DE202009011789U1 - Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomische-dynamisches Sitzen - Google Patents

Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomische-dynamisches Sitzen Download PDF

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Abstract

Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomisch-dynamisches Sitzen
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sitzträger bei richtiger Anwendung, als Teil zwischen einem Sitzmöbelgestell und der Sitzfläche eines Sitzmöbels angebracht, gesundheitlich das richtige ergonomisch-dynamische Sitzen („bewegtes Sitzen”) ermöglicht.
Die Sitzaufnahmeplatte (4) ist mit dem Gehäuse (2) des Kugel-Flanschlagers (1) fest verbunden, und kann sich so über die Kugel (3) des Flanschlagers (1) spielfrei bewegen. Eine Verschiebung im Achsbereich ist nicht möglich.
Die Kugel (3) ist auf den Mittendorn (6 bzw. 17) aufgesteckt und gegen Abziehen gesichert. Der Mittendorn (6 bzw. 17) ist zentrisch mit der System-Grundplatte (7) fest verbunden, die ihrerseits dann auf einem Sitzmöbel-Untergestell beliebiger Form und Art aufgebracht wird.
Die Bewegungsdynamik wird dadurch erreicht, dass die Kippbewegungen der Sitzträger-Platte (4) nach allen Seiten über 4 bis 6 elastische Puffer (8) aufgefangen, abgefedert und begrenzt werden. Diese Bewegungsabläufe lassen sich in weiten Bereichen durch die Höhenverstellung der...

Description

  • Sitzträger an Sitzmöbel, vorwiegend Büro- und Arbeitsstühle, sind nach dem Stand der Technik, in vielfachen Ausführungen und Formen an Möbeln für sitzende Tätigkeiten vorhanden.
  • Der Sitzträger bildet das Zwischenglied von Gestell und der Sitzfläche, bzw. Gestell und der Sitzfläche mit Rückenlehne oder Sitzschale.
  • Sie sind zum Beispiel bei Sitzmöbeln mit festen Gestellen meist in starrer Ausführung befestigt, oder bei zum Beispiel Bürodrehstühlen einfach oder mehrfach verstellbar. Die Verstellbarkeit erstreckt sich auf das Neigen der Sitzfläche nach vorne und/oder nach hinten, sowie synchrone Bewegungen zusammen mit der Rückenlehne. Die hier durchgeführten Bewegungen sind dann mehr oder weniger in einzelnen Positionen feststellbar, oder frei beweglich, einstellbar.
  • Vereinzelte Konstruktionen auf dem Markt sind nach allen Seiten neigbar, nehmen aber nur bedingt Rücksicht auf das Körpergewicht des Sitzenden, sowie auf wechselnde Bedingungen am Arbeitsplatz bei entsprechenden Tätigkeiten.
  • Diese Konstruktionen solcher als dynamisch bezeichneter Sitze sind zum Beispiel mit Gummi- oder elastischen Kunststoffzwischenlagers sowie Federn versehen, die bei Gewichtsverlagerungen sehr unkontrolliert reagieren und nicht entsprechend auf einfache Weise justierbar und/oder feststellbar sind. Sie neigen unter anderem auch zu einem schwammigen unangenehmen Sitzgefühl, da sich teilweise die horizontale Lage des Sitzes, bei Belastung mehr oder weniger verschiebt.
  • In der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zur Lösung wie folgt:
    Die Erstellung eines Sitzträgers für Sitzmöbel und Stehhilfen z. B. im Bereich Bürostühle, Bürodrehstühle, Arbeitsstühle, Großraumbestuhlungen und vieles mehr. Der Sitzträger soll das ergonomisch-dynamische (oder auch „Bewegtes Sitzen” genannt) Sitzen fördern und ermöglichen.
  • Dem Nutzer dieser ergonomisch-dynamischen ausgerüsteten Sitzmöbel wird außerdem die Möglichkeit gegeben, die dynamischen Bewegungen des Sitzträgers schnell und unkompliziert auf seine Bedürfnisse einzustellen in den folgenden Varianten:
    • 1.) Einstellung der Intensität der Bewegungsdynamik nach grundsätzlichem Körpergewicht des Benutzers.
    • 2.) Einstellung der Intensität der Bewegungsdynamik einzeln in allen 4 Richtungen (rechts, links, vorne und hinten) nach persönlichen Kriterien und Empfinden.
    • 3.) Durch Hebelmechanik Einstellung der Intensität der Bewegungsdynamik auf den ca. halben Wert der zuvor eingestellten Grundwerte.
    • 4.) Durch Hebelmechanik Feststellung der Bewegungsdynamik (Sitz und Gestell starr verbunden).
  • Erforderlich für Tätigkeiten bei denen eine feste Sitzposition notwendig erscheint.
  • Durch das eingebaute Kugelgelenk im Zentrum des Sitzträgers wird das horizontale Ausweichen des Sitzes verhindert, und so ein angenehmes und ergonomisches Sitzgefühl vermittelt.
  • Der Sitzträger in seiner kompletten Einheit, mit oder ohne Feststellung der Bewegungsdynamik, kann wie folgt Verwendung finden:
    • 1.) Als selbstständige Einheit zwischen einem festen Sitzmöbelgestell aus beliebigem Material und einem Sitz, einer Sitzschale oder Sitz- und Rückenkombinationen (1 + 2)
    • 2.) Als zusätzlich eingefügte Einheit zwischen einem festen Sitzmöbelgestell aus beliebigem Material mit vorhandener Sitzträgerplatte und einem Sitz, einer Sitzschale oder Sitz- und Rückenkombinationen (1 + 2).
    • 3.) Als selbstständige Einheit zwischen der Gasdruckfeder eines Bürodrehstuhles, Arbeitsdrehstuhles oder ähnliches und einem Sitz, einer Sitzschale oder Sitz- und Rückenkombinationen. Der Aufnahme-Konus mit Auslösehebel für die Gasdruckfeder wird in den Sitzträger eingebaut (3 + 2).
    • 4.) Als zusätzlich eingefügte Einheit (auch nachträglich) zwischen einer vorhandenen verstellbaren Sitz-Trägerplatte z. B eines Büro- oder Arbeitsdrehstuhl und einem Sitz, einer Sitzschale oder Sitz- und Rückenkombinationen (1 + 2).
    • 5.) Die oben genannten Ausführungen kommen auch bei Sitzhilfen zur Verwendung.
  • Dieses Problem wird unter anderem mit den in den Schutzansprüchen aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass an fast allen Sitzmöbeln ein ergonomisch-dynamisches Sitzen möglich wird, durch den Einsatz des entsprechend aufgeführten Sitzträgers. Die Bewegungen der Sitzfläche des auf dem Sitzträger angebrachten Sitzes sollte in allen Richtungen kontrolliert erfolgen und in weiten Bereichen auf die persönlichen Bedürfnisse des Benutzers einzustellen sein.
  • Es wird erreicht, dass sich, durch das im Zentrum des Sitzträgers angeordnete Kugel-Flanschlager, eine stabile horizontal spielfreie Befestigung erreichen lässt. Alle Bewegungen werden über dieses Kugel-Flanschlager geführt.
  • Das Gehäuse des Kugel-Flanschlagers ist mit der Trägerplatte des Sitzes durch Verschraubung fest verbunden.
  • Der Achsdorn ist oben mit der Kugel des Flanschlagers und unten mit der unteren Träger-Grundplatte fest verbunden.
  • Durch die 4 bis 6 einstellbaren Elastik-Elemente auf der Träger-Grundplatte aus Gummi, Kunststoff o. a. wird die Bewegungsdynamik erreicht, eingestellt und gleichermaßen begrenzt.
  • Durch eine Hebelmechanik mit je einer festen und einer drehbaren Nockenplatte wird die Reduzierung und/oder Aufhebung der Bewegungsdynamik erreicht.
  • Durch die Konstruktion entsprechender Trägerplatten oben und unten, und Aufnahmen im Mitteldorn, ist die Verwendung an fast jedem Sitzmöbel oder Stehhilfe möglich und sinnvoll.
  • Eine vorteilhafte Gestaltung der Erfindung hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit wird in den Schutzansprüchen als auch in der Zeichnung 13 dargestellt.
  • Ausführungsbeispiel wird anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen: Siehe auch beigefügte Zeichnungen
  • 1 zeigt den Querschnitt durch den Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für alle Verwendungen ohne direkte Aufnahme (6) für Gasdruckfeder.
  • 2 zeigt die Aufsicht auf den Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen. Die obere Sitz-Aufnahmeplatte (4) mit ihren Bohrungen ist nur mit Strichpunkt-Linie eingezeichnet.
  • 3 zeigt den Querschnitt durch den Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für die Verwendungen zur direkten Aufnahme (17) für die Gasdruckfeder mit Auslösung (18).
  • 13 zeigen alle Funktionsteile wie folgt:
    Das Kernstück ist das zentrale Kugel-Flanschlager (1) mit Gehäuse (2) und der beweglich gelagerten Kugel (3).
  • Das Flanschlager-Gehäuse (2) ist durch Verschraubung (5) mit der oberen Sitzaufnahme-Platte (4) fest verbunden.
  • Der Mitteldorn (6) ist oben mit der beweglichen Kugel (3) des Flanschlagers verbunden.
  • Der Mittendorn (6) ist unten mit der System-Trägerplatte (7) fest verbunden und somit feststehend auf einem beliebigen Untergestell befestigt.
  • Die obere Sitzaufnahme-Platte (4) könnte sich jetzt, über den Mittelpunkt der Kugel (3) bedingt frei bewegen. Die Bewegung wird jedoch durch die 4–6 elastischen Puffer (8) eingegrenzt.
  • Die elastischen Puffer (8) sind auf der System-Trägerplatte (7) höhenverstellbar mittels Gewindeverschraubung (9) verbunden um die erforderliche oder gewünschte Bewegungs-Dynamik einzustellen.
  • Bei Einsatz von Puffern (8) in verschiedenen Härtegraden der Elastizität lassen sich außerdem fast alle Varianten der Einsatzmöglichkeiten realisieren. Die Wünsche des Benutzers von Sitzmöbeln, hinsichtlich der Bewegungsdynamik, lassen sich ebenfalls berücksichtigen. Zwischen dem Flanschlager-Gehäuse (2) und der unteren Systemträger-Platte (7) ist die Hebelmechanik für die kurzzeitige und schnelle Eingrenzung bzw. Blockierung der Bewegungs-Dynamik untergebracht.
  • Die gesamte Hebelmechanik besteht aus:
    • a.) der oberen Druckplatte (10) die am Flanschlager-Gehäuse (2) zusammen mit der Verschraubung (5) befestigt ist. In der Druckplatte (10) sind vorzugsweise je 4 Bohrungen (13) und 4 nach unten zeigende Noppen (14) eingearbeitet. Zur Verdrehsicherung der ganzen Sitzträger-Einheit (1 + 4 + 5 + 10) ist ein Sicherungsstift (15) angebracht, der unten auf der System-Trägerplatte befestigt ist und oben in der Druckplatte (10) in der Bohrung (15) geführt wird.
    • b.) der unteren Druckplatte (11) die auf der System-Grundplatte (7) drehbar um den Mittendorn (6) aufgelegt ist. In der Druckplatte (11) sind die gleichen Bohrungen (13) und Noppen (14) eingearbeitet, jedoch spiegelbildlich zur Stuhlsitzachse. Die Drehbegrenzung (16) für den Führungsstift (15) ist ebenfalls eingearbeitet. Zum drehenden Bewegen der Druckplatte (11) ist der Hebel (12) mit Griff angebracht.
  • Für die Hebelmechanik zur Eingrenzung bzw. Blockierung der Bewegungs-Dynamik ergibt sich folgende Funktionsweise:
    In der Grundstellung „Bewegungs-Dynamik geöffnet” stehen sich bei den beiden Druckplatten (10 + 11) alle 8 Noppen (14) den 8 Bohrungen (13) gegenüber. Da die Noppen (14) ausreichend Bewegungsfreiheit in den Bohrungen (13) haben ist die volle Bewegungs-Dynamik gegeben.
  • Wird die untere Druckplatte (11) um ca. 10° gegen den Uhrzeigersinn gedreht, ergibt dies die Stellung „Halbe Bewegungs-Dynamik”. In dieser Position stehen die Noppen (14) der Fläche der jeweils anderen Druckplatte (10 bzw. 11) gegenüber. Somit ist die Bewegungs-Dynamik auf ca. den halben Weg begrenzt.
  • Wird die untere Druckplatte (11) um weitere ca. 10° gegen den Uhrzeigersinn gedreht, ergibt dies die Stellung „Bewegungs-Dynamik blockiert”. In dieser Position stehen die Noppen (14) der unteren Druckplatte (11) den Noppen (14) der oberen Druckplatte (10) gegenüber. Somit ist keine Bewegung mehr möglich.

Claims (10)

  1. Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomisch-dynamisches Sitzen dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzträger bei richtiger Anwendung, als Teil zwischen einem Sitzmöbelgestell und der Sitzfläche eines Sitzmöbels angebracht, gesundheitlich das richtige ergonomisch-dynamische Sitzen („bewegtes Sitzen”) ermöglicht. Die Sitzaufnahmeplatte (4) ist mit dem Gehäuse (2) des Kugel-Flanschlagers (1) fest verbunden, und kann sich so über die Kugel (3) des Flanschlagers (1) spielfrei bewegen. Eine Verschiebung im Achsbereich ist nicht möglich. Die Kugel (3) ist auf den Mittendorn (6 bzw. 17) aufgesteckt und gegen Abziehen gesichert. Der Mittendorn (6 bzw. 17) ist zentrisch mit der System-Grundplatte (7) fest verbunden, die ihrerseits dann auf einem Sitzmöbel-Untergestell beliebiger Form und Art aufgebracht wird. Die Bewegungsdynamik wird dadurch erreicht, dass die Kippbewegungen der Sitzträger-Platte (4) nach allen Seiten über 4 bis 6 elastische Puffer (8) aufgefangen, abgefedert und begrenzt werden. Diese Bewegungsabläufe lassen sich in weiten Bereichen durch die Höhenverstellung der elastischen Puffer (8) über die Gewinde (9) einstellen. Weitere Dynamikvarianten können erreicht werden durch den Einsatz von elastischen Puffern (8) in verschiedenen Härtegraden der Elastizität (Shorehärte). Dass der Sitzträger im Inneren zwischen der System-Grundplatte (7) und dem Flanschlager-Gehäuse (2) einen mit Hebelgriff (12) betätigten Mechanismus besitzt, welcher die Bewegungsdynamik in 3 Stufen beeinflussen kann. Stufe 1 = volle Bewegungsdynamik Stufe 2 = halbierte Bewegungsdynamik Stufe 3 = blockierte Bewegungsdynamik (starre Verbindung Sitzträger (4) zu System-Grundpl. (7)). Der Sitzträger kann wahlweise mit oder ohne integrierte Dynamik-Hebelverstellung genutzt und verwendet werden. Die obere Sitzträger-Platte (4) des Sitzträgers kann in seiner Form, Größe und Ausprägung den verschiedenen Formen von einem Sitz, einer Sitzschale oder Sitz- und Rückenkombinationen beliebig angepasst werden. Der untere System-Grundträger (7) des Sitzträgers kann in seiner Form, Größe und Ausprägung den verschiedenen Formen von Sitzmöbel-Untergestellen beliebig angepasst werden. Der Mittendorn (17) mit dem Auslösehebel (18) für die Gasdruckfeder kann den Gegebenheiten weitgehend angepasst werden.
  2. Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomisch-dynamisches Sitzen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich im Zentrum des Sitzträgers ein Kugel-Flanschlager (1) befindet, welches alle notwendigen Bewegungen der Sitzträgerplatte (4) spielfrei aufnimmt. Das Kugel-Flanschiager-Gehäuse (2) nimmt alle beweglichen Teile durch die Verschraubung (5) auf. Das bewegliche Kugelteil (3) nimmt alle feststehenden Teile durch Aufstecken in das Kernloch auf.
  3. Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomisch-dynamisches Sitzen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an dem beweglichen Flanschlager-Gehäuse (2) die Sitzaufnahme-Platte (4) durch Verschraubung (5) fest verbunden ist. Die obere Sitzaufnahme-Platte (4) des Sitzträgers, aus Metall oder Kunststoff, kann in seiner Form, Größe und Ausprägung den verschiedenen Formen von einem Sitz, einer Sitzschale oder Sitz- und Rückenkombinationen beliebig angepasst werden
  4. Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomisch-dynamisches Sitzen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in der Kugel (3) des Flanschlagers (1) der Mittendorn (6) von unten durchgesteckt und von oben gegen herausziehen gesichert wird. Der Mittendorn (6) ist das Verbindungselement zu der unteren System-Grundplatte (7), mit welcher der Mittendorn (6) fest verbunden ist.
  5. Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomisch-dynamisches Sitzen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in der Kugel (3) des Flanschlagers (1) der Mittendorn (17) von unten durchgesteckt und von oben gegen herausziehen gesichert wird. Der Mittendorn (17) ist das Verbindungselement zu der unteren System-Grundplatte (7), mit welcher der Mittendorn (17) fest verbunden ist. Der Mittendorn (17) ist im unteren Bereich mit der Aufnahme für eine Gasdruckfeder (19) (Drehstuhl o. ä.) versehen. Der Griffhebel (18) für die Auslösung der Gasdruckfeder (19) ist ebenfalls eingearbeitet.
  6. Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomisch-dynamisches Sitzen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die untere System-Grundplatte (7) mit dem Mittendorn (6) fest verbunden ist. Die System-Grundplatte (7) mit dem Mittendorn (6) ist für die Befestigung auf Sitzmöbelgestellen verschiedenster Formen und Ausführungen bestimmt und kann den erforderlichen Gegebenheiten angepasst werden. Die System-Grundplatte (7) dient außerdem zur Aufnahme der verstellbaren elastischen Puffer (8), hierfür sind in der System-Grundplatte (7) 4 bis 6 Stück Bohrungen mit Gewindeeinsätzen (9) befestigt.
  7. Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomisch-dynamisches Sitzen, nach eine der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die untere System-Grundplatte (7) mit dem Mittendorn (17) fest verbunden ist. Die System-Grundplatte (7) mit dem Mittendorn (17) ist für die Befestigung auf Sitzmöbelgestellen mit Gasdruckfeder (19) bestimmt und kann den erforderlichen Gegebenheiten angepasst werden. Die System-Grundplatte (7) dient außerdem zur Aufnahme der verstellbaren elastischen Puffer (8), hierfür sind in der System-Grundplatte (7) 4 bis 6 Stück Bohrungen mit Gewindeeinsätzen (9) eingebracht.
  8. Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomisch-dynamisches Sitzen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die 4 bis 6 Stück elastischen Puffer (8) in der System-Grundplatte (7) über Gewinde (9) verstellbar eingeschraubt und mit Kontermuttern gesichert sind. Die Puffer (8) sind aus hochelastischem dauerhaftem Gummi oder Kunststoffmaterial gefertigt. Sie bestehen aus einer Metall-Grundplatte (8a) mit Gewindestift (8b) und dem angegossenen elastischen Formteil. Die Form, Größe, Shore-Härte u. a. richten sich nach Verwendungszweck und Besonderheiten des eingesetzten Sitzmöbels und müssen entsprechend konfiguriert werden. Bestimmte Standardwerte sind durch Erprobung zu ermitteln. Bei ungleicher Belastung des Sitzes an den Außenseiten werden die Puffer (8) mehr oder weniger durch den Druck der Sitzträger-Platte (4) komprimiert und bilden so den erforderlichen statischen Gegendruck. In der Mitte des Sitzes wird die Hauptlast direkt von dem Flanschlager (1) über den Mittendorn (6) zur System-Grundplatte (7) auf das Untergestell übertragen.
  9. Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomisch-dynamisches Sitzen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Sitzträgers zwischen dem Flanschlager-Gehäuse (2) und der unteren Systemträger-Platte (7) die Hebelmechanik für die kurzzeitige und schnelle Eingrenzung bzw. Blockierung der Bewegungs-Dynamik untergebracht ist. Die gesamte Hebelmechanik besteht aus: a.) der oberen Druckplatte (10) die am Flanschlager-Gehäuse (2) zusammen mit der Verschraubung (5) befestigt ist. In der Druckplatte (10) sind vorzugsweise je 4 Bohrungen (13) und 4 nach unten zeigende Noppen (14) eingearbeitet. Zur Verdrehsicherung der ganzen Sitzträger-Einheit (1 + 4 + 5 + 10) ist ein Sicherungsstift (15) angebracht, der unten auf der System-Trägerplatte befestigt ist und oben in der Druckplatte (10) in der Bohrung (15) geführt wird. b.) der unteren Druckplatte (11) die auf der System-Grundplatte (7) drehbar um den Mitteldorn (6) aufgelegt ist. In der Druckplatte (11) sind die gleichen Bohrungen (13) und Noppen (14) eingearbeitet, jedoch spiegelbildlich zur Stuhlsitzachse. Die Drehbegrenzung (16) für den Führungsstift (15) ist ebenfalls eingearbeitet. Zum drehenden Bewegen der Druckplatte (11) ist der Hebel (12) mit Griff angebracht. Für die Hebelmechanik zur Eingrenzung bzw. Blockierung der Bewegungs-Dynamik ergibt sich folgende Funktionsweise: TEXT SIEHE „BESCHREIBUNG SEITE 4” (letzter Absatz)
  10. Sitzträger für Sitzmöbel und Stehhilfen für ergonomisch-dynamisches Sitzen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der komplette Sitzträger eine sehr kompakte Einheit darstellt und in seiner Bauhöhe zwischen Sitzträger-Platte (4) und der System-Grundplatte (7) einen Platzbedarf von nicht mehr als 40 mm benötigt.
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