DE102016116894A1 - Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze - Google Patents

Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze Download PDF

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    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/035Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
    • A47C1/0355Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest actuated by linkages, e.g. lazy-tongs mechanisms

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Abstract

Sitzmöbel (1) mit ausschwenkbarer Fußstütze (6), bestehend aus einem Korpus, einem Sitzteil (3), einem Rückenteil (4), einem Chassis (5) und einer über wenigstens ein Verstellgetriebe (9), insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel (10, 11, 12, 13), an das Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) angeschlossenen, mehrteiligen Fußstütze (6), – wobei das Sitzmöbel (1) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, – wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere (7) und hintere Lenkerhebel (8) gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und die Fußstütze (6) derart mit dem Sitzteil (3) und/oder dem Rückenteil (4) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3) verschwenkt wird, – wobei in der Sitzposition die Fußstütze (6) im Wesentlichen unter das Sitzteil (3) eingeschwenkt ist und in der Liegeposition die Fußstütze (6) derart vor das Sitzteil (3) ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil (3) durch die Fußstütze (6) verlängert wird, – wobei die Fußstütze (6) ein an einem Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) befestigtes Fußbrett (6b), ein an einem Zwischenstück (6c) befestigtes Unterschenkelbrett (6d) und ein an einem Verlängerungsteilbeschlag (6e) befestigtes Verlängerungsbrett (6f) umfasst, – wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), das Unterschenkelbrett (6d) derart angeordnet ist, dass: – die gepolsterte Seite (6g) des Unterschenkelbrettes (6d) beziehungsweise die einer, in ausgeschwenkter Position der Fußstütze (6), sich über Sitzteil (3) und Fußstütze (6) erstreckenden, durchgehenden Polsterung zugewandte Seite (6g) des Unterschenkelbrettes (6d) im Wesentlichen der Unterseite des Sitzteiles (3) zugewandt ist, – das Unterschenkelbrett (6d) eine vorzugsweise etwa parallel oder in einem spitzen Winkel zum Sitzteil (3) angeordnete Ausrichtung aufweist und dabei mit dem Sitzteil (3) einen Winkel von weniger als 45° einschließt, – das Unterschenkelbrett (6d) vorzugsweise in einem von den Gelenkhebeln (10, 11, 12, 13), dem Sitzteil (3) und dem Fußbrett (6b) begrenzten Freiraum angeordnet ist und dabei vorzugsweise eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare (10, 11, 12, 13) aufweist, – wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), das Verlängerungsbrett (6f) derart angeordnet ist, dass: – die gepolsterte Seite (6h) des Verlängerungsbrettes (6f) im Wesentlichen der der gepolsterten Seite des Fußbrettes (6b) abgewandten Seite (6i) des Fußbrettes (6b) zugewandt ist, – das Verlängerungsbrett (6f) vorzugsweise in einem von den Gelenkhebeln (12, 13), dem Fußbrett (6b) und der Aufstandsebene des Sitzmöbels (1) begrenzten Freiraum angeordnet ist und dabei vorzugsweise eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare (10, 11, 12, 13) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Korpus, einem Chassis, einem Rückenteil, einem Sitzteil und einer über ein Verstellgetriebe an das Sitzteil und/oder Chassis angeschlossenen, ausschwenkbaren Fußstütze, wobei das Sitzmöbel zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, wozu das Sitzteil gegenüber dem Chassis verschiebbar ist und die Fußstütze derart mit dem Sitzteil gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles verschwenkt wird, wobei die Fußstütze in der Sitzposition im Wesentlichen unter das Sitzteil eingeschwenkt ist und in der Liegeposition derart vor das Sitzteil ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil durch die Fußstütze verlängert wird.
  • Aus der Druckschrift US020100283297A1 ist ein Sitzmöbel bekannt, welches eine aus einem Fußbrett, einem Unterschenkelbrett und einem Verlängerungsbrett gebildete, über paarweise angeordnete Scherengelenkketten an das Sitzteil angeschlossene Fußstütze aufweist, wobei das Verlängerungsbrett in eine das dem Sitzteil abgewandte Ende des ausgeschwenkten Fußbrettes verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird, und wobei das Unterschenkelbrett in eine zwischen dem Sitzteil und dem Fußbrett angeordnete Position ausgeschwenkt wird.
  • Nachteilig bei dem bekannten Sitzmöbel ist, dass die Unterkante des eingeschwenkten Fußbrettes einen Abstand von mehr als 100 mm zu der Aufstandsebene des Sitzmöbels aufweist, damit das Verlängerungsbrett während der Verschwenkung des Sitzmöbels von der Sitz- in die Liegeposition den Boden nicht berührt.
  • Weiterhin nachteilig ist, dass das Unterschenkel- und das Verlängerungsbrett sich in eingeschwenkter Position der Fußstütze zwischen den Scherengelenkketten befinden, und dadurch eine geringere Breite aufweisen als das Fußbrett.
  • Hierdurch entsteht eine “zerklüftete“ Ansicht der Fußstütze in ausgeschwenkter Position.
  • Ausgehend vom geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass auch bei einem nur 20 mm aufweisenden Abstand der Unterkante des eingeschwenkten Fußbrettes zu der Aufstandsebene des Sitzmöbels ein Verlängerungsbrett zur Verfügung gestellt werden kann, welches während der Verschwenkung des Sitzmöbels von der Sitz- in die Liegeposition den Boden nicht berührt.
  • Dabei sollten sowohl das Unterschenkel- als auch das Verlängerungsbrett die gleiche Breite wie das Fußbrett aufweisen, so dass eine gestalterische Verbesserung der Ansicht der Fußstützenanordnung in ausgeschwenkter Position und eine gleiche Auflagebreite für die Unterschenkel und die Füße des Benutzers erzielt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine dreiteilige Fußstützenanordnung vorgeschlagen, mit einem an einem Fußteilbeschlag der Fußstütze befestigten Fußbrett, einem an einem Zwischenstück befestigten Unterschenkelbrett und einem an einem Verlängerungsteilbeschlag befestigten Verlängerungsbrett, wobei der Fußteilbeschlag, das Zwischenstück und der Verlängerungsteilbeschlag derart miteinander gekoppelt sind, dass das an dem Zwischenstück befestigte Unterschenkelbrett und das an dem Verlängerungsteilbeschlag befestigte Verlängerungsbrett aus der Sitzposition, in der das an dem Fußteilbeschlag befestigte Fußbrett eine Frontblende bildet und das Unterschenkelbrett sowie das Verlängerungsbrett unterhalb des Sitzteiles eingeschwenkt sind, in die Liegeposition verschwenkbar sind, in der das Unterschenkel- und das Verlängerungsbrett mit dem Fußbrett eine an das Sitzteil anschließende Verlängerung des Sitzteiles bilden, wobei das Unterschenkelbrett in eine zwischen dem Sitzteil und dem Fußbrett angeordnete, etwa horizontale Position verschwenkt wird, und wobei das Verlängerungsbrett in eine das dem Sitzteil abgewandte Ende des ausgeschwenkten Fußbrettes verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
  • Dabei ermöglicht eine erfindungsgemäße Ausbildung eines zwischen dem Sitzteil und der Fußstütze angeordneten Verstellgetriebes, insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels, das Verlängerungsbrett eine in einem spitzen Winkel, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 20–30°, zu dem Fußbrett angeordnete Ausrichtung aufweist, die gepolsterte Seite des Verlängerungsbrettes im Wesentlichen der der gepolsterten Seite des Fußbrettes abgewandten Seite des Fußbrettes zugewandt ist, das Verlängerungsbrett vorzugsweise in einem von den Gelenkhebeln, dem Fußbrett und der Aufstandsebene des Sitzmöbels begrenzten Freiraum angeordnet ist und dabei vorzugsweise eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare aufweist.
  • Durch diese Anordnung des Verlängerungsbrettes in eingeschwenkter Position der Fußstütze sowie einer durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Verstellgetriebes optimierten Bewegungskurve des Verlängerungsbrettes wird gewährleistet, das die der Aufstandsebene des Sitzmöbels zugewandte Kante des Verlängerungsbrettes gegenüber einer von dieser Kante in eingeschwenkter Position der Fußstütze aufgespannten Horizontalebene während der Verschwenkungsphase des Sitzmöbels von der Sitz- in die Liegeposition in einen Bereich von höchstens 20 mm unterhalb dieser Horizontalebene verschwenkt wird.
  • Des Weiteren ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung des Verstellgetriebes, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels, das Unterschenkelbrett derart angeordnet ist, dass die gepolsterte Seite des Unterschenkelbrettes beziehungsweise die einer, in ausgeschwenkter Position der Fußstütze, sich über Sitzteil und Fußstütze erstreckenden, durchgehenden Polsterung zugewandte Seite des Unterschenkelbrettes im Wesentlichen der Unterseite des Sitzteiles zugewandt ist, das Unterschenkelbrett eine vorzugsweise etwa parallel oder in einem spitzen Winkel zum Sitzteil angeordnete Ausrichtung aufweist und dabei mit dem Sitzteil einen Winkel von weniger als 45° einschließt, das Unterschenkelbrett vorzugsweise in einem von den Gelenkhebeln, dem Sitzteil und dem Fußbrett begrenzten Freiraum angeordnet ist und dabei vorzugsweise eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare aufweist.
  • Aufgrund der vorgenannten, erfindungsgemäßen Anordnung des Unterschenkel- und des Verlängerungsbrettes sowie einer erfindungsgemäßen Ausbildung des Verstellgetriebes wird es ermöglicht, dass sowohl das Unterschenkel- als auch das Verlängerungsbrett die gleiche Breite wie das Fußbrett und eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in Sitzposition des Sitzmöbels;
  • 2 eine Detailansicht in Liegeposition des Sitzmöbels;
  • 3 eine Detailansicht gemäß 2;
  • 4a, b eine Detailansicht gemäß 1 und mit teilweise verschwenkter Fußstütze;
  • 5 eine Detailansicht gemäß 2.
  • Ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel 1 besteht aus einem Korpus, einem Chassis 5, einem Rückenteil 4, einem Sitzteil 3 und einer ausschwenkbaren Fußstütze 6, wobei das Sitzmöbel 1 zwischen einer in 1 gezeigten Sitzposition und einer in 2 gezeigten Liegeposition verschwenkbar ist.
  • Zum Verschwenken des Sitzmöbels 1 ist das Sitzteil 3 über zwischen Sitzteil 3 und Chassis 5 angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel 7 beziehungsweise 8 gegenüber dem Chassis 5 verschiebbar.
  • Die Fußstütze 6 ist derart mit dem Sitzteil 3 gekoppelt, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles 3, z.B. durch Gewichtsverlagerung der sitzenden Person, verschwenkt wird.
  • Die Fußstütze 6 ist über wenigstens ein Verstellgetriebe 9, insbesondere in Form von miteinander in Wirkverbindung stehender, paarweise angeordneter Gelenkhebel 10, 11, 12, 13 an das Sitzteil 3 beziehungsweise an das Chassis 5 angeschlossen.
  • Die Fußstütze 6 ist durch ein an einem Fußteilbeschlag 6a befestigtes Fußbrett 6b, ein an einem Zwischenstück 6c befestigtes Unterschenkelbrett 6d und ein an einem Verlängerungsteilbeschlag 6e befestigtes Verlängerungsbrett 6f gebildet, wobei das Fuß- 6b, das Unterschenkel- 6d und das Verlängerungsbrett 6f jeweils eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare 10, 11, 12, 13 aufweisen.
  • Erfindungsgemäß sind die der Fußstütze 6 zugewandten vier Gelenkhebel 10, 11, 12, 13 des Verstellgetriebes 9, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, derart angeordnet sind, dass ein erster 10 und ein zweiter Gelenkhebel 11 eine im Wesentlichen etwa gleiche Ausrichtung aufweisen, bei welcher die Längsachsen der Gelenkhebel 10, 11 jeweils einen spitzen Winkel zum Sitzteil 3 einschließen und dabei die jeweils dem Sitzteil 3 zugewandten Enden der Gelenkhebel 10, 11 näher zu einer von der Sitzteilvorderkante 2 aufgespannten Vertikalebene positioniert sind als die jeweils dem Sitzteil 3 abgewandten Enden, die Längsachsen zweier mit dem ersten 10 und dem zweiten Endhebel 11 in Wirkverbindung stehenden dritten 12 und vierten Gelenkhebel 13 eine horizontalere Ausrichtung aufweisen als der erste 10 und der zweite Gelenkhebel 11, der dritte Gelenkhebel 12 näher zum Sitzteil 3 positioniert ist als der vierte Gelenkhebel 13, der erste Gelenkhebel 10 näher zur Hinterkante des Sitzmöbels 1 als der zweite Gelenkhebel 11 positioniert ist und mit seinem dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 5 abgewandten Ende an einem ersten Ende des vierten Gelenkhebels 13 angelenkt ist, der zweite Gelenkhebel 11 mit seinem dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 5 abgewandten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des vierten Gelenkhebels 13 angelenkt ist, der dritte Gelenkhebel 12 mit seinem der Fußstütze 6 abgewandten ersten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des zweiten Gelenkhebels 11 angelenkt ist.
  • Mit “einem mittleren Bereich des Gelenkhebels“ ist in diesem Zusammenhang nicht die genaue geometrische Mitte, sondern der gesamte zwischen den beiden End-Gelenkpunkten liegende Bereich eines Gelenkhebels gemeint.
  • Der Begriff “Hinterkante des Sitzmöbels“ bezieht sich auf die Perspektive einer auf dem Sitzmöbel aufsitzenden Person, dessen Beine nach vorne weisen und dessen Rücken nach hinten weist.
  • Einer der dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 5 abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes 9, vorzugsweise der dritte Gelenkhebel 12, ist mit seinem der Anlenkstelle an dem zweiten Gelenkhebel 11 abgewandten Ende an dem Zwischenstück 6c angelenkt.
  • Ein zweiter der dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 5 abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes 9, vorzugsweise der vierte Gelenkhebel 13, ist an dem Fußteilbeschlag 6a angelenkt und über seine Anlenkstelle an dem Fußteilbeschlag 6a hinaus verlängert und an seinem freien Ende an einem ersten Ende eines Verbindungshebels 17 angelenkt, dessen zweites Ende gelenkig an einem mittleren Bereich eines an dem Fußteilbeschlag 6a angelenkten ersten Schwenkhebels 15 angeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß ist ein Steuerhebel 14 mit einem ersten Ende an einem mittleren Bereich des dritten Gelenkhebels 12 und mit seinem zweiten Ende an einem mittleren Bereich des vierten Gelenkhebels 13 angelenkt.
  • Aufgrund einer von dem Steuerhebel 14 und Teilabschnitten des zweiten 11, des dritten 12 und des vierten Gelenkhebels 13 gebildeten Viergelenkkette werden die der Fußstütze 6 zugewandten Endabschnitte des dritten 12 und des vierten Gelenkhebels 13 während der Verschwenkung des Verstellgetriebes 9 definiert geführt.
  • Hierdurch wird eine von dem Steuerhebel 14, dem Fußteilbeschlag 6a sowie Teilabschnitten des Zwischenstückes 6c, des dritten 12 und des vierten Gelenkhebels 13 gebildete Fünfgelenkkette so gesteuert, dass der Fußteilbeschlag 6a und gleichzeitig das Zwischenstück 6c gegenüber dem Fußteilbeschlag 6a definiert verschwenkt werden, wodurch das an dem Zwischenstück 6c befestigte Unterschenkelbrett 6d aus der Sitzposition, in der das an dem Fußteilbeschlag 6a befestigte Fußbrett 6b eine Frontblende bildet und das Unterschenkelbrett 6d unterhalb des Sitzteiles 3 eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das Unterschenkelbrett 6d mit dem Fußbrett 6b eine an das Sitzteil 3 anschließende Verlängerung des Sitzteiles 3 bildet, wobei das Unterschenkelbrett 6d in eine zwischen dem Sitzteil 3 und dem Fußbrett 6b angeordnete, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
  • Gleichzeitig mit dem Unterschenkelbrett 6d wird der erste Schwenkhebel 15 aufgrund der Kopplung mit dem vierten Gelenkhebel 13 gegenüber dem Fußteilbeschlag 6a verschwenkt.
  • Ein zweiter Schwenkhebel 16 ist einerseits an dem Fußteilbeschlag 6a und andererseits an dem Verlängerungsteilbeschlag 6e angelenkt,
  • Der erste Schwenkhebel 15 ist mit seinem der Anlenkstelle an dem Fußteilbeschlag 6a abgewandten Ende an dem Verlängerungsteilbeschlag 6e angelenkt und bildet mit dem zweiten Schwenkhebel 16 sowie dem Fuß- 6a und dem Verlängerungsteilbeschlag 6e eine Viergelenkkette.
  • Zur Betätigung des Verstellgetriebes 9 ist der erste Gelenkhebel 10 am Chassis 5 angelenkt und über seine Anlenkstelle an das Chassis 5 hinaus verlängert und bildet den vorderen Lenkerhebel 7 des Sitzteiles 3.
  • Im Sinne eines möglichst großen Verfahrweges des Verstellgetriebes 9 verläuft, in Sitzposition des Sitzmöbels, die Längsachse des vorderen Lenkerhebels 7 in einem spitzen Winkel zum Sitzteil 3 von weniger als 25°, wodurch der für die Länge des Verfahrweges maßgebliche erste Gelenkhebel 10 einen großen Schwenkwinkel aufweisen kann.
  • Die aufgrund einer Gewichtsverlagerung einer aufsitzenden Person erfolgende Verschiebung des Sitzteiles 3 bewirkt einerseits ein Verschwenken des vorderen Lenkerhebels 7 um seine Anlenkstelle an dem Chassis 5 bei gleichzeitigem Verschwenken des ersten Gelenkhebels 10. Die mit dem ersten Gelenkhebel 10 in Wirkverbindung stehenden weiteren Getriebeelemente 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 6a, 6c, 6e gewährleisten durch ihre Anordnung eine zwangsläufige Einschwenkung bzw. Ausschwenkung der Fußstütze 6 bewegungssynchron zur Verschiebung des Sitzteiles 3.
  • Dabei wird das Verlängerungsbrett 6f aus der Sitzposition, in der das Fußbrett 6b eine Frontblende bildet und das Verlängerungsbrett 6f unterhalb des Sitzteiles 3 eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkt, in der das Verlängerungsbrett 6f mit dem Fußbrett 6b eine an das Sitzteil 3 anschließende Verlängerung des Sitzteiles 3 bildet, wobei das Verlängerungsbrett 6f in eine das dem Sitzteil 3 abgewandte Ende des ausgeschwenkten Fußbrettes 6b verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
  • Als erfindungsgemäß besonders vorteilhaft wird angesehen, dass die, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, der Aufstandsebene des Sitzmöbels 1 zugewandte Kante des Verlängerungsbrettes 6f gegenüber einer von dieser Kante in eingeschwenkter Position der Fußstütze 6 aufgespannten Horizontalebene während der Verschwenkungsphase des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition in einen Bereich von höchstens 20 mm unterhalb dieser Horizontalebene verschwenkt wird (4a, b).
  • Dabei wirkt sich erfindungsgemäß vorteilhaft aus, dass das Verlängerungsbrett 6f in eingeschwenkter Position eine in einem spitzen Winkel, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 20–30°, zu dem Fußbrett 6b angeordnete Ausrichtung aufweist, die Längsachse des ersten Schwenkhebels 15 eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung aufweist, eine Anlenkstelle des ersten Schwenkhebels 15 an dem Fußteilbeschlag 6a näher zu dem Fußbrett 6b positioniert ist, vorzugsweise um mehr als eine Hebelbreite, als eine Anlenkstelle des zweiten Schwenkhebels 16 an dem Fußteilbeschlag 6a, wodurch die Unterkante des Verlängerungsbrettes 6f eine flach verlaufende Bewegungskurve aufweist.
  • Hierdurch wird ermöglicht, den Abstand der Unterkante des eingeschwenkten Fußbrettes zu der Aufstandsebene des Sitzmöbels im Vergleich zu dem bekannten Sitzmöbel von etwa 100 mm bis auf 20 mm zu verringern.
  • Zur Verbesserung der Ästhetik eines gattungsgemäßen Sitzmöbels wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der erste 10 und der vierte Gelenkhebel 13 eine Breite von etwa 40–60 mm aufweisen, so dass bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels 1, in Liegeposition des Sitzmöbels 1, zumindest der zweite 11 und der dritte Gelenkhebel 12 sowie der Steuerhebel 14 weitestgehend überdeckt werden.
  • Eine in den Figuren nicht dargestellte weitere Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf sogenannte “wandfreie“ Sitzmöbel, bei welchen durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil 3 und/oder an dem Rückenteil 4 das Sitzteil 3 über zwischen Sitzteil 3 und Chassis 5 angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel 7, 8 zur Verschwenkung des Sitzmöbels 1 in eine Liegeposition nach vorne geschoben wird.
  • Bei dieser Ausführungsform sind der erste 10 und der zweite Gelenkhebel 11 nicht am Chassis 5, sondern am Sitzteil 3 angelenkt.
  • Zur Betätigung des Verstellgetriebes 9 ist bei dieser Ausführungsform eine Betätigungseinrichtung zur Verschwenkung der Fußstütze 6 vorgesehen, welche vorzugsweise eine an einem der Lenkerhebel 7, 8 gelenkig angeschlossene Betätigungsstange aufweist.
  • Die Betätigungsstange ist vorzugsweise einerseits an einem einem freien Ende des über eine Anlenkstelle am Sitzteil 3 hinaus verlängerten hinteren Lenkerhebels 8, und andererseits an einem der Gelenkhebel 10, 11, 12 des Verstellgetriebes 9, vorzugsweise an einem mittleren Bereich des ersten Gelenkhebels 10, angelenkt.
  • Durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil 3 und/oder an dem Rückenteil 4 erfolgt eine Verschwenkung des hinteren Lenkerhebels 8, so dass die Betätigungsstange zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil 3 verschoben wird, wobei die Verschiebung der Betätigungsstange über die Kopplung mit den weiteren Getriebeelementen 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 6a, 6c, 6e ein Ein- bzw. Ausschwenken der Fußstütze 6 bewirkt.
  • Für eine manuelle Betätigung des Verstellgetriebes 9 kann ein in den Figuren nicht dargestellter Verstellbeschlag vorgesehen sein, welcher mit dem Verstellgetriebe 9 und/oder der Betätigungseirichtung einerseits und dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 5 andererseits verbunden ist und dieser zur Betätigung einen Handhebel aufweist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 020100283297 A1 [0002]

Claims (29)

  1. Sitzmöbel (1) mit ausschwenkbarer Fußstütze (6), bestehend aus einem Korpus, einem Sitzteil (3), einem Rückenteil (4), einem Chassis (5) und einer über wenigstens ein Verstellgetriebe (9), insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel (10, 11, 12, 13), an das Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) angeschlossenen, mehrteiligen Fußstütze (6), – wobei das Sitzmöbel (1) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, – wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere (7) und hintere Lenkerhebel (8) gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und die Fußstütze (6) derart mit dem Sitzteil (3) und/oder dem Rückenteil (4) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3) verschwenkt wird, – wobei in der Sitzposition die Fußstütze (6) im Wesentlichen unter das Sitzteil (3) eingeschwenkt ist und in der Liegeposition die Fußstütze (6) derart vor das Sitzteil (3) ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil (3) durch die Fußstütze (6) verlängert wird, – wobei die Fußstütze (6) ein an einem Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) befestigtes Fußbrett (6b), ein an einem Zwischenstück (6c) befestigtes Unterschenkelbrett (6d) und ein an einem Verlängerungsteilbeschlag (6e) befestigtes Verlängerungsbrett (6f) umfasst, und – der Fußteilbeschlag (6a), das Zwischenstück (6c) und der Verlängerungsteilbeschlag (6e) derart miteinander gekoppelt sind, dass das an dem Zwischenstück (6c) befestigte Unterschenkelbrett (6d) und das an dem Verlängerungsteilbeschlag (6e) befestigte Verlängerungsbrett (6f) aus der Sitzposition, in der das an dem Fußteilbeschlag (6a) befestigte Fußbrett (6b) eine Frontblende bildet und das Unterschenkelbrett (6d) sowie das Verlängerungsbrett (6f) unterhalb des Sitzteiles (3) eingeschwenkt sind, in die Liegeposition verschwenkbar sind, in der das Unterschenkelbrett (6d) sowie das Verlängerungsbrett (6f) mit dem Fußbrett (6b) eine an das Sitzteil (3) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3) bilden, wobei das Unterschenkelbrett (6d) in eine zwischen dem Sitzteil (3) und dem Fußbrett (6b) angeordnete, etwa horizontale Position verschwenkt wird, und wobei das Verlängerungsbrett (6f) in eine das dem Sitzteil (3) abgewandte Ende des ausgeschwenkten Fußbrettes (6b) verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird, – wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), das Unterschenkelbrett (6d) derart angeordnet ist, dass: – die gepolsterte Seite (6g) des Unterschenkelbrettes (6d) beziehungsweise die einer, in ausgeschwenkter Position der Fußstütze (6), sich über Sitzteil (3) und Fußstütze (6) erstreckenden, durchgehenden Polsterung zugewandte Seite (6g) des Unterschenkelbrettes (6d) im Wesentlichen der Unterseite des Sitzteiles (3) zugewandt ist, – das Unterschenkelbrett (6d) eine vorzugsweise etwa parallel oder in einem spitzen Winkel zum Sitzteil (3) angeordnete Ausrichtung aufweist und dabei mit dem Sitzteil (3) einen Winkel von weniger als 45° einschließt, – das Unterschenkelbrett (6d) vorzugsweise in einem von den Gelenkhebeln (10, 11, 12, 13), dem Sitzteil (3) und dem Fußbrett (6b) begrenzten Freiraum angeordnet ist und dabei vorzugsweise eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare (10, 11, 12, 13) aufweist, – wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), das Verlängerungsbrett (6f) derart angeordnet ist, dass: – die gepolsterte Seite (6h) des Verlängerungsbrettes (6f) im Wesentlichen der der gepolsterten Seite des Fußbrettes (6b) abgewandten Seite (6i) des Fußbrettes (6b) zugewandt ist, – das Verlängerungsbrett (6f) vorzugsweise in einem von den Gelenkhebeln (12, 13), dem Fußbrett (6b) und der Aufstandsebene des Sitzmöbels (1) begrenzten Freiraum angeordnet ist und dabei vorzugsweise eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare (10, 11, 12, 13) aufweist.
  2. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsbrett (6f), in Sitzposition des Sitzmöbels (1), eine in einem spitzen Winkel, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 20–30°, zu dem Fußbrett (6b) angeordnete Ausrichtung aufweist.
  3. Sitzmöbel (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), der Aufstandsebene des Sitzmöbels (1) zugewandte Kante des Verlängerungsbrettes (6f) gegenüber einer von dieser Kante in eingeschwenkter Position der Fußstütze (6) aufgespannten Horizontalebene während einer Verschwenkungsphase des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition in einen Bereich von höchstens 50 mm, vorzugsweise in einen Bereich von höchstens 20 mm, unterhalb dieser Horizontalebene verschwenkt wird.
  4. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Fußstütze (6) zugewandten vier Gelenkhebel (10, 11, 12, 13) des Verstellgetriebes (9), in Sitzposition des Sitzmöbels (1), derart angeordnet sind, dass: – ein erster (10) und ein zweiter Gelenkhebel (12) eine im Wesentlichen etwa gleiche Ausrichtung aufweisen, bei welcher die Längsachsen der Gelenkhebel (10, 11) jeweils einen spitzen Winkel zum Sitzteil (3) einschließen und dabei die jeweils dem Sitzteil (3) zugewandten Enden der Gelenkhebel (10, 11) näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (2) aufgespannten Vertikalebene positioniert sind als die jeweils dem Sitzteil (3) abgewandten Enden, – die Längsachsen zweier mit dem ersten (10) und dem zweiten Gelenkhebel (11) in Wirkverbindung stehenden dritten (12) und vierten Gelenkhebel (13) eine horizontalere Ausrichtung aufweisen als der erste (10) und der zweite Gelenkhebel (11), – der dritte Gelenkhebel (12) näher zum Sitzteil (3) positioniert ist als der vierte Gelenkhebel (13), – der erste Gelenkhebel (10) näher zur Hinterkante des Sitzmöbels (1) als der zweite Gelenkhebel (12) positioniert ist und mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende an einem ersten Ende des vierten Gelenkhebels (13) angelenkt ist, – der zweite Gelenkhebel (11) mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des vierten Gelenkhebels (13) angelenkt ist, – der dritte Gelenkhebel (12) mit seinem der Fußstütze (6) abgewandten ersten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des zweiten Gelenkhebels (11) angelenkt ist.
  5. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes (9), vorzugsweise der dritte Gelenkhebel (12), an dem Zwischenstück (6c) angelenkt ist.
  6. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter der dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes (9), vorzugsweise der vierte Gelenkhebel (13), an dem Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) angelenkt und über seine Anlenkstelle an dem Fußteilbeschlag (6a) hinaus verlängert ist und an seinem freien Ende an einem ersten Ende eines Verbindungshebels (17) angelenkt ist, dessen zweites Ende gelenkig an einem mittleren Bereich eines an dem Fußteilbeschlag (6a) angelenkten ersten Schwenkhebels (15) angeschlossen ist.
  7. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des ersten Schwenkhebels (15), in Sitzposition des Sitzmöbels (1), eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung aufweist.
  8. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Schwenkhebel (16) einerseits an dem Fußteilbeschlag (6a) und andererseits an dem Verlängerungsteilbeschlag (6e) angelenkt ist.
  9. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schwenkhebel (15) mit seinem der Anlenkstelle an dem Fußteilbeschlag (6a) abgewandten Ende an dem Verlängerungsteilbeschlag (6e) angelenkt ist und mit dem zweiten Schwenkhebel (16) sowie dem Fuß- (6a) und dem Verlängerungsteilbeschlag (6e) eine Viergelenkkette bildet.
  10. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anlenkstelle des, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), näher zur Aufstandsebene des Sitzmöbels (1) als der zweite Schwenkhebel (16) positionierten ersten Schwenkhebels (15) an dem Fußteilbeschlag (6a) näher zu dem Fußbrett (6b) positioniert ist, vorzugsweise um mehr als eine Hebelbreite, als eine Anlenkstelle des zweiten Schwenkhebels (16) an dem Fußteilbeschlag (6a),
  11. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerhebel (14) einerseits an einem mittleren Bereich des dritten Gelenkhebels (12) und andererseits an einem mittleren Bereich des vierten Gelenkhebels (13) angelenkt ist.
  12. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (14) mit Teilabschnitten des dritten (12), des vierten (13) und des zweiten Gelenkhebels (11) eine Viergelenkkette bildet und die der Fußstütze (6) zugewandten Endabschnitte des dritten (12) und des vierten Gelenkhebels (13) während der Verschwenkung des Verstellgetriebes (9) definiert geführt werden.
  13. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (6c) und der Fußteilbeschlag (6a) schwenkbar miteinander verbunden sind, und der dritte Gelenkhebel (12) mit seinem der Anlenkstelle an dem zweiten Gelenkhebel (11) abgewandten zweiten Ende an dem Zwischenstück (6c), und der vierte Gelenkhebel (13) an dem Fußteilbeschlag (6a) angelenkt ist.
  14. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer des ersten (10) und/oder des zweiten Gelenkhebels (11) am Sitzteil (3) und/oder am Chassis (5) angelenkt ist.
  15. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkhebel (10) am Chassis (5) angelenkt ist und der Gelenkhebel (10) über seine Anlenkstelle an das Chassis (5) hinaus verlängert ist und den vorderen Lenkerhebel (7) des Sitzteiles (3) bildet.
  16. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), die Längsachse des vorderen Lenkerhebels (7) in einem spitzen Winkel zum Sitzteil (3) von weniger als 25° verläuft.
  17. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gelenkhebel (11) am Chassis (5) angelenkt ist.
  18. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer des ersten (10) und/oder des vierten Gelenkhebels (13), vorzugsweise der erste (10) und der vierte Gelenkhebel (13), eine Breite von etwa 40–60 mm aufweisen, so dass bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels (1), in Liegeposition des Sitzmöbels (1), zumindest der zweite (11) und der dritte Gelenkhebel (12) weitestgehend überdeckt werden.
  19. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterschenkelbrett (6d) in einem von den Gelenkhebeln (10, 11, 12, 13), dem Sitzteil (3) und dem Fußbrett (6b) begrenzten Freiraum angeordnet ist und dabei eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare (10, 11, 12, 13) aufweist.
  20. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsbrett (6f), in Sitzposition des Sitzmöbels (1), eine in einem spitzen Winkel von 20–30° zu dem Fußbrett (6b) angeordnete Ausrichtung aufweist.
  21. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsbrett (6f) in einem von den Gelenkhebeln (12, 13), dem Fußbrett (6b) und der Aufstandsebene des Sitzmöbels (1) begrenzten Freiraum angeordnet ist und dabei eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare (10, 11, 12, 13) aufweist.
  22. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußbrett (6b), das Unterschenkelbrett (6d) und das Verlängerungsbrett (6f) eine vorzugsweise gleiche Breite und eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare (10, 11, 12, 13) aufweisen.
  23. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (10) und der zweite Gelenkhebel (11) am Sitzteil (3) angelenkt sind.
  24. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungseinrichtung zur Verschwenkung der Fußstütze (6) vorgesehen ist, welche vorzugsweise eine an zumindest einem der Lenkerhebel (7, 8) und/oder an einem der Gelenkhebel (10, 11, 12, 13) des Verstellgetriebes (9) gelenkig angeschlossene Betätigungsstange aufweist.
  25. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange einerseits an einem der Lenkerhebel (7, 8), vorzugsweise an dem hinteren Lenkerhebel (8), und andererseits an einem der Gelenkhebel (10, 11, 12, 13) des Verstellgetriebes (9), vorzugsweise an einem mittleren Bereich des ersten Gelenkhebels (10), angelenkt ist.
  26. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil (3) verschiebbar ist, wobei die Verschiebung der Betätigungsstange ein Ein- bzw. Ausschwenken der Fußstütze (6) bewirkt.
  27. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange derart mit dem Sitzteil (3) und/oder dem Rückenteil (4) gekoppelt ist, dass sie durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil (3) und/oder an dem Rückenteil (4) relativ zum Sitzteil (3) verschoben wird.
  28. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschwenkung des Sitzmöbels (1) in eine Liegeposition sich das Sitzteil (3) nach vorne schiebt, während gegebenenfalls gleichzeitig das Rückenteil (4) nach hinten verschwenkt.
  29. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur manuellen Verstellbarkeit des Verstellgetriebes (9) ein Verstellbeschlag vorgesehen ist, der mit dem Verstellgetriebe (9) und/oder der Betätigungseirichtung einerseits und dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) andererseits verbunden ist und dieser zur Betätigung einen Handhebel aufweist.
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