DE102018100008A1 - Sitzmöbel mit wenigstens einem Verstellgetriebe für eine ausschwenkbare Fußstütze - Google Patents

Sitzmöbel mit wenigstens einem Verstellgetriebe für eine ausschwenkbare Fußstütze Download PDF

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Abstract

Sitzmöbel (1) mit wenigstens einem Verstellgetriebe (9) für eine ausschwenkbare Fußstütze (6), mit einem Sitzteil (3), einem Rückenteil (4) und einer ausschwenkbaren Fußstütze (6),- wobei in der Sitzposition die Fußstütze (6) im Wesentlichen unterhalb des Sitzteiles (3) eingeschwenkt ist und in der Liegeposition die Fußstütze (6) derart vor das Sitzteil (3) ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil (3) durch die Fußstütze (6) verlängert wird,- wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1),:- eine zwischen den beiden End-Gelenkpunkten (18, 19) von zumindest einem eines ersten (10) und/oder eines zweiten Gelenkhebels (11) gebildete Längsachse etwa schräg zum Sitzteil (3) angeordnet ist und dabei der dem Sitzteil (3) zugewandte End-Gelenkpunkt (18) dieses Gelenkhebels näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (23) aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der dem Sitzteil (3) abgewandte End-Gelenkpunkt (19) dieses Gelenkhebels,- eine zwischen den beiden End-Gelenkpunkten (20, 21) von zumindest einem eines dritten (12) und/oder eines vierten Gelenkhebels (13) gebildete Längsachse etwa schräg zum Sitzteil (3) angeordnet ist und dabei der dem Sitzteil (3) abgewandte End-Gelenkpunkt (21) dieses Gelenkhebels näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (23) aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der dem Sitzteil (3) zugewandte End-Gelenkpunkt (20) dieses Gelenkhebels,- ein fünfter (14) und ein sechster Gelenkhebel (15) die dem Sitzteil (3) und/oder dem Chassis (5) abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes (9) bilden und einerseits vorzugsweise jeweils an dem dritten (12) und/oder dem vierten Gelenkhebel (13) und andererseits mit zumindest einem des fünften (14) und/oder des sechsten Gelenkhebels (15) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) und/oder an einem dem ersten Fußteilbeschlag (6a) vorgeschalteten und mit diesem schwenkbar verbundenen zweiten Fußteilbeschlag (6c) angelenkt sind,- wobei, zumindest während einer Teilphase der Verschwenkung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition,:- alle Abschnitte des fünften (14) und/oder des sechsten Gelenkhebels (15) gegenüber einer von einem dem Sitzteil (3) abgewandten End-Gelenpunkt (21) des dritten (12) und/oder des vierten Gelenkhebels (13) aufgespannten Horizontalebene angehoben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Verstellgetriebe für eine ausschwenkbare Fußstütze, mit einem Chassis, einem Sitzteil, einem Rückenteil und einer ausschwenkbaren Fußstütze, wobei das Sitzmöbel zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, wozu das Sitzteil gegenüber dem Chassis verschiebbar ist und die Fußstütze derart mit dem Sitzteil gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles verschwenkt wird, wobei die Fußstütze in der Sitzposition im Wesentlichen unter das Sitzteil eingeschwenkt ist und in der Liegeposition derart vor das Sitzteil ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil durch die Fußstütze verlängert wird.
  • Aus der Druckschrift DE 20 2016 008 342 U1 ist ein Sitzmöbel bekannt, welches, in Sitzposition des Sitzmöbels, eine annähernd parallel zum Sitzteil angeordnete Fußstütze aufweist.
  • Das hierbei zur Verschwenkung der Fußstütze verwendete Verstellgetriebe, in Form von paarweise angeordneten, miteinander in Wirkverbindung stehenden Gelenkhebeln, ist sehr Bauraum sparend ausgelegt, so dass ein schlankes Design des Sitzmöbels im vorderen Sitzbereich ermöglicht wird und dabei die Fußstütze unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes angeordnet werden kann und dadurch nicht in der Breite beschränkt ist.
  • Das Sitzmöbel weist eine auf einem Sitzpolster aufliegende und sich über Sitzteil und Fußstütze erstreckende, durchgehende Polsterauflage auf. Die Fußstütze wird während der Verschwenkung des Sitzmöbels von der Sitz- in die Liegeposition sowohl verschwenkt als auch ausgefahren, so dass, in ausgeschwenkter Position der Fußstütze, die Polsterauflage gestrafft wird.
  • Ausgehend vom geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel mit einem Verstellgetriebe für eine ausschwenkbare Fußstütze der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, dass das Verstellgetriebe einerseits einen größeren Verfahrweg und andererseits eine noch „flachere“ Bewegungskurve für die Fußstütze als das aus dem Stand der Technik ( DE 20 2016 008 342 U1 ) bekannte System zur Verfügung stellt, so dass eine insgesamt längere Beinauflagefläche in ausgeschwenkter Position der Fußstütze realisiert werden kann.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sitzmöbel mit einem Verstellgetriebe für eine ausschwenkbare Fußstütze mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist es möglich, ein Sitzmöbel der gattungsgemäßen Art mit einer etwa 80 - 100 mm längeren Beinauflagefläche als bei dem aus der DE 20 2016 008 342 U1 bekannten Sitzmöbel zur Verfügung zu stellen.
  • Einerseits kann ein längeres Fußbrett für die Fußstütze verwendet werden als bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Sitzmöbel, da das Fußbrett aufgrund einer erfindungsgemäßen Hebelgeometrie des Verstellgetriebes während einer ersten Phase der Verschwenkung des Sitzmöbels von der Sitz- in die Liegeposition näher zum Sitzteil und mit einer „flacheren“ Bewegungskurve als bei dem bekannten Sitzmöbel geführt wird.
  • Andererseits ermöglicht die erfindungsgemäße Hebelgeometrie des Verstellgetriebes einen größeren Verfahrweg für das Fußbrett, so dass dieses weiter nach vorne und mit einem größeren Abstand zum Sitzteil als bei dem bekannten Sitzmöbel ausgeschwenkt werden kann, ohne dass dabei das Verstellgetriebe in eingeschwenkter Position einen größeren Bauraum beansprucht als das aus der DE 20 2016 008 342 U1 bekannte Verstellgetriebe.
  • In Addition der beiden genannten Effekte kann somit eine wesentlich längere Beinauflagefläche als bei dem aus der DE 20 2016 008 342 U1 bekannten Sitzmöbel erzielt werden.
  • Der Vorteil eines erfindungsgemäß größeren Verfahrweges für das Fußbrett im Vergleich zu dem bekannten Sitzmöbel wird umso relevanter, desto höher die Fußstütze in einen Bereich oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante aufgespannten Horizontalebene ausgeschwenkt werden soll, wobei die Fußstütze bei vorliegender Erfindung in einen Bereich von vorzugsweise etwa 40 - 100 mm oberhalb dieser Horizontalebene ausgeschwenkt werden kann und dabei die sich über Sitzteil und Fußstütze erstreckende Polsterauflage in ausgeschwenkter Position der Fußstütze ausreichend gestrafft wird.
  • Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
  • Diese zeigt in
    • 1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in Sitzposition des Sitzmöbels;
    • 2 eine Detailansicht gemäß 1 in Liegeposition des Sitzmöbels;
    • 3 eine Detailansicht gemäß 1 in einer zweiten Ausführungsform;
    • 4 eine Detailansicht gemäß 3 mit teilweise verschwenkter Fußstütze;
    • 5 eine Detailansicht gemäß 3 in Liegeposition des Sitzmöbels;
    • 6 eine Detailansicht gemäß 5 aus anderer Perspektive.
  • Die 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels.
  • Ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel 1 besteht aus einem einem Chassis 5, welches gegebenenfalls auf einem Drehfuß 2 drehbar gelagert ist, einem Sitzteil 3, einem Rückenteil 4 und einer ausklappbaren Fußstütze 6, wobei das Sitzmöbel 1 zwischen einer in 1 gezeigten Sitzposition und einer in 2 gezeigten Liegeposition verschwenkbar ist.
  • Zum Verschwenken des Sitzmöbels 1 ist das Sitzteil 3 gegenüber dem Chassis 5 verschiebbar. Die Fußstütze 6 ist derart mit dem Sitzteil 3 gekoppelt, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles 3, z.B. durch Gewichtsverlagerung der sitzenden Person, verschwenkt wird.
  • Die Fußstütze 6 ist über wenigstens ein Verstellgetriebe 9, vorzugsweise in Form von vier beziehungsweise fünf hintereinander angeordneten Viergelenkketten, an das Sitzteil 3 und/oder an das Chassis 5 angeschlossen.
  • Das Sitzteil 3 ist über zwischen Sitzteil 3 und Chassis 5 angelenkte vordere 7 und hintere Lenkerhebel 8 von einer zur Vorderkante des Sitzmöbels 1 verlagerten Sitzposition in eine zur Hinterkante des Sitzmöbels 1 verlagerten Liegeposition verstellbar.
  • Die Begriffe „ Vorderkante des Sitzmöbels“ und „Hinterkante des Sitzmöbels“ beziehen sich auf die Perspektive einer auf dem Sitzmöbel aufsitzenden Person, dessen Beine nach vorne weisen und dessen Rücken nach hinten weist.
  • Die Fußstütze 6 ist durch ein an einem ersten Fußteilbeschlag 6a befestigtes erstes Fußbrett 6b gebildet.
  • Das erste Fußbrett 6b ist in eingeschwenkter Position zumindest teilweise unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes 9 und vorzugsweise etwa parallel oder schräg zum Sitzteil 3 und unterhalb des Sitzteiles 3 angeordnet.
  • In der Liegeposition des Sitzmöbels 1 ist die Fußstütze 6 derart vor das Sitzteil 3 ausgeschwenkt, dass das Sitzteil 3 durch die Fußstütze 6 verlängert wird.
  • Das Sitzteil 3 und die Fußstütze 6 weisen eine auf einem Sitzpolster 26 und dem ersten Fußbrett 6b aufliegende, durchgehende Polsterauflage 27 auf.
  • Die Fußstütze 6 wird beim Ausklappen derart verschwenkt und ausgefahren, dass die Polsterauflage 27 bei ausgeklappter Fußstütze 6 gestrafft ist.
  • Das Verstellgetriebe 9 umfasst mindestens vier hintereinander angeordnete Viergelenkketten, wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, eine zwischen den beiden End-Gelenkpunkten 18, 19 von zumindest einem eines ersten 10 und/oder eines zweiten Gelenkhebels 11 gebildete Längsachse etwa schräg zum Sitzteil 3 angeordnet ist und dabei der dem Sitzteil 3 zugewandte End-Gelenkpunkt 18 dieses Gelenkhebels näher zu einer von der Sitzteilvorderkante 23 aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der dem Sitzteil 3 abgewandte End-Gelenkpunkt 19 dieses Gelenkhebels, eine zwischen den beiden End-Gelenkpunkten 20, 21 von zumindest einem eines dritten 12 und/oder eines vierten Gelenkhebels 13 gebildete Längsachse etwa schräg zum Sitzteil 3 angeordnet ist und dabei der dem Sitzteil 3 abgewandte End-Gelenkpunkt 21 dieses Gelenkhebels näher zu einer von der Sitzteilvorderkante 23 aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der dem Sitzteil 3 zugewandte End-Gelenkpunkt 20 dieses Gelenkhebels.
  • Mit den Begriffen „der dem Sitzteil zugewandte End-Gelenkpunkt“ und „der dem Sitzteil abgewandte End-Gelenkpunkt“ ist jeweils der kürzeste Abstand eines End-Gelenkpunktes eines Gelenkhebels zum Sitzteil gemeint, wobei ein dem Sitzteil zugewandter End-Gelenkpunkt eines Gelenkhebels einen kürzeren Abstand zum Sitzteil aufweist als ein dem Sitzteil abgewandter End-Gelenkpunkt dieses Gelenkhebels.
  • Ein fünfter 14 und ein sechster Gelenkhebel 15 bilden die dem Sitzteil 3 und/oder dem Chassis 5 abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes 9 und sind einerseits vorzugsweise jeweils an dem dritten 12 und/oder dem vierten Gelenkhebel 13 und andererseits mit zumindest einem des fünften 14 und/oder des sechsten Gelenkhebels 15 an dem ersten Fußteilbeschlag 6a der Fußstütze 6 und/oder an einem dem ersten Fußteilbeschlag 6a vorgeschalteten und mit diesem schwenkbar verbundenen zweiten Fußteilbeschlag 6c angelenkt.
  • Ein Koppelhebel 16 ist einerseits an dem ersten 10 und/oder dem zweiten Gelenkhebel 11 und andererseits an dem dritten 12 und/oder dem vierten Gelenkhebel 13 angelenkt.
  • Ein Steuerhebel 17 ist einerseits an dem ersten 10 oder dem zweiten Gelenkhebel 11 und andererseits an dem dritten 12 oder dem vierten Gelenkhebel 13 angelenkt.
  • Ein Betätigungshebel 25 ist vorzugsweise an einem mittleren Bereich des ersten 10 oder des zweiten Gelenkhebels 11 angelenkt.
  • Bei einer funktional denkbaren, in den Figuren nicht dargestellten Lösung, ist einer des ersten 10 oder des zweiten Gelenkhebels 11 über seine Anlenkstelle an dem Sitzteil 3 hinaus verlängert und an seinem freien Ende an einem Ende des Betätigungshebels 25 angeschlossen.
  • Bei einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Anordnung der Gelenk-, Koppel- und Steuerhebel 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 sind der erste 10 und der zweite Gelenkhebel 11 einerseits jeweils am Sitzteil 3 und andererseits jeweils an dem Koppelhebel 16 angelenkt, der dritte 12 und der vierte Gelenkhebel 13 sind einerseits jeweils an dem Koppelhebel 16 und andererseits mit ihren, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, dem Sitzteil 3 zugewandten End-Gelenkpunkten 20, 22 jeweils an dem sechsten Gelenkhebel 15 angelenkt, der sechste Gelenkhebel 15 ist des Weiteren an dem ersten 6a oder dem zweiten Fußteilbeschlag 6c angelenkt, einer des dritten 12 und/oder des vierten Gelenkhebels 13 ist über seine Anlenkstelle an dem Koppelhebel 16 hinaus verlängert und an seinem freien Ende am ersten Ende des Steuerhebels 17 angelenkt, dessen zweites Ende gelenkig an einem mittleren Bereich eines des ersten 10 und/oder des zweiten Gelenkhebels 11 angeschlossen ist, der dritte Gelenkhebel 12 ist, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, näher zu einer von der Sitzteilvorderkante 23 aufgespannten Vertikalebene positioniert als der vierte Gelenkhebel 13, der fünfte Gelenkhebel 14 ist einerseits an einem mittleren Bereich des dritten Gelenkhebels 12 und andererseits an dem ersten 6a oder dem zweiten Fußteilbeschlag 6c angelenkt.
  • Bei einer technisch etwa äquivalenten und in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform könnten der erste 10 und der zweite Gelenkhebel 11 nicht jeweils am Sitzteil 3, sondern jeweils am Chassis 5 angelenkt sein.
  • Mit „einem mittleren Bereich des Gelenkhebels“ ist in diesem Zusammenhang nicht die genaue geometrische Mitte, sondern der gesamte zwischen den beiden End-Gelenkpunkten liegende Bereich eines Gelenkhebels gemeint.
  • Der fünfte 14 und der sechste Gelenkhebel 15 können bei einer in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform mit Abstand voneinander an dem ersten Fußteilbeschlag 6a angelenkt sein, wobei bei dieser Ausführungsform das erste Fußbrett 6b, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, eine vorzugsweise vertikale Ausrichtung aufweisen würde.
  • Gemäß 1 bis 6 sind der erste 6a und der zweite Fußteilbeschlag 6c schwenkbar miteinander verbunden und der fünfte 14 und der sechste Gelenkhebel 15 mit Abstand voneinander an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c angelenkt, wobei einer der Gelenkhebel 14, 15 über den Bereich seiner Anlenkstelle an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c hinaus verlängert ist und an seinem freien Ende am ersten Ende eines Verbindungshebels 24 angelenkt ist, dessen zweites Ende gelenkig an dem ersten Fußteilbeschlag 6a angeschlossen ist.
  • Gemäß den oben beschriebenen Anordnungen der Gelenk-, Koppel- und Steuerhebel 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 bilden der erste 10 und der zweite Gelenkhebel 11 mit einem Teilabschnitt des Koppelhebels 16 sowie einem Teilabschnitt des Sitzteiles 3 eine erste Viergelenkkette des Verstellgetriebes 9.
  • Der Steuerhebel 17 bildet mit Teilabschnitten des ersten 10 oder des zweiten Gelenkhebels 11, des dritten 12 oder des vierten Gelenkhebels 13 sowie dem Koppelhebel 16 oder einem Teilabschnitt des Koppelhebels 16 eine zweite Viergelenkkette des Verstellgetriebes 9.
  • Der dritte 12 und der vierte Gelenkhebel 13 bilden mit einem Teilabschnitt des Koppelhebels 16 sowie einem Teilabschnitt des sechsten Gelenkhebels 15 eine dritte Viergelenkkette des Verstellgetriebes 9.
  • Der fünfte 14 und der sechste Gelenkhebel 15 beziehungsweise Teilabschnitte hiervon bilden mit dem dritten 12 oder dem vierten Gelenkhebel 13 oder einem Teilabschnitt des dritten 12 oder des vierten Gelenkhebels 13 sowie mit dem ersten 6a oder mit dem zweiten Fußteilbeschlag 6c eine vierte Viergelenkkette des Verstellgetriebes 9.
  • Ein Teilabschnitt des fünften 14 oder des sechsten Gelenkhebels 15 bildet mit dem ersten 6a und dem zweiten Fußteilbeschlag 6c sowie dem Verbindungshebel 24 eine fünfte Viergelenkkette des Verstellgetriebes 9.
  • Das Sitzteil 3 ist über zwischen Sitzteil 3 und Chassis 5 angelenkte vordere 7 und hintere Lenkerhebel 8 gegenüber dem Chassis 5 verschiebbar.
  • Der Betätigungshebel 25 ist an dem vorderen Lenkerhebel 7 angelenkt und bildet mit diesem, einem Teilabschnitt des Sitzteiles 3 sowie dem ersten 10 oder dem zweiten Gelenkhebel 11 eine Viergelenkkette.
  • Die Verschiebung des Sitzteiles 3, z.B. durch Gewichtsverlagerung einer aufsitzenden Person, bewirkt ein Verschieben des Betätigungshebels 25 zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil 3, wobei die vier beziehungsweise fünf hintereinander angeordneten Viergelenkketten des Verstellgetriebes 9 derart miteinander gekoppelt sind, dass die Verschiebung des Betätigungshebels 25 eine zwangsläufige Einschwenkung beziehungsweise Ausschwenkung der Fußstütze 6 um einen Winkel von vorzugsweise etwa 160° bis 180° bewegungssynchron zur Verschiebung des Sitzteiles 3 bewirkt.
  • Während der Verstellung des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition wird durch eine erfindungsgemäße Gestaltung der Längen- und Winkelverhältnisse der einzelnen Hebelabschnitte die aus dem Betätigungshebel 25, dem vorderen Lenkerhebel 7, einem Teilabschnitt des Sitzteiles 3 sowie dem ersten 10 oder dem zweiten Gelenkhebel 11 gebildete Viergelenkkette derart gesteuert, dass der erste 10 und/oder der zweite Gelenkhebel 11 einen größeren Schwenkwinkel aufweisen als der vordere Lenkerhebel 7.
  • Hierdurch können der erste 10 und/oder der zweite Gelenkhebel 11 in eingeschwenkter Position in einem möglichst spitzen Winkel zum Sitzteil 3 platzsparend angeordnet werden und stellen gleichzeitig aufgrund eines großen Schwenkwinkels einen entsprechend großen Verfahrweg für das Verstellgetriebe 9 bereit, während der vordere Lenkerhebel 7 den für seine Funktion optimalen, kleineren Schwenkwinkel für eine leichtgängige Verstellung des Sitzteiles 3 aufweist.
  • In Liegeposition des Sitzmöbels 1 ist der dem Sitzteil 3 zugewandte End-Gelenkpunkt 18 von zumindest einem des ersten 10 und/oder des zweiten Gelenkhebels 11 näher zu einer von der Hinterkante des Sitzmöbels 1 aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der dem Sitzteil 3 abgewandte End-Gelenkpunkt 19 dieses Gelenkhebels, und der dem Sitzteil 3 abgewandte End-Gelenkpunkt 21 von zumindest einem des dritten 12 und/oder des vierten Gelenkhebels 13 näher zu einer von der Hinterkante des Sitzmöbels 1 aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der dem Sitzteil 3 zugewandte End-Gelenkpunkt 20 dieses Gelenkhebels.
  • Während der Verstellung des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition werden der erste 10 und/oder der zweite Gelenkhebel 11 derart verschwenkt, dass der Koppelhebel 16 gegenüber dem Sitzteil 3 nach vorne geschoben wird, wobei gleichzeitig der dritte 12 und der vierte Gelenkhebel 13 gegenüber dem Koppelhebel 16 verschwenkt werden, wodurch der fünfte 14 und/oder der sechste Gelenkhebel 15 gegenüber dem Koppelhebel 16 nach vorne geschoben werden.
  • Aufgrund dieser sich addierenden Schwenkbewegungen des ersten 10 und/oder des zweiten Gelenkhebels 11 einerseits und des dritten 12 und/oder des vierten Gelenkhebels 13 andererseits sowie der bereits genannten Maßnahmen für einen großen Schwenkwinkel des ersten 10 und/oder des zweiten Gelenkhebels 11 wird insgesamt ein signifikant größerer Verfahrweg für die Fußstütze 6 erzielt als bei dem aus der DE 20 2016 008 342 U1 bekannten Sitzmöbel, wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, der unterhalb des Sitzteiles 3 für das Verstellgetriebe 9 beanspruchte Bauraum aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der Gelenkhebel 10, 11, 12, 13, 14, 15 etwa drei bis vier Hebelbreiten beträgt und damit nicht mehr Bauraum beansprucht wird als bei dem bekannten Sitzmöbel.
  • Erfindungsgemäß sind der erste 10 und/oder der zweite Gelenkhebel 11 einerseits und der dritte 12 und/oder der vierte Gelenkhebel 13 andererseits derart angeordnet, dass während einer etwa ersten Hälfte der Verschwenkung des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition der Koppelhebel 16 gegenüber dem Sitzteil 3 abgesenkt wird, wobei gleichzeitig alle Abschnitte des fünften 14 und/oder des sechsten Gelenkhebels 15 gegenüber dem Koppelhebel 16 beziehungsweise gegenüber einer von einem dem Sitzteil 3 abgewandten End-Gelenpunkt 21 des dritten 12 und/oder des vierten Gelenkhebels 13 aufgespannten Horizontalebene angehoben werden.
  • Die Absenkung des Koppelhebels 16 wird also quasi ausgeglichen durch eine gleichzeitige Anhebung des fünften 14 und/oder des sechsten Gelenkhebels 15 gegenüber dem Koppelhebel 16, wodurch bewirkt wird, dass die Vorderkante 28 der Fußstütze 6 während einer ersten Phase der Verschwenkung von der Sitz- in die Liegeposition einer fast linearen, beziehungsweise einer „flachen“ Bewegungskurve nahe der Sitzteilvorderkante 23 folgt, wobei die Anlenkstelle 29 des ersten Fußteilbeschlages 6a an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c gegenüber einer, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, von dieser Anlenkstelle 29 aufgespannten Horizontalebene während der gesamten Verschwenkung der Fußstütze 6 von der Sitz- in die Liegeposition ansteigend verläuft.
  • Dabei ist dieser Effekt einer „flachen“ Bewegungskurve der Vorderkante 28 der Fußstütze 6 erfindungsgemäß noch stärker ausgeprägt als bei dem aus der DE 20 2016 008 342 U1 bekannten Sitzmöbel, weshalb bei vorliegender Erfindung ein längeres erstes Fußbrett 6b verwendet werden kann als bei dem bekannten Sitzmöbel.
  • Aufgrund des größeren Verfahrweges für die Fußstütze 6 einerseits und dem längeren ersten Fußbrett 6b andererseits ist es möglich, eine im Vergleich zu dem aus der DE 20 2016 008 342 U1 bekannten Sitzmöbel um etwa 80 - 100 mm längere Beinauflagefläche, gebildet durch den sich zwischen der Vorderkante des Sitzpolsters 26 und dem vorderen Ende des ersten Fußbrettes 6b erstreckenden Abschnitt der Polsterauflage 27, in ausgeschwenkter Position der Fußstütze 6 zu erzielen.
  • Dabei gewährleistet das erfindungsgemäße Verstellgetriebe 9 auch für solche Sitzmöbel 1, welche ein etwa 100 mm hohes Sitzpolster 26 aufweisen, dass die Fußstütze 6 in einen Bereich von etwa 100 mm oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante 23 aufgespannten Horizontalebene ausgeschwenkt wird und dabei die sich über dem Sitzpolster 26 und dem ersten Fußbrett 6b erstreckende, durchgehende Polsterauflage 27 in ausgeschwenkter Position der Fußstütze 6 ausreichend gestrafft wird.
  • Der sechste Gelenkhebel 15 weist erfindungsgemäß aus funktionalen Gründen und zur gleichzeitigen Verbesserung der Ästhetik eines gattungsgemäßen Sitzmöbels eine Breite von etwa 40-70 mm auf, wobei die Anlenkstelle 30 des ersten 6a oder des zweiten Fußteilbeschlages 6c an dem sechsten Gelenkhebel 15 an der dem Sitzteil 3 abgewandten Längsseite des sechsten Gelenkhebels 15 und die Anlenkstellen 20, 22 des dritten 12 und/oder des vierten Gelenkhebels 13 an dem sechsten Gelenkhebel 15 an der dem Sitzteil 3 zugewandten Längsseite des sechsten Gelenkhebels 15 positioniert sind, wobei eine zwischen den Anlenkstellen 20, 30 des dritten Gelenkhebel 12 und des ersten 6a oder des zweiten Fußteilbeschlages 6c an dem sechsten Gelenkhebel 15 gedachte Verbindungslinie und eine zwischen den End-Gelenkpunkten des fünften Gelenkhebels 14 gedachte Verbindungslinie sich gegenseitig kreuzen.
  • Diese Anordnung des sechsten Gelenkhebels 15 und seiner Anlenkstellen 20, 22, 30 gewährleistet zum einen den gewünschten Funktionsablauf des Verstellgetriebes 9 und trägt zum anderen zu der erfindungsgemäß Bauraum sparenden Auslegung des Verstellgetriebes 9 bei, wodurch das an dem ersten Fußteilbeschlag 6a befestigte erste Fußbrett 6b, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, zumindest teilweise unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes 9 angeordnet ist.
  • Des Weiteren werden durch den sechsten Gelenkhebel 15, bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels, in Liegeposition des Sitzmöbels 1, zumindest einer des dritten 12 und/oder des vierten Gelenkhebels 13, der fünfte Gelenkhebel 14, der zweite Fußteilbeschlag 6c und ein Teilbereich des Koppelhebels 16 weitestgehend überdeckt, wodurch für den Betrachter nur eine flach unterhalb des Sitzteiles 3 und der Fußstütze 6 verlaufende, linienförmige Struktur einer Hebelplatte wahrnehmbar ist.
  • Eine in den 3 bis 6 gezeigte zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels 1 weist ein zur ersten Ausführungsform prinzipiell identisches Verstellgetriebe 9 auf.
  • Im Unterschied zur ersten Ausführungsform ist hierbei die Fußstütze 6 zweiteilig ausgebildet, wobei die Fußstütze 6 ein an dem ersten Fußteilbeschlag 6a befestigtes erstes Fußbrett 6b und ein an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c befestigtes zweites Fußbrett 6d umfasst, der erste 6a und der zweite Fußteilbeschlag 6c derart schwenkbar miteinander verbunden sind, dass das an dem ersten Fußteilbeschlag 6a befestigte erste Fußbrett 6b aus der Sitzposition, in der das an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c befestigte zweite Fußbrett 6d vorzugsweise eine Frontblende bildet und das erste Fußbrett 6b vorzugsweise etwa parallel unterhalb des Sitzteiles 3 eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das zweite Fußbrett 6d mit dem ersten Fußbrett 6b eine an das Sitzteil 3 anschließende Verlängerung des Sitzteiles 3 bildet, wobei das erste Fußbrett 6b in eine das dem Sitzteil 3 abgewandte Ende des ausgeschwenkten zweiten Fußbrettes 6d verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels 1 ist der sechste Gelenkhebel 15 über den Bereich seiner Anlenkstelle 30 an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c hinaus verlängert und an seinem freien Ende am ersten Ende eines Verbindungshebels 24 angelenkt ist, dessen zweites Ende gelenkig an dem ersten Fußteilbeschlag 6a angeschlossen ist, während bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels 1 aus Platzgründen der fünfte 14 anstatt des sechsten Gelenkhebels 15 über den Bereich seiner Anlenkstelle an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c hinaus verlängert und an seinem freien Ende am ersten Ende des Verbindungshebels 24 angelenkt ist.
  • Die 3 bis 6 zeigen jeweils eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Verstellgetriebes 9.
  • Das erfindungsgemäße Verstellgetriebe 9 ist sowohl verwendbar für Sitzmöbel 1, bei welchen das Sitzteil 3 zur Verschwenkung des Sitzmöbels 1 in die Liegeposition nach hinten verschoben wird, wie in der vorgenannten ersten Ausführungsform beschrieben, als auch für solche, sogenannte „wandfreie“ Sitzmöbel 1, bei welchen über eine in den Figuren nicht dargestellte Verstellmechanik das Sitzteil 3, z.B. durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil 3 und/oder an dem Rückenteil 4, zur Verschwenkung des Sitzmöbels 1 in eine Liegeposition nach vorne geschoben wird.
  • Über eine Kopplung der Verstellmechanik mit dem Betätigungshebel 25 wird dieser zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil 3 verschoben, wodurch ein Ein- bzw. Ausschwenken der Fußstütze 6 bewirkt wird.
  • Bei einer weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform kann für eine manuelle Betätigung des Verstellgetriebes 9 ein Verstellbeschlag vorgesehen sein, der mit dem Verstellgetriebe 9 einerseits und dem Sitzteil 3 und/oder dem Chassis 5 andererseits verbunden ist und dieser zur Betätigung einen Handhebel aufweist, wobei bei dieser Ausführungsform das Sitzteil 3 nicht verschiebbar sein muss.
  • Es sind verschiedene weitere zu dem oben beschriebenen Verstellgetriebe 9 funktional etwa äquivalente, in den Figuren nicht dargestellte Hebelanordnungen denkbar.
  • So kann beispielsweise bei Entfall eines des ersten 10 und/oder des zweiten Gelenkhebels 11 ein Gelenkhebel einerseits an einem vorzugsweise mittleren Bereich des Betätigungshebels 25 und andererseits an dem Koppelhebel 16 angelenkt sein, wodurch der Koppelhebel 16 definiert geführt würde.
  • Bei einer weiteren, alternativen Hebelanordnung kann der Koppelhebel 16 einerseits an einem mittleren Bereich des ersten Gelenkhebels 10 und andererseits an einem mittleren Bereich des zweiten Gelenkhebels 11 angelenkt sein, wodurch die dem Sitzteil 3 abgewandten Endabschnitte des ersten 10 und des zweiten Gelenkhebels 11 definiert geführt würden, und der erste Gelenkhebel 10 wäre mit seinem dem Sitzteil 3 abgewandten End-Gelenkpunkt an dem dritten Gelenkhebel 12 und der zweite Gelenkhebel 11 mit seinem dem Sitzteil 3 abgewandten End-Gelenkpunkt an dem vierten Gelenkhebel 13 angeschlossen.
  • Beide genannten, alternativen Hebelanordnungen fallen unter das im Patentanspruch1 beanspruchte Grundprinzip eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels 1.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202016008342 U1 [0002, 0005, 0006, 0008, 0009, 0048, 0051, 0052]

Claims (35)

  1. Sitzmöbel (1) mit wenigstens einem Verstellgetriebe (9) für eine ausschwenkbare Fußstütze (6), mit einem Sitzteil (3), einem Rückenteil (4) und einer über das Verstellgetriebe (9), vorzugsweise in Form von mindestens vier hintereinander angeordneten Viergelenkketten, an das Sitzteil (3) und/oder an einem Chassis (5) angeschlossenen, ausschwenkbaren ein- oder mehrteiligen Fußstütze (6), - wobei das Sitzmöbel (1) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, - wozu in der Sitzposition die Fußstütze (6) im Wesentlichen unterhalb des Sitzteiles (3) eingeschwenkt ist und in der Liegeposition die Fußstütze (6) derart vor das Sitzteil (3) ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil (3) durch die Fußstütze (6) verlängert wird, - wobei ein an einem ersten Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) befestigtes erstes Fußbrett (6b) während der Verschwenkung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition um einen Winkel von mehr als 70°, vorzugsweise um einen Winkel von etwa 160° bis 180°, verschwenkt wird, - wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1),: - eine zwischen den beiden End-Gelenkpunkten (18, 19) von zumindest einem eines ersten (10) und/oder eines zweiten Gelenkhebels (11) gebildete Längsachse etwa schräg zum Sitzteil (3) angeordnet ist und dabei der dem Sitzteil (3) zugewandte End-Gelenkpunkt (18) dieses Gelenkhebels näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (23) aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der dem Sitzteil (3) abgewandte End-Gelenkpunkt (19) dieses Gelenkhebels, - eine zwischen den beiden End-Gelenkpunkten (20, 21) von zumindest einem eines dritten (12) und/oder eines vierten Gelenkhebels (13) gebildete Längsachse etwa schräg zum Sitzteil (3) angeordnet ist und dabei der dem Sitzteil (3) abgewandte End-Gelenkpunkt (21) dieses Gelenkhebels näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (23) aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der dem Sitzteil (3) zugewandte End-Gelenkpunkt (20) dieses Gelenkhebels, - ein fünfter (14) und ein sechster Gelenkhebel (15) die dem Sitzteil (3) und/oder dem Chassis (5) abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes (9) bilden und einerseits vorzugsweise jeweils an dem dritten (12) und/oder dem vierten Gelenkhebel (13) und andererseits mit zumindest einem des fünften (14) und/oder des sechsten Gelenkhebels (15) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) und/oder an einem dem ersten Fußteilbeschlag (6a) vorgeschalteten und mit diesem schwenkbar verbundenen zweiten Fußteilbeschlag (6c) angelenkt sind, - wobei, zumindest während einer Teilphase der Verschwenkung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition,: - alle Abschnitte des fünften (14) und/oder des sechsten Gelenkhebels (15) gegenüber einer von einem dem Sitzteil (3) abgewandten End-Gelenpunkt (21) des dritten (12) und/oder des vierten Gelenkhebels (13) aufgespannten Horizontalebene angehoben werden.
  2. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, in Liegeposition des Sitzmöbels (1),: - der dem Sitzteil (3) zugewandte End-Gelenkpunkt (18) von zumindest einem des ersten (10) und/oder des zweiten Gelenkhebels (11) näher zu einer von der Hinterkante des Sitzmöbels (1) aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der dem Sitzteil (3) abgewandte End-Gelenkpunkt (19) dieses Gelenkhebels.
  3. Sitzmöbel (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, in Liegeposition des Sitzmöbels (1),: - der dem Sitzteil (3) abgewandte End-Gelenkpunkt (21) von zumindest einem des dritten (12) und/oder des vierten Gelenkhebels (13) näher zu einer von der Hinterkante des Sitzmöbels (1) aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der dem Sitzteil (3) zugewandte End-Gelenkpunkt (20) dieses Gelenkhebels.
  4. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Koppelhebel (16) an dem ersten (10) und/oder dem zweiten Gelenkhebel (11) angelenkt ist.
  5. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelhebel (16) an dem dritten (12) und/oder dem vierten Gelenkhebel (13) angelenkt ist.
  6. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerhebel (17) einerseits an dem ersten (10) oder dem zweiten Gelenkhebel (11) und andererseits an dem dritten (12) oder dem vierten Gelenkhebel (13) angelenkt ist.
  7. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (10) und der zweite Gelenkhebel (11) einerseits jeweils am Sitzteil (3) oder jeweils am Chassis (5) und andererseits jeweils an dem Koppelhebel (16) angelenkt sind, der dritte (12) und der vierte Gelenkhebel (13) einerseits jeweils an dem Koppelhebel (16) und andererseits jeweils an dem sechsten Gelenkhebel (15) angelenkt sind, einer des dritten (12) und/oder des vierten Gelenkhebels (13) über seine Anlenkstelle an dem Koppelhebel (16) hinaus verlängert ist und an seinem freien Ende am ersten Ende des Steuerhebels (17) angelenkt ist, dessen zweites Ende gelenkig an einem mittleren Bereich eines des ersten (10) und/oder des zweiten Gelenkhebels (11) angeschlossen ist, der fünfte Gelenkhebel (14) an einem des dritten (12) und/oder des vierten Gelenkhebels (13) angelenkt ist, und der fünfte (14) und der sechste Gelenkhebel (15) des Weiteren an dem ersten (6a) und/oder dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) angelenkt sind.
  8. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte (12) und der vierte Gelenkhebel (13) mit ihren, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), dem Sitzteil (3) zugewandten End-Gelenkpunkten (20, 22) an dem sechsten Gelenkhebel (15) angeschlossen sind.
  9. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), der dritte Gelenkhebel (12) näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (23) aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der vierte Gelenkhebel (13), und der fünfte Gelenkhebel (14) einerseits an einem mittleren Bereich des dritten Gelenkhebels (12) und andererseits an dem ersten (6a) oder dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) angelenkt ist.
  10. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der sechste Gelenkhebel (15) eine Breite von etwa 40-70 mm aufweist und, bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels (1), in Liegeposition des Sitzmöbels (1), zumindest einer des dritten (12) und/oder des vierten Gelenkhebels (13), der fünfte Gelenkhebel (14), der zweite Fußteilbeschlag (6c) und ein Teilbereich des Koppelhebels (16) weitestgehend überdeckt werden.
  11. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkstelle (30) des ersten (6a) oder des zweiten Fußteilbeschlages (6c) an dem sechsten Gelenkhebel (15) an der dem Sitzteil (3) abgewandten Längsseite des sechsten Gelenkhebels (15) und die Anlenkstellen (20, 22) des dritten (12) und/oder des vierten Gelenkhebels (13) an dem sechsten Gelenkhebel (15) an der dem Sitzteil (3) zugewandten Längsseite des sechsten Gelenkhebels (15) positioniert sind, wobei eine zwischen den Anlenkstellen (20, 30) des dritten Gelenkhebel (12) und des ersten (6a) oder des zweiten Fußteilbeschlages (6c) an dem sechsten Gelenkhebel (15) gedachte Verbindungslinie und eine zwischen den End-Gelenkpunkten des fünften Gelenkhebels (14) gedachte Verbindungslinie sich gegenseitig kreuzen.
  12. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (10) und der zweite Gelenkhebel (11) mit dem Koppelhebel (16) oder einem Teilabschnitt des Koppelhebels (16) sowie einem Teilabschnitt des Sitzteiles (3) oder des Chassis (5) eine erste Viergelenkkette des Verstellgetriebes (9) bilden.
  13. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (17) mit Teilabschnitten des ersten (10) oder des zweiten Gelenkhebels (11), des dritten (12) oder des vierten Gelenkhebels (13) sowie dem Koppelhebel (16) oder einem Teilabschnitt des Koppelhebels (16) eine zweite Viergelenkkette des Verstellgetriebes (9) bildet.
  14. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte (12) und der vierte Gelenkhebel (13) mit dem Koppelhebel (16) oder einem Teilabschnitt des Koppelhebels (16) sowie einem Teilabschnitt des sechsten Gelenkhebels (15) eine dritte Viergelenkkette des Verstellgetriebes (9) bilden.
  15. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der fünfte (14) und der sechste Gelenkhebel (15) beziehungsweise Teilabschnitte hiervon mit dem dritten (12) oder dem vierten Gelenkhebel (13) oder einem Teilabschnitt des dritten (12) oder des vierten Gelenkhebels (13) sowie mit dem ersten (6a) oder mit dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) eine vierte Viergelenkkette des Verstellgetriebes (9) bilden.
  16. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Verschwenkung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition der Koppelhebel (16) gegenüber dem Sitzteil (3) nach vorne geschoben wird, wobei gleichzeitig der fünfte (14) und/oder der sechste Gelenkhebel (15) gegenüber dem Koppelhebel (16) nach vorne geschoben werden.
  17. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während einer etwa ersten Hälfte der Verschwenkung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition der Koppelhebel (16) gegenüber dem Sitzteil (3) abgesenkt wird, wobei gleichzeitig alle Abschnitte des fünften (14) und/oder des sechsten Gelenkhebels (15) gegenüber dem Koppelhebel (16) angehoben werden.
  18. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußstütze (6) ein an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) befestigtes erstes Fußbrett (6b) und ein an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) befestigtes zweites Fußbrett (6d) umfasst, der erste (6a) und der zweite Fußteilbeschlag (6c) derart schwenkbar miteinander verbunden sind, dass das an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) befestigte erste Fußbrett (6b) aus der Sitzposition, in der das an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) befestigte zweite Fußbrett (6d) vorzugsweise eine Frontblende bildet und das erste Fußbrett (6b) vorzugsweise etwa parallel unterhalb des Sitzteiles (3) eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das zweite Fußbrett (6d) mit dem ersten Fußbrett (6b) eine an das Sitzteil (3) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3) bildet, wobei das erste Fußbrett (6b) in eine das dem Sitzteil (3) abgewandte Ende des ausgeschwenkten zweiten Fußbrettes (6d) verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
  19. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (6a) und der zweite Fußteilbeschlag (6c) schwenkbar miteinander verbunden sind und der fünfte (14) und der sechste Gelenkhebel (15) mit Abstand voneinander an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) angelenkt sind, wobei einer der Gelenkhebel (14, 15) über den Bereich seiner Anlenkstelle an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) hinaus verlängert ist und an seinem freien Ende am ersten Ende eines Verbindungshebels (24) angelenkt ist, dessen zweites Ende gelenkig an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) angeschlossen ist.
  20. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilabschnitt des fünften (14) oder des sechsten Gelenkhebels (15) mit dem ersten (6a) und dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) sowie dem Verbindungshebel (24) eine fünfte Viergelenkkette des Verstellgetriebes (9) bildet.
  21. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der fünfte (14) und der sechste Gelenkhebel (15) mit Abstand voneinander an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) angelenkt sind.
  22. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere (7) und hintere Lenkerhebel (8) gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und die Fußstütze (6) derart mit dem Sitzteil (3) und/oder dem Rückenteil (4) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3) verschwenkt wird.
  23. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungshebel (25) an dem ersten (10) oder dem zweiten Gelenkhebel (11) angelenkt ist.
  24. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (25) zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil (3) verschiebbar ist, wobei die vier beziehungsweise fünf hintereinander angeordneten Viergelenkketten des Verstellgetriebes (9) derart miteinander gekoppelt sind, dass die Verschiebung des Betätigungshebels (25) ein Ein- bzw. Ausschwenken der Fußstütze (6) bewirkt.
  25. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (25) derart mit dem Sitzteil (3) und/oder dem Rückenteil (4) gekoppelt ist, dass dieser durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil (3) und/oder an dem Rückenteil (4) relativ zum Sitzteil (3) verschoben wird.
  26. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschwenkung des Sitzmöbels (1) in eine Liegeposition sich das Sitzteil (3) nach vorne schiebt, während gegebenenfalls gleichzeitig das Rückenteil (4) nach hinten verschwenkt.
  27. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (25) an dem vorderen Lenkerhebel (7) angelenkt ist und mit diesem, einem Teilabschnitt des Sitzteiles (3) sowie dem ersten (10) oder dem zweiten Gelenkhebel (11) eine Viergelenkkette bildet.
  28. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Verstellung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition der erste (10) und/oder der zweite Gelenkhebel (11) einen größeren Schwenkwinkel aufweisen als der vordere Lenkerhebel (7).
  29. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante (28) der Fußstütze (6) während einer ersten Phase der Verschwenkung von der Sitz- in die Liegeposition einer „flachen“ Bewegungskurve nahe der Sitzteilvorderkante (23) folgt, wobei die Anlenkstelle (29) des ersten Fußteilbeschlages (6a) an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) gegenüber einer, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), von dieser Anlenkstelle (29) aufgespannten Horizontalebene während der gesamten Verschwenkung der Fußstütze (6) von der Sitz- in die Liegeposition ansteigend verläuft.
  30. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Liegeposition des Sitzmöbels (1), die Fußstütze (6) in einen Bereich oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante (23) aufgespannten Horizontalebene verschwenkt wird, vorzugsweise in einen Bereich von etwa 40 - 100 mm oberhalb dieser Horizontalebene.
  31. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), das erste Fußbrett (6b) unterhalb des Sitzteiles (3) und dabei vorzugsweise zumindest teilweise unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes (9) angeordnet ist.
  32. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), der unterhalb des Sitzteiles (3) für das Verstellgetriebe (9) beanspruchte Bauraum etwa drei bis vier Hebelbreiten beträgt.
  33. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel (1) eine auf einem Sitzpolster (26) aufliegende und sich über Sitzteil (3) und Fußstütze (6) erstreckende, durchgehende Polsterauflage (27) aufweist und die Fußstütze (6) beim Ausklappen derart verschwenkt und ausgefahren wird, dass die Polsterauflage (27) bei ausgeklappter Fußstütze (6) gestrafft ist.
  34. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur manuellen Verstellbarkeit des Verstellgetriebes (9) ein Verstellbeschlag vorgesehen ist, der mit dem Verstellgetriebe (9) einerseits und dem Sitzteil (3) und/oder dem Chassis (5) andererseits verbunden ist und dieser zur Betätigung einen Handhebel aufweist.
  35. Verstellgetriebe (9) für ein Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Sitzteil (3), einem Rückenteil (4) und einer über das Verstellgetriebe (9), vorzugsweise in Form von mindestens vier hintereinander angeordneten Viergelenkketten, an das Sitzteil (3) und/oder an einem Chassis (5) angeschlossenen, ausschwenkbaren ein- oder mehrteiligen Fußstütze (6), - wobei das Sitzmöbel (1) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, - wozu in der Sitzposition die Fußstütze (6) im Wesentlichen unterhalb des Sitzteiles (3) eingeschwenkt ist und in der Liegeposition die Fußstütze (6) derart vor das Sitzteil (3) ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil (3) durch die Fußstütze (6) verlängert wird, - wobei ein an einem ersten Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) befestigtes erstes Fußbrett (6b) während der Verschwenkung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition um einen Winkel von mehr als 70°, vorzugsweise um einen Winkel von etwa 160° bis 180°, verschwenkt wird, - wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1),: - eine zwischen den beiden End-Gelenkpunkten (18, 19) von zumindest einem eines ersten (10) und/oder eines zweiten Gelenkhebels (11) gebildete Längsachse etwa schräg zum Sitzteil (3) angeordnet ist und dabei der dem Sitzteil (3) zugewandte End-Gelenkpunkt (18) dieses Gelenkhebels näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (23) aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der dem Sitzteil (3) abgewandte End-Gelenkpunkt (19) dieses Gelenkhebels, - eine zwischen den beiden End-Gelenkpunkten (20, 21) von zumindest einem eines dritten (12) und/oder eines vierten Gelenkhebels (13) gebildete Längsachse etwa schräg zum Sitzteil (3) angeordnet ist und dabei der dem Sitzteil (3) abgewandte End-Gelenkpunkt (21) dieses Gelenkhebels näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (23) aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als der dem Sitzteil (3) zugewandte End-Gelenkpunkt (20) dieses Gelenkhebels, - ein fünfter (14) und ein sechster Gelenkhebel (15) die dem Sitzteil (3) und/oder dem Chassis (5) abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes (9) bilden und einerseits vorzugsweise jeweils an dem dritten (12) und/oder dem vierten Gelenkhebel (12) und andererseits mit zumindest einem des fünften (14) und/oder des sechsten Gelenkhebels (15) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) und/oder an einem dem ersten Fußteilbeschlag (6a) vorgeschalteten und mit diesem schwenkbar verbundenen zweiten Fußteilbeschlag (6c) angelenkt sind, - wobei, zumindest während einer Teilphase der Verschwenkung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition,: - alle Abschnitte des fünften (14) und/oder des sechsten Gelenkhebels (15) gegenüber einer von einem dem Sitzteil (3) abgewandten End-Gelenpunkt (21) des dritten (12) und/oder des vierten Gelenkhebels (13) aufgespannten Horizontalebene angehoben werden.
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