DE202009000705U1 - Kartonverpackung - Google Patents

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Abstract

Kartonverpackung insbesondere für Medikamente, umfassend einen Grundkörper (1) mit einem ersten Segment (2) und mit mindestens einem weiteren Segment (3, 4), wobei ein weiteres Segment (3, 4) mit dem ersten Segment (2) entlang einer gemeinsamen Längskante (5, 6) verbunden ist, und wobei das weitere Segment (3, 4) gegenüber dem ersten Segment (2) auf- und zuklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Segment (2) an mindestens einer Querkante (7, 8) mit einer Klapplasche (9) versehen ist, die im zugeklappten Zustand des weiteren Segmentes (3, 4) über dessen Querkante (10, 11, 35, 36) geklappt werden kann und dabei das weitere Segment (3, 4) gegenüber dem ersten Segment (2) im zugeklappten Zustand hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kartonverpackung, insbesondere für Medikamente mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Verpackung von Medikamenten und anderen, vergleichbaren Verpackungsinhalten werden zunehmend sogenannte "Wallets" aus einem Kartonzuschnitt eingesetzt. Derartige Kartonverpackungen weisen einen Grundkörper mit einem ersten Segment und mindestens einem weiteren Segment auf, wobei das mindestens eine weitere Segment mit dem ersten Segment entlang einer gemeinsamen Längskante verbunden ist. Das weitere Segment ist gegenüber dem ersten Segment vergleichbar zu einer Brieftasche auf- und zuklappbar. Eines oder mehrere Segmente tragen den Verpackungsinhalt. Im zugeklappten Zustand der Segmente ist der Verpackungsinhalt vor äußeren Einflüssen geschützt.
  • Für eine sichere Handhabung einer solchen Kartonverpackung ist es erforderlich, die Segmente gegeneinander im zugeklappten Zustand zu halten, wobei jedoch für die Entnahme des Verpackungsinhaltes ein einfaches Aufklappen möglich sein muss. Hierzu sind nach dem Stand der Technik verschiedene Fixiermittel bekannt, bei denen ein Etikett, Heißleim, ein Einsteckverschluss oder dgl. zum Einsatz kommt. Nach dem erstmaligen Lösen solcher Fixiermittel ist eine erneute Fixierung der Segmente gegeneinander bis zum vollständigen Aufbrauchen des Verpackungsinhaltes nicht oder nur eingeschränkt möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kartonverpackung derart weiterzubilden, dass ein mehrfaches Fixieren seiner Segmente über die Lebensdauer der Verpackung mit einfachen Mitteln möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kartonverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es wird eine Kartonverpackung vorgeschlagen, bei der das erste Segment an mindestens einer Querkante mit einer Klapplasche versehen ist, die im zugeklappten Zustand des weiteren Segmentes über dessen zugeordnete Querkante geklappt werden kann und dabei das weitere Segment gegenüber dem ersten Segment in zugeklapptem Zustand hält.
  • Die Klapplasche überdauert ohne weiteres den gesamten Benutzungszeitraum der Kartonverpackung bis zum vollständigen Aufbrauchen bzw. Entnehmen des Verpackungsinhaltes und kann innerhalb dieses Zeitraumes nahezu beliebig oft betätigt werden. Nach jeder einzelnen Entnahme von Teilen des Verpackungsinhaltes können die Segmente wieder aufeinander ge klappt und mittels der Klapplasche zuverlässig gegeneinander fixiert werden, wodurch der Verpackungsinhalt dauerhaft gegen äußere Einflüsse geschützt ist. Gerade bei Medikamenten als Verpackungsinhalt ist eine Betätigung von kranken oder gebrechlichen Benutzern mit eingeschränkter Motorik erforderlich, was mit der Klapplasche ohne weiteres gegeben ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung sind Mittel zum Fixieren der Klapplasche im geschlossenen Zustand vorgesehen, wodurch ein versehentliches Entriegeln verhindert ist. Solche Mittel können durch eine Klemmverbindung zwischen der Klapplasche und dem Grundkörper der Kartonverpackung gebildet sein. Bevorzugt umfassen die Mittel zum Fixieren eine Sperrlasche, die die Klapplasche gegenüber den weiteren Segmenten verrastet. Insbesondere weist die Klapplasche eine im geschlossenen Zustand die Querkante überdeckende Deckwand mit einer innenseitigen Sperrkante auf, wobei die Sperrlasche an der Querkante des weiteren Segmentes angebracht ist und im geschlossenen Zustand die Sperrkante hintergreift. Es entsteht eine Rastverbindung zwischen der Klapplasche und dem Grundkörper. Die insbesondere aus Kartonmaterial gebildete Sperrlasche ist elastisch nachgiebig. Einerseits weist sie eine hinreichende Haltekraft als Schutz gegen ein unbeabsichtigtes Entriegeln auf. Anderseits kann sie mit geringem Kraftaufwand elastisch überdehnt werden, wodurch die Rastwirkung aufgehoben wird, und wodurch die Klapplasche mit geringem Kraftaufwand bewusst geöffnet werden kann. Die Überwindung der Rastkraft gibt dem Benutzer eine präzise fühlbare Rückmeldung über den verriegelten bzw. entriegelten Zustand der Klapplasche. Unter Vermeidung von Zwischenpositionen ist sichergestellt, dass die Klapplasche entweder verrastet oder vollständig geöffnet ist, wodurch Fehlbedienungen zuverlässig vermieden sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Klapplasche abseits der Querkante des ersten Segmentes eine Deckwand und zwei seitlich sich gegenüberliegende Seitenwände. Die Deckwand verhindert ein Aufklappen des weiteren Segmentes gegenüber dem ersten Segment, während die Seitenwände eine parallele, seitliche Verschiebung der beiden Segmente gegeneinander vermeidet. Außerdem stabilisieren sich die Deckwand und die abgewinkelten Seitenwände gegenseitig, so dass insgesamt eine dauerhaft formstabile Konstruktion entsteht.
  • Es kann zweckmäßig sein, die Klapplasche als separates Bauteil zu fertigen. Bevorzugt ist die Klapplasche fest und insbesondere einteilig mit dem ersten Segment verbunden. Hierdurch kann die Klapplasche nicht verloren gehen und steht zuverlässig als Fixierelement während der gesamten Lebensdauer der Kartonverpackung zur Verfügung. Die einteilige Ausbildung senkt nicht nur die Fertigungskosten, sondern trägt auch zur Präzision der gegenseitigen Lageausrichtung bei.
  • Es kann zweckmäßig sein, am ersten Segment nur ein weiteres Segment anzuordnen, welches U-förmig auf das erste Segment geklappt werden kann. Bevorzugt sind neben dem ersten Segment zwei weitere Segmente vorgesehen, die sich im zugeklappten Zustand in ihrer Schutzwirkung gegenseitig ergänzen. Dabei kann es vorteilhaft sein, einseitig an das erste Segment sequenziell zwei weitere Segmente anzubringen. Bevorzugt sind die beiden weiteren Segmente an zwei sich gegenüberliegenden Längskanten mit dem ersten Segment verbunden. Es entsteht eine zumindest näherungsweise symmetrische Ausgestaltung mit einem mittig angeordneten ersten Segment und einer ebenfalls mittig angeordneten Klapplasche. Hierbei entsteht eine ausgeprägte Formstabilität der Kartonverpackung im zusammengeklappten Zustand.
  • Es kann vorteilhaft sein, an nur einer Querkante eine einzige Klapplasche anzuordnen. Bevorzugt ist an zwei sich gegenüberliegenden Querkanten des ersten Segmentes je eine Klapplasche vorgesehen. Im zusammengeklappten Zustand werden beide Stirnenden der Kartonverpackung mittels je einer Klapplasche fixiert, wodurch eine formstabile, gegen äußere mechanische Einflüsse resistente Konstruktion entsteht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kartonverpackung mit aufgeklappten Segmenten und mit einer aufgeklappten Klapplasche;
  • 2 die Kartonverpackung nach 1 mit einem abweichenden Verpackungsinhalt;
  • 3 die Kartonverpackung nach 1 im zusammengeklappten Zustand;
  • 4 in einer Längsschnittdarstellung eine schematische Detailansicht der Anordnung nach 3 im Bereich der Klapplasche mit einer Sperrlasche und einer Sperrkante;
  • 5 eine Variante des Ausführungsbeispiels nach 1 mit je einer Klapplasche und zwei sich gegenüberliegenden Querkanten des mittleren, ersten Segmentes;
  • 6 die Kartonverpackung nach 5 im zusammengeklappten Zustand.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kartonverpackung. Die Kartonverpackung umfasst einen einteilig aus einem Kartonzuschnitt gefertigten Grundkörper 1. Der Kartonzuschnitt kann aus reinem Karton oder mehrschichtig mit einer oder mehreren Kunststofflagen gebildet sein. Die Kartonverpackung erstreckt sich in einer Längsrichtung 22, einer Querrichtung 23 und einer Hochrichtung 24. Der Grundkörper 1 umfasst ein bezogen auf die Querrichtung 23 mittleres erstes Segment 2 mit zwei sich gegenüberliegenden, in der Längsrichtung 22 verlaufenden Längskanten 5, 6 sowie mit zwei in der Querrichtung 23 verlaufenden Querkanten 7, 8. Darüber hinaus umfasst der Grundkörper 1 mindestens ein weiteres, und hier zwei weitere Segmente 3, 4, die einteilig mit dem ersten Segment 2 verbunden sind. Hierzu grenzen die beiden weiteren Segmente 3, 4 mittels je einer der gemeinsamen Längskanten 5, 6 an das erste Segment 2 an. Es kann aber auch eine Ausführung in Betracht kommen, bei der das zweite weitere Segment 4 außenseitig an das erste weitere Segment 3 angrenzt. Im Bereich der beiden gemeinsamen Längskanten 5, 6 ist der Grundkörper 1 zwischen dem ersten Segment 2 und den beiden weiteren Segmenten 3, 4 mit je einer Zwischenfläche 20, 21 versehen, deren Funktion weiter unten im Zusammenhang mit 3 beschrieben wird.
  • Sowohl das erste Segment 2 als auch das weitere Segment 3 tragen je einen Verpackungsinhalt 27, während das weitere Segment 4 keinen solchen Verpackungsinhalt 27 trägt, sondern nur eine weiter unten näher beschriebene Schutzfunktion ausübt. Der Verpackungsinhalt 27 des weiteren Segmentes 3 besteht hier aus Blistern 28 mit Medikamenten als Inhalt. Es können auch andere Verpackungsinhalte zweckmäßig sein. Insbesondere kommen auch solche Verpackungsinhalte 27 in Betracht, die nicht zum Bereich der Medikamente gehören. Der Verpackungsinhalt 27 des ersten Segmentes 2 besteht hier aus einem Dokument 29 betreffend den Inhalt der Blister 28. Auch hier können andere Verpackungsinhalte 27, wie beispielsweise die Blister 28 des weiteren Segmentes 3 angeordnet werden. Das Gleiche gilt auch für das weitere Segment 4. Zur Aufnahme der Blister 28 ist das weitere Segment 3 mit einer Aufdoppelung 30 versehen. Die Anordnung der Blister 28 ist zwischen dem weiteren Segment 3 und der Aufdoppelung 30 eingesteckt, wobei die einzelnen Blister 28 durch Aussparungen in der Aufdoppelung 30 hindurchragen und dadurch dem Zugriff des Benutzers ausgesetzt sind. Die Aufdoppelung 30 ist zweckmäßig einteilig mit dem weiteren Segment 3 ausgestaltet.
  • Insbesondere ist eine abweichende Anordnung des Verpackungsinhaltes 27 zweckmäßig, wie sie in der Variante der erfindungsgemäßen Kartonverpackung nach 2 dargestellt ist. Dort ist auf der Innenfläche des ersten Segmentes 2 eine Haltestruktur 32 befestigt, die eine Anzahl von auch als "Vials" bezeichneten Ampullen 31 trägt. Das Dokument 29 betreffend die Ampullen 31 ist hier auf der Innenfläche des weiteren Segmentes 3 angeordnet. In den übrigen Merkmalen und Bezugszeichen stimmt das Ausführungsbeispiel nach 2 mit demjenigen nach 1 überein.
  • Unter erneutem Bezug auf 1 ist zu erkennen, dass an der Querkante 7 des ersten Segmentes 2 eine Klapplasche 9 angeordnet ist. Die Klapplasche 9 umfasst eine an die Querkante 7 angrenzende Rückwand 34, zwei in der Querrichtung 23 sich gegenüberliegende, in der Längsrichtung 22 und der Hochrichtung 24 sich erstreckende Seitenwände 16, 17 sowie eine zwischenliegende Deckwand 13. Die Deckwand 13, die Rückwand 34 und die beiden Seitenwände 16, 17 liegen jeweils rechtwinklig zueinander und sind einteilig miteinander sowie mit dem Grundkörper 1 der Kartonverpackung aus dem gleichen Material als einteiliger Kartonzuschnitt ausgebildet. Zur Bildung der räumlichen Struktur der Klapplasche 9 befinden sich an den Seitenwänden 16, 17 rechtwinklig abgeklappte Verbindungsabschnitte 18, 19, die innenseitig mit der Deckwand 13 der Klapplasche 9 beispielsweise mit Heißleim verklebt sind. Die Verbindungsabschnitte 18, 19 bilden darüber hinaus auf der Innenseite der Deckwand 13 eine in der Querrichtung 23 sich erstreckende, weiter unten näher beschriebene Sperrkante 15.
  • In der aufgeklappten Anordnung nach den 1 und 2 liegen die Verpackungsinhalte 27 frei für einen Zugriff seitens des Benutzers. Ausgehend von der Anordnung nach den 1 und 2 kann die Kartonverpackung nach erfolgter Entnahme zumindest eines Teiles des Verpackungsinhaltes 27 oder nach anderweitiger Benutzung in eine Lagerungsposition überführt werden, wie sie in perspektivischer Ansicht in 3 dargestellt ist.
  • Hierzu wird zunächst das erste weitere Segment 3 entsprechend einem Doppelpfeil 25 gegenüber dem ersten Segment 2 derart zugeklappt, dass es parallel auf dem ersten Segment 2 zu liegen kommt. Hierbei liegen sämtliche Verpackungsinhalte 27 zwischen dem ersten Segment 2 und dem weiteren Segment 3. Anschließend wird auch das zweite weitere Segment 4 entsprechend dem Doppelpfeil 25 über das erste weitere Segment 3 geklappt, bis dieses parallel außenseitig auf dem weiteren Segment 3 zu liegen kommt und hierbei eine Schutzfunktion für das weitere Segment 3 ausübt. Diese derart zugeklappte Anordnung wird schließlich, entsprechend der Darstellung nach 3, durch die Klapplasche 9 fixiert. Ausgehend von der Position nach den 1 oder 2 wird die Klapplasche 9 entsprechend einem Doppelpfeil 26 (3) in der Längsrichtung 22 und der Hochrichtung 24 um 90° derart nach vorne geklappt, dass die zugeordneten Querkanten 10, 11 der beiden weiteren Segmente 3, 4 von der Deckwand 13 der Klapplasche 9 überdeckt sind.
  • Die beiden Zwischenflächen 20, 21 liegen hierbei in ihrem zugeordneten Endbereich klemmend zwischen den beiden Seitenwänden 16, 17 der Klapplasche 9. Die beiden Zwischenflächen 20, 21 erzeugen, entsprechend der Darstellung nach 3, einen hinreichenden Abstand zwischen dem ersten Segment 2 und den beiden weiteren Segmenten 3, 4, um in der Hochrichtung 24 genügend Platz für die Verpackungsinhalte 27 zu lassen. Außerdem ist die Höhe der Zwischenflächen 20, 21 in der Hochrichtung 24 derart auf die Höhe der Seitenwände 16, 17 abgestimmt, dass die Deckwand 13 der Klapplasche 9 im zugeklappten Zustand nach 3 flächig auf der durch das weitere Segment 4 gebildeten Oberseite des Grundkörpers 1 aufliegt. Insgesamt ergibt sich in diesem Zustand eine formstabile und gegen selbsttätiges Aufklappen der weiteren Segmente 3, 4 gesicherte Lagerungskonfiguration der Kartonverpackung. Ausgehend hiervon kann ein mehrfaches Auf- und Zuklappen nach Bedarf des Benutzers erfolgen, indem die Klapplasche 9 entsprechend dem Doppelpfeil 26 (3) hochgeklappt und anschließend die beiden weiteren Segmente 3, 4 entsprechend den beiden Doppelpfeilen 25 (1) aufgeklappt werden.
  • Der Darstellung nach 1 ist noch zu entnehmen, dass Mittel 12 zum Fixieren der Klapplasche 9 im geschlossenen Zustand (3) vorgesehen sind. Diese Mittel 12 umfassen die Sperrkante 15 an der Innenfläche der Deckwand 13 sowie eine an der Querkante 11 des weiteren Segmentes 4 einteilig angeformte und umgebogene Sperrlasche 14. Die Sperrlasche 14 ist in 1 gestrichelt dargestellt, da sie in dieser Position unterhalb des weiteren Segmentes 4 liegt. Im zusammengeklappten Zustand nach 3 liegt sie auf der der Deckwand 13 zugewandten Oberseite des Grundkörpers 1 bzw. des weiteren Segmentes 4.
  • Einzelheiten hierzu ergeben sich aus der schematischen Längsschnittdarstellung der Kartonverpackung nach 4 im Bereich der Klapplasche 9. Die Klapplasche 9 ist hier in einem minimal angehobenen Zustand gezeigt, in dem ein Aufklappen der weiteren Segmente 3, 4 (1) noch nicht möglich ist. Die nach oben und von der Rückwand 34 fortweisend angestellte Sperrlasche 14 greift hinter die durch die Verbindungsabschnitte 18, 19 (1) gebildete Sperrkante 15. Hierdurch ist eine rastende Verriegelung der Klapplasche 9 gegen unbeabsichtigtes Aufklappen in Richtung eines Pfeils 33 gebildet. Infolge der elastischen Nachgiebigkeit der Sperrlasche 14 drückt diese die nach 4 leicht aufgeklappte Klapplasche 9 zurück in die vollständig zugeklappte Position nach 3. Andererseits lässt die elastische Nachgiebigkeit der Sperrlasche 14 in Verbindung mit der ebenfalls elastischen Nachgiebigkeit der weiteren Segmente 3, 4 eine derartige Überdehnung zu, dass die Klapplasche 9 über die Sperrlasche 14 in Richtung des Pfeils 33 aufgeklappt werden kann, wobei jenseits eines bestimmten Aufklappwinkels die Sperrlasche 14 von der Sperrkante 15 freigegeben wird. Umgekehrt führt die elastische Ausbildung der Sperrlasche 14 dazu, dass diese beim Zuklappen der Klapplasche 9 entgegen dem Pfeil 33 selbsttätig hinter der Sperrkante 15 einrastet und die Klapplasche 9 sicher im zugeklappten Zustand hält.
  • 5 zeigt in perspektivischer Ansicht eine weitere Variante des Ausführungsbeispiels nach 1. Hierbei ist an der der Querkante 7 gegenüberliegenden Querkante 8 eine weitere Klapplasche 9 angeordnet. Analog zur Ausgestaltung im Bereich der Querkanten 7, 11 ist auch an der gegenüberliegenden Querkante 36 des weiteren Segmentes 4 eine Sperrlasche 14 angeordnet. Die Klapplasche 9 an der Querkante 8 ist identisch zur Klapp lasche 9 an der Querkante 7 ausgeführt. Für ihre Verriegelungsfunktion gilt das Gleiche wie im Zusammenhang mit den 1 bis 4 beschrieben. Entsprechend der Darstellung nach 6 werden in diesem Ausführungsbeispiel beide Klapplaschen 9 über den Grundkörper 1 geklappt, wobei sämtliche Querkanten 10, 11, 35, 36 der beiden weiteren Segmente 3, 4 von den beiden Klapplaschen 9 übergriffen sind. Demnach ist der Grundkörper 1 entsprechend der Darstellung nach 6 an seinen beiden freien Enden durch je eine Klapplasche 9 fixiert. In den übrigen Merkmalen und Bezugszeichen stimmt das Ausführungsbeispiel nach den 5 und 6 mit demjenigen nach den 1 und 3 überein.

Claims (8)

  1. Kartonverpackung insbesondere für Medikamente, umfassend einen Grundkörper (1) mit einem ersten Segment (2) und mit mindestens einem weiteren Segment (3, 4), wobei ein weiteres Segment (3, 4) mit dem ersten Segment (2) entlang einer gemeinsamen Längskante (5, 6) verbunden ist, und wobei das weitere Segment (3, 4) gegenüber dem ersten Segment (2) auf- und zuklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Segment (2) an mindestens einer Querkante (7, 8) mit einer Klapplasche (9) versehen ist, die im zugeklappten Zustand des weiteren Segmentes (3, 4) über dessen Querkante (10, 11, 35, 36) geklappt werden kann und dabei das weitere Segment (3, 4) gegenüber dem ersten Segment (2) im zugeklappten Zustand hält.
  2. Kartonverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (12) zum Fixieren der Klapplasche (9) im geschlossenen Zustand vorgesehen sind.
  3. Kartonverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (12) zum Fixieren eine Sperrlasche (14) umfassen, die die Klapplasche (9) gegenüber dem weiteren Segment (3, 4) verrastet.
  4. Kartonverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klapplasche (9) eine im geschlossenen Zustand die Querkante (10, 11) überdeckende Deckwand (13) mit einer innenseitigen Sperrkante (15) aufweist, wobei die Sperrlasche (14) an der Querkante (10, 11) des weiteren Segmentes (3, 4) angebracht ist und im geschlossenen Zustand die Sperrkante (15) hintergreift.
  5. Kartonverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klapplasche (9) abseits der Querkante (7, 8) des ersten Segmentes (2) eine Deckwand (13) und zwei seitlich sich gegenüberliegende Seitenwände (16, 17) umfasst.
  6. Kartonverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klapplasche (9) fest und insbesondere einteilig mit dem ersten Segment (2) verbunden ist.
  7. Kartonverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei weitere Segmente (3, 4) vorgesehen sind, die an zwei sich gegenüberligenden Längskanten (5, 6) mit dem ersten Segment (2) verbunden sind.
  8. Kartonverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei sich gegenüberliegenden Querkanten (7, 8) je eine Klapplasche (9) vorgesehen ist.
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