Antrieb aufweist.
System nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) einen mit dem Akkumulator verbindbaren Elektromotor besitzt und dass der Elektromotor der Antrieb eines Laufwerks des Behälters (1), des Transportmechanismus oder der Antrieb des Behälters (1) ist.
System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) eine Einrichtung zur Positionsbestimmung in Verbindung mit Navigationssatelliten und/oder Pseudoliten besitzt, die mit dem Akkumulator verbunden oder verbindbar ist.
System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) eine Einheit zum Temperieren des Raumes des Behälters (1) besitzt und dass die Einheit zum Temperieren mit dem Akkumulator verbindbar oder verbunden ist.