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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Werkzeugen.
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Es sind insbesondere Taschen aus textilem Material bekannt, die aus einer Entnahmestellung, in der der flächige Grundkörper in einer Ebene ausgebreitet ist, durch Aufrollen in eine Verwahrstellung bringbar sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Werkzeugtasche benutzerfreundlich weiterzubilden.
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Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen flächigen Grundkörper, der eine Innenseite und eine Außenseite aufweist. An der Innenseite sind Haltevorrichtungen zur Fesselung der Werkzeuge an den Grundkörper vorgesehen. Der Grundkörper ist durch mehrere Scharniere in Flächenabschnitte aufgeteilt. Die Flächenabschnitte können um die von Knicklinien gebildeten Scharniere in eine Verwahrstellung gefaltet werden. In der Verwahrstellung ergänzen sich die Flächenabschnitte zu einer Außenfläche eines Volumenkörpers. Es bildet sich ein Mehrkantvolumenkörper aus mit mehreren, beispielsweise zwei Breitseitenflächen, zwei Schmalseitenflächen und zwei Stirnflächen. Die Stirnflächen können parallel zueinander verlaufen, so dass der Mehrkantvolumenkörper die Form eines Prismas besitzt. Die Flächenabschnitte des Grundkörpers können jeweils einen formstabilen und flexiblen Flachkörper ausbilden. Zumindest die Außenfläche kann aus einem textilen Material bestehen, so dass die Vorrichtung haptisch ansprechend ist. Es handelt sich bevorzugt um eine weiche Textilie, so dass die geschlossene oder geöffnete Vorrichtung auch auf empfindlichen Oberflächen, beispielsweise den Karosserien von Kraftfahrzeugen abgelegt werden kann. Als Folge der Knicklinien können die scharnierartig miteinander verbundenen Flächenabschnitte nicht nur auf einer ebenen Grundfläche abgelegt werden. Sie können auch auf eine Freifläche, beispielsweise eine gewölbte Fläche abgelegt werden. In der Entnahmestellung können sich die einzelnen gelenkartig miteinander verbundenen Flächenabschnitte panzerkettenartig an die Oberflächenkontur der Unterlage anschmiegen. Die Steifigkeit der Wände wird insbesondere von der Steifigkeit von Einlegeplatten aus Kunststoff bestimmt, die bevorzugt zwischen zwei Textillagen eingenäht sind. Entlang der Scharniere können die beiden Textillagen unmittelbar, beispielsweise mit einer Naht, miteinander verbunden sein. Die Einlegeplatten können magnetisch ausgerüstet sein, so dass die geöffnete Vorrichtung mit magnetischer Kraft an einer Stahlunterlage gehalten ist. Die magnetische Ausrüstung der Einlegeplatten kann auch dazu verwendet werden, um die Vorrichtung in ihrer Geschlossenstellung zu fixieren. Die Stirnseiten des Mehrkantvolumenkörpers können von Laschen verschlossen sein, die am Grundkörper befestigt sind. Die Randkante der Stirnseite kann von dem Außenrand eines Saums ausgebildet sein. Auf diese vom Saum ausgebildete Kante kann der Grundkörper in seiner Verwahrstellung aufgestellt werden. Eine Stirnfläche kann auch von mehreren Laschen ausgebildet sein. Die mehreren Laschen ergänzen sich dann zu einer im Wesentlichen eben verlaufenden Stirnseite. Die Werkzeuge sind mit Haltevorrichtungen, beispielsweise aus Kunststoff, an der Innenseite der Flächenabschnitte befestigt. Neben einem Werkzeug verbleiben Lücken. Zufolge dieser Lücken können die Werkzeuge vom Benutzer gegriffen werden. Die Lücken sind bevorzugt ausreichend groß, so dass Fingerkuppen darin Platz finden. In der Verwahrstellung greifen in diese Lücken Abschnitte von Werkzeugen, die anderen insbesondere benachbarten oder in der Verwahrstellung gegenüberliegenden Flächenabschnitten zugeordnet sind. Die Anordnung der Werkzeuge ist so gewählt, dass die Lücken zwischen oder neben den Werkzeugen in der Verwahrstellung von Abschnitten anderer Werkzeuge ausgefüllt werden bzw. zumindest teilweise ausgefüllt werden. Wird die bevorzugt als Werkzeugtasche ausgebildete Vorrichtung geschlossen, greifen Werkzeuge benachbarter oder gegenüberliegender Taschenseiten in die Lücken ein, um sie weitestgehend auszufüllen. Es wird als Vorteil angesehen, dass die Werkzeuge im geöffneten Zustand mit einer größtmöglichen Übersicht angeordnet sind, die Tasche jedoch im geschlossenen Zustand ein minimales Packmaß besitzt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Breitseitenflächenabschnitte Haltevorrichtungen tragen, die einen Abstand zu den Knicklinien besitzen. Hierdurch ergeben sich Abstandsfreiräume, in die beim Schließen der Vorrichtung Werkzeuge eintreten können, die an den Innenseiten der Schmalflächenabschnitte befestigt sind. Die an den Schmalflächenabschnitten befestigten Werkzeuge können eine Breite aufweisen, die im Wesentlichen dem Abstandsmaß der in der Verwahrstellung sich gegenüberliegenden Innenseiten der Breitflächenabschnitte entsprechen. Beispielsweise kann an einem Schmalflächenabschnitt eine Knarre befestigt sein, deren Knarrenknopf nur wenig schmaler ist, als die Breite des Breitflächenabschnittes. Auf der Innenseite des gegenüberliegenden Schmalflächenabschnittes können Nüsse befestigt sein. Jede Nuss sitzt dabei auf einer ihr zugeordneten Halterung, die aus Kunststoff bestehen kann. Die Nuss mit der größten Schlüsselweite besitzt einen Durchmesser, der nur wenig geringer ist als die Breite des Schmalflächenabschnittes. Es ist insbesondere vorgesehen, dass langgestreckte Werkzeuge, wie Schaftverlängerungsstücke für eine Knarre oder die Knarre selbst parallel zu den Knicklinien angeordnet sind. Kürzere Werkzeuge, beispielsweise Bits oder Nüsse sind mit ihren Achsen quer zur Erstreckungsrichtung der Knicklinien angeordnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere eine textile Werkzeugtasche, die aus zwei textilen Stofflagen besteht, die entlang der Knicklinie miteinander vernäht sind. Die Umfangsrandkante der beiden textilen Stofflagen ist unter Verwendung eines Saumbandes geschlossen. Die die Stirnseitenflächen ausbildenden Laschen sind mittels des Saumbandes an einem der Breitflächenabschnitte befestigt. In den Zwischenräumen der Textillagen, die durch Nähte und insbesondere die Knicklinien bildende Nähte voneinander getrennt sind, liegen die bevorzugt aus Kunststoff gefertigten Versteifungselemente ein, die von Flachkörpern gebildet sind.
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Die Halterungen können von textilen oder aus Kunststoff, insbesondere aus Weich- oder Hartkunststoff gefertigten Schlaufen gebildet sein, in die die Werkzeuge eingesteckt werden können. Es ist von besonderem Vorteil, wenn die Einlegeplatten oder mehrere Abschnitte einer einheitlichen Einlegeplatte über Federstege miteinander verbunden sind, die im ungespannten Zustand die Einlegeplatten oder deren Abschnitte in einer Ebene halten. Die Stege werden beim Schließen der Werkzeugtasche gebogen, insbesondere um 90° gebogen. Sie liefern dann eine Federkraft, die dazu führt, dass sich die Werkzeugtasche selbsttätig auffaltet, wenn ihr Verschluss geöffnet wird. In einer bevorzugten Weiterbildung besitzt die Werkzeugtasche einen Einlagekörper, der mindestens zwei, bevorzugt sämtliche Flächenabschnitte versteift. Im Bereich der Scharniere besitzt der Flachkörper Schlitze. Der Bereich jeweils zwischen einem Schlitz und der äußeren Randkante bildet dann einen Federsteg aus. Der Einlagekörper kann ein Flachkörper sein, der aus einem federelastischen Kunststoffmaterial besteht, der eine Vielzahl von parallel zueinander verlaufende Schlitze aufweist, die den Scharnieren räumlich zugeordnet sind. Der in einen textilen Mantel eingetaschte Flachkörper bildet an den sich an die Schlitze anschließenden Bereichen Stege/Brücken aus. Die Textillagen sind mittels Nähten miteinander verbunden, wobei Nähte durch die Schlitze verlaufen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 die Draufsicht auf eine textile Werkzeugtasche eines ersten Ausführungsbeispiels in der geöffneten Entnahmestellung in der Draufsicht,
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2 die textile Werkzeugtasche mit der Blickrichtung des Pfeils II in 1,
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3 eine perspektivische Darstellung der geöffneten Werkzeugtasche,
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4 eine perspektivische Darstellung der geöffneten Werkzeugtasche, wobei ein Schmalflächenabschnitt 21 gegenüber einem Breitflächenabschnitt 20 in eine 90°-Lage gebracht ist, so dass der Kopf einer Knarre 13 in einen Abstandsfreiraum 27 eingreift,
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5 eine perspektivische Darstellung, bei der ein anderer Schmalflächenabschnitt 19 in eine 90°-Stellung zu einem Breitflächenabschnitt 20 gebracht ist, so dass am Schmalflächenabschnitt 19 befestigte Nüsse 7 in einen Abstandsfreiraum 28 des Breitflächenabschnittes 20 eintauchen,
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6 die Werkzeugtasche in ihrer Geschlossenstellung,
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7 die Werkzeugtasche in der Geschlossenstellung mit entfernter Schmalfläche 19 in Blickrichtung des Pfeils VII in 6,
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8 die Werkzeugtasche mit entfernter Schmalseite 21 in Blickrichtung des Pfeils VIII in 6,
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9 die Werkzeugtasche mit entfernten Flächenabschnitten 18, 22 in Blickrichtung des Pfeils IX in 6,
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10 den Schnitt gemäß der Linie X-X in 8 jedoch mit sämtlichen Flächenabschnitten,
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11 den Schnitt gemäß der Linie XI-XI in 8 mit sämtlichen Flächenabschnitten,
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12 den Schnitt gemäß der Linie XII-XII in 1,
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13 eine Darstellung gemäß 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels, mit nicht bestückten Werkzeughalterungen, und
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14 die Versteifungseinlage des in der 13 dargestellten Ausführungsbeispiels.
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Das Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Werkzeugen, insbesondere Schraubwerkzeugen 5, 7, 9, 11, 13. Es besitzt einen flächigen Grundkörper 1, der eine Innenseite 2 und eine Außenseite 3 aufweist. Die Innenseite 2 wird von einer ersten Textillage und die Außenseite 3 wird von einer zweiten Textillage ausgebildet. An der Innenseite 2 sind Haltevorrichtungen 4, 6, 8, 10, 12 zur Fesselung der Werkzeuge 5, 7, 9, 11, 13 vorgesehen, mit denen die Werkzeuge 5, 7, 9, 11, 13 am Grundkörper 1 befestigt sind. Der Grundkörper 1 ist durch mehrere Scharniere 14, 15, 16, 17 in mehrere Flächenabschnitte 18, 19, 20, 21, 22 aufgeteilt. Die Flächenabschnitte können von einer Werkzeugentnahmestellung, wie sie in der 1 dargestellt ist, in der die Flächenabschnitte 18, 19, 20, 21, 22 im Wesentlichen in einer Ebene liegen, um die von Knicklinien gebildeten Scharniere 14, 15, 16, 17 in eine Verwahrstellung gefaltet werden, die in der 6 dargestellt ist. In der Verwahrstellung sind die Werkzeuge 5, 7, 9, 11, 13 nicht sichtbar. Zwei Flächenabschnitte 22, 18 überlappen sich bereichsweise und sind mit nicht dargestellten Befestigungselementen, beispielsweise mit einem Druckknopf, mit einem Klettverschluss oder über einen Magneten aneinander gefesselt. In der Verwahrstellung hat die textile Werkzeugtasche die Form eines Mehrkantvolumenkörpers. Im Ausführungsbeispiel bildet der Mehrkantvolumenkörper einen Quader aus. Die Stirnseiten des Quaders werden von Laschen 26 ausgebildet, die zufolge einer Umsäumung 31 etwas gegenüber der Randkante des Grundkörpers 1 zurückspringend angeordnet sind.
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Die Steifigkeit der einzelnen Flächenabschnitte wird durch eingetaschte Flachkörper gewährleistet. Bei den Flachkörpern handelt es sich um Einlegekörper mit einem rechteckigen Zuschnitt, wobei die Einlagekörper aus Kunststoff bestehen können. Die Flexibilität des Grundkörpers im Bereich der Scharnierlinien 14, 15, 16, 17 wird dadurch erreicht, dass die beiden Textillagen dort unmittelbar miteinander vernäht sind. In den 1 bis 11 ist diese Art der Verbindung nicht zu erkennen, wohl aber in der Schnittdarstellung der 12.
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Die Anordnung der Werkzeuge innerhalb der Vorrichtung ist so gewählt, dass die Werkzeuge 5, 7, 9, 11, 13 im geöffneten Zustand mit einer größtmöglichen Übersicht angeordnet sind, die Tasche jedoch im geschlossenen Zustand ein minimales Packmaß einnimmt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass im geöffneten Zustand neben den Werkzeugen und insbesondere auf sich gegenüberliegenden Seiten des Werkzeuges ausreichend Platz befindet, so dass ein Benutzer dort das Werkzeug zwischen zwei Fingern halten kann. Dieser Abstandsfreiraum, der zum Entnehmen und zur Bestückung genutzt werden kann, wird im geschlossenen Zustand von einem anderen Werkzeug ausgefüllt.
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Auf einem Breitflächenabschnitt 20 befindet sich eine zwei Schlaufen ausbildende Haltevorrichtung 10. In einer der Schlaufen steckt ein langer Verlängerungsschaft für eine Knarre. In der anderen Schlaufe steckt ein kürzerer Verlängerungsschaft für eine Knarre. In einer weiteren Schlaufe 8 steckt ein Futter 9, in das ein Bit 5 eingesteckt werden kann. Die Achsen der Schäfte 11, 11' und des Futters 9 verlaufen parallel zu den Scharnierlinien 14, 15, 16, 17. Zwischen dem Schaft 11 und der Knicklinie 16 befindet sich ein Freiraum 27. Auf der gegenüberliegenden Seite des Schaftes 11 befindet sich zwischen dem Schaft 11 und der Scharnierlinie 15 ein weiterer Abstandsfreiraum 28. Rechteckige Laschen 26 sind an den beiden sich gegenüberliegenden freien Randkanten des Breitflächenabschnittes 20 angenäht. Der über die Scharnierlinie 16 mit dem Breitflächenabschnitt 20 verbundene Schmalflächenabschnitt 21 trägt eine Knarre 13, deren Knarrenkopf eine Breite hat, die nur wenig geringer ist als die Breite des Schmalflächenabschnittes 21. Der Arm der Knarre 13 steckt in zwei Schlaufen 12 und besitzt eine axiale Erstreckung, die sich parallel zu den Scharnierlinien 14, 15, 16, 17 erstreckt. Wird der Schmalflächenabschnitt 21 von der in der 1 gezeigten Offenstellung in die in der 4 dargestellte Stellung gebracht, also um die Scharnierlinie 16 um 90° aufgestellt, so schwenkt der Kopf der Knarre 13 in den Abstandsfreiraum 27 neben den Schaft 11.
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Der über die Scharnierlinie 15 an den Breitflächenabschnitt 20 angrenzende Schmalflächenabschnitt 19 trägt eine Vielzahl, nämlich neun jeweils eine andere Schlüsselweite aufweisende Nüsse 7. Es sind Kunststoff-Aufsteckhalterungen 6 mit der Innenseite des Schmalflächenabschnittes 19 verbunden, auf die die Nüsse 7 derart aufgesteckt sind, dass sich ihre Achsen quer zur Erstreckungsrichtung der Scharnierlinien 14, 15, 16, 17 erstrecken. Wird der Schmalflächenabschnitt 19 von der in 1 dargestellten Offenstellung in die in 5 dargestellte Stellung um 90° aufgeschwenkt, so werden die am Schmalflächenabschnitt 19 befestigten Nüsse 7 in den Abstandsfreiraum 28 neben dem Schaft 11 eingeschwenkt.
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Der Schmalflächenabschnitt 19 ist über das Scharnier 14 mit einem Breitflächenabschnitt 18 verbunden. Der Breitflächenabschnitt 18 trägt Schraubendreherbits 5. Jeder Schraubendreherbit 5 steckt in einer Halterung 4. Die Halterung 4 wird von einer Schlaufe ausgebildet. Wobei ein Schlaufenkörper mehrere Schlaufen ausbildet. Die Schlaufen bilden Höhlungen aus, die sich in einer Richtung quer zu den Scharnierlinien 14, 15, 16, 17 erstrecken.
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Die nicht dargestellten Mehrkantabschnitte der Schraubendreherbits 15 stecken in den Schlaufen 4, so dass die Arbeitsspitzen der Bits 5 aus den Schlaufen herausragen. Zwischen den einzelnen Arbeitsspitzen verbleiben Freiräume, so dass die Bits zwischen zwei Fingern aufgenommen werden können.
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Zwischen der Halterung 4 und der Scharnierlinie 14 erstreckt sich ein Abstandsfreiraum 29. Wird der Schmalflächenabschnitt 19 gegenüber dem Breitflächenabschnitt 18 in eine 90°-Stellung gebracht, so schwenken die Nüsse 7 in den Abstandsfreiraum 29. Im geschlossenen Zustand liegt der Abstandsfreiraum 28 dem Abstandsfreiraum 29 gegenüber.
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Es wird als vorteilhaft angesehen, dass die Aufsteckhalterungen 6 im geöffneten Zustand der Vorrichtung quer zur Flächenerstreckung der Innenseite 3 abragen. Hierdurch ist eine einfache Bestückung und Entnahme der Nüsse möglich.
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Die über die Scharnierlinie 17 mit dem Schmalflächenabschnitt 21 verbundene Verschlusslasche wird ebenfalls von einem Flächenabschnitt 22 ausgebildet. Im geschlossenen Zustand überlappt der Flächenabschnitt 22 den Flächenabschnitt 18.
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Die 13 und 14 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, dass sich von dem in den 1 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen nur durch den Einlagekörper 23 unterscheidet. Der Einlagekörper ist in der Draufsicht in der 14 dargestellt. Er besteht aus einem einzigen Flachkörper, der aus einem flexiblen Kunststoff besteht. Der Flachkörper 23 besitzt vier parallel zueinander verlaufende Schlitze 32. Der Flachkörper 23 ist zwischen zwei Textillagen eingetascht. Die Textillagen sind mit Nähten miteinander verbunden, wobei die Nähte durch die Schlitze 32 verlaufen. Die Schlitze 32 fallen mit den Scharnierlinien 14, 15, 16, 17 zusammen. Die Schlitze 32 sind ringsumschlossen und besitzen einen schmalen Grundriss. Die beiden Längskanten verlaufen parallel zueinander. Zwischen jeder Schmalkante des Schlitzes 32 und der Umrisskonturlinie des Flachkörpers 32 bilden sich Stege 33 aus. Diese Materialstege bilden Federstege aus. Beim Zusammenfalten der Werkzeugtasche von der in 13 dargestellten aufgefalteten Stellung in eine geschlossene Stellung, wie sie beispielsweise die 6 zeigt, werden die Federstege 33 um 90° gebogen. Ihre Federspannung hat zur Folge, dass sich die Werkzeugtasche selbsttätig in die in 13 dargestellte Stellung öffnet, wenn der Verschluss geöffnet wird. Das Material des Einlagekörpers 23 kann ein faserverstärkter Kunststoff, beispielsweise ein glasfaserverstärkter Kunststoff sein.
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils eigenständig weiterbilden, nämlich:
Eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Werkzeugen, insbesondere Schraubwerkzeugen mit einem flächigen Grundkörper 1, der eine Innenseite 2 und eine Außenseite 3 aufweist, wobei an der Innenseite 2 Haltevorrichtungen 4, 6, 8, 10, 12 zur Fesselung der Werkzeuge 5, 7, 9, 11, 13 an den Grundkörper 1 vorgesehen sind, wobei der Grundkörper 1 durch mehrere Scharniere 14, 15, 16, 17 in Flächenabschnitte 18, 19, 20, 21, 22 aufgeteilt ist, welche Flächenabschnitte 18, 19, 20, 21, 22 von einer Werkzeugentnahmestellung, in der die Flächenabschnitte 18, 19, 20, 21, 22 im Wesentlichen in einer Ebene liegen, um die Scharniere 14, 15, 16, 17 in eine Verwahrstellung faltbar sind, in der die Außenseiten 3 der Flächenabschnitte 18, 19, 20, 21, 22 ebene Flächen eines Mehrkantvolumenkörpers bilden.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Flächenabschnitte 18, 19, 20, 21, 22 des Grundkörpers jeweils von einem formstabilen und flexiblen Flachkörper/Flachkörperabschnitt 23 versteift sind und insbesondere zumindest die Außenseite 3 eines Flächenabschnittes 18, 19, 20, 21, 22 von einem textilen Material gebildet ist.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrichtung in ihrer Verwahrstellung die Form eines Prismas aufweist und eine derartige Steifigkeit besitzt, dass die Vorrichtung stabil mit jedem ihrer Flächenabschnitte 18, 19, 20, 21, 22 und/oder mit ihren voneinander wegweisenden und parallel zueinander verlaufenden Stirnseiten 24, 25 auf eine ebene Grundfläche aufstellbar ist.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Haltevorrichtungen 4, 6, 8, 10, 12 derart angeordnet sind, dass die damit am Grundkörper 1 befestigten Werkzeuge 5, 7, 9, 11, 13 den Grundkörper 1 in seiner Verwahrstellung versteifen.
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Eine Vorrichtung gekennzeichnet durch Abstandsfreiräume 27, 28, 29 zwischen den an der Innenseite 2 befestigten Werkzeugen 5, 7, 9, 11, 13, die in der Entnahmestellung das Entnehmen der Werkzeuge erleichtern und in die in der Verwahrstellung an anderen Flächenabschnitten 19, 21 angeordnete Werkzeuge 7, 13 eingreifen.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Innenseite 2 und die Außenseite 3 jeweils von einer Textilie, insbesondere von einem Gewebe ausgebildet ist, die durch entlang der Scharnierlinien 14, 15, 16, 17 verlaufenden Nähten miteinander verbunden sind und zwischen denen formstabile und flexible flache Einlagekörper 23 angeordnet sind.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Grundkörper 1 in der Entnahmestellung ein eckiges, insbesondere im Wesentlichen quaderförmiges Flächenobjekt bildet mit parallel zu kurzen Randkanten verlaufenden Scharnierlinien 14, 15, 16, 17.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Haltevorrichtungen so angeordnet sind, dass langgestreckte Werkzeuge 11, 13 sich parallel zu den Scharnierlinien 14, 15, 16, 17 erstrecken und/oder dass die Haltevorrichtungen 4, 6, 8, 12 so angeordnet sind, dass Schraubendrehereinsätze 5, 7, insbesondere Bits oder Nüsse sich quer zum Verlauf der Scharnierlinien 14, 15, 16, 17 erstrecken.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Scharniere genau vier Knicklinien 14, 15, 16, 17 bilden und ein randnaher Flächenabschnitt 12 eine Verschlusslasche bildet, die in der Verwahrstellung in flächiger Haftanlage an einem an den Rand angrenzenden Flächenabschnitt anliegt.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schmalseitenflächen des Mehrkantvolumenkörpers jeweils von ein oder mehreren Laschen 26 ausgebildet sind, die entlang einer Knicklinie mit einer Randkante einer Breitseitenfläche verbunden sind.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein oder mehrere Einlagekörper 23 magnetisch ausgerüstet sind.
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Eine Vorrichtung gekennzeichnet durch im Bereich der Knicklinien 14, 15, 16, 17 angeordnete Federstege 33, mit denen Abschnitte des Flachkörpers 23 miteinander verbunden sind, die in der Verwahrstellung vorgespannt sind und in der Entnahmestellung entspannt sind.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Mehrzahl, insbesondere alle Flächenabschnitte 18, 19, 20, 21, 22 von einem gemeinsamen Flachkörper 23 versteift sind, welcher Flachkörper 23 im Bereich der Scharnierlinien 14, 15, 16, 17 dazu parallel verlaufende Schlitze 32 ausbildet.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Scharnierlinie 14, 15, 16, 17 jeweils von zwei die Schmalseite eines Schlitzes ausbildenden Stege 33 gekreuzt wird.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Grundkörper
- 2
- Innenseite
- 3
- Außenseite
- 4
- Haltevorrichtung für Bits
- 5
- Bit
- 6
- Haltevorrichtung für Nuss
- 7
- Nuss
- 8
- Haltevorrichtung für Futter
- 9
- Futter
- 10
- Haltevorrichtung für Schaft
- 11
- Schaft
- 11'
- Schaft
- 12
- Haltevorrichtung für Knarre
- 13
- Knarre
- 14
- Scharnier, Knicklinie
- 15
- Scharnier, Knicklinie
- 16
- Scharnier, Knicklinie
- 17
- Scharnier, Knicklinie
- 18
- Flächenabschnitt
- 19
- Flächenabschnitt
- 20
- Flächenabschnitt
- 21
- Flächenabschnitt
- 22
- Flächenabschnitt
- 23
- Flachkörper/Einlagekörper
- 24
- Stirnseite
- 25
- Stirnseite
- 26
- Lasche
- 27
- Abstandsfreiraum
- 28
- Abstandsfreiraum
- 29
- Abstandsfreiraum
- 30
- Knicklinie
- 31
- Saum
- 32
- Schlitz
- 33
- Steg
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10252747 A1 [0002]
- DE 102011054219 [0002]
- DE 202009012145 U1 [0002]
- DE 102005061185 A1 [0002]