DE102020124190B4 - Mehrteiliger Beschlag für ein Sitz- und/oder Liegemöbel, Sitz und/oder Liegemöbel, Verfahren zur Benutzung und Verwendung des mehrteiligen Beschlags - Google Patents

Mehrteiliger Beschlag für ein Sitz- und/oder Liegemöbel, Sitz und/oder Liegemöbel, Verfahren zur Benutzung und Verwendung des mehrteiligen Beschlags Download PDF

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Abstract

Mehrteiliger Beschlag und/oder Mechanismus für Sitz- und/oder Liegemöbel (1) zur Überführung einer Armlehne in eine Fußstütze und umgekehrt, wobei der Beschlag wenigstens ein Drehelement (10) aufweist, welches mit wenigstens einem Trägerelement (6) zum Tragen und/oder Anlenken der Armlehne (4) verbunden ist, und das wenigstens eine Drehelement (10) weiterhin wenigstens einen Vorsprung (20) aufweist, welcher zumindest teilweise innerhalb eines Langlochs (14) angeordnet ist und das Langloch (14) in wenigstens einer, dem Drehelement (10) flächig gegenüberliegend angeordneten Trägerplatte (12) und/oder einem Drehringelement ausgebildet ist, wobei der wenigstens eine Vorsprung (20) innerhalb des Langlochs (14) verfahrbar ausgebildet ist, wobei das Langloch (14) eine Bogenform oder eine zumindest teilweise elliptische Form aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen mehrteiligen Beschlag für ein Sitz- und/oder Liegemöbel, ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit diesem Beschlag, ein Verfahren zur Benutzung des mehrteiligen Beschlages sowie dessen Verwendung.
  • Hintergrund
  • Im modernen Wohneinrichtungskonzept spielt die puristische und offene Einrichtung eine immer größere Rolle. Die bisher bekannten Wohnlandschaften in Form von üppigen Polstermöbeln werden von den Kunden immer weniger gefragt. Der Trend geht zu leichten und offenen Sitz- und/oder Liegemöbeln im offenen Wohn- und Essbereich. Bei bisher bekannten Möbeln, beispielsweise bei Polstermöbeln, ist bisher stets eine fest angeordnete Fußstütze vorgesehen, welche beispielsweise für einen erhöhten Sitzkomfort nach oben ausgeschwenkt werden kann. Im eingeschwenkten Zustand der Fußstütze wird in der Regel die Sitzposition des Polstermöbels vorgegeben. Möchte der Benutzer in die bequemere Liegeposition wechseln, so wird häufig unter Zurückschwenken der Rückenlehne zugleich auch die Fußstütze ausgeschwenkt. Somit können die Beine auf der ausgeschwenkten Fußstütze bequem abgelegt werden und der Benutzer kann eine entspannte Liegeposition einnehmen. Diese bekannten Mechanismen erweisen sich allerdings als nachteilig, da die Fußstütze stets Platz einnimmt, auch im eingeschwenkten Zustand. Dies wird beispielsweise in der hauseigenen Druckschrift DE 20 2012 100 960 U1 offenbart.
  • Weiterhin offenbart die EP 3 510 893 A1 eine Mechanik für ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit wenigstens einem Sitzelement, einem daran angeordneten Rückenteil und einer Unterkonstruktion, welche das Sitzelement trägt. Das Sitzelement ist mittels einer Mechanik gegenüber der Unterkonstruktion linear verfahrbar ausgebildet. Zudem ist es möglich, das Sitzelement gegenüber der Unterkonstruktion zu drehen. Nachteilig hierbei ist, dass eine Sitzeinheit nur insgesamt, also mit Sitzteil und daran gekoppeltem Rückenteil und ggf. Armlehnen, verschiebbar oder drehbar ausgebildet ist.
  • Die DE 196 12 978 A1 offenbart eine drehbare und vorwärts und rückwärts verschiebbare Sitzbefestigungsbaugruppe und Bedienungsvorrichtung für Fahrzeugsitze. Hier wird zudem offenbart, dass der Komfort während der Benutzung dadurch erhöht wird, dass der Fahrzeugsitz in einem rotierten Zustand mit Klinkenverriegelung nach vorne und hinten bewegt werden kann.
  • Aufgabe
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag und/oder einen Mechanismus bereitzustellen, mit welchem ein offenes Möbelstück bereitgestellt werden kann, ohne dass dieses an Komfort verliert. Zugleich ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Beschlag und/oder einen Mechanismus bereitzustellen, welcher besonders einfach zu bedienen ist. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sitz- und/oder Liegemöbel bereitzustellen, welches als offenes Möbelstück ausgebildet ist. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine besonders einfache Benutzung des Beschlages und/oder des Sitz- und/oder Liegemöbels im täglichen Bedarf zu ermöglichen.
  • Lösung
  • Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der hier erstmals beschriebene Beschlag und/oder Mechanismus für Sitz- und/oder Liegemöbel zur Überführung einer Armlehne in eine Fußstütze und umgekehrt, wenigstens ein Drehelement aufweist, welches mit wenigstens einem Trägerelement zum Tragen und/oder Anlenken der Armlehne verbunden ist, und das wenigstens eine Drehelement weiterhin wenigstens einen Vorsprung aufweist, welcher zumindest teilweise innerhalb eines Langlochs angeordnet ist und das Langloch in wenigstens einer, dem Drehelement flächig gegenüberliegend angeordneten Trägerplatte und/oder einem Drehringelement ausgebildet ist, wobei der wenigstens eine Vorsprung innerhalb des Langlochs verfahrbar ausgebildet ist, wobei das Langloch eine Bogenform oder eine zumindest teilweise elliptische Form aufweist.
  • Dies ist besonders vorteilhaft, da somit ein Verschwenken wenigstens einer Armlehne derart ermöglicht wird, dass die Armlehne zu einer Fußstütze umfunktioniert werden kann und umgekehrt. Dies ist besonders von Vorteil, da hierdurch ein besonders offenes und leichtes Möbel bereitgestellt werden kann, welches sich gut und einfach in offene Wohnraumkonzepte integrieren lässt. Zudem ist es von Vorteil, da auf eine aufwendige Technik zum Fußstützeneinschwenken und - ausschwenken mittels Scherengestell vollständig verzichtet werden kann. Somit kann mit dem Beschlag und/oder Mechanismus ein besonders multifunktionales Sitz- und/oder Liegemöbel ausgebildet werden.
  • Auch kann in besonders einfacher Art und Weise eine multifunktionale Armlehne und/oder eine multifunktionale Fußstütze bereitgestellt werden.
  • Hierzu hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn der hier beschriebene Beschlag und/oder Mechanismus, welcher auch als Gleitbeschlag und/oder Gleitmechanismus beschrieben werden kann, mehrteilig ausgebildet ist. Vorteilhaft kann wenigstens ein Trägerelement vorgesehen sein, welches mit einem ersten Ende an der Armlehne angelenkt ist. Die Anlenkung kann hierbei direkt und/oder indirekt erfolgen.
  • Weiterhin vorteilhaft kann der hier beschriebene Beschlag und/oder Mechanismus wenigstens ein Drehelement aufweisen, an welchem das wenigstens eine Trägerelement angeordnet ist. Das Drehelement weist weiterhin wenigstens einen Vorsprung auf. Dieser Vorsprung kann nach oben in Richtung einer später anzuordnenden Sitzfläche und/oder nach unten in Richtung Boden ausgebildet sein.
  • Weiterhin weist der hier beschriebene Beschlag und/oder Mechanismus wenigstens eine Trägerplatte auf. Vorteilhaft kann diese wenigstens eine Trägerplatte wenigstens ein Langloch aufweisen. Besonders vorteilhaft steht der wenigstens eine Vorsprung des Drehelements mit dem wenigstens einen Langloch der Trägerplatte derart in Wechselwirkung, dass der wenigstens eine Vorsprung innerhalb des Langlochs verfahrbar ausgebildet ist. Hierbei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Langloch eine Bogenform aufweist. Durch diese Bogenform kann vorteilhaft der wenigstens eine Vorsprung des Drehelements, sobald dieser eine Kraftbeaufschlagung erfährt, ebenfalls einen Bogenverlauf beschreiben. Dieser Bogenverlauf ermöglicht es, dass das wenigstens eine Trägerelement, welches mit dem wenigstens einen Drehelement verbunden ist, und welches mit seinem anderen Ende an der Armlehne angelenkt ist, aus der Ursprungsposition ausgelenkt wird. Durch das Auslenken des wenigstens einen Trägerelements wird zugleich auch die damit gekoppelte Armlehne aus der ursprünglichen, vorteilhaft seitlichen Position gegenüber der Sitzfläche ausgelenkt.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, das Drehelement mehrteilig auszubilden. So ist beispielsweise denkbar, dass das Drehelement einen ersten Drehring aufweist. Vorteilhaft weist dieser erste Drehring den wenigstens einen Vorsprung auf, welcher im Langloch der Trägerplatte geführt ist. Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Trägerplatte als weiteres Bauteil des Trägerelements ausgebildet ist. Vorteilhaft gehört die Trägerplatte zum Drehelement.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das bogenförmige oder elliptischförmige Langloch in der Trägerplatte oder dem Drehring derart positioniert, dass dieses mit einer Rotationsachse und/oder Schwenkachse der Armlehne auseinanderfallend ausgebildet ist. Somit ist es erstmals möglich, eine Schwenkbewegung um eine in wesentlichen rechteckige Sitzflächenform durchzuführen. Insbesondere ohne dass zunächst eine geradlinige Bewegung erfolgen muss. Durch die hier beschriebene Geometrie des Langlochs sowie der mehrteiligen Ausbildung des Beschlages, insbesondere des Trägerelements, ist es erstmals möglich, eine Armlehne in eine Fußstütze zu überführen und umgekehrt, bei bestehenden im wesentlichen rechteckigen Polsterformen des Sitz- und/oder Liegemöbels. Folglich ist gerade kein vorheriges Auslenken und somit Beabstanden der Armlehne vom Sitzelement notwendig, um den hier beschriebenen Beschlag gebrauchsmäßig zu verwenden. Ist der hier beschriebenen Beschlag an einem Sitz- und/oder Liegemöbel angeordnet, so kann dessen Armlehne durch einfache Kraftbeaufschlagung aus der ursprünglichen Armlehnenposition verschwenkt werden. Hierzu beschreibt der Vorsprung des Drehelements den geometrischen Verlauf des Langlochs.
  • Hierdurch wird die Armlehne aus der seitlichen Position teilweise um das Sitzpolster, genauer gesagt um die Sitzfläche des Sitz- und/oder Liegemöbels geführt, bis die Fußstützposition erreicht ist. In der Fußstützposition ist der wenigstens eine Vorsprung an einem Endanschlag des Langloch geführt und durch dieses begrenzt. Der wenigstens eine Vorsprung kann in der entsprechenden Richtung nicht weiter geführt werden, sodass der Endanschlag des Langlochs zugleich auch die Fußstützposition ausbildet.
  • Dies ist selbstverständlich nicht begrenzend zu verstehen, sodass auch in umgekehrter Durchführung, wenn also die Fußstütze wieder zu einer Armlehne umgewandelt werden soll, der zweite Endanschlag des Langlochs zugleich die Begrenzung für die Armlehnenposition ausbildet.
  • Folglich kann in besonders einfacher Art und Weise, eine multifunktionale Armlehne und/oder Fußstütze sowie auch ein multifunktionales Sitz- und/oder Liegemöbel bereitgestellt werden, welche(s) durch einfache Kraftbeaufschlagung aus der jeweiligen Gebrauchsposition heraus in die andere Gebrauchsposition verbracht werden kann. Besonders vorteilhaft führt das wenigstens eine Drehelement eine Rotation im Bereich von 45-135°, noch vorteilhafter von im Wesentlichen 90°, aus.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist denkbar, dass vor der eigentlichen Schwenkbewegung der Armlehne hin zur Position als Fußstütze das wenigstens eine Drehelement, genauer gesagt dessen wenigstens einer Vorsprung, zunächst eine geradlinige Bewegung durchführt, sodass sich der Abstand von Armlehne zu Sitzfläche zunächst vergrößert. Im Anschluss daran wird die Bogenform des Langlochs durch den wenigstens einen Vorsprung durchlaufen, sodass die Armlehne zumindest teilweise um die Sitzfläche herum nach vorne verschwenkt wird. Besonders vorteilhaft führt das wenigstens eine Drehelement eine Rotation im Bereich von 45-135°, noch vorteilhafter von im Wesentlichen 90°, aus.
  • Besonders vorteilhaft ist das wenigstens eine Drehelement einteilig und/oder mehrteilig, beispielsweise als zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Drehringelemente und/oder Drehringelement und Trägerplatte ausgebildet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das wenigstens eine Trägerelement zumindest teilweise in seinem Längsverlauf nach oben hin gekrümmt ausgebildet. Diese Krümmung ermöglicht eine zusätzliche Stabilisierung und eine besonders verlässliche Kraftaufnahme, wenn die Armlehne dann als Fußstütze verwendet werden soll. Hierzu hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens zwei Trägerelemente vorgesehen sind. Hierdurch kann ein ungewünschtes Verkippen der Armlehne/Fußstütze bei Kraftbeaufschlagung, beispielsweise bei Ablage der Beine oder des Arms, verhindert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Beschlag und/oder der Mechanismus zwei oder mehrere Trägerelemente zum Tragen und/oder Anlenken der Armlehne auf.
  • Dies ist von Vorteil, da hierdurch eine zusätzliche Stabilität bei der Kraftbeaufschlagung erreicht werden kann. Besonders vorteilhaft sind zwei Trägerelemente vorgesehen, an welchen die Armlehne angelenkt ist. Die Trägerelemente können auch dahingehend verstanden werden, dass diese die Armlehne tragen. Insbesondere ist hierbei unter Armlehne das Armlehnenpolster zu verstehen. Dieses wird von den vorteilhaft zwei Trägerelementen getragen.
  • Dies kann direkt oder indirekt erfolgen, sodass es ohne weiteres auch denkbar ist, dass zwischen dem Armlehnenpolster und den Trägerelementen weitere Schwenkscharniere oder dergleichen angeordnet sind. Hierdurch kann dann das Armlehnenpolster selbst in seiner Neigung zusätzlich verändert werden. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn das Armlehnenpolster als Fußstützenpolster verwendet wird.
  • Selbstverständlich sind hier beschriebenen Ausführungsformen nicht begrenzend zu verstehen, sodass es auch denkbar ist, dass die Armlehne über weitere Schwenkbeschläge an den Enden der Trägerelemente angelenkt ist, sodass die Neigung der Armlehne getrennt von sonstigen Funktionalitäten des Sitz- und/oder Liegemöbels einstellbar ist. Allgemein ist zu verstehen, dass Armlehne und Fußstütze synonym zu verwenden sind, da mit lediglich einem Bauteil beide Funktionalitäten umgesetzt werden können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das wenigstens eine Trägerelement fest mit dem Drehelement verbunden oder einteilig mit dem Drehelement ausgebildet. Hierdurch kann die Stabilität zudem erhöht werden. Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn beide Trägerelemente einen vorbestimmbaren Abstand zueinander aufweisen, beispielsweise einen Winkel zwischen 30 und 85°.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Beschlag und/oder Mechanismus als Nachrüstelement für bestehende Sitz- und/oder Liegemöbel ausgebildet. Folglich können auch in besonders einfacher Art und Weise bestehende Sitz- und/oder Liegemöbel mit dem hier beschriebenen Beschlag nachgerüstet und ausgestattet werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Trägerplatte oder das Drehringelement beispielsweise an einem weiteren Beschlag, zumindest teilweise, und/oder an einer Rahmenkonstruktion des Sitz- und/oder Liegemöbels angeordnet sein.
  • Im einfachsten Fall ist der weitere Beschlag in Form eines Führungsmechanismus ausgebildet, beispielsweise in Form einer Führungsschiene. Vorteilhaft ist es beispielsweise denkbar, dass die Führungsschiene fest an der Unterseite des Sitzteils des Sitz- und/oder Liegemöbels angeordnet ist. Im Weiteren kann dann die Trägerplatte wenigstens einen Abschnitt aufweisen, welcher beispielsweise als Führungsvorsprung ausgebildet ist, und welcher zumindest teilweise innerhalb der Führungsschiene, beispielsweise geradlinig, verschiebbar in seiner Position angeordnet ist. Somit ist es möglich, dass neben der hier beschriebenen Verschwenkung zwischen Armlehnenposition und Fußstützenposition zugleich auch eine Verschiebung des Sitzteils gegenüber einem möglichen Träger, beispielsweise einer Unterkonstruktion, realisiert werden kann. Weiterhin kann neben dem hier beschriebenen Beschlag und/Mechanismus zudem ein weiterer Rotationsmechanismus vorgesehen sein, welcher das gesamte Sitzteil um eine vorbestimmbare Rotationsachse rotierbar ausbildet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist denkbar, dass die Positionsänderung von Armlehne in Fußstütze und umgekehrt durch wenigstens eine Antriebseinheit durchgeführt wird. Hierbei wird dann keine manuelle Kraftbeaufschlagung, beispielsweise durch den Benutzer, wie oben beschrieben auf die Armlehne oder die Fußstütze ausgeübt. Die Kraftbeaufschlagung wird dann durch die Antriebseinheit, beispielsweise ein Motor, kontrolliert durchgeführt.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit einem hier beschriebenen Beschlag und/oder Mechanismus. Bei dem Sitz- und/oder Liegemöbel handelt es sich um bekannte Möbel, wie beispielsweise Sessel, Polstermöbel, Esstischgarnituren, Stühle, Couchgarnituren und dergleichen.
  • Der hier beschriebene Beschlag und/oder Mechanismus kann durch weitere funktionale Beschläge und/oder Mechanismen ergänzt bzw. mit diesen kombiniert werden. So ist es beispielsweise denkbar, dass ein Sitz- und/oder Liegemöbel neben den hier beschriebenen Beschlag weiterhin das Merkmal aufweist, dass das Sitz- und/oder Liegemöbel gegenüber einer flachen Trägerkonstruktion rotierbar und/oder entlang dieser verschiebbar und/oder quer zu dieser verschiebbar ausgebildet ist.
  • Es hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, wenn die Sitzfläche eines Sitz- und/oder Liegemöbels neben dem hier beschriebenen Beschlag weiterhin wenigstens eine Rotationseinheit aufweist, mittels welcher wenigstens die Sitzfläche um eine festgelegte Rotationsachse rotierbar ist. Somit kann eine zusätzliche Multifunktionalität geschaffen werden.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Benutzung des Beschlages und/oder Mechanismus, bei welchem das wenigstens eine Drehelement durch direkte oder indirekte Betätigung des wenigstens einen Trägerelements eine Kraftbeaufschlagung erfährt, sodass der wenigstens eine Vorsprung des Drehelements, welcher in dem Langloch der Trägerplatte und/oder des Drehringelements angeordnet ist, aus seiner Ursprungsposition ausgelenkt wird und der Bogenform oder elliptischen Form des Langloches folgt, wodurch die an dem wenigstens einen Trägerelement angelenkte Armlehne aus ihrer Ursprungsposition ausgelenkt und zur Fußstütze verschwenkt wird.
  • Weiterhin können zum Verändern der Position der Armlehne zusätzliche Schritte optional durchgeführt werden. Zunächst wird das wenigstens eine Drehelement mit einer Kraft beaufschlagt, sodass der wenigstens eine Vorsprung, welcher in dem Langloch der Trägerplatte geführt ist, aus seinem Ursprungsposition ausgelenkt wird. Im einfachsten Fall ist diese Auslenkung zunächst im Wesentlichen geradlinig, sodass sich der Abstand zwischen Armlehne und Sitzfläche vergrößert, die Armlehne also im einfachsten Fall von der Sitzfläche weg geführt wird. Im weiteren Verlauf wird der wenigstens eine Vorsprung des Drehelements entlang der Bogenform des Langlochs geführt, sodass hierdurch ein zeitgleiches Verschwenken der Armlehne aus der Abstandsposition gegenüber der Sitzfläche erfolgt. Ist die Armlehne im Wesentlichen um 90° verschwenkt, bildet sie beispielsweise eine Flucht mit Sitzfläche und Rückenteil aus. Um nun eine entsprechende verlässliche Benutzung der nunmehr ausgebildeten Fußstütze zu gewährleisten, kann in einem letzten Schritt die nunmehr zu bezeichnende Fußstütze im Wesentlichen geradlinig gegen die Stirnseite der Sitzfläche geführt werden. Somit wird eine Art Verrastung sichergestellt, sodass ein unerwünschtes Herausverschwenken Fußstütze aus dieser Fußstützenposition verhindert wird. Diese Verrastung kann entweder mechanisch, beispielsweise durch eine entsprechende Weiterführung des bogenförmigen Langlochs ausgebildet sein. Darüber hinaus ist es aber auch denkbar, dass die Bewegung entsprechend wenigstens von einer Antriebseinheit, beispielsweise einen Motor, durchgeführt wird. Bei Vorsehen wenigstens einer Antriebseinheit wird die gesamte Komfortnutzung erhöht. Ist dann eine Fußstützennutzung nicht mehr gewünscht, so kann diese Position wieder aufgelöst werden, und eine Rückführung in die Armlehnenposition durchgeführt werden.
  • Neben der hier beschriebenen Bogenform ist es auch denkbar, dass das Langloch eine teils elliptische Form aufweist, wodurch die Verschwenkbarkeit zwischen Armlehnenposition und Fußstützenposition deutlich vereinfacht wird. Besonders vorteilhaft kann die eigentliche Schwenkachse versetzt zu der Bogenform ausgebildet sein.
  • Die Positionsänderung von Armlehne hin zur Fußstütze und umgekehrt ist entsprechend beliebig oft durchführbar.
  • Es ist somit möglich, ein multifunktionales Sitz- und/oder Liegemöbel mit dem hier beschriebenen Beschlag und/Mechanismus bereitzustellen, welches durch weitere funktionale Beschläge ergänzt werden kann.
  • Hierzu sieht die vorliegende Erfindung einen Beschlag und/oder einen Mechanismus bereit, welcher im einfachsten Fall an ein bestehendes Sitz- und/oder Liegemöbel angeordnet werden kann. Somit ist es beispielsweise jederzeit möglich, ein bestehendes Sitz- und/oder Liegemöbel mit dem hier erstmals beschriebenen Beschlag und/oder Mechanismus nachzurüsten.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung des Beschlages und/oder Mechanismus nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche zur Überführung einer Armlehne eines Sitz- und/oder Liegemöbels in eine Fußstütze eines Sitz- und/oder Liegemöbels.
  • Unter der Formulierung „im Wesentlichen“ wird in allen hier benutzten Fällen, in denen diese Formulierung im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, eine Abweichung im Bereich von 1% bis 30 %, insbesondere von 1% bis 20 %, insbesondere 1% bis 10 %, insbesondere von 1% bis 5 %, insbesondere von 1% bis 2 % von der Festlegung, die ohne die Verwendung diese Formulierung gegeben wäre, verstanden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen zeigt:
    • 1 eine erste Ansicht des Beschlags und/oder Mechanismus in Armlehnenposition;
    • 2 eine erste Ansicht des Beschlags und/oder Mechanismus in Fußstützenposition;
    • 3 eine weitere perspektivische Ansicht des Beschlags und/oder Mechanismus in Armlehnenposition aus 1; und
    • 4 eine weitere perspektivische Ansicht des Beschlags und/oder Mechanismus in Fußstützenposition aus 2.
  • In den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehene Elemente entsprechen im Wesentlichen einander, sofern nichts anderes angegeben ist. Darüber hinaus wird darauf verzichtet, Bestandteile zu zeigen und zu beschreiben, welche nicht wesentlich zum Verständnis der hierin offenbarten technischen Lehre sind. Im Weiteren werden nicht für alle bereits eingeführten und dargestellten Elemente die Bezugszeichen wiederholt, sofern die Elemente selbst und deren Funktion bereits beschrieben wurden oder für einen Fachmann bekannt sind.
  • 1 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform eines Sitz- und/oder Liegemöbels 1. Zum besseren Verständnis sind die Polstereinheiten hierbei nicht gezeigt. In der hier abgebildeten Ausführungsform ist die Ursprungsposition der Armlehne 4 und das Sitz- und/oder Liegemöbel 1 von unten her gezeigt.
  • Weiterhin ist der Beschlag 2 gezeigt. Dieser weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei Trägerelemente 6a,b auf. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Trägerelemente 6a, 6b über Schwenkscharniere 8 mit dem Armlehnenrahmengestell 4 verbunden. Die weiteren Enden der beiden Trägerelemente 6a, 6b sind mit dem Drehelement 10 fest verbunden. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Drehelement 10 mehrteilig ausgebildet. Das Drehelement 10 ist im Außenumfang als Ringform ausgebildet.
  • Weiterhin ist die Trägerplatte 12 dargestellt, in welcher das Langloch 14 in Bogenform vorgesehen ist. Innerhalb dieser Bogenform kann der Vorsprung (nicht gezeigt) des Drehelements 10 in seiner Position verändert werden.
  • Weiterhin ist ein Rotationsbeschlag R gezeigt, um welchen das Sitz- und/oder Liegemöbel 1 rotiert werden kann.
  • Weiterhin ist in diesem Ausführungsbeispiel die Trägerplatte 12 derart ausgebildet, dass diese weitere Führungsbeschläge 16 aufweist. Diese Führungsbeschläge 16 sind in diesem Fall als Führungsnuten ausgebildet, innerhalb welcher vorteilhaft das Drehelement 10 verschiebbar gelagert angeordnet ist. Besonders vorteilhaft handelt es sich bei dieser verschiebbaren Lagerung um eine lineare Bewegung in Richtung L. Somit kann optional ein lineares Auslenken der Armlehne 4, vor der eigentlichen Verschwenkung, durchgeführt werden.
  • 2 zeigt die Ausführungsform des Sitz- und/oder Liegemöbels 1, bei welchem die Armlehne 4 nunmehr in die Fußstütze 4 umfunktioniert worden ist.
  • 3 Zeigt eine perspektivische Unteransicht eines Sitz- und/oder Liegemöbels 1, bei welchem zusätzlich neben dem Sitzteil 22 und dem Rückenlehnenteil 24 auch der Vorsprung 20 des Trägerelements 10 dargestellt ist. Der Vorsprung 20 ist zumindest teilweise innerhalb des Langloch 14 positionsveränderbar angeordnet. In der hier gezeigten Ausführungsform ist die Fußstützenbenutzung gezeigt.
  • Schließlich zeigt 4 die perspektivische Ansicht aus 1, bei welcher die Armlehnenposition dargestellt ist. Zudem ist dargestellt, dass die beiden Trägerelemente 6 nach oben gekrümmt, also in Richtung Armlehne gekrümmt, ausgebildet sind.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die vorteilhaften Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt. Andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt sich die Erfindung nicht auf die nachfolgend angegebenen Merkmalskombinationen, sondern es können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und Teilkombinationen aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Sitz- und/oder Liegemöbel
    2
    Beschlag/Mechanismus
    4
    Armlehne/ Fußstütze
    6
    Trägerelement
    8
    Schwenkscharnier
    10
    Drehelement
    12
    Trägerplatte
    14
    Langloch
    16
    weiterer Beschlag
    20
    Vorsprung
    22
    Sitzteil
    24
    Rückenlehnenteil
    L
    lineare Verschieberichtung
    R
    Rotationsachse

Claims (10)

  1. Mehrteiliger Beschlag und/oder Mechanismus für Sitz- und/oder Liegemöbel (1) zur Überführung einer Armlehne in eine Fußstütze und umgekehrt, wobei der Beschlag wenigstens ein Drehelement (10) aufweist, welches mit wenigstens einem Trägerelement (6) zum Tragen und/oder Anlenken der Armlehne (4) verbunden ist, und das wenigstens eine Drehelement (10) weiterhin wenigstens einen Vorsprung (20) aufweist, welcher zumindest teilweise innerhalb eines Langlochs (14) angeordnet ist und das Langloch (14) in wenigstens einer, dem Drehelement (10) flächig gegenüberliegend angeordneten Trägerplatte (12) und/oder einem Drehringelement ausgebildet ist, wobei der wenigstens eine Vorsprung (20) innerhalb des Langlochs (14) verfahrbar ausgebildet ist, wobei das Langloch (14) eine Bogenform oder eine zumindest teilweise elliptische Form aufweist.
  2. Mehrteiliger Beschlag und/oder Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (14) in der Trägerplatte (12) derart positioniert ist, dass dieses mit einer Rotationsachse und/oder Schwenkachse der Armlehne auseinanderfallend ausgebildet ist.
  3. Mehrteiliger Beschlag und/oder Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Trägerelement (12) zumindest teilweise in seinem Längsverlauf nach oben hin gekrümmt ausgebildet ist.
  4. Mehrteiliger Beschlag und/oder Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zwei oder mehrere Trägerelemente (6a,6b) zum Tragen und/oder Anlenken der Armlehne (4) aufweist.
  5. Mehrteiliger Beschlag und/oder Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Trägerelement (6) fest mit dem Drehelement (10) verbunden ist oder einteilig mit dem Drehelement (10) ausgebildet ist.
  6. Mehrteiliger Beschlag und/oder Mechanismus nach wenigstens einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Nachrüstelement für bestehende Sitz- und/oder Liegemöbel (1) ausgebildet ist.
  7. Sitz- und/oder Liegemöbel (1) mit wenigstens einem mehrteiligen Beschlag und/oder Mechanismus nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche.
  8. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch weitere funktionale Beschläge und/oder Mechanismen zur Positionsänderung des Sitz- und/oder Liegemöbels und/oder dessen Bestandteilen, so dass das Sitz- und/oder Liegemöbel gegenüber einer flachen Trägerkonstruktion rotierbar ausgebildet ist.
  9. Verfahren zur Benutzung des mehrteiligen Beschlages und/oder Mechanismus nach Anspruch 1, bei welchem das wenigstens eine Drehelement (10) durch direkte oder indirekte Betätigung des wenigstens einen Trägerelements (6) eine Kraftbeaufschlagung erfährt, sodass der wenigstens eine Vorsprung (20) des Drehelements (10), welcher in dem Langloch (14) der Trägerplatte (12) und/oder des Drehringelements angeordnet ist, aus seiner Ursprungsposition ausgelenkt wird und der Bogenform oder elliptischen Form des Langloches (14) folgt, wodurch die an dem wenigstens einen Trägerelement (6) angelenkte Armlehne (4) aus ihrer Ursprungsposition ausgelenkt und zur Fußstütze (4) verschwenkt wird.
  10. Verwendung des mehrteiligen Beschlages und/oder Mechanismus nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche zur Überführung einer Armlehne eines Sitz- und/oder Liegemöbels in eine Fußstütze eines Sitz- und/oder Liegemöbels.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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