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Die
Erfindung betrifft eine Kartonverpackung, insbesondere für Medikamente
mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei
der Verpackung von Medikamenten und anderen, vergleichbaren Verpackungsinhalten
werden zunehmend sogenannte "Wallets" aus einem Kartonzuschnitt
eingesetzt. Derartige Kartonverpackungen weisen einen Grundkörper mit
einem ersten Segment und mindestens einem weiteren Segment auf,
wobei das mindestens eine weitere Segment mit dem ersten Segment
entlang einer gemeinsamen Längskante
verbunden ist. Das weitere Segment ist gegenüber dem ersten Segment vergleichbar
zu einer Brieftasche auf- und zuklappbar. Eines oder mehrere Segmente
tragen den Verpackungsinhalt. Im zugeklappten Zustand der Segmente
ist der Verpackungsinhalt vor äußeren Einflüssen geschützt.
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Für eine sichere
Handhabung einer solchen Kartonverpackung ist es erforderlich, die
Segmente gegeneinander im zugeklappten Zustand zu halten, wobei
jedoch für
die Entnahme des Verpackungsinhaltes ein einfaches Aufklappen möglich sein
muss. Hierzu sind nach dem Stand der Technik verschiedene Fixiermittel
bekannt, bei denen ein Etikett, Heißleim, ein Einsteckverschluss
oder dgl. zum Einsatz kommt. Nach dem erstmaligen Lösen solcher
Fixiermittel ist eine erneute Fixierung der Segmente gegeneinander
bis zum vollständigen
Aufbrauchen des Verpackungsinhaltes nicht oder nur eingeschränkt möglich.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kartonverpackung
derart weiterzubilden, dass ein mehrfaches Fixieren seiner Segmente über die
Lebensdauer der Verpackung mit einfachen Mitteln möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Kartonverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Es
wird eine Kartonverpackung vorgeschlagen, bei der das erste Segment
an mindestens einer Querkante mit einer Klapplasche versehen ist,
die im zugeklappten Zustand des weiteren Segmentes über dessen
zugeordnete Querkante geklappt werden kann und dabei das weitere
Segment gegenüber dem
ersten Segment in zugeklapptem Zustand hält.
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Die
Klapplasche überdauert
ohne weiteres den gesamten Benutzungszeitraum der Kartonverpackung
bis zum vollständigen
Aufbrauchen bzw. Entnehmen des Verpackungsinhaltes und kann innerhalb
dieses Zeitraumes nahezu beliebig oft betätigt werden. Nach jeder einzelnen
Entnahme von Teilen des Verpackungsinhaltes können die Segmente wieder aufeinander
ge klappt und mittels der Klapplasche zuverlässig gegeneinander fixiert
werden, wodurch der Verpackungsinhalt dauerhaft gegen äußere Einflüsse geschützt ist.
Gerade bei Medikamenten als Verpackungsinhalt ist eine Betätigung von
kranken oder gebrechlichen Benutzern mit eingeschränkter Motorik
erforderlich, was mit der Klapplasche ohne weiteres gegeben ist.
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In
vorteilhafter Weiterbildung sind Mittel zum Fixieren der Klapplasche
im geschlossenen Zustand vorgesehen, wodurch ein versehentliches
Entriegeln verhindert ist. Solche Mittel können durch eine Klemmverbindung
zwischen der Klapplasche und dem Grundkörper der Kartonverpackung gebildet sein.
Bevorzugt umfassen die Mittel zum Fixieren eine Sperrlasche, die
die Klapplasche gegenüber den
weiteren Segmenten verrastet. Insbesondere weist die Klapplasche
eine im geschlossenen Zustand die Querkante überdeckende Deckwand mit einer
innenseitigen Sperrkante auf, wobei die Sperrlasche an der Querkante
des weiteren Segmentes angebracht ist und im geschlossenen Zustand
die Sperrkante hintergreift. Es entsteht eine Rastverbindung zwischen
der Klapplasche und dem Grundkörper.
Die insbesondere aus Kartonmaterial gebildete Sperrlasche ist elastisch
nachgiebig. Einerseits weist sie eine hinreichende Haltekraft als
Schutz gegen ein unbeabsichtigtes Entriegeln auf. Anderseits kann
sie mit geringem Kraftaufwand elastisch überdehnt werden, wodurch die
Rastwirkung aufgehoben wird, und wodurch die Klapplasche mit geringem
Kraftaufwand bewusst geöffnet
werden kann. Die Überwindung
der Rastkraft gibt dem Benutzer eine präzise fühlbare Rückmeldung über den verriegelten bzw. entriegelten
Zustand der Klapplasche. Unter Vermeidung von Zwischenpositionen
ist sichergestellt, dass die Klapplasche entweder verrastet oder
vollständig
geöffnet
ist, wodurch Fehlbedienungen zuverlässig vermieden sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Klapplasche abseits der Querkante des ersten Segmentes
eine Deckwand und zwei seitlich sich gegenüberliegende Seitenwände. Die
Deckwand verhindert ein Aufklappen des weiteren Segmentes gegenüber dem
ersten Segment, während
die Seitenwände
eine parallele, seitliche Verschiebung der beiden Segmente gegeneinander
vermeidet. Außerdem
stabilisieren sich die Deckwand und die abgewinkelten Seitenwände gegenseitig,
so dass insgesamt eine dauerhaft formstabile Konstruktion entsteht.
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Es
kann zweckmäßig sein,
die Klapplasche als separates Bauteil zu fertigen. Bevorzugt ist
die Klapplasche fest und insbesondere einteilig mit dem ersten Segment
verbunden. Hierdurch kann die Klapplasche nicht verloren gehen und
steht zuverlässig
als Fixierelement während
der gesamten Lebensdauer der Kartonverpackung zur Verfügung. Die
einteilige Ausbildung senkt nicht nur die Fertigungskosten, sondern
trägt auch
zur Präzision
der gegenseitigen Lageausrichtung bei.
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Es
kann zweckmäßig sein,
am ersten Segment nur ein weiteres Segment anzuordnen, welches U-förmig auf
das erste Segment geklappt werden kann. Bevorzugt sind neben dem
ersten Segment zwei weitere Segmente vorgesehen, die sich im zugeklappten
Zustand in ihrer Schutzwirkung gegenseitig ergänzen. Dabei kann es vorteilhaft
sein, einseitig an das erste Segment sequenziell zwei weitere Segmente
anzubringen. Bevorzugt sind die beiden weiteren Segmente an zwei
sich gegenüberliegenden Längskanten
mit dem ersten Segment verbunden. Es entsteht eine zumindest näherungsweise
symmetrische Ausgestaltung mit einem mittig angeordneten ersten
Segment und einer ebenfalls mittig angeordneten Klapplasche. Hierbei
entsteht eine ausgeprägte
Formstabilität
der Kartonverpackung im zusammengeklappten Zustand.
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Es
kann vorteilhaft sein, an nur einer Querkante eine einzige Klapplasche
anzuordnen. Bevorzugt ist an zwei sich gegenüberliegenden Querkanten des
ersten Segmentes je eine Klapplasche vorgesehen. Im zusammengeklappten
Zustand werden beide Stirnenden der Kartonverpackung mittels je
einer Klapplasche fixiert, wodurch eine formstabile, gegen äußere mechanische
Einflüsse
resistente Konstruktion entsteht.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 in
einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kartonverpackung
mit aufgeklappten Segmenten und mit einer aufgeklappten Klapplasche;
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2 die
Kartonverpackung nach 1 mit einem abweichenden Verpackungsinhalt;
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3 die
Kartonverpackung nach 1 im zusammengeklappten Zustand;
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4 in
einer Längsschnittdarstellung
eine schematische Detailansicht der Anordnung nach 3 im
Bereich der Klapplasche mit einer Sperrlasche und einer Sperrkante;
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5 eine
Variante des Ausführungsbeispiels
nach 1 mit je einer Klapplasche und zwei sich gegenüberliegenden
Querkanten des mittleren, ersten Segmentes;
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6 die
Kartonverpackung nach 5 im zusammengeklappten Zustand.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Kartonverpackung.
Die Kartonverpackung umfasst einen einteilig aus einem Kartonzuschnitt
gefertigten Grundkörper 1.
Der Kartonzuschnitt kann aus reinem Karton oder mehrschichtig mit
einer oder mehreren Kunststofflagen gebildet sein. Die Kartonverpackung
erstreckt sich in einer Längsrichtung 22, einer
Querrichtung 23 und einer Hochrichtung 24. Der
Grundkörper 1 umfasst
ein bezogen auf die Querrichtung 23 mittleres erstes Segment 2 mit
zwei sich gegenüberliegenden,
in der Längsrichtung 22 verlaufenden
Längskanten 5, 6 sowie
mit zwei in der Querrichtung 23 verlaufenden Querkanten 7, 8.
Darüber
hinaus umfasst der Grundkörper 1 mindestens ein
weiteres, und hier zwei weitere Segmente 3, 4, die
einteilig mit dem ersten Segment 2 verbunden sind. Hierzu
grenzen die beiden weiteren Segmente 3, 4 mittels
je einer der gemeinsamen Längskanten 5, 6 an
das erste Segment 2 an. Es kann aber auch eine Ausführung in
Betracht kommen, bei der das zweite weitere Segment 4 außenseitig
an das erste weitere Segment 3 angrenzt. Im Bereich der
beiden gemeinsamen Längskanten 5, 6 ist
der Grundkörper 1 zwischen
dem ersten Segment 2 und den beiden weiteren Segmenten 3, 4 mit
je einer Zwischenfläche 20, 21 versehen,
deren Funktion weiter unten im Zusammenhang mit 3 beschrieben
wird.
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Sowohl
das erste Segment 2 als auch das weitere Segment 3 tragen
je einen Verpackungsinhalt 27, während das weitere Segment 4 keinen
solchen Verpackungsinhalt 27 trägt, sondern nur eine weiter
unten näher
beschriebene Schutzfunktion ausübt.
Der Verpackungsinhalt 27 des weiteren Segmentes 3 besteht
hier aus Blistern 28 mit Medikamenten als Inhalt. Es können auch
andere Verpackungsinhalte zweckmäßig sein.
Insbesondere kommen auch solche Verpackungsinhalte 27 in
Betracht, die nicht zum Bereich der Medikamente gehören. Der Verpackungsinhalt 27 des
ersten Segmentes 2 besteht hier aus einem Dokument 29 betreffend
den Inhalt der Blister 28. Auch hier können andere Verpackungsinhalte 27,
wie beispielsweise die Blister 28 des weiteren Segmentes 3 angeordnet
werden. Das Gleiche gilt auch für
das weitere Segment 4. Zur Aufnahme der Blister 28 ist
das weitere Segment 3 mit einer Aufdoppelung 30 versehen.
Die Anordnung der Blister 28 ist zwischen dem weiteren
Segment 3 und der Aufdoppelung 30 eingesteckt,
wobei die einzelnen Blister 28 durch Aussparungen in der
Aufdoppelung 30 hindurchragen und dadurch dem Zugriff des Benutzers
ausgesetzt sind. Die Aufdoppelung 30 ist zweckmäßig einteilig
mit dem weiteren Segment 3 ausgestaltet.
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Insbesondere
ist eine abweichende Anordnung des Verpackungsinhaltes 27 zweckmäßig, wie sie
in der Variante der erfindungsgemäßen Kartonverpackung nach 2 dargestellt
ist. Dort ist auf der Innenfläche
des ersten Segmentes 2 eine Haltestruktur 32 befestigt,
die eine Anzahl von auch als "Vials" bezeichneten Ampullen 31 trägt. Das
Dokument 29 betreffend die Ampullen 31 ist hier
auf der Innenfläche
des weiteren Segmentes 3 angeordnet. In den übrigen Merkmalen
und Bezugszeichen stimmt das Ausführungsbeispiel nach 2 mit
demjenigen nach 1 überein.
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Unter
erneutem Bezug auf 1 ist zu erkennen, dass an der
Querkante 7 des ersten Segmentes 2 eine Klapplasche 9 angeordnet
ist. Die Klapplasche 9 umfasst eine an die Querkante 7 angrenzende
Rückwand 34,
zwei in der Querrichtung 23 sich gegenüberliegende, in der Längsrichtung 22 und
der Hochrichtung 24 sich erstreckende Seitenwände 16, 17 sowie
eine zwischenliegende Deckwand 13. Die Deckwand 13,
die Rückwand 34 und die
beiden Seitenwände 16, 17 liegen
jeweils rechtwinklig zueinander und sind einteilig miteinander sowie
mit dem Grundkörper 1 der
Kartonverpackung aus dem gleichen Material als einteiliger Kartonzuschnitt
ausgebildet. Zur Bildung der räumlichen Struktur
der Klapplasche 9 befinden sich an den Seitenwänden 16, 17 rechtwinklig
abgeklappte Verbindungsabschnitte 18, 19, die
innenseitig mit der Deckwand 13 der Klapplasche 9 beispielsweise
mit Heißleim
verklebt sind. Die Verbindungsabschnitte 18, 19 bilden
darüber
hinaus auf der Innenseite der Deckwand 13 eine in der Querrichtung 23 sich
erstreckende, weiter unten näher
beschriebene Sperrkante 15.
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In
der aufgeklappten Anordnung nach den 1 und 2 liegen
die Verpackungsinhalte 27 frei für einen Zugriff seitens des Benutzers.
Ausgehend von der Anordnung nach den 1 und 2 kann
die Kartonverpackung nach erfolgter Entnahme zumindest eines Teiles
des Verpackungsinhaltes 27 oder nach anderweitiger Benutzung
in eine Lagerungsposition überführt werden,
wie sie in perspektivischer Ansicht in 3 dargestellt
ist.
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Hierzu
wird zunächst
das erste weitere Segment 3 entsprechend einem Doppelpfeil 25 gegenüber dem
ersten Segment 2 derart zugeklappt, dass es parallel auf
dem ersten Segment 2 zu liegen kommt. Hierbei liegen sämtliche
Verpackungsinhalte 27 zwischen dem ersten Segment 2 und
dem weiteren Segment 3. Anschließend wird auch das zweite weitere
Segment 4 entsprechend dem Doppelpfeil 25 über das
erste weitere Segment 3 geklappt, bis dieses parallel außenseitig
auf dem weiteren Segment 3 zu liegen kommt und hierbei
eine Schutzfunktion für das
weitere Segment 3 ausübt.
Diese derart zugeklappte Anordnung wird schließlich, entsprechend der Darstellung
nach 3, durch die Klapplasche 9 fixiert. Ausgehend
von der Position nach den 1 oder 2 wird
die Klapplasche 9 entsprechend einem Doppelpfeil 26 (3)
in der Längsrichtung 22 und
der Hochrichtung 24 um 90° derart nach vorne geklappt,
dass die zugeordneten Querkanten 10, 11 der beiden
weiteren Segmente 3, 4 von der Deckwand 13 der
Klapplasche 9 überdeckt
sind.
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Die
beiden Zwischenflächen 20, 21 liegen hierbei
in ihrem zugeordneten Endbereich klemmend zwischen den beiden Seitenwänden 16, 17 der Klapplasche 9.
Die beiden Zwischenflächen 20, 21 erzeugen,
entsprechend der Darstellung nach 3, einen
hinreichenden Abstand zwischen dem ersten Segment 2 und den
beiden weiteren Segmenten 3, 4, um in der Hochrichtung 24 genügend Platz
für die Verpackungsinhalte 27 zu
lassen. Außerdem
ist die Höhe
der Zwischenflächen 20, 21 in
der Hochrichtung 24 derart auf die Höhe der Seitenwände 16, 17 abgestimmt,
dass die Deckwand 13 der Klapplasche 9 im zugeklappten
Zustand nach 3 flächig auf der durch das weitere
Segment 4 gebildeten Oberseite des Grundkörpers 1 aufliegt.
Insgesamt ergibt sich in diesem Zustand eine formstabile und gegen
selbsttätiges
Aufklappen der weiteren Segmente 3, 4 gesicherte
Lagerungskonfiguration der Kartonverpackung. Ausgehend hiervon kann
ein mehrfaches Auf- und Zuklappen nach Bedarf des Benutzers erfolgen, indem
die Klapplasche 9 entsprechend dem Doppelpfeil 26 (3)
hochgeklappt und anschließend
die beiden weiteren Segmente 3, 4 entsprechend
den beiden Doppelpfeilen 25 (1) aufgeklappt
werden.
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Der
Darstellung nach 1 ist noch zu entnehmen, dass
Mittel 12 zum Fixieren der Klapplasche 9 im geschlossenen
Zustand (3) vorgesehen sind. Diese Mittel 12 umfassen
die Sperrkante 15 an der Innenfläche der Deckwand 13 sowie
eine an der Querkante 11 des weiteren Segmentes 4 einteilig angeformte
und umgebogene Sperrlasche 14. Die Sperrlasche 14 ist
in 1 gestrichelt dargestellt, da sie in dieser Position
unterhalb des weiteren Segmentes 4 liegt. Im zusammengeklappten
Zustand nach 3 liegt sie auf der der Deckwand 13 zugewandten
Oberseite des Grundkörpers 1 bzw.
des weiteren Segmentes 4.
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Einzelheiten
hierzu ergeben sich aus der schematischen Längsschnittdarstellung der Kartonverpackung
nach 4 im Bereich der Klapplasche 9. Die Klapplasche 9 ist
hier in einem minimal angehobenen Zustand gezeigt, in dem ein Aufklappen
der weiteren Segmente 3, 4 (1)
noch nicht möglich ist.
Die nach oben und von der Rückwand 34 fortweisend
angestellte Sperrlasche 14 greift hinter die durch die
Verbindungsabschnitte 18, 19 (1)
gebildete Sperrkante 15. Hierdurch ist eine rastende Verriegelung
der Klapplasche 9 gegen unbeabsichtigtes Aufklappen in
Richtung eines Pfeils 33 gebildet. Infolge der elastischen
Nachgiebigkeit der Sperrlasche 14 drückt diese die nach 4 leicht
aufgeklappte Klapplasche 9 zurück in die vollständig zugeklappte
Position nach 3. Andererseits lässt die elastische
Nachgiebigkeit der Sperrlasche 14 in Verbindung mit der
ebenfalls elastischen Nachgiebigkeit der weiteren Segmente 3, 4 eine
derartige Überdehnung
zu, dass die Klapplasche 9 über die Sperrlasche 14 in
Richtung des Pfeils 33 aufgeklappt werden kann, wobei jenseits
eines bestimmten Aufklappwinkels die Sperrlasche 14 von
der Sperrkante 15 freigegeben wird. Umgekehrt führt die
elastische Ausbildung der Sperrlasche 14 dazu, dass diese
beim Zuklappen der Klapplasche 9 entgegen dem Pfeil 33 selbsttätig hinter
der Sperrkante 15 einrastet und die Klapplasche 9 sicher
im zugeklappten Zustand hält.
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5 zeigt
in perspektivischer Ansicht eine weitere Variante des Ausführungsbeispiels
nach 1. Hierbei ist an der der Querkante 7 gegenüberliegenden
Querkante 8 eine weitere Klapplasche 9 angeordnet.
Analog zur Ausgestaltung im Bereich der Querkanten 7, 11 ist
auch an der gegenüberliegenden
Querkante 36 des weiteren Segmentes 4 eine Sperrlasche 14 angeordnet.
Die Klapplasche 9 an der Querkante 8 ist identisch
zur Klapp lasche 9 an der Querkante 7 ausgeführt. Für ihre Verriegelungsfunktion
gilt das Gleiche wie im Zusammenhang mit den 1 bis 4 beschrieben.
Entsprechend der Darstellung nach 6 werden
in diesem Ausführungsbeispiel
beide Klapplaschen 9 über
den Grundkörper 1 geklappt,
wobei sämtliche
Querkanten 10, 11, 35, 36 der
beiden weiteren Segmente 3, 4 von den beiden Klapplaschen 9 übergriffen
sind. Demnach ist der Grundkörper 1 entsprechend
der Darstellung nach 6 an seinen beiden freien Enden durch
je eine Klapplasche 9 fixiert. In den übrigen Merkmalen und Bezugszeichen
stimmt das Ausführungsbeispiel
nach den 5 und 6 mit demjenigen
nach den 1 und 3 überein.