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Die
Erfindung bezieht sich auf einen aufweitbaren Gegenstand, insbesondere
einen Bodenaufsteller, einen Tischaufsteller, eine Anzeigesäule,
etc.. Vorzugsweise bezieht sich die Erfindung auf einen mittels
einer Abstandshaltervorrichtung bzw. mittels eines Laschen-Spannelement-Mechanismus
aufweitbaren Gegenstand.
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Aufweitbare
Bodenaufsteller und Einrichtungen zum Aufweiten von Bodenaufstellern
sind im Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen
bekannt.
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Eine
dieser Ausführungsformen ist z. B. in dem Dokument
US 2008/0257843 A1 beschrieben. Das
Dokument offenbart einen Bodenaufsteller, der zwei nach innen weisende
Klappen und elastische Bänder umfasst. Die Klappen sind
an zwei seitlichen freien Rändern zweier Mantelflächen
der Anzeigesäule ausgebildet. Die elastischen Bänder
greifen in die Klappen ein, um die zwei seitlichen freien Ränder der
zwei Mantelflächen zusammenzuziehen, wodurch der Bodenaufsteller
aufgeweitet werden kann.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, einen alternativen und/oder verbesserten
aufweitbaren Gegenstand bereitzustellen.
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Die
Aufgabe kann im Wesentlichen mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs gelöst werden.
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Der
aufweitbare Gegenstand ist vorzugsweise ein Bodenaufsteller, eine
Anzeigesäule, ein Tischaufsteller, etc., umfassend z. B.
eine Werbesäule (z. B. am Point of Sale), eine Dekosäule,
eine Wölbesäule, einen Verkaufs- oder Aufbewahrungsständer, etc..
Insbesondere kann der aufweitbare Gegenstand konturengestanzt werden.
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Der
aufweitbare Gegenstand umfasst insbesondere einen Mantel.
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Der
aufweitbare Gegenstand umfasst insbesondere einen Mantel mit zumindest
einer ersten Mantelfläche und einer zweiten Mantelfläche.
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Es
ist möglich, dass die erste Mantelfläche zumindest
abschnittsweise relativ zu der zweiten Mantelfläche verschiebbar
ist, insbesondere längsverschiebbar, und/oder die zweite
Mantelfläche zumindest abschnittsweise relativ zu der ersten
Mantelfläche verschiebbar ist, insbesondere längsverschiebbar,
vorzugsweise wenn der Mantel zusammengeklappt und/oder aufgeklappt
wird.
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Die
erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
können mittels zumindest eines Befestigungsmechanismus
so aneinander befestigt werden, dass die erste Mantelfläche
zumindest abschnittsweise relativ zu der zweiten Mantelfläche
verschiebbar ist, insbesondere längsverschiebbar, und/oder die
zweite Mantelfläche zumindest abschnittsweise relativ zu
der ersten Mantelfläche verschiebbar ist, insbesondere
längsverschiebbar, vorzugsweise wenn der Mantel zusammengeklappt
und/oder aufgeklappt wird.
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Vorzugsweise
ist der zumindest eine Befestigungsmechanismus spielbehaftet.
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Insbesondere
ist die erste Mantelfläche zumindest abschnittsweise relativ
zu der zweiten Mantelfläche verschiebbar und/oder die zweite
Mantelfläche zumindest abschnittsweise relativ zu der ersten Mantelfläche
verschiebbar, um ungewollte Verformungen, Verspannungen und/oder
Quetschverformungen, des Mantels zu reduzieren oder zu vermeiden.
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Der
Befestigungsmechanismus wird vorzugsweise durch zumindest eine Festmachmittel-Schlitz-Befestigung
ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist eine Vielzahl von Festmachmitteln und eine Vielzahl von Schlitzen
vorgesehen.
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Der
zumindest eine Schlitz umfasst insbesondere und/oder kann insbesondere
ausgebildet sein als Loch, Langloch, Rundloch, Ovalloch, Rechteckloch
oder jedwede andere geeignete Loch- bzw. Öffnungsform.
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Vorzugsweise
sind ein oder mehrere Schlitze an einem oder mehreren nach innen
weisenden bzw. umgeklappten Abschnitten der ersten Mantelfläche und/oder
der zweiten Mantelfläche ausgebildet.
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Das
Festmachmittel ist vorzugsweise in zumindest einen Schlitz einführbar.
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Vorzugsweise
umfasst der Schlitz einen ersten Schlitz und einen zweiten Schlitz,
die weiter unten näher erörtert werden.
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Das
Festmachmittel kann spielbehaftet und/oder verschiebbar in dem zumindest
einen Schlitz angeordnet werden, wodurch insbesondere eine Spielrichtung
definiert wird, in der die zumindest abschnittsweise relative Verschiebbarkeit
erzielbar ist.
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Vorzugsweise
entspricht die Spielrichtung der Verschiebungsrichtung, insbesondere
der Längsverschiebungsrichtung, und z. B. der Längsrichtung des
Schlitzes und/oder der Längsrichtung zumindest eines Längsrands
der ersten Mantelfläche und/oder der zweiten Mantelfläche.
Insbesondere kann die Spiel- bzw. Verschiebungsrichtung der Mantellängsrichtung
entsprechen, die z. B. parallel oder entlang zur Mittelachse des
Mantels verlaufen kann.
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Vorzugsweise
wird die zumindest abschnittsweise relative Verschiebbarkeit ermöglicht
durch ein Festmachmittel-Spiel, insbesondere ein Festmachmittel-Schlitz-Spiel.
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Es
ist möglich, dass das Festmachmittel ein Einschiebestreifen
ist, z. B. umfassend eine Lasche, einen Spatel, etc..
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Ferner
kann das Festmachmittel ein Knopf, insbesondere ein Druckknopf sein.
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Es
ist möglich, dass das Festmachmittel ein Clip ist, z. B.
umfassend eine Klammer, eine Klemme, einen Rast- und/oder Schnappverschluss,
etc..
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Ferner
kann das Festmachmittel ein Klebebutton sein.
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Weiter
kann das Festmachmittel zwei Schenkel umfassen, die durch den Schlitz
aneinander festmachbar sind.
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Das
Festmachmittel kann ein beidseitig klebendes Element umfassen (z.
B. eine Kleberonde), das vorzugsweise mit einer Schaumeinlage versehen
ist.
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Das
Festmachmittel ist vorgesehen, um die erste Mantelfläche
und die zweite Mantelfläche aneinander zu befestigen.
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Der
Befestigungsmechanismus kann unlösbar ausgebildet sein
oder lösbar, um die erste Mantelfläche und die
zweite Mantelfläche zu separieren bzw. den Mantel zu öffnen,
wodurch z. B. ein einfacher Zugriff auf das Innere des aufweitbaren
Gegenstands möglich wird, z. B. auf eine Abstandshaltervorrichtung,
die im Inneren des aufweitbaren Gegenstands angeordnet sein kann.
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Es
ist möglich, dass das Festmachmittel zumindest abschnittsweise
schmäler ist als der Schlitz.
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Vorzugsweise
ist das Festmachmittel in zumindest einen Schlitz ein- bzw. durchführbar.
Insbesondere kann das Festmachmittel durch den Schlitz hindurch
geschlossen werden.
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Es
ist möglich, dass der Schlitz der Festmachmittel-Schlitz-Befestigung
durch einen ersten Schlitz und einen zweiten Schlitz ausgebildet
wird, die vorzugsweise so aneinander zu führen sind, dass eine
Durchlassöffnung für das Festmachmittel geschaffen
wird.
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Es
ist möglich, dass an der ersten Mantelfläche zumindest
ein nach innen umgeklappter bzw. nach innen weisender Abschnitt
(vorzugsweise Längsabschnitt) ausgebildet ist und/oder
an der zweiten Mantelfläche zumindest ein nach innen umgeklappter
bzw. nach innen weisender Abschnitt (vorzugsweise Längsabschnitt)
ausgebildet ist, die vorzugsweise aneinandergeführt sind
und insbesondere mittels des Befestigungsmechanismus aneinander
befestigt werden können.
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Bevorzugt
ist, dass an der ersten Mantelfläche ein erster nach innen
umgeklappter bzw. nach innen weisender Abschnitt und ein vorzugsweise
beabstandet gegenüberliegender zweiter nach innen umgeklappter
bzw. nach innen weisender Abschnitt ausgebildet ist und/oder an
der zweiten Mantelfläche ein erster nach innen umgeklappter
bzw. nach innen weisender Abschnitt und ein vorzugsweise beabstandet gegenüberliegender
zweiter nach innen umgeklappter bzw. nach innen weisender Abschnitt
ausgebildet ist.
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Insbesondere
kann der erste nach innen weisende Abschnitt der ersten Mantelfläche
und der erste nach innen weisende Abschnitt der zweiten Mantelfläche
zusammengeführt werden. Ebenso kann vorzugsweise der zweite
nach innen weisende Abschnitt der zweiten Mantelfläche
und der zweite nach innen weisende Abschnitt der zweiten Mantelfläche zusammengeführt
werden. Ferner können die zusammengeführten ersten
und zweiten Abschnitte mittels des Befestigungsmechanismus aneinander befestigt
werden.
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Es
ist möglich, dass der zumindest eine erste Schlitz und
der zumindest eine zweite Schlitz so zusammengeführt sind,
dass zumindest ein Schlitzpaar ausgebildet wird, das vorteilhaft
eine Durchlassöffnung für das Festmachmittel schafft.
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Insbesondere
können zumindest zwei erste Schlitze an dem nach innen
weisenden Längsabschnitt der ersten Mantelfläche
ausgebildet werden und zumindest zwei zweite Schlitze an dem nach
innen weisenden Längsabschnitt der zweiten Mantelfläche.
Es ist möglich, dass die ersten Schlitze gegenüberliegend
den zweiten Schlitzen angeordnet werden, um zumindest zwei Schlitzpaare
zu bilden, die vorteilhaft zwei Durchlassöffnungen für
das Festmachmittel definieren.
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Es
ist möglich, dass der Einschiebestreifen durch die zumindest
zwei Schlitzpaare eingesetzt wird und z. B. eine Zwei- oder Mehrpunktlagerung mittels
der Schlitzpaare erzeugt. Vorzugsweise wird die Zwei- oder Mehrpunktlagerung
zwischen den beiden freien Enden des Einschiebestreifens erzeugt.
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Der
Einschiebestreifen kann einen Vorsprung aufweisen, bis zu dem hin
der Einschiebestreifen einsetzbar ist, wodurch z. B. eine definierte Position
des Einschiebestreifens und/oder ein sicherer Halt des Einschiebestreifens
erzielbar ist.
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Der
Einschiebestreifen kann einen nach innen gekrümmten und/oder
nach innen reduzierten Mittelabschnitt umfassen, z. B. um zu verhindern, dass
der Einschiebestreifen unbeabsichtigt verklemmt.
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Es
ist möglich, dass basierend auf der Elastizität
des Einschiebestreifens und/oder reibungsbedingt der Einschiebestreifen
zwischen den zumindest zwei Schlitzpaaren eingeklemmt bzw. gehalten
wird.
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Vorzugsweise
erstreckt sich der Einschiebestreifen wechselseitig durch die zumindest
zwei Schlitzpaare, z. B. von der einen Schlitzpaarseite zu der anderen
Schlitzpaarseite und wieder zu der einen Schlitzpaarseite und je
nach Anzahl der Schlitzpaare und/oder der Länge des Einschiebestreifens
wieder zu der anderen Schlitzpaarseite und optional so weiter. Es
ist möglich, dass sich der Einschiebestreifen im Wesentlichen
schlangenlinienartig durch die zumindest zwei Schlitzpaare erstreckt.
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Die
zumindest zwei Schlitzpaare sind vorzugsweise in Mantellängsrichtung
voneinander beabstandet.
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Es
ist möglich, dass die Spielrichtung der Beabstandungsrichtung
des ersten Schlitzpaares und des zweiten Schlitzpaares entspricht.
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Es
ist möglich, dass der zumindest eine Einschiebestreifen
in zumindest einen nach innen weisenden an der ersten Mantelfläche
ausgebildeten Abschnitt (vorzugsweise Längsabschnitt) eingeschoben
ist und/oder in zumindest einen nach innen weisenden an der zweiten
Mantelfläche ausgebildeten Abschnitt (vorzugsweise Längsabschnitt)
eingeschoben ist.
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Es
ist möglich, dass der Umfangsrand des Schlitzes bzw. des
ersten Schlitzes und/oder des zweiten Schlitzes zumindest zum Großteil
geschlossen ist.
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Es
ist möglich, dass das Festmachmittel einstückig
oder mehrstückig ausgebildet ist.
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Es
ist möglich, dass die Längsränder der
ersten Mantelfläche zumindest abschnittsweise relativ zu
den Längsrändern der zweiten Mantelfläche
verschiebbar sind, insbesondere längsverschiebbbar, und/oder
die Längsränder der zweiten Mantelfläche zumindest
abschnittsweise relativ zu den Längsrändern der
ersten Mantelfläche verschiebbar sind, insbesondere längsverschiebbbar,
vorzugsweise wenn der Mantel zusammengeklappt und/oder aufgeklappt wird.
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Es
ist möglich, dass die erste Mantelfläche und die
zweite Mantelfläche (vorzugsweise mittels eines weiteren
Befestigungsmechanismus) zumindest abschnittsweise längsunverschiebbar
aneinander befestigt sind, z. B. wenn der Mantel zusammengeklappt
und/oder aufgeklappt wird. Vorteilhaft kann durch die abschnittsweise
Längsunverschiebbarkeit ein stabilerer und/oder steiferer
aufweitbarer Gegenstand geschaffen werden.
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Die
erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
können vorzugsweise mittels zumindest eines weiteren Befestigungsmechanismus
so aneinander befestigt sein, dass die Längsränder
der ersten Mantelfläche und die Längsränder
der zweiten Mantelfläche zumindest abschnittsweise relativ
zueinander unverschiebbar sind, insbesondere längsunverschiebbar,
vorzugsweise wenn der Mantel zusammengeklappt und/oder aufgeklappt
wird.
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Der
weitere Befestigungsmechanismus kann durch eine im Wesentlichen
spielfreie Festmachmittel-Schlitz-Befestigung ausgebildet werden,
z. B. indem das Festmachmittel unverschiebbar in dem Schlitz angeordnet
wird. Es ist auch möglich, dass der weitere Befestigungsmechanismus
durch eine Klebebefestigung ausgebildet wird.
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Die
erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
sind vorzugsweise abschnittsweise zusammengeführt, um zumindest
eine Randregion des Mantels zu bilden.
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Die
erste Randregion und/oder die zweite Randregion ist vorzugsweise
vorgesehen, um den Mantel zumindest abschnittsweise zu schließen.
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Die
zumindest eine Randregion des Mantels bzw. des aufweitbaren Gegenstands
umfasst vorzugsweise einen Bereich des Mantels, der nicht aufgeweitet
werden soll und zumindest dazu benachbarte Bereiche. Beispielsweise
kann die zumindest eine Randregion den zumindest einen nach innen
weisenden (Längs-)Abschnitt der ersten Mantelfläche und/oder
den zumindest einen nach innen weisenden (Längs-)Abschnitt
der zweiten Mantelfläche umfassen.
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Vorzugsweise
ist der Befestigungsmechanismus und/oder der weitere Befestigungsmechanismus
an oder zumindest benachbart zu der zumindest einen Randregion ausgebildet.
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Die
zumindest eine Randregion kann zumindest eine Unterteilungslinie,
insbesondere eine Sollknicklinie, umfassen.
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Insbesondere
sind die erste Randregion und die zweite Randregion vorzugsweise
beabstandet gegenüberliegend angeordnet.
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Es
ist möglich, dass sich die erste Mantelfläche
und die zweite Mantelfläche in der zumindest einen Randregion
vorzugsweise innenliegend überlappen.
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Insbesondere
kann die zweite (erste) Mantelfläche zumindest einen die
erste (zweite) Mantelfläche überlappenden Längsabschnitt
aufweisen.
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Der
Mantel kann zumindest eine Unterteilungslinie aufweisen.
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Die
zumindest eine Unterteilungslinie kann vorgesehen sein, um den Mantel
zusammenklappbar und/oder aufklappbar zu gestalten.
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Insbesondere
sind die Unterteilungslinien, die vorgesehen sind, um den Mantel
zusammenklappbar und/oder aufklappbar zu gestalten, im Wesentlichen
parallel zueinander angeordnet und/oder liegen im Wesentlichen in
einer Ebene, die sich vorzugsweise im Wesentlichen quer zur Mittelachse
des Mantels erstreckt.
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Die
Unterteilungslinie ist vorzugsweise eine Knicklinie und/oder eine
Sollknicklinie.
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Die
Unterteilungslinie kann Nutungen, Rillen, Perforationen und/oder
Rillwülste umfassen.
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Die
erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
sind vorzugsweise zwei- oder mehrstückig ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist der aufweitbare Gegenstand und/oder der Einschiebestreifen (mit
oder ohne Lasche) aus zumindest einem von folgenden ausgebildet:
Pappe, Wellpappe, Papier, Karton oder einem kartonähnlichen
Material, Kunststoff. Die Erfindung ist aber auch mit anderen geeigneten
Materialien und Werkstoffen realisierbar.
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Im
Innenraum des aufweitbaren Gegenstands ist vorzugsweise zumindest
eine Abstandshaltervorrichtung angeordnet.
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Vorteilhaft
ist z. B., dass die Abstandshaltervorrichtung von einer Halteeinrichtung
(z. B. einem Klebestreifen) in dem ersten Zustand gehalten werden
kann und so an eine der noch nicht aneinander befestigten ersten
und zweiten Mantelflächen befestigbar ist, insbesondere
anklebbar ist. Mit anderen Worten kann die Abstandshaltervorrichtung
gebrauchsfertig an einem noch nicht geschlossenen Mantel befestigt
werden. Daraufhin können die erste Mantelfläche
und die zweite Mantelfläche mittels des Befestigungsmechanismus
aneinander befestigt werden, um den Mantel auszubilden. Nun kann
die Halteeinrichtung an der Abstandshaltervorrichtung gelöst
werden (z. B. der Klebestreifen durchtrennt werden), woraufhin der
aufweitbare Gegenstand mittels der Abstandshaltervorrichtung automatisch
in den zweiten Zustand bringbar ist. Nun wiederum kann der aufweitbare
Gegenstand in den ersten Zustand und/oder den zusammengeklappten
Zustand gebracht werden und mittels einer Halteinrichtung in diesem
Zustand gehalten werden und z. B. verpackt, transportiert oder gelagert
werden. Dadurch kann der aufweitbare Gegenstand schnell und kostengünstig hergestellt
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Abstandshaltervorrichtung
innenseitig am Mantel befestigt, insbesondere angeklebt.
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Insbesondere
ist die Abstandshaltervorrichtung vorgesehen, um im Wesentlichen
unmittelbar auf die Bereiche des Mantels zu drücken bzw.
zu wirken, an denen der Mantel zumindest lokal maximal aufgeweitet
werden soll.
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Es
ist möglich, dass die Abstandshaltervorrichtung an den
Bereichen des aufweitbaren Gegenstands befestigt ist, an denen der
Mantel zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll.
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Es
ist aber auch möglich, dass die Abstandshaltervorrichtung
die Bereiche des aufweitbaren Gegenstands, an denen der Mantel zumindest
lokal maximal aufgeweitet werden soll, nur lose oder frei kontaktiert
bzw. nur lose oder frei auf diese Bereiche drückt. Insbesondere
in diesem Fall kann die Abstandshaltervorrichtung an einer ersten
Randregion des Mantels befestigt werden und vorzugsweise von dort
in den Innenraum des Mantels hineinragen. Die Abstandshaltervorrichtung
ist in diesem Fall insbesondere vorgesehen, um im zweiten Zustand
eine der ersten Randregion beabstandet gegenüberliegende
zweite Randregion des Mantels lose oder frei zu kontaktieren bzw.
nur lose oder frei auf diese Randregion zu drücken, z.
B. um den Mantel zu stabilisieren.
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Insbesondere
kann die Abstandshaltervorrichtung vorgesehen sein, um unmittelbar
auf die Bereiche des Mantels zu wirken bzw. zu drücken,
an denen der Mantel zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll.
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Bei
der in der vorliegenden Beschreibung und/oder den Ansprüchen
erwähnten Abstandshaltervorrichtung kann es sich insbesondere
um eine Abstandshaltervorrichtung handeln, die in dem Dokument
DE 20 2010 011 039 beschrieben
ist, so dass der Inhalt dieses Dokuments der vorliegenden Beschreibung
hinsichtlich der Ausbildung der Abstandshaltervorrichtung in vollem
Umfang zuzurechnen ist.
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Es
ist möglich, dass der aufweitbare Gegenstand zwei vorzugsweise
einander gegenüberstehende und/oder sich abschnittsweise überlappende Laschen
umfasst, an denen zumindest ein Spannelement anbringbar ist, mittels
dem die zwei Laschen und/oder die zwei beabstandet gegenüberliegenden Randregionen
des Mantels (vorzugsweise zueinander hin) beaufschlagt werden, um
den aufweitbaren Gegenstand von einem ersten Zustand in einen zweiten
Zustand zu bringen.
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Vorzugsweise
sind die zwei Laschen insbesondere gegenläufig relativ
zueinander verschiebbar.
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Die
zwei Laschen werden vorzugsweise in einer im Wesentlichen quer zur
Mittelachse des Mantels und/oder Mantellängsrichtung verlaufenden
Beaufschlagungsrichtung zueinander hin beaufschlagt.
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Vorzugsweise
verläuft die Mantellängsrichtung entlang bzw.
parallel zu der Mittelachse des Mantels.
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Insbesondere
sind die zwei Laschen im Wesentlichen quer zur Mantellängsrichtung
und/oder der Mittelachse des Mantels relativ zu einander verschiebbar.
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Insbesondere
ist die eine Lasche der einen Randregion des Mantels zugeordnet
und die andere Lasche ist der anderen Randregion des Mantels zugeordnet.
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Es
ist möglich, dass die zwei Laschen sich z. B. von den zwei
beabstandet gegenüberliegenden Randregionen des Mantels
zueinander hin erstrecken.
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Vorzugsweise überlappen
sich die zwei Laschen zumindest mit ihren freien Enden und/oder sind
parallel zueinander angeordnet, z. B. um zu vermeiden, dass sich
die Laschen gegenseitig blockieren, wenn der aufweitbare Gegenstand
von dem ersten in den zweiten Zustand gebracht werden soll.
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Die
zwei Laschen können sich im ersten Zustand und/oder im
zweiten Zustand in einem im Wesentlichen mittigen Bereich des Mantels überlappen.
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Vorzugsweise
erstreckt sich das zumindest eine Spannelement zumindest abschnittsweise
in einem im Wesentlichen mittigen Bereich des Mantels.
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Das
Spannelement ist einerseits in der einen Lasche angebracht und andererseits
in der anderen Lasche angebracht, vorzugsweise so, dass die zwei Laschen
zumindest abschnittsweise in dem Spannelement angeordnet sind.
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Es
ist möglich, dass die Laschen an den nach innen weisenden
(Längs-)Abschnitten der ersten und/oder zweiten Mantelfläche
ausgebildet sind.
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Insbesondere
kann die Lasche an einem Einschiebestreifen, z. B. wie oben beschrieben,
ausgebildet werden.
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Es
ist möglich, dass eine Lasche an einem Einschiebestreifen
und die andere Lasche an einem vorzugsweise beabstandet gegenüberliegenden
anderen Einschiebestreifen ausgebildet ist.
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Der
Einschiebestreifen muss sich nicht zwangsläufig durch die
oben erwähnten Schlitzpaare erstrecken, sondern kann sich
durch zumindest zwei einzelne Schlitze in der ersten Mantelfläche
und/oder der zweiten Mantelfläche erstrecken.
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Insbesondere
im Fall, dass an dem Einschiebestreifen eine Lasche ausgebildet
wird, ist es möglich, dass ein Einschiebestreifen durch
zumindest zwei Schlitze an zumindest einem nach innen weisenden
an der ersten Mantelfläche ausgebildeten Abschnitt einsetzbar
ist und/oder ein Einschiebestreifen durch zumindest zwei Schlitze
an zumindest einem nach innen weisenden an der zweiten Mantelfläche
ausgebildeten Abschnitt einsetzbar ist.
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Vorzugsweise
erstreckt sich der Einschiebestreifen wechselseitig durch die zumindest
zwei Schlitze, z. B. von der einen Schlitzseite zu der anderen Schlitzseite
und wieder zu der einen Schlitzseite und je nach Anzahl der Schlitze
und/oder der Länge des Einschiebestreifens wieder zu der
anderen Schlitzseite und optional so weiter.
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Es
ist möglich, dass sich der Einschiebestreifen im Wesentlichen
schlangenlinienartig durch die zumindest zwei Schlitze erstreckt.
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Die
zumindest zwei Schlitze sind vorzugsweise in Mantellängsrichtung
voneinander beabstandet.
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Vorzugsweise
ist der aufweitbare Gegenstand mittels der Abstandshaltervorrichtung
oder dem Laschen-Spannelement-Mechanismus vorteilhaft automatisch
und/oder selbstentfaltend von einem ersten Zustand in einen zweiten
Zustand bringbar.
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Die
Abstandshaltervorrichtung und der Laschen-Spannelement-Mechanismus
sind vorzugsweise vorgesehen, um mittels zumindest eines Spannmittels
und/oder einer Vorspannung den aufweitbaren Gegenstand von dem ersten
Zustand in den zweiten Zustand zu bringen.
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Das
Spannmittel bzw. das Spannelement kann ein Gummiband und/oder ein
Gummiring und/oder ein elastisches Zugelement sein.
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Der
zweite Zustand des aufweitbaren Gegenstands bzw. der Abstandshaltervorrichtung
ist vorzugsweise voluminöser als der erste Zustand. Vorzugsweise
ist der zweite Zustand ein formvergrößerter und/oder
volumenvergrößerter Zustand.
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Im
Gebrauchszustand ist der aufweitbare Gegenstand im aufgeklappten
Zustand und/oder im zweiten Zustand.
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Der
erste Zustand des aufweitbaren Gegenstands bzw. der Abstandshaltervorrichtung
ist vorzugsweise ein im Wesentlichen flacher Zustand. Vorzugsweise
ist der erste Zustand ein formverkleinerter und/oder volumenverkleinerter
Zustand.
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Im
Transport- oder Lagerzustand ist der aufweitbare Gegenstand im zusammengeklappten
Zustand und/oder im ersten Zustand.
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Der
aufweitbare Gegenstand und vorzugsweise auch die Abstandshaltervorrichtung
ist vorgesehen, um von zumindest einer Halteeinrichtung in dem ersten
Zustand gehalten zu werden. Die Halteeinrichtung kann beispielsweise
ein Klebestreifen, ein Klemmmittel, etc. sein.
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Der
aufweitbare Gegenstand kann vorzugsweise mittels der Abstandshaltervorrichtung
oder dem Laschen-Spannelement-Mechanismus in den zweiten Zustand
gelangen und/oder aufspringen, wenn die Haltewirkung der Halteeinrichtung
gelöst wird, beispielsweise mittels eines Durchtrennens
des Klebestreifens oder Entfernens des Klemmmittels.
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Darüber
hinaus ist der aufweitbare Gegenstand vorzugsweise vorgesehen, um
entgegen einer Wirkrichtung der Abstandshaltervorrichtung oder des Laschen-Spannelement-Mechanismus,
insbesondere entgegen der Spannkraft des Spannmittels bzw. des Spannelements,
von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand gebracht werden zu
können.
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Die
Erfindung umfasst auch eine Formvorrichtung, die einen ersten Zuschnitt
und einen separaten zweiten Zuschnitt (z. B. Papp-, Papier- oder Kartonzuschnitte)
umfasst, die gestaltet sind, um einen aufweitbaren Gegenstand wie
hierin beschrieben auszubilden.
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Die
oben beschriebenen Merkmale und bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar. Andere vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
offenbart oder ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beigefügten
Figuren.
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1:
ist eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche und einer
zweiten Mantelfläche zum Ausbilden eines aufweitbaren Gegenstand,
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2:
ist eine Perspektivansicht eines aufweitbaren Gegenstands, aufweisend
die erste und zweite Mantelfläche aus 1,
in einem zweiten Zustand mit Weglassungen, um das Innere des aufweitbaren
Gegenstands zu sehen,
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3:
ist eine perspektivische schematische Detailansicht eines Abschnitts
aus 2, die einen Befestigungsmechanismus zeigt,
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4:
ist eine Perspektivansicht eines Teils einer ersten und einer zweiten
Mantelfläche und eines Befestigungsmechanismus,
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5:
ist eine Perspektivansicht eines Einschiebestreifens gemäß 4,
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6:
ist eine Seitenansicht des Einschiebestreifens aus 4 und 5,
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7:
ist eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche und einer
zweiten Mantelfläche zum Ausbilden eines aufweitbaren Gegenstands,
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8 und 9:
sind Perspektivansichten eines Teils einer ersten Mantelfläche
und einer zweiten Mantelfläche gemäß 7 und
eines spielbehafteten Befestigungsmechanismus,
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10:
ist eine Perspektivansicht eines Teils einer ersten Mantelfläche
und einer zweiten Mantelfläche gemäß 7 und
eines spielfreien Befestigungsmechanismus,
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11:
ist eine Perspektivansicht eines Clips für die in den 7 bis 10 gezeigte
Ausführungsform,
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12:
ist eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche und einer
zweiten Mantelfläche zum Ausbilden eines aufweitbaren Gegenstands,
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13:
ist eine Perspektivansicht eines Teils eines aufweitbaren Gegenstands
mit einer ersten Mantelfläche und einer zweiten Mantelfläche
gemäß 12,
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14:
ist eine Seitenansicht eines Klebebuttons für die in den 12 und 13 gezeigte Ausführungsform,
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15:
ist eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche und einer
zweiten Mantelfläche zum Ausbilden eines aufweitbaren Gegenstands,
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16:
ist eine Draufsicht auf einen aufweitbaren Gegenstand mit einer
ersten Mantelfläche und einer zweiten Mantelfläche
gemäß 15,
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17:
ist eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche und einer
zweiten Mantelfläche zum Ausbilden eines aufweitbaren Gegenstands
und Laschen zum Ausbilden eines Laschen-Spannelement-Mechanismus,
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18:
ist eine schematische Seitenansicht zur Verdeutlichung des Laschen-Spannelement-Mechanismus,
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19:
ist eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche und einer
zweiten Mantelfläche zum Ausbilden eines aufweitbaren Gegenstands
und einer an einem separaten Einschiebestreifen ausgebildeten Lasche
zum Ausbilden eines Laschen-Spannelement-Mechanismus,
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20:
ist eine schematische Seitenansicht zur Verdeutlichung des Laschen-Spannelement-Mechanismus,
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21:
ist eine schematische Teilansicht zur Verdeutlichung des Laschen-Spannelement-Mechanismus
gemäß den 17 bis 20,
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22:
ist eine schematische Draufsicht zur Verdeutlichung des Laschen-Spannelement-Mechanismus
gemäß den 17 bis 21,
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23:
ist eine Seitenansicht eines Einschiebestreifens,
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24:
ist eine Draufsicht einer Abstandshaltervorrichtung in einem zweiten
Zustand,
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25:
ist eine Draufsicht einer Abstandshaltervorrichtung zwischen einem
ersten Zustand und einem zweiten Zustand,
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26:
ist eine Draufsicht einer Abstandshaltervorrichtung in einem ersten
Zustand,
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27:
ist eine Draufsicht eines aufweitbaren Gegenstands 1 und
einer darin angeordneten Abstandshaltervorrichtung gemäß 1 bis 3 in
einem zweiten Zustand,
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28:
eine schematische Perspektivansicht eines aufweitbaren Gegenstands
in einem Transport- bzw. ersten Zustand.
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche 10 und
einer zweiten Mantelfläche 20 zur Ausbildung eines
aufweitbaren Gegenstands 1 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung. 1 zeigt
somit eine Formvorrichtung zur Ausbildung eines aufweitbaren Gegenstands.
Der aufweitbare Gegenstand 1 ist vorzugsweise ein Bodenaufsteller 1.
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Die
erste Mantelfläche 10 und die zweite Mantelfläche 20 sind
vorgesehen, um einen Mantel des Bodenaufstellers 1 auszubilden.
Die erste Mantelfläche 10 weist zwei gegenüberliegende
Längsränder 12, 13 und vier
parallel angeordnete Sollknicklinien KL1 auf. Die vier Sollknicklinien
KL1 sind vorgesehen, um den Mantel zusammenklappbar und/oder aufklappbar
zu gestalten. Insbesondere umfasst die erste Mantelfläche 10 einen
ersten Längsabschnitt 64 und einen gegenüberliegenden
zweiten Längsabschnitt 65, die entlang zweier
Sollknicklinien 66, 67 umknickbar sind, um nach
innen zu weisen. An dem ersten Längsabschnitt 64 ist
der Längsrand 13 vorgesehen und an dem zweiten
Längsabschnitt 65 ist der Längsrand 12 vorgesehen.
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Der
erste Längsabschnitt 64 umfasst mehrere, vorzugsweise
zwölf voneinander beabstandete Schlitze, die der Einfachheit
halber dreimal mit den Bezugszeichen S11–S14 gekennzeichnet
sind. Der zweite Längsabschnitt 65 umfasst mehrere,
vorzugsweise zwölf voneinander beabstandete Schlitze, die der
Einfachheit halber dreimal mit den Bezugszeichen S21–S24
gekennzeichnet sind.
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Die
zweite Mantelfläche 20 weist zwei gegenüberliegende
Längsränder 14, 15 und vier
parallel angeordnete Sollknicklinien KL2 auf. Die vier Sollknicklinien
KL2 sind vorgesehen, um den Mantel zusammenklappbar und/oder aufklappbar
zu gestalten. Insbesondere umfasst die zweite Mantelfläche 20 einen ersten
Längsabschnitt 61 und einen gegenüberliegenden
zweiten Längsabschnitt 60, die entlang zweier
Sollknicklinien 62, 63 umknickbar sind, um nach
innen zu weisen. An dem ersten Längsabschnitt 61 ist
der Längsrand 14 vorgesehen und an dem zweiten
Längsabschnitt 60 ist der Längsrand 15 vorgesehen.
-
Der
erste Längsabschnitt 61 umfasst mehrere, vorzugsweise
zwölf voneinander beabstandete Schlitze, die der Einfachheit
halber dreimal mit den Bezugszeichen S31–S34 gekennzeichnet
sind. Der zweite Längsabschnitt 60 umfasst mehrere,
vorzugsweise zwölf voneinander beabstandete Schlitze, die der
Einfachheit halber dreimal mit den Bezugszeichen S41–S44
gekennzeichnet sind.
-
Die
Schlitze S11–S14, S21–24, S31–S34 und
S41–44 weisen jeweils einen geschlossenen Umfangsrand auf.
-
An
dem zweiten Längsabschnitt 65 der ersten Mantelfläche 10 ist
ferner ein optionaler Führungsabschnitt F ausgebildet,
der weiter unten detaillierter erörtert wird.
-
2 zeigt
eine Perspektivansicht eines Bodenaufstellers 1 in einem
zweiten Zustand mit Weglassungen, um das Innere des Bodenaufstellers 1 zu sehen.
Der in 2 gezeigte Bodenaufsteller 1 umfasst
die in 1 gezeigte erste Mantelfläche 10 und zweite
Mantelfläche 20.
-
Der
Bodenaufsteller 1 ist vorgesehen, um mittels einer Abstandshaltervorrichtung 2 von
einem ersten Zustand in den gezeigten zweiten Zustand gebracht zu
werden.
-
Der
erste Zustand des Bodenaufstellers 1 bzw. der Abstandshaltervorrichtung 2 ist
ein im Wesentlichen flacher Zustand.
-
Der
zweite Zustand des Bodenaufstellers 1 bzw. der Abstandshaltervorrichtung 2 ist
voluminöser als der erste Zustand.
-
Im
Gebrauchszustand, wie in 2 gezeigt, ist der Bodenaufsteller 1 im
aufgeklappten Zustand und/oder im zweiten Zustand. Im Transport-
oder Lagerzustand (siehe z. B. 28) ist
der Bodenaufsteller 1 im zusammengeklappten Zustand und/oder im
ersten Zustand.
-
Bezugszeichen
MA kennzeichnet die Mittelachse des Bodenaufstellers 1.
-
Die
erste Mantelfläche 10 und die zweite Mantelfläche 20 sind
mittels zumindest eines spielbehafteten Befestigungsmechanismus
so aneinander befestigt, dass die erste Mantelfläche 10 zumindest abschnittsweise
relativ zu der zweiten Mantelfläche 20 verschiebbar
(vorzugsweise längsverschiebbar) ist und/oder die zweite
Mantelfläche 20 zumindest abschnittsweise relativ
zu der ersten Mantelfläche 10 verschiebbar (vorzugsweise
längsverschiebbar) ist, wenn der Mantel zusammengeklappt
und/oder aufgeklappt wird, wodurch ungewollte Verformungen oder
Verspannungen des Mantels vermieden oder reduziert werden können.
-
Bezugszeichen
P kennzeichnet die Längsrichtung des Mantels (bzw. der
ersten Mantelfläche 10 und der zweiten Mantelfläche 20),
die beispielsweise der Spiel- bzw. Verschiebungsrichtung, insbesondere
der Längsverschiebungsrichtung entsprechen kann. Die Längsrichtung
des Mantels verläuft vorzugsweise parallel zur Mittelachse
MA des Mantels.
-
Der
Befestigungsmechanismus ist als Einschiebestreifen-Schlitz-Befestigung
ausgebildet.
-
Wie
in 2 zu sehen ist, umfasst der Befestigungsmechanismus
die Schlitze S11–S14, die an dem an der ersten Mantelfläche 10 ausgebildeten nach
innen weisenden ersten Längsabschnitt 64 angeordnet
sind, und die Schlitze S31–S34, die an dem an der zweiten
Mantelfläche 20 ausgebildeten nach innen weisenden
ersten Längsabschnitt 61 angeordnet sind. Die
Schlitze S11–S14 des ersten Längsabschnitts 64 der
ersten Mantelfläche 10 und die Schlitze S31–S34
des ersten Längsabschnitts 61 der zweiten Mantelfläche 20 sind
zusammengeführt, um Schlitzpaare zu bilden, die Durchlassöffnungen
für die Einschiebestreifen ES definieren. Ferner umfasst der
Befestigungsmechanismus insbesondere die Schlitze S21–S24,
die an dem an der ersten Mantelfläche 10 ausgebildeten
nach innen weisenden zweiten Längsabschnitt 65 angeordnet
sind, und die Schlitze S41–S44, die an dem an der zweiten
Mantelfläche 20 ausgebildeten nach innen weisenden
zweiten Längsabschnitt 60 angeordnet sind. Die
Schlitze S21–S24 des zweiten Längsabschnitts 65 der
ersten Mantelfläche 10 und die Schlitze S41–S44
des zweiten Längsabschnitts 60 der zweiten Mantelfläche 20 sind
zusammengeführt, um Schlitzpaare zu bilden, die Durchlassöffnungen
für die Einschiebestreifen ES definieren.
-
Wie
in 2 zu sehen ist, bilden die Schlitze S21 und S41
ein Schlitzpaar, die Schlitze S22 und S42 ein Schlitzpaar, die Schlitze
S23 und S43 ein Schlitzpaar, die Schlitze S24 und S44 ein Schlitzpaar, die
Schlitze S11 und S31 ein Schlitzpaar, die Schlitze S12 und S32 ein
Schlitzpaar, die Schlitze S13 und S33 ein Schlitzpaar und die Schlitze
S14 und S34 ein Schlitzpaar.
-
Ein
Einschiebestreifen ES ist durch die Schlitzpaare S21, S41 und S22,
S42 geführt. Ein Einschiebestreifen ES ist durch die Schlitzpaare
S23, S43 und S24, S44 geführt. Ein Einschiebestreifen ES ist
durch die Schlitzpaare S11, S31 und S12, S32 geführt. Ein
Einschiebestreifen ES ist durch die Schlitzpaare S13, S33 und S14,
S34 geführt.
-
Die
erste Mantelfläche 10 und die zweite Mantelfläche 20 sind
zusammengeführt, um eine erste Randregion RR1 und eine
beabstandet gegenüberliegende zweite Randregionen RR2 des
Mantels zu bilden. Die Randregionen RR1 und RR2 sind vorgesehen,
um den Mantel zu schließen. Die Randregionen RR1, RR2 des
Mantels umfassen Bereiche des Mantels, die nicht aufgeweitet werden
sollen und zumindest dazu benachbarte Bereiche, vorzugsweise z.
B. die zusammengeführten ersten Längsabschnitte 61, 64 der
ersten und zweiten Mantelfläche 10, 20 (Randregion
RR2) und die zusammengeführten zweiten Längsabschnitte 60, 65 der
ersten und zweiten Mantelfläche 10, 20 (Randregion
RR1).
-
Die
nach innen weisenden Längsabschnitte 64 und 65 der
ersten Mantelfläche 10 und die nach innen weisenden
Längsabschnitte 60 und 61 der zweiten
Mantelfläche 20 weisen vorzugsweise im Bereich
der Sollknicklinien KL1 und KL2 Aussparungen oder Unterbrechungen
auf, insbesondere um ein ungewolltes Quetschen bzw. ungewollte Verspannungen
beim Zusammenklappen bzw. im ersten Zustand oder Transportzustand
zu vermeiden.
-
Der
Führungsabschnitt F ist vorgesehen, um zu vermeiden, dass
die Abstandshaltervorrichtung 2, insbesondere ein Spannabschnitt 205 mit
einem Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt 57 unbeabsichtigt
gegen die Stirnseite des zweiten Längsabschnitts 65 der
ersten Mantelfläche 10 oder des zweiten Längsabschnitts 60 der
zweiten Mantelfläche 20 stößt,
wenn der Bodenaufsteller 1 von dem ersten in den zweiten
Zustand gebracht werden soll. Der Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt 57 ist
vorgesehen, um im zweiten Zustand die Randregion RR1 des Mantels
lose bzw. frei zu kontaktieren, z. B. um den Mantel zu stabilisieren.
-
Ferner
umfasst die Abstandshaltervorrichtung 2 Kontaktier- und/oder
Verbindungsabschnitte 60a, 60b, die an der Randregion
RR2 so befestigt sind, dass die Abstandshaltervorrichtung 2 von
dort in den Innenraum des Mantels hineinragt, um im Wesentlichen
unmittelbar auf die Bereiche des Mantels zu drücken, an
denen der Mantel zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll.
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3 zeigt
eine perspektivische schematische Detailansicht eines Abschnitts
aus 2. 3 zeigt den zweiten Längsabschnitt 65 der
ersten Mantelfläche 10 und den zweiten Längsabschnitt 60 der zweiten
Mantelfläche 20 und das durch die Schlitze S21
und S41 ausgebildete Schlitzpaar und das durch die Schlitze S22
und S42 ausgebildet Schlitzpaar. Ferner zeigt 3 einen
Einschiebestreifen ES, der gegenüber den in 2 gezeigten
Einschiebestreifen ES geringfügig abgewandelt ist. Die
in 2 gezeigten Einschiebestreifen ES weisen einen
Vorsprung auf, bis zu dem hin die Einschiebestreifen ES einsetzbar
sind, wodurch eine definierte Position der Einschiebestreifen ES
erzielbar ist. Dieser Vorsprung ist optional und bei dem in 3 gezeigten
Einschiebestreifen ES entfernt.
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Wie
in den 2 und 3 zu sehen ist, ist jeweils
ein Einscheibestreifen ES durch jeweils zwei Schlitzpaare geführt.
Wie ferner insbesondere in 3 zu sehen
ist, erstreckt sich der Einschiebestreifen ES wechselseitig durch
das mittels der Schlitze S21, S41 ausgebildete Schlitzpaar und das
mittels der Schlitze S22, S42 ausgebildete Schlitzpaar. Insbesondere
erstreckt sich der in 3 gezeigte Einschiebestreifen
ES wechselseitig von der einen Schlitzpaarseite SPS1 zu der anderen
Schlitzpaarseite SPS2 und wieder zu der einen Schlitzpaarseite SPS1.
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Alternativ
ist es möglich, die Einschiebestreifen-Schlitz-Befestigungen
in den durch Strichlinien umrandeten Bereichen, die in den 2 und 3 mit
dem Bezugszeichen A gekennzeichnet sind, durch einen spielfreien
Befestigungsmechanismus z. B. in Form von Klebeverbindungen, z.
B. Klebestreifen, zu ersetzen.
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Durch
den Befestigungsmechanismus in Form der Einschiebestreifen-Schlitz-Befestigungen wird
ermöglicht, dass die erste Mantelfläche 10 und die
zweite Mantelfläche 20 abschnittsweise relativ zueinander
längsverschiebbar sind, wenn der Mantel zusammengeklappt
oder aufgeklappt wird, wodurch ungewollte Verformungen bzw. Verspannungen
des Mantels reduziert oder vermieden werden.
-
Durch
den weiteren Befestigungsmechanismus in Form der Klebeverbindung
sind die erste Mantelfläche 10 und die zweite
Mantelfläche 20 abschnittsweise relativ zueinander
längsunverschiebbar, wenn der Mantel zusammengeklappt oder
aufgeklappt wird, wodurch der Mantel stabiler wird.
-
Die
Ausführungsform gemäß 4 stimmt teilweise
mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform überein,
wobei ähnliche oder identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verwiesen
wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
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Eine
Besonderheit der in 4 gezeigten Ausführungsform
ist der Einschiebestreifen ES', der in 5 in Perspektivansicht
und in 6 in Seitenansicht gezeigt ist. Der Einschiebestreifen
ES' ist gegenüber den in den 2 und 3 gezeigten
Einschiebestreifen ES länger ausgeführt, zur steiferen Ausbildung
um seine Längsachse geknickt und/oder mehrschichtig ausgebildet
und wird anstatt durch zwei durch drei Schlitzpaare geführt.
Insbesondere ist der Einschiebestreifen ES' wechselseitig SPS1, SPS2
durch das mittels der Schlitze S11, S31 ausgebildete Schlitzpaar,
das mittels der Schlitze S12, S32 ausgebildete Schlitzpaar und das
mittels der Schlitze S13, S33 ausgebildete Schlitzpaar anzuordnen.
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Die
Ausführungsform gemäß 7 bis 11 stimmt
teilweise mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen überein,
wobei ähnliche oder identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwiesen
wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
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Eine
Besonderheit der in den 7 bis 11 gezeigten
Ausführungsform ist, dass der Befestigungsmechanismus nicht
als Einschiebestreifen-Schlitz-Befestigung ausgebildet ist, sondern
als Clip-Schlitz-Befestigung. Ein beispielhafter Clip C ist in perspektivischer
Ansicht in 11 gezeigt.
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Wie
bei den vorigen Ausführungsformen sind nach entsprechendem
umklappen der Längsabschnitte 60, 61, 64 und 65 der
ersten Mantelfläche 10 und der zweiten Mantelfläche 20 die
Schlitze S11'–S12' des ersten Längsabschnitts 64 der
ersten Mantelfläche 10 und die Schlitze S31'–S32'
des ersten Längsabschnitts 61 der zweiten Mantelfläche 20 zusammenzuführen,
um Schlitzpaare zu bilden, die Durchlassöffnungen für
die Clips C definieren. Die Schlitze S21'–S22' des zweiten
Längsabschnitts 65 der ersten Mantelfläche 10 und
die Schlitze S41'–S42' des zweiten Längsabschnitts 60 der
zweiten Mantelfläche 20 sind zusammenzuführen,
um Schlitzpaare zu bilden, die Durchlassöffnungen für die
Clips C definieren. Die Schlitze S13'–S14' des ersten Längsabschnitts 64 der
ersten Mantelfläche 10 und die Schlitze S33'–S34'
des ersten Längsabschnitts 61 der zweiten Mantelfläche 20 sind
zusammenzuführen, um Schlitzpaare zu bilden, die Durchlassöffnungen
für die Clips C definieren. Die Schlitze S23'–S24'
des zweiten Längsabschnitts 65 der ersten Mantelfläche 10 und
die Schlitze S43'–S44' des zweiten Längsabschnitts 60 der
zweiten Mantelfläche 20 sind zusammenzuführen,
um Schlitzpaare zu bilden, die Durchlassöffnungen für
die Clips C definieren.
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Nutungen
N1l–N2l des ersten Längsabschnitts 64 der
ersten Mantelfläche 10 und Nutungen N1r–N2r
des ersten Längsabschnitts 61 der zweiten Mantelfläche 20 sind
zusammenzuführen, um Nutpaare zu bilden, in die die Clips
C eingesetzt werden können. Nutungen N3l–N4l des
zweiten Längsabschnitts 65 der ersten Mantelfläche 10 und
Nutungen N3r–N4r des zweiten Längsabschnitts 60 der
zweiten Mantelfläche 20 sind zusammenzuführen,
um Nutpaare zu bilden, in die die Clips C eingesetzt werden können.
Nutungen N5l–N6l des ersten Längsabschnitts 64 der
ersten Mantelfläche 10 und Nutungen N5r–N6r
des ersten Längsabschnitts 61 der zweiten Mantelfläche 20 sind
zusammenzuführen, um Nutpaare zu bilden, in die die Clips
C eingesetzt werden können. Nutungen N7l–N8l des
zweiten Längsabschnitts 65 der ersten Mantelfläche 10 und
Nutungen N7r–N8r des zweiten Längsabschnitts 60 der
zweiten Mantelfläche 20 sind zusammenzuführen,
um Nutpaare zu bilden, in die die Clips C eingesetzt werden können.
Die Nutungen sind optional und können weggelassen werden,
falls gewünscht.
-
Die
Clips C sind in die Schlitzpaare und die Nutpaare einzusetzen und
können insbesondere durch die Schlitzpaare hindurch geschlossen
werden.
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Die
Clip-Schlitz-Befestigungen des in 7 oberen
Teils der ersten Mantelfläche 10 und der zweiten
Mantelfläche 20 (Schlitzpaare S11', S31'; S12', S32';
S21', S41'; S22', S42' und die Nutpaare N1l, N1r; N2l, N2r;, N3l,
N3r; N4l N4r) werden spielfrei ausgebildet, indem die Clipse C unverschiebbar
in den Schlitzen (Schlitzpaaren) und/oder den Nutungen (Nutpaaren)
angeordnet werden, was schematisch in 10 in
vergrößerter Darstellung gezeigt ist. Dadurch
wird ermöglicht, dass die erste Mantelfläche 10 und
die zweite Mantelfläche 20 abschnittsweise unverschiebbar
aneinander befestigt sind, wenn der Mantel zusammengeklappt und/oder
aufgeklappt wird, wodurch z. B. ein stabilerer, steiferer Bodenaufsteller 1 geschaffen
wird.
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Die
Clip-Schlitz-Befestigungen des in 7 unteren
Teils der ersten Mantelfläche 10 und der zweiten
Mantelfläche 20 (Schlitzpaare S13', S33'; S14',
S34'; S23', S43'; S24', S44' und die Nutpaare N5l, N5r; N6l, N6r,
N7l, N7r; N8l N8r) werden spielbehaftet ausgebildet, indem die Clipse
C verschiebbar in den Schlitzen (Schlitzpaaren) und/oder den Nutungen
(Nutpaaren) angeordnet werden, was schematisch in den 8 und 9 in
vergrößerter Darstellung gezeigt ist.
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Die 8 bis 10 zeigen
schematisch die erste Mantelfläche 10 und die
zweite Mantelfläche 20, die mittels einer Clip-Schlitz-Befestigung
aneinander befestigt sind.
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8 zeigt
die erste Mantelfläche 10 und die zweite Mantelfläche 20 in
relativ zueinander unverschobenem Zustand, z. B. dem aufgeweiteten
Gebrauchszustand, während 9 schematisch
die erste Mantelfläche 10 und die zweite Mantelfläche 20 in
relativ zueinander verschobenem Zustand, z. B. dem zusammengeklappten
Transportzustand, zeigt.
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Die
Ausführungsform gemäß 12 bis 14 stimmt
teilweise mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen überein,
wobei ähnliche oder identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwiesen
wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
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12 zeigt
eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche 10 und
einer zweiten Mantelfläche 20 zum Ausbilden eines
Bodenaufstellers 1, während 13 eine
Perspektivansicht eines Teils des Bodenaufstellers 1 zeigt.
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Eine
Besonderheit der in den 12 bis 14 gezeigten
Ausführungsform ist, dass der Befestigungsmechanismus als
Klebebutton- bzw. Klebeclip-Schlitz-Befestigung ausgebildet ist.
Ein beispielhafter Klebebutton K ist in einer Seitenansicht in 14 gezeigt.
Der Klebebutton bzw. Klebeclip K umfasst ein beidseitig klebendes
Element KM (siehe 14, z. B. eine Kleberonde),
das vorzugsweise mit einer Schaumeinlage versehen ist.
-
Wie
bereits unter Bezugnahme auf die vorigen Ausführungsbeispiele
erörtert, sind auch hier die Schlitze S11''–S12''
des ersten Längsabschnitts 64 der ersten Mantelfläche 10 und
die Schlitze S31''–S32'' des ersten Längsabschnitts 61 der
zweiten Mantelfläche 20 zusammenzuführen,
um Schlitzpaare zu bilden, während die Schlitze S21''–S22''
des zweiten Längsabschnitts 65 der ersten Mantelfläche 10 und
die Schlitze S41''–S42'' des zweiten Längsabschnitts 60 der
zweiten Mantelfläche 20 zusammenzuführen
sind, um Schlitzpaare zu bilden.
-
Die
Klebebuttons K können durch die Schlitzpaare geschlossen
werden, wie sich z. B. aus 13 ergibt,
in der der dort gezeigte Klebebutton K zu Darstellungszwecken noch
nicht durch das mittels der Schlitze S22'', S42'' ausgebildete Schlitzpaar
geschlossen ist. Insbesondere sind die Klebebuttons K so spielbehaftet
in den Schlitzpaaren anzuordnen, dass gewährleistet wird,
dass die erste Mantelfläche 10 und die zweite
Mantelfläche 20 relativ zueinander verschiebbar
sind, wenn der Mantel zusammengeklappt und/oder aufgeklappt wird.
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Die
Ausführungsform gemäß 15 und 16 stimmt
teilweise mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen überein,
wobei ähnliche oder identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwiesen
wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
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Eine
Besonderheit der in den 15 und 16 gezeigten
Ausführungsform ist, dass der Befestigungsmechanismus als
Druckknopf-Schlitz-Befestigung ausgebildet ist. Ein beispielhafter
Druckknopf DK ist in der Draufsicht der 16 zu
sehen.
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15 zeigt
eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche 10 und
einer zweiten Mantelfläche 20 zum Ausbilden eines
Bodenaufstellers 1, während 16 eine
Draufsicht auf den Bodenaufsteller 1 zeigt, jedoch der
Einfachheit halber ohne die darin anzuordnende Abstandshaltervorrichtung.
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Wie
bereits unter Bezugnahme auf die vorigen Ausführungsbeispiele
erörtert, sind die Schlitze S11'''–S12''' des
ersten Längsabschnitts 64 der ersten Mantelfläche 10 und
die S31'''–S32''' des ersten Längsabschnitts 61 der
zweiten Mantelfläche 20 zusammenzuführen,
um Schlitzpaare zu bilden, während die Schlitze S21'''–S22'''
des zweiten Längsabschnitts 65 der ersten Mantelfläche 10 und
die Schlitze S41'''–S42''' des zweiten Längsabschnitts 60 der zweiten
Mantelfläche 20 zusammenzuführen sind, um
Schlitzpaare zu bilden.
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Die
Druckknöpfe DK können durch die Schlitzpaare geschlossen
werden und sind so spielbehaftet in den Schlitzpaaren angeordnet,
dass gewährleistet wird, dass die erste Mantelfläche 10 und die
zweite Mantelfläche 20 abschnittsweise relativ zueinander
verschiebbar sind, wenn der Mantel zusammengeklappt und/oder aufgeklappt
wird.
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Die
in 15 durch Strichlinien umrandeten Bereiche, die
mit dem Bezugszeichen A' gekennzeichnet sind, sind vorgesehen, um
durch einen weiteren Befestigungsmechanismus in Form einer Klebeverbindung
aneinander befestigt zu werden. Insbesondere wird der umgeklappte
erste Längsabschnitt 64 der ersten Mantelfläche 10 an
den umgeklappten ersten Längsabschnitt 61 der
zweiten Mantelfläche 20 in den mit dem Bezugszeichen
A' gekennzeichneten Bereichen geklebt, während der umgeklappte
zweite Längsabschnitt 65 der ersten Mantelfläche 10 an
den umgeklappten zweiten Längsabschnitt 60 der
zweiten Mantelfläche 20 in den mit dem Bezugszeichen
A' gekennzeichneten Bereichen geklebt wird, wodurch gewährleistet
wird, dass die erste Mantelfläche 10 und die zweite
Mantelfläche 20 relativ zueinander abschnittsweise
unverschiebbar sind, wenn der Mantel zusammengeklappt und/oder aufgeklappt
wird.
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Bezugszeichen
Q kennzeichnet die Aufweitrichtung, wenn der Bodenaufsteller 1 von
dem ersten Zustand in den zweiten Zustand gebracht wird.
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Die
Ausführungsform gemäß den 17, 18, 21 und 22 stimmt
teilweise mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen überein,
wobei ähnliche oder identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwiesen
wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
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17 zeigt
eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche 10 und
einer zweiten Mantelfläche 20 zum Ausbilden eines
Tischaufstellers 1', während die 18, 21 und 22 insbesondere
das Prinzip des Mechanismus zum Aufweiten des Tischaufstellers schematisch
verdeutlichen. 18 beschreibt einen ersten Zustand
bzw. einen Transportzustand des Tischaufstellers 1', während
die 21 und 22 einen
zweiten bzw. einen Gebrauchszustand des Tischaufstellers 1' beschreiben.
Der Tischaufsteller 1' ist kleiner als der Bodenaufsteller 1.
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Eine
Besonderheit dieser Ausführungsform ist der Mechanismus
zum Aufweiten des Tischaufstellers 1', der zumindest zwei
einander im Wesentlichen gegenüberstehende und/oder sich
abschnittsweise überlappende Laschen L1 und L2 umfasst,
die gegenläufig relativ zueinander verschiebbar sind und mittels
Spannelementen SP1 und SP2 beaufschlagt werden, um den Tischaufsteller 1' von
einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand zu bringen.
-
Die
in 17 gezeigten Laschen L3 und L4 sind entsprechend
den Laschen L1 und L2 ausgebildet und funktionieren entsprechend,
sind jedoch optional.
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Die
Lasche L1 ist an dem ersten Längsabschnitt 64 der
ersten Mantelfläche 10 vorzugsweise einstückig
ausgebildet oder auf andere Art und Weise angebracht, während
die Lasche L2 an dem zweiten Längsabschnitt 60 der
zweiten Mantelfläche 20 vorzugsweise einstückig
ausgebildet oder auf andere Art und Weise angebracht ist. Somit
ist die Lasche L1 der Randregion RR2 des Mantels zugeordnet, während
die andere Lasche L2 der anderen Randregion RR1 zugeordnet ist.
-
Wie
ein Vergleich der 18 mit den 21 und 22 zeigt,
sind die zwei Laschen L1 und L2 relativ zueinander gegenläufig
verschiebbar. Insbesondere werden die zwei Laschen L1 und L2 und
somit auch die zwei beabstandet gegenüberliegenden Randregionen
RR1 und RR2 des Mantels mittels der Spannelemente SP1 und SP2 zueinander
hin beaufschlagt, um den Tischaufsteller 1' von dem ersten
Zustand in den zweiten Zustand zu bringen. Insbesondere werden die
zwei Laschen L1 und L2 in einer im Wesentlichen quer zur Aufweitrichtung
Q verlaufenden Beaufschlagungsrichtung BR zueinander hin beaufschlagt
und sind in Beaufschlagungsrichtung BR relativ zueinander verschiebbar.
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Wie
insbesondere in 21 und 22 gesehen
werden kann, überlappen sich die zwei Laschen L1 und L2
zumindest mit ihren freien Enden und sind parallel zueinander angeordnet,
um zu vermeiden, dass sich die zwei Laschen L1 und L2 gegenseitig
blockieren, z. B. wenn der Tischaufsteller 1' von dem ersten
Zustand in den zweiten Zustand gebracht werden soll. Wie ferner
insbesondere in 22 gesehen werden kann, überlappen
sich die zwei Laschen L1 und L2 zumindest in einem im Querschnitt
des Mantels im Wesentlichen mittigen Bereich M des Mantels. Ferner
erstrecken sich die Spannelemente SP1 und SP2 zumindest abschnittsweise
in dem im Wesentlichen mittigen Bereich M des Mantels. Die Spannelemente
SP1, SP2 sind im ersten Zustand vorzugsweise maximal gespannt.
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Die
Ausführungsform gemäß den 19 bis 22 stimmt
teilweise mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen überein,
wobei ähnliche oder identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwiesen
wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
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Die 21 und 22 dienen
somit der prinzipiellen Beschreibung zweier Ausführungsformen
(siehe mittels „/” getrennte Bezugszeichen).
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19 zeigt
eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche 10 und
einer zweiten Mantelfläche 20 zum Ausbilden eines
Tischaufstellers 1', während die 20 bis 22 insbesondere
das Prinzip des Mechanismus zum Aufweiten des Tischaufstellers 1' schematisch
verdeutlichen.
-
Insbesondere
unterscheidet sich die Ausführungsform gemäß der 19 von
der vorigen Ausführungsform dadurch, dass die zwei Laschen
nicht einstückig mit den Längsabschnitten der
ersten Mantelfläche und/oder der zweiten Mantelfläche
ausgebildet sind. Bei der Ausführungsform gemäß der 19 ist
jeweils eine Lasche L' an einem Einschiebestreifen ES'' ausgebildet.
Die Einschiebestreifen ES'' können ansonsten entsprechend
den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 6 ausgebildet
werden und optional auch entsprechend funktionieren. Es ist aber
nicht erforderlich, dass der eine Lasche L' umfassende Einschiebestreifen
ES'' als Befestigungsmechanismus ausgeführt ist, der die erste
Mantelfläche und die zweite Mantelfläche aneinander
befestigt. Der Einschiebestreifen ES'' kann auch (nur) vorgesehen
sein, um sich samt Lasche L' an einem nach innen weisenden Längsabschnitt
der ersten Mantelfläche und/oder der zweiten Mantelfläche
zu befestigen.
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Wie
in 19 durch die beiden Pfeile angedeutet, kann ein
eine Lasche L' umfassender Einschiebestreifen ES'' in die in 19 mittigen
Schlitze S21 und S22 und der andere eine Lasche L' umfassende Einschiebestreifen
ES'' in die Schlitze S11 und S12 eingeschoben werden. Wie sich aus 19 und 20 ergibt,
erstreckt sich der jeweilige Einschiebestreifen ES'' wechselseitig
durch jeweils zwei Schlitze.
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Ansonsten
funktioniert der Einschiebestreifen ES'' – Lasche L' – Mechanismus ähnlich
oder identisch zu dem vorigen Ausführungsbeispiel, was vor
allem aus den 21 und 22 ersichtlich wird.
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Der
Einschiebestreifen ES'' umfasst einen nach innen gekrümmten
Abschnitt R, der zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Einklemmens
des Einschiebestreifens ES'' vorgesehen ist.
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Die
in den 17 bis 22 gezeigten
ersten und zweiten Mantelflächen 10 und 20 werden
vorzugsweise dem Prinzip nach gleich wie die in den 1 bis 3 gezeigte
Ausführungsform aneinander befestigt. Jedoch sind auch
die Befestigungsmöglichkeiten der anderen Ausführungsformen
mit dem Laschen-Spannelement-Mechanismus gemäß 17
bis 22 ausführbar.
Der Laschen-Spannelement-Mechanismus eignet sich insbesondere für relativ
kleine aufweitbare Gegenstände wie z. B. Tischaufsteller,
während sich die Abstandshaltervorrichtung 2 insbesondere
für relativ große aufweitbare Gegenstände
wie z. B. Bodenaufsteller, Displaysäulen, etc. eignet.
-
23 zeigt
eine bevorzugte Ausgestaltung eines Einschiebestreifens ES''' ohne
Lasche. Der Einschiebestreifen ES'' umfasst einen nach innen gekrümmten
Abschnitt R', der zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Einklemmens
des Einschiebestreifens ES''' vorgesehen ist. Ferner umfasst der
Einschiebestreifen ES''' einen Vorsprung, bis zu dem hin der Einschiebestreifen
ES''' einschiebbar ist, wodurch eine definierte Einschiebeposition
gewährleistet werden kann.
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24 zeigt
eine Draufsicht einer Abstandshaltervorrichtung 2, die
innerhalb eines Bodenaufstellers 1 angeordnet werden kann. 24 zeigt
die Abstandshaltervorrichtung 2' in einem zweiten Zustand.
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Die
Abstandshaltervorrichtung 2' weist vier Mantelabschnitte 201, 202, 203, 204 und
einen Spannabschnitt 205 auf. Die Mantelabschnitte 202, 203 bilden
ein erstes Paar Mantelabschnitte 202, 203 und
die Mantelabschnitte 201, 204 bilden ein zweites Paar
Mantelabschnitte 201, 204. Die vier Mantelabschnitte 201, 202, 203, 204 sind
im zweiten Zustand im Wesentlichen rautenförmig ausgebildet.
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Zwischen
dem ersten Mantelabschnitt 201 und dem zweiten Mantelabschnitt 202 ist
eine Unterteilungslinie 210a angeordnet. Zwischen dem zweiten
Mantelabschnitt 202 und dem dritten Mantelabschnitt 203 sind
vorzugsweise zwei Unterteilungslinien 220a, 220b angeordnet,
wobei es auch möglich ist, nur eine Unterteilungslinie
vorzusehen. Zwischen dem dritten Mantelabschnitt 203 und
dem vierten Mantelabschnitt 204 ist eine Unterteilungslinie 230a angeordnet.
Zwischen dem ersten Mantelabschnitt 201 und dem vierten
Mantelabschnitt 204 ist eine Unterteilungslinie 240a angeordnet.
Es ist möglich, dass anstatt einer Unterteilungslinie zwei
Unterteilungslinien vorgesehen werden.
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Die
Unterteilungslinien 210a, 220a, 220b, 230a und 240a sind
als Sollknicklinien ausgebildet, um die zumindest vier Mantelabschnitte 201, 202, 203, 204 auf-
und/oder zusammenklappen zu können.
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Im
Spannabschnitt 205 ist eine Öffnung 253 ausgebildet,
durch die eine am ersten Mantelabschnitt 201 ausgebildete
Festmachlasche 212 geführt und am Mantelabschnitt 204 angeklebt
ist. Es ist auch möglich, dass die Festmachlasche 212 am Spannabschnitt 205 angeklebt
wird, was in 24 durch die gestrichelte Lasche
angedeutet ist.
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Die
Abstandshaltervorrichtung 2' umfasst vier Randbereiche
E1, E2, E3 und E4, die zwischen den vier Mantelabschnitten 201, 202, 203, 204 ausgebildet
sind.
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Der
zweite Mantelabschnitt 202 und der dritte Mantelabschnitt 203 werden
durch den ersten Randbereich E1 miteinander verbunden.
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Der
erste Mantelabschnitt 201 und der vierte Mantelabschnitt 204 werden
durch den zweiten Randbereich E2 miteinander verbunden.
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Der
erste Mantelabschnitt 201 und der zweite Mantelabschnitt 202 werden
durch den dritten Randbereich E3 miteinander verbunden.
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Der
dritte Mantelabschnitt 203 und der vierte Mantelabschnitt 204 werden
durch den vierten Randbereich E4 miteinander verbunden.
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Der
erste Randbereich E1 ist gegenüber dem zweiten Randbereich
E2 angeordnet, während der dritte Randbereich E3 gegenüber
dem vierten Randbereich E4 angeordnet ist.
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Der
erste Randbereich E1 und der zweite Randbereich E2 definieren eine
erste Ebene EB1. Der dritte Randbereich E3 und der vierte Randbereich
E4 definieren eine zweite Ebene EB2. Die erste Ebene EB1 und die
zweite Ebene EB2 sind im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet.
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In
oder parallel zu der ersten Ebene EB1 ist der Spannabschnitt 205 zwischen
den vier Mantelabschnitten 201, 202, 203, 204 angeordnet.
Der Spannabschnitt 205 verläuft diagonal zu den
vier Mantelabschnitten 201, 202, 203, 204.
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In
dem dargestellten zweiten Zustand der Abstandshaltervorrichtung 2' liegt
die Stirnfläche SF des Spannabschnitts 205 lösbar
an dem ersten Randbereich E1 an.
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Der
Spannabschnitt 205, insbesondere seine Stirnfläche
SF ist relativ zu dem ersten Randbereich E1 verschiebbar. Hingegen
ist der Spannabschnitt 205 am zweiten Randbereich E2 so
ausgebildet, dass er sich zusammen mit dem zweiten Randbereich E2
verschiebt, wenn die Abstandshaltervorrichtung 2' vom ersten
Zustand in den zweiten Zustand gebracht wird oder umgekehrt.
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Ferner
sind in 24 Aufnahmemittel 221, 231 und 251 gezeigt,
die ein Spannmittel 150 aufnehmen, das die Abstandshaltervorrichtung 2 unter
Vorspannung hält. Die Abstandshaltervorrichtung 2' umfasst
weitere in 24 nicht zu sehende Aufnahmemittel,
die ein zweites Spannmittel aufnehmen. Die Wirkrichtung der Spannmittel 150 ist
durch das Bezugszeichen W gekennzeichnet. Die Aufnahmemittel 221, 231 sind
an dem ersten Paar Mantelabschnitte 202, 203 angeordnet,
das Aufnahmemittel 251 ist am Spannabschnitt 205 angeordnet.
Die Spannmittel 150 sind abschnittsweise zwischen den vier
Mantelabschnitten 201, 202, 203, 204 angeordnet
und abschnittsweise außen an dem ersten Paar Mantelabschnitte 202, 203.
Im zweiten Zustand sind die Spannmittel 150 im Wesentlichen
drachenviereckförmig ausgebildet.
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In 24 sind
ferner zwei Befestigungslaschen 213 und 233 gezeigt,
wobei die Befestigungslasche 213 an der Unterteilungslinie 210a aus
dem ersten Mantelabschnitt 201 ausgeschnitten ist und die
Befestigungslasche 233 an der Unterteilungslinie 230a aus
dem dritten Mantelabschnitt 203 ausgeschnitten ist. Die
Befestigungslaschen 213, 233 können an
den Unterteilungslinien 210a, 230a nach außen
geklappt werden. Die Befestigungslaschen 213, 233 sind
vorgesehen, um innenseitig an den Bodenaufsteller 1 bzw.
die erste Mantelfläche 10 und die zweite Mantelfläche 20 angeklebt
zu werden.
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Der
dritte Randbereich E3 und der vierte Randbereich E4 sind vorgesehen,
um innenseitig gegen den Bodenaufsteller 1 zu drücken.
Vorzugsweise werden der dritte Randbereich E3 und der vierte Randbereich
E4 an den Bereichen des Bodenaufstellers 1 platziert, an
denen der Bodenaufsteller 1 zumindest lokal maximal aufgeweitet
werden soll.
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Die
Abstandshaltervorrichtung 2' ist vorgesehen, um mittels
der Spannmittel 150 bzw. der von den Spannmitteln 150 erzeugten
Vorspannung von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand zu
gelangen.
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Die
vier Mantelabschnitte 201, 202, 203, 204 bilden
einen zumindest viergelenkigen Mechanismus, der von den Spannmitteln 150 und
dem Spannabschnitt 205 unter Spannung gesetzt wird.
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Insbesondere
wird der viergelenkige Mechanismus von den Spannmitteln 150 und
dem Spannabschnitt 205 so unter Spannung gesetzt, dass
der erste Randbereich E1 und der zweite Randbereich E2 zueinander
hin beaufschlagt werden, während der dritte Randbereich
E3 und der vierte Randbereich E4 voneinander weg beaufschlagt werden.
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Die
Gelenke des zumindest viergelenkigen Mechanismus sind in den vier
Randbereichen E1, E2, E3, E4 vorgesehen und durch jeweils zumindest eine
Unterteilungslinie 210a, 220a, 220b, 230a, 240a ausgebildet.
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Die
Spannmittel 150 sind vorgesehen, um den Spannabschnitt 205,
insbesondere dessen Stirnfläche SF und/oder den zweiten
Randbereich E2 zu dem ersten Randbereich E1 hin zu beaufschlagen. Die
Spannmittel 150 wirken in Richtung der mit dem Bezugszeichen
W gekennzeichneten Pfeile.
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Das
in 25 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt
eine Abstandshaltervorrichtung 2' zwischen einem ersten
Zustand und einem zweiten Zustand. Der Abstand zwischen erstem Randbereich E1
und zweitem Randbereich E2 ist gegenüber dem zweiten Zustand
vergrößert, während der Abstand zwischen
dem dritten Randbereich E3 und dem vierten Randbereich E4 verkleinert
ist.
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Insbesondere
zeigt ein Vergleich der 24 mit
der 25, dass die Stirnfläche SF des Spannabschnitts 205 relativ
zu dem ersten Randbereich E1 verschiebbar ist, während
der Spannabschnitt 205 am zweiten Randbereich E2 ausgebildet
ist, um sich zusammen mit dem zweiten Randbereich E2 zu verschieben.
Die Stirnfläche SF des Spannabschnitts 205 weist
von dem ersten Randbereich E1 einen Abstand l auf. Der Abstand l
ist im ersten Zustand maximal und im zweiten Zustand minimal.
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26 zeigt
eine Abstandshaltervorrichtung 2' im ersten Zustand. Die
Abstandshaltervorrichtung 2' weist hierbei einen im Wesentlichen
3-lagigen Aufbau auf. Zwei äußere Lagen werden
durch die vier Mantelabschnitte 201, 202, 203, 204 ausgebildet.
Die dazwischenliegende Lage wird durch den Spannabschnitt 205 ausgebildet.
Das Spannmittel 150 ist im ersten Zustand vorzugsweise
maximal gespannt und verläuft im Wesentlichen parallel
zu dem Spannabschnitt 205.
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Ein
Vergleich der 24 bis 26 zeigt, dass
der erste Zustand ein im Wesentlichen flacher Zustand ist, während
der zweite Zustand ein voluminöser, aufgeweiteter Zustand
ist.
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27 zeigt
eine Draufsicht auf die in den 1 bis 3 dargestellte
Ausführungsform. Die Abstandshaltervorrichtung 2 der
Ausführungsform gemäß der 2 und 27 stimmt
teilweise mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
der Abstandshaltervorrichtung 2' überein, wobei ähnliche oder
identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind, und
zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform verwiesen wird, um Wiederholungen
zu vermeiden.
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Eine
Besonderheit besteht jedoch darin, dass die in den 2 und 27 gezeigte
Abstandshaltervorrichtung 2 mit den Kontaktier- und/oder
Verbindungsabschnitten 60a, 60b an der Randregion
RR2 befestigt ist und von dort in den Innenraum des Mantels hineinragt,
um im Wesentlichen unmittelbar auf die Bereiche des Mantels frei bzw.
lose zu drücken, an denen der Mantel zumindest lokal maximal
aufgeweitet werden soll.
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Eine
weitere Besonderheit ist der Führungsabschnitt F, der von
der Randregion RR1 nach innen vorragt und vorgesehen ist, um zu
vermeiden, dass die Abstandshaltervorrichtung 2, insbesondere
der Spannabschnitt 205 mit dem Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt 57,
der im ersten Zustand und/oder zweiten Zustand durch eine Öffnung
im ersten Randbereich E1 über den ersten Randbereich E1 hinausragt,
unbeabsichtigt gegen die Stirnfläche des zweiten Längsabschnitts 65 der
ersten Mantelfläche 10 oder des zweiten Längsabschnitts 60 der
zweiten Mantelfläche 20 stößt,
wenn der Bodenaufsteller 1 von dem ersten in den zweiten
Zustand gebracht werden soll.
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Die
Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte 60a, 60a der
Abstandshaltervorrichtung 2, die vorzugsweise an dem Spannabschnitt 205 ausgebildet
sind und durch eine Öffnung im zweiten Randbereich E2 über
den zweiten Randbereich E2 hinausragen, sind vorgesehen, um die
Abstandshaltervorrichtung 2 an der Randregion RR2 zu befestigen.
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28 zeigt
eine Perspektivansicht des Bodenaufstellers 1 gemäß 2 und
prinzipiell auch eines Tischaufstellers 1' im Transport-
oder Lagerzustand. Im Transport- oder Lagerzustand wie in 28 gezeigt
ist der Bodenaufsteller 1 im zusammengeklappten Zustand
und/oder im ersten Zustand. Entsprechend ist auch die Abstandshaltervorrichtung 2 (nicht
zu sehen in 28) im ersten Zustand. 28 zeigt
ferner abschnittsweise relativ zueinander verschobene erste und
zweite Mantelflächen 10, 20.
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Die
vorstehenden bevorzugten Ausführungsbeispiele und/oder
deren Einzelmerkmale können beliebig miteinander kombiniert
werden. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr
ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich,
die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb
in den Schutzbereich fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung
auch Schutz für den Gegenstand der Unteransprüche
unabhängig von dem Gegenstand der in Bezug genommenen und
vorgeordneten Ansprüche.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2008/0257843
A1 [0003]
- - DE 202010011039 [0074]