DE202012011539U1 - Sessel mit einem Funktionsbeschlag - Google Patents

Sessel mit einem Funktionsbeschlag Download PDF

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    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
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    • A47C1/0342Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movable backrest-seat unit or back-rest
    • A47C1/0345Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movable backrest-seat unit or back-rest characterised by foot-rests actuated by lazy-tongs

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Abstract

Sessel mit einem Funktionsbeschlag, bestehend aus einem Korpus (1), einem Sitzteil (3), einem Rückenlehnenteil (4), einem Chassis (5) und einem am Sitzteil (3) angeschlossenem, ausschwenkbarem Oberschenkelteil (6a) mit daran schwenkbar angelenktem Fußteil (6b), wobei der Sessel zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verstellbar ist, wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel (7a beziehungsweise 8) durch Körpergewichtsverlagerung der sitzenden Person von einer nach vorn verlagerten Sitzposition in eine nach hinten verlagerte Liegeposition gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und das Oberschenkelteil (6a) derart mit dem Sitzteil (3) gekoppelt ist, dass es beim Verschieben des Sitzteils (3) verschwenkt wird, wobei in der Sitzposition das Oberschenkelteil (6a) und das Fußteil (6b) im wesentlichen unter das Sitzteil (3) eingeschwenkt sind und in der Liegeposition das Oberschenkelteil (6a) mit dem Fußteil (6b) eine an das Sitzteil (3) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3) bildet, wobei das...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sessel mit einem Funktionsbeschlag, bestehend aus einem Korpus, einem Sitzteil, einem Rückenlehnenteil, einem Chassis und einem am Sitzteil angeschlossenem, ausschwenkbarem Oberschenkelteil mit daran schwenkbar angelenktem Fußteil, wobei der Sessel aus einer Sitzposition, in der das Oberschenkelteil und das Fußteil im wesentlichen unter das Sitzteil eingeschwenkt sind, in eine Liegeposition überführbar ist, in der das Oberschenkelteil mit dem Fußteil eine an das Sitzteil anschließende Verlängerung des Sitzteiles bildet, wobei das Fußteil in eine das dem Sitzteil abgewandte Ende des ausgeschwenkten Oberschenkelteils verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
  • Ein derartiger Sessel ist aus der DE 10 2009 037 162 A1 bekannt.
  • Hierbei ist nachteilig, dass komplizierte Führungssysteme für die Überführung des Sessels von der Sitz- in die Liegeposition vorgesehen sind und sich der Sessel nicht für eine einfache Verstellung durch Körpergewichtsverlagerung eignet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sessel der gattungsgemäßen Art wesentlich zu vereinfachen, so dass weniger Führungssysteme erforderlich sind und der Sessel durch einfache Körpergewichtsverlagerung der sitzenden Person von der Sitz- in die Liegeposition verstellt werden kann.
  • Desweiteren sollte der Sessel einen gleichmäßigen, harmonischen Bewegungsablauf bei der Verstellung von der Sitz- in die Liegeposition und umgekehrt aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
  • Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in einer schematischen Seitenansicht in
  • 1 einen erfindungsgemäßen Sessel in Sitzposition,
  • 2 Sessel gemäß 1, im Zwischenzustand,
  • 3 Sessel gemäß 1, im Zwischenzustand,
  • 4 Sessel gemäß 1, im Zwischenzustand,
  • 5 Sessel gemäß 1, im Zwischenzustand,
  • 6 Sessel gemäß 1, in Liegeposition.
  • In den Figuren ist ein erfindungsgemäßer Sessel mit Funktionsbeschlag gezeigt.
  • Der Sessel besteht aus einem Korpus (1), einem Sitzteil (3), einem Rückenlehnenteil (4), einem Chassis (5) und einem am Sitzteil (3) angeschlossenem, ausschwenkbarem Oberschenkelteil (6a) mit daran schwenkbar angelenktem Fußteil (6b), wobei der Sessel zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verstellbar ist, wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel (7a beziehungsweise 8) durch Körpergewichtsverlagerung der sitzenden Person von einer nach vom verlagerten Sitzposition in eine nach hinten verlagerte Liegeposition gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und das Oberschenkelteil (6a) derart mit dem Sitzteil (3) gekoppelt ist, dass es beim Verschieben des Sitzteils (3) verschwenkt wird, wobei in der Sitzposition das Oberschenkelteil (6a) und das Fußteil (6b) im wesentlichen unter das Sitzteil (3) eingeschwenkt sind und in der Liegeposition das Oberschenkelteil (6a) mit dem Fußteil (6b) eine an das Sitzteil (3) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3) bildet, wobei das Fußteil (6b) in eine das dem Sitzteil (3) abgewandte Ende des ausgeschwenkten Oberschenkelteils (6a) verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
  • Das Oberschenkelteil (6a) ist durch ein zwischen Sitzteil (3) und Oberschenkelteil (6a) angelenktes Zwangsführungssystem (25), vorzugsweise Scherengelenkhebelsystem (25), gegenüber dem Sitzteil (3) verschwenkbar.
  • Das Scherengelenkhebelsystem weist einen ersten und einen zweiten jeweils am Sitzteil angelenkten Scherenhebel auf, wobei der erste Scherenhebel (15) an seinem freien Ende gelenkig mit einem dritten Scherenhebel (17) verbunden ist, welcher mit dem zweiten Scherenhebel (16) eine im Punkt (22) gelenkig verbundene Schere bildet und mit seinem freien Ende im Gelenk (20) mit dem Oberschenkelteil (6a) verbunden ist, wobei ein vierter Scherenhebel (18) mit seinem ersten Ende im Gelenk (19) mit dem freien Ende des zweiten Scherenhebels (16) und mit seinem zweiten Ende mit dem Oberschenkelteil (6a) im Gelenk (21) verbunden ist.
  • Der am Sitzteil (3) angelenkte vordere Lenkerhebel (7a) ist mit seinem anderen Ende am Chassis (5) im Gelenkpunkt (9) schwenkbar gelagert und weist in diesem Bereich eine Abstrebung (7b) auf, die an Ihrem freien Ende im Gelenk (10) mit einem Steuerhebel (11) verbunden ist, welcher an seinem anderen Ende einen Bolzen (12) aufweist, welcher zur Bildung eines Führungssystems in eine vorzugsweise am Oberschenkelteil (6a) oder am Zwangsführungssystem (25) angeordnete Führungskulisse (2) hineinragt.
  • Im Bereich des Bolzens (12) ist ein Verbindungshebel (13) an den Steuerhebel (11) angelenkt, und der Verbindungshebel (13) ist mit seinem anderen Ende im Gelenk (14) an das Fußteil (6b) angeschlossen.
  • Die Verschiebung des Sitzteils (3) bewirkt einerseits ein Verschwenken des Lenkerhebels (7a) um den Gelenkpunkt (9) bei gleichzeitigem Verschwenken der Abstrebung (7b).
  • Der an die Abstrebung (7b) angeschlossene Steuerhebel (11) verläuft in der Sitzposition in einem spitzen Winkel zur Führungskulisse (2), so daß bei Verschwenkung der Abstrebung (7b) der am Steuerhebel (11) angeordnete Bolzen (12) gegen den Rand der Führungskulisse (2) drückt, wodurch eine Bewegung des Oberschenkelteiles (6a) entlang des durch das Scherengelenkhebelsystem (25) vorgegebenen Bewegungspfades erzwungen wird.
  • In dieser ersten in den 2 und 3 dargestellten Bewegungsphase wird ausschliesslich das Oberschenkelteil (6a) verschwenkt, während das Fußteil (6b) in einer zur in Sitzposition gleichen Relativposition zum Oberschenkelteil (6a) verbleibt. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Fußteil (6b) kollisionsfrei am Boden vorbeigeführt wird.
  • Ab der etwa in 4 dargestellten Bewegungsphase, in der der Steuerhebel (11) nicht mehr im spitzen Winkel zur Führungskulisse verläuft, bewegt sich der am Steuerhebel (11) angeordnete Bolzen (12) entlang der Führungskulisse (2) in Richtung der Vorderkante des Oberschenkelteils (6a), wodurch über den zwischen Steuerhebel (11) und Fußteil (6b) angelenkten Verbindungshebel (13) das Fußteil (6b) gegenüber dem Oberschenkelteil (6a) verschwenkt wird.
  • In den in den 4 und 5 dargestellten Bewegungsphasen findet eine gleichzeitige Verschwenkung des Oberschenkelteils (6a) und des Fußteils (6b) statt bis das Oberschenkelteil (6a) in eine horizontale Position verschwenkt ist, in der eine weitere Verschwenkung des Oberschenkelteils (6a) durch einen Anschlag begrenzt ist. In dieser Bewegungsphase bewegt sich der Bolzen (12) weiter in Richtung der Vorderkante des Oberschenkelteils (6a) bis das Fußteil (6b) eine horizontale Position erreicht hat (6).
  • Zur Unterstützung der gewünschten Bewegungsabläufe bei der Verstellung des Sessels von der Sitz- in die Liegeposition und umgekehrt ist erfindungsgemäß eine zwischen Oberschenkelteil (6a) und wahlweise Bolzen (12), Steuerhebel (11) oder Verbindungshebel (13) wirkende Schraubenzugfeder oder Gasfeder vorgesehen.
  • Weitere erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen sehen vor, dass der hintere Lenkerhebel (8) vorzugsweise eine etwa mindestens doppelt so große Länge aufweist wie der vordere Lenkerhebel (7a), der vordere Lenkerhebel (7a) in Sitzposition in einem Winkel von weniger als 20 Grad zum Sitzteil (3) verläuft, der vordere
  • Lenkerhebel (7a) und die Abstrebung (7b) beim Verstellen des Sitzteils (3) von der Sitz- in die Liegeposition um einen Winkel von mehr als 90 Grad im Gelenkpunkt (9) verschwenkt werden, der hintere Lenkerhebel (8) beim Verstellen des Sitzteils (3) von der Sitz- in die Liegeposition um einen Winkel von weniger als 60 Grad im Gelenkpunkt (24) verschwenkt wird, die Abstrebung (7b) in Sitzposition eine Stellung einnimmt, bei der ihr unterer Gelenkpunkt (10) etwas weiter nach hinten Richtung Sitzhinterkante als ihr oberer Gelenkpunkt (9) positioniert ist, der hintere Lenkerhebel (8) in der Sitzposition eine Stellung einnimmt, bei der sein unterer Gelenkpunkt (24) etwas weiter nach vorne in Richtung Sitzvorderkante als sein oberer Gelenkpunkt (23) positioniert ist, vorderer und hinterer Lenkerhebel (7a beziehungsweise 8) sowie die Scherenhebel (15, 16) auf einer etwa mit den Seitenkanten des Sitzteils (3) gleichen horizontalen Ebene am Sitzteil (3) angelenkt sind.
  • Das Zusammenwirken aller vorgenannten Merkmale gewährleistet den gewünschten gleichmäßigen, harmonischen Bewegungsablauf, wobei sowohl bei der Verstellung von der Sitz- in die Liegeposition als auch umgekehrt eine nur leichte Körpergewichtsverlagerung der sitzenden Person erforderlich ist.
  • Desweiteren weist der erfindungsgemäße Sessel einen wesentlich vereinfachten Aufbau im Vergleich zu den bekannten Sesseln auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009037162 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Sessel mit einem Funktionsbeschlag, bestehend aus einem Korpus (1), einem Sitzteil (3), einem Rückenlehnenteil (4), einem Chassis (5) und einem am Sitzteil (3) angeschlossenem, ausschwenkbarem Oberschenkelteil (6a) mit daran schwenkbar angelenktem Fußteil (6b), wobei der Sessel zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verstellbar ist, wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel (7a beziehungsweise 8) durch Körpergewichtsverlagerung der sitzenden Person von einer nach vorn verlagerten Sitzposition in eine nach hinten verlagerte Liegeposition gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und das Oberschenkelteil (6a) derart mit dem Sitzteil (3) gekoppelt ist, dass es beim Verschieben des Sitzteils (3) verschwenkt wird, wobei in der Sitzposition das Oberschenkelteil (6a) und das Fußteil (6b) im wesentlichen unter das Sitzteil (3) eingeschwenkt sind und in der Liegeposition das Oberschenkelteil (6a) mit dem Fußteil (6b) eine an das Sitzteil (3) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3) bildet, wobei das Fußteil in eine das dem Sitzteil (3) abgewandte Ende des ausgeschwenkten Oberschenkelteils (6a) verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberschenkelteil (6a) durch ein zwischen Sitzteil (3) und Oberschenkelteil (6a) angelenktes Zwangsführungssystem (25), vorzugsweise Scherengelenkhebelsystem (25), gegenüber dem Sitzteil (3) verschwenkbar ist, und die Verstellbewegung des Sitzteiles (3) während der Verstellung des Sessels von der Sitz- in die Liegeposition derart mit den Schwenkbewegungen des Oberschenkelteiles (6a) und des Fußteiles (6b) gekoppelt ist, dass die Verschwenkbewegung des Oberschenkelteiles (6a) gegenüber dem Sitzteil (3) und/oder die Verschwenkbewegung des Fußteiles (6b) gegenüber dem Oberschenkelteil (6a) zumindest in Teilabschnitten des Bewegungsablaufs des Sessels von der Sitz- in die Liegeposition nicht bewegungssynchron zur Verstellbewegung des Sitzteiles (3) verlaufen.
  2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Bewegungsphase bei der Verstellung des Sessels von der Sitz- in die Liegeposition das Oberschenkelteil (6a) verschwenkt wird, während die Relativposition zwischen Oberschenkelteil (6a) und Fußteil (6b) unverändert bleibt.
  3. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Verstellbewegung des Sitzteiles (3) gekoppelter Steuerhebel (11) an einem Ende einen Bolzen (12) aufweist, welcher zur Bildung eines Führungssystems in eine am Oberschenkelteil (6a) oder am Zwangsführungssystem (25) angeordnete Führungskulisse (2) hineinragt.
  4. Sessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (11) in der Sitzposition in einem spitzen Winkel kleiner als 90 Grad zur Führungskulisse (2) verläuft.
  5. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der am Sitzteil (3) angelenkte vordere Lenkerhebel (7a) mit seinem anderen Ende am Chassis (5) im Gelenkpunkt (9) schwenkbar gelagert ist und in diesem Bereich eine Abstrebung (7b) aufweist, die an Ihrem freien Ende im Gelenk (10) mit dem dem Bolzen (12) gegenüberliegendem Ende des Steuerhebels (11) verbunden ist.
  6. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Bolzens (12) ein Verbindungshebel (13) an den Steuerhebel (11) angelenkt ist, und der Verbindungshebel (13) mit seinem anderen Ende im Gelenk (14) an das Fußteil (6b) angeschlossen ist.
  7. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterstützung des gewünschten Bewegungsablaufs eine zwischen Oberschenkelteil (6a) und wahlweise Bolzen (12), Steuerhebel (11) oder Verbindungshebel (13) wirkende Schraubenzugfeder oder Gasfeder vorgesehen ist.
  8. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Scherengelenkhebelsystem (25) einen ersten und einen zweiten jeweils am Sitzteil (3) angelenkten Scherenhebel aufweist und der erste Scherenhebel (15) an seinem freien Ende gelenkig mit einem dritten Scherenhebel (17) verbunden ist, welcher mit dem zweiten Scherenhebel (16) eine im Punkt (22) gelenkig verbundene Schere bildet und mit seinem freien Ende im Gelenk (20) mit dem Oberschenkelteil (6a) verbunden ist, und ein vierter Scherenhebel (18) mit seinem ersten Ende im Gelenk (19) mit dem freien Ende des zweiten Scherenhebels (16) und mit seinem zweiten Ende mit dem Oberschenkelteil (6a) im Gelenk (21) verbunden ist.
  9. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Lenkerhebel (8) eine etwa mindestens doppelt so große Länge aufweist wie der vordere Lenkerhebel (7a).
  10. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Lenkerhebel (8) in der Sitzposition eine Stellung einnimmt, bei der sein unterer Gelenkpunkt (24) etwas weiter nach vorne in Richtung Sitzvorderkante als sein oberer Gelenkpunkt (23) positioniert ist.
  11. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstrebung (7b) in Sitzposition eine Stellung einnimmt, bei der ihr unterer Gelenkpunkt (10) etwas weiter nach hinten Richtung Sitzhinterkante als ihr oberer Gelenkpunkt (9) positioniert ist.
  12. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Sitzposition der vordere Lenkerhebel (7a) in einem spitzen Winkel zum Sitzteil (3) von weniger als 20 Grad verläuft.
  13. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Lenkerhebel (7a) und die Abstrebung (7b) beim Verstellen des Sitzteils (3) von der Sitz- in die Liegeposition im Gelenkpunkt (9) um mehr als 90 Grad verschwenkt werden.
  14. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Lenkerhebel (8) beim Verstellen des Sitzteils (3) von der Sitz- in die Liegeposition um einen Winkel von weniger als 60 Grad im Gelenkpunkt (24) verschwenkt wird.
  15. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vorderer und hinterer Lenkerhebel (7a beziehungsweise 8) sowie die Scherenhebel (15, 16) auf einer etwa mit den Seitenkanten des Sitzteils (3) gleichen horizontalen Ebene am Sitzteil (3) angelenkt sind.
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