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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelstück mit einem verschwenkbaren Sitz-/Liegeteil und einem drehbaren bzw. verschwenkbaren Polsterteil.
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Stand der Technik
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Hochwertige Multifunktionsmöbelstücke verfügen über eine Vielzahl von Verstellmöglichkeiten. Insbesondere verfügen derartige Möbelstücke oft über Fußstützen, welche die Nutzung des Möbelstücks als Liegemöbel ermöglichen und die in einer Sitzposition beispielsweise so abgeklappt werden können, dass sie ein aufrechtes Sitzen ermöglichen. Weiterhin ist es bekannt, die Armlehne eines Möbelstückes so auszuführen, dass sie als Fußstütze verwendet werden kann. Hierzu kann beispielsweise eine Armlehne verwendet werden, welche aus zwei Elementen besteht. Diese sind mit Gelenken untereinander und mit der Sitzfläche des Möbelstücks so verbunden, dass jedes dieser Elemente um 90° geschwenkt werden kann. Bei der Verwendung dieser Elemente als Armlehne steht ein erstes Element, das mit der Sitzfläche verbunden ist, aufrecht, d. h. es ist gegenüber der Sitzfläche um 90° abgewinkelt und das zweite Element steht parallel zur Sitzfläche, d. h. es ist gegenüber dem ersten Element ebenfalls um 90° abgewinkelt. Um eine derartige Armlehne zu einer Fußstütze umzufunktionieren, werden beide Elemente der Armlehne um das jeweilige Gelenk geschwenkt, sodass sie eine Ebene mit der Sitzfläche bilden. Um diese Ebene mit der Rückenlehne des Möbelstücks in eine Linie zu bringen, ist es außerdem notwendig, dass die Sitzfläche um 90° geschwenkt werden kann. Auf diese Weise kann das Möbelstück zu einer Liege umfunktioniert werden.
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Die bekannten Ausführungen multifunktionaler Möbelstücke sind in ihrer Realisierung technisch aufwendig. Außerdem genügen derartige Multifunktionsmöbel nicht den ästhetischen Anforderungen, welche an herkömmliche Möbel gestellt werden. So unterscheidet sich beispielsweise die obenerwähnte Armlehne von einer herkömmlichen einstückigen Armlehne. Sie wird daher von einem Betrachter, der an konventioneller Bauform von Möbelstücken gewöhnt ist, als ästhetisch nicht ansprechend empfunden.
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Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Multifunktionsmöbelstück bereitzustellen, welches die Nutzung einer Armlehne als Fußstütze ermöglicht und dabei gleichzeitig in seiner Gestaltung herkömmlichen Möbelstücken entspricht. Zudem soll das Möbelstück aus möglichst wenigen Elementen bestehen und die für die Umwandlung der Armlehne in eine Fußstütze notwendigen Schwenk- bzw. Drehbewegungen des Möbelstücks sollen technisch einfach realisiert werden können.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Möbelstück gelöst, welches ein Kulissenelement umfasst. Weiterhin umfasst das Möbelstück ein Sitz-/Liegeteil, welches mit dem Kulissenelement um mindestens 90° schwenkbar verbunden ist. Ein Polsterteil ist mit dem Sitz-/Liegeteil drehbar verbunden oder es ist mit dem Sitz-/Liegeteil um mindestens 180° schwenkbar verbunden.
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Eine drehbare Verbindung kann beispielsweise erreicht werden, indem das Polsterelement vom Sitz-/Liegeteil gelöst werden kann, um es zu drehen. Die lösbare Verbindung kann beispielsweise durch Haken, Magnete oder einen Klettverschluss erreicht werden. Erfindungsgemäß ist es jedoch bevorzugt, dass ein Drehelement im Drehpunkt der Drehbewegung zwischen dem Sitz-/Liegeteil und dem Polsterteil angeordnet ist und diese Teile fest miteinander verbindet. Besonders bevorzugt handelt es sich bei diesem Verbindungselement um einen Bolzen.
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Bevorzugt weist das Kulissenelement drei Lageraufnahmen auf und das Sitz-/Liegeteil weist drei Lager auf. Dabei ist jedes der drei Lager des Sitz-/Liegeteils in einer Lageraufnahme des Kulissenelements angeordnet, so dass es als Kulissenstein fungiert. Das Kulissenelement kann so als Auflagefläche für das Sitz-/Liegeteil fungieren und die benötigte Verschwenkbarkeit des Sitz-/Liegeteils ermöglichen.
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Das Sitz-/Liegeteil sollte zum einen um mindestens 90° verschwenkbar sein, um das Polsterteil von einer „Armlehnenposition” in eine „Fußstützenposition” bewegen zu können. Zum anderen sollte es auch möglich sein, das Sitz-/Liegeteil bei der Schwenkbewegung von einer Rücklehne oder einem weiteren Sitz-/Liegeteil des Möbelstücks räumlich zu entfernen, um eine freie Schwenkbewegung zu ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß bevorzugt dadurch verwirklicht, dass die drei Lageraufnahmen als Steuerkurven ausgeführt sind. Besonders bevorzugt ist die erste Lageraufnahme als Langloch ausgeführt und die zweite Lageraufnahme und die dritte Lageraufnahme ist jeweils als gekrümmte Steuerkurve ausgeführt. Die erste Lageraufnahme kann auf diese Weise die räumliche Entfernung des Sitz-/Liegeteils von anderen Elementen des Möbelstücks begrenzen, während die zweite Lageraufnahme und die dritte Lagernahme die Schwenkbewegung des Sitz-/Liegeteils steuern.
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Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, dass jede der drei Lageraufnahmen des Kulissenelements zwei Arretierungspositionen aufweist und das Sitz-/Liegeteil ebenfalls zwei Arretierungspositionen aufweist. In der ersten Arretierungsposition des Sitz-/Liegeteils befindet sich das erste Lager in der ersten Arretierungsposition der ersten Lageraufnahme, das zweite Lager befindet sich in der ersten Arretierungsposition der zweiten Lageraufnahme und das dritte Lager befindet sich in der ersten Arretierungsposition der dritten Lageraufnahme. In der zweiten Arretierungsposition des Sitz-/Liegeteils befindet sich das erste Lager in der ersten Arretierungsposition der ersten Lageraufnahme, das zweite Lager befindet sich in der zweiten Arretierungsposition der zweiten Lageraufnahme und das dritte Lager befindet sich in der zweiten Arretierungsposition der dritten Lagernahme. Das Sitz-/Liegeteil ist in der zweiten Arretierungsposition gegenüber der ersten Arretierungsposition um 90° verdreht. Das bedeutet, dass das zweite Lager und das dritte Lager in ihrer jeweiligen ersten Arretierungsposition der Ausrichtung des Sitz-/Liegeteils entsprechen, in der das Polsterelement als Armlehne dient und dass sie in ihrer zweiten Arretierungsposition das Sitz-/Liegeteil in jener Stellung halten, in der das Polsterelement als Fußstütze dient.
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Weiterhin ist es bevorzugt, dass sich das erste Lager in der zweiten Arretierungsposition der ersten Lageraufnahme befindet, das zweite Lager sich in keiner Arretierungsposition der zweiten Lageraufnahme befindet und das dritte Lager sich in keiner Arretierungsposition der dritten Lageraufnahme befindet, wenn das Sitz-/Liegeteil um 45° gegenüber seiner ersten Arretierungsposition verdreht ist. Dies bedeutet, dass die erste Lageraufnahme die Entfernung des Sitz-/Liegeteils von weiteren benachbarten Elementen des Möbelstücks begrenzt und dass diese bei einer Verdrehung des Sitz-/Liegeteils um 45° ihre maximale Auslenkung erfährt.
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Gemäß der üblichen Ausgestaltung von Sitz-/Liegemöbelstücken weist das erfindungsgemäße Möbelstück bevorzugt eine Rückenlehne auf und die Rückenlehne ist in der zweiten Arretierungsposition des Sitz-/Liegeteils an jener Seite des Sitz-/Liegeteils angeordnet, welche der Fläche des Sitz-/Liegeteils gegenüberliegt, an der das Polsterteil angeordnet ist. So kann eine Person sich in der zweiten Arretierungsposition des Sitz-/Liegeteils mit dem Rücken an die Rückenlehne lehnen und die Füße auf der Fußstütze abstützen. In der ersten Arretierungsposition des Sitz-/Liegeteils bildet die Rückenlehne bevorzugt einen Winkel von 90° mit dem Polsterteil, welches auf diese Weise als Armstütze fungieren kann.
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Es ist bevorzugt, dass das Polsterteil zwei Arretierungspositionen aufweist. Besonders bevorzugt bildet das Polsterteil in seiner ersten Arretierungsposition mit dem Sitz-/Liegeteil einen Winkel von 90°. In dieser Arretierungsposition kann es als Armlehne dienen. In seiner zweiten Arretierungsposition bildet das Polsterteil mit dem Sitz-/Liegeteil besonders bevorzugt einen Winkel von 180°. Es kann in dieser Arretierungsposition als Fußstütze dienen.
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Um die erfindungsgemäße Verdrehbarkeit des Polsterteils gegenüber dem Sitz-/Liegeteil zu ermöglichen und zudem eine Positionierung des Polsterteils in eine „Armlehnenposition” und eine „Fußstützenposition” zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Fläche des Polsterteils, welche mit dem Sitz-/Liegeteil verbunden ist, mit einer anderen Fläche des Polsterteils einen Winkel von 45° bildet. Um eine Positionierung des Polsterteils am Sitz-/Liegeteil zu ermöglichen, ist es weiterhin bevorzugt, dass die Fläche des Sitz-/Liegeteils, welche mit dem Polsterteil verbunden ist, mit einer anderen Fläche des Sitz-/Liegeteils einen Winkel von 45° bildet.
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Das Polsterteil kann in einer Ausführungsform an der dem Polsterteil in der „Armlehnenposition” gegenüberliegenden Seite ein weiteres Polsterteil aufweisen. In dieser Ausführungsform fungiert das erfindungsgemäße Möbelstück als Sessel. in einer anderen Ausführungsform grenzt anstelle eines weiteren Polsterteils ein weiteres Sitz-/Liegeteil an das erste Sitz-/Liegeteil an. Dieses weitere Sitz-Liegeteil weist ein weiteres Polsterelement und eine weitere Rückenlehne auf. In dieser Ausführungsform fungiert das erfindungsgemäße Möbelstück als Sofa. Das weitere Sitz-/Liegeteil kann in herkömmlicher Weise mit dem Rahmen und dem weiteren Polsterteil verbunden sein, oder es kann auf einem erfindungsgemäßen Kulissenelement ruhen und mit dem weiteren Polsterteil in der erfindungsgemäßen Weise drehbar verbunden sein oder um mindestens 180° schwenkbar verbunden sein. Dies ermöglicht es, die Multifunktionalität des Möbelstücks für zwei Benutzer zur Verfügung zu stellen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelstücks, in der sich das Sitz-/Liegeteil in seiner ersten Arretierungsposition befindet und sich das Polsterteil in seiner ersten Arretierungsposition befindet.
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2 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelstücks, in der sich das Sitz-/Liegeteil in seiner ersten Arretierungsposition befindet und sich das Polsterteil in keiner Arretierungsposition befindet.
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3 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelstücks, in der sich das Sitz-/Liegeteil in seiner ersten Arretierungsposition befindet und sich das Polsterteil in seiner zweiten Arretierungsposition befindet.
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4 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelstücks, in der sich das Sitz-/Liegeteil in seiner zweiten Arretierungsposition befindet und sich das Polsterteil in seiner zweiten Arretierungsposition befindet.
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5 zeigt das Kulissenelement eines Möbelstücks gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei sich das Sitz-/Liegeteil in seiner ersten Arretierungsposition befindet.
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6 zeigt das Kulissenelement einer Ausführungsform des Möbelstücks gemäß der Erfindung, wobei sich das Sitz-/Liegeteil in keiner Arretierungsposition befindet.
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7 zeigt das Kulissenelement einer Ausführungsform des Möbelstücks gemäß der Erfindung, wobei sich das Sitz-/Liegeteil in seiner zweiten Arretierungsposition befindet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
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1 zeigt eine Ausführungsform des Möbelstücks gemäß der Erfindung. Ein quadratisches Kulissenelement 1 (siehe 5) wird für den Betrachter durch das darauf befestigte Sitz-/Liegeteil 2 verdeckt. An dem Sitz-/Liegeteil 2 ist ein Posterteil 3 befestigt. Dieses ist in der Darstellung in 1 so angeordnet, dass es mit dem Sitz-/Liegeteil einen Winkel vom 90° bildet. Auf diese Weise kann es als Armstütze fungieren. Weiterhin weist das Möbelstück eine Rückenlehne 4 auf. Indem ein weiteres Sitz-/Liegeteil 2a, ein weiteres Polsterteil 3a und eine weitere Rückenlehne 4a auf einem Rahmen 5 platziert sind, ist das Möbelstück als zweisitziges Sofa ausgestaltet.
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Das Polsterteil 3 ist mit dem Sitz-/Liegeteil 2 mittels eines Bolzens drehbar verbunden. In 2 ist dargestellt, wie das Polsterteil 3 gegenüber einer ersten Arretierungsposition, welche in 1 dargestellt ist, um 90° verdreht wurde. Die Fläche 31 des Polsterteils 3, welche mit dem Sitz-/Liegeteil 2 verbunden ist, bildet mit einer anderen Fläche des Polsterteils 3 einen Winkel von 45°. Die Fläche 24 des Sitzliegeteils 2, welche mit dem Polsterteil 3 verbunden ist, bildet mit einer anderen Fläche des Sitz-/Liegeteils, nämlich jener Fläche, die auf dem Kulissenelement ruht, einen Winkel von 45°. Auf diese Weise liegt das Polsterteil 3 an dem Sitz-/Liegeteil 2 in der ersten Arretierungsposition und in der zweiten Arretierungsposition des Polsterteils 3 an.
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3 zeigt das Polsterteil 3 zwischen seiner ersten Arretierungsposition und seiner zweiten Arretierungsposition. Es bildet mit dem Sitz-/Liegeteil 2 einen Winkel von 180°. Wird nun das Sitz-/Liegeteil 2 aus seiner ersten Arretierungsposition in seine zweite Arretierungsposition geschwenkt, so sind das Sitz-/Liegeteil 2, das Polsterteil 3 und die Rückenlehne 4 hintereinander angeordnet. Dies ist in 4 dargestellt. Auf diese Weise kann das entsprechend gedrehte und verschwenkte erfindungsgemäße Möbelstück als Liegemöbel verwendet werden. Das weitere Sitz-/Liegeteil 2a kann entweder ebenfalls in die Liegeposition gebracht werden oder unabhängig vom ersten Sitz-/Liegeteil in einer Sitzposition verbleiben.
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5 zeigt das Kulissenelement des erfindungsgemäßen Möbelstücks in der ersten Arretierungsposition des Sitz-/Liegeteils. Das Kulissenelement 1 ist beispielsweise mittels Schrauben mit dem Rahmen 5 verbunden. Es weist drei Lageraufnahmen 11, 12, 13 auf. Ausgehend vom Sitz-/Liegeteil sind drei Lager in Form von Bolzen 21, 22, 23 durch die drei Lageraufnahmen 11, 12, 13 geführt. Hierbei ruht das erste Lager 21 in der ersten Lageraufnahme 11, das zweite Lager 22 in der zweiten Lageraunahme 12 und das Lager 23 in der dritten Lageraufnahme 13. Jedes der Lager 21, 22, 23 ist durch eine an seinem Ende angebrachte Scheibe 211, 221, 231 gegen eine Entnahme aus seiner jeweiligen Lageraufnahme gesichert.
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Die erste Lageraufnahme 11 ist als Langloch ausgeführt, welches in einem Winkel von 45° zu zwei der Seiten des Kulissenelements 1 ausgerichtet ist. Die zweite Lageraufnahme 12 und die dritte Lageraufnahme 13 sind jeweils als gekrümmte Steuerkurve ausgeführt. Das erste Lager 21 befindet sich in der ersten Arretierungsposition der ersten Lageraufnahme 11. Das zweite Lager 22 befindet sich in der ersten Arretierungsposition der zweiten Lageraufnahme 12. Das dritte Lager 23 befindet sich in einer ersten Arretierungsposition der dritten Lageraufnahme 13. Die erste Lageraufnahme 11 begrenzt die Entfernung des Sitz-/Liegeteils 2 von dem Rückenteil 4 sowie dem weiteren Sitz-/Liegeteil 2a, welches beispielsweise für eine andere Person vorgesehen ist. Die zweite Lageraufnahme 12 und die dritte Lageraufnahme 13 begrenzen jeweils die Schwenkbewegung des Sitz-/Liegeteils 2.
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6 zeigt, wie das Sitz-/Liegeteil 2 gegenüber seiner ersten Arretierungsposition um 45° verschwenkt ist. Da die Schwenkbewegung in die zweite Arretierungsposition des Sitz-/Liegeteils 2 noch nicht abgeschlossen ist, befindet sich das zweite Lager 22 und das dritte Lager 23 jeweils in keiner seiner Arretierungspositionen. Allerdings befindet sich das Sitz-/Liegeteil 2 an diesem Punkt seiner Schwenkbewegung weitmöglichst vom Rückenteil 4 und vom weiteren Sitz-/Liegeteil 2a entfernt. Das erste Lager befindet sich dann in der zweiten Arretierungsposition und verhindert so ein noch weiteres Entfernen des Sitz-/Liegeteils von der Rückenlehne 4. Eine solche noch weitere Entfernung könnte das erfindungsgemäße Möbelstück aus dem Gleichgewicht bringen, sodass dieses umkippt oder die Lager aus den Lageraufnahmen herausgebrochen werden.
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7 zeigt das erfindungsgemäße Möbelstück nachdem die Schwenkbewegung des Sitz-/Liegeteils 2 abgeschlossen ist. Dies befindet sich nun in seiner zweiten Arretierungsposition. Das zweite Lager 22 und das dritte Lager 23 befinden sich jeweils in ihrer zweiten Arretierungsposition, um ein weiteres Verschwenken des Sitz-/Liegeteils 2 zu verhindern. Da das Sitz-/Liegeteil 2 wieder soweit in das Möbelstück hineingeschoben wurde, dass es formschlüssig mit dem weiteren Sitz-/Liegeteil sowie mit der Rückenlehne 4 abschließt, ist das erste Lager 21 in seine erste Arretierungsposition zurückgekehrt.
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Die drei Lageraufnahmen 11, 12, 13 des erfindungsgemäßen Möbelstücks begrenzen somit die Verschwenkbarkeit des Sitz-/Liegeteils 2 auf einen Winkel von 90° und verhindern ein zu weites Herausziehen des Sitz-/Liegeteils über die Abmessungen des Rahmens 5 hinaus. Weiterhin steuern die zweite Lageraufnahme 12 und die dritte Lageraufnahme 13 durch ihre Form die Schwenkbewegung des Sitz-/Liegeteils 2.
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Das erfindungsgemäße Möbelstück kann in oben dargestellter Weise als Sitzmöbel und als Liegemöbel verwendet werden. Es stellt somit ein multifunktionales Möbelstück dar, welches unterschiedliche Sitz-/Liegepositionen in technisch einfacher und gleichzeitig ästhetisch ansprechender Weise verwirklicht. Bezugszeichenliste
1 | Kulissenelement |
11 | Lageraufnahme |
12 | Lageraufnahme |
13 | Lageraufnahme |
2 | Sitz-/Liegeteil |
2a | Sitz-/Liegeteil |
21 | Lagerelement |
22 | Lagerelement |
23 | Lagerelement |
24 | Fläche des Sitz-/Liegeteils |
3 | Polsterteil |
3a | Polsterteil |
31 | Fläche des Polsterteils |
4 | Rückenlehne |
4a | Rückenlehne |
5 | Rahmen |