DE102016108438A1 - Werkzeugtaschenanordnung - Google Patents

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DE102016108438A1
DE102016108438A1 DE102016108438.7A DE102016108438A DE102016108438A1 DE 102016108438 A1 DE102016108438 A1 DE 102016108438A1 DE 102016108438 A DE102016108438 A DE 102016108438A DE 102016108438 A1 DE102016108438 A1 DE 102016108438A1
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Michael Abel
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Wera Werk Hermann Werner GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugtaschenanordnung mit mindestens zwei Werkzeugtaschen (1, 2), bei denen jeweils die Außenseite der Rückwand eine Haftfläche (4) aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Kopplungsmodul (3), das zwei mit einem Scharnier (10) miteinander verbundene Befestigungsabschnitte (21, 21') jeweils mit einer Gegenhaftfläche (5, 6) aufweist, wobei die Werkzeugtaschen (1, 2) und/oder die Haftflächen (4) einerseits und das Kopplungsmodul (3) und/oder die Gegenhaftflächen (5) andererseits derart ausgebildet sind, dass die Werkzeugtaschen (1, 2) in einer ersten Anordnung mit ihren Haftflächen (4) jeweils nur mit einem Befestigungsabschnitt (21, 21') verbunden sind, so dass sich die Befestigungsabschnitte (21, 21') von einer ersten Schwenkstellung, in der sie in einer Ebene liegen, um 90° in eine zweite Schwenkstellung bringbar sind, in der die Haftflächen (4) Rücken an Rücken liegen, und dass in einer zweiten Anordnung zumindest die Haftflächen (4) einer Werkzeugtasche (1, 2) mit beiden Befestigungsabschnitten (21, 21') verbunden ist, so dass das Scharnier (10) die Rückwand und/oder Haftfläche (4) kreuzt und die beiden Befestigungsabschnitte (21, 21') in einer Gestrecktlage gehalten werden.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugtaschenanordnung mit mindestens einer Werkzeugtasche, bei der die Außenseite eine Haftfläche aufweist und mit einem Kopplungs- oder Befestigungsmodul, welches eine Gegenhaftfläche aufweist, die durch Haftvermittlungselemente in eine lösbare Haftverbindung zur Haftfläche bringbar ist.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Kopplungs- oder Befestigungsmodul zur Befestigung ein oder mehrerer Werkzeugtaschen.
  • Stand der Technik
  • Werkzeugtaschen sind in vielfältiger Form bekannt, beispielsweise aus der DE 10119 007 C1 , DE 10 2005 061 185 A1 und US 2004/0211690 A1 .
  • Eine quaderförmige Werkzeugtasche mit einer Rückwand und einer Frontwand, wobei Rückwand und Frontwand durch Aufklappen der Tasche in eine gemeinsame Ebene bringbar sind und im aufgeklappten Zustand die in der Tasche bevorrateten Werkzeug entnehmbar sind, wird in der EU 14146270002 beschrieben.
  • Aus dem Stand der Technik sind ferner Einkaufstaschen bekannt, die an ihrer Außenseite Flächenabschnitte mit biegeelastischen Haken aufweisen, die in Gegenflächen, die elastische Schlaufen aufweisen, eingreifen können. Derartige Taschen sind insbesondere in Kofferräumen von Kraftfahrzeugen verwendbar, die mit einem Velours ausgekleidet sind, in den sich die Haken verhaken können.
  • Die DE 88 06 891 beschreibt ein Modul, welches zwei Abschnitte aufweist, zwischen denen eine Scharnierachse verläuft. Die beiden Abschnitte des Moduls können von einer Gestrecktlage um die Scharnierachse verschwenkt werden. Auf den beiden Breitseitenflächen der Abschnitte sind Taschen angeordnet. Eine der Taschen ist über eine Klettverbindung mit der Breitseitenfläche verbunden. In einer gestreckten Anordnung der Abschnitte des Moduls liegen die Taschen in einer Ebene. In einer zweiten Anordnung der Abschnitte liegen die Taschen Rücken an Rücken. Das Modul besitzt Befestigungselemente, an denen beispielsweise ein Tragriemen angebracht werden kann.
  • Aus der US 2009/0277973 A1 ist eine Werkzeugtasche vorbekannt, bei der zwei Einzeltaschen Rücken an Rücken an einem Kopplungsmodul befestigt sind. Die Taschen sind fest miteinander vernäht. Die Naht bildet ein sich in der Gebrauchsstellung horizontal erstreckendes Scharnier.
  • Taschen, deren Bestandteile über Klettverbinder miteinander verbunden sind, beschreiben auch die US 6,332,220 B1 und US 2011/0114688 A1 .
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anwendungsspektrum einer derartigen Werkzeugtasche zu verbessern und insbesondere ein Befestigungsmodul zur Befestigung einer Werkzeugtasche anzugeben.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugtaschenanordnung besteht aus mindestens einer Werkzeugtasche und einem Kopplungs- oder Befestigungsmodul. Über Haftvermittlungselemente kann die Werkzeugtasche in eine Haftverbindung zum Kopplungs- oder Befestigungsmodul gebracht werden. Es ist eine flächige Haftverbindung vorgesehen. Hierzu weist die Werkzeugtasche eine Haftfläche und das Kopplungs- oder Befestigungsmodul eine Gegenhaftfläche auf. Bevorzugt werden die Haftvermittlungselemente von Schlaufen und Haken ausgebildet, wobei die Haken biegeelastisch sind und in die Schlaufen eingreifen. Bevorzugt besitzt das Kopplungs- oder Befestigungsmodul eine Fläche, an der die biegeelastischen Haken angeordnet sind. Diese Fläche korrespondiert in der Funktion eines Klettverschlusses mit einer Haftfläche, die an der Rückwand mindestens einer Werkzeugtasche angeordnet ist. Die Haftfläche, die auf der Außenseite der Rückwand der Werkzeugtasche sitzt, besitzt biegeweiche Schlaufen. Die Werkzeugtasche besitzt bevorzugt eine textile, insbesondere weiche Außenoberfläche, so dass sie mit ihrer Außenoberfläche auf empfindliche Oberflächen gelegt werden kann. Hierzu ist die Haftfläche förderlich, da sie frotteeartig ausgebildete Schlaufen besitzt. Die Haken des Befestigungsmoduls sind aus einem steiferen Kunststoff gefertigt, so dass sich die Haken in die beigeweichen Schlaufen der Haftfläche einhaken können. Die mit den Haken versehene Fläche des Kopplungs- oder Befestigungsmoduls bildet somit eine Gegenhaftfläche zur Haftfläche der Rückwand der Werkzeugtasche aus. Als Folge dieser Ausgestaltung kann eine Werkzeugtasche lösbar mit dem Kopplungs- oder Befestigungsmodul verbunden werden. Das Kopplungs- oder Befestigungsmodul besitzt bevorzugt eine große oder mehrere kleine Gegenhaftflächen, so dass zwei Werkzeugtaschen an das Kopplungs- oder Befestigungsmodul anheftbar sind. Das Kopplungs- oder Befestigungsmodul erfüllt dann die Funktion eines Kopplungsmoduls. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kopplungs- oder Befestigungsmodul Befestigungselemente aufweist. Die Befestigungselemente können in der Einzahl oder in der Mehrzahl vorhanden sein. Als Befestigungselement kommt insbesondere ein Auge, ein Tragegurt, eine Befestigungslasche oder ein Befestigungsbügel in Betracht. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Kopplungsmodul mit einer Scharnierachse versehen, so dass es zwei gegeneinander verschwenkbare Befestigungsabschnitte aufweist. Das nachfolgend als Modul bezeichnete Kopplungs- oder Befestigungsmodul kann ein Flachkörper sein, der ein Scharnier mit einer oder mehreren Scharnierachsen aufweist, wobei das Scharnier in einer Symmetrieachse verläuft. Im auseinander geklappten Zustand, in dem die beiden Befestigungsabschnitte in einer Ebene liegen, kann der Grundriss des Moduls ein Quadrat sein. Der Grundriss kann aber auch ein Rechteck sein. Die mindestens eine Scharnierachse verläuft dann parallel zu zwei sich gegenüberliegenden Randkanten und teilt das Modul in zwei gleiche Rechteckflächen. Das Scharnier verbindet somit zwei Befestigungsflächen miteinander, die jeweils eine Gegenhaftfläche aufweisen. Die Gegenhaftflächen können somit in einer Gestrecktlage liegen und durch Verschwenken der beiden Befestigungsabschnitte um das Scharnier in eine Position gebracht werden, in der die beiden Gegenhaftflächen voneinander weg weisen. Das Modul hat dann eine Umrisskontur ebenfalls einer Rechteckfläche. Die Rückseiten der Taschen oder die an den Rückseiten der Taschen befestigten Haftflächen haben bevorzugt eine Umrisskontur, die dieser Rechteckfläche entspricht. Zwei Taschen können dann mit ihrer Längserstreckungsrichtung parallel zu der mindestens einen Scharnierachse jeweils auf einem Befestigungsabschnitt befestigt werden, so dass die Taschen in einem zusammengeklappten Zustand des Moduls Rücken an Rücken liegen. Im auseinander geklappten Zustand des Moduls liegen die Taschen jedoch nebeneinander mit ihren Rückseiten in einer gemeinsamen Ebene. Es ist aber auch möglich, die beiden Taschen in einer dazu bezogen auf die mindestens eine Scharnierachse um 90° gedrehten Anordnung mit den Befestigungsabschnitten zu verbinden. Die mindestens eine Scharnierachse kreuzt dann die beiden Rückseiten der Taschen bzw. die auf den Rückseiten befestigten Haftflächen, so dass die Werkzeugtaschen die beiden Befestigungsabschnitte in einer Gestrecktlage halten. Grundsätzlich reicht es aber aus, wenn eine Tasche eine Haftfläche aufweist, die gleichzeitig mit den Haftflächen der beiden Befestigungsabschnitte verbunden ist, so dass die Scharnierachse die Rückwand der Tasche kreuzt. Die Tasche ist dann in der Lage, die Befestigungsabschnitte in einer Gestrecktlage zu halten. Das Modul kann sowohl auf einer Seite mit einer Gegenhaftfläche versehen sein. Das Modul kann aber auch auf beiden Seiten mit einer Gegenhaftfläche versehen sein. Insbesondere sind beide Befestigungsabschnitte beidseitig mit Gegenhaftflächen versehen. Es ist ferner vorgesehen, dass ein Befestigungsauge oder eine Befestigungslasche derart am Modul befestigt ist, dass das Modul in einer Betriebslage, in der die Scharnierachse in Vertikalrichtung verläuft, getragen oder befestigt werden kann. Es ist insbesondere vorgesehen, dass Befestigungslaschen eines Griffbügels oder eines Traggurtes eine Haftfläche aufweisen, mit denen die Befestigungslasche an der Gegenhaftfläche des Moduls befestigt werden kann. Die Befestigungslasche kann auf einer Seite eine Haftfläche und auf der anderen Seite eine Gegenhaftfläche aufweisen. Mit der Haftfläche wird die Befestigungslasche an der Gegenhaftfläche des Moduls befestigt. An der dann freiliegenden Gegenhaftfläche der Befestigungslasche kann die Haftfläche einer Werkzeugtasche befestigt sein, wenn die Werkzeugtasche mit ihrer Haftfläche an der Gegenhaftfläche des Moduls haftet. Die Befestigungslasche liegt dann gewissermaßen sandwichartig zwischen dem Modul und der Tasche. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn die mindestens eine Scharnierachse in Vertikalrichtung verläuft, die Befestigungslaschen also an den beiden Schmalseiten der Befestigungsabschnitte befestigt sind.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Werkzeugtaschenanordnung, bei der zwei Befestigungsabschnitte eines Moduls jeweils eine Haftfläche aufweisen können. Die Haftflächen sind insbesondere derart auf dem Modul angeordnet, dass die Haftflächen in einer ersten Schwenkstellung in einer gemeinsamen Ebene liegen bzw. dass die Haftflächen in einer zweiten Schwenkstellung Rücken an Rücken liegen, also voneinander weg weisen. Die Befestigungselemente sind vorzugsweise im Bereich der Scharnierachse angeordnet. Sie können aber auch im Bereich eines Randes des Moduls angeordnet sein. Handelt es sich beispielsweise bei den Befestigungselementen um Augen, so sind diese bevorzugt am Rand des flächigen Moduls angeordnet, so dass das Modul an den Augen aufgehängt werden kann. An der Gegenhaftfläche des Moduls können dann ein oder mehrere Werkzeugtaschen angeheftet werden. Befindet sich das Befestigungselement im Bereich der mindestens einen Scharnierachse, so können im zusammengeklappten Zustand des Moduls zwei gleich gestaltete oder verschieden gestaltete Werkzeugtaschen mit dem Modul transportiert werden. Das Modul befindet sich dann zwischen den beiden Taschen. Durch Auseinanderklappen der beiden Befestigungsabschnitte des Moduls können die Taschen mit ihrer Rückwand nach unten weisend auf eine flache Unterlage gelegt werden. Die Taschen können im an das Modul angehafteten Zustand geöffnet werden. Die von den Haftflächen weg weisende Breitseitenfläche des Moduls kann mit Polstern versehen sein, die im auseinandergeklappten Zustand des Moduls und geöffneten, am Modul anhaftenden Taschen nach unten weisen. Die beiden Befestigungsabschnitte können jeweils mit einer Scharnierachse an einem Rücken des Moduls befestigt sein. Der Rücken ist ein schmaler Materialstreifen, der mit seinen beiden parallel zueinander verlaufenden Längsrändern an eine Scharnierachse angrenzt. Die Breite des Rückens entspricht bevorzugt der Breite einer Schmalseite der Tasche. Hierdurch erhöht sich der Abstand der beiden Gegenhaftflächen in aufgeklapptem Zustand des Moduls. Die am Modul anhaftenden Taschen können komfortabler geöffnet werden. Die Taschen, deren gesamte Außenoberfläche und/oder Innenoberfläche bevorzugt von einer kleine weiche Schlaufen ausbildenden Textilie gebildet ist, lässt sich in einem am Befestigungsmodul befestigten Zustand öffnen, so dass die Werkzeuge entnommen werden können. Die Polster, die sich bevorzugt auf der Rückseite des Moduls befinden, besitzen zusammengenommen eine Materialstärke, die der Breite des Rückens entspricht, so dass bei einem einen Rücken aufweisenden Modul die beiden Befestigungsabschnitte im zusammengenklappten Zustand parallel zueinander verlaufen. Die beiden Polsterflächen liegen dann in einer Anlage aneinander. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind entweder an einem Längsrand oder an einem Schmalrand einer Gegenhaftfläche insbesondere textile Streifen befestigt. Diese textilen Streifen sind nur einseitig am Modul befestigt und kreuzen die Gegenhaftfläche. Im angehefteten Zustand liegen die Streifen zwischen der Haftfläche und der Gegenhaftfläche. Sie besitzen einen Überstand, auf den eine Zugkraft ausgeübt werden kann, so dass mit Hilfe dieser dann als Lösestreifen wirkenden Streifen die Tasche vom Modul getrennt werden kann. Die Scharnierachse des Moduls kann auch quer zur Längserstreckungsrichtung der länglichen Werkzeugtasche verlaufen, so dass die Haftfläche der Werkzeugtasche mit zwei diesseits und jenseits der Scharnierachse oder -achsenanordnung verlaufenden Gegenhaftflächen verbunden ist. Die Werkzeugtasche stabilisiert dadurch das Modul zu einem starren flächigen Körper, an dem ein oder mehrere Werkzeugtaschen befestigt sind, wobei die ein oder mehreren Werkzeugtaschen mit ihren Haftflächen an zwei Gegenhaftflächen befestigt sind und auch so befestigt sind, dass sie zur Werkzeugentnahme geöffnet werden können. Die ein oder mehreren Scharnierachsen des Moduls kreuzen dabei die Erstreckungsrichtungen der Werkzeugtaschen. Die auf der Rückseite angeordneten Polster bilden flache Volumenkörper. In einem Abstandsbereich zwischen zwei Polstern kann zumindest eine Tasche angeordnet sein. Es handelt sich um eine flache Tasche, die die Höhe des Polsters aufweist. Die Tasche kann eine netzartige Verschlussklappe aufweisen, die über eine Haft-/Gegenhaftflächenpaarung in einer Verschlussstellung gehalten ist. Diese Tasche dient zur Aufnahme von flachen Gegenständen, beispielsweise von Pflastern oder dergleichen. In einer Weiterbildung der Erfindung ist mindestens eine Fixierlasche vorgesehen. Die Fixierlasche ist fest mit einem Befestigungsabschnitt des Moduls verbunden. Die Fixierlasche kann eine Haftfläche aufweisen, die mit der Gegenhaftfläche eines anderen Befestigungsabschnittes verbunden werden kann, so dass die Fixierlasche die beiden Befestigungsabschnitte in einer Parallellage zueinander halten kann.
  • Die Fixierlasche kann aber auch eine ausreichende Länge aufweisen, um die Befestigungsabschnitte in einer leicht winkligen Stellung aneinander zu fixieren, in dieser Stellung können die Befestigungsabschnitte mit ihren dem Scharnier gegenüberliegenden Kanten auf einem Untergrund aufgeständert werden. Die Befestigungsabschnitte stehen dann in einer U- oder V-Form zueinander. Eine Weiterbildung betrifft eine Werkzeugträger-Anordnung, die insbesondere die Form eines flächigen Werkzeugträgers aufweisen kann. An den beiden sich gegenüberliegenden Breitseiten des flächigen Werkzeugträgers können Werkzeuge befestigt sein. Hierzu besitzen die Breitseiten entsprechende Taschen, Schlaufen oder anderweitige Halterungen zur Befestigung eines Werkzeuges. Die Verbindung eines Werkzeugträgers oder einer Werkzeugträgeranordnung mit der Werkzeugtasche erfolgt über eine Haftflächen-/Gegenhaftflächenpaarung, beispielsweise eine Klettverbindung, wie sie zuvor beschrieben worden ist. Dabei besitzt ein Schmalseitenabschnitt des flächigen Werkzeugträgers eine Haftfläche und ein Abschnitt der Innenwandung einen Gegenhaftflächenabschnitt, so dass der Werkzeugträger daran insbesondere auch schwenkbar befestigbar ist. Die Werkzeugträgeranordnung kann darüber hinaus aber auch einen Rücken aufweisen, der sich zwischen zwei flächigen Werkzeugträgern befindet. Die beiden flächigen Werkzeugträger sind um jeweils eine Schwenkachse gegenüber dem Rücken verschwenkbar. Der Rücken kann aber auch nur mit einem flächigen Werkzeugträger über eine Scharnierachse verbunden sein. Eine Breitseitenfläche des Rückens ist als Gegenhaftfläche ausgebildet. Die Gegenhaftfläche haftet an einer Haftfläche der Innenwandung der Werkzeugtasche. Der Rücken ist mit einer Vielzahl von elastischen Haken bestückt. Die Innenwandung der Werkzeugtasche ist mit einer Textilie ausgekleidet, die Schlaufen aufweist, in die die Haken einhaken können, so dass sich eine Klettverbindung einstellt. Zufolge dieser Ausgestaltung kann eine Werkzeugtasche individuell mit Werkzeugen bestückt werden, die an Werkzeugträgern sitzen. Es brauchen nicht die einzelnen Werkzeuge der Tasche zugeordnet werden, sondern es können bereits vorkonfektionierte Werkzeugsätze der Tasche zugeordnet werden. Dies kann durch den Benutzer erfolgen, beispielsweise einen Handwerker, der für den jeweiligen Einsatzzweck seine Werkzeugtasche individuell mit für den jeweiligen Einsatzzweck benötigten Werkzeugen bestücken kann.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Werkzeugtasche. Die Werkzeugtasche besitzt einen Innenraum, der zur Aufnahme von Werkzeugen geeignet ist und diesbezügliche Haltevorrichtungen aufweist. Der Innenraum kann verschlossen werden und besitzt eine Innenfläche. Zumindest Teilbereiche der Innenfläche sind als Haftfläche ausgebildet. Es sind ein oder mehrere flächige Werkzeugträger vorgesehen, die jeweils eine Gegenhaftfläche aufweisen. Die Gegenhaftfläche kann in eine lösbare Haftverbindung mit der Haftfläche gebracht werden. Die Gegenhaftfläche kann von einem Rücken oder einem Befestigungsschenkel ausgebildet sein, an dem flächige Werkzeugträger insbesondere gelenkartig befestigt sind. Die flächigen Werkzeugträger können aber auch mittels einer Haft-Gegenhaftflächenverbindung am Rücken befestigt sein. Es ist vorgesehen, dass die Werkzeugträger jeweils um eine Befestigungsachse schwenkbar lösbar mit der Innenfläche der Werkzeugtasche verbunden sind. Mehrere Werkzeugträger können wie die Seiten eines Buches aufgeblättert werden. Es wird als vorteilhaft angesehen, dass eine Werkzeugtasche individuell mit bereits bestückten Werkzeugträgern individualisiert werden kann. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Werkzeugtasche aus einer Vielzahl von biegesteifen Seitenteilen besteht, die gelenkartig miteinander verbunden sind, so dass die Werkzeugtasche von einer geöffneten Stellung, in der die Seitenteile im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, in eine Geschlossenstellung faltbar sind, in der die Werkzeugtasche eine quaderförmige Gestalt aufweist. Die Haftfläche, an der Befestigungsschenkel des flächigen Werkzeugträger befestigbar ist, wird bevorzugt von einer Schmalwand ausgebildet, so dass flächige Werkzeugträger im geschlossenen Zustand der Werkzeugtasche etwa mittig zwischen zwei Breitseitenteilen angeordnet sind. Die Breitseitenteile können jeweils mit Schraubwerkzeugen, insbesondere Maulschlüsseln oder Ringschlüsseln bestückt sein. Die Schraubwerkzeuge können in bevorzugt von Nutzern gebildeten Taschen stecken. Der Werkzeugträger, der mit dem Befestigungsschenkel an einem Seitenteil der Werkzeugtasche befestigt ist, kann einseitig oder beidseitig mit Werkzeugen bestückt sein. Durch eine unterschiedliche Bestückung können baugleiche Werkzeugtaschen Sätze mit fünf, acht oder elf Schraubenschlüsseln aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Modul, insbesondere ein Befestigungsmodul zur Verwendung mit mindestens einer Werkzeugtasche. Das Befestigungsmodul ist bevorzugt ein flächiger Körper, der auf zumindest einer Seite eine Gegenhaftfläche aufweist, die biegeelastische Haken besitzt. Bevorzugt ist das Befestigungsmodul mit zwei Befestigungsabschnitten ausgestattet, die um zumindest eine Schwenkachse gegeneinander verschwenkbar sind, wie sie oben beschrieben worden ist. In einer Weiterbildung der Erfindung besitzt das Befestigungsmodul zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel. An einem Ende des jeweiligen Schenkels kann eine Rolle sitzen. Am gegenüberliegenden Ende des Schenkels kann ein Griff angeordnet sein. Ein derartiges Befestigungsmodul besitzt zumindest eine Gegenhaftfläche, an der die Haftfläche einer Werkzeugtasche zum Anhaften gebracht werden kann. Ein oder mehrere Werkzeugtaschen können in beliebig wählbarer Anordnung und in beliebig wählbarer Kombination voneinander verschiedener Werkzeugtaschen bestückt werden. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schenkel eine derartige Breite aufweisen, dass sich zwischen zwei Schenkeln Aufnahmefächer ausbilden. Der Boden eines jeden Aufnahmefachs kann mit einer Gegenhaftfläche ausgestattet sein. Die Aufnahmefächer können mit einer Verschlussklappe verschlossen werden. Auch hier ist vorgesehen, dass ein Befestigungsmodul zwei Befestigungsabschnitte aufweist, die über eine Scharnierachse miteinander verbunden sind. Die beiden Befestigungsabschnitte können in eine V-Form gebracht werden, so dass das Befestigungsmodul aufständerbar ist. Die beiden Befestigungsabschnitte können in eine Anlage gebracht werden, so dass das Befestigungsmodul als Rollwagen verwendbar ist. In zwei parallel zueinander verlaufenden Schenkeln können Griffstangen eines Griffbügels angeordnet sein. Die beiden Griffstangen können mit einem Griffstück miteinander verbunden sein. Es ergibt sich dann eine U-förmige Griffanordnung, wobei die U-Schenkel teleskopierbar in den beiden Schenkeln des Befestigungsmoduls stecken. In die Aufnahmefläche können Werkzeugtaschen eingesetzt werden. In die Aufnahmetasche können aber auch andere Geräte, beispielsweise ein Laptop, Akkuschraubendreher, Kabel oder Akkus für Akkuschraubendreher Aufnahme finden. Die Gegenhaftflächen des Befestigungsmoduls können großflächig ausgebildet sein. So ist insbesondere vorgesehen, dass der gesamte Boden eines Aufnahmefachs mit elastischen Hakenelementen bestückt ist. Die Hakenelemente können aber auch auf einzelne Flächenabschnitte beschränkt sein, so ist es möglich, gitternetzartig angeordnete Flächenabschnitte oder inselartig angeordnete Flächenabschnitte mit Haken zu bestücken.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Tasche in einer perspektivischen Rückansicht;
  • 2 ein Kopplungs- oder Befestigungsmodul 3 eines ersten Ausführungsbeispiels im aufgeklappten Zustand;
  • 3 zwei Taschen 1, 2, die mit ihren Rückseiten 13 jeweils an einer Breitseitenfläche des Kopplungs- oder Befestigungsmoduls 3 angeheftet sind, wobei die beiden Befestigungsabschnitte des Kopplungs- oder Befestigungsmoduls 3 eine Winkelstellung zueinander einnehmen;
  • 4 eine Darstellung gemäß 3, wobei die beiden Befestigungsabschnitte des Kopplungs- oder Befestigungsmoduls 3 parallel zueinander Rücken an Rücken liegen;
  • 5 die Anordnung gemäß 4, jedoch mit aufgeklapptem Kopplungs- oder Befestigungsmodul 3;
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kopplungs- oder Befestigungsmoduls 3, wobei zwischen den beiden Befestigungsabschnitten ein Rücken 16 vorgesehen ist;
  • 7 das zweite Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß 5, wobei die Werkzeugtasche 2 geöffnet ist;
  • 8 eine Darstellung gemäß 4, jedoch mit dem in der 7 dargestellten Kopplungs- oder Befestigungsmodul;
  • 9 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Kopplungs- oder Befestigungsmoduls;
  • 10 ein viertes Ausführungsbeispiel des Kopplungs- oder Befestigungsmoduls mit Lösestreifen 18;
  • 11 eine schematische Darstellung eines in der 10 dargestellten Kopplungs- oder Befestigungsmoduls 3, bestückt mit zwei Werkzeugtaschen 1, 2 nach Aufbringung einer Zugkraft auf den Lösestreifen 18;
  • 12 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Kopplungs- oder Befestigungsmoduls;
  • 13 eine Anordnung eines Kopplungs- oder Befestigungsmoduls 3 als Hängehalterung;
  • 14 eine Anwendung eines sechsten Ausführungsbeispiels eines Kopplungs- oder Befestigungsmoduls 3 in einer ähnlichen Ausgestaltung wie das in der 12 dargestellte Befestigungsmodul 3 in einem aufgeständerten Zustand,
  • 15 als siebtes Ausführungsbeispiel das Kopplungs- oder Befestigungsmodul 3, wie es in der 2 dargestellt ist, mit auf beiden Breitseitenflächen angeordneten unterschiedlich großen Taschen 1, 2, 2',
  • 16 als achtes Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anordnung zweier Werkzeugtaschen 1, 2 an einem Kopplungs- oder Befestigungsmodul 3, welches zwei durch Scharnierachsen 10, 10' voneinander getrennte Gegenhaftflächen 5, 6 ausbildet, an denen die gesamte Rückwand der Werkzeugtasche 1, 2 anhaftet,
  • 17 ein neuntes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem eine Werkzeugträgeranordnung 23 über eine Haft-Gegenhaft-Flächenpaarung 27, 26 an einer Innenwandung der Tasche 1 befestigt werden kann,
  • 18 als zehntes Ausführungsbeispiel ein Kopplungsmodul 3 mit Polstern 17 und einer zwischen den Polstern 17 angeordneten Tasche 22 sowie mit einer Fixierlasche 28,
  • 19 das zehnte Ausführungsbeispiel, wobei die Fixierlasche 28 die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' des Kopplungs- oder Befestigungsmoduls 3 in einer Parallellage halten,
  • 20 das zehnte Ausführungsbeispiel, wobei die Fixierlasche 28 die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' in einer V-Stellung fixiert,
  • 21 als elftes Ausführungsbeispiel ein Befestigungsmodul 30,
  • 22 als zwölftes Ausführungsbeispiel ein weiteres Befestigungsmodul, welches zwei Schenkelpaare 31, 31' aufweist,
  • 23 das zwölfte Ausführungsbeispiel mit geöffneten Verschlussklappen 3436 in einer ersten perspektivischen Darstellung,
  • 24 das zwölfte Ausführungsbeispiel mit geöffneten Verschlussklappen 3436 in einer zweiten perspektivischen Darstellung,
  • 25 ein dreizehntes Ausführungsbeispiel der Erfindung als Kopplungsmodul 3 zur Verbindung zweier Werkzeugtaschen, wie sie beispielsweise in den 1 bis 5, 7 und 8, 11, 14, 15, 16, 17, 19 oder 20 dargestellt sind,
  • 26 das in der 25 in einer Gestrecktlage dargestellte Kopplungsmodul 3 in einer zusammengeklappten Stellung,
  • 27 eine weitere Darstellung des dreizehnten Ausführungsbeispiels, wobei das Modul 3 zusammengeklappt ist, so dass die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' parallel und nebeneinander angeordnet sind und die jeweils an den Befestigungsabschnitten 21, 21' befestigten Taschen 1, 2 Rücken an Rücken zueinander liegen,
  • 28 das dreizehnte Ausführungsbeispiel, wobei die beiden Taschen 1, 2 in einer 90°-Versetzt-Anordnung gegenüber der Anordnung gemäß 27 mit den Befestigungsabschnitten 21, 21' verbunden sind,
  • 29 ein vierzehntes Ausführungsbeispiel eines Befestigungsmoduls,
  • 30 ein fünfzehntes Ausführungsbeispiel in Form einer Werkzeugtasche in einer Draufsicht auf die geöffnete Tasche,
  • 31 die Werkzeugtasche gemäß 30 in einer Seitenansicht geöffnet,
  • 32 eine erste perspektivische Darstellung der Werkzeugtasche,
  • 33 eine zweite perspektivische Darstellung der Werkzeugtasche,
  • 34 die Werkzeugtasche in einem geschlossenen Zustand,
  • 35 der Schnitt gemäß Linie XXXV-XXXV.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Bei den in den Figuren dargestellten Werkzeugtaschen handelt es sich jeweils um Werkzeugtaschen, wie sie in der DE 20 2014 106 037 oder in der DE 10 2014 100 232 beschreiben sind. Es handelt sich um Taschen, in denen Schraubwerkzeuge bevorratet werden. Sie besitzen einen flächigen Grundkörper, der eine Innenseite und eine Außenseite aufweist. An der Innenseite sind Haltevorrichtungen zur Fesselung der Werkzeuge, insbesondere der Schraubwerkzeuge angeordnet. Der Grundkörper ist durch mehrere Scharniere in Flächenabschnitte aufgeteilt, wobei die Flächenabschnitte in einer Werkzeugentnahmestellung in einer Ebene liegen. In der Verwahrstellung bildet die Werkzeugtasche einen im Wesentlichen quaderförmigen Körper. Ein rückwärtiger Flächenabschnitt des Grundkörpers bildet eine Rückwand 13, die auf ihrer Innenseite mit Werkzeugen bestückt ist und die auf ihrer Außenseite großflächig mit textilen Schlaufen versehen ist. Die Schlaufen sind auf einer Haftfläche 4 angeordnet, die sich über die gesamte Längserstreckung der Außenseite der Rückwand erstreckt. Es sind Schmalseitenabschnitte vorgesehen und es ist eine Frontwand 14 vorgesehen, die in der Verwahrstellung parallel zur Rückwand verläuft und die in der Werkzeugentnahmestellung mit der Rückwand in einer Ebene liegt. Hinsichtlich der übrigen Ausstattungsmerkmale der eine textile Außenwand aufweisenden Werkzeugtasche 1, 2, wird auf die oben genannte Druckschrift verwiesen.
  • Die 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kopplungs- oder Befestigungsmoduls 3, das nachfolgend kurz mit Modul bezeichnet wird. Es handelt sich dabei um einen flachen, rechteckigen Körper, der zwei Befestigungsabschnitte aufweist, die mit einem Scharnier 10 miteinander verbunden sind. Das Modul 3 kann eine textile Oberfläche aufweisen. Zwischen zwei Textillagen kann jeweils ein Versteifungskörper angeordnet sein. Jeder der beiden Befestigungsabschnitte ist mit einer Gegenhaftfläche 5, 6 zur Haftfläche 4 versehen. Die Gegenhaftflächen 5, 6 besitzen eine Vielzahl von aus einem steifen Kunststoffdraht bestehende Häkchen, die sich beim Aufeinanderdrücken der Haftfläche 4 auf die Gegenhaftfläche 5, 6 in die Schlaufen der Haftfläche 4 verhaken. Es ergibt sich eine klettverschlussartige Verbindung zwischen Haftfläche 4 und Gegenhaftfläche 5, 6.
  • Aus dem Bereich der Scharnierachse 10 entspringen Befestigungslaschen 8. An den Enden der Befestigungslaschen 8 befinden sich Verbindungselemente 11, die mit Gegenverbindungselementen 12 in eine Verbindung gebracht werden können.
  • Die 3 zeigt einen Tragriemen 9, der Gegenverbindungselemente 12 aufweist, die mit den Verbindungselemente 11 verbunden werden können, so dass eine Anordnung zweier Werkzeugtaschen wie sie in den 3 und 4 dargestellt ist, bequem getragen werden kann.
  • Zwei Werkzeugtaschen 1, 2, die baugleich, aber auch nicht baugleich sein können, werden jeweils mit ihren an ihren Rückwänden 13 angeordneten Haftflächen 4 an eine der beiden Gegenhaftflächen 5, 6 angeheftet. In einem auseinander gefalteten Zustand liegen die beiden Haftflächen 5, 6 des Moduls 3 in einer Ebene. Es ergibt sich dann eine Anordnung, wie sie die 5 zeigt. Die Befestigungslaschen 8 liegen zwischen den beiden aufeinander zu weisenden Schmalseiten der Werkzeugtaschen 1, 2 und ragen über deren Frontwände 14 hinaus.
  • Wird an den Verbindungselementen 11 ein Zug in Vertikalrichtung ausgeübt, so klappen die beiden symmetrisch ausgebildeten Befestigungsabschnitte, die diesseits und jenseits der Scharnierachse 10, um die Scharnierachse 10 über den in der Figur gezeigten Zwischenzustand in den in der 4 dargestellten Endzustand, in dem die beiden Gegenhaftflächen 5, 6 von den voneinander weg weisenden Breitseitenflächen des Moduls 3 abragen. Die Befestigungsabschnitte liegen jetzt in einer Parallellage zueinander. Die Werkzeugtaschen 1, 2 liegen Rücken an Rücken zueinander.
  • Die 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Befestigungsmoduls. Die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' sind jetzt über jeweils ein Scharnier 10 an einem Rücken 16 des Befestigungsmoduls 3 befestigt. An den beiden voneinander weg weisenden Schmalseiten des Rückens 16 sind Befestigungslaschen 8 jeweils mit einem Verbindungselement 11 befestigt. Auch dieses Ausführungsbeispiel eines Moduls 3 kann in eine Flachstellung gebracht werden, in der die Gegenhaftflächen 5, 6, die jeweils einem Befestigungsabschnitt 21, 21' zugeordnet sind, in einer gemeinsamen Ebene liegen. Der Rücken 16 bildet einen schmalen Materialstreifen. Die Breite des Rückens kann der Breite einer Schmalseite der Werkzeugtasche 2 entsprechen. Zwei Scharnierachsen 10 verlaufen jeweils entlang der Längsseiten des Rückens.
  • Die 7 zeigt die Werkzeugtaschenanordnung in einem aufgeklappten Zustand des Moduls 3. Die beiden Befestigungsabschnitte des Befestigungsmoduls 3, die jeweils eine Gegenhaftfläche 5, 6 ausweisen, liegen jetzt zusammen mit dem Rücken 16 in einer gemeinsamen Ebene. Die Werkzeugtasche 2 ist geöffnet. Die Frontwand 14 und die Seitenwand 15 liegen in einer gemeinsamen Ebene mit der Rückwand 13. Auch die der Seitenwand 15 gegenüberliegende Seitenwand ist aus ihrer zur Rückwand 13 senkrecht stehenden Verschlussstellung verschwenkt.
  • Die 8 zeigt eine Verwendung des Moduls 3, bei dem die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' beabstandet und parallel zueinander verlaufen. Auch hier sind die Werkzeugtaschen 1, 2 Rücken an Rücken mit dem Modul 3 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die Befestigungsabschnitte 21, 21' rückwärtige Polster auf, die mit ihren freien Oberflächen aneinander liegen. Das diesbezügliche Modul 3 zeigt die 9.
  • Das in der 9 dargestellte Modul 3 entspricht im Wesentlichen dem in der 7 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel. Dort befinden sich jedoch auf den Rückseiten der Befestigungsabschnitte 21, 21', die den Gegenhaftflächen 5, 6 gegenüberliegen, Polsterungen 17. Die Materialstärke der Polsterungen 17 ist derart gewählt, dass die Polsterungen zusammengenommen der Breite des Rückens 16 entsprechen. Hierdurch liegen die Polsteroberflächen im zusammengefalteten Zustand des Moduls 3 in berührender Anlage und halten die Befestigungsabschnitte 21, 21' in einer Parallellage. Die Breite des Rückens 16 liefert nicht nur einen Raum, um die an der Gegenhaftfläche 5, 6 mit ihrer Haltefläche 4 anhaftende Werkzeugtasche 1, 2 komfortabler zu öffnen. Der Rücken 16 bietet auch die Möglichkeit, ein Verbindungselement 11 mit einer Befestigungslasche 8 am Modul 3 zu befestigen, wobei die Breite der Befestigungslasche 8 der Breite des Rückens 16 entspricht.
  • Bei dem in der 10 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel sind im Bereich der Scharnierachse 10 Befestigungsbügel 19 vorgesehen, in die beispielsweise Karabinerhaken eines Tragegurtes oder Tragriemens 9 eingehakt werden können.
  • Jeweils an den Längsrandkanten eines Befestigungsabschnittes 21, 21', im Ausführungsbeispiel an den äußeren Randkanten, ist etwa mittig ein Ende eines textilen Streifens 18 befestigt. Der textile Streifen 18 erstreckt sich über die gesamte Breite der Gegenhaftfläche 5, 6 hinaus und liegt in einem Zustand, in dem eine Werkzeugtasche 1, 2 mit der Gegenhaftfläche 5, 6 verbunden ist, zwischen Haftfläche 4 und Gegenhaftfläche 5, 6. Das freie Ende des flexiblen Streifens ragt über die Kopfschmalfläche der Werkzeugtasche 1 hinaus, so dass am freien Ende des Lösestreifens 18 angefasst werden kann, um unter Verwendung des Streifens 18 als Lösestreifen die Haftverbindung zwischen Haftfläche 4 und Gegenhaftfläche 5, 6 aufzuheben. Die diesbezügliche Verwendung des Lösestreifens 18 skizziert die 11.
  • Die 12 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Moduls 3, welches wie die übrigen Ausführungsbeispiele auch in zwei Eckbereichen des Befestigungsabschnittes 21' jeweils Augen 7 aufweist. Mit Hilfe dieser Augen 7 kann das Modul, wie es die 13 zeigt, an einer Wand mittels Haken befestigt werden.
  • Bei dem in der 12 dargestellten Modul 3 verlaufen auf jedem Befestigungsabschnitt 21, 21' zwei Gegenhaftflächen 5, 5' bzw. 6, 6' parallel zueinander. Die beiden parallel zueinander verlaufenden Gegenhaftflächen 5, 5' bzw. 6, 6' sind jeweils durch einen Freiraum 20 voneinander getrennt, wobei der Freiraum 20 etwa eine Breite hat, die der Breite der Gegenhaftfläche 5, 6 entspricht.
  • Die 14 zeigt eine Verwendung eines sechsten Ausführungsbeispiels eines Moduls 3, bei dem das Modul 3 aufgeständert ist und an einem der Befestigungsabschnitte 21 zwei Werkzeugtaschen 1, 2 befestigt sind.
  • Die 15 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel, bei dem ein Befestigungsabschnitt 21 eine große Werkzeugtasche 1 und der gegenüberliegende Befestigungsabschnitt 21' zwei kleinere Werkzeugtaschen 2, 2' trägt.
  • Die 16 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Zwei Werkzeugtaschen 1, 2, die eine textile Außenoberfläche besitzen, die eine weiche Textur hat, die von einer Vielzahl von Schlaufen ausgebildet ist, können jeweils an zwei Gegenhaftflächen 5, 6 eines Moduls 3 haften. Zwischen den beiden Gegenhaftflächen 5, 6 befindet sich eine Scharnieranordnung 10, 10', so dass die beiden von der Scharnieranordnung 10, 10' getrennten Befestigungsabschnitte 21, 21' bei nicht anhaftender Tasche 1, 2 gegeneinander verschwenkt werden können. Die quer zur Scharnierachsenanordnung 10, 10' sich erstreckenden Taschen 1, 2 sind jedoch mit ihren Rückwänden an beiden Gegenhaftflächen 5, 6 angehaftet, so dass die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' in einer Gestrecktlage gehalten sind. Zumindest eine der beiden Taschen 1, 2 stabilisiert das Modul 3 in einer starren Flächenerstreckung. Die 16 zeigt ein Modul 3, bei dem die Scharnierachsen 10, 10' in Vertikalrichtung verlaufen. Die beiden Taschen erstrecken sich hingegen in Horizontalrichtung. Eine Tasche ist an dem Modul 3 anhaftend dargestellt. Die Pfeile deuten an, dass die zweite Tasche 2 unmittelbar parallel unterhalb der ersten Tasche 1 mit ihren Haftflächen an den Gegenhaftflächen 5, 6 angehaftet werden kann. Die Öffnung der Tasche erfolgt dann um eine Schwenkachse der Öffnungsklappe der Tasche, die in der Horizontalen liegt.
  • Ein bevorzugtes Kopplungs- oder Befestigungsmodul 3 gemäß eines Aspektes der Erfindung besitzt in der Gestrecktlage der beiden Befestigungsabschnitte 20, 21 die Umrisskontur eines Quadrates oder eines Rechtecks, dessen Rechteckseiten maximal einen Längenunterschied von 1:2 besitzen, bevorzugt maximal einen Längenunterschied von 2:3 oder 3:4 besitzen. Ein derartiges Modul 3 kann in zumindest zwei verschiedenen Weisen mit Taschen 1, 2 bestückt werden. Die beiden Taschen besitzen eine Rückseitenfläche, die etwa der Hälfte der Grundrissfläche des Moduls in seiner Gestrecktlage entspricht, so dass zwei entlang ihrer Längsseite parallel zueinander liegende Taschen in der in der 16 dargestellten Weise an die Befestigungsabschnitte 21, 21' angeheftet werden können, bei denen ein mittig das Modul 3 in zwei gleich große Befestigungsabschnitte 21, 21' teilendes Scharnier 10 von den Rückseiten der Taschen 1, 2 gekreuzt wird. Die Taschen stabilisieren in dieser Anordnung das Modul 3 in seiner Gestrecktlage. Das Scharnier besitzt mehrere, insbesondere zwei parallel zueinander verlaufende Scharnierachsen.
  • In einer zweiten Anordnung liegt die Längserstreckungsrichtung der beiden parallel zueinander angeordneten Taschen 1, 2 parallel zum Scharnier 10, so dass jede Tasche 1, 2 jeweils nur an einem Befestigungsabschnitt 21, 21' befestigt ist. Die Taschen können dann in einer 180° Schwenkstellung der beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' Rücken an Rücken liegen, wie es die 3, 4 und 15 zeigen.
  • Das in der 17 dargestellte neunte Ausführungsbeispiel zeigt eine Tasche 1, bei der zumindest ein Bereich der Außenoberfläche von einer Schlaufentextilie, bevorzugt die gesamte Außenoberfläche von einer Schlaufentextilie ausgebildet ist. Dort ist auch eine Haftfläche 26 der Innenoberfläche als Schlaufentextilie ausgebildet. Bevorzugt ist die gesamte Innenoberfläche der Tasche 1 als Schlaufentextilie ausgebildet.
  • Es ist eine Werkzeugträger-Anordnung 23 vorgesehen, die zumindest einen flächigen Werkzeugträger 24, 25 aufweist. Mit einer Gegenhaftfläche 27, die eine Vielzahl von elastischen Häkchen aufweist, kann die Werkzeugträger-Anordnung 23 an der Innenfläche der Tasche befestigt werden. Hierzu wird die Gegenhaftfläche 27 gegen die Haftfläche 26 gebracht. Die Gegenhaftfläche 27 wird von einem Rücken der Werkzeugträger-Anordnung 23 ausgebildet. An den Längsrändern des Rückens sind jeweils flächige Werkzeugträger 25 angeordnet, die Taschen ausbilden, in denen Maulschlüssel stecken. Es sind auch anders gestaltete Werkzeugträger 24 vorgesehen, die anders gestaltete Werkzeuge tragen. Beispielsweise können die Werkzeugträger Schraubendreher, Bits, Zangen oder dergleichen tragen. Es sind Befestigungsmittel, wie Schlaufen oder dergleichen vorgesehen, mit denen die Werkzeuge am Werkzeugträger 25 befestigt werden können.
  • Die Werkzeugträger 25 können nicht über den Rücken und die vom Rücken ausgebildete Gegenhaftfläche 27 an der Haftfläche 26 angehaftet werden. Die 17 zeigt einen flächigen Werkzeugträger 24, der im Randkantenbereich eine Gegenhaftfläche 27' ausbildet. Die der Gegenhaftfläche 27 des Rückens gegenüberliegende Fläche ist hier als Haftfläche 26' ausgebildet, so dass der flächige Werkzeugträger 24 zwischen den Werkzeugträgern 25 positioniert werden kann. An der Haftfläche 26' des Rückens können eine Vielzahl von Werkzeugträgern 24 angehaftet werden. Der einen rechteckigen Grundriss aufweisende flächige Werkzeugträger 24 kann aber auch direkt an der Haftfläche 26 der Innenwandung der Tasche 1 angehaftet werden. In gleicher Weise können mehrere derartige flächige Werkzeugträger 24 nebeneinander an der Haftfläche 26 angehaftet werden. Die Werkzeugtasche 1 kann auf diese Weise individuell mit Werkzeugsätzen bestückt werden. Dies kann vom Benutzer durchgeführt werden. Die Konfektionierung einer Werkzeugtasche mit voneinander verschiedenen Werkzeugsätzen ist jederzeit änderbar, da es sich um eine lösbare Haftverbindung handelt.
  • Die einzelnen flächigen Werkzeugträger 24, 25 sind dann in der Art der Seiten eines Buches parallel liegend in der Werkzeugtasche bevorratbar. Der Zugriff auf die einzelnen Werkzeuge bzw. Werkzeugträger 24, 25 erfolgt gewissermaßen durch Aufblättern, wobei die flächigen Werkzeugträger 24, 25 um ihre Befestigungsstelle geschwenkt werden können.
  • Die 18 bis 20 zeigen ein zehntes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es handelt sich dabei um ein als Modul 3 mit auf seiner Rückseite angeordneten Polstern 17, wobei hier zwischen einzelnen Polstern 17 zusätzlich eine Tasche 22 vorgesehen ist. Die Tasche 22 besitzt eine Verschlussklappe, mit der sie verschlossen werden kann. Bei der Verschlussklappe kann es sich um eine als Netz ausgebildete Lasche handeln, die ein Aufnahmefach verschließt, in dem Pflaster, ein Mobiltelefon oder anderweitige Kleinteile verstaut werden können. Es erweist sich als vorteilhaft, dass die Tasche 22 nicht sichtbar ist, wenn die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' um die Scharnieranordnung 10, 10' in eine Parallellage zueinander geschwenkt werden, wie es die 19 zeigt.
  • Am Rand des Befestigungsabschnittes 21 ist eine Fixierlasche 28 befestigt. Die Außenoberfläche der Fixierlasche 28 trägt ein Schlaufengewebe, so dass diese Seite der Fixierlasche 28 in einer Haftverbindung mit einer Gegenhaftfläche 5, 6 des anderen Befestigungsabschnittes 21' gebracht werden kann. Es ist aber auch möglich, dass die Fixierlasche 28 mit elastischen Haken bestückt ist und sich zwischen zwei Gegenhaftflächen 5, 6 ein Schlaufengewebe erstreckt, in das die Haken eingreifen können.
  • Die 20 zeigt, dass das Modul 3 auch in einer V-Stellung der beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' auf einem Untergrund aufgeständert werden kann. Die Fixierlasche 28 besitzt eine derartige Länge, dass sie die Befestigungsabschnitte 21, 21' in dieser Winkelstellung fixiert.
  • Bevorzugt sind auf den beiden sich gegenüberliegenden, quer zur Scharnierachse 10, 10' verlaufenden Randkantendes Befestigungsabschnittes 21 jeweils mindestens eine Fixierlasche 28 vorgesehen.
  • Die 21 zeigt ein elftes Ausführungsbeispiel, bei dem es sich um Befestigungsmodul 30 handelt, das als Rollwagen ausgebildet ist. Das Befestigungsmodul 30 besitzt zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel 31, die voneinander beabstandet sind. Zwischen den beiden Schenkeln 31 erstreckt sich eine flächige Zone, an der an Gegenhaftflächen 5, 6 Werkzeugtaschen 1, 2 angehaftet werden können. Am unteren Ende des Schenkels 31 befindet sich eine Rolle 32. Am oberen Ende des Schenkels 31 befindet sich eine Griffanordnung 37, 38. Die Griffanordnung 37, 38 besitzt zwei Griffstangen 37, wobei jede Griffstange 37 in einer Höhlung eines Schenkels 31 steckt. Die Griffstangen sind jeweils teleskopartig in einem der Schenkel 31 angeordnet. Die aus den Schenkeln 31 herausragenden Enden der Griffstangen 37 sind mit einem Griffstück 38 miteinander verbunden.
  • Beim Ausführungsbeispiel werden die Gegenhaftflächen 5, 6 von den Böden von Aufnahmefächern ausgebildet, die von Verschlussklappen 34, 35, 36 verschließbar sind. Die Verschlussklappen 34, 35, 36, 37 sind um eine sich in der Horizontalen erstreckende Scharnierachse schwenkbar.
  • Das in den 2224 dargestellte zwölfte Ausführungsbeispiel basiert auf einem Befestigungsmodul des in der 21 dargestellten elften Ausführungsbeispiels. An der oberen Randkante des dortigen Befestigungsmoduls 30 befindet sich ein Scharnier 10, an dem ein zwei weitere Schenkel 31' aufweisender Befestigungsabschnitt angelenkt ist. Auch bei diesem Befestigungsabschnitt befinden sich zwischen den beiden Schenkeln 31' Aufnahmefächer 33, 33', 33'', die jeweils von einer Verschlussklappe 34, 35, 36 verschließbar sind. Die Böden 5 der Aufnahmefächer 33, 33', 33'' bilden Gegenhaftflächen. Sie besitzen die oben erwähnte Anordnung elastischer Haken, so dass eine Werkzeugtasche 2, die in ein Aufnahmefach eingesetzt ist, im Aufnahmefach gehalten ist.
  • Es sind auch Varianten denkbar, bei denen die Böden nicht als Gegenhaftflächen mit Haken ausgebildet sind. Die Böden können glattwandig oder als Schlaufentextilie ausgebildet sein. Die Aufnahmefächer eignen sich zur Aufnahme von Werkzeug. Sie bilden Stauraum für einen Laptop oder andere Werkzeuge, Kabel, Akkus, Schraubendreher, Bits, Spiralbohrer, Zangen oder dergleichen. Auch bei diesem Befestigungsmodul 30 sind Mittel 28 vorgesehen, die die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' in einer V-Form halten bzw. die sicherstellen, dass sich die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' von einer V-Form nicht in eine Gestrecktlage verschwenken. Die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' können aber in eine Parallellage gebracht werden, um das Befestigungsmodul 30 als Rollwagen vermittels der Rollen 32 zu transportieren.
  • Es wird als vorteilhaft angesehen, dass unterschiedlich ausgebildete Werkzeugtaschen 1, 2 oder Werkzeugtaschen 1, 2 mit voneinander verschiedener Größe an einem gemeinsamen Befestigungsmodul 3 lösbar befestigbar sind. Ein Befestigungsmodul 3 kann individuell mit verschiedenen Werkzeugtaschen 1, 2, 2', die mit unterschiedlichen Werkzeugen bestückt sind, verwendet werden. So ist es möglich, an einer erfindungsgemäßen Werkzeugtaschenanordnung schnell eine Werkzeugtasche gegen eine andere Werkzeugtasche auszutauschen.
  • Die 25 bis 28 zeigen ein Kopplungsmodul 3, wie es grundsätzlich auch schon zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen erläutert worden ist. Das Kopplungsmodul 3 besitzt einen flachen Grundkörper, der im auseinander geschwenkten Zustand, wie ihn die 25 zeigt, einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss aufweist. In einer Mittellinie verläuft ein Scharnier 10, das mehrere Scharnierachsen aufweisen kann, und das den Grundkörper des Moduls 3 in zwei gleiche Rechteckflächen teilt, von denen jede einen Befestigungsabschnitt 21, 21' ausbildet. Die Flächen der Befestigungsabschnitte 21, 21' sind im Wesentlichen bis auf Randbereiche vollständig als Gegenhaftflächen 5 ausgebildet. Die Flächen der Befestigungsabschnitte 21, 21' sind im Wesentlichen bis auf einen Bereich, der an eine der Scharnierachsen bzw. das Scharnier 10 angrenzt und die Randbereiche vollständig als Gegenhaftfläche 5 ausgebildet.
  • Es ist ein Haltegriff 9 vorgesehen, der zwei voneinander beabstandete Befestigungsabschnitte 8 aufweist. Er ist als Haltegurt ausgebildet und somit flexibel. Die beiden Endabschnitte des Haltegurtes bilden Befestigungslaschen 8, die bezogen auf die Scharnierachse 10 an diagonal gegenüberliegenden Stellen jeweils an einem anderen Befestigungsabschnitt 21, 21' befestigt, insbesondere angenäht sind.
  • Die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' können von der in der 25 dargestellten Gestrecktlage um die Scharnierachse 10 um 180° geschwenkt werden, so dass die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' nebeneinander liegen und sich gegenseitig überdecken. Der Grundriss des Moduls 3 besitzt somit in der in 26 dargestellten zusammengefalteten Stellung eine Rechteckfläche, die nur halb so groß ist wie die in der 25 dargestellte Quadratfläche.
  • Zwei gleich gestaltete Werkzeugtaschen 1, 2, wie sie beispielsweise in den 1 bis 4 dargestellt sind, können mit ihren auf den Rückwänden 13 angeordneten Haftflächen 4 in zwei voneinander verschiedenen Anordnungen mit dem Modul 3 haftverbunden werden. Eine erste, in der 27 dargestellte Anordnung entspricht der in den 3 und 4 dargestellten Anordnung, bei der jeweils eine Werkzeugtasche 1, 2 mit ihrer Haftfläche 4 jeweils nur mit einer der beiden Gegenhaftflächen 5, 5' verbunden ist. Die beiden Längsseiten der Werkzeugtaschen 1, 2 verlaufen dabei parallel zu der mindestens einen Scharnierachse des Scharniers 10, so dass das Modul 3 mit an ihm anheftenden Werkzeugtaschen 1, 2 von der in der 25 dargestellten Gestrecktlage in die in der 26 dargestellte zusammengefaltete Stellung bringbar ist. Letztere Stellung entspricht etwa der in der 4 dargestellten Stellung.
  • Mit dem in den 25 bis 28 dargestellten Befestigungsmodul lassen sich die beiden Werkzeugtaschen 1, 2 oder aber auch nur eine Werkzeugtasche 1 derart anordnen, dass die Haftfläche 4 einer Werkzeugtasche 1 oder beider Werkzeugtaschen 2 das Scharnier 10 kreuzt. Dies zeigt die 28. Zumindest eine Haftfläche zumindest einer Werkzeugtasche 1, 2 ist dann sowohl mit der Haftfläche 5 des Befestigungsabschnittes 21 als auch mit der Haftfläche 5' des Befestigungsabschnittes 21' derart verbunden, dass das Modul 3 in der Gestrecktlage gehalten wird. Beide Werkzeugtaschen 1, 2 lassen sich aber auch aus einer Darstellung, wie sie die 5 zeigt, um 90° versetzt dem Befestigungs-/Kopplungsmodul 3 zuordnen, so dass das Scharnier 10 die Trennfuge zwischen den beiden Werkzeugtaschen 1, 2 rechtwinklig kreuzt. Die Trennfuge erstreckt sich dabei zwischen den beiden berührend aneinander angrenzenden Längsseiten der Werkzeugtaschen 1, 2. Der flexible Griff 9 liegt dann in dem der Scharnierachse 10 benachbarten Bereich, der keine Gegenhaftelemente aufweist. Der Griff 9 liegt zwischen der Rückseite der Taschen 1, 2 und dem Modul 3.
  • Die Werkzeugtaschen können aber auch derart parallel liegend zueinander am Modul 3 befestigt sein, dass zwischen den beiden aufeinander zu weisenden Längsseiten ein Spalt verbleibt, wie es beispielsweise in der 7 gezeigt ist. Das Modul 3 kann die zuvor beschriebenen Befestigungselemente 79 aufweisen.
  • Ein quadratischer Grundriss eines sich in der Gestrecktlage befindenden Moduls 3 hat den Vorteil, dass seine Grundfläche in beiden Anordnungen nahezu vollständig von den beiden Werkzeugtaschen ausgefüllt ist, wenn die Werkzeugtaschen eine Länge besitzen, die der Kantenlänge des Quadrates entspricht und eine Breite besitzen, die der halben Kantenlänge des Quadrates entspricht.
  • Das in der 29 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Modul 3, wie es zuvor beschreiben worden ist. Es besitzt zwei Befestigungsabschnitte 21, 21', die jeweils Gegenhaftflächen 5, 6 aufweisen. Zwischen den Befestigungsabschnitten 21, 21' erstreckt sich ein Scharnier 10. Das Scharnier 10 kann auch hier aus mehreren parallel zueinander verlaufenden einzelnen Knicklinien (Scharnierachsen) ausgebildet sein. Anders als bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen sind hier beide voneinander weg weisende Breitseitenflächen der Befestigungsabschnitte 21, 21' jeweils mit Gegenhaftflächen 5, 6 versehen, so dass an das Modul 3, so wie es in der 29 dargestellt ist, auf beiden Seiten Werkzeugtaschen 1 angeheftet werden können, deren Haftflächen 4 jeweils die Scharnierachse 10 kreuzen. Das Modul kann auch Augen, bspw. an seinen Ecken aufweisen.
  • Die 29 zeigt darüber hinaus einen Griffbügel oder -gurt 9, der an seinen beiden freien Enden jeweils eine Befestigungslasche 8 mit einer Haftfläche aufweist. Die Befestigungslaschen 8 sind hier mittels ihrer Haftflächen an den Gegenhaftflächen 5, 6 des Moduls 3 befestigt, wobei jeweils eine Befestigungslasche 8 an einem der beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' lösbar befestigt ist, und zwar jeweils an einer Schmalseite.
  • Die von der Haftfläche der Befestigungslasche 8 weg weisende Breitseitenfläche der Befestigungslasche 8 ist als Gegenhaftfläche 5' ausgebildet. Die Gegenhaftflächen 5, 6 der Befestigungsabschnitte 21, 21' weisen somit in dieselbe Richtung wie die Gegenhaftflächen 5' der Befestigungslaschen 8. Eine nicht dargestellte Werkzeugtasche, die mit ihrer Haftfläche an die Gegenhaftflächen 5, 6 angeheftet werden soll, kann somit gleichzeitig auch an der Gegenhaftfläche 5' der Befestigungslasche 8 angeheftet werden, so dass sich die Befestigungslasche 8 zwischen dem Modul 3 und der Werkzeugtasche 1 befindet.
  • Die 3035 zeigen eine Werkzeugtasche ähnlich der 17. Die Werkzeugträgeranordnung 23 besteht hier aus einem einzigen flächigen Werkzeugträger, der mittels eines Befestigungsschenkels 44 an einem Schmalseitenteil 40 der Werkzeugtasche 1 befestigt ist.
  • Die Werkzeugtasche 1 besitzt insgesamt fünf jeweils durch Scharniere voneinander getrennte steife flächige Seitenteile 39, 40, 41, 42, 43, wobei die Seitenteile 39, 41 Breitseitenteile ausbilden, die innenseitig mit Maulschlüsseln bestückt sind. Zwischen den Breitseitenteilen 39, 41 liegt ein Schmalseitenteil 40, das eine Haftfläche 26 aufweist. An dieser Haftfläche haftet eine Gegenhaftfläche des Befestigungsschenkels 44, welcher gelenkig mit dem beigesteifen flächigen Werkzeugträger der Werkzeugträgeranordnung 23 verbunden ist. Die Werkzeugträgeranordnung 23 erstreckt sich etwa über die Mitte des Schmalseitenteiles 40.
  • In der Offenstellung können sämtliche Seitenteile 3943 in einer gemeinsamen Ebene liegen. Der flächige Werkzeugträger 23 kann senkrecht davon abragen.
  • In der in den 34 und 35 dargestellten Geschlossenstellung bilden die Seitenteils 3943 eine Quaderform. Die beiden Breitseitenteile 39, 41 liegen sich gegenüber. Die beiden Schmalseitenteile 40 und 42 liegen sich gegenüber. Eine am Schmalseitenteil 42 angelenkte Verschlusslasche 43 ist mit dem Breitseitenteil 39 über eine lösbare Haftverbindung verbunden.
  • Die Tasche kann ohne die Werkzeugträgeranordnung 23 verwendet werden, wenn lediglich fünf Schraubwerkzeuge, beispielsweise Maulschlüssel benötigt werden. Sie kann ergänzt werden um einen flächigen Werkzeugträger 23, der einseitig mit drei weiteren Werkzeugen bestückt ist. Sie kann aber auch ergänzt werden durch einen flächigen Werkzeugträger, der beidseitig jeweils mit drei weiteren Schraubwerkzeugen bestückt ist.
  • Die in den 3035 dargestellte Werkzeugtasche kann in einem geschlossenen Zustand (34, 35) zusammen mit weiteren derartigen Werkzeugtaschen an einem Befestigungsmodul 3 befestigt werden, wie es beispielsweise die 29 zeigt, wobei hier auf den beiden voneinander weg weisenden Seiten der Befestigungsabschnitte 21, 21' jeweils eine, aber auch jeweils zwei oder mehrere Taschen lösbar befestigt werden können.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
    Eine Werkzeugtaschenanordnung, mit mindestens zwei Werkzeugtaschen 1, 2, bei denen jeweils die Außenseite der Rückwand eine Haftfläche 4 aufweist, und mit einem Kopplungsmodul 3, das zwei mit einem Scharnier 10 miteinander verbundene Befestigungsabschnitte 21, 21' jeweils mit einer Gegenhaftfläche 5, 6 aufweist, wobei die Werkzeugtaschen 1, 2 und/oder die Haftflächen 4 einerseits und das Kopplungsmodul 3 und/oder die Gegenhaftflächen 5 andererseits derart ausgebildet sind, dass die Werkzeugtaschen 1, 2 in einer ersten Anordnung mit ihren Haftflächen 4 jeweils nur mit einem Befestigungsabschnitt 21, 21' verbunden sind, so dass sich die Befestigungsabschnitte 21, 21' von einer ersten Schwenkstellung, in der sie in einer Ebene liegen, in eine zweite Schwenkstellung bringbar sind, in der die Haftflächen 4 Rücken an Rücken liegen, und dass in einer zweiten Anordnung zumindest die Haftflächen 4 einer Werkzeugtasche 1, 2 mit beiden Befestigungsabschnitten 21, 21' verbunden ist, so dass das Scharnier 10 die Rückwand und/oder Haftfläche 4 kreuzt und die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' in einer Gestrecktlage gehalten werden.
  • Eine Werkzeugtaschenanordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Werkzeugtaschen 1, 2 in der ersten und der zweiten Anordnung in derselben Parallellage nebeneinander, jedoch um 90° verdreht zueinander angeordnet sind, so dass in der zweiten Anordnung die eine oder mehreren Werkzeugtaschen 1, 2 mit ihren das Scharnier 10 kreuzenden Rückwänden die beiden Befestigungsabschnitte 21, 21' in einer Gestrecktlage halten.
  • Eine Werkzeugtaschenanordnung, die gekennzeichnet ist durch eine in eine Höhlung der Werkzeugtasche 1, 2 einsetzbare Werkzeugträgeranordnung 23, die mindestens einen Werkzeugträger 24 aufweist und die mit einer Innenwand der Werkzeugtasche 1 über eine lösbare Haft-/Gegenhaftflächenpaarung 26, 27,; 26', 27' verbunden ist.
  • Ein Befestigungsmodul, das gekennzeichnet ist durch zwei mittels eines Scharniers 10 aneinander angelenkte Befestigungsabschnitte 21, 21', wobei jeder Befestigungsabschnitt 21, 21' eine Gegenhaftfläche 5, 6 aufweist, die mit biegeelastischen Haken versehen ist.
  • Ein Befestigungsmodul, das dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Befestigungsabschnitt 21, 21' auf seinen beiden voneinander weg weisenden Breitseiten eine Gegenhaftfläche 5, 6 aufweist.
  • Eine Werkzeugtaschenanordnung oder Befestigungsmodul, die oder das gekennzeichnet ist bzw. sind durch ein am Befestigungsmodul 3, 30 angeordnetes Befestigungselement insbesondere in Form eines Auges 7 und/oder eines Tragegurtes 9 und/oder einer Befestigungslasche 8 und/oder eines Befestigungsbügels 19.
  • Eine Werkzeugtaschenanordnung oder Befestigungsmodul, die oder das dadurch gekennzeichnet ist bzw. sind, dass das Befestigungselement 7, 8, 9, 19 im Bereich der mindestens einen Schwenkachse des Scharniers 10, 10' angeordnet ist.
  • Eine Werkzeugtaschenanordnung oder Befestigungsmodul, die oder das dadurch gekennzeichnet ist bzw. sind, dass das Befestigungsmodul 3 einen Rücken 16 aufweist, an dem jeweils mittels eines Scharniers 10, 10' ein eine Haftfläche 5, 6 aufweisender Befestigungsabschnitt befestigt ist.
  • Eine Werkzeugtaschenanordnung oder Befestigungsmodul, die oder das dadurch gekennzeichnet ist bzw. sind, dass das Befestigungsmodul 3 ein flächiger Körper ist und insbesondere vorgesehen ist, dass dessen von dem auf einer Breitseite angeordneten Haftflächen 5, 6 gegenüberliegende Breitseitenfläche Polster 17 und/oder Taschen 22 aufweisen.
  • Eine Werkzeugtaschenanordnung oder Befestigungsmodul, die oder gekennzeichnet ist bzw. sind durch einen sich über die Gegenhaftflächen 5, 6 erstreckende Lösestreifen 18, der mit einem Ende am Befestigungsmodul 3 befestigt ist und dessen anderes Ende die Gegenhaftfläche 5, 6 mit einem Überstand überragt.
  • Eine Werkzeugtasche mit einer eine Haftfläche 26 aufweisenden Innenfläche und mit einem flächigen Werkzeugträger 24, 25, der eine Gegenhaftfläche 27, 27' aufweist, welche Gegenhaftfläche 27, 27' in eine lösbare Haftverbindung mit der Haftfläche 26 bringbar ist.
  • Eine Werkzeugtasche, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Werkzeugträger 24, 25 Teil einer Werkzeugträgeranordnung 23 ist und die Haftfläche 26 einem Rücken oder einem Befestigungsschenkel 44 der Werkzeugträgeranordnung 23 zugeordnet ist, so dass sich mittels des Rückens oder des Befestigungsschenkels 44 ein oder mehrere flächige Werkzeugträger 24, 25 als Baugruppe lösbar an der Haftfläche 26 befestigen lässt, die jeweils gegenüber dem Rücken bzw. dem Befestigungsschenkel 44 verschwenkbar ist.
  • Eine Werkzeugtasche, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Werkzeugtasche mehrere scharnierartig miteinander verbundene Seitenteile 39, 40, 41, 42, 43 aufweist, die zu einem quaderförmigen Körper zusammenfaltbar sind, wobei ein Seitenteil 40 die Haftfläche 26 ausbildet, an der der Rücken oder der Befestigungsschenkel 44 befestigt ist.
  • Ein Befestigungsmodul 3, 30, das gekennzeichnet ist durch zwei Schenkel 31, die an ihrem unteren Ende Rollen 32, an ihren oberen Enden eine Griffanordnung 37, 38 und zwischen den Schenkeln 31 Aufnahmefächer 33, 33', 33'' aufweisen, deren Böden Gegenhaftflächen 5, 6 aufweisen, die mit biegeelastischen Haken versehen sind.
  • Ein Befestigungsmodul 30, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Aufnahmefächer 33, 33', 33'' mit Verschlussklappen 34, 35, 36 verschließbar sind.
  • Ein Befestigungsmodul 30, das dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei Schenkelpaare 31, 31' mit einem Scharnier 10 miteinander gelenkverbunden sind.
  • Ein Befestigungsmodul 30, das gekennzeichnet ist durch mindestens eine an einem Befestigungsabschnitt 21 befestigte Fixierlasche 28, mit denen die Befestigungsabschnitte 21, 21' in einer Parallellage oder in einer winkligen Stellung zueinander fixiert werden können.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkzeugtasche
    2
    Werkzeugtasche
    2'
    Werkzeugtasche
    3
    Befestigungsmodul/Kopplungsmodul
    4
    Haftfläche
    5
    Gegenhaftfläche
    5'
    Gegenhaftfläche
    6
    Gegenhaftfläche
    6'
    Gegenhaftfläche
    7
    Auge
    8
    Befestigungslasche
    9
    Tragegurt
    9'
    Schulterriemen
    10
    Scharnier
    10'
    Scharnier
    11
    Verbindungselement
    12
    Gegenverbindungselement
    13
    Rückwand
    14
    Frontwand
    15
    Seitenwand
    16
    Rücken
    17
    Polster
    18
    Lösestreifen
    19
    Befestigungsbügel
    20
    Freiraum
    21
    Befestigungsabschnitt
    21'
    Befestigungsabschnitt
    22
    Tasche
    23
    Werkzeugträger-Anordnung
    24
    flächiger Werkzeugträger
    25
    Werkzeugträger
    26
    Haftfläche
    26'
    Haftfläche
    27
    Gegenhaftfläche
    27'
    Gegenhaftfläche
    28
    Fixierlasche
    29
    Zwischenabschnitt
    30
    Befestigungsmodul/Rollwagen
    31
    Schenkel
    31'
    Schenkel
    32
    Rolle
    33
    Aufnahmefächer
    33'
    Aufnahmefächer
    33''
    Aufnahmefächer
    34
    Verschlussklappen
    35
    Verschlussklappen
    36
    Verschlussklappen
    37
    Griffbügel
    38
    Griffstück
    39
    Seitenteil
    40
    Seitenteil
    41
    Seitenteil
    42
    Seitenteil
    43
    Seitenteil
    44
    Befestigungsschenkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 202014106037 [0052]
    • DE 102014100232 [0052]

Claims (18)

  1. Werkzeugtaschenanordnung mit mindestens zwei Werkzeugtaschen (1, 2), bei denen jeweils die Außenseite der Rückwand eine Haftfläche (4) aufweist, und mit einem Kopplungsmodul (3), das zwei mit einem Scharnier (10) miteinander verbundene Befestigungsabschnitte (21, 21') jeweils mit einer Gegenhaftfläche (5, 6) aufweist, wobei die Werkzeugtaschen (1, 2) und/oder die Haftflächen (4) einerseits und das Kopplungsmodul (3) und/oder die Gegenhaftflächen (5) andererseits derart ausgebildet sind, dass die Werkzeugtaschen (1, 2) in einer ersten Anordnung mit ihren Haftflächen (4) jeweils nur mit einem Befestigungsabschnitt (21, 21') verbunden sind, so dass sich die Befestigungsabschnitte (21, 21') von einer ersten Schwenkstellung, in der sie in einer Ebene liegen, in eine zweite Schwenkstellung bringbar sind, in der die Haftflächen (4) Rücken an Rücken liegen, und dass in einer zweiten Anordnung zumindest die Haftflächen (4) einer Werkzeugtasche (1, 2) mit beiden Befestigungsabschnitten (21, 21') verbunden ist, so dass das Scharnier (10) die Rückwand und/oder Haftfläche (4) kreuzt und die beiden Befestigungsabschnitte (21, 21') in einer Gestrecktlage gehalten werden.
  2. Werkzeugtaschenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehreren Werkzeugtaschen (1, 2) in der ersten und der zweiten Anordnung in derselben Parallellage nebeneinander, jedoch um 90° verdreht zueinander angeordnet sind, so dass in der zweiten Anordnung die eine oder mehreren Werkzeugtaschen (1, 2) mit ihren das Scharnier (10) kreuzenden Rückwänden die beiden Befestigungsabschnitte (21, 21') in einer Gestrecktlage halten.
  3. Werkzeugtaschenanordnung oder Befestigungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in eine Höhlung der Werkzeugtasche (1, 2) einsetzbare Werkzeugträgeranordnung (23), die mindestens einen Werkzeugträger (24) aufweist und die mit einer Innenwand der Werkzeugtasche (1) über eine lösbare Haft-/Gegenhaftflächenpaarung (26, 27; 26', 27') verbunden ist.
  4. Befestigungsmodul (3, 30), insbesondere für eine Werkzeugtaschenanordnung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei mittels eines Scharniers (10) aneinander angelenkte Befestigungsabschnitte (21, 21'), wobei jeder Befestigungsabschnitt (21, 21') eine Gegenhaftfläche (5, 6) aufweist, die mit biegeelastischen Haken versehen ist.
  5. Befestigungsmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Befestigungsabschnitt (21, 21') auf seinen beiden voneinander weg weisenden Breitseiten eine Gegenhaftfläche (5, 6) aufweist.
  6. Werkzeugtaschenanordnung oder Befestigungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein am Befestigungsmodul (3, 30) angeordnetes Befestigungselement insbesondere in Form eines Auges (7) und/oder eines Tragegurtes (9) und/oder einer Befestigungslasche (8) und/oder eines Befestigungsbügels (19).
  7. Werkzeugtaschenanordnung oder Befestigungsmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (7, 8, 9, 19) im Bereich der mindestens einen Schwenkachse des Scharniers (10, 10') angeordnet ist.
  8. Werkzeugtaschenanordnung oder Befestigungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmodul (3) einen Rücken (16) aufweist, an dem jeweils mittels eines Scharniers (10, 10') ein eine Haftfläche (5, 6) aufweisender Befestigungsabschnitt befestigt ist.
  9. Werkzeugtaschenanordnung oder Befestigungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmodul (3) ein flächiger Körper ist und insbesondere vorgesehen ist, dass dessen von dem auf einer Breitseite angeordneten Haftflächen (5, 6) gegenüberliegende Breitseitenfläche Polster (17) und/oder Taschen (22) aufweisen.
  10. Werkzeugtaschenanordnung oder Befestigungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen sich über die Gegenhaftflächen (5, 6) erstreckenden Lösestreifen (18), der mit einem Ende am Befestigungsmodul (3) befestigt ist und dessen anderes Ende die Gegenhaftfläche (5, 6) mit einem Überstand überragt.
  11. Werkzeugtasche mit einer eine Haftfläche (26) aufweisenden Innenfläche und mit einem flächigen Werkzeugträger (24, 25), der eine Gegenhaftfläche (27, 27') aufweist, welche Gegenhaftfläche (27, 27') in eine lösbare Haftverbindung mit der Haftfläche (26) bringbar ist.
  12. Werkzeugtasche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugträger (24, 25) Teil einer Werkzeugträgeranordnung (23) ist und die Haftfläche (26) einem Rücken oder einem Befestigungsschenkel (44) der Werkzeugträgeranordnung (23) zugeordnet ist, so dass sich mittels des Rückens oder des Befestigungsschenkels (44) ein oder mehrere flächige Werkzeugträger (24, 25) als Baugruppe lösbar an der Haftfläche (26) befestigen lässt, die jeweils gegenüber dem Rücken bzw. dem Befestigungsschenkel (44) verschwenkbar ist.
  13. Werkzeugtasche nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugtasche mehrere scharnierartig miteinander verbundene Seitenteile (39, 40, 41, 42, 43) aufweist, die zu einem quaderförmigen Körper zusammenfaltbar sind, wobei ein Seitenteil (40) die Haftfläche (26) ausbildet, an der der Rücken oder der Befestigungsschenkel (44) befestigt ist.
  14. Befestigungsmodul (3, 30), insbesondere für eine Werkzeugtaschenanordnung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Schenkel (31), die an ihrem unteren Ende Rollen (32), an ihren oberen Enden eine Griffanordnung (37, 38) und zwischen den Schenkeln (31) Aufnahmefächer (33, 33', 33'') aufweisen, deren Böden Gegenhaftflächen (5, 6) aufweisen, die mit biegeelastischen Haken versehen sind.
  15. Befestigungsmodul (30) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmefächer (33, 33', 33'') mit Verschlussklappen (34, 35, 36) verschließbar sind.
  16. Befestigungsmodul (30) für eine Werkzeugtaschenanordnung gemäß einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schenkelpaare (31, 31') mit einem Scharnier (10) miteinander gelenkverbunden sind.
  17. Befestigungsmodul (30) für eine Werkzeugtaschenanordnung gemäß einem der Ansprüche 14–16, gekennzeichnet durch mindestens eine an einem Befestigungsabschnitt (21) befestigte Fixierlasche (28), mit denen die Befestigungsabschnitte (21, 21') in einer Parallellage oder in einer winkligen Stellung zueinander fixiert werden können.
  18. Werkzeugtaschenanordnung, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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