DE102011054219A1 - Aufbewahrungsvorrichtung für Werkzeuge mit einem die gestaltungsprägnanten Strukturelemente ertastbarem Hinweiselement - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung mit einem Aufbewahrungsbehältnis (1, 2), das von einer Aufbewahrungsstellung, in der ein darin aufbewahrtes Werkzeug (3) nicht entnehmbar ist, in eine Entnahmestellung, in der das darin aufbewahrte Werkzeug entnehmbar ist, bringbar ist, mit einem vom Aufbewahrungsbehältnis (1, 2) verschiedenen, aber mit dem Aufbewahrungsbehältnis (1, 2) fest verbundenen, in der Aufbewahrungsstellung sichtbares, auf das Werkzeug (3) hinweisendes Hinweiselement (4). Erfindungsgemäß ist ein in einfacher Weise am Aufbewahrungsbehältnis befestigbares Hinweiselement vorgesehen, dass nicht nur sichtbar, sondern auch ertastbar ist, wobei das Hinweiselement (4) ein abgeflachtes Relief des Werkzeuges (3) ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung mit einem Aufbewahrungsbehältnis, das von einer Aufbewahrungsstellung, in der ein darin aufbewahrtes Werkzeug nicht entnehmbar ist, in eine Entnahmestellung, in der das darin aufbewahrte Werkzeug entnehmbar ist, bringbar ist, mit einem vom Aufbewahrungsbehältnis verschiedenen, aber mit dem Aufbewahrungsbehältnis fest verbundenen, in der Aufbewahrungsstellung sichtbares, auf das Werkzeug hinweisendes Hinweiselement.
- Die
DE 20 2006 012 150 U1 beschreibt einen Werkzeugkasten, der ein Kastenunterteil und ein Kastenoberteil aufweist. Kastenunterteil und Kastenoberteil bilden zusammen ein Aufbewahrungsbehältnis, das von einer Aufbewahrungsstellung, in der die darin angeordneten Schraubwerkzeuge nicht entnehmbar sind, in eine Entnahmestellung aufklappbar ist, in der die darin aufbewahrten Werkzeuge entnommen werden können. Um bei geschlossenem Aufbewahrungsbehältnis Aufschluss über die darin aufbewahrten Werkzeuge zu bekommen, trägt das Kastenoberteil ein Etikett, auf dem die im Aufbewahrungsbehältnis aufbewahrten Werkzeuge bildlich dargestellt sind. - Im Stand der Technik gibt es textile Werkzeugtaschen, in denen Schraubwerkzeuge bevorratet sind. Die textilen Werkzeugtaschen können von einer Aufbewahrungsstellung, in der die darin aufbewahrten Werkzeuge nicht entnehmbar sind, in eine Entnahmestellung, in der die darin aufbewahrten Werkzeuge entnehmbar sind, gebracht werden. Um dem Benutzer Aufschluss darüber zu geben, welcher Art Werkzeug die Aufbewahrungsvorrichtung in der Aufbewahrungsstellung beinhaltet, ist auf den textilen Mantel, der das Aufbewahrungsbehältnis ausbildet ein Abbild eines oder mehrerer der darin enthaltenen Werkzeuge aufgestickt.
- Es ist ferner bekannt, Aufbewahrungsbehältnisse, die aus einem starren Material bestehen, mit reliefartigen Ausprägungen zu versehen, die die exakte Form eines in der Aufbewahrungsvorrichtung aufbewahrten Werkzeuges aufweisen. Die
US 6,588,587 B2 beschreibt einen mit Ausprägungen versehenen Deckel einer Aufbewahrungsvorrichtung. - Die
DE 101 56 459 A1 beschreibt eine Aufbewahrungsvorrichtung für Schraubwerkzeuge, die in einem Deckel des Aufbewahrungsbehältnisses eine fensterförmige Öffnung aufweist, durch die ein Abschnitt eines darin aufbewahrten Werkzeuges nach außen ragt, so dass lediglich durch Ertasten die Art des in der Aufbewahrungsvorrichtung aufbewahrten Werkzeuges erkennbar ist. - Darüber hinaus gibt es Aufbewahrungsbehältnisse, die ein Fenster aufweisen, durch welches in das Innere des Behältnisses geblickt werden kann.
- Bei der eingangs genannten Aufbewahrungsvorrichtung weist zwar ein Etikett auf die Art des in der Aufbewahrungsvorrichtung aufbewahrten Werkzeugs hin, so dass der Benutzer auch im geschlossenen Zustand einen Hinweis auf den Inhalt der Aufbewahrungsvorrichtung erhält. Unter schlechten Sichtbedingungen, insbesondere in der Dunkelheit oder wenn das passende Werkzeug lediglich durch einen blinden Griff in eine Werkzeugtasche gesucht werden soll, kann die entsprechende Aufbewahrungsvorrichtung nicht durch ledigliches Tasten gefunden werden. Dieser Nachteil ist auch textilen Werkzeugaufbewahrungsvorrichtungen zu eigen, bei denen das Abbild des Werkzeuges lediglich auf den textilen Mantel aufgestickt ist. Lediglich bei solchen Aufbewahrungsvorrichtungen, bei denen die Oberfläche des Behältnisses mit einer Prägung versehen ist bzw. bei denen ein gestaltungsprägnanter Abschnitt des Werkzeuges durch ein Fenster herausragt, kann die Art des im Aufbewahrungsbehältnis aufbewahrten Werkzeugs durch Tasten ermittelt werden. Derartige Ausprägungen bzw. durch ein Fenster hindurchragende Werkzeugabschnitte wirken aber einem platzsparenden Verstauen der Aufbewahrungsvorrichtungen entgegen, da die Ausprägungen voluminös sind und insbesondere ein Übereinanderstapeln mehrerer Aufbewahrungsvorrichtungen erschweren.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung derart weiterzubilden, dass ein in einfacher Weise an einem Aufbewahrungsbehältnis befestigbares Hinweiselement nicht nur sichtbar, sondern auch ertastbar ist, wobei die voluminöse Ausdehnung des Hinweiselementes minimiert ist.
- Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
- Anders als beim Stand der Technik ist das Hinweiselement nicht nur zweidimensional sondern dreidimensional dargestellt. Anders als bei den Aufbewahrungsvorrichtungen, bei denen das Werkzeug durch ein Fenster des Aufbewahrungsbehältnisses hindurchragt oder eine Behältniswand der Umrisskontur des Werkzeugs folgt, weist das Relief nur eine verminderte Höhe auf, da es abgeflacht ist. Das erfindungsgemäße Flachrelief zeigt nicht nur optisch die Umrisskontur des im Aufbewahrungsbehältnis aufbewahrten Werkzeug. Vielmehr sind zumindest die gestaltungsprägnanten Strukturelemente derart dreidimensional erhaben ausgeformt, dass sie zur Identifikation des im Aufbewahrungsbehältnis aufbewahrten Werkzeugs ertastbar sind. Die gestaltungsprägnanten Strukturelemente können dabei überproportional gegenüber der Originalform des Werkzeuges ausgebildet sein. Das Hinweiselement besitzt bevorzugt eine im Wesentlichen ebene Befestigungsfläche, mit der es an der Oberfläche des Aufbewahrungsbehältnisses befestigt werden kann. Es besteht vorzugsweise aus einem anderen Werkstoff als das Aufbewahrungsbehältnis. Die der Befestigungsfläche gegenüberliegende Seite des Hinweiselementes ist dreidimensional abgeflacht strukturiert. Es handelt sich um eine ertastbare Applikation, die mit einem Aufbewahrungsbehältnis insbesondere für Schraubwerkzeuge verbunden ist. Bei dem Werkzeug handelt es sich bevorzugt um ein Schraubwerkzeug, beispielsweise um einen Schraubendreher oder um eine Knarre. Die gestalterisch wesentlichen Strukturelemente sind zufolge von Rippen oder Nuten bzw. unterschiedlich gestalteten Wölbungen ertastbar voneinander getrennt. Das Hinweiselement kann eine langgestreckte Gestalt besitzen, wobei es quer zur Erstreckungsrichtung flach gewölbt ist. In Erstreckungsrichtung können sich voneinander haptisch unterscheidbare Strukturfelder abwechseln, die eine unterschiedlich starke Wölbung bzw. haptisch unterscheidbare Vertiefungen oder Erhabenheiten, insbesondere Rippen oder Nuten aufweisen. Die Verbindung des Hinweiselementes mit dem Aufbewahrungsbehältnis kann über eine geeignete stoff-, form- oder kraftschlüssige Verbindung erfolgen. Handelt es sich bei dem Aufbewahrungsbehältnis um eine Hartbox, kann das Hinweiselement dort aufgeklebt sein. Eine Klebeverbindung bietet sich auch bei einem Aufbewahrungsbehältnis an, dessen Wandung flexibel ist, also einem Aufbewahrungsbehältnis aus einem textilen Material. Bevorzugt ist das Hinweiselement aber mit einem aus einem textilen Werkstoff bestehenden Aufbewahrungsbehältnis vernäht. Das Hinweiselement wird bevorzugt aus einem weichen Werkstoff gefertigt. Es kann sich dabei um Gummi oder um einen Weichkunststoff handeln. Das Hinweiselement ist vorzugsweise mehrfarbig. Es besitzt Zonen mit unterschiedlichen Farben. Die Zonen können unter Ausbildung von Nuten oder von Rippen voneinander getrennt sein. Die einzelnen Zonen können von verschiedenfarbigen Kunststoff- oder Gummikomponenten gebildet sein. Das Hinweiselement kann in einem Mehrkomponentenspritzgussverfahren gefertigt sein. Es ist aber auch möglich, das Hinweiselement zu gießen, wobei in eine entsprechende Gussform nacheinander verschiedenfarbige Kunststoffkomponenten eingegossen werden. Bevorzugt besitzt die Umrisskontur des Hinweiselementes eine insbesondere verkleinerte Gestalt der Umrisskontur des in der Aufbewahrungsvorrichtung aufbewahrten Werkzeugs. Die Aufbewahrungsvorrichtung kann so gestaltet sein, dass das darin aufbewahrte Werkzeug in der Aufbewahrungsstellung nicht sichtbar ist. Gleichwohl ist der Inhalt der Aufbewahrungsvorrichtung durch ledigliches Ertasten erkennbar. Anhand des Gewichtes kann festgestellt werden, ob die Aufbewahrungsvorrichtung leer oder voll ist. In beiden Fällen kann die gesuchte Aufbewahrungsvorrichtung durch ledigliches Ertasten beispielsweise in einer Werkzeugtasche aufgefunden werden. In dem das Hinweiselement ein Flachrelief ist, ist es volumensparend. Lediglich die gestaltungsprägnanten Strukturelemente des Werkzeuges brauchen vom Hinweiselement wiedergegeben zu werden. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn es sich bei dem Werkzeug um einen Schraubendreher bzw. um eine Knarre handelt, die einen erkennungsprägnanten, rotationssymmetrischen Griff aufweist. Dieser rotationssymmetrische Griff wird beim Hinweiselement lediglich abgeflacht wiedergegeben. Das selbe gilt für den Kopf einer Knarre. Mit dem Flachrelief erhält die Aufbewahrungsvorrichtung ein sowohl sichtbares als auch ertastbares Abbild ihres Inhaltes, welches nur einen minimalen Überstand über die Außenwandung des Aufbewahrungsbehältnisses aufweist. In dem das Hinweiselement vom Aufbewahrungsbehältnis verschieden ist, können Hinweiselemente in unterschiedlicher Größe, Farbe oder Art individuell mit einem Aufbewahrungsbehältnis verbunden werden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels, bei dem ein erfindungsgemäßes Hinweiselement auf einem textilen Mantel aufgebracht ist, -
2 das Hinweiselement in der Draufsicht, -
3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in2 , -
4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in2 , -
5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in2 , -
6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in2 und -
7 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem das Hinweiselement fest mit einer aus einem harten Werkstoff bestehenden Werkzeugschachtel verbunden ist. - Die
1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine textile Werkzeugtasche, die aus einem von einem Gewebe gebildeten Mantel1 besteht und in der in bekannter Weise Schlaufen oder Taschen angeordnet sind, in die ein Werkzeug3 bzw. Zusatzteile einsetzbar sind. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Werkzeug3 um eine Knarre mit einem Griff, einen sich an den Griff anschließenden Schaft und einen schwenkbeweglich am Ende des Schaftes angeordneten Kopf mit einem Abtriebsmehrkant. In der Werkzeugtasche1 können neben dem Werkzeug3 auch Nüsse aufbewahrt werden, die auf den Mehrkantabschnitt des Knarrenkopfes aufsteckbar sind. - Auf einer Sichtseite des von dem textilen Mantel
1 gebildeten Aufbewahrungsbehältnis ist ein Hinweiselement4 aufgebracht, welches im Detail in den2 bis6 dargestellt ist. Bei dem Hinweiselement4 handelt es sich um eine als Flachrelief ausgebildete Abbildung des im Aufbewahrungsbehältnis1 aufbewahrten Werkzeuges, beim Ausführungsbeispiel um eine Knarre mit Griff, Schaft und Knarrenkopf. Es handelt sich um eine verkleinerte, abgeflachte aber ansonsten naturgetreue Wiedergabe des im Aufbewahrungsbehältnis1 aufbewahrten Werkzeugs. - Das Hinweiselement
4 besteht aus Gummi oder einem Weichkunststoff und besitzt eine langgestreckte Gestalt. Aus den3 bis6 ist zu erkennen, dass die Materialstärke des Hinweiselementes verglichen mit seiner Längserstreckung aber auch seiner Quererstreckung gering ist. Wie die4 bis6 zeigen, ist das Hinweiselement in Richtung quer zu seiner Längserstreckung flach gewölbt. Es hat an seinen Rändern eine geringere Materialstärke als im Zentrum, wobei die zentrale Materialstärke aber nicht größer ist als das Dreifache der Randmaterialstärke. - Aus den
2 und3 in Kombination mit den4 bis6 ist zu erkennen, dass die Sichtseite des Hinweiselementes4 in Erstreckungsrichtung aufeinander folgende verschiedenartig haptisch strukturierte Strukturfelder5 bis9 aufweist. Die Strukturfelder5 bis9 zeichnen sich durch voneinander verschiedene Wölbungen bzw. Rippen-/Nutenstrukturen aus. Die sichtbaren strukturprägenden Linien sind durch Nuten oder Rippen mit den Fingerspitzen erfühlbar. - Das Hinweiselement
4 wird von einem aus einem weichen Gummi oder Kunststoff gefertigten Grundelement gebildet, welches auch die flache Unterseite10 des Hinweiselemente4 ausbildet. Die der flachen Unterseite10 gegenüberliegende Sichtseite des Hinweiselementes4 besitzt nicht nur farblich sondern auch haptisch voneinander unterscheidbare Strukturfelder5 bis9 , wobei die Strukturfelder6 bis9 von andersfarbigen Kunststoffeinlagen in Ausnehmungen des Grundkörpers ausgebildet sind. Das erste Strukturfeld5 bildet eine sattelartige Wölbungsstruktur, die von der Oberfläche des Grundkörpers selbst ausgebildet ist. - Zwei in Achsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete zweite Strukturfelder
6 werden von andersfarbigen Kunststoffeinlagen ausgebildet, die jeweils die Form einer Felderkette aufweisen. Auch die zweiten Strukturfelder6 sind sowohl in Längserstreckungsrichtung als auch in Quererstreckungsrichtung des Hinweiselementes4 gewölbt. Während sie in Quererstreckungsrichtung konvex gewölbt sind, sind sie in Längserstreckungsrichtung konkav gewölbt. Beim Ausführungsbeispiel gehen die Oberflächen der zweiten Strukturfelder6 bündig aber unter Ausbildung einer feinen Nut in die Oberfläche des Grundkörpers über. - Ein drittes Strukturfeld
7 wird von sich in Längserstreckungsrichtung abwechselnden Nuten7' und Rippen7'' gebildet, wobei sich die haptisch ertastbaren Nuten7' bzw. Rippen7'' in Quererstreckungsrichtung erstrecken und dort auf einer konvexen Bogenbahn verlaufen. - Unter Ausbildung einer Kerbe
8' schließt sich an das dritte Strukturfeld7 ein viertes Strukturfeld8 an, welches eine glattwandige Tastfläche aufweist. - Ein sich an das vierte Strukturelement
8 anschließendes fünftes Strukturelement9 wird von einer abgeflachten Abbildung eines Knarrenkopfes mit Mehrkantabschnitt ausgebildet. Hier ist die Struktur nicht nur aufgrund ihrer äußeren Umrisskontur sondern auch aufgrund feiner Nuten ertastbar. - Das Hinweiselement
4 hat nicht nur eine sowohl optisch als auch haptisch ertastbare Oberflächenstruktur sondern auch eine gestaltungsprägnante Umrisskontur, die im Wesentlichen derjenigen des im Aufbewahrungsbehältnis1 aufbewahrten Werkzeug3 entspricht. Das Hinweiselement4 ist von einem Befestigungsrand12 umgeben, der die Möglichkeit bietet, das Hinweiselement4 mit einer entlang des Befestigungsrandes12 verlaufenden Naht mit dem textilen Mantel1 zu verbinden. - Bei dem in der
7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die flache Unterseite10 des Hinweiselementes4 mit der ebenen Oberfläche einer Werkzeugschachtel2 verklebt. - Die beiden in den
1 und7 dargestellten Aufbewahrungsbehältnisse1 ,2 sind in der Aufbewahrungsstellung dargestellt. Bei dem in der1 dargestellten Aufbewahrungsbehältnis ist das darin aufbewahrte Werkzeug3 lediglich teilweise sichtbar. Bei dem in der7 dargestellten Aufbewahrungsbehältnis2 ist das darin aufbewahrte Werkzeug3 in der Aufbewahrungsstellung nicht sichtbar. Das Aufbewahrungsbehältnis1 kann durch Lösen beispielsweise eines Klettverschlusses von der Aufbewahrungsstellung in eine nicht dargestellte Entnahmestellung geöffnet werden. In dieser Entnahmestellung kann das Werkzeug3 entnommen werden. Das in der7 dargestellte Aufbewahrungsbehältnis2 ist ebenfalls lediglich in der Aufbewahrungsstellung dargestellt. Die Werkzeugschachtel2 besitzt zwei Schalen, die mit einem Scharnier miteinander verbunden sind, um das sie in eine Entnahmestellung aufschwenkbar sind. - Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- textiler Mantel
- 2
- Werkzeugschachtel
- 3
- Werkzeug
- 4
- Hinweiselement
- 5
- erstes Strukturfeld
- 6
- zweites Strukturfeld
- 7
- drittes Strukturfeld
- 7'
- Nuten
- 7''
- Rippen
- 8
- viertes Strukturfeld
- 8'
- Kerbe
- 9
- fünftes Strukturfeld
- 10
- flache Unterseite
- 11
- Nut
- 12
- Befestigungsrand
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202006012150 U1 [0002]
- US 6588587 B2 [0004]
- DE 10156459 A1 [0005]
Claims (9)
- Aufbewahrungsvorrichtung mit einem Aufbewahrungsbehältnis (
1 ,2 ), das von einer Aufbewahrungsstellung, in der ein darin aufbewahrtes Werkzeug (3 ) nicht entnehmbar ist, in eine Entnahmestellung, in der das darin aufbewahrte Werkzeug entnehmbar ist, bringbar ist, mit einem vom Aufbewahrungsbehältnis (1 ,2 ) verschiedenen, aber mit dem Aufbewahrungsbehältnis (1 ,2 ) fest verbundenen, in der Aufbewahrungsstellung sichtbares, auf das Werkzeug (3 ) hinweisendes Hinweiselement (4 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Hinweiselement (4 ) ein abgeflachtes Relief des Werkzeuges (3 ) ist. - Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinweiselement (
4 ) mit dem Aufbewahrungsbehältnis (1 ,2 ) form-, stoff- oder kraftschlüssig verbunden ist. - Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das eine flache Unterseite (
10 ) aufweisende Hinweiselement (4 ) mit dem Aufbewahrungsbehältnis (1 ,2 ) verklebt oder vernäht ist. - Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbewahrungsbehältnis (
1 ) aus einem biegeelastischem Werkstoff, insbesondere einer Textilie besteht. - Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinweiselement (
4 ) auf einem biegeelastischem Werkstoff, insbesondere aus Gummi oder Weichkunststoff besteht. - Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinweiselement (
4 ) mehrfarbig ausgebildet ist, wobei die einzelnen Farbkomponenten von voneinander verschiedenen Gummi- oder Kunststoffzonen (6 bis9 ) ausgebildet ist. - Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinweiselement (
4 ) eine flach gewölbte Sichtseite aufweist, die eine Mehrzahl von haptisch unterscheidbare Strukturfelder (5 bis9 ) aufweist. - Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtseite des Hinweiselementes (
4 ) ausbildenden Strukturfelder (5 bis9 ) voneinander verschiedene Wölbungen, Umrisskonturen und/oder Anordnungen von Rippen (7'' ) und Nuten (7' ) aufweisen. - Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sichtbare Strukturlinien in der Sichtfläche des Hinweiselementes (
4 ) als Nuten oder Rippen ausgebildet sind, die eine derartige Tiefe/Höhe aufweisen, dass ihr Verlauf mit den Fingerspitzen erfühlbar ist.
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