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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Abstandshaltervorrichtung, insbesondere
für einen aufweitbaren Gegenstand und/oder zur Anordnung
innerhalb eines aufweitbaren Gegenstands, vorzugsweise eines Bodenaufstellers
und/oder einer Anzeigesäule. Die Erfindung bezieht sich
ferner auf eine Formvorrichtung, insbesondere einen Papp- bzw. Kartonzuschnitt,
aus dem die Abstandshaltervorrichtung ausgebildet werden kann. Darüber
hinaus bezieht sich die Erfindung auf einen aufweitbaren Gegenstand,
insbesondere einen Bodenaufsteller und/oder eine Anzeigesäule,
in dem zumindest eine Abstandshaltervorrichtung angeordnet ist.
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Aufweitbare
Bodenaufsteller und Abstandshaltervorrichtungen zum Aufweiten von
Bodenaufstellern sind im Stand der Technik in einer Vielzahl von
Ausführungsformen bekannt.
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Eine
dieser Ausführungsformen ist z. B. in dem Dokument
US 2008/0257843 A1 beschrieben. Das
Dokument offenbart einen Bodenaufsteller, der zwei nach innen weisende
Klappen und elastischer Bänder umfasst. Die Klappen sind
an zwei seitlichen freien Rändern zweier Mantelflächen
der Anzeigesäule ausgebildet. Die elastischen Bänder
greifen in die Klappen ein, um die zwei seitlichen freien Ränder der
zwei Mantelflächen zusammenzuziehen, wodurch der Bodenaufsteller
aufgeweitet werden kann.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative und/oder verbesserte
Abstandshaltervorrichtung bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe
der Erfindung ist es, einen alternativen und/oder verbesserten aufweitbaren
Gegenstand bereitzustellen.
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Die
Aufgaben können im Wesentlichen mit den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche gelöst werden.
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Gemäß der
Erfindung wird eine vorzugsweise selbst- oder automatisch aufweitbare
Abstandshaltervorrichtung, insbesondere für einen aufweitbaren
Gegenstand und/oder zur Anordnung innerhalb eines aufweitbaren Gegenstands
bereitgestellt.
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Der
aufweitbare Gegenstand ist vorzugsweise ein Bodenaufsteller bzw.
eine Anzeigesäule, umfassend z. B. eine Werbesäule
(z. B. am Point of Sale), eine Dekosäule, eine Wölbesäule,
einen Verkaufs- oder Aufbewahrungsständer, etc.. Insbesondere
ist der aufweitbare Gegenstand konturengestanzt.
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Die
Abstandshaltervorrichtung ist vorgesehen, um mittels zumindest eines
Spannmittels und/oder mittels einer Vorspannung von einem ersten
Zustand in einen zweiten Zustand gebracht zu werden.
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Die
Abstandshaltervorrichtung kann insbesondere mittels des Spannmittels
und/oder der Vorspannung automatisch bzw. selbstaufweitend in den zweiten
Zustand gebracht werden bzw. aufspringen.
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Die
Abstandshaltervorrichtung wird vorzugsweise von zumindest einer
Halteeinrichtung und/oder dem aufweitbaren Gegenstand in dem ersten
Zustand gehalten. Die Halteeinrichtung kann beispielsweise ein Klebestreifen,
ein Klemmmittel, etc. sein.
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Die
Abstandshaltervorrichtung ist vorzugsweise vorgesehen, in den zweiten
Zustand zu gelangen und/oder aufzuspringen, wenn die Haltewirkung der
Halteeinrichtung und/oder des aufweitbaren Gegenstands gelöst
wird, beispielsweise mittels eines Durchtrennens des Klebestreifens
oder Entfernens des Klemmmittels.
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Darüber
hinaus ist die Abstandshaltervorrichtung vorzugsweise vorgesehen,
um entgegen der Spannkraft des Spannmittels von dem zweiten Zustand
in den ersten Zustand gebracht zu werden.
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Vorzugsweise
weist die Abstandshaltervorrichtung mehrere Abschnitte auf.
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Bei
einer Variante der Erfindung umfassen die mehreren Abschnitte zumindest
vier Mantelabschnitte. Die jeweiligen Abschnitte werden durch zumindest
eine Unterteilungslinie unterteilt.
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Vorzugsweise
umfassen die mehreren Abschnitte einen Spannabschnitt.
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Es
ist möglich, dass die mehreren Abschnitte, insbesondere
die zumindest vier Abschnitte und der Spannabschnitt einstückig
ausgebildet sind, insbesondere aus einem einstückigen Papp-
bzw. Kartonzuschnitt.
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Insbesondere
ist es möglich, dass die Abstandshaltervorrichtung zumindest
vier Mantelabschnitte umfasst, die einen zumindest viergelenkigen Mechanismus
bilden, der von dem Spannmittel und dem Spannabschnitt beaufschlagt
bzw. unter Spannung gesetzt wird, vorzugsweise um die Abstandshaltervorrich tung
von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand gelangen zu lassen.
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Die
zumindest vier Mantelabschnitte umfassen vorzugsweise einen ersten
Mantelabschnitt, einen zweiten Mantelabschnitt, einen dritten Mantelabschnitt
und einen vierten Mantelabschnitt.
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Der
Spannabschnitt kann ein fünfter Abschnitt sein, und/oder
ist vorzugsweise vorgesehen, um von dem Spannmittel gespannt zu
werden.
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Der
Spannabschnitt ist insbesondere vorgesehen, um zwischen den zumindest
vier Mantelabschnitten angeordnet zu werden, vorzugsweise um diagonal
zu den zumindest vier Mantelabschnitten zu verlaufen.
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Die
mehreren Abschnitte sind vorzugsweise in aufsteigender Reihenfolge
mittelbar oder unmittelbar einstückig aneinandergereiht.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die vier Mantelabschnitte
zu einem ersten Paar Mantelabschnitte und einen zweiten Paar Mantelabschnitte
zusammengefasst.
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Das
erste Paar Mantelabschnitte umfasst vorzugsweise den zweiten Mantelabschnitt
und den dritten Mantelabschnitt.
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Das
zweite Paar Mantelabschnitte umfasst vorzugsweise den ersten Mantelabschnitt
und den vierten Mantelabschnitt.
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Vorzugsweise
ist das erste Paar Mantelabschnitte gegenüber dem zweiten
Paar Mantelabschnitt angeordnet.
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Die
Abstandshaltervorrichtung kann einen ersten Randbereich, einen zweiten
Randbereich, einen dritten Randbereich und einen vierten Randbereich
umfassen.
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Es
ist möglich, dass der erste Randbereich das erste Paar
Mantelabschnitte miteinander verbindet, insbesondere den zweiten
Mantelabschnitt und den dritten Mantelabschnitt.
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Es
ist möglich, dass der zweite Randbereich das zweite Paar
Mantelabschnitte miteinander verbindet, insbesondere den ersten
Mantelabschnitt und den vierten Mantelabschnitt.
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Es
ist möglich, dass der dritte Randbereich den ersten Mantelabschnitt
und den zweiten Mantelabschnitt miteinander verbindet.
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Es
ist möglich, dass der vierte Randbereich den dritten Mantelabschnitt
und den vierten Mantelabschnitt miteinander verbindet.
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Der
erste Randbereich und der zweite Randbereich sind vorzugsweise gegenüberliegend.
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Der
dritte Randbereich und der vierte Randbereich sind vorzugsweise
gegenüberliegend.
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Der
erste Randbereich und der zweite Randbereich definieren eine erste
Ebene. Der dritte Randbereich und der vierte Randbereich definieren
eine zweite Ebene. Die erste Ebene EB1 und die zweite Ebene sind
im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet.
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Es
ist möglich, dass die vier Randbereiche die zumindest vier
Gelenke des zumindest viergelenkigen Mechanismus umfassen. Zu diesem
Zweck ist es möglich, dass jeder Randbereich zumindest eine Unterteilungslinie,
insbesondere eine Sollknicklinie umfasst.
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Insbesondere
wird der viergelenkige Mechanismus von dem Spannmittel und dem Spannabschnitt
so beaufschlagt bzw. unter Spannung gesetzt, dass der erste Randbereich
und der zweite Randbereich zueinander hin beaufschlagt werden, während der
dritte Randbereich und der vierte Randbereich voneinander weg beaufschlagt
werden.
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Der
zweite Zustand ist vorzugsweise voluminöser als der erste
Zustand. Insbesondere ist der zweite Zustand ein formvergrößerter
und/oder volumenvergrößerter Zustand, z. B. um
den aufweitbaren Gegenstand in den Gebrauchszustand zu bringen.
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Der
erste Zustand kann ein im Wesentlichen flacher Zustand sein. Insbesondere
ist der erste Zustand ein formverkleinerter und/oder volumenverkleinerter
Zustand, z. B. um den aufweitbaren Gegenstand in einen Lager- bzw.
Transportzustand zu bringen.
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Beispielsweise
kann die Abstandshaltervorrichtung von dem zweiten Zustand in den
ersten Zustand gebracht werden, indem die Abstandshaltervorrichtung
zusammengedrückt wird, insbesondere durch Druck auf den
dritten Randbereich und den vierten Randbereich und/oder durch Druck
im Wesentlichen quer zum Spannabschnitt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Abstandshaltervorrichtung im ersten Zustand einen 3-lagigen oder
mehr als drei Lagen umfassenden Aufbau auf, wobei die Lagen vorzugsweise
im Wesentlichen parallel angeordnet sind.
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Im
zweiten Zustand ist vorzugsweise der Abstand zwischen dem ersten
Randbereich und dem zweiten Randbereich kleiner als im ersten Zustand, während
der Abstand zwischen dem dritten Randbereich und dem vierten Randbereich
größer ist als im ersten Zustand.
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Vorzugsweise
wird die Abstandshaltervorrichtung mittels des Spannmittels unter
Spannung gehalten.
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Im
ersten Zustand kann das Spannmittel im Wesentlichen geradlinig und/oder
im Wesentlichen parallel zu dem Spannabschnitt angeordnet und/oder gespannt
sein. Im zweiten Zustand kann das Spannmittel im Wesentlichen drachenviereckförmig und/oder
rautenförmig angeordnet und/oder gespannt sein.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst
die Abstandshaltervorrichtung vorzugsweise Aufnahmemittel, die vorgesehen
sind, um ein oder mehrere Spannmittel aufzunehmen. Vorzugsweise
sind die Aufnahmemittel an dem ersten Paar Mantelabschnitte und
dem Spannabschnitt angeordnet.
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Das
Spannmittel ist vorzugsweise vorgesehen, um an einer ersten Lagerung,
die an dem Spannabschnitt angeordnet ist, gelagert zu werden und/oder
um an einer zweiten Lagerung, die an dem ersten Paar Mantelabschnitte
angeordnet ist, gelagert zu werden.
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Darüber
hinaus ist das Spannmittel vorzugsweise vorgesehen, um sich abschnittsweise
innerhalb der zumindest vier Mantelabschnitte zu erstrecken und/oder
um sich abschnittsweise außerhalb der zumindest vier Mantelabschnitte
zu erstrecken, insbesondere außen an dem ersten Paar Mantelabschnitte
und/oder um den ersten Randbereich.
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Der
3-lagige Aufbau wird vorzugsweise durch die mehreren Abschnitte,
insbesondere die zumindest vier Mantelabschnitte und den Spannabschnitt
ausgebildet. Es ist möglich, dass zwei äußere Lagen
durch die zumindest vier Mantelabschnitte ausgebildet werden und
eine dazwischenliegende Lage durch den Spannabschnitt ausgebildet
wird. Insbesondere sind die Lagen des vorzugsweise 3-lagigen Aufbaus
und/oder die mehreren Abschnitte im ersten Zustand im Wesentlichen
parallel angeordnet. Im ersten Zustand ist der Spannabschnitt vorzugsweise
sandwichartig zwischen den zumindest vier Mantelabschnitten angeordnet.
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Der
Spannabschnitt ist vorzugsweise fest an dem zweiten Randbereich
angeordnet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Spannabschnitt
vorgesehen ist, um relativ zu dem ersten Randbereich verschiebbar zu
sein und/oder um zusammen mit dem zweiten Randbereich verschiebbar
zu sein.
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Im
ersten Zustand ist vorzugsweise eine Stirnfläche des Spannabschnitts
mit einem Abstand zu dem ersten Randbereich angeordnet. Insbesondere
ist im ersten Zustand der Abstand zu dem ersten Randbereich größer
als im zweiten Zustand. Vorzugsweise ist die Stirnfläche
vorgesehen, um z. B. mit dem ersten Randbereich und/oder dem aufweitbaren
Gegenstand in Anlage gebracht zu werden.
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Vorzugsweise
werden der Spannabschnitt und/oder die Stirnfläche des
Spannabschnitts und der erste Randbereich mittels des Spannmittels
zueinander hin beaufschlagt und/oder voneinander weg bewegt, wenn
die Abstandshaltervorrichtung von dem zweiten Zustand in den ersten
Zustand gedrückt wird.
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Im
ersten Zustand und/oder im zweiten Zustand kann der Spannabschnitt
sich vom zweiten Randbereich in Richtung zu dem ersten Randbereich erstrecken.
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Im
zweiten Zustand kann der Spannabschnitt und/oder die Stirnfläche
des Spannabschnitts lösbar an dem ersten Randbereich anliegen
oder mit einem Abstand zu dem ersten Randbereich angeordnet sein.
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Im
zweiten Zustand sind die zumindest vier Mantelabschnitte vorzugsweise
im Wesentlichen rautenförmig und/oder quadratisch angeordnet.
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Im
zweiten Zustand verläuft der Spannabschnitt vorzugsweise
diagonal zu den zumindest vier Mantelabschnitten.
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In
einer möglichen Ausführungsform der. Erfindung
umfasst der Spannabschnitt eine Öffnung. Vorzugsweise ist
an dem zweiten Paar Mantelabschnitte und/oder dem ersten Mantelabschnitt
eine Festmachlasche ausgebildet, die durch die Öffnung führbar
ist, um das zweite Paar Mantelabschnitte aneinander zu befestigen
und/oder um den ersten Mantelabschnitt an dem vierten Mantelabschnitt
zu befestigen, insbesondere anzukleben. Es ist auch möglich, dass
die Festmachlasche an dem Spannabschnitt befestigt wird.
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Die
Abstandshaltervorrichtung und/oder die mehreren Abschnitte können
zumindest einen, vorzugsweise mehrere Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte
umfassen.
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Die
Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte sind vorzugsweise vorgesehen,
um innenseitig gegen den aufweitbaren Gegenstand zu drücken
und/oder um innenseitig an dem aufweitbaren Gegenstand befestigt
zu werden. Es ist auch möglich, dass die Kontaktier- und/oder
Verbindungsabschnitte lose bzw. frei (z. B. nicht angeklebt oder
nicht anderweitig fest mit dem aufweitbaren Gegenstand verbunden)
innenseitig den aufweitbaren Gegenstand kontaktieren.
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Es
ist möglich, dass der zumindest eine Kontaktier- und/oder
Verbindungsabschnitt eine Befestigungslasche ist.
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Die
Befestigungslasche kann aus dem ersten Paar Mantelabschnitte und/oder
dem zweiten Paar Mantelabschnitte entlang einer Schnittlinie ausgeschnitten
sein. Ferner kann die Befestigungslasche aus dem ersten Mantelabschnitt
und/oder dem dritten Mantelabschnitt entlang einer Schnittlinie
ausgeschnitten sein. Es ist möglich, dass die Befestigungslasche
an oder zumindest benachbart zu einer Unterteilungslinie ausgebildet
ist und/oder von dieser vorragt.
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Es
können Nutungen und/oder Schlitze im Wesentlichen senkrecht
zur Schnittlinie ausgebildet sein, um ein einfaches Herauslösen
der Befestigungslasche zu ermöglichen.
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Es
ist möglich, dass die Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte
vorgesehen sind, um an den Bereichen des aufweitbaren Gegenstands
befestigt zu werden, an denen der aufweitbare Gegenstand maximal
aufgeweitet werden soll.
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Es
ist auch möglich, dass zumindest ein Kontaktier- und/oder
Verbindungsabschnitt vorgesehen ist, um an oder zumindest benachbart
zu einer Randregion des aufweitbaren Gegenstandsbefestigt zu werden,
an der zumindest zwei Mantelflächen des aufweitbaren Gegenstands
zusammengeführt sind und/oder an der der aufweitbare Gegenstand
nicht aufgeweitet werden soll.
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Die
zwei Mantelflächen können aus einem Stück
oder aus zwei separaten Stücken ausgebildet sein.
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Beispielsweise
kann zumindest ein Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt zwischen
dem ersten Paar Mantelabschnitte und dem zweiten Paar Mantelabschnitte
angeordnet sein.
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Es
ist möglich, dass ein Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt
zwischen dem ersten Mantelabschnitt und dem zweiten Mantelabschnitt
angeordnet ist, um diese miteinander zu verbinden und/oder um innenseitig
an den aufweitbaren Gegenstand befestigt zu werden.
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Ferner
kann der zumindest eine Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt
zwischen dem dritten Mantelabschnitt und dem vierten Mantelabschnitt
angeordnet sein, um diese miteinander zu verbinden und/oder um innenseitig
an den aufweitbaren Gegenstand befestigt zu werden.
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Insbesondere
umfassen der dritte Randbereich und der vierte Randbereich Kontaktier- und/oder
Verbindungsabschnitte, um innenseitig gegen den aufweitbaren Gegenstand
zu drücken.
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Der
zumindest eine Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt kann auch
an dem Spannabschnitt angeordnet sein, insbesondere sich entlang bzw.
parallel zu dem Spannabschnitt erstrecken.
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Der
zumindest eine an dem Spannabschnitt ausgebildete Kontaktier- und/oder
Verbindungsabschnitt kann z. B. im ersten Zustand und/oder im zweiten
Zustand über den zweiten Randbereich und/oder den ersten
Randbereich hinausragen, um z. B. an einer Randregion des aufweitbaren
Gegenstands befestigt zu werden bzw. eine Randregion des aufweitbaren
Gegenstands mit Druck zu beaufschlagen.
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Es
ist auch möglich, dass der zumindest eine Kontaktier- und/oder
Verbindungsabschnitt über den zweiten Randbereich hinausragt
und am freien Ende laschenartig umgeknickt ist, um an dem Mantel
des aufweitbaren Gegentands befestigt zu werden.
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Vorzugsweise
sind zumindest zwei Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte gegenüberliegend
angeordnet.
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Ferner
kann der zumindest eine Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt
eine oder mehrere Unterteilungslinien aufweisen, um an die Form und/oder
die Wölbung des aufweitbaren Gegenstands anpassbar zu sein.
Eine Unterteilungslinie kann beispielsweise eine Sollknicklinie
sein.
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Die
Abstandshaltervorrichtung umfasst vorzugsweise Unterteilungslinien,
die die Abstandshaltervorrichtung in die mehreren Abschnitte unterteilen. Die
Unterteilungslinien sind vorzugsweise vorgesehen, um die mehreren
Abschnitte gelenkig aneinander zu koppeln.
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Insbesondere
begrenzen die Unterteilungslinien die mehreren Abschnitte.
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Vorzugsweise
sind die Unterteilungslinien vorgesehen, um die Abstandshaltervorrichtung und/oder
die mehreren Abschnitte aufklappbar und/oder zusammenklappbar zu
gestalten.
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Die
Unterteilungslinien können Knicklinien und/oder Sollknicklinien
sein. Die Unterteilungslinien umfassen vorzugsweise Nutungen und/oder
Rillen und/oder Perforationen und/oder Rillwülste.
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Die
Unterteilungslinien sind vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander
angeordnet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Aufnahmemittel so ausgebildet, dass ein sicherer und/oder lösbarer
Sitz des Spannmittels gewährleistet wird. Ferner können
die Aufnahmemittel vorgesehen sein, um das Spannmittel schnappverbindungsartig
zu sichern.
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Die
Aufnahmemittel können sich verjüngend ausgebildet
und/oder schräg verlaufend angeordnet sein.
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Beispielsweise
sind die Aufnahmemittel an den Längsrändern und/oder
zwischen den beiden Längsrändern des ersten Paars
Mantelschabschnitte, des zweiten Mantelabschnitts, des dritten-Mantelabschnitts
und/oder des Spannabschnitts angeordnet.
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Vorzugsweise
ist die Abstandshaltervorrichtung und/oder die mehreren Abschnitte
aus zumindest einem von folgenden ausgebildet: Pappe, Wellpappe,
Karton oder einem kartonähnlichen Material, Kunststoff.
Die Erfindung ist aber auch mit anderen Materialien und Werkstoffen
realisierbar, beispielsweise mit starken Papiersorten oder sogar
geeigneten Kunststoffen.
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Das
Spannmittel kann ein Gummiband und/oder ein Gummiring und/oder ein
elastisches Zugelement sein.
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Vorzugsweise
ist die Abstandshaltervorrichtung in den ersten Zustand bringbar,
wenn Druck auf die Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte und/oder
in Richtung quer zum Spannabschnitt aufgebracht wird.
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Die
Erfindung umfasst auch eine Formvorrichtung, die gestaltet ist,
um eine Abstandshaltervorrichtung wie hierin beschrieben ausbilden
zu können.
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Die
Erfindung umfasst auch einen vorzugsweise automatisch aufweitbaren
Gegenstand, insbesondere einen Bodenaufsteller und/oder eine Anzeigesäule,
der vorgesehen ist, um mittels zumindest einer vorzugsweise wie
hierin beschriebenen Abstandshaltervorrichtung von einem ersten
Zustand in einen zweiten Zustand gebracht zu werden.
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Der
aufweitbare Gegenstand umfasst insbesondere einen Mantel.
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Der
aufweitbare Gegenstand umfasst insbesondere einen Mantel mit zumindest
einer ersten Mantelfläche und einer zweiten Mantelfläche,
die zumindest abschnittsweise im Wesentlichen parallel und nach
außen weisend oder nach innen weisend zusammengeführt
sind, um zumindest eine Randregion des Mantels zu bilden.
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Es
ist auch möglich, dass der Gegenstand einen Mantel mit
zumindest einer ersten Mantelfläche und einer zweiten Mantelfläche
umfasst, die zumindest abschnittsweise zusammengeführt
sind, um zumindest eine Randregion des Mantels des aufweitbaren
Gegenstands auszubilden, und aus der ersten Mantelfläche
oder der zweiten Mantelfläche insbesondere an oder nahe
der zumindest einen Randregion mittels zweier Schnittlinien eine
nach innen weisende Lasche ausbildbar und/oder herausklappbar ist,
an der die Abstandshaltervorrichtung befestigbar ist.
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Die
zumindest eine Randregion des Mantels bzw. des aufweitbaren Gegenstands
umfasst insbesondere einen Bereich des Mantels, der nicht aufgeweitet
werden soll und zumindest dazu benachbarte Bereiche.
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Vorzugsweise
sind die erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
an der Randregion zumindest abschnittsweise aneinander befestigt,
insbesondere aneinandergeklebt. Es ist aber auch möglich,
dass die Randregion des Mantels bzw. des aufweitbaren Gegenstands
durch eine Unterteilungslinie, insbesondere eine Sollknicklinie
ausgebildet wird.
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Der
aufweitbare Gegenstand ist vorgesehen, um mittels der zumindest
einen Abstandshaltereinrichtung automatisch bzw. selbstentfaltend
von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand gebracht zu werden
und/oder aufzuspringen.
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Der
aufweitbare Gegenstand und damit vorzugsweise auch die Abstandshaltervorrichtung
wird insbesondere von zumindest einer Halteeinrichtung in dem ersten
Zustand gehalten. Die Halteeinrichtung kann beispielsweise ein Klebestreifen,
ein Klemmmittel, etc. sein.
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Der
aufweitbare Gegenstand kann vorgesehen werden, um vorzugsweise automatisch
in den zweiten Zustand zu gelangen und/oder aufzuspringen, wenn
die Haltewirkung der Halteeinrichtung gelöst wird, beispielsweise
mittels eines Durchtrennens des Klebestreifens oder Entfernens des
Klemmmittels.
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Vorzugsweise
umfasst der Gegenstand einen aufzuspannenden Innenraum und/oder
zumindest einen aufzuspannenden Mantel.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abstandshaltervorrichtung
innerhalb des Mantels angeordnet und/oder innenseitig am Mantel
befestigt.
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Vorzugsweise
ist die Abstandshaltervorrichtung im Wesentlichen zentral innerhalb
des Mantels angeordnet, wenn betrachtet im Querschnitt.
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Insbesondere
wirken bzw. drücken die Abstandshaltervorrichtung, insbesondere
die Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte der Abstandshaltervorrichtung
im Wesentlichen unmittelbar auf die Bereiche des Mantels, an denen
der Mantel zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll.
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Es
ist möglich, dass die Abstandshaltervorrichtung, insbesondere
die Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte der Abstandshaltervorrichtung an
den Bereichen des aufweitbaren Gegenstands befestigt sind, an denen
der Mantel zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll.
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Es
ist aber auch möglich, dass die Abstandshaltervorrichtung,
insbesondere die Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte der
Abstandshaltervorrichtung die Bereiche des aufweitbaren Gegenstands,
an denen der Mantel zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll,
nur lose bzw. frei kontaktieren. Insbesondere in diesem Fall kann
die Abstandshaltervorrichtung und/oder zumindest ein Kontaktier-
und/oder Verbindungsabschnitt der Abstandshaltervorrichtung an zumindest
einer Randregion des Mantels befestigt werden, und vorzugsweise
von dort in den Innenraum des Mantels hineinragen.
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Insbesondere
wirken bzw. drücken die Abstandshaltervorrichtung und/oder
die Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte der Abstandshaltervorrichtung
unmittelbar in der Richtung, in der der Mantel zumindest lokal maximal
aufgeweitet werden soll.
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Ferner
können die Abstandshaltervorrichtung, insbesondere die
Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte der Abstandshaltervorrichtung
im Wesentlichen parallel zu dem Spannabschnitt der Abstandshaltervorrichtung
und/oder im Wesentlichen quer dazu auf den Mantel wirken bzw. drücken.
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Der
zweite Zustand des aufweitbaren Gegenstands ist vorzugsweise voluminöser
als der erste Zustand.
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Der
erste Zustand des aufweitbaren Gegenstands ist vorzugsweise ein
im Wesentlichen flacher Zustand.
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Der
aufweitbare Gegenstand kann entgegen der Spannkraft des Spannmittels
von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand gebracht werden, beispielsweise
durch Druck auf den dritten und vierten Randbereich der Abstandshaltervorrichtung.
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Ähnlich
wie bei der Abstandshaltervorrichtung ist der zweite Zustand des
aufweitbaren Gegenstands vorzugsweise voluminöser als der
erste Zustand. Vorzugsweise ist der zweite Zustand ein formvergrößerter
und/oder volumenvergrößerter Zustand, insbesondere
ein Gebrauchszustand. Vorzugsweise ist der erste Zustand ein formverkleinerter
und/oder volumenverkleinerter Zustand, insbesondere ein Lager- bzw.
Transportzustand.
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Die
erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
sind vorzugsweise aus einem Stück gefertigt. Es ist aber
auch möglich, dass die erste Mantelfläche aus
einem ersten Stück und die zweite Mantelfläche
aus einem separatem zweiten Stück gefertigt ist.
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Die
zumindest eine Randregion kann auch zumindest abschnittsweise offen
ausgebildet sein.
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Vorzugsweise
sind die erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
vorgesehen, um zwei Randregionen des Mantels ausbilden.
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Die
erste Randregion und/oder die zweite Randregion ist vorzugsweise
vorgesehen, um den Mantel zumindest abschnittsweise zu schließen.
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Die
erste Randregion und die zweite Randregion sind vorzugsweise gegenüberliegend
angeordnet.
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Die
zumindest eine Randregion kann zumindest abschnittsweise eine verformte,
strukturierte und/oder musterförmige Kontur aufweisen,
wodurch vorteilhaft eine gewünschte Silhouette erzielbar
ist. Die Kontur kann beispielsweise einen zickzackförmigen
oder wellenförmigen Verlauf aufweisen. Andere Konturverläufe
sind ebenfalls möglich, so dass der Gegenstand verschiedenste
Silhouetten ausbilden kann.
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Der
Mantel kann nach innen und/oder nach außen gewölbt
(konvex und/oder konkav) ausgebildet sein, z. B. wellenförmig
oder im Wesentlichen gaußglockenförmig.
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Der
Mantel umfasst vorzugsweise Unterteilungslinien, die insbesondere
vorgesehen sind, um den Mantel zusammenklappbar und/oder aufklappbar
zu gestalten. Die Unterteilungslinien können im Wesentlichen
parallel zueinander angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Unterteilungslinien
Knicklinien und/oder Sollknicklinien. Vorzugsweise umfassen die Unterteilungslinien
des Mantels Nutungen, Rillen, Perforationen und/oder Rillwülste.
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Zwischen
zumindest zwei Unterteilungslinien kann zumindest eine Abstandshaltervorrichtung
angeordnet sein.
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Es
ist es möglich, dass die Abstandshaltervorrichtung an eine
Randregion des aufweitbaren Gegenstands befestigt ist und von dieser
in den Innenraum des aufweitbaren Gegenstands vorragt, vorzugsweise
so, dass die Abstandshaltervorrichtung in den Bereichen des aufweitbaren
Gegenstands platziert wird, an denen der aufweitbare Gegenstand
zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll.
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Die
hierin erwähnten Befestigungstechniken umfassen insbesondere
Klebetechniken, aber auch z. B. Knopfverbindungen, Klettverschlüsse,
etc..
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Der
aufweitbare Gegenstand kann z. B. aus Pappe, Karton oder einem kartonähnlichen
Material oder Kunststoff ausgebildet werden.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung
der beigefügten zum Teil schematischen Zeichnungen ersichtlich.
Es zeigen:
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1:
eine Draufsicht auf eine Abstandshaltervorrichtung in einem zweiten
Zustand gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
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2:
eine Draufsicht auf eine Abstandshaltervorrichtung in einem zweiten
Zustand gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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3:
eine Draufsicht auf eine Abstandshaltervorrichtung zwischen einem
ersten Zustand und einem zweiten Zustand gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
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4:
eine Draufsicht auf eine Abstandshaltervorrichtung in einem ersten
Zustand gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
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5:
eine Draufsicht auf einen aufweitbaren Gegenstand und eine darin
angeordnete Abstandshaltervorrichtung in einem zweiten Zustand gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
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6:
eine Draufsicht auf einen aufweitbaren Gegenstand und eine darin
angeordnete Abstandshaltervorrichtung in einem zweiten Zustand gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung;
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7:
eine Draufsicht auf einen aufweitbaren Gegenstand und eine darin
angeordnete Abstandshaltervorrichtung in einem zweiten Zustand gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung;
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8:
eine Draufsicht auf einen aufweitbaren Gegenstand und eine darin
angeordnete Abstandshaltervorrichtung in einem zweiten Zustand gemäß einer
wiederum anderen Ausführungsform der Erfindung;
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9:
eine Draufsicht auf einen aufweitbaren Gegenstand und eine darin
angeordnete Abstandshaltervorrichtung in einem zweiten Zustand gemäß einer
anderweitigen Ausführungsform der Erfindung;
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10:
eine Draufsicht auf einen aufweitbaren Gegenstand und eine darin
angeordnete Abstandshaltervorrichtung in einem zweiten Zustand gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung;
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11:
eine Draufsicht auf einen aufweitbaren Gegenstand und eine darin
angeordnete Abstandshaltervorrichtung in einem zweiten Zustand gemäß einer
wiederum anderen Ausführungsform der Erfindung;
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12:
eine Draufsicht auf einen aufweitbaren Gegenstand und eine darin
angeordnete Abstandshaltervorrichtung in einem zweiten Zustand gemäß einer
wiederum anderweitigen Ausführungsform der Erfindung;
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13:
eine Schnittansicht eines aufweitbaren Gegenstands mit drei Abstandshaltervorrichtungen
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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14:
eine Schnittansicht eines aufweitbaren Gegenstands mit zwei Abstandshaltervorrichtungen
und strukturierter Randregionskontur gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
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15:
eine Draufsicht einer Formvorrichtung zur Ausbildung einer Abstandshaltervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
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16:
eine Draufsicht einer Formvorrichtung zur Ausbildung einer Abstandshaltervorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung;
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17:
eine Draufsicht einer Formvorrichtung zur Ausbildung einer Abstandshaltervorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung;
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18:
eine Draufsicht einer Formvorrichtung zur Ausbildung einer Abstandshaltervorrichtung gemäß einer
anderweitigen Ausführungsform der Erfindung;
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19:
eine Draufsicht einer Formvorrichtung zur Ausbildung einer Abstandshaltervorrichtung gemäß einer
wiederum anderen Ausführungsform der Erfindung;
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20:
zeigt eine Draufsicht eines aufweitbaren Gegenstands und einer Abstandshaltervorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
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21:
zeigt eine Formvorrichtung zur Ausbildung eines aufweitbaren Gegenstands
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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1 zeigt
eine Draufsicht einer Abstandshaltervorrichtung 200 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die innerhalb
eines aufweitbaren Gegenstands, der vorzugsweise ein Bodenaufsteller
ist, anzuordnen ist. 1 zeigt die Abstandshaltervorrichtung 200 in
einem zweiten Zustand.
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Die
Abstandshaltervorrichtung 200 weist vier Mantelabschnitte 1', 2', 3', 4' und
einen Spannabschnitt 5' auf. Die Mantelabschnitte 2', 3' bilden
ein erstes Paar Mantelabschnitte 2', 3' und die
Mantelabschnitte 1', 4' bilden ein zweites Paar
Mantelabschnitte 1', 4'. Die vier Mantelabschnitte 1', 2', 3', 4' sind
im zweiten Zustand im Wesentlichen rautenförmig ausgebildet.
-
Zwischen
dem ersten Mantelabschnitt 1' und dem zweiten Mantelabschnitt 2' ist
eine Unterteilungslinie 10a' angeordnet. Zwischen dem zweiten Mantelabschnitt 2' und
dem dritten Mantelabschnitt 3' sind vorzugsweise zwei Unterteilungslinien 20a', 20b' angeordnet,
wobei es auch möglich ist, nur eine Unterteilungslinie
vorzusehen. Zwischen dem dritten Mantelabschnitt 3' und
dem vierten Mantelabschnitt 4' ist eine Unter teilungslinie 30a' angeordnet.
Zwischen dem ersten Mantelabschnitt 1' und dem vierten
Mantelabschnitt 4' ist eine Unterteilungslinie 40a' angeordnet.
Es ist möglich, dass anstatt einer Unterteilungslinie zwei
Unterteilungslinien vorgesehen werden.
-
Die
Unterteilungslinien 10a', 20a', 20b', 30a' und 40a' sind
als Sollknicklinien ausgebildet, um die zumindest vier Mantelabschnitte 1', 2', 3', 4' leichter auf-
und/oder zusammenklappen zu können.
-
Im
Spannabschnitt 5' ist eine Öffnung 53' ausgebildet,
durch die eine am ersten Mantelabschnitt 1' ausgebildete
Festmachlasche 12' geführt und am Mantelabschnitt 4' angeklebt
ist. Es ist auch möglich, dass die Festmachlasche 12' am
Spannabschnitt 5' angeklebt wird, was in 1 durch
die gestrichelte Lasche angedeutet ist.
-
Die
Abstandshaltervorrichtung 200 umfasst vier Randbereiche
E1, E2, E3 und E4, die zwischen den vier Mantelabschnitten 1', 2', 3', 4' ausgebildet sind.
-
Der
zweite Mantelabschnitt 2' und der dritte Mantelabschnitt 3' werden
durch den ersten Randbereich E1 miteinander verbunden.
-
Der
erste Mantelabschnitt 1' und der vierte Mantelabschnitt 4' werden
durch den zweiten Randbereich E2 miteinander verbunden.
-
Der
erste Mantelabschnitt 1' und der zweite Mantelabschnitt 2' werden
durch den dritten Randbereich E3 miteinander verbunden.
-
Der
dritte Mantelabschnitt 3' und der vierte Mantelabschnitt 4' werden
durch den vierten Randbereich E4 miteinander verbunden.
-
Der
erste Randbereich E1 ist gegenüber dem zweiten Randbereich
E2 angeordnet, während der dritte Randbereich E3 gegenüber
dem vierten Randbereich E4 angeordnet ist.
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Der
erste Randbereich E1 und der zweite Randbereich E2 definieren eine
erste Ebene EB1. Der dritte Randbereich E3 und der vierte Randbereich
E4 definieren eine zweite Ebene EB2. Die erste Ebene EB1 und die
zweite Ebene EB2 sind im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet.
-
In
oder parallel zu der ersten Ebene EB1 ist der Spannabschnitt 5' zwischen
den vier Mantelabschnitten 1', 2', 3', 4' angeordnet.
Der Spannabschnitt 5' verläuft diagonal zu den
vier Mantelabschnitten 1', 2', 3', 4'.
-
In
dem dargestellten zweiten Zustand der Abstandshaltervorrichtung 200 liegt
die Stirnfläche SF' des Spannabschnitts 5' lösbar
an dem ersten Randbereich E1 an.
-
Der
Spannabschnitt 5', insbesondere seine Stirnfläche
SF' ist relativ zu dem ersten Randbereich E1 verschiebbar. Hingegen
ist der Spannabschnitt 5' am zweiten Randbereich E2 so
ausgebildet, dass er sich zusammen mit dem zweiten Randbereich E2 verschiebt,
wenn die Abstandshaltervorrichtung 200 vom ersten Zustand
in den zweiten Zustand gebracht wird oder umgekehrt.
-
Ferner
sind in 1 Aufnahmemittel 21', 31' und 51' gezeigt,
die ein Spannmittel 150 aufnehmen, das die Abstandshaltervorrichtung 200 unter
Vorspannung hält. Die Abstandshaltervorrichtung 200 umfasst
weitere in 1 nicht zu se hende Aufnahmemittel
die ein zweites Spannmittel aufnehmen. Die Wirkrichtung der Spannmittel 150 ist
durch das Bezugszeichen W gekennzeichnet. Die Aufnahmemittel 21', 31' sind
an dem ersten Paar Mantelabschnitte 2', 3' angeordnet,
das Aufnahmemittel 51' ist am Spannabschnitt 5' angeordnet.
Die Spannmittel 150 sind abschnittsweise zwischen den vier
Mantelabschnitten 1', 2', 3', 4' angeordnet
und abschnittsweise außen an dem ersten Paar Mantelabschnitte 2', 3'.
Im zweiten Zustand sind die Spannmittel 150 im Wesentlichen
drachenviereckförmig ausgebildet.
-
In 1 sind
ferner zwei Kontaktier- und/oder Verbindungsmittel in Form zweier
Befestigungslaschen 13' und 33' gezeigt, wobei
die Befestigungslasche 13' an der Unterteilungslinie 10a' aus dem
ersten Mantelabschnitt 1' ausgeschnitten ist und die Befestigungslasche 33' an
der Unterteilungslinie 30a' aus dem dritten Mantelabschnitt 3' ausgeschnitten
ist. Die Befestigungslaschen 13', 33' können
an den Unterteilungslinien 10a', 30a' nach außen
geklappt werden. Die Befestigungslaschen 13', 33' sind vorgesehen,
um innenseitig an den Bodenaufsteller angeklebt zu werden.
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Der
dritte Randbereich E3 und der vierte Randbereich E4 umfassen jeweils
einen Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt, der vorgesehen
ist, um innenseitig gegen den Bodenaufsteller zu drücken.
Vorzugsweise werden die Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte
des dritten Randbereichs E3 und des vierten Randbereichs E4 an den
Bereichen des Bodenaufstellers platziert, an denen der Bodenaufsteller
zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll.
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Die
Abstandshaltervorrichtung 200 ist vorgesehen, um mittels
der Spannmittel 150 bzw. der von den Spannmitteln 150 erzeug ten
Vorspannung von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand zu gelangen.
-
Die
vier Mantelabschnitte 1', 2', 3', 4' bilden einen
viergelenkigen Mechanismus, der von den Spannmitteln 150 und
dem Spannabschnitt 5' unter Spannung gesetzt wird.
-
Insbesondere
wird der viergelenkige Mechanismus von den Spannmitteln 150 und
dem Spannabschnitt 5' so unter Spannung gesetzt, dass der
erste Randbereich E1 und der zweite Randbereich E2 zueinander hin
beaufschlagt werden, während der dritte Randbereich E3
und der vierte Randbereich E4 voneinander weg beaufschlagt werden.
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Die
Gelenke des zumindest viergelenkigen Mechanismus sind in den vier
Randbereichen E1, E2, E3, E4 vorgesehen und durch jeweils zumindest eine
Unterteilungslinie 10a', 20a', 20b', 30a', 40a' ausgebildet.
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Die
Spannmittel 150 sind vorgesehen, um den Spannabschnitt 5',
insbesondere dessen Stirnfläche SF' und/oder den zweiten
Randbereich E2 zu dem ersten Randbereich E1 hin zu beaufschlagen. Die
Spannmittel 150 wirken in Richtung der mit dem Bezugszeichen
W gekennzeichneten Pfeile.
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Die
Ausführungsform gemäß 2 stimmt teilweise
mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform überein,
wobei ähnliche oder identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verwiesen
wird, um Wiederholungen zu vermeiden. Der besseren Verständlichkeit
wegen, werden die nachfolgend beschriebenen Abstandshaltervorrichtungen
einheitlich mit dem Bezugszeichen 200 versehen.
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Eine
Besonderheit des in 2 gezeigten Ausführungsbeispiels
einer Abstandshaltervorrichtung 200 besteht darin, dass
an dem Spannabschnitt 5' ein Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt 00' ausgebildet
ist. Der Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt 00' ist
vorzugsweise einstückig mit dem Spannabschnitt 5' ausgebildet
und ragt über den zweiten Randbereich E2 hinaus, um innenseitig an
einer Randregion des Bodenaufstellers oder zumindest benachbart
dazu angeklebt zu werden. Der dritte Randbereich E3 und der vierte
Randbereich E4 umfassen Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte,
die vorgesehen sind, um innenseitig den Bodenaufsteller lose zu
kontaktieren bzw. mit Druck zu beaufschlagen. Es ist es möglich,
dass die Abstandshaltervorrichtung 200 von der Randregion
des Bodenaufstellers so vorragt, dass die Kontaktierund/oder Verbindungsabschnitte
an den Bereichen des Bodenaufstellers platziert werden, an denen
der Bodenaufsteller zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll.
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Das
in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt
eine Abstandshaltervorrichtung 200 zwischen einem ersten
Zustand und einem zweiten Zustand. Der Abstand zwischen ersten Randbereich
E1 und zweiten Randbereich E2 ist gegenüber dem zweiten
Zustand vergrößert, während der Abstand zwischen
dem dritten Randbereich E3 und dem vierten Randbereich E4 verkleinert
ist.
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Insbesondere
zeigt ein Vergleich der 1 und 2 mit der 3,
dass die Stirnfläche SF' des Spannabschnitts 5' relativ
zu dem ersten Randbereich E1 verschiebbar ist, während
der Spannabschnitt 5' am zweiten Randbereich E2 ausgebildet
ist, um sich zusammen mit dem zweiten Randbereich E2 zu verschieben.
Die Stirnfläche SF' des Spannabschnitts 5' weist
von dem ersten Randbereich E1 einen Abstand l auf. Der Ab stand l
ist im ersten Zustand maximal und im zweiten Zustand minimal.
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4 zeigt
eine Abstandshaltervorrichtung 200 in einem ersten Zustand.
Im ersten Zustand weist die Abstandshaltervorrichtung 200 einen
im Wesentlichen 3-lagigen Aufbau auf. Zwei äußere
Lagen werden durch die vier Mantelabschnitte 1', 2', 3', 4' ausgebildet.
Die dazwischenliegende Lage wird durch den Spannabschnitt 5' ausgebildet.
Das Spannmittel 150' ist im ersten Zustand vorzugsweise maximal
gespannt und verläuft im Wesentlichen parallel zu dem Spannabschnitt 5'.
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Ein
Vergleich der 1 bis 4 zeigt,
dass der erste Zustand ein im Wesentlichen flacher, zusammengefalteter
Zustand ist, während der zweite Zustand ein voluminöser,
aufgeweiteter Zustand ist. Die Abstandshaltervorrichtung 200 gelangt
mittels der Spannmittel 150 von dem ersten Zustand in den zweiten
Zustand und kann mittels händisch aufgebrachten Druck auf
den dritten Randbereich E3 und den vierten Randbereich E4 von dem
zweiten Zustand in den ersten Zustand gebracht werden entgegen der
Spannkraft der Spannmittel 150. Vorzugsweise wird die Abstandshaltervorrichtung 200 mittels einer
Halteeinrichtung und/oder des Bodenaufstellers in dem ersten Zustand
gehalten und springt bei Lösen oder Entfernen der Halteeinrichtung
in den zweiten Zustand.
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Die 5 bis 14 und 20 zeigen
aufweitbare Gegenstände 300 und Abstandshaltervorrichtungen 200,
die im Inneren der aufweitbaren Gegenstände 300 angeordnet
sind. Die Abstandshaltervorrichtungen 200 gemäß den 5 bis 14 und 20 stimmen
teilweise oder insgesamt mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen überein,
wobei ähnliche oder identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwiesen
wird, um Wiederholungen zu vermeiden. Die aufweitbaren Gegenstände 300 werden
am Beispiel eines Bodenaufstellers erörtert. Der besseren
Verständlichkeit wegen, werden die nachfolgend beschriebenen
Bodenaufsteller einheitlich mit dem Bezugszeichen 300 versehen.
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Der
in 5 gezeigte Bodenaufsteller 300 weist
einen Mantel mit zwei Mantelflächen 301, 302 auf,
die aus zwei separaten Stücken ausgebildet sind. Die zwei
Mantelflächen 301, 302 sind im Wesentlichen
parallel und nach außen weisend zusammengeführt,
um zwei gegenüberliegende Randregionen RB1 und RB2 des
Mantels auszubilden. Die zwei Randregionen RB1 und RB2 umfassen
Bereiche des Mantels, die nicht aufgeweitet werden und dazu benachbarte
Bereiche. Die Abstandshaltervorrichtung 200 ist mittels
der Befestigungslaschen 13' und 33' innenseitig
an den Mantel geklebt. Die Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte
der Abstandshaltervorrichtung 200, die von dem dritten
Randbereich E3 und dem vierten Randbereich E4 umfasst werden, sind
so platziert, dass sie im Wesentlichen auf die Bereiche des Mantels
drücken, an denen der Mantel maximal aufgeweitet werden
soll. Die Abstandshaltervorrichtung 200 wirkt im Wesentlichen
quer (siehe Bezugszeichen Q) zu dem Spannabschnitt 5' auf
den Mantel. Die Mantelflächen 301, 302 sind
im Querschnitt abschnittsweiße nach außen gewölbt
und nach innen gewölbt.
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Der
Bodenaufsteller 300 ist in einem zweiten Zustand gezeigt.
Der zweite Zustand stellt den Gebrauchszustand des Bodenaufstellers 300 dar.
Der Bodenaufsteller 300 kann zusammen mit der Abstandshaltervorrichtung 200 in
einen flachen ersten Zustand gebracht werden, wenn Druck auf den
dritten Randbereich E3 und den vierten Randbereich E4 aufgebracht
wird. Der erste Zustand stellt einen Lager- bzw. Transportzustand
dar, in dem der Bodenaufsteller 300 im Wesentlichen flach
ausgebildet ist und somit wenig Raum beansprucht.
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Der
Bodenaufsteller 300 und damit auch die Abstandshaltervorrichtung 200 kann
mittels einer Halteeinrichtung in dem ersten Zustand gehalten werden.
Wird die Halteeinrichtung entfernt oder gelöst, gelangt
der Bodenaufsteller 300 mittels der Abstandshaltervorrichtung 200 automatisch
in den zweiten Zustand. Der Bodenaufsteller ist somit selbstaufweitend.
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Die 6 bis 14 und 20 zeigen
weitere Ausführungsformen von Bodenaufstellern 300. Die
Bodenaufsteller 300 gemäß den 6 bis 14 und 20 stimmen
teilweise mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform überein,
wobei ähnliche oder identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verwiesen
wird, um Wiederholungen zu vermeiden. Die 6 bis 14 und 20 zeigen
die Bodenaufsteller 300 und die Abstandshaltervorrichtungen 200 in
einem zweiten, voluminösen Zustand.
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Eine
Besonderheit des in 6 gezeigten Ausführungsbeispiels
ist, dass der Mantel einstückig ausgebildet ist, insbesondere
die erste Mantelfläche 301 und die zweite Mantelfläche 302 einstückig
ausgebildet sind. Die erste Mantelfläche 301 und
die zweite Mantelfläche 302 sind im Wesentlichen
parallel und nach außen weisend zusammengeführt,
um eine Randregion RB1 des Mantels auszubilden. Gegenüberliegend
der Randregion RB1 ist eine zweite Randregion RB2 in Form einer
Sollknicklinie 320 ausgebildet. Die Kontaktier- und/oder
Verbindungsabschnitte der Abstandshaltervorrichtung 200,
die von dem dritten Randbereich E3 und dem vierten Randbereich E4
umfasst werden, sind so platziert, dass sie im Wesentlichen auf
die Bereiche des Mantels drücken, an denen der Mantel maximal aufgeweitet werden
soll. Ähnlich wie bei dem Bodenaufsteller 300 gemäß 5 stellen
die Randbereiche RB1 und RB2 Bereiche dar, in denen der Mantel nicht
aufgeweitet wird. Der Bodenaufsteller 300 gemäß 6 umfasst nach
außen gewölbte Bereiche und nach innen gewölbte
Bereiche.
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7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bodenaufstellers 300.
Der Mantel umfasst wiederum eine erste Mantelfläche 301 und
eine zweite Mantelfläche 302. Der in 7 gezeigte
aufweitbare Gegenstand 300 ist nach außen gewölbt
ausgebildet und weist keine nach innen gewölbten Abschnitte auf.
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8 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bodenaufstellers 300.
Ferner zeigt 8 eine weitere Ausführungsform
einer Abstandshaltervorrichtung 200.
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Die
in 8 gezeigte Abstandshaltervorrichtung 200 ist ähnlich
ausgebildet wie die in 1 gezeigte Abstandshaltervorrichtung 200.
Jedoch sind in der in 8 gezeigten Abstandshaltervorrichtung 200 Kontaktier-
und/oder Verbindungsabschnitte 10' und 30', die
von dem dritten Randbereich E3 und dem vierten Randbereich E4 umfasst
sind, gegenüber den in 1 gezeigten
Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitten vergrößert
ausgebildet und vorgesehen, um innenseitig an den Mantel des Bodenaufstellers 300 geklebt
zu werden. Aufgrund der vergrößerten Kontaktier-
und/oder Verbindungsabschnitte 10' und 30' kann
auf die Befestigungslaschen 13' und 33' verzichtet
werden. Der Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt 10' wird
durch Unterteilungslinien 30a' und 30b' begrenzt,
während der Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt 30' durch Unterteilungslinien 10a' und 10b' begrenzt
wird.
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9 und 10 zeigen
weitere Ausführungsformen eines Bodenaufstellers 300,
die einen im Wesentlichen kreisförmigen oder im Wesentlichen parallelogrammförmigen
Querschnitt aufweisen.
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11 zeigt
einen Bodenaufsteller 300 gemäß einer
anderen Ausführungsform. Eine Besonderheit dieser Ausführungsform
ist, dass die erste Mantelfläche 301 und die zweite
Mantelfläche 302 im Wesentlichen parallel und
nach innen weisend zusammengeführt sind, um einen Randbereich
RB1 auszubilden. Der Randbereich RB1 bildet eine Festmachlasche 330 zum
Ankleben einer Abstandshaltervorrichtung 200.
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Bei
der in 11 gezeigten Variante der Abstandshaltervorrichtung 200 sind
zwei Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt 60a', 60b' vorgesehen,
die über den zweiten Randbereich E2 hinausragen, um an
die Festmachlasche 330 geklebt zu werden. Die Abstandshaltervorrichtung 200 ragt
von der Randregion des Bodenaufstellers 300 so vor, dass die
von dem dritten Randbereich E3 und vierten Randbereich E4 umfassten
Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte an den Bereichen des
Bodenaufstellers 300 platziert werden, an denen der Bodenaufsteller 300 zumindest
lokal maximal aufgeweitet werden soll. Ferner ist ein Kontaktier-
und/oder Verbindungsabschnitt 57' an dem Spannabschnitt 5' vorgesehen,
der durch eine Öffnung 27' im ersten Randbereich
E1 geführt ist, um den Bodenaufsteller 300 zu
beaufschlagen, vorzugsweise entlang der ersten Ebene EB1 zwischen
erstem Randbereich E1 und zweitem Randbereich E2. Vorzugsweise ragt
der Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt 57' über den
ersten Randbereich E1 hinaus, um gegen die zweite Randregion RB2
des Bodenaufstellers 300 zu drücken.
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12 zeigt
eine weitere Ausführungsform der. Abstandshaltervorrichtung 200.
Die Abstandshaltervorrichtung 200 umfasst zwei Kontaktier- und/oder
Verbindungsabschnitte 70a, 70b, die über den
zweiten Randbereich E2 hinausragen und am freien Ende laschenartig
umgeknickt sind, um innenseitig an dem Mantel des Bodenaufstellers 300 angeklebt
zu werden. Ferner umfasst die Abstandshaltervorrichtung 200 zwei
Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte 57a', 57b',
die an dem Spannabschnitt 5' vorgesehen und durch zwei Öffnungen 27a' und 27b' im
ersten Randbereich E1 geführt sind, um den Bodenaufsteller 300 zu
beaufschlagen, vorzugsweise entlang der ersten Ebene EB1 zwischen
erstem Randbereich E1 und zweitem Randbereich E2. Vorzugsweise ragen
die Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte 57a', 57b' über
den ersten Randbereich E1 hinaus, um gegen die zweite Randregion RB2
des Bodenaufstellers 300 zu drücken.
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13 zeigt
einen Längsschnitt eines Bodenaufstellers 300 und
drei Abstandshaltervorrichtungen 200, die gemäß der 1 ausgebildet
sind.
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An
der Mantelfläche 301 sind vier im Wesentlichen
parallele und übereinander angeordnete Unterteilungslinien 381, 382, 383, 384 ausgebildet. Die
Unterteilungslinien 381, 382, 383, 384 sind
Sollknicklinien. Der Bodenaufsteller 300 ist an den Unterteilungslinien 381, 382, 383, 384 zusammenklappbar,
um in den ersten Zustand gebracht werden zu können bzw.
auf klappbar, um in den zweiten Zustand gebracht werden zu können.
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14 zeigt
einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform
eines Bodenaufstellers 300 und zwei Abstandshaltervorrichtungen 200,
die gemäß 1 ausgebildet
ist. Der Bodenaufsteller 300 umfasst einen ersten Teil 301a und
einen sepa raten zweiten Teil 301b, die in einem Verbindungsbereich 391 aneinandergeklebt
sind. Zwei Unterteilungslinien 381, 382 sind vorgesehen,
um den Bodenaufsteller 300 auf- und/oder zusammenklappbar
zu gestalten.
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Der
Mantel des Bodenaufstellers 300 umfasst eine erste Mantelfläche
und eine zweite Mantelfläche, die parallel und nach außen
weisend zusammengeführt sind, um zwei Randbereiche RB1
und RB2 des Mantels zu bilden. Die Randbereich RB1 und RB2 umfassen
eine strukturierte, musterförmige Kontur, um z. B. die
Silhouette eines Weihnachtsbaums oder anderer Formen zu erzielen.
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Die 15 bis 19 zeigen
Formvorrichtungen, insbesondere Papp- bzw. Kartonzuschnitte, die
gestaltet sind, um eine Abstandshaltervorrichtung 200 wie
hierin beschrieben auszubilden. Teile der Formvorrichtung 100,
die Teilen der Abstandshaltervorrichtung 200 entsprechen,
sind mit dem gleichen Bezugszeichen ohne Apostroph versehen.
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Die 15 zeigt
eine Formvorrichtung 100 zur Ausbildung einer Abstandshaltervorrichtung 200 wie
in 8 gezeigt. Zur Ausbildung der Abstandshaltervorrichtung 200 wird
der Spannabschnitt 5 zwischen die vier Mantelabschnitte 1, 2, 3, 4 positioniert, insbesondere
kann die Stirnfläche SF des Spannabschnitts 5 an
den weiter unten erörterten Abschnitt 20 geführt
werden. Die Festmachlasche 12 wird durch die Öffnung 53 geführt
und an den vierten Mantelabschnitt 4 oder optional an den
Spannabschnitt 5 geklebt. Daraufhin kann ein Spannmittel 150 in
die Aufnahmemittel 21, 31, 51 und ein
weiteres Spannmittel in die Aufnahmemittel 22, 32 und 52 eingesetzt
werden. Zwischen den Unterteilungslinien 20a und 20b bzw.
zwischen dem zweiten Mantelabschnitt 2 und dem dritten
Mantelabschnitt 3 ist ein Abschnitt 20 angeordnet,
der vorgese hen ist, um den Spannabschnitt 5, insbesondere
die Stirnfläche SF davon aufnehmen zu können.
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Die 16 zeigt
eine Formvorrichtung 100 zur Ausbildung einer Abstandshaltervorrichtung 200 wie
in 1 gezeigt. Zur Ausbildung der Abstandshaltervorrichtung 200 wird
der Spannabschnitt 5 zwischen die vier Mantelabschnitte 1, 2, 3, 4 positioniert. Die
Festmachlasche 12 wird durch die Öffnung 53 geführt
und an den vierten Abschnitt 4 oder optional an den Spannabschnitt 5 geklebt.
Daraufhin kann ein Spannmittel 150 in die Aufnahmemittel 21, 31, 51 und ein
weiteres Spannmittel in die Aufnahmemittel 22, 32 und 52 eingesetzt
werden. Wie in 16 zu sehen, ist die Befestigungslasche 13 mittels
einer Schnittlinie aus dem ersten Mantelabschnitt 1 ausgeschnitten,
während die Befestigungslasche 33 mittels einer
Schnittlinie aus dem dritten Mantelabschnitt 3 ausgeschnitten
ist. Ferner können Schlitze 14, 34 im Wesentlichen
senkrecht zu den Schnittlinien ausgebildet sein, um ein einfaches
Herauslösen der Befestigungslaschen 13, 33 zu
ermöglichen.
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17 zeigt
eine Formvorrichtung 100 zur Ausbildung einer Abstandshaltervorrichtung 200 wie in 2 gezeigt.
Zur Ausbildung der Abstandshaltervorrichtung 200 wird der
Spannabschnitt 5 zwischen den vier Mantelabschnitte 1, 2, 3, 4 positioniert.
Die Festmachlasche 12 wird durch die Öffnung 53 geführt
und an den vierten Mantelabschnitt 4 oder optional an den
Spannabschnitt 5 geklebt. Daraufhin kann ein Spannmittel 150 in
die Aufnahmemittel 21, 31, 51 und ein
weiteres Spannmittel in die Aufnahmemittel 22, 32 und 52 eingesetzt
werden. Zusätzlich umfasst die Formvorrichtung 100 weitere
Aufnahmemittel 26, 36 und 56, die zwischen
den Längsrändern der vier Mantelabschnitte 1, 2, 3, 4 angeordnet
sind. Mittels dieser Variante können drei Spannmittel 150 von
der Abstandshaltervorrichtung 200 aufgenommen werden.
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18 zeigt
eine Formvorrichtung 100 zur Ausbildung einer Abstandshaltervorrichtung 200 wie in 11 gezeigt.
Zur Ausbildung der Abstandshaltervorrichtung 200 wird der
Spannabschnitt 5 zwischen den vier Mantelabschnitten 1, 2, 3, 4 positioniert.
Die Festmachlasche 12 wird durch die Öffnung 53 geführt
und an den vierten Mantelabschnitt 4 oder optional an den
Spannabschnitt 5 geklebt. Bezugszeichen 27 kennzeichnet
die Öffnung, durch den der Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitt 57 geführt
werden kann, um den Bodenaufsteller mit Druck zu beaufschlagen.
Bezugszeichen 60a, 60b kennzeichnen Kontaktier-
und/oder Verbindungsabschnitte, die vorgesehen sind, um im zweiten
Zustand über den zweiten Randbereich E2 hinaus zu ragen
und um an den Bodenaufsteller geklebt zu werden.
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19 zeigt
eine Formvorrichtung 100 zur Ausbildung einer Abstandshaltervorrichtung 200 wie in 12 gezeigt.
Zur Ausbildung der Abstandshaltervorrichtung 200 wird der
Spannabschnitt 5 zwischen den vier Mantelabschnitten 1, 2, 3, 4 positioniert.
Die Festmachlasche 12 wird durch die Öffnung 53 geführt
und an den vierten Mantelabschnitt 4 oder optional an den
Spannabschnitt 5 geklebt. Bezugseichen 27a, 27b kennzeichnen Öffnungen,
durch die die Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte 57a, 57b geführt
werden können, um im zweiten Zustand über den
ersten Randbereich E1 hinaus zu ragen und den Bodenaufsteller mit
Druck zu beaufschlagen. Bezugszeichen 70a, 70b kennzeichnen
Kontaktier- und/oder Verbindungsabschnitte, die vorgesehen sind,
um im zweiten Zustand über den zweiten Randbereich E2 hinaus
zu ragen, und die am freien Ende laschenartig umgeknickt sind, um
innenseitig an dem Mantel des Bodenaufstellers angeklebt zu werden.
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20 zeigt
eine weitere Ausführungsform eines Bodenaufstellers 300 und
eine Abstandshaltervorrichtung 200 ähnlich der
in 12. Eine Besonderheit dieser Ausführungsform
ist, dass der Bodenaufsteller 300 einen Mantel mit zumindest
einer ersten Mantelfläche 301 und einer zweiten
Mantelfläche 302 umfasst, die zumindest abschnittsweise
zusammengeführt sind, um eine erste Randregion RB1 des Mantels
auszubilden. Die erste Mantelfläche 301 und die
zweite Mantelfläche 302 sind in der ersten Randregion
RB1 zusammengeklebt. Aus der ersten Mantelfläche 301 ist
mittels zweier Schnittlinien 403, 404 (siehe 21)
eine nach innen weisende Lasche 402 ausgebildet bzw. herausgeklappt,
an der die Abstandshaltervorrichtung 200, insbesondere
die Kontaktier- und/oder Befestigungsabschnitte 70a', 70b' befestigt
sind. Entlang der Unterteilungs- bzw. Sollnicklinien 381, 382,
kann der Bodenaufsteller 300 auf- und/oder zusammengeklappt
werden (siehe 21).
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21 zeigt
eine Formvorrichtung 400, insbesondere einen Papp- bzw.
Kartonzuschnitt, der gestaltet ist, um einen Bodenaufsteller 300 wie
in 20 gezeigt auszubilden. Teile der Formvorrichtung 400,
die Teilen des Bodenaufstellers 300 entsprechen, sind der
Verständlichkeit wegen mit dem gleichen Bezugszeichen versehen,
wobei zu deren Erläuterung auf die Beschreibung der vorstehenden Ausführungsformen
verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
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Die
Formvorrichtung 400 umfasst eine erste Mantelfläche 301 und
eine zweite Mantelfläche 302. Die erste Mantelfläche 301 umfasst
einen Befestigungsbereich 401, der vorgesehen ist, um an
die zweite Mantelfläche 302 geführt und
dort innenseitig angeklebt zu werden, was in 21 durch
den gestrichelten Pfeil angedeutet ist. Ferner umfasst die erste
Mantelfläche 301 eine Lasche 402, die
vorgesehen ist, um beim aufweitbaren Gegenstand 300 bzw.
nach Befestigung des Befestigungsbereichs 401 an der zweiten
Mantelfläche 302 so nach innen zu weisen, dass
eine Abstandshaltervorrichtung 200 angeklebt werden kann.
Die Lasche 402 ist mittels zweier Schnittlinien 403, 404 aus
der ersten Mantelfläche 301 ausbildbar bzw. herausklappbar.
Der Bereich S1 der Formvorrichtung 400 ist vorgesehen,
um die Randregion RB1 des Bodenaufstellers 300 zu bilden.
Der Bereich S2 der Formvorrichtung 400 umfasst zumindest
eine Unterteilungs- bzw. Sollknicklinie und ist vorgesehen, um die
zweite Randregion RB2 des Bodenaufstellers 300 zu bilden.
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Die
vorstehenden bevorzugten Ausführungsbeispiele und/oder
deren Einzelmerkmale können beliebig miteinander kombiniert
werden. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr
ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich,
die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb
in den Schutzbereich fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung
auch Schutz für den Gegenstand der Unteransprüche
unabhängig von dem Gegenstand der in Bezug genommenen und
vorgeordneten Ansprüche.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2008/0257843
A1 [0003]