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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Handwerkzeugen
und Utensilien wie Schrauben, Nägel
oder dergleichen, mit einer Vielzahl von Haltevorrichtungen, insbesondere
Taschen zur Aufnahme mindestens eines Handwerkszeuges oder einer
Vielzahl von Utensilien, einer mobilen Trageeinrichtung in Form
eines Gürtels,
einer Weste, eines Halfters oder dergleichen, welche individuell
mit ein oder mehreren Haltevorrichtungen bestückbar ist, wobei jede Haltevorrichtung
ein Verschlussteil aufweist, das mit einem Gegenverschlussteil der
Trageeinrichtung in eine lösbare
Verbindung gebracht werden kann.
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Die
DE 10060268 A1 beschreibt
einen Systemgürtel.
Dieser Gürtel
besitzt eine Verschlusslasche und entlang seiner Erstreckungsrichtung
eine Vielzahl von gleich beabstandeten Drehnietschnellverschlüssen, an
die mit einer Öse
lösbar
Haltevorrichtungen wie Taschen und Halteschlaufen anbringbar sind.
An diese Drehnietschnellverschlüsse
können
auch Hosenträger
befestigt werden.
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Die
DE 19581680 T1 beschreibt
eine Vorrichtung zur Halterung eines tragbaren Telefons über einen
Klettverschluss.
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Die
DE 20105090 U1 beschreibt
einen Utensilien-Halter für
Fensterputzer. Dieser Utensilien-Halter besitzt einen Gürtel, an
dem eine Mehrzahl von Utensilien-Aufnahmeelementen angebracht werden kann.
Diese Utensilienaufnahmeelemente besitzen Gürtelschlaufen, durch welche
der Gürtel
fädelbar
ist.
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Aus
der
DE 29822332 U1 ist
eine Schutzbekleidung bekannt, an welche über Klettverschlüsse oder
mittels Gürtelschlaufe
eine Vielzahl von Utensilien anhängbar
sind.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren einen Rastverschluss mit einem einen
Befestigungsabschnitt und einem über
einen Hals damit verbundenen Halteteller aufweisenden Verschlussteil
und mit einem Gegenverschlussteil, welches einen im Querschnitt
C-förmigen
Einsteckschacht aufweist, in welchem der Halteteller bei geschlossenem
Zustand des Verschlusses steckt, wobei das Verschlussteil von einer
dem Gegenverschlussteil zugeordneten Haltezunge gegen Herausziehen
aus dem Einsteckschacht gesichert ist, welche Haltezunge zum Öffnen des
Verschlusses elastisch verbiegbar ist.
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Ein
derartiger Rastverschluss ist aus der
DE 19857318 A1 bekannt.
Der Verschluss besitzt ein Verschlussteil, welches eine Ankerplatte
aufweist, die unter Ausbildung eines Halses von einer Befestigungsplatte
abragt. Die Ankerplatte kann in einen Einsteckschlitz eines Gegenverschlussteiles
hineingesteckt werden. Der Boden des Einsteckschlitzes besitzt eine
elastisch ausweichbare Zunge, die sich im geschlossenen Zustand
des Verschlusses vor die Ankerplatte legt.
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Aus
der
US 1519380 ist ein
zweiteiliger Ratsverschluss bekannt, bei dem ein Knopfteil in einen Rastschlitz
eines Gegenverschlussteiles einfädelbar ist.
Das Knopfteil wird dort von einer federnden Lasche gehalten.
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Aus
der
DE 29722312 U1 ist
ein aus zwei Teilen bestehender Halterungsclip bekannt, bei dem eine
Arretierungsvorrichtung verhindert, dass die beiden miteinander
verbundenen Clipteile sich voneinander lösen.
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Aus
der
US 5927580 ist eine
Gürtelschlaufe bekannt,
die einen Einsteckschacht aufweist, in den ein Knopfteil einsteckbar
ist. Das Knopfteil wird auch hier über eine Federzunge in dem
verschlossenen Zustand gehalten.
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Aus
der
DE 29605906 U1 ist
eine Halterung für
ein Mobiltelefon bekannt. Ein Verschlussteil besitzt einen Halteteller.
Dieser kann in einen mit einer trichter förmigen Öffnung versehenen Einsteckschacht
eingesteckt werden. Er wird dort mittels eines Federelementes gehalten.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Aufbewahrungsvorrichtung sowie
einen dafür
geeigneten Rastverschluss zu verbessern.
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Gelöst wird
die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
Jeder Anspruch ist grundsätzlich
dafür vorgesehen
und geeignet, mit jedem anderen Anspruch in beliebiger Form kombiniert zu
werden, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt.
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Es
ist zunächst
und im Wesentlichen eine stationäre
Bevorratungseinrichtung vorgesehen. Diese zeichnet sich durch eine
Vielzahl von Gegenverschlussteilen aus. An diese Gegenverschlussteile können die
Haltevorrichtungen, die nicht mit der Trageeinrichtung verbunden
sind, angehängt
werden. Bevorzugt handelt es sich bei der Bevorratungseinrichtung
um einen Schrank, ein Regal oder eine ähnliche stationäre Vorrichtung,
die eine Befestigungsfläche
aufweist, an welcher die Gegenverschlussteile befestigbar oder befestigt
sind. An diese Gegenverschlussteile können die Taschen oder dergleichen angehängt werden,
die nicht an der Trageeinrichtung, also an dem Gürtel oder an dem Halter des
jeweiligen Benutzers hängen.
Die Trageeinrichtung kann somit je nach Einsatzzweck individuell
mit Halteeinrichtungen, also mit Werkzeug und Accessoires bestückt werden.
An der stationären
Bevorratungseinrichtung können
beispielsweise eine Vielzahl von Werkzeugen oder Taschen hängen, die
unterschiedliche Utensilien wie Nägel, Schrauben oder dergleichen
beinhalten. Es können
auch Taschen vorgesehen sein, die unterschiedliche Arten von Schrauben oder
Nägeln
beinhalten. An die Trageeinrichtung können dann Werkzeuge angehängt werden,
die für den
jeweiligen Einsatzzweck geeignet sind. Beispielsweise kann eine
Tasche, die nur Schraubwerkzeuge beinhaltet oder eine Tasche, die
eine Zange oder beide Taschen angehängt werden. Es ist auch mög lich, beispielsweise
einen Akkuschrauber unmittelbar an die Trageeinrichtung anzuhängen. Dort kann
das Gehäuse
ein Verschlussteil aufweisen, welches mit dem am Gürtel oder
am Halfter angeordneten Gegenverschlussteil zusammengesteckt werden kann.
Verschlussteil und Gegenverschlussteil sind drehbar einander zugeordnet.
Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Taschen mit
Herausfallsicherungen für
das Handwerkszeug bzw. die Utensilien versehen sind. Die Taschenöffnung kann hierzu
eine Gummilamelle ausbilden. Diese Gummilamelle kann eine Öffnung aufweisen,
durch die die Hand des Benutzers in die Tasche hindurchgreifen kann.
Diese Öffnung
weitet sich auf, damit ein oder mehrere Nägel oder Schrauben der Tasche
entnommen werden können.
Die Gesamtheit der sich in der Tasche befindenden Schrauben oder
Nägel kann aber
nicht durch die Öffnung
der Tasche herausfallen. In der Regel verriegeln sich die Schrauben
oder Nägel,
wenn sie in wahlloser Anordnung in der Tasche liegen. Diese, einen
Schlitz aufweisende Gummilasche ist darüber hinaus auch von Vorteil,
wenn die Tasche der Aufbewahrung eines Handwerkszeugs, beispielsweise
einer Zange oder eines Schraubendrehers oder eines Hammers dient.
Ein Herausfallen dieses Werkzeugs ist dann erschwert. Die Zange
oder der Schraubendreher oder der Hammer können dann nur bereichsweise
in die Tasche hineinragen. Bevorzugt ragt nur ein Arbeitsabschnitt
in die Tasche. Ein Griffabschnitt ragt aus der Tasche heraus. Zufolge
der reibschlüssigen
Halterung des Werkzeuges innerhalb der Tasche ist es zwar gegen ungewolltes
Herausfallen gesichert. Es kann aber in einfacher Weise durch Angriff
am Griffabschnitt des Werkzeuges aus der Tasche herausgezogen werden. Die
Taschen können
auch mehrteilig ausgebildet sein. Sie können diverse Einzelfächer aufweisen. Ferner
ist vorgesehen, dass die Tasche nicht nur auf ihrer Rückseite
ein Verschlussteil aufweist, mit der sie mit einem Gegenverschlussteil
kombinierbar ist. Die Tasche kann auf ihrer Frontseite auch ein
Gegenverschlussteil aufweisen, so dass an die Tasche eine weitere,
insbesondere kleinere Tasche angehängt werden kann.
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Ein
wesentlicher und eigenständiger
Aspekt der Erfindung betrifft den Rastverschluss, der die zuvor
erwähnten
Verschlussteile bzw. Gegenverschlussteile aufweist. Das Gegenverschlussteil
kann auf einen Gürtel
aufgefädelt
werden und kann dort reibschlüssig
positioniert sein. Das Gegenverschlussteil kann aber auch an einer
Befestigungsfläche
einer Bevorratungseinrichtung angebracht werden. Es kann damit verschraubt
sein. Das Gegenverschlussteil bildet einen C-förmigen Einsteckschacht aus.
Dieser Einsteckschacht besitzt einen Freiraum. Die Ränder des
Einsteckschachtes bilden Stege aus. Zwischen dem Boden des Einsteckschachtes
und den Stegen erstreckt sich eine Nut, in die der Rand des Haltetellers
eingesteckt werden kann. Der Hals des Verschlussteiles, der sich
an den Halteteller anschließt,
liegt dann zwischen den beiden Stegen. Auf der Frontseite des Steges
befinden sich zwei parallel zueinander angeordnete Haltezungen.
Diese Haltezungen sind elastisch biegbar und am Ende des Steges
befestigt. Sie ragen schräg
von der Stegoberfläche
ab und bilden eine auf einer Kreisbogenlinie verlaufende Stützkante.
Der Halteteller des Verschlussteiles kann in den Einsteckschacht
eingesteckt werden. Dabei beaufschlagt ein sich im Wesentlichen parallel
zum Halteteller erstreckender kreisförmiger Stützbund die Haltezungen, wobei
sich diese in Richtung auf den Steg verbiegen. Erreicht der Halteteller seine
Endstellung, in welcher ein Abschnitt des Halses an einen gebogenen
Rand der Aussparung anstößt, federn
die Haltezungen zurück
und legen sich mit ihren Stützkanten
vor den kreisringförmigen Stützbund,
so dass der Verschluss fest mit dem Gegenverschlussteil verbunden
ist. Nur wenn beide Haltezungen gleichzeitig durch Niederdrücken verschwenkt
werden, kann das Verschlussteil vom Gegenverschlussteil gelöst werden.
Gleichwohl ist im verschlossenen Zustand eine Drehbarkeit der beiden Teile
gegeneinander möglich.
Mit einem derartig ausgebildeten Verschlussteil kann auch ein Hosenträger am Gürtel befestigt
werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es
zeigen
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1 einen
Gürtel
zur Aufnahme der Haltevorrichtungen;
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2a, 2b einen
mit dem Gürtel
kombinierbaren Hosenträger;
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3 in
perspektivischer Darstellung einen aus Verschlussteil und Gegenverschlussteil
bestehenden Rastverschluss;
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4 das
Gegenverschlussteil in der Draufsicht;
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5 einen
Schnitt gemäß der Linie
V-V in 4;
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6 das
Gegenverschlussteil in der Seitenansicht;
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7 einen
Schnitt VII-VII in 6;
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8 eine
Draufsicht auf das Gegenverschlussteil gemäß 4;
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9 das
Verschlussteil in der Rückansicht;
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10 das
Verschlussteil in der Seitenansicht;
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11 das
Verschlussteil in der Frontansicht;
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12 das
Verschlussteil in der Draufsicht;
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13 einen
Schnitt gemäß der Linie
XIII-XIII in 12;
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14 eine
Tasche zur Aufnahme von Nägeln;
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15a eine Tasche zur Aufnahme einer Zange in der
Front und in der Rückseitenansicht;
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15b die Öffnung
der Zangentasche gemäß 15a;
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16a eine Tasche zur Aufnahme von Schraubendrehern;
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16b eine Halteöffnung
zur Aufnahme eines Schraubendrehers für eine Schraubendrehertasche
gemäß 16a;
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17 eine
aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Schwenkwänden bestehende
stationäre
Bevorratungseinrichtung;
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18 eine
eine Befestigungswand aufweisende stationäre Bevorratungseinrichtung;
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19a die Seitenansicht einer Tasche für ein Mobiltelefon;
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19b den Schnitt gemäß der Linie XIX-XIX in 19a;
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19c eine perspektivische Darstellung der Tasche
gemäß 19a;
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20a eine große,
mit mehreren Fächern versehene
Tasche;
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20b die Tasche gemäß 20a mit
einer kleinen Tasche kombiniert;
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20c eine Seitenansicht zu 20b;
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21a eine Hammerschlaufe in der Seitenansicht;
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21b die Hammerschlaufe in der Frontansicht;
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21c die Hammerschlaufe in der Draufsicht;
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22a eine Variante einer Nageltasche in der Frontansicht;
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22b die Tasche gemäß 22a mit
einer weiteren Nageltasche kombiniert;
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23 eine
Akkubohrertasche in Front- und Rückansicht;
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24a eine Cuttertasche in der Frontansicht;
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24b eine Cuttertasche in der Rückansicht und
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24c die Öffnung
der Cuttertasche gemäß 24a.
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Der
in den 1 und 2a, b dargestellte Systemgürtel ist
in der Lage, individuell mit ein oder mehreren Haltevorrichtungen,
wie sie in den übrigen Figuren
dargestellt sind, bestückt
zu werden. Die nicht mit dem Tragegeschirr 1, 2 verbundenen
Haltevorrichtungen 6, 7, 10, 19 können von
einer stationären
Bevorratungseinrichtung 12, wie sie in den 17 und 18 dargestellt
sind, bevorratet werden. Der Handwerker, der sein für den jeweiligen
Einsatzzweck individuell zusammengestelltes Werkzeug und zugehörige Utensilien
am Tragegeschirr bei sich führt,
hat "die Hände frei". Er kann somit auf
Leitern steigen, sich sicher auf einem Gerüst bewegen, werkzeugfrei arbeiten
oder Auto fahren. Der Handwerker braucht kein überflüssiges Werkzeug mit sich herumzutragen,
da die einzelnen Taschen durch ledigliche Entrastung des Verschlusses
vom Tragegeschirr abkoppelbar sind. Andererseits kann der Handwerker
in einfacher Weise eine Haltevorrichtung gegen eine andere Haltevorrichtung
austau schen, also beispielsweise die Art der mit sich geführten Schrauben
wechseln, indem er die mit den nicht benötigten Schrauben oder Nägeln gefüllte Tasche
vom Tragegeschirr löst
und an einer stationären
Bevorratungseinrichtung einhängt
und dort eine mit den jetzt gebrauchten Utensilien gefüllte Tasche
abnimmt und an das Tragegeschirr anhängt.
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Die
Trageeinrichtung ist nicht nur auf den in den Zeichnungen dargestellten
Gürtel 1 bzw.
den dort dargestellten Hosenträger 2 beschränkt. Es kann
sich auch um eine Weste oder um eine Arbeitshose handeln, die mit
den entsprechenden Gegenverschlussteilen 5 bestückt sind,
so dass daran die Haltevorrichtungen angehängt werden können. Auch sind
in den Figuren nur beispielhaft einige Werkzeuge dargestellt. Grundsätzlich lässt sich
das Konzept auf jedes tragbare Werkzeug anwenden und insbesondere
auch für
Taschenlampen, Bohrer, Stechbeitel, Pinsel, Schreibwerkzeuge etc..
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Der
in der 1 dargestellte Gürtel besteht aus einem äußeren stabilen,
aus Leder, Kunststoff oder dergleichen bestehenden Band, welches
mit einer Gürtelschnalle
geschlossen werden kann. Unterhalb dieses Außengürtels 1' befindet sich ein gepolsterter
Innengürtel 1'', der dem Träger das Tragen erleichtert.
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Der
in der 1 dargestellte Gürtel kann mit einem Hosenträger 2 kombiniert
werden, wie er in den 2a und 2b dargestellt
wird. Die Riemen des Hosenträgers 2 können über ein
Verschlussteil 4 und ein Gegenverschlussteil 5 miteinander
verbunden werden. Die Verschlussteile 4, 5 sind
lösbar
miteinander verbindbar.
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In
der 3 ist in perspektivischer Darstellung ein Rastverschluss
dargestellt, welcher mit einer Gürtelschlaufe 26 auf
einen Außengürtel 1' aufgefädelt ist.
Der Rastverschluss, dessen Einzelheiten in den 4 bis 13 dargestellt
sind, besteht aus einem Gegenverschlussteil 5, welches
die Gürtelschlaufe 26 ausbil det
und im Wesentlichen aus einem einteiligen Kunststoffstück gefertigt
ist. Das Gegenverschlussteil 5 bildet einen Einsteckschacht 23 aus,
in den ein Halteteller 31 des Verschlussteiles 4 eingesteckt
werden kann. Der Rand des Einsteckschachtes 23 wird von
zwei Stegen 28 ausgebildet, die parallel zueinander verlaufen
und zwischen sich eine Aussparung 24 belassen, die über eine
Rundung 24' geschlossen
ist. Auf der zum Einsteckschacht 23 abgewandten Seite der
Stege 28 erstrecken sich Haltezungen 25. Die Haltezungen 25 sind mit
ihren Enden am Ende jeweils eines Steges 28 befestigt und
stehen schräg
von der Breitseitenfläche des
Steges 28 ab. Die freien Enden der Haltezungen 25 bilden
Stützkanten 27 aus,
die auf einer Kreisbogenlinie verlaufen.
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Das
Verschlussteil 4 besitzt den besagten Halteteller 31,
der in den Einsteckschacht 23 eingesteckt werden kann,
wobei Randabschnitte des Haltetellers 31 unterhalb des
Steges 28 zum Liegen kommen. An den Halteteller 31 schließt sich
ein Hals 32 an, dessen Durchmesser so gering ist, dass
er in die Aussparung 24 hineinpasst. An den Hals 32 schließt sich
ein Stützbund 33 an.
Der Stützbund 33, der
Hub 32 und der Halteteller 31 haben jeweils einen kreisförmigen Grundriss,
wobei der Durchmesser des Stützbundes 33 geringfügig größer ist
als der Durchmesser des Haltetellers 31.
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Im
zusammengesteckten Zustand liegt die gebogene Kante 24' der Aussparung 24 am
Hals 32 an. Beim Einschieben des Haltetellers 31 in
den Einsteckschacht 32 gleitet die zum Halteteller 31 weisende
Breitseitenfläche
des Stützbundes 33 auf
der nach außen
weisenden Breitseitenfläche
der Haltezunge 25 ab. Letztere wird beim Einstecken des
Haltetellers 31 in den Einsteckschacht 32 verbogen.
Erreicht der Halteteller 31 seine Endstellung, so federn die
beiden Haltezungen 25 zurück. Die Stützkante 27 liegt dann
vor der Umfangsfläche
des Stützbundes 33,
so dass das Verschlussteil 4 am Gegenverschlussteil 5 gefesselt
ist. Das Verschlussteil 4 kann gegenüber dem Gegenverschlussteil 5 gedreht
werden.
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Um
das Verschlussteil 4 wieder vom Gegenverschlussteil 5 zu
trennen, müssen
beide Haltezungen 25 in Richtung auf den Steg 28 hernieder
gedrückt
werden, so dass die Stützkanten 27 unter
den Stützbund 33 treten.
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Der
Stützbund 33 schließt sich
unmittelbar an eine Befestigungsplatte 29 an. Diese besitzt
insgesamt vier Befestigungsöffnungen 30,
so dass die Befestigungsplatte 29 an der Rückseite
einer aus Leder oder einem Gewebe gefertigten Tasche 6, 7 befestigt
werden kann.
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Auch
das Gegenverschlussteil 5 kann eine zur Gürtelschlaufe 26 alternative
Befestigungsplatte besitzen, um das Gegenverschlussteil 5 an
eine Breitseitenfläche
einer stationären
Bevorratungseinrichtung 12 anzuschrauben oder um es, wie
beispielsweise in den 20a, 20b und 20c gezeigt
ist, an der Frontseite einer Tasche 35 anzubringen/anzunähen.
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Die 14 beschreibt
eine Nageltasche. Die Tasche 6 besitzt auf Ihrer Rückseite
ein Verschlussteil 4, so dass die Tasche an ein Gegenverschlussteil 5,
welches sich an einem Gürtel 1 befindet,
anhängbar
ist. Die Tasche 6 besitzt eine Öffnung, die mit einer Gummilamelle,
wie sie beispielsweise in der 15b dargestellt
ist, verschlossen ist. Diese Gummilamelle 8 besitzt einen
Längsschlitz 9,
durch den hindurchgegriffen werden kann, so dass die in der Tasche 6 aufbewahrten
Utensilien entnommen werden können.
Da sich der Schlitz 9 zufolge der Elastizität der Lamelle 8 selbsttätig schließt, ist
ein Herausfallen der Utensilien aus der Tasche 6 verhindert.
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Die 15a zeigt die Frontseite und die Rückseite
einer Zangentasche 7. Das Zangenmaul und das Zangengewerbe
stecken innerhalb der Zangentasche. Lediglich die Griffarme der
Zange ragen aus der Tasche heraus. An der Rückseite der Tasche 7 befindet
sich ein Verschlussteil 4. Die die Öffnung der Zangentasche 7 verschließende Gummilamelle 8 besitzt
den oben bereits erwähnten Schlitz 9,
durch welchen die Zange hineingesteckt werden kann. Dadurch wird
die Zange reibschlüssig
innerhalb der Tasche 7 gehalten.
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Die 16a zeigt eine Tasche 10 zur Aufbewahrung
von Schraubendrehern. Die Tasche besitzt eine Vielzahl von Halteschlaufen 34,
welche mit Gummilamellen 8 versehen sind. Durch geeignete Schlitze 9 entsteht
eine sich aufweitbare Öffnung 11, in
welche die Klinge bzw. ein Abschnitt des Griffs des Schraubwerkzeuge
einsteckbar ist. Zur Halterung der Klinge ist ein Fach 18 vorgesehen.
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Die 17 beschreibt
ein erstes Ausführungsbeispiel
einer stationären
Bevorratungseinrichtung 12 für Taschen, Werkzeuge etc..
Die Taschen 6, 7, 10 besitzen an ihrer
Rückseite
jeweils ein Verschlussteil 4. Die Bevorratungseinrichtung 12 besitzt im
Ausführungsbeispiel
drei Schwenkwände 13,
die um eine Vertikalachse schwenkbar sind. Die Breitseitenflächen der
einzelnen Schwenkwände 13 sind
mit einer Vielzahl von Gegenverschlussteilen 5 bestückt, an
die die Taschen 6, 7, bzw. auch mit einem Verschlussteil 4 versehene
Werkzeuge anhängbar
sind. Die hier verwendeten Gegenverschlussteile 5 müssen nicht
notwendigerweise auch die Haltezungen 25 aufweisen. Es
reicht hier ein sich in Vertikalrichtung erstreckender Einsteckschacht 23.
Die Verwendung von Schwenkwänden 13 ist
platzsparend, da sie sich wie ein Buch auffalten lassen. In einer
Nichtgebrauchsstellung können
die Schwenkwände 13 parallel
zueinander angeordnet sein. Sie können in eine Entnahmestellung
geschwenkt werden. Diese Schwenkwände 13 können platzsparend
auch unterhalb einer Werkbank angeordnet sein. Das Werkzeug bzw.
die Accessoires, also die Taschen für Werkzeuge oder Nägel benötigen dann
wesentlich weniger Platz als in einem Werkzeugschrank oder in einer
Schublade einer Werkbank. In der Nichtgebrauchsstellung können die
Schwenkwände 13 in eine
Parallelstellung gebracht werden. Sie können auch im Fußraum einer
Werkbank angeordnet sein. Die erforderliche Beinfreiheit ist dadurch
gegeben, dass die einzelnen Schwenkwände 13 zur Seite geschwenkt
werden können.
Die Schwenkwände können auch
oberhalb einer Werkplatte angeordnet sein. Auf die an den Schwenkwänden 13 angehängten Werkzeuge
bzw. Accessoires kann dann zugegriffen werden, ohne dass auf der
Werkbank liegende Werkstücke
oder Werkzeuge beiseite geräumt
werden müssen.
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Es
ist aber auch ergänzend
möglich,
die Schwenkwände
schubfachartig auszubilden, so dass sie in Radialrichtung zur Schwenkachse
ausgezogen werden können.
Eine derartige Anordnung kann aber auch in einem Schrank angeordnet
sein. Durch Öffnen
des Flügels
des Schranks sind dann eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten
Wänden
zugänglich.
Der Zugang zu den Breitflächen
dieser Wände
erfolgt durch ein Herausziehen der jeweiligen Wand aus dem Schrank.
Auch hier ist ein direkter Zugang möglich.
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Ein
sehr einfaches Beispiel einer stationären Bevorratungseinrichtung 12 zeigt
die 18. Es handelt sich im Wesentlichen um eine Vertikalfläche, die
mit einer Vielzahl von Gegenverschlussteilen 5 bestückt ist.
Diese Fläche
kann beispielsweise die Türinnenfläche eines
Schranks sein. Es ist auch möglich,
diese Fläche
oder die in 17 dargestellte Einrichtung
in einem Kraftfahrzeug unterzubringen. Die stationäre Bevorratungseinrichtung
kann darüber hinaus
auch von einem Werkzeugkoffer gebildet sein, den der Handwerker
zur Baustelle mitnimmt. Er kann dann aus diesem Koffer die für den jeweiligen Einsatz
erforderlichen Werkzeuge entnehmen und vermittelst des Tragegeschirrs
am Mann tragen.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Haltevorrichtung zeigen die 19a bis 19c. Es handelt sich hierum eine Tasche zur Aufnahme
eines Mobiltelefons. Diese Tasche schützt das Mobiltelefon spritzwasser-
und staubdicht. Das Gehäuse
der Tasche 15 kann aus hartem Kunststoff bestehen, so dass
das Mobiltelefonfach schlaggeschützt
ist. Hierzu können
insbesondere Versteifungselemente 16 vorgesehen sein.
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Die
in den 20a bis 20c dargestellte Tasche 35 besitzt
eine große Öffnung und
zwei kleinere Öffnungen
mit Fächern 18 zum
Einstecken von länglichen
Gegenständen,
beispielsweise Schreibwerkzeugen. Auf einem mittleren Feld der Frontseite der
Tasche 35 befindet sich ein Gegenverschlussteil 5,
so dass daran eine kleinere Tasche 6 angehängt werden
kann.
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Die 21a bis 21c zeigen
eine Hammerschlaufe. Diese besteht aus einem starren Bügel 36,
durch welchen der Hammerschaft gesteckt werden kann. Der Hammerkopf
liegt auf den Bügelkanten 36'. Der Bügel 36 kann
aus Kunststoff oder aus einem Metall bestehen. Er besteht aus Draht
und ist mit abgeflachten Endabschnitten an einem Trägerteil 20 angenietet.
Auch hier ist eine Gummilamelle 8 vorgesehen, die einen
Schlitz 9 aufweist. Durch diesen Schlitz 9 muss
gegriffen werden, um den Hammer aus seiner befestigten Lage zu entnehmen.
Die Hammerschlaufe ist fest mit dem Trägerteil 20 verbunden, welches
aus Leder oder einer Textilie bestehen kann. Die so gestaltete Haltevorrichtung 19 besitzt
rückwärtig ebenfalls
ein Verschlussteil 4.
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Die
in den 22a und 22b dargestellte Tasche
ist eine Nageltasche, die sich von dem in der 14 dargestellten
Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen lediglich darin unterscheidet, dass auf ihrer Frontseite
ein Gegenverschlussteil 5 angeordnet ist, so dass diese
Tasche 6 mit einer kleinen Tasche 6 wie in 22b dargestellt ist, kombiniert werden kann.
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Die 23 zeigt
die Frontseite und die Rückseite
einer Akkuhalterung. Diese Halterung 21 ähnelt einem
Pistolenhalfter und besitzt eine Schlaufe, in die das Getriebegehäuse des
Akkuschraubers hineingesteckt werden kann.
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Die 24a bis 24c zeigen
eine Tasche für
ein Cuttermesser. Rückwärtig besitzt
diese Tasche ein Verschlussteil 4. Frontseitig befindet
sich eine von oben zugängliche Öffnung,
die mit der bereits beschriebenen Gummilamelle 8 verschlossen ist.
Durch den in der Gummilamelle angebrachten Schlitz 9 kann
das Cuttermesser in die Tasche hineingesteckt werden. Der Boden
der Tasche ist verstärkt, so
dass das Messer in geöffnetem
Zustand in die Tasche hineingesteckt werden kann. Der im Normalzustand
geschlossene Schlitz 9 stellt sich so ein, dass das vollständig in
die Tasche hineingesteckte Cuttermesser nicht herausfallen kann.
Es kann deshalb gefahrlos im offenen Zustand in der Tasche aufbewahrt werden.
Das Cuttermesser findet vollständig
in der Tasche Aufnahme.
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Die
zuvor beschriebenen Taschen können aus
jedem geeigneten Material bestehen. Insbesondere können sie
aus einer festen Textilie gefertigt sein. Es ist aber auch vorgesehen,
die Taschen aus Kunststoff oder aus Leder zu fertigen.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.