DE202016104976U1 - Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze - Google Patents
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- A47C1/0355—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest actuated by linkages, e.g. lazy-tongs mechanisms
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Abstract
Sitzmöbel (1) mit ausschwenkbarer Fußstütze (6), bestehend aus einem Korpus und/oder einem Drehfuß (2), einem Sitzteil (3), einem an dem Sitzteil (3) befestigten oder neigungsverstellbar angelenktem Rückenteil (4), einem Chassis (5) und einer über wenigstens ein Verstellgetriebe (9), insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenk/Endhebel (10, 11, 12, 13, 14, 15), an das Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) angeschlossenen, ausschwenkbaren ein- oder mehrteiligen Fußstütze (6), – wobei das Sitzmöbel (1) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, – wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere (7) und hintere Lenkerhebel (8) gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und die Fußstütze (6) derart mit dem Sitzteil (3) und/oder dem Rückenteil (4) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3) verschwenkt wird, – wobei in der Sitzposition die Fußstütze (6) im Wesentlichen unter das Sitzteil (3) eingeschwenkt ist und in der Liegeposition die Fußstütze (6) derart vor das Sitzteil (3) ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil (3) durch die Fußstütze (6) verlängert wird, – wobei die Fußstütze (6) ein an einem Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) befestigtes Fußbrett (6b) und vorzugsweise ein an einem Zwischenstück (6c) befestigtes Unterschenkelbrett (6d) umfasst, und – der Fußteilbeschlag (6a) und das Zwischenstück (6c) derart miteinander gekoppelt sind, dass das an dem Fußteilbeschlag (6a) befestigte Fußbrett (6b) aus der Sitzposition, in der das an dem Zwischenstück (6c) befestigte Unterschenkelbrett (6d) eine Frontblende bildet und das Fußbrett (6b) unterhalb des Sitzteils (3) eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das Unterschenkelbrett (6d) mit dem Fußbrett (6b) eine an das Sitzteil (3) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3) bildet, – wobei während der Verschwenkung des Sitzmöbels (1) in die Liegeposition das Fußbrett (6b) gegenüber dem Unterschenkelbrett (6d) sowohl verschwenkt als auch ausgefahren wird in eine das dem Sitzteil (3) abgewandte Ende des ausgeschwenkten Unterschenkelbrettes (6d) verlängernde, etwa horizontale Position, – wobei einer der dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Endhebel (14) des Verstellgetriebes (9) an dem Zwischenstück (6c) angelenkt ist, und – ein zweiter der dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Endhebel (15) des Verstellgetriebes (9) an einem mittleren Bereich eines an dem Zwischenstück (6c) angelenkten ersten Scherenhebels (28) angelenkt ist, – wobei der erste Scherenhebel (21) über Gelenkketten, in Form weiterer mit dem ersten Scherenhebel (21) in Wirkverbindung stehender Scherenhebel (22, 23, 24), einerseits mit dem Zwischenstück (6c) und andererseits mit dem Fußteilbeschlag (6a) gekoppelt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Korpus, einem Chassis, welches gegebenenfalls auf einem Drehfuß drehbar gelagert ist, einem Rückenteil, einem Sitzteil und einer über ein Verstellgetriebe an das Sitzteil und/oder Chassis angeschlossenen, ausschwenkbaren Fußstütze, wobei das Sitzmöbel zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, wozu das Sitzteil gegenüber dem Chassis verschiebbar ist und die Fußstütze derart mit dem Sitzteil gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles verschwenkt wird, wobei die Fußstütze in der Sitzposition im Wesentlichen unter das Sitzteil eingeschwenkt ist und in der Liegeposition derart vor das Sitzteil ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil durch die Fußstütze verlängert wird.
- Aus den Druckschriften
WO 002014183112 A2 US 020150272329 A1 10 ,11 ) sind solche Sitzmöbel bekannt, welche zur Erzielung einer “Bodenfreiheit“ drei relativ kurze Fußbretter aufweisen, wobei zumindest eines der drei Fußbretter sich in eingeschwenkter Position zwischen den Scherengelenkketten befindet und dadurch eine geringere Breite aufweist als die beiden anderen Fußbretter. - Hierdurch entsteht eine “zerklüftete“ Ansicht der Fußstütze in ausgeschwenkter Position. Des Weiteren wird die Ästhetik des Sitzmöbels aufgrund der in ausgeschwenkter Position ausladenden, scherengitterartigen Strukturen des Verstellgetriebes erheblich gestört.
- Ausgehend vom geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer gleichen, wie in der
WO 002014183112 A2 - Hierzu wird erfindungsgemäß eine zweiteilige Fußstützenanordnung vorgeschlagen, bei welcher ein Fußteilbeschlag der Fußstütze und ein dem Fußteilbeschlag der Fußstütze vorgeschaltetes Zwischenstück derart miteinander gekoppelt sind, dass ein an dem Fußteilbeschlag befestigtes Fußbrett aus der Sitzposition, in der ein an dem Zwischenstück befestigtes Unterschenkelbrett eine Frontblende bildet und das Fußbrett unterhalb des Sitzteiles eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das Unterschenkelbrett mit dem Fußbrett eine an das Sitzteil anschließende Verlängerung des Sitzteiles bildet, wobei während der Verschwenkung des Sitzmöbels in die Liegeposition das Fußbrett gegenüber dem Unterschenkelbrett sowohl verschwenkt als auch ausgefahren wird in eine das dem Sitzteil abgewandte Ende des ausgeschwenkten Unterschenkelbrettes verlängernde, etwa horizontale Position.
- Bei dem aus der
WO 002014183112 A2 - Im Unterschied hierzu vergrößert sich bei dem erfindungsgemäßen Sitzmöbel, aufgrund einer Kopplung des Fuß- und des Unterschenkelbrettes über Gelenkketten, der Abstand der einander zugewandten Kanten des an dem Fußteilbeschlag befestigten Fußbrettes und des an dem Zwischenstück befestigten Unterschenkelbrettes während der Verschwenkung des Sitzmöbels von der Sitz- in die Liegeposition, vorzugsweise um etwa 20–30 mm.
- Hierdurch wird es möglich, das Unterschenkelbrett in ausgeschwenkter Position im Vergleich zu dem bekannten Sitzmöbel näher zum Sitzteil zu positionieren, ohne dass sich die Gesamtlänge der Fußstütze verändert.
- Gleichzeitig bestehen aufgrund einer Bauraum sparenden Auslegung des Verstellgetriebes, bei welcher das Fußbrett in eingeschwenkter Position unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes angeordnet ist, keine Einschränkungen bezüglich der Länge des Fußbrettes, so dass dieses erfindungsgemäß wesentlich länger ist als bei dem bekannten Sitzmöbel und dabei die gleiche Breite aufweist wie das Unterschenkelbrett.
- Aufgrund der näheren Positionierung des Unterschenkelbrettes zum Sitzteil und der größeren Länge des Fußbrettes wird erfindungsgemäß ein drittes Fuß- beziehungsweise Unterschenkelbrett entbehrlich, so dass eine wesentlich weniger “zerklüftete“ Ansicht der Fußstütze in ausgeschwenkter Position gegeben ist.
- Desweiteren besteht der Vorteil, dass aufgrund der Vergrößerung des Abstandes der einander zugewandten Kanten des Fuß- und des Unterschenkelbrettes während der Verschwenkung des Sitzmöbels von der Sitz- in die Liegeposition eine Verwendung einer in
5b gezeigten, sich über Fuß- und Unterschenkelbrett erstreckenden, durchgehenden Polsterung ermöglicht wird. - Während bei dem bekannten Sitzmöbel eine sich über Fuß- und Unterschenkelbrett erstreckende, durchgehende Polsterung aufgrund der Verringerung des Abstandes der einander zugewandten Kanten des Fuß- und des Unterschenkelbrettes gestaucht würde, wird eine entsprechende Polsterung aufgrund der erfindungsgemäßen Vergrößerung dieses Abstandes gestrafft.
- Somit ist erfindungsgemäß für den Betrachter eine einteilig gepolsterte Fußstütze in ausgeschwenkter Position wahrnehmbar, während bei dem bekannten Sitzmöbel drei separat gepolsterte Fuß- beziehungsweise Unterschenkelbretter gegeben sind.
- Alternativ kann hier auch eine in
5c gezeigte, auf einem Sitzpolster aufliegende, sich über Sitzteil und Fußstütze erstreckende, durchgehende Polsterauflage verwendet werden. - Des Weiteren bietet das Verstellgetriebe des erfindungsgemäßen Sitzmöbels im Vergleich zu der aus der
WO 002014183112 A2 - Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Diese zeigt in
-
1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in Sitzposition des Sitzmöbels; -
2 eine Detailansicht in Liegeposition des Sitzmöbels; -
3 eine Detailansicht gemäß2 ; -
4a , b eine Detailansicht gemäß1 mit zwei unterschiedlich langen Unterschenkelbrettern; -
5a , b, c eine Detailansicht gemäß2 mit drei unterschiedlichen Polsterdesigns. - Ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel
1 besteht aus einem Korpus und/oder einem Drehfuß2 , einem Chassis5 , einem Rückenteil4 , einem Sitzteil3 und einer ausschwenkbaren Fußstütze6 , wobei das Sitzmöbel1 zwischen einer in1 gezeigten Sitzposition und einer in2 gezeigten Liegeposition verschwenkbar ist. - Zum Verschwenken des Sitzmöbels
1 ist das Sitzteil3 über zwischen Sitzteil3 und Chassis5 angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel7 beziehungsweise8 gegenüber dem Chassis5 verschiebbar. - Die Fußstütze
6 ist derart mit dem Sitzteil3 gekoppelt, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles3 , z.B. durch Gewichtsverlagerung der sitzenden Person, verschwenkt wird. - Die Fußstütze
6 ist über wenigstens ein Verstellgetriebe9 , insbesondere in Form von miteinander in Wirkverbindung stehender, paarweise angeordneter Gelenk/Endhebel10 ,11 ,12 ,13 ,14 ,15 , an das Sitzteil3 bzw. an das Chassis5 angeschlossen. - Die Fußstütze
6 ist durch ein an einem Fußteilbeschlag6a befestigtes Fußbrett6b und ein an einem Zwischenstück6c befestigtes Unterschenkelbrett6d gebildet, wobei das Fuß-6b und das Unterschenkelbrett6d eine größere Breite als der Abstand der Gelenk/Endhebelpaare10 ,11 ,12 ,13 ,14 ,15 aufweisen. - Der Fußteilbeschlag
6a und das Zwischenstück6c sind derart miteinander gekoppelt, dass das am Fußteilbeschlag6a befestigte Fußbrett6b aus der Sitzposition, in der das an dem Zwischenstück6c befestigte Unterschenkelbrett6d eine Frontblende bildet und das Fußbrett6b unterhalb des Sitzteiles3 eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das Unterschenkelbrett6d mit dem Fußbrett6b eine an das Sitzteil3 anschließende Verlängerung des Sitzteiles3 bildet, wobei während der Verschwenkung des Sitzmöbels1 in die Liegeposition das Fußbrett6b gegenüber dem Unterschenkelbrett6d sowohl verschwenkt als auch ausgefahren wird in eine das dem Sitzteil3 abgewandte Ende des ausgeschwenkten Unterschenkelbrettes6d verlängernde, etwa horizontale Position. - Erfindungsgemäß weist das Verstellgetriebe
9 wenigstens vier der Fußstütze6 zugewandte Endhebel11 ,12 ,14 ,15 auf, welche, in Sitzposition des Sitzmöbels1 , derart angeordnet sind, dass ein erster11 und ein zweiter Endhebel12 eine im Wesentlichen etwa gleiche Ausrichtung aufweisen, bei welcher die Längsachsen der Endhebel11 ,12 jeweils einen spitzen Winkel zum Sitzteil3 einschließen und dabei die jeweils dem Sitzteil3 zugewandten Enden der Endhebel11 ,12 näher zu einer von der Sitzteilvorderkante20 aufgespannten Vertikalebene positioniert sind als die jeweils dem Sitzteil3 abgewandten Enden, die Längsachsen zweier mit dem ersten11 und dem zweiten Endhebel12 in Wirkverbindung stehenden dritten14 und vierten Endhebel15 eine im Wesentlichen etwa horizontale Ausrichtung aufweisen, der dritte Endhebel14 näher zum Sitzteil3 positioniert ist als der vierte Endhebel15 , der erste Endhebel11 näher zur Hinterkante des Sitzmöbels1 als der zweite Endhebel12 positioniert ist und mit seinem dem Sitzteil3 und/oder Chassis5 abgewandten Ende an einem ersten Ende des vierten Endhebels15 angelenkt ist, der zweite Endhebel12 mit seinem dem Sitzteil3 und/oder Chassis6 abgewandten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels15 angelenkt ist, der dritte Endhebel14 mit seinem der Fußstütze6 abgewandten ersten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des zweiten Endhebels12 angelenkt ist, der dritte Endhebel14 mit seinem der Fußstütze6 zugewandten zweiten Ende an dem Zwischenstück6c und der vierte Endhebel15 mit seinem der Anlenkstelle an dem ersten Endhebel11 abgewandten zweiten Ende an einem mittleren Bereich eines an dem Zwischenstück6c angelenkten ersten Scherenhebels (21 ) angelenkt ist. - Mit “einem mittleren Bereich des Endhebels“ ist in diesem Zusammenhang nicht die genaue geometrische Mitte, sondern der gesamte zwischen den beiden End-Gelenkpunkten liegende Bereich eines Endhebels gemeint.
- Der Begriff “Hinterkante des Sitzmöbels“ bezieht sich auf die Perspektive einer auf dem Sitzmöbel aufsitzenden Person, dessen Beine nach vorne weisen und dessen Rücken nach hinten weist.
- Bei der vorgenannten erfindungsgemäßen Hebelanordnung wird einerseits der zwischem dem Sitzteil
3 und dem ersten Fußbrett6b zur Verfügung stehende Bauraum optimal ausgenutzt, so dass das Verstellgetriebe9 einen ausreichend großen Verfahrweg aufweist, um das Fuß-6b und das Unterschenkelbrett6d in einen Bereich von vorzugsweise etwa 100 mm oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante20 aufgespannten Horizontalebene zu verschwenken. - Andererseits begünstigt die genannte Hebelanordnung eine Bewegungssteuerung, bei welcher die dem Sitzteil
3 zugewandte Kante17 des Unterschenkelbrettes6d während einer ersten Phase der Verschwenkung von der Sitz- in die Liegeposition einer “flachen“ Bewegungskurve nahe der Sitzteilvorderkante20 folgt, wobei der Anlenkpunkt18 des dritten Endhebels14 an dem Zwischenstück6c gegenüber einer, in Sitzposition des Sitzmöbels1 , von diesem Anlenkpunkt18 aufgespannten Horizontalebene während der gesamten Verschwenkung der Fußstütze6 von der Sitz- in die Liegeposition ansteigend verläuft. - Hierdurch wird gewährleistet, dass während der Verschwenkung der Fußstütze
6 eine gegebenenfalls sich über Sitzteil3 und Fußstütze6 erstreckende, durchgehende Polsterung ohne Überdehnung der Polsterung abgerollt wird und gleichzeitig das Fußbrett eine möglichst große Länge aufweisen kann, ohne während der Verschwenkung den Boden zu berühren. - Erfindungsgemäß ist des Weiteren ein Steuerhebel
16 einerseits an einem mittleren Bereich des dritten Endhebels14 und andererseits an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels15 angelenkt. - Aufgrund einer von dem Steuerhebel
16 und Teilabschnitten des zweiten12 , des dritten14 und des vierten Endhebel15 gebildeten Viergelenkkette werden die der Fußstütze6 zugewandten Endabschnitte des dritten14 und des vierten Endhebels15 während der Verschwenkung des Verstellgetriebes9 definiert geführt. - Hierdurch wird eine von dem Steuerhebel
16 sowie Teilabschnitten des Zwischenstückes6c , des ersten Scherenhebels21 , des dritten14 und des vierten Endhebels15 gebildete Fünfgelenkkette so gesteuert, dass das Zwischenstück6c und gleichzeitig der erste Scherenhebel21 gegenüber dem Zwischenstück6c definiert verschwenkt werden. - Bei einer in den Figuren nicht dargestellten, etwas mehr Bauraum beanspruchenden alternativen Ausführungsform kann ein Steuerhebel einerseits an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels
15 und andererseits an dem Zwischenstück (6c ) angelenkt sein. - Bei einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Hebelanordnung ist ein erster Gelenkhebel
10 am Sitzteil3 angelenkt und näher zur Hinterkante des Sitzmöbels1 als der erste Endhebel11 positioniert und mit seinem freien Ende an einem zweiten Gelenkhebel13 angelenkt, der erste Endhebel11 ist am Sitzteil3 angelenkt und kreuzt den zweiten Gelenkhebel13 in Form einer gelenkig verbundenen Schere, der erste Endhebel11 ist mit seinem dem Sitzteil3 abgewandten Ende an einem Ende des vierten Endhebels15 angelenkt, der zweite Gelenkhebel13 ist mit seinem dem Anlenkpunkt an dem ersten Gelenkhebel10 abgewandten Ende an einem Ende des zweiten Endhebels12 angelenkt, der zweite Endhebel12 ist mit seinem anderen Ende an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels15 angelenkt, und der dritte Endhebel14 ist an einem mittleren Bereich des zweiten Endhebels12 angelenkt. - Zur Betätigung des Verstellgetriebes
9 ist bei einer in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform der erste Gelenkhebel10 am Chassis5 angelenkt und über seine Anlenkstelle an das Chassis5 hinaus verlängert und bildet den vorderen Lenkerhebel7 des Sitzteiles3 . - Die aufgrund einer Gewichtsverlagerung einer aufsitzenden Person erfolgende Verschiebung des Sitzteiles
3 bewirkt einerseits ein Verschwenken des vorderen Lenkerhebels7 um seine Anlenkstelle an dem Chassis5 bei gleichzeitigem Verschwenken des ersten Gelenkhebels10 . Die mit dem ersten Gelenkhebel10 in Wirkverbindung stehenden weiteren Getriebeelemente11 ,12 ,13 ,14 ,15 ,16 ,21 ,22 ,23 ,24 ,6a ,6c gewährleisten durch ihre Anordnung eine zwangsläufige Einschwenkung bzw. Ausschwenkung der Fußstütze6 bewegungssynchron zur Verschiebung des Sitzteiles3 . - Für eine erfindungsgemäß kompakte und Bauraum sparende Auslegung des Verstellgetriebes
9 verläuft, in Sitzposition des Sitzmöbels1 , die Längsachse des ersten Gelenkhebels10 in einem spitzen Winkel zum Sitzteil3 von weniger als 25°, und die Längsachse des zweiten Gelenkhebel13 weist eine im Wesentlichen etwa parallel und mit nahem Abstand zum Sitzteil3 angeordnete Ausrichtung auf, wobei der zweite Gelenkhebel13 mit geringerem Abstand zum Sitzteil3 als zumindest einer des dritten14 oder vierten Endhebels15 , vorzugsweise mit geringerem Abstand zum Sitzteil3 als der dritte14 und der vierte Endhebel15 , angeordnet ist. - Durch eine erfindungsgemäße Gestaltung der Längenverhältnisse der einzelnen Hebelabschnitte einer von dem ersten
10 und dem zweiten Gelenkhebel13 sowie Teilabschnitten des Sitzteiles3 und des ersten Endhebels11 gebildeten ersten Viergelenkkette des Verstellgetriebes9 erfolgt eine derartige Steuerung des ersten Gelenkhebels10 und des ersten Endhebels11 , dass diese unterschiedliche Schwenkwinkel während der Verschwenkung des Sitzmöbels1 von der Sitz- in die Liegeposition aufweisen. - Im Sinne eines möglichst großen Verfahrweges bei einem möglichst kleinen beanspruchten Bauraum des Verstellgetriebes
9 in eingeschwenkter Position wird die erste Viergelenkkette erfindungsgemäß so gesteuert, dass der erste Endhebel11 einen größeren Schwenkwinkel während der Verschwenkung des Sitzmöbels1 von der Sitz- in die Liegeposition aufweist als der erste Gelenkhebel10 . - Hierdurch kann der für die Länge des Verfahrweges des Verstellgetriebes
9 maßgebliche erste Endhebel11 in eingeschwenkter Position in einem möglichst spitzen Winkel zum Sitzteil3 platzsparend angeordnet werden und stellt gleichzeitig aufgrund seines großen Schwenkwinkels von erfindungsgemäß etwa 140° einen ausreichend großen Verfahrweg für das Verstellgetriebe9 bereit, während der erste Gelenkhebel10 , welcher gleichzeitig den vorderen Lenkerhebel7 des Sitzteiles3 bildet, den für seine Funktion als Lenkerhebel optimalen, kleineren Schwenkwinkel für eine leichtgängige Verstellung des Sitzteiles3 aufweist. - Erfindungsgemäß ist ein zweiter Scherenhebel
22 an dem Fußteilbeschlag6a der Fußstütze6 angelenkt und kreuzt den ersten Scherenhebel21 in Form einer gelenkig verbundenen Schere, der zweite Scherenhebel22 ist mit seinem anderen Ende an einem dritten Scherenhebel23 angelenkt, der dritte Scherenhebel23 ist mit seinem freien Ende an dem Zwischenstück6c angelenkt, und ein vierter Scherenhebel24 ist einerseits an dem ersten Scherenhebel21 und andererseits an dem Fußteilbeschlag6a der Fußstütze6 angelenkt. - Der erste Scherenhebel
21 weist eine vorzugsweise etwa doppelt so große Breite auf wie die übrigen drei Scherenhebel22 ,23 ,24 , so dass der dritte23 und der vierte Scherenhebel24 bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels1 , in ausgeschwenkter Position der Fußstütze6 , überdeckt werden. - Der erste Scherenhebel
21 ist über die mit diesem in Wirkverbindung stehenden zweiten22 , dritten23 und vierten Scherenhebel24 einerseits mit dem Zwischenstück6c und andererseits mit dem Fußteilbeschlag6a derart gekoppelt, dass das am Fußteilbeschlag6a befestigte Fußbrett6b gegenüber dem an dem Zwischenstück6c befestigten Unterschenkelbrett6d verschwenkt und gleichzeitig ausgefahren wird, so dass der Abstand der einander zugewandten Kanten25 ,26 des Fuß-6b und des Unterschenkelbrettes6d sich während der Verschwenkung des Sitzmöbels1 von der Sitz- in die Liegeposition vergrößert, vorzugsweise um etwa 20–30 mm. - Aufgrund der Vergrößerung des Abstandes der einander zugewandten Kanten
25 ,26 des Fuß-6b und des Unterschenkelbrettes6d ist es möglich, wahlweise auch ein etwa 30 mm längeres Unterschenkelbrett6d als zuvor beschrieben zu verwenden, ohne dass dabei Veränderungen an den Beschlagteilen erforderlich werden (4a , b). - In diesem Fall werden das Fuß-
6b und das Unterschenkelbrett6d separat, unter geringer Spaltbildung der einander zugewandten Kanten des Fuß-6b und des Unterschenkelbrettes6d in ausgeschwenkter Position, gepolstert (5a ). - Somit bietet das erfindungsgemäße Sitzmöbel
1 eine große Variabilität in gestalterischer Hinsicht aufgrund der Möglichkeit der Verwendung unterschiedlich langer Unterschenkelbretter6d sowie verschiedener Polstermöglichkeiten des Fuß-6b beziehungsweise des Unterschenkelbrettes6d und des Sitzteiles3 (5a , b, c). - Die
1 bis5 beziehen sich im Unterschied zu dem vorgenannten Ausführungsbeispiel, bei welchem das Sitzteil3 zur Verschwenkung des Sitzmöbels1 in die Liegeposition nach hinten verschoben wird, auf sogenannte “wandfreie“ Sitzmöbel, bei denen eine Verschiebung des Sitzteiles3 nach vorne zur Verschwenkung des Sitzmöbels1 in die Liegeposition erfolgt. - Zur Betätigung des Verstellgetriebes
9 ist bei dieser Ausführungsform der erste Gelenkhebel10 nicht am Chassis5 angelenkt, sondern es ist eine Betätigungseinrichtung mit einer vorzugsweise an einem der Lenkerhebel7 ,8 gelenkig angeschlossenen Betätigungsstange19 zur Verschwenkung der Fußstütze6 vorgesehen. - Die Betätigungsstange
19 ist einerseits an einem der Lenkerhebel7 ,8 , vorzugsweise an einem freien Ende des über eine Anlenkstelle am Sitzteil3 hinaus verlängerten hinteren Lenkerhebels8 , und andererseits an einem der Gelenk/Endhebel10 ,11 ,12 ,13 ,14 ,15 des Verstellgetriebes9 , vorzugsweise an einem mittleren Bereich des ersten Gelenkhebels10 , angelenkt. - Durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil
3 und/oder an dem Rückenteil4 erfolgt eine Verschwenkung des hinteren Lenkerhebels8 , so dass die Betätigungsstange19 zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil3 verschoben wird, wobei die Verschiebung der Betätigungsstange19 über die Kopplung mit den weiteren Getriebeelementen10 ,11 ,12 ,13 ,14 ,15 ,16 ,21 ,22 ,23 ,24 ,6a ,6c ein Ein- bzw. Ausschwenken der Fußstütze6 bewirkt. - Dabei bildet der zwischen der Anlenkstelle am Sitzteil
3 und der Anlenkstelle der Betätigungsstange19 liegende Abschnitt des ersten Gelenkhebels10 einen relativ kurzen Hebelarm, wodurch tendenziell eine Instabilität der Fußstütze6 in den Endlagenpositionen besteht. - Erfindungsgemäß wird diesem Umstand durch eine Auslegung der Längen- und Winkelverhältnisse einer von dem ersten Gelenkhebel
10 und Teilabschnitten des ersten Endhebel11 , des zweiten Gelenkhebel13 sowie des Sitzteiles3 gebildeten Viergelenkkette des Verstellgetriebes9 entgegengewirkt, bei welcher insbesondere die Längsachsen des ersten10 und des zweiten Gelenkhebels13 in einem spitzen Winkel von weniger als 20°, vorzugsweise von weniger als 10°, in eingeschwenkter Position zueinander angeordnet sind. - Hierdurch wird in einer letzten Einschwenkungsphase des Verstellgetriebes
9 der erste Endhebel11 nur noch geringfügig verschwenkt, wodurch die Fußstütze6 in eingeschwenkter Position stabilisiert ist. - Bei dem aus der
WO 002014183112 A2 - Zur Verbesserung der Ästhetik eines gattungsgemäßen Sitzmöbels wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zumindest einer des ersten
11 und/oder des vierten Endhebels15 , vorzugsweise der erste11 und der vierte Endhebel15 , eine Breite von etwa 40–60 mm aufweisen, so dass bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels1 , in Liegeposition des Sitzmöbels1 , zumindest der zweite12 und der dritte Endhebel14 weitestgehend überdeckt werden. - Hierdurch wird eine gestalterische Verbesserung der Ansicht des Verstellgetriebes
9 in ausgeschwenkter Position erzielt, da das viele Einzelbauteile umfassende Verstellgetriebe9 aufgrund einer plattenförmigen Ausführung des ersten11 und des vierten Endhebels15 sowie des ersten Scherenhebels28 auf nur noch drei für den Betrachter wahrnehmbare Bauteile (2 ) reduziert wird. - Für eine manuelle Betätigung des Verstellgetriebes
9 kann ein in den Figuren nicht dargestellter Verstellbeschlag vorgesehen sein, welcher mit dem Verstellgetriebe9 und/oder der Betätigungseirichtung einerseits und dem Sitzteil3 und/oder Chassis5 andererseits verbunden ist und dieser zur Betätigung einen Handhebel aufweist. - Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
- Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 002014183112 A2 [0002, 0004, 0006, 0015, 0058]
- US 020150272329 A1 [0002]
Claims (31)
- Sitzmöbel (
1 ) mit ausschwenkbarer Fußstütze (6 ), bestehend aus einem Korpus und/oder einem Drehfuß (2 ), einem Sitzteil (3 ), einem an dem Sitzteil (3 ) befestigten oder neigungsverstellbar angelenktem Rückenteil (4 ), einem Chassis (5 ) und einer über wenigstens ein Verstellgetriebe (9 ), insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenk/Endhebel (10 ,11 ,12 ,13 ,14 ,15 ), an das Sitzteil (3 ) und/oder Chassis (5 ) angeschlossenen, ausschwenkbaren ein- oder mehrteiligen Fußstütze (6 ), – wobei das Sitzmöbel (1 ) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, – wozu das Sitzteil (3 ) über zwischen Sitzteil (3 ) und Chassis (5 ) angelenkte vordere (7 ) und hintere Lenkerhebel (8 ) gegenüber dem Chassis (5 ) verschiebbar ist und die Fußstütze (6 ) derart mit dem Sitzteil (3 ) und/oder dem Rückenteil (4 ) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3 ) verschwenkt wird, – wobei in der Sitzposition die Fußstütze (6 ) im Wesentlichen unter das Sitzteil (3 ) eingeschwenkt ist und in der Liegeposition die Fußstütze (6 ) derart vor das Sitzteil (3 ) ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil (3 ) durch die Fußstütze (6 ) verlängert wird, – wobei die Fußstütze (6 ) ein an einem Fußteilbeschlag (6a ) der Fußstütze (6 ) befestigtes Fußbrett (6b ) und vorzugsweise ein an einem Zwischenstück (6c ) befestigtes Unterschenkelbrett (6d ) umfasst, und – der Fußteilbeschlag (6a ) und das Zwischenstück (6c ) derart miteinander gekoppelt sind, dass das an dem Fußteilbeschlag (6a ) befestigte Fußbrett (6b ) aus der Sitzposition, in der das an dem Zwischenstück (6c ) befestigte Unterschenkelbrett (6d ) eine Frontblende bildet und das Fußbrett (6b ) unterhalb des Sitzteils (3 ) eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das Unterschenkelbrett (6d ) mit dem Fußbrett (6b ) eine an das Sitzteil (3 ) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3 ) bildet, – wobei während der Verschwenkung des Sitzmöbels (1 ) in die Liegeposition das Fußbrett (6b ) gegenüber dem Unterschenkelbrett (6d ) sowohl verschwenkt als auch ausgefahren wird in eine das dem Sitzteil (3 ) abgewandte Ende des ausgeschwenkten Unterschenkelbrettes (6d ) verlängernde, etwa horizontale Position, – wobei einer der dem Sitzteil (3 ) und/oder Chassis (5 ) abgewandten Endhebel (14 ) des Verstellgetriebes (9 ) an dem Zwischenstück (6c ) angelenkt ist, und – ein zweiter der dem Sitzteil (3 ) und/oder Chassis (5 ) abgewandten Endhebel (15 ) des Verstellgetriebes (9 ) an einem mittleren Bereich eines an dem Zwischenstück (6c ) angelenkten ersten Scherenhebels (28 ) angelenkt ist, – wobei der erste Scherenhebel (21 ) über Gelenkketten, in Form weiterer mit dem ersten Scherenhebel (21 ) in Wirkverbindung stehender Scherenhebel (22 ,23 ,24 ), einerseits mit dem Zwischenstück (6c ) und andererseits mit dem Fußteilbeschlag (6a ) gekoppelt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – ein zweiter Scherenhebel (22 ) an dem Fußteilbeschlag (6a ) der Fußstütze (6 ) angelenkt ist und den ersten Scherenhebel (21 ) in Form einer gelenkig verbundenen Schere kreuzt, und – der zweite Scherenhebel (22 ) mit seinem anderen Ende an einem dritten Scherenhebel (23 ) angelenkt ist, und – der dritte Scherenhebel (23 ) mit seinem freien Ende an dem Zwischenstück (6c ) angelenkt ist, und – ein vierter Scherenhebel (24 ) einerseits an dem ersten Scherenhebel (21 ) und andererseits an dem Fußteilbeschlag (6a ) angelenkt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der einander zugewandten Kanten (25 ,26 ) des an dem Fußteilbeschlag (6a ) befestigten Fußbrettes (6b ) und des an dem Zwischenstück (6c ) befestigten Unterschenkelbrettes (6d ) sich während der Verschwenkung des Sitzmöbels (1 ) von der Sitz- in die Liegeposition vergrößert, vorzugsweise um etwa 20–30 mm. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Fußstütze (6 ) zugewandten vier Endhebel (11 ,12 ,14 ,15 ) des Verstellgetriebes (9 ), in Sitzposition des Sitzmöbels (1 ), derart angeordnet sind, dass: – ein erster (11 ) und ein zweiter Endhebel (12 ) eine im Wesentlichen etwa gleiche Ausrichtung aufweisen, bei welcher die Längsachsen der Endhebel (11 ,12 ) jeweils einen spitzen Winkel zum Sitzteil (3 ) einschließen und dabei die jeweils dem Sitzteil (3 ) zugewandten Enden der Endhebel (11 ,12 ) näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (20 ) aufgespannten Vertikalebene positioniert sind als die jeweils dem Sitzteil (3 ) abgewandten Enden, – die Längsachsen zweier mit dem ersten (11 ) und dem zweiten Endhebel (12 ) in Wirkverbindung stehenden dritten (14 ) und vierten Endhebel (15 ) eine vorzugsweise im Wesentlichen etwa horizontale Ausrichtung aufweisen, – der dritte Endhebel (14 ) näher zum Sitzteil (3 ) positioniert ist als der vierte Endhebel (15 ), – der erste Endhebel (11 ) näher zur Hinterkante des Sitzmöbels (1 ) als der zweite Endhebel (12 ) positioniert ist und mit seinem dem Sitzteil (3 ) und/oder Chassis (5 ) abgewandten Ende an einem ersten Ende des vierten Endhebels (15 ) angelenkt ist, – der zweite Endhebel (12 ) mit seinem dem Sitzteil (3 ) und/oder Chassis (5 ) abgewandten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels (15 ) angelenkt ist, – der dritte Endhebel (14 ) mit seinem der Fußstütze (6 ) abgewandten ersten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des zweiten Endhebels (12 ) angelenkt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Endhebel (14 ) mit seinem der Anlenkstelle an dem zweiten Endhebel (12 ) abgewandten zweiten Ende an dem Zwischenstück (6c ) angelenkt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vierte Endhebel (15 ) mit seinem der Anlenkstelle an dem ersten Endhebel (11 ) abgewandten zweiten Ende an einem mittleren Bereich des an dem Zwischenstück (6c ) angelenkten ersten Scherenhebels (21 ) angelenkt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerhebel (16 ) einerseits an einem mittleren Bereich des dritten Endhebels (14 ) und andererseits an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels (15 ) angelenkt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (16 ) mit Teilabschnitten des zweiten (12 ), des dritten (14 ) und des vierten Endhebel (15 ) eine Viergelenkkette bildet und die der Fußstütze (6 ) zugewandten Endabschnitte des dritten (14 ) und des vierten Endhebels (15 ) während der Verschwenkung des Verstellgetriebes (9 ) definiert geführt werden. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerhebel einerseits an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels (15 ) und andererseits an dem Zwischenstück (6c ) angelenkt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer des ersten (11 ) und/oder des zweiten Endhebels (12 ) am Sitzteil (3 ) und/oder am Chassis (5 ) angelenkt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Gelenkhebel (10 ) am Sitzteil (3 ) angelenkt und näher zur Hinterkante des Sitzmöbels (1 ) als der erste Endhebel (11 ) positioniert ist und mit seinem freien Ende an einem zweiten Gelenkhebel (13 ) angelenkt ist, und der zweite Gelenkhebel (13 ) an dem ersten (11 ) und/oder dem zweiten Endhebel (12 ) angelenkt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gelenkhebel (13 ) an einem mittleren Bereich des ersten Endhebels (11 ) angelenkt und über den Bereich seines Anlenkpunktes hinaus verlängert ist und an seinem freien Ende an einem Ende des zweiten Endhebels (12 ) angelenkt ist, und der zweite Endhebel (12 ) des Weiteren gelenkig an dem dritten (14 ) und/oder dem vierten Endhebel (15 ) angeschlossen ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Endhebel (11 ) am Sitzteil (3 ) angelenkt ist und den zweiten Gelenkhebel (13 ) in Form einer gelenkig verbundenen Schere kreuzt, und – der erste Endhebel (11 ) mit seinem dem Sitzteil (3 ) abgewandten Ende an einem Ende des vierten Endhebels (15 ) angelenkt ist, und – der zweite Gelenkhebel (13 ) mit seinem dem Anlenkpunkt an dem ersten Gelenkhebel (10 ) abgewandten Ende an einem Ende des zweiten Endhebels (12 ) angelenkt und der zweite Endhebel (12 ) mit seinem anderen Ende an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels (15 ) angelenkt ist, und – der dritte Endhebel (14 ) an einem mittleren Bereich des zweiten Endhebels (12 ) angelenkt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Sitzposition des Sitzmöbels (1 ), die Längsachse des zweiten Gelenkhebel (13 ) eine im Wesentlichen etwa parallel und mit nahem Abstand zum Sitzteil (3 ) angeordnete Ausrichtung aufweist, wobei der zweite Gelenkhebel (13 ) mit geringerem Abstand zum Sitzteil (3 ) als zumindest einer des dritten (14 ) und/oder vierten Endhebels (15 ), vorzugsweise mit geringerem Abstand zum Sitzteil (3 ) als der dritte (14 ) und der vierte Endhebel (15 ), angeordnet ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Sitzteil (3 ) zugewandte Kante (17 ) des Unterschenkelbrettes (6d ) während einer ersten Phase der Verschwenkung von der Sitz- in die Liegeposition einer “flachen“ Bewegungskurve nahe der Sitzteilvorderkante (20 ) folgt, wobei der Anlenkpunkt (18 ) des dritten Endhebels (14 ) an dem Zwischenstück (6c ) gegenüber einer, in Sitzposition des Sitzmöbels (1 ), von diesem Anlenkpunkt (18 ) aufgespannten Horizontalebene während der gesamten Verschwenkung der Fußstütze (6 ) von der Sitz- in die Liegeposition ansteigend verläuft. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer des ersten (11 ) und/oder des vierten Endhebels (15 ), vorzugsweise der erste (11 ) und der vierte Endhebel (15 ), eine Breite von etwa 40–60 mm aufweisen, so dass bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels (1 ), in Liegeposition des Sitzmöbels (1 ), zumindest der zweite (12 ) und der dritte Endhebel (14 ) weitestgehend überdeckt werden. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Scherenhebel (21 ) eine vorzugsweise etwa doppelt so große Breite aufweist wie die übrigen drei Scherenhebel (22 ,23 ,24 ), so dass zumindest der dritte (23 ) und der vierte Scherenhebel (24 ) bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels (1 ), in ausgeschwenkter Position der Fußstütze (6 ), überdeckt werden. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkhebel (10 ) am Chassis (5 ) angelenkt ist und der Gelenkhebel (10 ) über seine Anlenkstelle an das Chassis (5 ) hinaus verlängert ist und den vorderen Lenkerhebel (7 ) des Sitzteiles (3 ) bildet. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Verstellung des Sitzmöbels (1 ) von der Sitz- in die Liegeposition der vordere Lenkerhebel (7 ) einen geringeren Schwenkwinkel aufweist als der erste (11 ) und/oder der zweite Endhebel (12 ). - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels (1 ), die Längsachse des vorderen Lenkerhebels (7 ) beziehungsweise des ersten Gelenkhebels (10 ) in einem spitzen Winkel zum Sitzteil (3 ) von weniger als 25° verläuft. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels (1 ), das am Fußteilbeschlag (6a ) der Fußstütze (6 ) befestigte Fußbrett (6b ) zumindest teilweise unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes (9 ) angeordnet ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fuß- (6b ) und das Unterschenkelbrett (6d ) eine vorzugsweise gleiche Breite und eine größere Breite als der Abstand der Gelenk/Endhebelpaare (10 ,11 ,12 ,13 ,14 ,15 ) aufweisen. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedlich lange Unterschenkelbretter (6d ), vorzugsweise jeweils etwa 120 mm und 150 mm lang, ohne Veränderungen an den Beschlagteilen verwendbar sind, und dadurch unterschiedliche Polsterdesigns ermöglicht werden. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel (1 ) eine sich über Sitzteil (3 ) und Fußstütze (6 ) erstreckende, durchgehende Polsterung aufweist und die Fußstütze (6 ) beim Ausklappen derart verschwenkt und ausgefahren wird, dass die Polsterung bei ausgeklappter Fußstütze (6 ) gestrafft ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungseinrichtung zur Verschwenkung der Fußstütze (6 ) vorgesehen ist, welche vorzugsweise eine an zumindest einem der Lenkerhebel (7 ,8 ) und/oder an einem der Gelenk/Endhebel (10 ,11 ,12 ,13 ,14 ,15 ) des Verstellgetriebes (9 ) gelenkig angeschlossene Betätigungsstange (19 ) aufweist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (19 ) einerseits an einem der Lenkerhebel (7 ,8 ), vorzugsweise an dem hinteren Lenkerhebel (8 ), und andererseits an einem der Gelenk/Endhebel (10 ,11 ,12 ,13 ,14 ,15 ) des Verstellgetriebes (9 ), vorzugsweise an einem mittleren Bereich des ersten Gelenkhebels (10 ), angelenkt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (19 ) zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil (3 ) verschiebbar ist, wobei die Verschiebung der Betätigungsstange (19 ) ein Ein- bzw. Ausschwenken der Fußstütze (6 ) bewirkt. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (19 ) derart mit dem Sitzteil (3 ) und/oder dem Rückenteil (4 ) gekoppelt ist, dass sie durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil (3 ) und/oder an dem Rückenteil (4 ) relativ zum Sitzteil (3 ) verschoben wird. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschwenkung des Sitzmöbels (1 ) in eine Liegeposition sich das Sitzteil (3 ) nach vorne schiebt, während gegebenenfalls gleichzeitig das Rückenteil (4 ) nach hinten verschwenkt. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen des ersten (10 ) und des zweiten Gelenkhebels (13 ), in eingeschwenkter Position, in einem spitzen Winkel von weniger als 20°, vorzugsweise von weniger als 10°, zueinander angeordnet sind. - Sitzmöbel (
1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur manuellen Verstellbarkeit des Verstellgetriebes (9 ) ein Verstellbeschlag vorgesehen ist, der mit dem Verstellgetriebe (9 ) und/oder der Betätigungseirichtung einerseits und dem Sitzteil (3 ) und/oder Chassis (5 ) andererseits verbunden ist und dieser zur Betätigung einen Handhebel aufweist.
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