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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Positionierungspolster und insbesondere auf ein Positionierungspolster für Werkzeuge, um das Werkzeug in Position zu halten.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Um Werkzeuge und Werkzeugzubehör in Position zu halten werden herkömmliche Positionierungspolster für Werkzeuge, wie in TW M394216, TW M503986 oder TW M558177, bereitgestellt. Das herkömmliche Positionierungspolster ist aus einem Schaummaterial, wie Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA) oder Polyurethan (PU), hergestellt, wie ein Brett ausgebildet und ist in die gewünschte Größe geschnitten. Eine Dekorationsschicht aus Kunststofffolie oder Stoff ist an einer Oberseite des Positionierungspolsters angebracht. Mehrere Werkzeugaussparungen sind an der Oberseite des Positionierungspolsters festgelegt, um Werkzeuge in unterschiedlichen Formen oder Größen zu halten. Da das Schaummaterial flexibel ist, können Werkzeuge und Werkzeugzubehör fest in den Werkzeugaussparungen gehalten werden.
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Jedoch kann eine Dekorationsschicht des herkömmlichen Positionierungspolsters nur einen 2D (zweidimensional) visuellen Effekt durch die Farbe oder Abbildung in der Plastikfolie oder im Gewebe zur Verfügung stellen. Somit kann das herkömmliche Positionierungspolster keinen 3D (dreidimensional) visuellen Effekt zur Verfügung stellen, sodass das herkömmliche Positionierungspolster in seinem Aussehen nicht flexibel und ästhetisch ist. Weiterhin kann die 2D-Oberfächengestaltung des herkömmlichen Positionierungspolsters keinen Antirutscheffekt zur Verfügung stellen.
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Darüber hinaus offenbart das Dokument DE 20 2009 016 648 ein herkömmliches Positionierungspolster mit einem nur 2D visuellen Effekt. Das Dokument DE 10 2011 054 219 offenbart eine 3D-Drucktechnik, wird aber nicht für ein Positionierungspolster verwendet.
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Zur Überwindung der Mängel zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, ein Positionierungspolster für Werkzeuge mit 3D-Muster bereitzustellen, das die vorgenannten Probleme vermeidet oder löst.
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Die Hauptaufgabe der Erfindung ist es, ein Positionierungspolster bereitzustellen, welches 3D Muster aufweist, um den visuellen Effekt des Positionierungspolsters zu verbessern.
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Das Positionierungspolster weist einen Auflagekörper und eine Beschichtung auf. Der Auflagekörper ist aus einem Schaummaterial hergestellt, wie ein Brett ausgebildet und weist mindestens eine Werkzeugaussparungen auf, die auf einer Oberseite des Auflagekörpers ausgebildet sind. Die Beschichtung ist an der Oberseite des Auflagekörpers angebracht weist mindestens ein Fenster und ein 3D- (dreidimensionales) Prägemuster auf. Das mindestens eine Fenster ist durch die Beschichtung definiert und entspricht in Position und Form jeweils der mindestens einen Werkzeugaussparungen im Auflagekörper. Das 3D- Prägemuster ist an einer Oberseite der Beschichtung ausgebildet und weist mehrere Prägeeinheiten auf. Jede Prägeeinheit weist einen Außenrahmen und eine Oberflächenverzierung auf, die von dem Außenrahmen umschlossen ist.
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Andere Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform des Positionierungspolsters entsprechend der vorliegenden Erfindung,
- 2 ist eine vergrößerte seitliche Querschnittsansicht des Positionierungspolsters nach 1,
- 3 ist eine perspektivische Querschnittsansicht des Positionierungspolsters nach 1,
- 4 ist Perspektivansicht der zweiten Ausführungsform des Positionierungspolsters entsprechend der vorliegenden Erfindung,
- 4A ist vergrößerte Perspektivansicht des Positionierungspolsters nach 4,
- 5 ist eine vergrößerte seitliche Querschnittsansicht des Positionierungspolsters nach 4,
- 6 ist eine Draufsicht der dritten Ausführungsform des Positionierungspolsters entsprechend der vorliegenden Erfindung,
- 7 ist eine Draufsicht der vierten Ausführungsform des Positionierungspolsters entsprechend der vorliegenden Erfindung,
- 8 ist eine Draufsicht der fünften Ausführungsform des Positionierungspolsters entsprechend der vorliegenden Erfindung,
- 9 ist eine Draufsicht der sechsten Ausführungsform des Positionierungspolsters entsprechend der vorliegenden Erfindung,
- 10 eine vergrößerte seitliche Querschnittsansicht des Positionierungspolsters nach 9,
- 11 ist eine vergrößerte Draufsicht des Positionierungspolsters nach 9,
- 12 ist eine vergrößerte Perspektivansicht der Prägeeinheit des Positionierungspolsters nach 9,
- 13 ist eine vergrößerte Perspektivansicht einer Prägeeinheit der siebten Ausführungsform des Positionierungspolsters entsprechend der vorliegenden Erfindung,
- 14 ist eine Draufsicht der achten Ausführungsform des Positionierungspolsters entsprechend der vorliegenden Erfindung,
- 15 ist eine vergrößerte Perspektivansicht der Prägeeinheit des Positionierungspolsters nach 14,
- 16 ist 15 ist eine vergrößerte Perspektivansicht einer Prägeeinheit der neunten Ausführungsform des Positionierungspolsters entsprechend der vorliegenden Erfindung,
- 17 ist eine Draufsicht der zehnten Ausführungsform des Positionierungspolsters entsprechend der vorliegenden Erfindung, und
- 18 ist eine Draufsicht der elften Ausführungsform des Positionierungspolsters entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 umfasst ein Positionierungspolster für Werkzeuge entsprechend der vorliegenden Erfindung einen Auflagekörper 10 und eine Beschichtung 20. Der Auflagekörper 10 ist aus einem Schaummaterial, wie ECA oder PU hergestellt und wie ein Brett mit einer vorbestimmten Dicke ausgebildet. Der Auflagekörper 10 weist mehrere Werkzeugaussparungen 11 auf, die an der Oberseite des Auflagekörpers 10 festgelegt sind, um Werkzeuge oder Werkzeugzubehör jeweils in den Werkzeugaussparungen 11 zu halten. Das Material, die Größe, die Abmessungen und die Formen des Auflagekörpers 10 und die Anzahl der Werkzeugaussparungen 11 beschränken sich nicht auf die vorliegende Erfindung.
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Die Beschichtung 20 ist an der Oberseite des Auflagekörpers 10 angebracht und kann aus Kunst- oder Naturleder oder einer Kunststofffolie hergestellt sein, die flexibel und dehnbar ist. Die Beschichtung 20 weist mehrere Fenster 21 auf, die durch die Beschichtung 20 definiert sind und jeweils den Werkzeugaussparungen 11 im Auflagekörper 10 in Position und Form entsprechen. Die Beschichtung 20 weist ferner ein 3D- (dreidimensional) Prägemuster auf, das an der Oberseite der Beschichtung 20 angebracht ist.
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In der ersten Ausführungsform umfasst das 3D- Prägemuster mehrere Prägeeinheiten 22. Jede Prägeeinheit 22 umfasst einen hexagonalen Außenrahmen 221 und eine hexagonale Oberflächenverzierung 222, der von dem hexagonalen Außenrahmen 221 umschlossen ist. Mit der Anordnung des hexagonalen Außenrahmens 221 und der hexagonalen Oberflächenverzierung 222 weist jede Prägeeinheit 22 einen Höhenunterschied auf, um einen 3D visuellen Effekt zu zeigen. Dementsprechend zeigt das Aussehen des Positionierungspolsters Unterschiede zwischen Licht und Schatten und es wird ein Antirutscheffekt bereitgestellt.
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Unter Bezugnahme auf die 4, 4A und 5 in der zweiten Ausführungsform umfasst der Auflagekörpers 10A ein Basissegment 12 und ein Oberflächensegment 13. Das Basissegment 12 hat eine Farbe. Das Oberflächensegment 13 ist an einer Oberseite des Basissegments 12 angebracht und hat eine andere Farbe, als die Farbe des Basissegments 12. Die Beschichtung 20A ist an einer Oberseite des Oberflächensegments 13 angebracht. Mit einer derartigen Anordnung kann die Farbe des Oberflächensegments 13 von den Fenstern 21 in der Beschichtung 20A gezeigt werden, sodass das Positionierungspolster entsprechend der vorliegenden Erfindung eine bunte dekorative Wirkung aufweist. Jede Prägeeinheit 22A in der zweiten Ausführungsform umfasst einen hexagonalen Außenrahmen 221A, der von dem hexagonalen Außenrahmen 221A umschlossen ist, um ein 3D- Prägemuster zu bilden.
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Unter Bezugnahme auf 6 sind die Außenrahmen 221B der Prägeeinheit 22B in der dritten Ausführungsform miteinander verbunden, um eine Wabenstruktur zu bilden. Die Außenrahmen 221B jeder Prägeeinheit 22B weisen mehrere linienförmige Prägungen 223 auf, die sich entlang einer ersten Richtung erstrecken und die Oberflächenverzierungen 222B jeder Prägeeinheit 22B weisen mehrere linienförmige Prägungen 224 auf, die sich entlang einer zweiten Richtung erstrecken. Die erste Richtung ist nicht parallel zu der zweiten Richtung, sodass das Aussehen des Positionierungspolsters Unterschiede zwischen Licht und Schatten zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 7 weisen der Außenrahmen 221C und die Oberflächenverzierung 222C jeder Prägeeinheit 22C eine runde Form auf. Unter Bezugnahme auf 8 sind in der fünften Ausführungsform die Außenrahmen 221D der Prägeeinheit 22D miteinander verbunden und die Oberflächenverzierungen 222D jeder Prägeeinheit 22D weisen eine runde Form auf.
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Unter Bezugnahme auf die 9 bis 11 weisen der Außenrahmen 221 E und die Oberflächenverzierung 222E jeder Prägeeinheit 22E in der sechsten Ausführungsform eine hexagonale Form auf. Die Oberflächenverzierung 222E jeder Prägeeinheit 22E ist in ein Hauptsegment 241E und ein Nebensegment 242E auf der Seite des Hauptsegments 241E unterteilt. Das Nebensegment 242E weist eine Fläche, die kleiner ist als eine Fläche des Hauptsegments 241E auf. Das Hauptsegment 241E weist mehrere linienförmige Prägungen 25E auf, die sich entlang einer ersten Richtung erstrecken. Das Nebensegment 242E weist mehrere linienförmige Prägungen 26E auf, die sich entlang einer zweiten Richtung erstrecken. Die zweite Richtung der linienförmigen Prägung 26E ist nicht parallel zu der ersten Richtung der linienförmige Prägungen 25E. Daher wird eine gekrümmte Grenzlinie zwischen dem auf Hauptsegment 241E und dem Nebensegment 242E gebildet. Dementsprechend kann das Nebensegment 242E einen visuellen Effekt der Abschattung zeigen.
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Unter Bezugnahme auf die 11 und 12 weisen das Hauptsegment 241E und das Nebensegment 242E mit nicht parallelen linienförmigen Prägungen 25E, 26E jeder Prägeeinheit 22E unterschiedliche Reflexionseffekte auf. Weiterhin können die linienförmigen Prägungen 25E, 26E in dem Hauptsegment 241E und dem Nebensegment 242E vorstehende Linien oder vertiefte Linien sein. In der sechsten Ausführungsform, wie in 12 gezeigt, sind die linienförmigen Prägungen 25E, 26E in dem Hauptsegment 241E und dem Nebensegment 242E alle vorstehende Linien. In der siebten Ausführungsform, wie in 13 gezeigt, sind die linienförmigen Prägungen 25F des Hauptsegments 241E der Oberflächenverzierung 222F der Prägeeinheit 22F vertiefte Linien und die linienförmige Prägungen 26F des Nebensegments 242E der Oberflächenverzierung 222F der Prägeeinheit 22F vertiefte Linien.
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Unter Bezugnahme auf die 9, 11 und 12 weisen die Außenrahmen 221E und die Oberflächenverzierungen 222E der Prägeeinheit 22E Höhenunterschiede auf und die linienförmige Prägungen 25E, 26E des Hauptsegments 241E und die Nebensegmente 242E weisen unterschiedliche Reflexionseffekte auf. Weiterhin weisen die Nebensegmente 242E einen visuellen Effekt der Abschattung auf. Daher weist das Positionierungspolster entsprechend der vorliegenden Ausführungsform eine dekorative optische Wirkung von Licht- und Schattenveränderungen auf und das Aussehen des Positionierungspolsters zeigt Veränderungen und ist ästhetisch.
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Unter Bezugnahme auf die 14 und 15 weisen die Außenrahmen 221G und die Oberflächenverzierungen 222G jeder Prägeeinheit 22G des 3D- Prägemusters in der achten Ausführungsform eine runde Form auf. Die linienförmige Prägungen 25G, 26G in dem Hauptsegment 241G und dem Nebensegment 242G sind alle vorstehende Linien. Unter Bezugnahme auf 16 sind die linienförmige Prägungen 25H des Hauptsegments 241H der Oberflächenverzierungen 222H jeder Prägeeinheit 22H in der neunten Ausführungsform vorstehende Linien. Die linienförmige Prägungen 26H des Hauptsegments 242H der Oberflächenverzierungen 222H jeder Prägeeinheit 22H sind vertiefte Linien.
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Unter Bezugnahme auf 17 sind die Außenrahmen 2211 der Prägeeinheiten 22H in der zehnten Ausführungsform miteinander verbunden, um eine Wabenstruktur zu bilden. Unter Bezugnahme auf 18 sind die Außenrahmen 221J der Prägeeinheiten 22J in der elften Ausführungsform miteinander verbunden und die Oberflächenverzierungen 222H jeder Prägeeinheit 22H weisen eine runde Form auf.