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Die
Erfindung betrifft eine Arbeitstasche für Arbeitsmittel, insbesondere
eine Friseurtasche für Friseurwerkzeuge.
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Friseurtaschen
müssen
sowohl im Sitzen als auch im Stehen komfortabel zu tragen und leicht
zugänglich
sein. Darüber
hinaus müssen
Friseurtaschen die unterschiedlichen Friseurwerkzeuge, wie beispielsweise
Bürsten,
Kämme,
Scheren oder Rasierklingen, einerseits leicht zugänglich aufnehmen können und
andererseits derart sicher aufnehmen können, dass von spitzen oder
scharfen Friseurwerkzeugen, wie beispielsweise Scheren oder Rasierklingen,
keine Gefahr ausgeht. Diesen unterschiedlichsten Anforderungen werden
bekannte Friseurtaschen bis heute nicht gerecht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitstasche für Arbeitsmittel,
insbesondere eine Friseurtasche für Friseurwerkzeuge, zu schaffen,
die einen hohen Tragekomfort aufweist und gleichzeitig flexibel
an die Anforderungen eines Benutzers anpassbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Arbeitstasche mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Der über die
Verbindungseinheit mit dem Aufnahmekörper verbundene Tragegürtel ermöglicht einen
hohen Tragekomfort im Sitzen als auch im Stehen. Darüber hinaus
ist der Aufnahmekörper
derart ausgebildet, dass die Arbeitsmittel, insbesondere die Friseurwerkzeuge,
sicher und/oder anforderungsgerecht aufnehmbar sind. Der Aufnahmekörper kann
somit an die Anforderungen eines Benutzers flexibel angepasst werden.
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Eine
Verbindungseinheit nach Anspruch 2 ermöglicht, dass sich der Aufnahmekörper sowohl
im Stehen als auch im Sitzen in Richtung der Schwerkraft ausrichtet.
Verändert
sich bei einem Positionswechsel des Benutzers die Lage des Tragegürtels, so
verschwenkt sich der Aufnahmekörper
aufgrund der Schwerkraft selbsttätig
um die Schwenkachse und richtet sich, beispielsweise nach Art einer
Einpunkthalterung, in Richtung der Schwerkraft aus.
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Eine
Verbindungseinheit nach Anspruch 3 ermöglicht in einfacher Weise ein
Verschwenken des Aufnahmekörpers
relativ zu dem Tragegürtel
um eine quer zu dem Aufnahmekörper
verlaufende Schwenkachse.
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Ein
Sicherungselement nach Anspruch 4 verhindert in einfacher Weise,
dass sich der Schwenkstift entlang der Schwenkachse aus der Lagerausnehmung
heraus verlagern kann. Der Schwenkstift ist somit in der Lagerausnehmung
gesichert.
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Eine
Weiterbildung nach Anspruch 5 ist einfach und kostengünstig. Vorteilhafterweise
sind der Schwenkstift und das Sicherungselement einteilig aus Kunststoff
gefertigt, wobei das Sicherungselement im Vergleich zu dem Schwenkstift
eine größere Abmessung
quer zu der Schwenkachse aufweist.
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Eine
Lagerausnehmung nach Anspruch 6 ermöglicht eine einfache Montage
der Verbindungseinheit. Bei der Montage kann das Sicherungselement zunächst in
Richtung der Schwenkachse durch den Durchführabschnitt geführt werden.
Anschließend wird
der Schwenkstift quer zu der Schwenkachse bewegt und in dem Lagerabschnitt
angeordnet. Eine schlüssellochartige
Lagerausnehmung ist insbesondere bei Sicherungselementen vorteil haft,
die einteilig mit dem Schwenkstift ausgebildet sind. Vorteilhafterweise
ist der Schwenkstift in dem Lagerabschnitt derart gesichert, dass
sich dieser nicht selbsttätig
in den Durchführabschnitt
bewegen kann.
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Eine
Verbindungseinheit nach Anspruch 7 sichert den Schwenkstift in dem
Lagerabschnitt gegen Bewegungen quer zu der Schwenkachse, wobei gleichzeitig
die Verschwenkbarkeit des Schwenkstiftes gewährleistet bleibt. Die Halteteile
können
entweder identisch mit einer schlüssellochartigen Lagerausnehmung
ausgebildet sein, so dass die Teilevielfalt gering gehalten wird.
Alternativ kann lediglich das Halteteil, in dem der Schwenkstift
gelagert wird, eine schlüssellochartige
Lagerausnehmung und das andere Halteteil lediglich einen Durchführabschnitt
für das
Sicherungselement aufweisen. Bei einer derartigen Ausbildung der
Halteteile können
Montagefehler aufgrund von Verwechslungen vermieden werden.
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Eine
Verbindungseinheit nach Anspruch 8 ermöglicht in einfacher Weise ein
Verschwenken des Aufnahmekörpers
relativ zu dem Tragegürtel
um eine im Wesentlichen parallel zu dem Aufnahmekörper verlaufende
Schwenkachse. Vorzugsweise ist die Verbindungseinheit über eine
Versteifungsplatte mit dem Aufnahmekörper verbunden, so dass sich
der Aufnahmekörper
aufgrund seines relativ zu der Verbindungseinheit verlagerten Schwerpunktes
nicht deformieren kann und ein Ausrichten des Aufnahmekörpers relativ
zu dem Tragegürtel
und der Verbindungseinheit nur durch ein Verschwenken um die Schwenkachse
erfolgen kann.
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Eine
Weiterbildung nach Anspruch 9 ermöglicht das Aufnahmevolumen
des Aufnahmekörpers durch
das Verstellen der Bodenfläche
flexibel an die Benutzeranforderungen anzupassen. Vorzugsweise ist
der Boden mit der Vorderwand fest und mit der Rückwand über lösbare Befestigungselemen te
verbunden. Zum Verstellen der Bodenfläche sind an der Rückwand mehrere
lösbare
Befestigungselemente reihenartig angeordnet. Vorzugsweise sind die
lösbaren
Befestigungselemente als Druckknöpfe
ausgebildet. Darüber
hinaus erleichtert der lösbar
befestigte Boden das Säubern
des Aufnahmekörpers.
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Eine
Abdeckklappe nach Anspruch 10 kann flexibel eingesetzt werden. Um
eine schnelle und einfache Zugänglichkeit
des Aufnahmekörpers
zu ermöglichen,
wird die Abdeckklappe von dem Aufnahmekörper gelöst. Um hingegen ein Abdecken
des Aufnahmekörpers
zu ermöglichen,
so dass von spitzen oder scharfen Arbeitsmitteln, insbesondere von Friseurwerkzeugen,
keine Gefahr ausgeht und/oder kein Schmutz in den Aufnahmekörper fallen
kann, wird die Abdeckklappe mit dem Aufnahmekörper lösbar verbunden. Vorzugsweise
sind lösbare
Befestigungselemente, insbesondere Druckknöpfe, zum Befestigen der Abdeckklappe
an dem Aufnahmekörper
vorgesehen.
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Eine
Weiterbildung nach Anspruch 11 ermöglicht einen flexiblen Einsatz
der Abdeckklappe in Verbindung mit den Aufnahmefächern. Die Abdeckklappe kann
in einer ersten Abdeckstellung derart an dem Aufnahmekörper befestigt
werden, dass die mindestens zwei Aufnahmefächer gleichzeitig abdeckbar
sind. In einer zweiten Abdeckstellung kann die Abdeckklappe derart
an dem Aufnahmekörper befestigt
werden, dass mindestens eines der mindestens zwei Aufnahmefächer offen
ist, so dass die in dem offenen Aufnahmefach angeordneten Arbeitsmittel
leicht zugänglich
sind, wohingegen die weiteren Aufnahmefächer abdeckbar sind. Vorzugsweise ist
die Abdeckklappe lösbar
mit einer Vorderwand oder einer Rückwand eines der Aufnahmefächer über als
Druckknöpfe
ausgebildete lösbare
Befestigungselemente verbindbar.
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Eine
Weiterbildung nach Anspruch 12 sichert die Abdeckklappe in einer
Abdeckstellung.
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Eine
Ausbildung nach Anspruch 13 ermöglicht
eine flexible Befestigung von unterschiedlichsten Aufnahmeelementen
für die
Arbeitsmittel, insbesondere für
die Friseurwerkzeuge. Der Aufnahmekörper kann somit nach den Benutzeranforderungen modulartig
zusammengestellt werden.
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Ein
Tragegürtel
nach Anspruch 14 weist einen hohen Tragekomfort auf, da die Gürtelschnalle durch
das Polsterelement gepolstert ist.
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Eine
Weiterbildung nach Anspruch 15 ermöglicht eine flexible Anpassung
der Arbeitstasche an den jeweiligen Anwendungszweck. Durch die lösbaren Befestigungselemente
können
beispielsweise Aufnahmeelemente für die Arbeitsmittel und/oder eine
Abdeckklappe modulartig an dem Aufnahmekörper befestigt werden. Darüber hinaus
kann die Bodenfläche
eines Bodens und somit ein Aufnahmeraum nach den Benutzeranforderungen
eingestellt werden. Vorzugsweise sind die lösbaren Befestigungselemente
als Druckknöpfe
ausgebildet, die einerseits leicht lösbar sind und andererseits
eine ausreichende Befestigung gewährleisten.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer als Friseurtasche ausgebildeten Arbeitstasche
ohne eine Abdeckklappe und mit einem geschlossenen Boden,
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2 eine
Rückansicht
der Arbeitstasche gemäß 1 mit
einer geöffneten
Abdeckklappe und einem geöffneten
Boden,
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3 eine
Seitenansicht der Arbeitstasche gemäß 2 in einer
ersten Abdeckstellung der Abdeckklappe,
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4 eine
Seitenansicht der Arbeitstasche gemäß 2 in einer
zweiten Abdeckstellung der Abdeckklappe,
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5 eine
Draufsicht auf einen Aufnahmekörper
der Arbeitstasche gemäß 1,
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6 eine
Detailansicht einer Verbindungseinheit der Arbeitstasche gemäß 2,
und
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7 eine
Vorderansicht eines Tragegürtels der
Arbeitstasche gemäß 1.
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Eine
als Friseurtasche ausgebildete Arbeitstasche 1 weist einen
Aufnahmekörper 2 zum
Aufnehmen von Arbeitsmitteln, insbesondere von Friseurwerkzeugen,
auf, der mittels einer Verbindungseinheit 3 mit einem Tragegürtel 4 verbunden
ist. Die Arbeitstasche wird nachfolgend als Friseurtasche 1 bezeichnet.
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Der
Aufnahmekörper 2 weist
ein vorderes erstes Aufnahmefach 5 und ein hinteres zweites
Aufnahmefach 6 auf. Das erste Aufnahmefach 5 weist
im Vergleich zu dem zweiten Aufnahmefach 6 eine geringere
Höhe auf,
wie in 3 dargestellt ist. Alternativ können die
Aufnahmefächer 5, 6 gleich
hoch ausgebildet sein. Das erste Aufnahmefach 5 weist eine erste
Vorder wand 7, eine erste Rückwand 8 sowie erste
Seitenwände 9 auf,
die im Wesentlichen einen ersten Aufnahmeraum 10 begrenzen.
Entsprechend weist das zweite Aufnahmefach 6 eine zweite
Vorderwand 11, eine zweite Rückwand 12 sowie zweite
Seitenwände 13 auf,
die im Wesentlichen einen zweiten Aufnahmeraum 14 begrenzen.
Die erste Rückwand 8 kann
mit der zweiten Vorderwand 11 integriert als eine Wand
ausgebildet sein. Die zweite Vorderwand 11 umfasst eine
Versteifungsplatte 11',
die beispielsweise als Plastikplatte ausgebildet ist. Entsprechend umfasst
die zweite Rückwand 12 eine
Versteifungsplatte 12'.
Die Versteifungsplatten 11' und 12' dienen zum
Verstärken
und Versteifen der zweiten Vorderwand 11 und der zweiten
Rückwand 12.
Alternativ kann auch nur die zweite Rückwand 12 mit der
Versteifungsplatte 12' versehen
sein. Zusätzlich
können auch
die erste Vorderwand 7 und die erste Rückwand 8 durch entsprechende
Versteifungsplatten verstärkt und
versteift sein.
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Die
Aufnahmefächer 5, 6 weisen
einen gemeinsamen Boden 15 auf, der mit der ersten Vorderwand 7 einteilig
ausgebildet ist und mittels lösbarer Befestigungselemente 16 an
der zweiten Rückwand 12 befestigbar
ist. Die Befestigungselemente 16 weisen erste Befestigungsteile
auf, die an einem freien Ende 17 des Bodens 15 befestigt
sind. Weiterhin weisen die Befestigungselemente 16 mehrere
zweite Befestigungsteile auf, die in einer Richtung 18 reihenförmig an
der zweiten Rückwand 12 angeordnet
sind, so dass eine die Aufnahmefächer 5, 6 begrenzende Bodenfläche des
Bodens 15 einstellbar ist. Zum Einstellen der Bodenfläche sind
die Seitenwände 9, 13 flexibel
ausgebildet. Die lösbaren
Befestigungselemente 16 sind vorzugsweise Druckknöpfe. Durch
die lösbaren
Befestigungselemente 16 wird zusätzlich das Säubern der
Aufnahmefächer 5, 6 erleichtert,
da der Boden 15 zum Säubern
einfach von der zweiten Rückwand 12 lösbar ist.
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An
einer dem Boden 15 gegenüberliegenden Seite weisen das
erste Aufnahmefach 5 eine erste Aufnahmeöffnung 19 und
das zweite Aufnahmefach 6 eine zweite Aufnahmeöffnung 20 auf.
Zum Abdecken der Aufnahmeöffnungen 19, 20 ist
eine Abdeckklappe 21 vorgesehen, die mittels lösbarer Befestigungselemente 22 lösbar an
dem Aufnahmekörper 2 befestigt
ist. Erste Befestigungsteile der Befestigungselemente 22 sind
an einem freien Ende 23 der Abdeckklappe 21 angeordnet.
Darüber
hinaus sind zweite Befestigungsteile der Befestigungselemente 22 in
dem zweiten Aufnahmeraum 14 an der zweiten Vorderwand 11 und
der zweiten Rückwand 12 angeordnet.
In einer ersten Abdeckstellung ist die Abdeckklappe 21 lösbar an
der zweiten Rückwand 12 befestigt,
so dass die erste Aufnahmeöffnung 19 und
die zweite Aufnahmeöffnung 20 abdeckbar
sind. Die erste Abdeckstellung ist in 3 gezeigt.
In einer zweiten Abdeckstellung ist die Abdeckklappe 21 lösbar an der
zweiten Vorderwand 11 befestigt, so dass lediglich die
erste Aufnahmeöffnung 19 abdeckbar
und die zweite Aufnahmeöffnung 20 offen
ist. Die zweite Abdeckstellung ist in 4 gezeigt.
Zum Halten der Abdeckklappe 21 in einer der Abdeckstellungen
sind Magnetverschlüsse 24 vorgesehen,
die an einem weiteren freien Ende 25 der Abdeckklappe 21 sowie an
der ersten Vorderwand 7 angeordnet sind. Die lösbaren Befestigungselemente 22 sind
vorzugsweise Druckknöpfe.
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Zum
Aufnehmen von Arbeitsmitteln, insbesondere von Friseurwerkzeugen,
sind unterschiedlich ausgestaltete Aufnahmeelemente 26 vorgesehen,
die mittels lösbarer
Befestigungselemente 27 an dem Aufnahmekörper 2 befestigt
sind. Die Aufnahmeelemente 26 können prinzipiell beliebig entsprechend
den aufzunehmenden Arbeitsmitteln ausgestaltet sein. Erste Befestigungsteile
der Befestigungselemente 27 sind an den Aufnahmeelementen 26 angeordnet.
Darüber
hinaus sind zweite Befestigungsteile der Befestigungselemente 27 an
dem Aufnahmekörper 2 angeordnet.
Die zweiten Be festigungsteile der Befestigungselemente 27 können prinzipiell
beliebig an den Vorderwänden 7, 11 und den
Rückwänden 8, 12 innerhalb
und/oder außerhalb der
Aufnahmeräume 10, 14 angeordnet
sein. 1 zeigt beispielsweise ein als Messertasche ausgebildetes
erstes Aufnahmeelement 26, das an einer der ersten Aufnahmeöffnung 19 zugewandten
Seite der ersten Vorderwand 7 außerhalb des ersten Aufnahmeraums 10 lösbar befestigt
ist. Weiterhin zeigt 1 ein mit Schlaufen versehenes
zweites Aufnahmeelement 26, das an einer dem Boden 15 zugewandten
Seite an der ersten Vorderwand 7 außerhalb des ersten Aufnahmeraums 10 lösbar befestigt
ist. Weiterhin können
bei entsprechender Ausbildung der Befestigungselemente 22, 27 auch
die an dem Aufnahmekörper 2 angeordneten
Befestigungsteile der Befestigungselemente 22 zum lösbaren Befestigen von
Aufnahmeelementen 26 genutzt werden. Die Befestigungselemente 27 sind
vorzugsweise Druckknöpfe.
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Zusätzlich können weitere
Aufnahmeelemente 26' fest
an dem Aufnahmekörper 2 angeordnet
sein. Die 1 und 5 zeigen
beispielsweise schlaufenartige Aufnahmeelemente 26', die fest an der
ersten Rückwand 8 angeordnet
sind. Die Aufnahmeelemente 26' sind insbesondere auch mit der
Versteifungsplatte 11' verbunden,
so dass die Aufnahmeelemente 26' stabil befestigt sind und auch
selbst stabilisiert sind, um Arbeitsmittel, wie beispielsweise Bürsten oder
Kämme,
aufnehmen zu können,
ohne einzuknicken. Zusätzlich
können
Aufnahmeelemente 26' an
einer oder mehreren der Seitenwände 9 und/oder 13 fest
angeordnet sein. Die 3 und 4 zeigen
beispielsweise ein als Lochniet ausgebildetes Aufnahmeelement 26', das im oberen
Bereich der zweiten Seitenwand 13 angeordnet ist und zum
Befestigen von Anhängern,
beispielsweise für Mobiltelefone
oder Schlüssel,
dienen kann. Weiterhin können
nicht dargestellte Aufnahmeelemente 26' in Form von Schlaufen mittig an
einer der Seitenwände 9 und/oder 13 angeordnet
sein.
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Die
Verbindungseinheit 3 weist ein Verbindungsteil 28 auf,
das an der zweiten Rückwand 12 befestigt
ist. Das Verbindungsteil 28 ist insbesondere auch mit der
Versteifungsplatte 12' verbunden.
Das Verbindungsteil 28 weist eine Befestigungsplatte 29 auf,
an der einteilig ein Schwenkstift 30 mit einem Sicherungselement 31 angeordnet
ist. Das Sicherungselement 31 ist scheibenförmig ausgebildet
und weist einen im Vergleich zu dem Schwenkstift 30 größeren Durchmesser
auf.
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Weiterhin
weist die Verbindungseinheit 3 ein erstes Halteteil 32 auf,
das um eine erste im Wesentlichen senkrecht zu den Vorderwänden 7, 11 und Rückwänden 8, 12 verlaufenden
Schwenkachse 33 schwenkbar mit einer Gürtelschlaufe 34 verbunden ist.
Die Gürtelschlaufe 34 ist
zum Auswechseln des Tragegürtels 4 mittels
lösbarer
Befestigungselemente 35 zu öffnen. Die Befestigungselemente 35 sind vorzugsweise
Druckknöpfe.
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Das
erste Halteteil 32 weist eine schlüssellochartige erste Lagerausnehmung 36 mit
einem kreisförmigen
ersten Durchführabschnitt 37 und
einem langlochförmigen
ersten Lagerabschnitt 38 auf. Die Abmessungen des ersten
Durchführabschnitts 37 sind
derart, dass das Sicherungselement 31 entlang einer zweiten
im Wesentlichen parallel zu den Vorderwänden 7, 11 und
Rückwänden 8, 12 verlaufenden
Schwenkachse 39 durchführbar
ist. Weiterhin sind die Abmessungen des ersten Lagerabschnitts 38 derart,
dass der Schwenkstift 30 darin schwenkbar positionierbar
ist. Im montierten Zustand ist der Schwenkstift 30 dementsprechend
in dem ersten Lagerabschnitt 38 um die zweite Schwenkachse 39 verschwenkbar
gelagert. Der Aufnahmekörper 2 ist
somit relativ zu dem Tragegürtel 4 um
die erste Schwenkachse 33 und die zweite Schwenkachse 39 verschwenkbar.
Durch das Sicherungselement 31 ist der Schwenkstift 30 in
der ersten Lagerausnehmung 36 in Richtung der zweiten Schwenkachse 39 gesichert.
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An
einer dem Aufnahmekörper 2 abgewandten
Seite ist an dem ersten Halteteil 32 ein zweites Halteteil 40 befestigt.
Zum Befestigen dienen übliche Befestigungsmittel 41,
wie beispielsweise Schrauben oder Nuten. Das zweite Halteteil 40 weist
entsprechend zu dem ersten Halteteil 32 eine schlüssellochartige
zweite Lagerausnehmung 42 mit einem zweiten Durchführabschnitt 43 und
einem zweiten Lagerabschnitt 44 auf. Die Halteteile 32, 40 sind
derart entlang der Richtung 18 verlagert angeordnet, dass
der erste Lagerabschnitt 38 im Bereich des zweiten Durchführabschnitts 43 angeordnet
ist, so dass im montierten Zustand der Verbindungseinheit 3 der
Schwenkstift 30 entlang der Richtung 18 gesichert
ist. Alternativ kann das zweite Halteteil 40 als Lagerausnehmung 42 lediglich
einen Durchführabschnitt 43 aufweisen.
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Der
Tragegürtel 4 weist
zum Befestigen um die Hüfte
eines Benutzers einen Gurt 45 auf, der mit seinen freien
Enden 46, 47 an einem Polsterelement 48 befestigt
ist. Der Gurt 45 weist ein Längenverstellelement 49 sowie
eine Gürtelschnalle 50 auf,
die zu öffnen
und wieder zu verschließen
ist. Die Gürtelschnalle 50 ist
auf dem Polsterelement 48 angeordnet, so dass sich dieses
beim Tragen der Friseurtasche 1 zwischen der Gürtelschnalle 50 und
dem Benutzer befindet. Der Gurt 45 ist verschiebbar in
der Gürtelschlaufe 34 angeordnet.
Vorzugsweise ist der Gurt 45 zumindest teilweise im Bereich
der Gürtelschlaufe 34 versteift
ausgebildet, so dass sich der Gurt 45 in der Gürtelschlaufe 34 nicht
falten kann.
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An
dem Polsterelement 48 sind zum Befestigen eines weiteren
Aufnahmeelements 26 zweite Befestigungsteile der Befestigungselemente 27 angeordnet.
Alternativ oder zusätzlich
können
zweite Befestigungsteile der Befestigungselemente 27 an
dem Gurt 45 angeordnet sein.
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Die
Arbeitstasche 1 weist erfindungsgemäß einen hohen Tragekomfort
auf, da der Aufnahmekörper
sich selbsttätig
in Richtung der Schwerkraft ausrichtet. Dies wird dadurch erreicht,
dass die Verbindungseinheit 3 ein Verschwenken des Aufnahmekörpers 2 relativ
zu dem Tragegürtel 4 ermöglicht.
Insbesondere durch das Verschwenken um die zweite Schwenkachse 39 richtet
sich der Aufnahmekörper 2 sowohl
im Stehen als auch im Sitzen in Richtung der Schwerkraft aus. Dadurch,
dass das Verbindungsteil 28 mit der Versteifungsplatte 12' verbunden ist,
wird ein Einknicken der Verbindungseinheit 3 in den Aufnahmekörper 2 verhindert.
Da der Schwerpunkt des Aufnahmekörpers 3,
insbesondere wenn darin Arbeitsmittel aufgenommen sind, nicht senkrecht
unterhalb der Verbindungseinheit 3 liegt, tendiert der
Aufnahmekörper 3,
insbesondere dessen zweite Rückwand 12,
dazu, sich in Richtung der Verbindungseinheit 3 hin zu
deformieren. Dies wird durch die Versteifungsplatte 12' verhindert,
so dass sich der Schwerpunkt des Aufnahmekörpers 2 nur über die
erste Schwenkachse 33 relativ zu der Verbindungseinheit 3 ausrichten
kann. Durch das Polsterelement 48 wird darüber hinaus
die Gürtelschnalle 50 gepolstert,
so dass ein Benutzer diese kaum spürt. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Arbeitstasche 1 flexibel
an die Anforderungen eines Benutzers anpassbar, da der Boden 15,
die Abdeckklappe 21 und die Aufnahmeelemente 26 in
verschiedenen Stellungen mit dem Aufnahmekörper 2 lösbar zu
befestigen sind. Durch die lösbare
Abdeckklappe 21 und die lösbaren Aufnahmeelemente 26 kann
die erfindungsgemäße Arbeitstasche 1 modulartig
zusammengebaut und somit an die Anforderungen eines Benutzers angepasst
werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann die Arbeitstasche 1 für die Gastronomie ausgebildet sein
und zusätzlich
zu dem Tragegürtel 4 eine
Beinfixierung, beispielsweise in Form eines Beingurtes, aufweisen,
so dass eine Bewegung der Arbeitstasche 1 beim Laufen des
Benutzers weitestgehend verhindert wird.