DE202014005043U1 - Beschlagsystem zur Verstellung eines Sitzmöbels und Sitzmöbel mit einem solchen Beschlagsystem - Google Patents
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Abstract
Beschlagsystem zur Verstellung eines Sitzmöbels, insbesondere eines Sessels (1) oder Sofas, mit einem Korpus und/oder einem Drehfuß (2), einem Sitzteil (3), einem Rückenlehnenteil (4), einem Chassis (5) und einer ausklappbaren Beinauflage (6), wobei der Sessel (1) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel (7, 8) aus einer zur Vorderkante des Sessels (1) verlagerten Sitzposition in eine zur Hinterkante des Sessels (1) verlagerten Liegeposition verstellbar ist und die Beinauflage (6) derart mit der Verstellbewegung des Sitzteiles (3) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3) verschwenkt wird, wobei das Sitzteil (3) und die Beinauflage (6) vorzugsweise eine durchgehende Polsterung (19) aufweisen und die Beinauflage (6) beim Ausklappen derart verschwenkt und ausgefahren wird, dass die Polsterung (19) bei ausgeklappter Beinauflage (6) gestrafft ist, wobei die Beinauflage (6) eine über eine Gelenkkette (9), insbesondere in Form miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel (13, 14, 15, 16), an das Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) angeschlossene, ausschwenkbare Unterschenkelstütze (6a) mit daran angeordneter Fußstütze (6b) aufweist, wobei die Fußstütze (6b) und die Unterschenkelstütze (6a) im Gelenk (20) derart schwenkbar miteinander verbunden sind, dass die Fußstütze (6b) aus der Sitzposition, in der die Unterschenkelstütze (6a) eine Frontblende bildet und die Fußstütze (6b) unterhalb des Sitzteiles (3) eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der die Unterschenkelstütze (6a) mit der Fußstütze (6b) eine an das Sitzteil (3) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3) bildet, wobei die Fußstütze (6b) in eine das dem Sitzteil (3) abgewandte Ende der ausgeschwenkten Unterschenkelstütze (6a) verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkette (9) mit einem ersten und zweiten Endhebel (13, 14) am Chassis (5) angelenkt ist, wobei der erste Endhebel (13) über seine Anlenkstelle (10) an das Chassis (5) hinaus verlängert ist und den vorderen Lenkerhebel (7) des Sitzteiles (3) bildet, wobei die Anlenkstelle (11) des zweiten Endhebels (14) an das Chassis (5) näher zur Vorderkante des Sessels (1) positioniert ist als die Anlenkstelle (10) des ersten Endhebels (13), die Gelenkkette (9) mit zumindest einem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten dritten und/oder vierten Endhebel (15, 16) an der Unterschenkelstütze (6a) angelenkt ist, und die Fußstütze (6b) über einen Verbindungshebel (18) oder einen Steuerhebel (26) mit der Gelenkkette (9) und der Unterschenkelstütze (6a) gekoppelt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Beschlagsystem zur Verstellung eines Sitzmöbels, insbesondere eines Sessels oder Sofas, mit einem Korpus, einem Chassis, welches gegebenenfalls auf einem Drehfuß drehbar gelagert ist, einem Rückenlehnenteil, einem Sitzteil und einer ausklappbaren Beinauflage, wobei der Sessel zwischen einer Sitz- und Liegeposition verschwenkbar ist, wozu das Sitzteil gegenüber dem Chassis nach hinten verschiebbar ist und die Beinauflage derart mit dem Sitzteil gekoppelt ist, dass diese beim nach hinten Verschieben des Sitzteiles verschwenkt wird, wobei die Beinauflage in der Sitzposition im Wesentlichen unter das Sitzteil geklappt und in der Liegeposition derart vor das Sitzteil ausgeklappt ist, dass das Sitzteil durch die Beinauflage verlängert wird, wobei die Beinauflage eine Unterschenkelstütze und eine Fußstütze aufweist, die derart schwenkbar miteinander verbunden sind, dass die Fußstütze beim nach hinten Verschieben des Sitzteiles aus einer unterhalb des Sitzteiles angeordneten Position in eine etwa horizontale Position verschwenkt wird.
- Derartige Sessel weisen in der Regel eine sich über Sitzteil und Beinauflage erstreckende, durchgehende Polsterung auf. Dabei muss der Verstellbeschlag des Sessels für ein ansprechendes Design so ausgelegt sein, dass die Polsterung bei ausgeklappter Beinauflage gestrafft ist.
- Um dies zu erreichen, muss die Beinauflage beim Ausklappen gleichzeitig verschwenkt und ausgefahren werden.
- Aus den Druckschriften
EP 2 356 922 A1 ,DE 10 2012 204 670 A1 undDE 10 2006 038 736 B4 sind Sessel bekannt geworden, bei welchen diese Aufgabe durch eine zweiteilige Beinauflage gelöst wird, wobei die Teile der Beinauflage beim Verschwenken gegeneinander verschiebbar sind. - Insbesondere weisen die oben beschriebenen Sessel jeweils eine um annähernd 180 Grad verschwenkbare Fußstütze auf, welche im eingeschwenkten Zustand etwa parallel und mit kurzem Abstand zum Sitzteil angeordnet ist.
- Hierdurch wird eine schlanke und schmale Bauweise des Sessels im vorderen Sitzbereich erreicht.
- Nachteilig ist jedoch, dass relativ teure und verschleißanfällige, teleskopartige Führungsschienen in Verbindung mit weiteren Mitteln wie Riementrieb-/Zugbandsystem benötigt werden und die Sessel insgesamt kompliziert aufgebaut und daher teuer in der Herstellung sind.
- Weiterhin ist nachteilig, dass die ausgeschwenkte Beinauflage keine stabile Position einnimmt, sodass bei nur geringen Bewegungen der Unterschenkel des Benutzers die Beinauflage in horizontaler und in vertikaler Richtung bewegt wird. Dies ist jedoch nicht erwünscht, da die Beinauflage sich nur bei einer Verlagerung des gesamten Körpergewichtes verstellen sollte.
- In der
DE 20 2011 004 962 U1 ist eine am Sitzteil angelenkte, ausschwenkbare Unterschenkelstütze mit daran angeordneter Fußstütze vorgesehen, wobei die Fußstütze aus der Sitzposition, in der die Unterschenkelstütze eine Frontblende bildet und die Fußstütze etwa parallel zum Sitzteil und unterhalb des Sitzteiles eingeschwenkt ist, mittels am Sitzteil und/oder Chassis angelenkter Scherengelenkketten in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der die Unterschenkelstütze mit der Fußstütze eine an das Sitzteil anschließende Verlängerung des Sitzteiles bildet. Nachteilig ist hierbei, dass die Fußstütze nicht die gleiche Breite hat wie die Unterschenkelstütze, wodurch bei ausgeschwenkter Beinauflage eine stufige Ansicht der Stützfläche erzeugt wird, was ästhetisch unschön ist, und dazu die Füße des Benutzers nicht über die gleiche Auflagebreite verfügen wie die Unterschenkel, wodurch der Komforteindruck beeinträchtigt ist. - Des Weiteren ist nachteilig, dass eine große Anzahl an Hebeln insbesondere für die Scherengelenkketten des Beinauflagen-Schwenkbeschlages benötigt wird.
- Ausgehend vom geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Beschlagsystem für ein Sitzmöbel der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Verstellgetriebe zur Verschwenkung der Fußstütze ausschließlich Drehgelenke bei einer möglichst geringen Anzahl an Gelenkhebeln aufweist, sodass eine vereinfachte und wirtschaftlichere Herstellung resultiert.
- Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Beschlagsystem mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
- Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist es möglich, ein Beschlagsystem zur Verstellung einer um annähernd 180 Grad verschwenkbaren Fußstütze, welche im eingeschwenkten Zustand etwa parallel und mit kurzem Abstand zum Sitzteil angeordnet ist, zur Verfügung zu stellen, dessen Verstellgetriebe ohne Führungsschienen auskommt und ausschließlich Drehgelenke aufweist.
- Dabei ist eine schlanke und schmale Bauweise des Sessels im vorderen Sitzbereich gewährleistet, wobei die Fußstütze die gleiche Breite wie die Unterschenkelstütze aufweist.
- Des Weiteren wird eine sich über Sitzteil und Beinauflage erstreckende, durchgehende Polsterung bei der Erfindung in der Liegeposition gestrafft und die ausgeschwenkte Beinauflage nimmt eine stabile, feststehende Position ein.
- Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind drei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
-
1 ein erfindungsgemäßes Beschlagsystem in Sitzposition des Sessels; -
2 einen Sessel gemäß1 in Liegeposition; -
3 eine Detailansicht gemäß1 ; -
4 eine Detailansicht gemäß2 ; -
5 bis9 einen Sessel in Sitz-/Liegeposition gemäß den Ansprüchen 10 bis 12; -
10 ,11 einen Sessel in Sitz-/Liegeposition gemäß Anspruch 15. - Die
1 bis4 zeigen eine Grundform des erfindungsgemäßen Beschlagsystems. - Ein mit dem erfindungsgemäßen Beschlagsystem ausgestatteter Sessel
1 besteht aus einem Korpus und/oder einem Drehfuß2 , einem Chassis5 , einem Rückenlehnenteil4 und einer ausklappbaren Beinauflage6 , wobei der Sessel1 zwischen einer in1 gezeigten Sitzposition und einer in2 gezeigten Liegeposition verschwenkbar ist. Zum Verschwenken ist das Sitzteil3 gegenüber dem Chassis5 verschiebbar. Die Beinauflage6 ist derart mit dem Sitzteil3 gekoppelt, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles3 , z. B. durch Gewichtsverlagerung der sitzenden Person, verschwenkt wird. - Das Sitzteil
3 und die Beinauflage6 weisen eine durchgehende Polsterung19 auf. - Die Beinauflage
6 wird beim Ausklappen derart verschwenkt und ausgefahren, dass die Polsterung19 bei ausgeklappter Beinauflage6 gestrafft ist. - Die Beinauflage
6 weist eine über eine Gelenkkette9 , insbesondere in Form miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel13 ,14 ,15 ,16 , an das Sitzteil3 bzw. Chassis5 angeschlossene, ausschwenkbare Unterschenkelstütze6a mit daran angeordneter Fußstütze6b auf. - Die Fußstütze
6b und die Unterschenkelstütze6a sind im Gelenk20 derart schwenkbar miteinander verbunden, dass die Fußstütze6b aus der Sitzposition, in der die Unterschenkelstütze6a eine Frontblende bildet und die Fußstütze6b unterhalb des Sitzteiles3 eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der die Unterschenkelstütze6a mit der Fußstütze6b eine an das Sitzteil3 anschließende Verlängerung des Sitzteiles3 bildet, wobei die Fußstütze6b in eine das dem Sitzteil3 abgewandte Ende der ausgeschwenkten Unterschenkelstütze6a verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird. - Das Sitzteil
3 ist über zwischen Sitzteil3 und Chassis5 angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel7 beziehungsweise8 von einer zur Vorderkante des Sessels1 verlagerten und in den1 und3 dargestellten Sitzposition in eine zur Hinterkante des Sessels1 verlagerte und in den2 und4 gezeigte Liegeposition verstellbar. - In den
3 und4 sind in einer Detailansicht ein erster13 und ein zweiter14 am Chassis5 angelenkter Endhebel der Gelenkkette9 dargestellt, wobei der erste Endhebel13 über seine Anlenkstelle10 an das Chassis5 hinaus verlängert ist und den vorderen Lenkerhebel7 des Sitzteiles3 bildet. - Die Anlenkstelle
11 des zweiten Endhebels14 der Gelenkkette9 am Chassis5 ist näher zur Vorderkante des Sessels1 und, bezogen auf den Fußboden, vorzugsweise um etwa eine Hebelbreite höher positioniert als die Anlenkstelle10 des ersten Endhebels13 , während in Sitzposition des Sessels1 die Anlenkstelle11 des zweiten Endhebels14 der Gelenkkette9 am Chassis5 näher zur Hinterkante des Sessels1 positioniert ist als eine Anlenkstelle12 des vorderen Lenkerhebels7 am Sitzteil3 . - Durch diese Anordnung der Anlenkstellen
10 ,11 des ersten und zweiten Endhebels13 ,14 der Gelenkkette9 am Chassis5 in Verbindung mit einer erfindungsgemäß vorwiegend horizontalen Ausrichtung der Längsachsen der dem Sitzteil3 und/oder Chassis5 abgewandten dritten und vierten Endhebel15 ,16 der Gelenkkette9 in Sitzposition des Sessels1 wird eine Bauraum sparende Auslegung der Getriebeelemente7 ,13 ,14 ,15 ,16 ,18 ,26 des erfindungsgemäßen Beschlagsystems ermöglicht. - Diese Bauraum sparende Auslegung ermöglicht wiederum, dass, wie in den
1 ,5 ,7 ,9 und10 dargestellt, in Sitzposition des Sessels1 ein an der Fußstütze6b befestigtes Fußbrett21 unterhalb des tiefsten Punktes der Gelenkkette9 angeordnet ist, sodass das Fußbrett21 und ein an der Unterschenkelstütze6a befestigtes Unterschenkelbrett22 die gleiche Breite aufweisen können. - Hierdurch gibt es für das Polsterdesign keine Einschränkungen und die Fußstütze
6b kann eine große Länge aufweisen, welche nur durch ein Berühren des Fußbodens beim Ausschwenken der Fußstütze6b begrenzt ist. - Erfindungsgemäß bevorzugt besteht die Gelenkkette
9 aus vier miteinander in Wirkverbindung stehenden Gelenkhebeln13 ,14 ,15 ,16 , wobei die Gelenkkette9 mit zumindest einem dem Sitzteil3 und/oder Chassis5 abgewandten dritten und/oder vierten Endhebel15 ,16 an der Unterschenkelstütze6a angelenkt ist, und die Fußstütze6b über einen Verbindungshebel18 oder einen Steuerhebel26 mit der Gelenkkette9 und der Unterschenkelstütze6a gekoppelt ist. - Dieses für alle Varianten der Erfindung einheitliche Prinzip der Ansprüche 1 bis 6 bildet die Basis für die in den weiteren Unteransprüchen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung.
- In einer in den
1 bis4 gezeigten besonders bevorzugten ersten Ausführungsform ist ein am Chassis5 angelenkter erster Gelenkhebel13 der Gelenkkette9 mit seinem freien Ende am ersten Ende eines dritten Gelenkhebels15 angelenkt, dessen zweites Ende an der Unterschenkelstütze6a angelenkt ist, und ein am Chassis5 angelenkter und näher zur Vorderkante des Sessels1 als der erste Gelenkhebel13 positionierter zweiter Gelenkhebel14 der Gelenkkette9 mit seinem anderen Ende an dem dritten Gelenkhebel15 angelenkt, und ein in einem mittleren Bereich des zweiten Gelenkhebel14 angelenkter vierter Gelenkhebel16 mit seinem anderen Ende an der Unterschenkelstütze6a angelenkt. - Der vierte Gelenkhebel
16 ist über den Bereich seines Anlenkpunktes17 an der Unterschenkelstütze6a hinaus verlängert und an seinem freien Ende am ersten Ende eines Verbindungshebels18 angelenkt, dessen zweites Ende gelenkig an die Fußstütze6b angeschlossen ist. - Die Verschiebung des Sitzteiles
3 bewirkt einerseits ein Verschwenken des vorderen Lenkerhebels7 um den Gelenkpunkt10 bei gleichzeitigem Verschwenken des ersten Gelenkhebels13 . Die mit dem ersten Gelenkhebel13 in Wirkverbindung stehenden weiteren Getriebeelemente10 ,11 ,13 ,14 ,15 ,16 ,17 gewährleisten durch ihre Anordnung eine zwangsläufige Einschwenkung oder Ausschwenkung der Unterschenkelstütze6a bewegungssynchron zur Verschiebung des Sitzteiles3 . - Während der Verschwenkung der Unterschenkelstütze
6a wird gleichzeitig der vierte Gelenkhebel16 um seinen Anlenkpunkt17 an der Unterschenkelstütze6a verschwenkt, wodurch die Fußstütze6b gegenüber der Unterschenkelstütze6a verschwenkt wird. - Die Merkmale aus den Ansprüchen 1, 2, 3, 5, 6 und 8 ermöglichen in Kombination miteinander sowie mit dem Merkmal des Anspruches 14, wonach in Sitzposition des Sessels
1 der vordere Lenkerhebel7 in einem spitzen Winkel zum Sitzteil3 von weniger als 10 Grad verläuft und die Längsachsen von vorderem Lenkerhebel7 und erstem Endhebel13 der Gelenkkette9 in einem Winkel von etwa 130–140 Grad zueinander verlaufen, eine besonders Bauraum sparende Auslegung dieser ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlagsystems, sodass Sessel mit einer schlanken und schmalen Bauweise im vorderen Sitzbereich realisiert werden können. - Durch das Zusammenwirken der genannten Merkmale der Erfindung folgt die Unterschenkelstütze
6a einer ”flachen” Bewegungskurve nahe dem Sitzteil3 , sodass eine sich über Sitzteil3 und Beinauflage6 erstreckende, durchgehende Polsterung19 ohne Überdehnung der Polsterung19 abgerollt und in der ausgeschwenkten Position der Beinauflage6 gestrafft wird. - Gleichzeitig vorteilhaft ist, dass die ausgeschwenkte Beinauflage
6 in der Liegeposition des Sessels1 eine stabile, feststehende Position einnimmt. - Das Ziel einer wesentlichen Vereinfachung und wirtschaftlicheren Herstellung gattungsgemäßer Sesselbeschläge wurde erreicht, indem das erfindungsgemäße Beschlagsystem ausschließlich Drehgelenke anstatt teleskopartiger Führungssysteme aufweist und gleichzeitig die Anzahl an Gelenkhebeln im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Sesselbeschlägen reduziert wurde, indem nur noch vier anstatt sechs Gelenkhebel für die Gelenkkette
9 benötigt werden. - Die
5 bis9 zeigen eine zweite vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlagsystems. Diese Ausführungsform stützt sich insbesondere auf die Merkmale der Ansprüche 10 bis 13. - Im Unterschied zur ersten Ausführungsform ist diese zweite Ausführungsform nicht auf eine maximal mögliche schlanke und schmale Bauweise des Sessels
1 im vorderen Sitzbereich ausgelegt, sondern weist für eine vorwiegende Verwendung in bodenfreien Polstermöbelgarnituren eine etwas längere Unterschenkelstütze6a im Vergleich zur ersten Ausführungsform auf. - Wie in den
5 und6 dargestellt, wird hier die durchgehende Polsterung19 in Form einer auf einem Sitzpolster aufliegenden Polsterauflage realisiert, weshalb die Beinauflage6 höher und weiter nach vorne ausgeschwenkt werden muss als bei der ersten Ausführungsform, wodurch ein größerer Verfahrweg der Gelenkkette9 erforderlich wird. - Erfindungsgemäß ist für eine optimale Nutzung des zur Verfügung stehenden Bauraums zur Erzielung eines größeren Verfahrweges der Gelenkkette
9 vorgesehen, dass ein am Chassis5 angelenkter erster Scherenhebel13 der Gelenkkette9 mit seinem freien Ende am ersten Ende eines dritten Scherenhebels15 angelenkt ist, dessen zweites Ende an der Unterschenkelstütze6a angelenkt ist, ein am Chassis5 angelenkter und näher zur Vorderkante des Sessels1 als der erste Scherenhebel13 positionierter zweiter Scherenhebel14 der Gelenkkette9 mit dem dritten Scherenhebel15 eine in einem Punkt24 gelenkig verbundene Schere bildet, und ein vierter Scherenhebel16 mit seinem ersten Ende am freien Ende des zweiten Scherenhebels14 und mit seinem zweiten Ende an der Unterschenkelstütze6a angelenkt ist. - Dabei ist der vierte Scherenhebel
16 über den Bereich seines Anlenkpunktes17 an der Unterschenkelstütze6a hinaus verlängert und an seinem freien Ende am ersten Ende eines Verbindungshebels18 angelenkt, dessen zweites Ende gelenkig an die Fußstütze6b angeschlossen ist. - Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der erste Scherenhebel
13 , der ein erstes am Chassis5 angelenktes Ende aufweist, etwa zwei Drittel der Länge des zweiten am Chassis5 angelenkten Scherenhebel14 hat, der dritte Scherenhebel15 , der am zweiten Ende des ersten Scherenhebels13 angelenkt und etwa um die Hälfte der Länge des zweiten Scherenhebels14 länger als der zweite Scherenhebel14 ist, diesen nahe einer Anlenkstelle25 des vierten Scherenhebels16 am zweiten Scherenhebel14 kreuzt mit einem Abstand etwa einer Drittellänge des zweiten Scherenhebels14 von der Gelenkstelle und mit Abstand etwa einer Viertellänge des dritten Scherenhebels15 von der Gelenkstelle23 zwischen erstem13 und drittem Scherenhebel15 , wobei die Kreuzungsstelle eine Gelenkstelle24 bildet, die freien Enden der dritten15 und vierten Scherenhebel16 an der Unterschenkelstütze6a angelenkt sind, und, in Liegeposition des Sessels1 , die Längsachsen von zweitem Scherenhebel14 und drittem15 Scherenhebel in einem Winkel27 von mehr als 140 Grad zueinander verlaufen. - Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorteilhaft, dass das Gelenk
20 zwischen Unterschenkelstütze6a und Fußstütze6b nahe und mit jeweils etwa gleichem Abstand zur in Liegeposition des Sessels1 betrachteten Vorderkante des Unterschenkelbrettes22 einerseits und Hinterkante des Fußbrettes21 andererseits angeordnet ist, da hierdurch die Unterschenkelstütze6a zur Straffung der durchgehenden Polsterung19 in der ausgeschwenkten Position weniger weit ausgefahren werden muss. - Diese Anordnung der einzelnen Getriebeelemente
10 ,11 ,13 ,14 ,15 ,16 ,17 ,18 ,20 ,23 ,24 ,25 gemäß den Merkmalen der Ansprüche 10 bis 13 gewährleistet den gewünschten größeren Verfahrweg der Gelenkkette9 , wobei gleichzeitig alle für die erste Ausführungsform der Erfindung genannten Vorteile in gleicher Weise bestehen bleiben. - Die
10 und11 zeigen eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlagsystems. - Diese unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform nur durch eine andere technische Lösung für die Verschwenkung der Fußstütze
6b gegenüber der Unterschenkelstütze6a . - Dabei ist vorgesehen, dass einer der dem Sitzteil
3 und/oder Chassis5 abgewandten dritten und vierten Endhebel15 der Gelenkkette9 an der Unterschenkelstütze6a und der andere Endhebel16 an der Fußstütze6b angelenkt ist, und ein Steuerhebel26 einerseits an der Unterschenkelstütze6a und andererseits an dem an der Fußstütze6b angelenkten Endhebel16 der Gelenkkette9 angelenkt ist (10 und11 ). - Bei dieser Ausführungsform wird ein etwas größerer Bauraum als bei der zweiten Ausführungsform benötigt. Der erfindungsgemäße Vorteil, dass das Fußbrett
21 und ein an der Unterschenkelstütze6a befestigtes Unterschenkelbrett22 die gleiche Breite aufweisen können, bleibt jedoch bestehen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2356922 A1 [0004]
- DE 102012204670 A1 [0004]
- DE 102006038736 B4 [0004]
- DE 202011004962 U1 [0009]
Claims (16)
- Beschlagsystem zur Verstellung eines Sitzmöbels, insbesondere eines Sessels (
1 ) oder Sofas, mit einem Korpus und/oder einem Drehfuß (2 ), einem Sitzteil (3 ), einem Rückenlehnenteil (4 ), einem Chassis (5 ) und einer ausklappbaren Beinauflage (6 ), wobei der Sessel (1 ) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, wozu das Sitzteil (3 ) über zwischen Sitzteil (3 ) und Chassis (5 ) angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel (7 ,8 ) aus einer zur Vorderkante des Sessels (1 ) verlagerten Sitzposition in eine zur Hinterkante des Sessels (1 ) verlagerten Liegeposition verstellbar ist und die Beinauflage (6 ) derart mit der Verstellbewegung des Sitzteiles (3 ) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3 ) verschwenkt wird, wobei das Sitzteil (3 ) und die Beinauflage (6 ) vorzugsweise eine durchgehende Polsterung (19 ) aufweisen und die Beinauflage (6 ) beim Ausklappen derart verschwenkt und ausgefahren wird, dass die Polsterung (19 ) bei ausgeklappter Beinauflage (6 ) gestrafft ist, wobei die Beinauflage (6 ) eine über eine Gelenkkette (9 ), insbesondere in Form miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel (13 ,14 ,15 ,16 ), an das Sitzteil (3 ) und/oder Chassis (5 ) angeschlossene, ausschwenkbare Unterschenkelstütze (6a ) mit daran angeordneter Fußstütze (6b ) aufweist, wobei die Fußstütze (6b ) und die Unterschenkelstütze (6a ) im Gelenk (20 ) derart schwenkbar miteinander verbunden sind, dass die Fußstütze (6b ) aus der Sitzposition, in der die Unterschenkelstütze (6a ) eine Frontblende bildet und die Fußstütze (6b ) unterhalb des Sitzteiles (3 ) eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der die Unterschenkelstütze (6a ) mit der Fußstütze (6b ) eine an das Sitzteil (3 ) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3 ) bildet, wobei die Fußstütze (6b ) in eine das dem Sitzteil (3 ) abgewandte Ende der ausgeschwenkten Unterschenkelstütze (6a ) verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkette (9 ) mit einem ersten und zweiten Endhebel (13 ,14 ) am Chassis (5 ) angelenkt ist, wobei der erste Endhebel (13 ) über seine Anlenkstelle (10 ) an das Chassis (5 ) hinaus verlängert ist und den vorderen Lenkerhebel (7 ) des Sitzteiles (3 ) bildet, wobei die Anlenkstelle (11 ) des zweiten Endhebels (14 ) an das Chassis (5 ) näher zur Vorderkante des Sessels (1 ) positioniert ist als die Anlenkstelle (10 ) des ersten Endhebels (13 ), die Gelenkkette (9 ) mit zumindest einem dem Sitzteil (3 ) und/oder Chassis (5 ) abgewandten dritten und/oder vierten Endhebel (15 ,16 ) an der Unterschenkelstütze (6a ) angelenkt ist, und die Fußstütze (6b ) über einen Verbindungshebel (18 ) oder einen Steuerhebel (26 ) mit der Gelenkkette (9 ) und der Unterschenkelstütze (6a ) gekoppelt ist. - Beschlagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkstelle (
11 ) des zweiten Endhebels (14 ) der Gelenkkette (9 ) am Chassis (5 ), bezogen auf den Fußboden, höher positioniert ist, vorzugsweise um etwa eine Hebelbreite, als die Anlenkstelle (10 ) des ersten Endhebels (13 ). - Beschlagsystem nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Sitzposition des Sessels (
1 ) die Anlenkstelle (11 ) des zweiten Endhebels (14 ) der Gelenkkette (9 ) am Chassis (5 ) näher zur Hinterkante des Sessels (1 ) positioniert ist als eine Anlenkstelle (12 ) des vorderen Lenkerhebels (7 ) am Sitzteil (3 ). - Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Sitzposition des Sessels (
1 ) ein an der Fußstütze (6b ) befestigtes Fußbrett (21 ) unterhalb des tiefsten Punktes der Gelenkkette (9 ) angeordnet ist, sodass das Fußbrett (21 ) und ein an der Unterschenkelstütze (6a ) befestigtes Unterschenkelbrett (22 ) die gleiche Breite aufweisen. - Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkette (
9 ) aus vier miteinander in Wirkverbindung stehenden Gelenkhebeln (13 ,14 ,15 ,16 ) besteht. - Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Sitzposition des Sessels (
1 ) die Längsachsen der dem Sitzteil (3 ) und/oder Chassis (5 ) abgewandten dritten und/oder vierten Endhebel (15 ,16 ) der Gelenkkette (9 ) im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sind. - Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Sitzteil (
3 ) und/oder Chassis (5 ) abgewandten dritten und vierten Endhebel (15 ,16 ) der Gelenkkette (4 ) mit Abstand voneinander an der Unterschenkelstütze (6a ) angelenkt sind, wobei einer der Endhebel (16 ) über den Bereich seines Anlenkpunktes (17 ) an der Unterschenkelstütze (6a ) hinaus verlängert ist und an seinem freien Ende am ersten Ende eines Verbindungshebels (18 ) angelenkt ist, dessen zweites Ende gelenkig an die Fußstütze (6b ) angeschlossen ist. - Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Chassis (
5 ) angelenkter erster Gelenkhebel (13 ) der Gelenkkette (9 ) mit seinem freien Ende am ersten Ende eines dritten Gelenkhebels (15 ) angelenkt ist, dessen zweites Ende an der Unterschenkelstütze (6a ) angelenkt ist, ein am Chassis (5 ) angelenkter und näher zur Vorderkante des Sessels (1 ) als der erste Gelenkhebel (13 ) positionierter zweiter Gelenkhebel (14 ) der Gelenkkette (9 ) mit seinem anderen Ende an dem dritten Gelenkhebel (15 ) angelenkt ist, und ein in einem mittleren Bereich des zweiten Gelenkhebels (14 ) angelenkter vierter Gelenkhebel (16 ) mit seinem anderen Ende an der Unterschenkelstütze (6a ) angelenkt ist. - Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vierte Gelenkhebel (
16 ) über den Bereich seines Anlenkpunktes (17 ) an der Unterschenkelstütze (6a ) hinaus verlängert ist und an seinem freien Ende am ersten Ende eines Verbindungshebels (18 ) angelenkt ist, dessen zweites Ende gelenkig an die Fußstütze (6b ) angeschlossen ist. - Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Chassis (
5 ) angelenkter erster Scherenhebel (13 ) der Gelenkkette (9 ) mit seinem freien Ende am ersten Ende eines dritten Scherenhebels (15 ) angelenkt ist, dessen zweites Ende an der Unterschenkelstütze (6a ) angelenkt ist, ein am Chassis (5 ) angelenkter und näher zur Vorderkante des Sessels (1 ) als der erste Scherenhebel (13 ) positionierter zweiter Scherenhebel (14 ) der Gelenkkette (9 ) mit dem dritten Scherenhebel (15 ) eine in einem Punkt (24 ) gelenkig verbundene Schere bildet, und ein vierter Scherenhebel (16 ) mit seinem ersten Ende am freien Ende des zweiten Scherenhebels (14 ) und mit seinem zweiten Ende an der Unterschenkelstütze (6a ) angelenkt ist. - Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Scherenhebel (
13 ), der ein erstes am Chassis (5 ) angelenktes Ende aufweist, etwa zwei Drittel der Länge des zweiten am Chassis (5 ) angelenkten Scherenhebels (14 ) hat, der dritte Scherenhebel (15 ), der am zweiten Ende des ersten Scherenhebels (13 ) angelenkt und etwa um die Hälfte der Länge des zweiten Scherenhebels (14 ) länger als der zweite Scherenhebel (14 ) ist, diesen nahe einer Anlenkstelle (25 ) des vierten Scherenhebels (16 ) am zweiten Scherenhebel (14 ) kreuzt mit einem Abstand etwa einer Drittellänge des zweiten Scherenhebels (14 ) von der Gelenkstelle und mit Abstand etwa einer Viertellänge des dritten Scherenhebel (15 ) von der Gelenkstelle (23 ) zwischen erstem (13 ) und drittem Scherenhebel (15 ), wobei die Kreuzungsstelle eine Gelenkstelle (24 ) bildet, die freien Enden der dritten (15 ) und vierten Scherenhebels (16 ) an der Unterschenkelstütze (6a ) angelenkt sind, und, in Liegeposition des Sessels (1 ), die Längsachsen von zweitem (14 ) Scherenhebel und drittem (15 ) Scherenhebel in einem Winkel (27 ) von mehr als 140 Grad zueinander verlaufen. - Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vierte Scherenhebel (
16 ) über den Bereich seines Anlenkpunktes (17 ) an der Unterschenkelstütze (6a ) hinaus verlängert ist und an seinem freien Ende am ersten Ende eines Verbindungshebels (18 ) angelenkt ist, dessen zweites Ende gelenkig an die Fußstütze (6b ) angeschlossen ist. - Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (
20 ) zwischen Unterschenkelstütze (6a ) und Fußstütze (6b ) nahe und mit jeweils etwa gleichem Abstand zur in Liegeposition des Sessels (1 ) betrachteten Vorderkante des Unterschenkelbrettes (22 ) einerseits. und Hinterkante des Fußbrettes (21 ) andererseits angeordnet ist. - Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Sitzposition des Sessels (
1 ) der vordere Lenkerhebel (7 ) in einem spitzen Winkel zum Sitzteil (3 ) von weniger als 10 Grad verläuft und die Längsachsen von vorderem Lenkerhebel (7 ) und erstem Endhebel (13 ) der Gelenkkette (9 ) in einem Winkel von etwa 130–140 Grad zueinander verlaufen. - Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der dem Sitzteil (
3 ) und/oder Chassis (5 ) abgewandten dritten und vierten Endhebel (15 ) der Gelenkkette (9 ) an der Unterschenkelstütze (6a ) und der andere Endhebel (16 ) an der Fußstütze (6b ) angelenkt ist, und ein Steuerhebel (26 ) einerseits an der Unterschenkelstütze (6a ) und andererseits an dem an der Fußstütze (6b ) angelenkten Endhebel (16 ) der Gelenkkette (9 ) angelenkt ist. - Sitzmöbel, insbesondere Sessel (
1 ) oder Sofa, mit einem Beschlagsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche.
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