DE202011004962U1

DE202011004962U1 - Sitzmöbel mit einem Funktionsbeschlag

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Publication number: DE202011004962U1
Application number: DE202011004962U
Authority: DE
Original assignee: Stanzwerk Wetter Sichelschmidt GmbH and Co KG
Current assignee: Stanzwerk Wetter Sichelschmidt GmbH and Co KG
Priority date: 2011-04-07
Filing date: 2011-04-07
Publication date: 2011-06-09
Anticipated expiration: 2021-04-08

Abstract

Sitzmöbel mit einem Funktionsbeschlag, einem Korpus (1), einem Sitzteil (2), einer Rückenlehne (3) und einer ausschwenkbaren Unterschenkelstütze (4) mit daran angeordneter Fußstütze (5), wobei die Fußstütze (5) mittels am Korpus (1) und/oder am Sitzteil (2) angelenkter Gelenkketten (6), insbesondere paarweise nahe der Seitenenden der Fußstütze (5) angelenkter Scherengelenkketten, aus einer Grundstellung, in der die Unterschenkelstütze (4) eine Frontblende bildet und die Fußstütze (5) unterhalb des vorderen Endbereichs des Sitzteils eingeschwenkt ist, in eine Komfortstellung verlagerbar ist, in der die Unterschenkelstütze (4) mit der Fußstütze (5) eine vorzugsweise an das Sitzteil (2) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (2) bildet, wobei die dem Korpus (1) und/oder dem Sitzteil (2) abgewandten Enden der Gelenkketten (6), insbesondere Scherengelenkketten, derart mit der Fußstütze (5) gekoppelt sind, dass in der Grundstellung die Fußstütze (5) in eine Position unterhalb des Sitzteils (2) und in der Komfortstellung in eine das dem Sitzteil (2) abgewandte Ende der ausgeschwenkten Unterschenkelstütze...

Description

Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Funktionsbeschlag, einem Korpus, einem Sitzteil, einer Rückenlehne und einer ausschwenkbaren Unterschenkelstütze mit daran angeordneter Fußstütze, wobei die Fußstütze mittels am Korpus und/oder am Sitzteil angelenkter Gelenkketten, insbesondere paarweise nahe der Seitenenden der Fußstütze angelenkter Scherengelenkketten, aus einer Grundstellung, in der die Unterschenkelstütze eine Frontblende bildet und die Fußstütze unterhalb des vorderen Endbereichs des Sitzteils eingeschwenkt ist, in eine Komfortstellung verlagerbar ist, in der die Unterschenkelstütze mit der Fußstütze eine vorzugsweise an das Sitzteil anschließende Verlängerung des Sitzteiles bildet, wobei die dem Korpus und/oder dem Sitzteil abgewandten Enden der Gelenkketten, insbesondere Scherengelenkketten, derart mit der Fußstütze gekoppelt sind, dass in der Grundstellung die Fußstütze in eine Position unterhalb des Sitzteils und in der Komfortstellung in eine das dem Sitzteil abgewandte Ende der ausgeschwenkten Unterschenkelstütze verlängernde Position verstellt ist.
Aus der DE 203 08 069.6 ist ein Sitzmöbel mit einem Funktionsbeschlag ähnlicher Art bekannt. Mittels eines derartigen Funktionsbeschlages ist es möglich, die an den Gelenkscheren ausgebildete Fuß- oder Unterschenkelstütze durch die Verschiebung des Sitzteiles in Richtung der Rückenlehne auszuschwenken und bei Verlagerung des Sitzteiles zur Vorderkante des Sitzmöbels hin die Fußstütze einzuschwenken. Je nach Ausführung des Funktionsbeschlages ist es auch möglich, die Rückenlehne des Sitzmöbels gegenüber dem Sitzteil zu verschwenken, um die Rückenlehne aus einer etwa senkrechten Sitzposition in eine nach hinten geneigte Ruheposition zu verstellen. Hierzu sind im Stand der Technik eine Anordnung von Kniehebeln und Zugfedern vorgesehen, mittels derer der Benutzer durch Kraftausübung die Verstellung der Rückenlehne durchführen kann. Auch kann das Sitzteil allein durch Gewichtsverlagerung des Benutzers verstellt werden.
Die an den Gelenkscheren angeordnete Fuß- und/oder Unterschenkelstütze kann dabei mehrfach abgewinkelt sein, so dass die Unterschenkelstütze in der eingeschwenkten Grundstellung des Sitzmöbels eine Frontblende für das Sitzmöbel bildet, wobei die Fußstütze in der eingeschwenkten Grundstellung unterhalb des Sitzteiles angeordnet ist.
Bei den im Stand der Technik bekannten Gelenkketten ist es nachteilig, dass das mit einem Polster versehene Fußteil beim Ein- und Ausschwenken häufig Teile der Gelenkkette berührt und somit Schaden nehmen kann.
Insbesondere verschleißt dort der Bezugsstoff bei häufiger Betätigung in unerwünschtem Maße.
Aufgrund des eingangs genannten Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Gelenkkette, insbesondere Scherengelenkkette derartig ausgebildet ist, dass das gepolsterte Fußteil die Gelenkkette sowohl bei der Verstellung in die jeweilige Endlage als auch innerhalb der jeweiligen Endlage nicht berührt und somit eine hohe Lebensdauer und Verschleißarmut aufweist, wobei diese Gestaltung durch einfache und kostengünstige Maßnahmen realisiert werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das dem Sitzteil abgewandte erste Ende der Gelenkkette, insbesondere Scherengelenkkette, am Fußteil angelenkt ist und das dem Sitzteil abgewandte zweite Ende der Gelenkkette am ersten Ende eines Drehhebels angelenkt ist, dessen zweites Ende am Fußteil angelenkt ist, dass der Drehhebel verkröpft ist und nahe des Anlenkpunktes an dem Fußteil ein weiterer kurzer Lenkerhebel einerseits am Fußteil und andererseits am verkröpften Drehhebel angelenkt ist, und wobei durch die Verkröpfung das erste Ende des Drehhebels größeren Abstand von einer Mittellängsebene des Sitzmöbels hat als das zweite Ende.
Mittels eines derart verkröpften Drehhebels kann die Fußstütze in die Grundstellung unterhalb des Sitzteiles verschwenken, ohne dabei seitlich Teile der Scherengelenkkette, insbesondere den Drehhebel, zu berühren. Gleichzeitig ist hierdurch eine maximal mögliche Breite für das Fußteil ermöglicht. Durch das berührungslose Verschwenken aus der Grundstellung in die Ruhestellung und zurück und Verbleiben in der Grundstellung ist eine besonders hohe Lebensdauer des gepolsterten und üblicherweise mit Stoff und/oder Leder verkleideten Fußteiles erreicht.
Die Verkröpfung erfolgt dabei von der Mittellängsebene des Sitzmöbels in Richtung der äußeren Seitenwangen des Sitzmöbels, um eine größtmögliche Breite des Fußteiles zu ermöglichen.
Eine derartige Lösung ist kostengünstig und einfach realisierbar und ermöglicht eine besonders hohe Lebensdauer der entsprechenden Teile des Sitzmöbels.
Insbesondere kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die maximale Breite der Unterschenkelstütze geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen den Seitenwangen des Korpus.
Hierdurch ist ein Sichtschutz auf Teile des Funktionsbeschlages in der Grundstellung des Sitzmöbels gegeben, da die Breite der Unterschenkelstütze annähernd dem Abstand zwischen den Seitenwangen des Korpus entspricht, so dass ein unerwünschter Blick auf Teile des Funktionsbeschlages verhindert ist.
Weiter kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass sich die Breite der Fußstütze zum freien Ende hin verjüngt.
Auch hierdurch ist eine Bewegung der Fußstütze ermöglicht, ohne dass diese mit Teilen des Verstellbeschlages in Berührung kommt.
Darüber hinaus kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Gelenkketten, insbesondere die Scherengelenkketten, sitzseitig mit einem ersten Hebel, insbesondere Scherenhebel, an einem sitzseitigen Beschlagteil angelenkt sind und mit einem zweiten Hebel, insbesondere Scherenhebel, an einem korpusseitigen Beschlagteil angelenkt sind, wobei das Sitzteil über Hebel, die zwischen den sitzseitigen Beschlagteilen und den korpusseitigen Beschlagteilen insbesondere in Form von Lenkerhebeln angelenkt sind, aus der nach vorn verlagerten Grundstellung in die nach hinten verlagerte Komfortstellung verstellbar ist.
Hierdurch ist auf einfache und dauerhafte Art und Weise sichergestellt, dass beim Verstellen des Sitzteiles aus der nach vorne verlagerten Grundstellung in die nach hinten in Richtung der Rückenlehne verlagerte Ruhestellung die Scherengelenkketten mit der daran ausgebildeten Unterschenkel- und Fußstütze ausschwenken können und dem Benutzer zur Ablage der Füße beziehungsweise Unterschenkel dienen. Die Verstellung erfolgt üblicherweise durch einfaches Verschieben des Sitzteiles mittels der Gewichtskraft des Benutzers. Auf ebenso einfache Art und Weise kann das Sitzmöbel aus der nach hinten verschwenkten Ruhestellung zurück in die nach vorne verschwenkte Grundstellung verstellt werden.
Auch kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der an der Fußstütze angelenkte Lenkerhebel der Gelenkkette, insbesondere Scherengelenkkette, mindestens eine Aussparung aufweist, die einen Endanschlag für den verkröpften Drehhebel in der eingeschwenkten Lage bildet.
Durch einen derartigen Endanschlag ist beispielsweise auch bei einem besonders schwungvollen Verstellen des Benutzers ein Verstellen über die Endposition hinaus verhindert, so dass auch in diesem Fall eine Beschädigung des verkleideten Fußteiles unterbleibt.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der lichte Abstand der verkröpften Bereiche der paarweise angeordneten Drehhebel voneinander mindestens gering größer ist als die Breite des Fußteils in dem zwischen die Verkröpfung in Grundstellung eingeschwenkten Bereich.
Auch hierdurch wird sichergestellt, dass bei der bestimmungsgemäßen Benutzung des Sitzmöbels keine Beschädigung der Polsterung des Fußteiles erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel mit ausgeschwenkter Fuß- und Unterschenkelstütze;
2 desgleichen mit eingeschwenkter Fuß- und Unterschenkelstütze;
3 einen erfindungsgemäßen verkröpften Drehhebel.
In den Figuren ist ein Sitzmöbel mit einem Funktionsbeschlag gezeigt. Das Sitzmöbel besteht aus einem Korpus 1, einem Sitzteil 2, einer Rückenlehne 3 und einer ausschwenkbaren Unterschenkelstütze 4 mit daran schwenkbar angeordneter Fußstütze 5. Die Fußstütze 5 ist mittels am Korpus 1 und/oder am Sitzteil 2 angelenkter Gelenkketten 6 aus einer Grundstellung (2) in eine Komfortstellung (1) verlagerbar. Die Gelenkketten 6 bestehen aus paarweise nahe der Seitenenden der Fußstütze 5 angelenkter Scherengelenkketten. Die Unterschenkelstütze 4 bildet in der Grundstellung eine Frontblende für das Sitzmöbel und die Fußstütze 5 ist unterhalb des vorderen Endbereiches des Sitzteiles 2 angeordnet. In der ausgeschwenkten Komfortstellung bildet die Fußstütze 5 mit der Unterschenkelstütze 4 gemeinsam eine Verlängerung des Sitzteiles 2. Die dem Korpus 1 und/oder dem Sitzteil 2 abgewandten Enden der Gelenkketten 6 sind derart mit der Fußstütze 5 gekoppelt, dass in der Grundstellung die Fußstütze 5 in eine Position unterhalb des Sitzteiles 2 und in der Komfortstellung in eine das dem Sitzteil 2 abgewandte Ende der ausgeschwenkten Unterschenkelstütze 4 verlängernde Position verstellt ist.
Erfindungsgemäß ist das dem Sitzteil 2 abgewandte erste Ende der Gelenkkette 6, die im Ausführungsbeispiel durch eine Scherengelenkkette gebildet ist, am Fußteil 5 angelenkt (bei 7) und das dem Sitzteil 2 abgewandte zweite Ende der Gelenkkette 6 am ersten Ende 8 eines Drehhebels 9 angelenkt. Das zweite Ende 10 des Drehhebels 9 ist am Fußteil 5 angelenkt, wobei der Drehhebel 9 verkröpft ist (bei 11). Dabei ist nahe des Anlenkpunktes 7 an dem Fußteil 5 ein weiterer kurzer Lenkerhebel 12 einerseits am Fußteil 5 und andererseits am verkröpften Drehhebel 9 angelenkt. Durch die Verkröpfung (bei 11) hat das erste Ende 8 des Drehhebels 9 größeren Abstand von einer Mittellängsebene des Sitzmöbels als das zweite Ende 10.
Hierdurch ist es ermöglicht, das Fußteil 5 aus der Grundstellung heraus in die Komfortstellung und zurück in die Grundstellung zu verschwenken, ohne dabei Teile der Gelenkkette 6 insbesondere des Drehhebels 9 zu berühren. Somit ist eine hohe Lebensdauer des üblicherweise verkleideten Fußteiles 5 bei gleichzeitig geringen Herstellungskosten ermöglicht.
Die maximale Breite der Unterschenkelstütze 4 ist im Ausführungsbeispiel geringfügig kleiner als der Abstand zwischen den Seitenwangen des Korpus 1.
Hierdurch bildet die Unterschenkelstütze 4 in der eingeschwenkten Grundstellung eine blickdichte Frontblende des Sitzmöbels. Somit sind unerwünschte Blicke des Benutzers auf Teile des Funktionsbeschlages vermieden.
Im Ausführungsbeispiel verjüngt sich die Breite der Fußstütze 5 zum freien Ende hin.
Die im Ausführungsbeispiel als Scherengelenkketten ausgebildeten Gelenkketten 6 sind sitzseitig mit einem ersten Hebel 13 an einem sitzseitigen Beschlagteil 14 angelenkt und mit einem zweiten Hebel 15 an einem korpusseitigen Beschlagteil 16 angelenkt. Dabei ist das Sitzteil 2 über Hebel, die zwischen den sitzseitigen Beschlagteilen 14 und den korpusseitigen Beschlagteilen 16 in Form von Lenkerhebeln 17 angelenkt sind, aus der nach vorn verlagerten Grundstellung in die nach hinten verlagerte Komfortstellung verstellbar.
Der an der Fußstütze 5 angelenkte Lenkerhebel 18 der Gelenkkette 6 weist dabei eine Aussparung 19 auf, die einen Endanschlag für den verkröpften Drehhebel 9 in der Grundstellung bildet. Hierdurch ist beispielsweise auch bei besonders schwungvoller Verstellung aus der Komfortstellung in die Grundstellung ein Verstellen über den Endpunkt hinaus und eine daraus folgende Beschädigung beispielsweise der Fußstütze 5 wirksam verhindert.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 20308069 [0002]

Claims

Sitzmöbel mit einem Funktionsbeschlag, einem Korpus (1), einem Sitzteil (2), einer Rückenlehne (3) und einer ausschwenkbaren Unterschenkelstütze (4) mit daran angeordneter Fußstütze (5), wobei die Fußstütze (5) mittels am Korpus (1) und/oder am Sitzteil (2) angelenkter Gelenkketten (6), insbesondere paarweise nahe der Seitenenden der Fußstütze (5) angelenkter Scherengelenkketten, aus einer Grundstellung, in der die Unterschenkelstütze (4) eine Frontblende bildet und die Fußstütze (5) unterhalb des vorderen Endbereichs des Sitzteils eingeschwenkt ist, in eine Komfortstellung verlagerbar ist, in der die Unterschenkelstütze (4) mit der Fußstütze (5) eine vorzugsweise an das Sitzteil (2) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (2) bildet, wobei die dem Korpus (1) und/oder dem Sitzteil (2) abgewandten Enden der Gelenkketten (6), insbesondere Scherengelenkketten, derart mit der Fußstütze (5) gekoppelt sind, dass in der Grundstellung die Fußstütze (5) in eine Position unterhalb des Sitzteils (2) und in der Komfortstellung in eine das dem Sitzteil (2) abgewandte Ende der ausgeschwenkten Unterschenkelstütze (4) verlängernde Position verstellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Sitzteil (2) abgewandte erste Ende der Gelenkkette (6), insbesondere Scherengelenkkette, am Fußteil (5) angelenkt ist (bei 7) und das dem Sitzteil (2) abgewandte zweite Ende der Gelenkkette (6) am ersten Ende (8) eines Drehhebels (9) angelenkt ist, dessen zweites Ende (10) am Fußteil (5) angelenkt ist, dass der Drehhebel (9) verkröpft ist (bei 11) und nahe des Anlenkpunktes (7) an dem Fußteil (5) ein weiterer kurzer Lenkerhebel (12) einerseits am Fußteil (5) und andererseits am verkröpften Drehhebel (9) angelenkt ist, und wobei durch die Verkröpfung (bei 11) das erste Ende (8) des Drehhebels (9) größeren Abstand von einer Mittellängsebene des Sitzmöbels hat als das zweite Ende (10).
Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Breite der Unterschenkelstütze (4) geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen den Seitenwangen des Korpus (1).
Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Breite der Fußstütze (5) zum freien Ende hin verjüngt.
Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkketten (6), insbesondere die Scherengelenkketten, sitzseitig mit einem ersten Hebel (13), insbesondere Scherenhebel, an einem sitzseitigen Beschlagteil (14) angelenkt sind und mit einem zweiten Hebel (15), insbesondere Scherenhebel, an einem korpusseitigen Beschlagteil (16) angelenkt sind, wobei das Sitzteil (2) über Hebel, die zwischen den sitzseitigen Beschlagteilen (14) und den korpusseitigen Beschlagteilen (16) insbesondere in Form von Lenkerhebeln (17) angelenkt sind, aus der nach vorn verlagerten Grundstellung in die nach hinten verlagerte Komfortstellung verstellbar ist.
Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Fußstütze (5) angelenkte Lenkerhebel (18), der Gelenkkette (6), insbesondere Scherengelenkkette, mindestens eine Aussparung (19) aufweist, die einen Endanschlag für den verkröpften Drehhebel (9) in der eingeschwenkten Lage bildet.
Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand der verkröpften Bereiche der paarweise angeordneten Drehhebel (9) voneinander mindestens gering größer ist als die Breite des Fußteils (5) in dem zwischen die Verkröpfung (11) in Grundstellung eingeschwenkten Bereich.