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Die
Erfindung bezieht sich auf einen aufweitbaren Gegenstand, insbesondere
einen Bodenaufsteller und/oder eine Anzeigesäule, vorzugsweise auf
einen mittels einer Abstandshaltervorrichtung aufweitbaren Gegenstand.
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Aufweitbare
Bodenaufsteller und Abstandshaltervorrichtungen zum Aufweiten von
Bodenaufstellern sind im Stand der Technik in einer Vielzahl von
Ausführungsformen bekannt.
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Eine
dieser Ausführungsformen ist z. B. in dem Dokument
US 2008/0257843 A1 beschrieben. Das
Dokument offenbart einen Bodenaufsteller, der zwei nach innen weisende
Klappen und elastischer Bänder umfasst. Die Klappen sind
an zwei seitlichen freien Rändern zweier Mantelflächen
der Anzeigesäule ausgebildet. Die elastischen Bänder
greifen in die Klappen ein, um die zwei seitlichen freien Ränder der
zwei Mantelflächen zusammenzuziehen, wodurch der Bodenaufsteller
aufgeweitet werden kann.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, einen alternativen und/oder verbesserten
aufweitbaren Gegenstand bereitzustellen.
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Die
Aufgabe kann im Wesentlichen mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs gelöst werden.
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Der
aufweitbare Gegenstand ist vorzugsweise ein Bodenaufsteller bzw.
eine Anzeigesäule, umfassend z. B. eine Werbesäule
(z. B. am Point of Sale), eine Dekosäule, eine Wölbesäule,
einen Verkaufs- oder Aufbewahrungsständer, etc.. Insbesondere
ist der aufweitbare Gegenstand konturengestanzt.
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Der
aufweitbare Gegenstand umfasst insbesondere einen Mantel.
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Der
aufweitbare Gegenstand umfasst insbesondere einen Mantel mit zumindest
einer ersten Mantelfläche und einer zweiten Mantelfläche.
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Es
ist möglich, dass die erste Mantelfläche zumindest
abschnittsweise relativ zu der zweiten Mantelfläche verschiebbar
ist, insbesondere längsverschiebbar, und/oder die zweite
Mantelfläche zumindest abschnittsweise relativ zu der ersten
Mantelfläche verschiebbar ist, insbesondere längsverschiebbar,
vorzugsweise wenn der Mantel zusammengeklappt und/oder aufgeklappt
wird.
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Die
erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
können mittels zumindest eines Befestigungsmechanismus
so aneinander befestigt werden, dass die erste Mantelfläche
zumindest abschnittsweise relativ zu der zweiten Mantelfläche
verschiebbar ist, insbesondere längsverschiebbar, und/oder die
zweite Mantelfläche zumindest abschnittsweise relativ zu
der ersten Mantelfläche verschiebbar ist, insbesondere
längsverschiebbar, vorzugsweise wenn der Mantel zusammengeklappt
und/oder aufgeklappt wird.
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Vorzugsweise
ist der zumindest eine Befestigungsmechanismus spielbehaftet.
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Insbesondere
ist die erste Mantelfläche zumindest abschnittsweise relativ
zu der zweiten Mantelfläche verschiebbar und/oder die zweite
Mantelfläche zumindest abschnittsweise relativ zu der ersten Mantelfläche
verschiebbar, um ungewollte Verformungen, Verspannungen und/oder
Quetschverformungen, des Mantels zu reduzieren oder zu vermeiden.
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Vorzugsweise
ist der Befestigungsmechanismus z. B. durch eine oder mehrere Laschen-Schlitz-Befestigungen
ausgebildet.
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Insbesondere
sind eine oder mehrere Laschen an zumindest einem Längsrand
der zweiten Mantelfläche ausgebildet.
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Insbesondere
sind ein oder mehrere Schlitze an der ersten Mantelfläche
ausgebildet.
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Darüber
hinaus ist vorzugsweise zumindest eine Lasche in zumindest einen
Schlitz einführbar.
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Die
in den Schlitz eingeführte Lasche ist vorzugsweise spielbehaftet
angeordnet, wodurch insbesondere eine Spielrichtung definiert wird,
in der die zumindest abschnittsweise relative Verschiebbarkeit erzielbar
ist.
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Vorzugsweise
entspricht die Spielrichtung der Längsverschiebungsrichtung
und z. B. der Längsrichtung des Schlitzes und/oder der
Längsrichtung zumindest eines Längsrands der ersten
Mantelfläche und/oder der zweiten Mantelfläche.
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Der
Befestigungsmechanismus kann einfach gelöst werden, um
die erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
zu separieren bzw. den Mantel zu öffnen, wodurch z. B.
ein einfacher Zugriff auf eine im aufweitbaren Gegenstand angeordnete
Abstandshaltervorrichtung möglich wird.
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Die
Lasche ist vorzugsweise von außen im Wesentlichen nicht
sichtbar, wenn die Lasche in den Schlitz eingeführt ist.
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Es
ist möglich, dass die Lasche zumindest abschnittsweise
schmäler ist als der Schlitz.
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Vorzugsweise
wird die zumindest abschnittsweise relative Verschiebbarkeit ermöglicht
durch ein Laschen-Spiel, insbesondere ein Laschen-Schlitz-Spiel.
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Es
ist möglich, dass die Lasche zumindest eine Unterteilungslinie
aufweist, um die Lasche zu verbiegen, wenn die Lasche in den Schlitz
eingeführt ist, wodurch die Lasche vorzugsweise an der
ersten Mantelfläche und/oder einem nach innen umgeklappten
Längsabschnitt der ersten Mantelfläche insbesondere
im Wesentlichen quer zur Spielrichtung und/oder formschlussartig
gegen ungewolltes Lösen sicherbar ist.
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Die
Lasche ist einerseits vorzugsweise in dem Schlitz verschiebbar und
andererseits lösbar gegen ein ungewolltes Herausrutschen
z. B. formschlussartig sicherbar.
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Vorzugsweise
ist die Lasche bogenförmig oder verjüngend ausgebildet,
um leichter in den Schlitz eingeführt werden zu können.
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Es
ist möglich, dass die Längsränder der
ersten Mantelfläche zumindest abschnittsweise relativ zu
den Längsrändern der zweiten Mantelfläche
verschiebbar sind, insbesondere längsverschiebbbar, und/oder
die Längsränder der zweiten Mantelfläche zumindest
abschnittsweise relativ zu den Längsrändern der
ersten Mantelfläche verschiebbar sind, insbesondere längsverschiebbbar,
vorzugsweise wenn der Mantel zusammengeklappt und/oder aufgeklappt wird.
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Es
ist möglich, dass die erste Mantelfläche und die
zweite Mantelfläche (vorzugsweise mittels eines weiteren
Befestigungsmechanismus) zumindest abschnittsweise längsunverschiebbar
aneinander befestigt sind, z. B. wenn der Mantel zusammengeklappt
und/oder aufgeklappt wird. Vorteilhaft kann durch die Längsunverschiebbarkeit
ein stabilerer und/oder steiferer aufweitbarer Gegenstand geschaffen
werden.
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Die
erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
können vorzugsweise mittels zumindest eines weiteren Befestigungsmechanismus
so aneinander befestigt sein, dass die Längsränder
der ersten Mantelfläche und die Längsränder
der zweiten Mantelfläche zumindest abschnittsweise relativ
zueinander unverschiebbar sind, insbesondere längsunverschiebbar,
vorzugsweise wenn der Mantel zusammengeklappt und/oder aufgeklappt
wird.
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Der
weitere Befestigungsmechanismus kann durch eine im Wesentlichen
spielfreie Laschen-Schlitz-Befestigung ausgebildet werden. Es ist auch
möglich, dass der weitere Befestigungsmechanismus durch
eine Klebebefestigung ausgebildet wird.
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Die
erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
sind vorzugsweise abschnittsweise zusammengeführt, um zumindest
eine Randregion des Mantels zu bilden.
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Die
erste Randregion und/oder die zweite Randregion ist vorzugsweise
vorgesehen, um den Mantel zumindest abschnittsweise zu schließen.
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Die
zumindest eine Randregion des Mantels bzw. des aufweitbaren Gegenstands
umfasst vorzugsweise einen Bereich des Mantels, der nicht aufgeweitet
werden soll und zumindest dazu benachbarte Bereiche.
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Vorzugsweise
ist der Befestigungsmechanismus und/oder der weitere Befestigungsmechanismus
an oder zumindest benachbart zu der zumindest einen Randregion ausgebildet.
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Die
zumindest eine Randregion kann zumindest eine Unterteilungslinie,
insbesondere eine Sollknicklinie, umfassen.
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Vorzugsweise
sind die erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
an der Randregion zumindest abschnittsweise aneinander befestigt.
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Insbesondere
sind die erste Randregion und die zweite Randregion gegenüberliegend
angeordnet.
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Es
ist möglich, dass sich die erste Mantelfläche
und die zweite Mantelfläche in der zumindest einen Randregion überlappen.
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Insbesondere
weist die zweite Mantelfläche zumindest einen die erste
Mantelfläche überlappenden Längsabschnitt
auf, der vorzugsweise den Längsrand der zweiten Mantelfläche
und/oder zumindest eine Lasche umfasst.
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Es
ist möglich, dass die erste Mantelfläche abschnittsweise
zwischen der Lasche und dem Längsabschnitt angeordnet wird.
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Der
Mantel und/oder die Lasche kann zumindest eine Unterteilungslinie
aufweisen.
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Die
zumindest eine Unterteilungslinie kann vorgesehen sein, um den Mantel
zusammenklappbar und/oder aufklappbar zu gestalten.
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Insbesondere
sind die Unterteilungslinien, die vorgesehen sind, um den Mantel
zusammenklappbar und/oder aufklappbar zu gestalten, im Wesentlichen
parallel zueinander angeordnet und/oder liegen im Wesentlichen in
einer Ebene, die sich vorzugsweise im Wesentlichen quer zur Mittelachse
des Mantels erstreckt.
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Die
Unterteilungslinie ist vorzugsweise eine Knicklinie und/oder eine
Sollknicklinie.
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Die
Unterteilungslinie kann Nutungen, Rillen, Perforationen und/oder
Rillwülste umfassen.
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Der
Mantel umfasst vorzugsweise zumindest eine Materialaussparung oder
Materialschwächung zum Reduzieren oder Verhindern ungewollter Quetschverformungen,
insbesondere ungewollter Verspannungen.
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Vorzugsweise
umfasst der Mantel zumindest eine Sollknicklinie zum Reduzieren
und/oder gezielten Ausbilden ungewollter Quetschverformungen, insbesondere
ungewollter Verspannungen.
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Die
Materialaussparung und/oder die Sollknicklinie ist vorzugsweise
an oder zumindest benachbart zu einem Schlitz, einer Unterteilungslinie, die
vorgesehen ist, um den Mantel zusammenklappbar und/oder aufklappbar
zu gestalten, und/oder an den Längsrändern der
ersten Mantelfläche und/oder den Längsrändern
der zweiten Mantelfläche angeordnet.
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Die
erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
sind insbesondere einstückig oder zwei- oder mehrstückig
ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist der aufweitbare Gegenstand aus zumindest einem von folgenden
ausgebildet: Pappe, Wellpappe, Karton oder einem kartonähnlichen
Material, Kunststoff. Die Erfindung ist aber auch mit anderen Materialien
und Werkstoffen realisierbar, beispielsweise mit starken Papiersorten
oder sogar geeigneten Kunststoffen.
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Im
Innenraum des aufweitbaren Gegenstands ist vorzugsweise zumindest
eine Abstandshaltervorrichtung angeordnet, vorzugsweise eingeklebt.
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Vorzugsweise
ist der aufweitbare Gegenstand mittels der Abstandshaltervorrichtung
vorteilhaft automatisch und/oder selbstentfaltend von einem ersten
Zustand in einen zweiten Zustand bringbar.
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Die
Abstandshaltervorrichtung ist vorzugsweise vorgesehen, um mittels
zumindest eines Spannmittels und/oder einer Vorspannung den aufweitbaren
Gegenstand von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand zu bringen.
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Das
Spannmittel kann ein Gummiband und/oder ein Gummiring und/oder ein
elastisches Zugelement sein.
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Der
zweite Zustand des aufweitbaren Gegenstands bzw. der Abstandshaltervorrichtung
ist vorzugsweise voluminöser als der erste Zustand. Vorzugsweise
ist der zweite Zustand ein formvergrößerter und/oder
volumenvergrößerter Zustand.
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Im
Gebrauchszustand ist der aufweitbare Gegenstand im aufgeklappten
Zustand und/oder im zweiten Zustand.
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Der
erste Zustand des aufweitbaren Gegenstands bzw. der Abstandshaltervorrichtung
ist vorzugsweise ein im Wesentlichen flacher Zustand. Vorzugsweise
ist der erste Zustand ein formverkleinerter und/oder volumenverkleinerter
Zustand.
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Im
Transport- oder Lagerzustand ist der aufweitbare Gegenstand im zusammengeklappten
Zustand und/oder im ersten Zustand.
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Der
aufweitbare Gegenstand ist vorzugsweise vorgesehen, um mittels der
zumindest einen Abstandshaltervorrichtung automatisch in den zweiten Zustand
gebracht zu werden und/oder aufzuspringen.
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Der
aufweitbare Gegenstand und damit vorzugsweise auch die Abstandshaltervorrichtung
kann vorgesehen sein, um von zumindest einer Halteeinrichtung in
dem ersten Zustand gehalten zu werden. Die Halteeinrichtung kann
beispielsweise ein Klebestreifen, ein Klemmmittel, etc. sein.
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Der
aufweitbare Gegenstand kann vorzugsweise mittels der Abstandshaltervorrichtung
in den zweiten Zustand gelangen und/oder aufspringen, wenn die Haltewirkung
der Halteeinrichtung gelöst wird, beispielsweise mittels
eines Durchtrennens des Klebestreifens oder Entfernens des Klemmmittels.
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Darüber
hinaus ist der aufweitbare Gegenstand vorzugsweise vorgesehen, um
entgegen einer Wirkrichtung der Abstandshaltervorrichtung, insbesondere
entgegen der Spannkraft des Spannmittels der Abstandshaltervorrichtung,
von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand gebracht werden zu
können.
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Vorteilhaft
ist, dass die Abstandshaltervorrichtung von einer Halteeinrichtung
(z. B. einem Klebestreifen) in dem ersten Zustand gehalten werden kann
und so an eine der noch nicht aneinander befestigten ersten und
zweiten Mantelflächen befestigbar ist, insbesondere anklebbar
ist. Mit anderen Worten kann die Abstandshaltervorrichtung gebrauchsfertig
an einem noch nicht geschlossenen Mantel befestigt werden. Daraufhin
können die erste Mantelfläche und die zweite Mantelfläche
aneinander befestigt werden, um den Mantel auszubilden, vorzugsweise durch
Einschieben der Laschen in die Schlitze und Sichern der Laschen
mittels abschnittsweisem Umklappen der Laschen. Nun kann die Halteeinrichtung an
der Abstandshaltervorrichtung gelöst werden (z. B. der
Klebestreifen durchtrennt werden), woraufhin der aufweitbare Gegenstand
mittels der Abstandshaltervorrichtung automatisch in den zweiten
Zustand bringbar ist. Nun wiederum kann der aufweitbare Gegenstand
in den ersten Zustand und/oder den zusammengeklappten Zustand gebracht
werden und mittels einer Halteinrichtung in diesem Zustand gehalten
werden und z. B. verpackt, transportiert oder gelagert werden. Dadurch
kann der aufweitbare Gegenstand schnell und kostengünstig
hergestellt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abstandshaltervorrichtung
innerhalb des Mantels angeordnet und/oder innenseitig am Mantel
befestigt, insbesondere angeklebt.
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Insbesondere
wirkt bzw. drückt die Abstandshaltervorrichtung im Wesentlichen
unmittelbar auf die Bereiche des Mantels, an denen der Mantel zumindest
lokal maximal aufgeweitet werden soll.
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Es
ist möglich, dass die Abstandshaltervorrichtung an den
Bereichen des aufweitbaren Gegenstands befestigt ist, an denen der
Mantel zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll.
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Es
ist aber auch möglich, dass die Abstandshaltervorrichtung
die Bereiche des aufweitbaren Gegenstands, an denen der Mantel zumindest
lokal maximal aufgeweitet werden soll, nur lose bzw. frei kontaktiert.
Insbesondere in diesem Fall kann die Abstandshaltervorrichtung an
zumindest einer Randregion des Mantels befestigt werden, und vorzugsweise
von dort in den Innenraum des Mantels hineinragen.
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Insbesondere
wirkt bzw. drückt die Abstandshaltervorrichtung unmittelbar
in der Richtung, in der der Mantel zumindest lokal maximal aufgeweitet
werden soll.
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Die
Erfindung umfasst auch eine Formvorrichtung, die einen ersten Zuschnitt
und einen separaten zweiten Zuschnitt (z. B. Papp-, Papier- oder Kartonzuschnitte)
umfasst, die gestaltet sind, um einen aufweitbaren Gegenstand wie
hierin beschrieben auszubilden.
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Bei
der in der vorliegenden Beschreibung und/oder den Ansprüchen
erwähnten Abstandshaltervorrichtung kann es sich insbesondere
um eine Abstandshaltervorrichtung handeln, die in dem Dokument
DE 20 2010 011 039 beschrieben
ist, so dass der Inhalt dieses Dokuments der vorliegenden Beschreibung
hinsichtlich der Ausbildung der Abstandshaltervorrichtung in vollem
Umfang zuzurechnen ist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung
der beigefügten zum Teil schematischen Zeichnungen ersichtlich.
Es zeigen:
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1:
eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche und einer
zweiten Mantelfläche zum Ausbilden eines aufweitbaren Gegenstands;
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2:
eine Perspektivansicht einer ersten Mantelfläche und einer
zweiten Mantelfläche gemäß 1;
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3:
eine Draufsicht einer Abstandshaltervorrichtung in einem zweiten
Zustand;
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4:
eine Draufsicht einer Abstandshaltervorrichtung zwischen einem ersten
Zustand und einem zweiten Zustand;
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5:
eine Draufsicht einer Abstandshaltervorrichtung in einem ersten
Zustand;
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6:
eine Draufsicht eines aufweitbaren Gegenstands und einer darin angeordneten
Abstandshaltervorrichtung;
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7:
eine Perspektivansicht eines aufweitbaren Gegenstands;
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8:
eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche und einer
zweiten Mantelfläche zum Ausbilden eines aufweitbaren Gegenstands;
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9:
eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche und einer
zweiten Mantelfläche zum Ausbilden eines aufweitbaren Gegenstands;
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10:
eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche und einer
zweiten Mantelfläche zum Ausbilden eines aufweitbaren Gegenstands;
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11:
eine Schnittansicht eines aufweitbaren Gegenstands mit drei Abstandshaltervorrichtungen.
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer ersten Mantelfläche 10 und
einer zweiten Mantelfläche 20 zur Ausbildung eines
aufweitbaren Gegenstands 1 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung. Die 1 zeigt
somit eine Formvorrichtung zur Ausbildung eines aufweitbaren Gegenstands 1. 2 zeigt eine
Perspektivansicht der ersten Mantelfläche 10 und
der zweiten Mantelfläche 20 in einem noch nicht vollständig
aneinander befestigten Zustand. Der aufweitbare Gegenstand ist vorzugsweise
ein Bodenaufsteller 1.
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Die
erste Mantelfläche 10 und die zweite Mantelfläche 20 sind
vorgesehen, um einen Mantel des Bodenaufstellers 1 auszubilden.
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Die
erste Mantelfläche 10 weist zwei Längsränder 12, 13 und
vier parallel angeordnete Sollknicklinien 124, 125, 126, 127 auf.
Die vier Sollknicklinien 124–127 sind
vorgesehen, um den Mantel zusammenklappbar und/oder aufklappbar
zu gestalten.
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Die
zweite Mantelfläche 20 weist neun Laschen 30, 31, 32, 33, 40, 41, 42, 43, 50 auf,
die vorgesehen sind, um in neun Schlitze 70, 71, 72, 73, 80, 81, 82, 83, 90 der
ersten Mantelfläche 10 eingeführt zu
werden.
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Die
zweite Mantelfläche 20 weist vier parallel angeordnete
Sollknicklinien 120, 121, 122, 123 auf, um
den Mantel zusammenklappbar und/oder aufklappbar zu gestalten. Insbesondere
weist die zweite Mantelfläche 20 zwei entlang
zweier Sollknicklinien 62, 63 umknickbare Längsabschnitte 60, 61 auf,
die vorgesehen sind, um die erste Mantelfläche 10 abschnitts weise
zu überlappen. An den Längsabschnitten 60, 61 sind
die Längsränder 14, 15 und die
Laschen 30–33, 40–43, 50 vorgesehen.
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Der
Bodenaufsteller 1 ist vorgesehen, um mittels einer Abstandshaltervorrichtung 2 (siehe
z. B. 3 bis 5) von einem ersten Zustand
in einen zweiten Zustand gebracht zu werden.
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Der
erste Zustand des Bodenaufstellers 1 bzw. der Abstandshaltervorrichtung 2 ist
ein im Wesentlichen flacher Zustand. Der zweite Zustand des Bodenaufstellers 1 bzw.
der Abstandshaltervorrichtung 2 ist voluminöser
als der erste Zustand.
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Im
Gebrauchszustand (siehe 6) ist der Bodenaufsteller 1 im
aufgeklappten Zustand und/oder im zweiten Zustand. Im Transport-
oder Lagerzustand siehe 7) ist der Bodenaufsteller 1 im
zusammengeklappten Zustand und/oder im ersten Zustand.
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Die
Abstandshaltervorrichtung 2 kann durch eine Halteinrichtung
z. B. in Form eines Klebestreifens im ersten Zustand (siehe 5)
gehalten werden und so an die in 1 gezeigte
erste Mantelfläche 10 oder zweite Mantelfläche 20 angeklebt
werden. Wenn die Abstandshaltervorrichtung 2 angeklebt
ist, kann die erste Mantelfläche 10 zwischen den
Längsabschnitten 60, 61 angeordnet werden. Dann
können die Längsabschnitte 60, 61 entlang
der Sollknicklinien 62, 63 umgeknickt werden,
um die erste Mantelfläche 10 zu überlappen
und um die Laschen 30–33, 40–44, 50 von
außen in die Schlitze 70–73, 80–83, 90 einführen
zu können. Die vier Laschen 30, 33, 40, 43 umfassen
Sollknicklinien 40a, 43a, 30a, 33a,
um die Laschen 30, 33, 40, 43 flügelartig
zu verbiegen, wenn eingeführt in die Schlitze 70, 80, 73, 83,
wodurch ein ungewolltes Herausrutschen der Laschen aus den Schlitzen
verhindert werden kann, insbesondere durch formschlussartige Anlage der
Laschen 30, 33, 40, 43 an den
Schlitzen 70, 80, 73, 83.
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Die
Laschen 30–33, 40–43 sind
abschnittsweise schmäler als die Schlitze 70–73, 80–83,
um ein Spiel in Schlitzlängsrichtung zu erzielen.
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Die
Lasche 50 ist vorzugsweise im Wesentlichen gleich breit
wie der Schlitz 90, um spielfrei im Schlitz 90 angeordnet
zu werden.
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Durch
den mittels der Laschen 30–33, 40–43 und
den Schlitzen 70–73, 80–83 ausgebildeten
spielbehafteten Befestigungsmechanismus können die erste
Mantelfläche 10 und die zweite Mantelfläche 20 so
aneinander befestigt werden, dass die erste Mantelfläche 10 und
die zweite Mantelfläche 20 abschnittsweise relativ
zueinander längsverschiebbar (siehe Pfeile P) sind, wenn
der Mantel zusammengeklappt oder aufgeklappt wird, wodurch ungewollte Verformungen
bzw. Verspannungen des Mantels reduziert oder vermieden werden.
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Durch
den mittels der Lasche 50 und des Schlitzes 90 ausgebildeten
weiteren spielfreien Befestigungsmechanismus sind die erste Mantelfläche 10 und
die zweite Mantelfläche 20 abschnittsweise relativ
zueinander längsunverschiebbar (Pfeile P), wenn der Mantel
zusammengeklappt oder aufgeklappt wird, wodurch der Mantel stabiler
wird.
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Die
erste Mantelfläche 10 umfasst ferner Materialaussparungen 131, 132, 133, 134,
um ungewollte Quetschverformungen oder Verspannungen zu reduzieren
oder zu vermeiden, wenn der Mantel zusammengeklappt oder aufgeklappt
wird.
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Wie
in 2 zu sehen, werden die erste Mantelfläche 10 und
die zweite Mantelfläche 20 so zusammengeführt,
dass zwei gegenüberliegende Randregionen RR1 und RR2 des
Mantels ausgebildet werden. Die zwei Randregionen RR1 und RR2 umfassen
Bereiche des Mantels, die nicht aufgeweitet werden und zumindest
dazu benachbarte Bereiche. Das Bezugszeichen MA kennzeichnet die
Mittelachse des Mantels bzw. des Bodenaufstellers 1.
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3 zeigt
eine Draufsicht einer Abstandshaltervorrichtung 2, die
innerhalb eines Bodenaufstellers 1 angeordnet werden kann. 3 zeigt
die Abstandshaltervorrichtung 2 in einem zweiten Zustand.
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Die
Abstandshaltervorrichtung 2 weist vier Mantelabschnitte 201, 202, 203, 204 und
einen Spannabschnitt 205 auf. Die Mantelabschnitte 202, 203 bilden
ein erstes Paar Mantelabschnitte 202, 203 und
die Mantelabschnitte 201, 204 bilden ein zweites Paar
Mantelabschnitte 201, 204. Die vier Mantelabschnitte 201, 202, 203, 204 sind
im zweiten Zustand im Wesentlichen rautenförmig ausgebildet.
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Zwischen
dem ersten Mantelabschnitt 201 und dem zweiten Mantelabschnitt 202 ist
eine Unterteilungslinie 210a angeordnet. Zwischen dem zweiten
Mantelabschnitt 202 und dem dritten Mantelabschnitt 203 sind
vorzugsweise zwei Unterteilungslinien 220a, 220b angeordnet,
wobei es auch möglich ist, nur eine Unterteilungslinie
vorzusehen. Zwischen dem dritten Mantelabschnitt 203 und
dem vierten Mantelabschnitt 204 ist eine Unterteilungslinie 230a angeordnet.
Zwischen dem ersten Mantelabschnitt 201 und dem vierten
Mantelabschnitt 204 ist eine Unterteilungslinie 240a angeordnet.
Es ist möglich, dass anstatt einer Unterteilungslinie zwei
Unterteilungslinien vorgesehen werden.
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Die
Unterteilungslinien 210a, 220a, 220b, 230a und 240a sind
als Sollknicklinien ausgebildet, um die zumindest vier Mantelabschnitte 201, 202, 203, 204 auf-
und/oder zusammenklappen zu können.
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Im
Spannabschnitt 205 ist eine Öffnung 253 ausgebildet,
durch die eine am ersten Mantelabschnitt 201 ausgebildete
Festmachlasche 212 geführt und am Mantelabschnitt 204 angeklebt
ist. Es ist auch möglich, dass die Festmachlasche 212 am Spannabschnitt 205 angeklebt
wird, was in 3 durch die gestrichelte Lasche
angedeutet ist.
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Die
Abstandshaltervorrichtung 2 umfasst vier Randbereiche E1,
E2, E3 und E4, die zwischen den vier Mantelabschnitten 201, 202, 203, 204 ausgebildet
sind.
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Der
zweite Mantelabschnitt 202 und der dritte Mantelabschnitt 203 werden
durch den ersten Randbereich E1 miteinander verbunden.
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Der
erste Mantelabschnitt 201 und der vierte Mantelabschnitt 204 werden
durch den zweiten Randbereich E2 miteinander verbunden.
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Der
erste Mantelabschnitt 201 und der zweite Mantelabschnitt 202 werden
durch den dritten Randbereich E3 miteinander verbunden.
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Der
dritte Mantelabschnitt 203 und der vierte Mantelabschnitt 204 werden
durch den vierten Randbereich E4 miteinander verbunden.
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Der
erste Randbereich E1 ist gegenüber dem zweiten Randbereich
E2 angeordnet, während der dritte Randbereich E3 gegenüber
dem vierten Randbereich E4 angeordnet ist.
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Der
erste Randbereich E1 und der zweite Randbereich E2 definieren eine
erste Ebene EB1. Der dritte Randbereich E3 und der vierte Randbereich
E4 definieren eine zweite Ebene EB2. Die erste Ebene EB1 und die
zweite Ebene EB2 sind im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet.
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In
oder parallel zu der ersten Ebene EB1 ist der Spannabschnitt 205 zwischen
den vier Mantelabschnitten 201, 202, 203, 204 angeordnet.
Der Spannabschnitt 205 verläuft diagonal zu den
vier Mantelabschnitten 201, 202, 203, 204.
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In
dem dargestellten zweiten Zustand der Abstandshaltervorrichtung 2 liegt
die Stirnfläche SF des Spannabschnitts 205 lösbar
an dem ersten Randbereich E1 an.
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Der
Spannabschnitt 205, insbesondere seine Stirnfläche
SF ist relativ zu dem ersten Randbereich E1 verschiebbar. Hingegen
ist der Spannabschnitt 205 am zweiten Randbereich E2 so
ausgebildet, dass er sich zusammen mit dem zweiten Randbereich E2
verschiebt, wenn die Abstandshaltervorrichtung 2 vom ersten
Zustand in den zweiten Zustand gebracht wird oder umgekehrt.
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Ferner
sind in 3 Aufnahmemittel 221, 231 und 251 gezeigt,
die ein Spannmittel 150 aufnehmen, das die Abstandshaltervorrichtung 2 unter
Vorspannung hält. Die Abstandshaltervorrichtung 2 umfasst
weitere in 3 nicht zu sehende Aufnahmemittel,
die ein zweites Spannmittel aufnehmen. Die Wirkrichtung der Spannmittel 150 ist
durch das Bezugszeichen W gekennzeichnet. Die Aufnahmemittel 221, 231 sind
an dem ersten Paar Mantelabschnitte 202, 203 angeordnet,
das Aufnahmemittel 251 ist am Spannabschnitt 205 angeordnet.
Die Spannmittel 150 sind abschnittsweise zwischen den vier
Mantelabschnitten 201, 202, 203, 204 angeordnet
und abschnittsweise außen an dem ersten Paar Mantelabschnitte 202, 203.
Im zweiten Zustand sind die Spannmittel 150 im Wesentlichen
drachenviereckförmig ausgebildet.
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In 3 sind
ferner zwei Befestigungslaschen 213 und 233 gezeigt,
wobei die Befestigungslasche 213 an der Unterteilungslinie 210a aus
dem ersten Mantelabschnitt 201 ausgeschnitten ist und die
Befestigungslasche 233 an der Unterteilungslinie 230a aus
dem dritten Mantelabschnitt 203 ausgeschnitten ist. Die
Befestigungslaschen 213, 233 können an
den Unterteilungslinien 210a, 230a nach außen
geklappt werden. Die Befestigungslaschen 213, 233 sind
vorgesehen, um innenseitig an den Bodenaufsteller 1 bzw.
die erste Mantelfläche 10 und die zweite Mantelfläche 20 angeklebt
zu werden.
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Der
dritte Randbereich E3 und der vierte Randbereich E4 sind vorgesehen,
um innenseitig gegen den Bodenaufsteller 1 zu drücken.
Vorzugsweise werden der dritte Randbereich E3 und der vierte Randbereich
E4 an den Bereichen des Bodenaufstellers 1 platziert, an
denen der Bodenaufsteller 1 zumindest lokal maximal aufgeweitet
werden soll.
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Die
Abstandshaltervorrichtung 2 ist vorgesehen, um mittels
der Spannmittel 150 bzw. der von den Spannmitteln 150 erzeugten
Vorspannung von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand zu
gelangen.
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Die
vier Mantelabschnitte 201, 202, 203, 204 bilden
einen zumindest viergelenkigen Mechanismus, der von den Spannmitteln 150 und
dem Spannabschnitt 205 unter Spannung gesetzt wird.
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Insbesondere
wird der viergelenkige Mechanismus von den Spannmitteln 150 und
dem Spannabschnitt 205 so unter Spannung gesetzt, dass
der erste Randbereich E1 und der zweite Randbereich E2 zueinander
hin beaufschlagt werden, während der dritte Randbereich
E3 und der vierte Randbereich E4 voneinander weg beaufschlagt werden.
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Die
Gelenke des zumindest viergelenkigen Mechanismus sind in den vier
Randbereichen E1, E2, E3, E4 vorgesehen und durch jeweils zumindest eine
Unterteilungslinie 210a, 220a, 220b, 230a, 240a ausgebildet.
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Die
Spannmittel 150 sind vorgesehen, um den Spannabschnitt 205,
insbesondere dessen Stirnfläche SF und/oder den zweiten
Randbereich E2 zu dem ersten Randbereich E1 hin zu beaufschlagen. Die
Spannmittel 150 wirken in Richtung der mit dem Bezugszeichen
W gekennzeichneten Pfeile.
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Die
Ausführungsformen der Abstandshaltervorrichtungen gemäß 4 bis 6 und 11 stimmen
teilweise mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform überein,
wobei ähnliche oder identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verwiesen
wird, um Wiederholungen zu vermeiden. Der besseren Verständlichkeit
wegen, werden die nachfolgend beschriebenen Abstandshaltervorrichtungen
einheitlich mit dem Bezugszeichen 2 versehen.
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Das
in 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt
eine Abstandshaltervorrichtung 2 zwischen einem ersten
Zustand und einem zweiten Zustand. Der Abstand zwischen erstem Randbereich E1
und zweitem Randbereich E2 ist gegenüber dem zweiten Zustand
vergrößert, während der Abstand zwischen
dem dritten Randbereich E3 und dem vierten Randbereich E4 verkleinert
ist.
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Insbesondere
zeigt ein Vergleich der 3 mit der 4,
dass die Stirnfläche SF des Spannabschnitts 205 relativ
zu dem ersten Randbereich E1 verschiebbar ist, während
der Spannabschnitt 205 am zweiten Randbereich E2 ausgebildet
ist, um sich zusammen mit dem zweiten Randbereich E2 zu verschieben.
Die Stirnfläche SF des Spannabschnitts 205 weist
von dem ersten Randbereich E1 einen Abstand l auf. Der Abstand l
ist im ersten Zustand maximal und im zweiten Zustand minimal.
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5 zeigt
eine Abstandshaltervorrichtung 2 im ersten Zustand. Die
Abstandshaltervorrichtung 2 weist hierbei einen im Wesentlichen
3-lagigen Aufbau auf. Zwei äußere Lagen werden
durch die vier Mantelabschnitte 201, 202, 203, 204 ausgebildet.
Die dazwischenliegende Lage wird durch den Spannabschnitt 205 ausgebildet.
Das Spannmittel 150 ist im ersten Zustand vorzugsweise
maximal gespannt und verläuft im Wesentlichen parallel
zu dem Spannabschnitt 205.
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Ein
Vergleich der 3 bis 5 zeigt,
dass der erste Zustand ein im Wesentlichen flacher Zustand ist,
während der zweite Zustand ein voluminöser, aufgeweiteter
Zustand ist.
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Die 6 zeigt
eine Draufsicht eines Bodenaufstellers 1 gemäß 1 und 2 und
einer Abstandshaltervorrichtung 2, die im Inneren des Bodenaufstellers 1 angeordnet
ist. Der Bodenaufsteller 1 und die Abstandshaltervorrichtung 2 gemäß der 6 stimmen
teilweise oder insgesamt mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen überein, wobei ähnliche
oder identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind,
und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen verwiesen wird, um Wiederholungen zu
vermeiden.
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Im
Gebrauchszustand wie in 6 gezeigt ist der Bodenaufsteller 1 im
aufgeklappten Zustand und/oder im zweiten Zustand. Entsprechend
ist auch die Abstandshaltervorrichtung 2 im zweiten Zustand.
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Die
Abstandshaltervorrichtung 2 umfasst zumindest einen Verbindungsabschnitt,
der über den zweiten Randbereich E2 hinausragt und am freien Ende
laschenartig umgeknickt ist, um innenseitig an der Randregion RR1
des Bodenaufstellers 1 angeklebt zu werden. Die Abstandshaltervorrichtung 2 drückt
im Wesentlichen unmittelbar auf die Bereiche des Mantels, an denen
der Mantel zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll. Die
Abstandshaltervorrichtung 2 der 6 kontaktiert
mittels der Randbereiche E3, E4 lose die Bereiche des Mantels, an
denen der Mantel zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll.
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Es
ist aber auch möglich, dass eine Abstandshaltervorrichtung 2 an
oder zumindest benachbart zu den Bereichen angeklebt wird, an denen der
Mantel zumindest lokal maximal aufgeweitet werden soll (siehe z.
B. Abstandshaltervorrichtung gemäß 3).
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Die
Abstandshaltervorrichtung 2 ist innerhalb des Bodenaufstellers 1 zwischen
den in der 6 nicht sichtbaren Unterteilungslinien 120–127 des Mantels
angeordnet.
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In 6 ist
insbesondere zu sehen, dass der Längsrand 14 (15)
der zweiten Mantelfläche 20 an dem die erste Mantelfläche 10 abschnittsweise überlappenden
Längsabschnitt 61 (60) angeordnet ist und
die erste Mantelfläche 10 abschnittsweise zwischen
der in 6 zu sehenden Lasche 40 (30)
und dem Längsabschnitt 60 (61) angeordnet
ist.
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7 zeigt
eine Perspektivansicht des Bodenaufstellers 1 gemäß 6,
jedoch im Transport- oder Lagerzustand. Im Transport- oder Lagerzustand wie
in 7 gezeigt ist der Bodenaufsteller 1 im
zusammengeklappten Zustand und/oder im ersten Zustand. Entsprechend
ist auch die Abstandshaltervorrichtung 2 (nicht zu sehen
in 7) im ersten Zustand.
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7 zeigt
ferner die abschnittsweise relativ zueinander verschobenen ersten
und zweiten Mantelflächen 10, 20.
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Die
in den 8 bis 10 gezeigten Ausführungsformen
erster und zweiter Mantelflächen 10, 20 stimmen
teilweise mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen überein,
wobei ähnliche oder identische Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwiesen
wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
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Eine
Besonderheit des in 8 gezeigten Ausführungsbeispiels
sind zusätzlich an der ersten Mantelfläche 10 ausgebildete
Seitenabschnitte 100, 101. Der Seitenabschnitt 101 ist
z. B. vorgesehen, um so entlang einer Sollknicklinie 101a umgeklappt zu
werden, dass z. B. eine in den Schlitz 80 eingeführte
und verbogene Lasche 40 an dem Seitenabschnitt 101 gegen
ein ungewolltes Herausrutschen aus dem Schlitz 80 formschlussartig
sicherbar ist. Insbesondere ist der Längsabschnitt 101 so
ausgebildet, dass die Lasche 40, wenn sie in den Schlitz 80 eingeführt
und an den Sollknicklinien 40a verbogen ist, an dem umgeklappten
Längsabschnitt 101 in Anlage ist.
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Eine
Besonderheit der in 9 gezeigten Ausführungsform
besteht darin, dass in der Nähe und parallel zu den Längsrändern 12, 13, 14, 15 der
ersten Mantelfläche 10 und der zweiten Mantelfläche 20 Klebestreifen 151, 152, 153, 154 auf
den ersten und zweiten Mantelflächen 10, 20 vorgesehen
sind, um die erste Mantelfläche 10 und die zweite
Mantelfläche 20 aneinander zu befestigen. Es ist
auch möglich, Klebestreifen auf nur einer der zwei Mantelflächen 10, 20 anzubringen.
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Durch
den mittels der Laschen 30, 33, 40, 43 und
den Schlitzen 70, 73, 80, 83 ausgebildeten
Befestigungsmechanismus können die erste Mantelfläche 10 und
die zweite Mantelfläche 20 so aneinander befestigt
werden, dass die erste Mantelfläche 10 und die
zweite Mantelfläche 20 abschnittsweise relativ zueinander
längsverschiebbar (siehe Pfeile P) sind, wenn der Mantel
zusammengeklappt oder aufgeklappt wird, wodurch ungewollte Verformungen
bzw. Verspannungen des Mantels reduziert oder vermieden werden.
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Durch
den mittels der Klebestreifen 151–154 ausgebildeten
weiteren Befestigungsmechanismus sind die erste Mantelfläche 10 und
die zweite Mantelfläche 20 abschnittsweise relativ
zueinander längsunverschiebbar, wenn der Mantel zusammengeklappt
oder aufgeklappt wird, wodurch der Mantel stabiler wird.
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Eine
Besonderheit der in 10 gezeigten Ausführungsform
ist die Ausbildung der Laschen 30–33, 40–43,
die jeweils zwei Unterteilungslinien aufweisen, an denen die Laschen 30–33, 40–43 beidseitig
flügelartig verbogen bzw. aufgeklappt werden können.
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Ein
weitere Besonderheit sind die Sollknicklinien 146, 147, 148, 149 an
der zweiten Mantelfläche 20, die es ermöglichen, ungewollte
Quetschverformungen, die durch das Zusammenklappen oder Aufklappen
des Mantels entstehen, gezielt auszubilden und/oder zu reduzieren.
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11 zeigt
einen Längsschnitt eines Bodenaufstellers 1 im
Gebrauchszustand und drei Abstandshaltervorrichtungen 2,
die gemäß der 3 ausgebildet
sind.
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An
der Mantelfläche 10 sind vier im Wesentlichen
parallele und übereinander angeordnete Sollknicklinien 124–127 ausgebildet.
Der Bodenaufsteller 1 ist an den Sollknicklinien 124–127 zusammenklappbar
bzw. aufklappbar.
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Die
vorstehenden bevorzugten Ausführungsbeispiele und/oder
deren Einzelmerkmale können beliebig miteinander kombiniert
werden. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr
ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich,
die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb
in den Schutzbereich fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung
auch Schutz für den Gegenstand der Unteransprüche
unabhängig von dem Gegenstand der in Bezug genommenen und
vorgeordneten Ansprüche.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2008/0257843
A1 [0003]
- - DE 202010011039 [0069]