DE202016104977U1 - Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze - Google Patents

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    • A47C1/035Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
    • A47C1/0355Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest actuated by linkages, e.g. lazy-tongs mechanisms

Abstract

Sitzmöbel (1) mit ausschwenkbarer Fußstütze (6), bestehend aus einem Korpus, einem Sitzteil (3), einem Rückenteil (4), einem Chassis (5) und einer über wenigstens ein Verstellgetriebe (9), insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel (10, 11, 12, 13, 14), an das Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) angeschlossenen, mehrteiligen Fußstütze (6), – wobei das Sitzmöbel (1) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, – wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere (7) und hintere Lenkerhebel (8) gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und die Fußstütze (6) derart mit dem Sitzteil (3) und/oder dem Rückenteil (4) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3) verschwenkt wird, – wobei in der Sitzposition die Fußstütze (6) im Wesentlichen unter das Sitzteil (3) eingeschwenkt ist und in der Liegeposition die Fußstütze (6) derart vor das Sitzteil (3) ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil (3) durch die Fußstütze (6) verlängert wird, – wobei die Fußstütze (6) wenigstens ein an einem Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) befestigtes Fußbrett (6b) und ein an einem Zwischenstück (6c) befestigtes Unterschenkelbrett (6d) umfasst, und – der Fußteilbeschlag (6a) und das Zwischenstück (6c) derart miteinander gekoppelt sind, dass das an dem Zwischenstück (6c) befestigte Unterschenkelbrett (6d) aus der Sitzposition, in der das an dem Fußteilbeschlag (6a) befestigte Fußbrett (6b) eine Frontblende bildet und das Unterschenkelbrett (6d) unterhalb des Sitzteiles (3) eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das Unterschenkelbrett (6d) mit dem Fußbrett (6b) eine an das Sitzteil (3) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3) bildet, wobei das Unterschenkelbrett (6d) in eine zwischen dem Sitzteil (3) und dem Fußbrett (6b) angeordnete, etwa horizontale Position verschwenkt wird, – wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), das Unterschenkelbrett (6d) derart angeordnet ist, dass: – die gepolsterte Seite (6e) des Unterschenkelbrettes (6d) beziehungsweise die einer, in ausgeschwenkter Position der Fußstütze (6), sich über Sitzteil (3) und Fußstütze (6) erstreckenden, durchgehenden Polsterung zugewandte Seite (6e) des Unterschenkelbrettes (6d) im Wesentlichen der Unterseite des Sitzteiles (3) zugewandt ist, – das Unterschenkelbrett (6d) eine vorzugsweise etwa parallel oder in einem spitzen Winkel zum Sitzteil (3) angeordnete Ausrichtung aufweist und dabei mit dem Sitzteil (3) einen Winkel von weniger als 45° einschließt, – das Unterschenkelbrett (6d) vorzugsweise in einem von den Gelenkhebeln (10, 11, 12, 13), dem Sitzteil (3) und dem Fußbrett (6b) begrenzten Freiraum angeordnet ist und dabei vorzugsweise eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare (10, 11, 12, 13, 14) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Korpus, einem Chassis, einem Rückenteil, einem Sitzteil und einer über ein Verstellgetriebe an das Sitzteil und/oder Chassis angeschlossenen, ausschwenkbaren Fußstütze, wobei das Sitzmöbel zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, wozu das Sitzteil gegenüber dem Chassis verschiebbar ist und die Fußstütze derart mit dem Sitzteil gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles verschwenkt wird, wobei die Fußstütze in der Sitzposition im Wesentlichen unter das Sitzteil eingeschwenkt ist und in der Liegeposition derart vor das Sitzteil ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil durch die Fußstütze verlängert wird.
  • Aus den Druckschriften US020100283297A1 , WO002007146815A2 und US000005772278A sind solche Sitzmöbel bekannt, welche eine aus einem Fuß- und einem Unterschenkelbrett gebildete zwei- oder mehrteilige, über paarweise angeordnete Scherengelenkketten an das Sitzteil angeschlossene Fußstütze aufweisen, wobei das Unterschenkelbrett in eine zwischen dem Sitzteil und dem Fußbrett angeordnete Position ausgeschwenkt wird.
  • Nachteilig hierbei ist, dass das Unterschenkelbrett sich in eingeschwenkter Position der Fußstütze zwischen den Scherengelenkketten befindet, und dadurch eine geringere Breite aufweist als das Fußbrett.
  • Hierdurch entsteht eine “zerklüftete“ Ansicht der Fußstütze in ausgeschwenkter Position.
  • Ausgehend vom geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass das Fuß- und das Unterschenkelbrett die gleiche Breite aufweisen, so dass eine gestalterische Verbesserung der Ansicht der Fußstützenanordnung in ausgeschwenkter Position und eine gleiche Auflagebreite für die Unterschenkel und die Füße des Benutzers erzielt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine zweiteilige Fußstützenanordnung vorgeschlagen, mit einem an einem Fußteilbeschlag der Fußstütze befestigten Fußbrett und einem an einem Zwischenstück befestigten Unterschenkelbrett, wobei der Fußteilbeschlag und das Zwischenstück derart miteinander gekoppelt sind, dass das an dem Zwischenstück befestigte Unterschenkelbrett aus der Sitzposition, in der das an dem Fußteilbeschlag befestigte Fußbrett eine Frontblende bildet und das Unterschenkelbrett unterhalb des Sitzteiles eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das Unterschenkelbrett mit dem Fußbrett eine an das Sitzteil anschließende Verlängerung des Sitzteiles bildet, wobei das Unterschenkelbrett in eine zwischen dem Sitzteil und dem Fußbrett angeordnete, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
  • Dabei ermöglicht eine erfindungsgemäße Ausbildung eines zwischen dem Sitzteil und der Fußstütze angeordneten Verstellgetriebes, insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels, das Unterschenkelbrett derart angeordnet ist, dass die gepolsterte Seite des Unterschenkelbrettes beziehungsweise die einer, in ausgeschwenkter Position der Fußstütze, sich über Sitzteil und Fußstütze erstreckenden, durchgehenden Polsterung zugewandte Seite des Unterschenkelbrettes im Wesentlichen der Unterseite des Sitzteiles zugewandt ist, das Unterschenkelbrett eine vorzugsweise etwa parallel oder in einem spitzen Winkel zum Sitzteil angeordnete Ausrichtung aufweist und dabei mit dem Sitzteil einen Winkel von weniger als 45° einschließt, das Unterschenkelbrett vorzugsweise in einem von den Gelenkhebeln, dem Sitzteil und dem Fußbrett begrenzten Freiraum angeordnet ist und dabei vorzugsweise eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare aufweist.
  • Hierdurch wird es erfindungsgemäß ermöglicht, dass das Fuß- und das Unterschenkelbrett die gleiche Breite aufweisen.
  • Des Weiteren bietet das Verstellgetriebe des erfindungsgemäßen Sitzmöbels im Vergleich zu den aus den obengenannten Druckschriften bekannten Sitzmöbeln erhebliche Vorteile in gestalterischer Hinsicht, welche im Folgenden noch näher erläutert werden.
  • Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in Sitzposition des Sitzmöbels;
  • 2 eine Detailansicht in Liegeposition des Sitzmöbels;
  • 3 eine Detailansicht gemäß 2;
  • 4 eine Detailansicht gemäß 1 in einer zweiten Ausführungsform;
  • 5 eine Detailansicht gemäß 4 in Liegeposition des Sitzmöbels.
  • Ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel 1 besteht aus einem Korpus, einem Chassis 5, einem Rückenteil 4, einem Sitzteil 3 und einer ausschwenkbaren Fußstütze 6, wobei das Sitzmöbel 1 zwischen einer in 1 gezeigten Sitzposition und einer in 2 gezeigten Liegeposition verschwenkbar ist.
  • Zum Verschwenken des Sitzmöbels 1 ist das Sitzteil 3 über zwischen Sitzteil 3 und Chassis 5 angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel 7 beziehungsweise 8 gegenüber dem Chassis 5 verschiebbar.
  • Die Fußstütze 6 ist derart mit dem Sitzteil 3 gekoppelt, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles 3, z.B. durch Gewichtsverlagerung der sitzenden Person, verschwenkt wird.
  • Die Fußstütze 6 ist über wenigstens ein Verstellgetriebe 9, insbesondere in Form von miteinander in Wirkverbindung stehender, paarweise angeordneter Gelenkhebel 10, 11, 12, 13 an das Sitzteil 3 beziehungsweise an das Chassis 5 angeschlossen.
  • Die Fußstütze 6 ist durch ein an einem Fußteilbeschlag 6a befestigtes Fußbrett 6b und ein an einem Zwischenstück 6c befestigtes Unterschenkelbrett 6d gebildet, wobei das Fuß- 6b und das Unterschenkelbrett 6d eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare 10, 11, 12, 13 aufweisen.
  • Erfindungsgemäß sind die der Fußstütze 6 zugewandten vier Gelenkhebel 10, 11, 12, 13 des Verstellgetriebes 9, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, derart angeordnet sind, dass ein erster 10 und ein zweiter Gelenkhebel 11 eine im Wesentlichen etwa gleiche Ausrichtung aufweisen, bei welcher die Längsachsen der Gelenkhebel 10, 11 jeweils einen spitzen Winkel zum Sitzteil 3 einschließen und dabei die jeweils dem Sitzteil 3 zugewandten Enden der Gelenkhebel 10, 11 näher zu einer von der Sitzteilvorderkante 2 aufgespannten Vertikalebene positioniert sind als die jeweils dem Sitzteil 3 abgewandten Enden, die Längsachsen zweier mit dem ersten 10 und dem zweiten Endhebel 11 in Wirkverbindung stehenden dritten 12 und vierten Gelenkhebel 13 eine horizontalere Ausrichtung aufweisen als der erste 10 und der zweite Gelenkhebel 11, der dritte Gelenkhebel 12 näher zum Sitzteil 3 positioniert ist als der vierte Gelenkhebel 13, der erste Gelenkhebel 10 näher zur Hinterkante des Sitzmöbels 1 als der zweite Gelenkhebel 11 positioniert ist und mit seinem dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 5 abgewandten Ende an einem ersten Ende des vierten Gelenkhebels 13 angelenkt ist, der zweite Gelenkhebel 11 mit seinem dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 5 abgewandten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des vierten Gelenkhebels 13 angelenkt ist, der dritte Gelenkhebel 12 mit seinem der Fußstütze 6 abgewandten ersten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des zweiten Gelenkhebels 11 angelenkt ist.
  • Mit “einem mittleren Bereich des Gelenkhebels“ ist in diesem Zusammenhang nicht die genaue geometrische Mitte, sondern der gesamte zwischen den beiden End-Gelenkpunkten liegende Bereich eines Gelenkhebels gemeint.
  • Der Begriff “Hinterkante des Sitzmöbels“ bezieht sich auf die Perspektive einer auf dem Sitzmöbel aufsitzenden Person, dessen Beine nach vorne weisen und dessen Rücken nach hinten weist.
  • Das Zwischenstück 6c und der Fußteilbeschlag 6a sind schwenkbar miteinander verbunden, der dritte Gelenkhebel 12 ist mit seinem der Anlenkstelle an dem zweiten Gelenkhebel 11 abgewandten zweiten Ende an dem Zwischenstück 6c, und der vierte Gelenkhebel 13 ist mit seinem der Anlenkstelle an dem ersten Gelenkhebel 10 abgewandten zweiten Ende an dem Fußteilbeschlag 6a angelenkt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Steuerhebel 14 mit einem ersten Ende an einem mittleren Bereich des dritten Gelenkhebels 12 und mit seinem zweiten Ende an einem mittleren Bereich des vierten Gelenkhebels 13 angelenkt.
  • Aufgrund einer von dem Steuerhebel 14 und Teilabschnitten des zweiten 11, des dritten 12 und des vierten Gelenkhebels 13 gebildeten Viergelenkkette werden die der Fußstütze 6 zugewandten Endabschnitte des dritten 12 und des vierten Gelenkhebels 13 während der Verschwenkung des Verstellgetriebes 9 definiert geführt.
  • Hierdurch wird eine von dem Steuerhebel 14, dem Fußteilbeschlag 6a sowie Teilabschnitten des Zwischenstückes 6c, des dritten 12 und des vierten Gelenkhebels 13 gebildete Fünfgelenkkette so gesteuert, dass der Fußteilbeschlag 6a und gleichzeitig das Zwischenstück 6c gegenüber dem Fußteilbeschlag 6a definiert verschwenkt werden, wodurch das an dem Zwischenstück 6c befestigte Unterschenkelbrett 6d aus der Sitzposition, in der das an dem Fußteilbeschlag 6a befestigte Fußbrett 6b eine Frontblende bildet und das Unterschenkelbrett 6d unterhalb des Sitzteiles 3 eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das Unterschenkelbrett 6d mit dem Fußbrett 6b eine an das Sitzteil 3 anschließende Verlängerung des Sitzteiles 3 bildet, wobei das Unterschenkelbrett 6d in eine zwischen dem Sitzteil 3 und dem Fußbrett 6b angeordnete, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
  • Zur Betätigung des Verstellgetriebes 9 ist der erste Gelenkhebel 10 am Chassis 5 angelenkt und über seine Anlenkstelle an das Chassis 5 hinaus verlängert und bildet den vorderen Lenkerhebel 7 des Sitzteiles 3.
  • Der zweite Gelenkhebel 11 ist mit seinem dem Anlenkpunkt an dem vierten Gelenkhebel 13 abgewandten Ende am Chassis 5 angelenkt.
  • Die aufgrund einer Gewichtsverlagerung einer aufsitzenden Person erfolgende Verschiebung des Sitzteiles 3 bewirkt einerseits ein Verschwenken des vorderen Lenkerhebels 7 um seine Anlenkstelle an dem Chassis 5 bei gleichzeitigem Verschwenken des ersten Gelenkhebels 10. Die mit dem ersten Gelenkhebel 10 in Wirkverbindung stehenden weiteren Getriebeelemente 11, 12, 13, 14, 6a, 6c gewährleisten durch ihre Anordnung eine zwangsläufige Einschwenkung bzw. Ausschwenkung der Fußstütze 6 bewegungssynchron zur Verschiebung des Sitzteiles 3.
  • Im Sinne eines möglichst großen Verfahrweges des Verstellgetriebes 9 verläuft, in Sitzposition des Sitzmöbels, die Längsachse des vorderen Lenkerhebels 7 in einem spitzen Winkel zum Sitzteil 3 von weniger als 25°, wodurch der für die Länge des Verfahrweges maßgebliche erste Gelenkhebel 10 einen großen Schwenkwinkel aufweisen kann.
  • Die vorgenannte Hebelanordnung des Verstellgetriebes 9 ermöglicht einerseits, das Unterschenkelbrett 6d, in eingeschwenkter Position der Fußstütze 6, in einem von den Gelenkhebeln 10, 11, 12, 13 dem Sitzteil 3 und dem Fußbrett 6b begrenzten Freiraum anzuordnen, und gewährleistet gleichzeitig die gewünschte Verschwenkung des Unterschenkelbrettes 6d gegenüber dem Fußbrett 6b.
  • Dabei weist das Unterschenkelbrett 6d vorzugsweise eine etwa parallel oder in einem spitzen Winkel zum Sitzteil 3 angeordnete Ausrichtung auf, wobei die gepolsterte Seite 6e des Unterschenkelbrettes 6d im Wesentlichen der Unterseite des Sitzteiles 3 zugewandt ist.
  • Die erfindungsgemäße Positionierung des Unterschenkelbrettes 6d in eingeschwenkter Position der Fußstütze 6 gewährleistet, dass das Fuß- 6b und das Unterschenkelbrett 6d eine vorzugsweise gleiche Breite und eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare 10, 11, 12, 13 aufweisen.
  • Die 4 und 5 zeigen eine zweite vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels.
  • Bei dieser prinzipiell die aus der oben genannten ersten Ausführungsform der Erfindung bekannte Verstellmechanik 7, 8, 9 aufweisenden zweiten Ausführungsform sind das Zwischenstück 6c und der Fußteilbeschlag 6a über Gelenkketten 15, 16, 17, 18 miteinander gekoppelt.
  • Dabei ist vorzugsweise der vierte Gelenkhebel 13 mit seinem der Anlenkstelle an dem ersten Gelenkhebel 10 abgewandten zweiten Ende an einem mittleren Bereich eines an dem Zwischenstück 6c angelenkten ersten Scherenhebels 15 angelenkt.
  • Erfindungsgemäß ist ein zweiter Scherenhebel 16 an dem Fußteilbeschlag 6a der Fußstütze 6 angelenkt und kreuzt den ersten Scherenhebel 15 in Form einer gelenkig verbundenen Schere, der zweite Scherenhebel 16 ist mit seinem anderen Ende an einem dritten Scherenhebel 17 angelenkt, der dritte Scherenhebel 17 ist mit seinem freien Ende an dem Zwischenstück 6c angelenkt, und ein vierter Scherenhebel 18 ist einerseits an dem ersten Scherenhebel 15 und andererseits an dem Fußteilbeschlag 6a der Fußstütze 6 angelenkt.
  • Der erste Scherenhebel 15 weist eine vorzugsweise etwa doppelt so große Breite auf wie die übrigen drei Scherenhebel 16, 17, 18, so dass der zweite 16 und der vierte Scherenhebel 18, bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels 1, in ausgeschwenkter Position der Fußstütze 6, überdeckt werden.
  • Aufgrund der Kopplung des Zwischenstückes 6c und des Fußteilbeschlages 6a über Gelenkketten 15, 16, 17, 18 wird einerseits das Fußbrett 6b gegenüber dem Unterschenkelbrett 6d nicht nur verschwenkt, sondern auch ausgefahren, so dass im Vergleich zur ersten Ausführungsform ein größerer Verfahrweg für das Fußbrett 6b zur Verfügung gestellt und andererseits ein längeres Unterschenkelbrett 6d verwendet werden kann.
  • Bei den aus den obengenannten Druckschriften bekannten Sitzmöbeln sind die dort verwendeten Scherengelenkketten in ausgeschwenkter Position sehr ausladend unterhalb des Sitzteiles und der Fußstütze angeordnet und dabei ist jedes Bauteil der scherengitterartigen Strukturen erkennbar.
  • Zur Verbesserung der Ästhetik eines gattungsgemäßen Sitzmöbels wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der erste 10 und der vierte Gelenkhebel 13 eine Breite von etwa 40–60 mm aufweisen, so dass bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels 1, in Liegeposition des Sitzmöbels 1, zumindest der zweite 11 und der dritte Gelenkhebel 12 sowie der Steuerhebel 14 weitestgehend überdeckt werden.
  • Hierdurch wird eine gestalterische Verbesserung der Ansicht des Verstellgetriebes 9 in ausgeschwenkter Position erzielt, da das viele Einzelbauteile umfassende Verstellgetriebe 9 aufgrund einer plattenförmigen Ausführung des ersten 10 und des vierten Gelenkhebels 13 sowie des ersten Scherenhebels 15 auf im Wesentlichen nur noch drei für den Betrachter wahrnehmbare Bauteile (5) reduziert wird.
  • Eine in den Figuren nicht dargestellte weitere Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf sogenannte “wandfreie“ Sitzmöbel, bei welchen durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil 3 und/oder an dem Rückenteil 4 das Sitzteil 3 über zwischen Sitzteil 3 und Chassis 5 angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel 7, 8 zur Verschwenkung des Sitzmöbels 1 in eine Liegeposition nach vorne geschoben wird.
  • Bei dieser Ausführungsform sind der erste 10 und der zweite Gelenkhebel 11 nicht am Chassis 5, sondern am Sitzteil 3 angelenkt.
  • Zur Betätigung des Verstellgetriebes 9 ist bei dieser Ausführungsform eine Betätigungseinrichtung zur Verschwenkung der Fußstütze 6 vorgesehen, welche vorzugsweise eine an einem der Lenkerhebel 8 gelenkig angeschlossene Betätigungsstange aufweist.
  • Die Betätigungsstange ist vorzugsweise einerseits an einem einem freien Ende des über eine Anlenkstelle am Sitzteil 3 hinaus verlängerten hinteren Lenkerhebels 8, und andererseits an einem der Gelenkhebel 10, 11, 12, 13 des Verstellgetriebes 9, vorzugsweise an einem mittleren Bereich des ersten Gelenkhebels 10, angelenkt.
  • Durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil 3 und/oder an dem Rückenteil 4 erfolgt eine Verschwenkung des hinteren Lenkerhebels 8, so dass die Betätigungsstange zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil 3 verschoben wird, wobei die Verschiebung der Betätigungsstange über die Kopplung mit den weiteren Getriebeelementen 10, 11, 12, 13, 14, 6a, 6c ein Ein- bzw. Ausschwenken der Fußstütze 6 bewirkt.
  • Für eine manuelle Betätigung des Verstellgetriebes 9 kann ein in den Figuren nicht dargestellter Verstellbeschlag vorgesehen sein, welcher mit dem Verstellgetriebe 9 und/oder der Betätigungseirichtung einerseits und dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 5 andererseits verbunden ist und dieser zur Betätigung einen Handhebel aufweist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 020100283297 A1 [0002]
    • WO 002007146815 A2 [0002]
    • US 000005772278 A [0002]

Claims (26)

  1. Sitzmöbel (1) mit ausschwenkbarer Fußstütze (6), bestehend aus einem Korpus, einem Sitzteil (3), einem Rückenteil (4), einem Chassis (5) und einer über wenigstens ein Verstellgetriebe (9), insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel (10, 11, 12, 13, 14), an das Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) angeschlossenen, mehrteiligen Fußstütze (6), – wobei das Sitzmöbel (1) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, – wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere (7) und hintere Lenkerhebel (8) gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und die Fußstütze (6) derart mit dem Sitzteil (3) und/oder dem Rückenteil (4) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3) verschwenkt wird, – wobei in der Sitzposition die Fußstütze (6) im Wesentlichen unter das Sitzteil (3) eingeschwenkt ist und in der Liegeposition die Fußstütze (6) derart vor das Sitzteil (3) ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil (3) durch die Fußstütze (6) verlängert wird, – wobei die Fußstütze (6) wenigstens ein an einem Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) befestigtes Fußbrett (6b) und ein an einem Zwischenstück (6c) befestigtes Unterschenkelbrett (6d) umfasst, und – der Fußteilbeschlag (6a) und das Zwischenstück (6c) derart miteinander gekoppelt sind, dass das an dem Zwischenstück (6c) befestigte Unterschenkelbrett (6d) aus der Sitzposition, in der das an dem Fußteilbeschlag (6a) befestigte Fußbrett (6b) eine Frontblende bildet und das Unterschenkelbrett (6d) unterhalb des Sitzteiles (3) eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das Unterschenkelbrett (6d) mit dem Fußbrett (6b) eine an das Sitzteil (3) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3) bildet, wobei das Unterschenkelbrett (6d) in eine zwischen dem Sitzteil (3) und dem Fußbrett (6b) angeordnete, etwa horizontale Position verschwenkt wird, – wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), das Unterschenkelbrett (6d) derart angeordnet ist, dass: – die gepolsterte Seite (6e) des Unterschenkelbrettes (6d) beziehungsweise die einer, in ausgeschwenkter Position der Fußstütze (6), sich über Sitzteil (3) und Fußstütze (6) erstreckenden, durchgehenden Polsterung zugewandte Seite (6e) des Unterschenkelbrettes (6d) im Wesentlichen der Unterseite des Sitzteiles (3) zugewandt ist, – das Unterschenkelbrett (6d) eine vorzugsweise etwa parallel oder in einem spitzen Winkel zum Sitzteil (3) angeordnete Ausrichtung aufweist und dabei mit dem Sitzteil (3) einen Winkel von weniger als 45° einschließt, – das Unterschenkelbrett (6d) vorzugsweise in einem von den Gelenkhebeln (10, 11, 12, 13), dem Sitzteil (3) und dem Fußbrett (6b) begrenzten Freiraum angeordnet ist und dabei vorzugsweise eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare (10, 11, 12, 13, 14) aufweist.
  2. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Fußstütze (6) zugewandten vier Gelenkhebel (10, 11, 12, 13) des Verstellgetriebes (9), in Sitzposition des Sitzmöbels (1), derart angeordnet sind, dass: – ein erster (10) und ein zweiter Gelenkhebel (11) eine im Wesentlichen etwa gleiche Ausrichtung aufweisen, bei welcher die Längsachsen der Gelenkhebel (10, 11) jeweils einen spitzen Winkel zum Sitzteil (3) einschließen und dabei die jeweils dem Sitzteil (3) zugewandten Enden der Gelenkhebel (10, 11) näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (2) aufgespannten Vertikalebene positioniert sind als die jeweils dem Sitzteil (3) abgewandten Enden, – die Längsachsen zweier mit dem ersten (10) und dem zweiten Gelenkhebel (11) in Wirkverbindung stehenden dritten (12) und vierten Gelenkhebel (13) eine horizontalere Ausrichtung aufweisen als der erste (10) und der zweite Gelenkhebel (11), – der dritte Gelenkhebel (12) näher zum Sitzteil (3) positioniert ist als der vierte Gelenkhebel (13), – der erste Gelenkhebel (10) näher zur Hinterkante des Sitzmöbels (1) als der zweite Gelenkhebel (12) positioniert ist und mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende an einem ersten Ende des vierten Gelenkhebels (13) angelenkt ist, – der zweite Gelenkhebel (11) mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des vierten Gelenkhebels (13) angelenkt ist, – der dritte Gelenkhebel (12) mit seinem der Fußstütze (6) abgewandten ersten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des zweiten Gelenkhebels (11) angelenkt ist.
  3. Sitzmöbel (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einer der dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes (9), vorzugsweise der dritte Gelenkhebel (12), an dem Zwischenstück (6c) angelenkt ist.
  4. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter der dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes (9), vorzugsweise der vierte Gelenkhebel (13), an einem mittleren Bereich eines an dem Zwischenstück (6c) angelenkten ersten Scherenhebels (15) oder an dem Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) angelenkt ist.
  5. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerhebel (14) einerseits an einem mittleren Bereich des dritten Gelenkhebels (12) und andererseits an einem mittleren Bereich des vierten Gelenkhebels (13) angelenkt ist.
  6. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (6c) und der Fußteilbeschlag (6a) schwenkbar miteinander verbunden sind, und der dritte Gelenkhebel (12) mit seinem der Anlenkstelle an dem zweiten Gelenkhebel (11) abgewandten zweiten Ende an dem Zwischenstück (6c) und der vierte Gelenkhebel (13) mit seinem der Anlenkstelle an dem ersten Gelenkhebel (10) abgewandten zweiten Ende an dem Fußteilbeschlag (6a) angelenkt ist.
  7. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Gelenkhebel (12) mit seinem der Anlenkstelle an dem zweiten Gelenkhebel (11) abgewandten zweiten Ende an dem Zwischenstück (6c), und der vierte Gelenkhebel (13) mit seinem der Anlenkstelle an dem ersten Gelenkhebel (10) abgewandten zweiten Ende an einem mittleren Bereich des an dem Zwischenstück (6c) angelenkten ersten Scherenhebels (15) angelenkt ist.
  8. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (14) mit Teilabschnitten des dritten (12), des vierten (13) und des zweiten Gelenkhebels (11) eine Viergelenkkette bildet und die der Fußstütze (6) zugewandten Endabschnitte des dritten (12) und des vierten Gelenkhebels (13) während der Verschwenkung des Verstellgetriebes (9) definiert geführt werden.
  9. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Scherenhebel (15) über Gelenkketten, in Form weiterer mit dem ersten Scherenhebel (15) in Wirkverbindung stehender Scherenhebel (16, 17, 18), einerseits mit dem Zwischenstück (6c) und andererseits mit dem Fußteilbeschlag (6a) gekoppelt ist.
  10. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – ein zweiter Scherenhebel (16) an dem Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) angelenkt ist und den ersten Scherenhebel (15) in Form einer gelenkig verbundenen Schere kreuzt, und – der zweite Scherenhebel (16) mit seinem anderen Ende an einem dritten Scherenhebel (17) angelenkt ist, und – der dritte Scherenhebel (17) mit seinem freien Ende an dem Zwischenstück (6c) angelenkt ist, und – ein vierter Scherenhebel (18) einerseits an dem ersten Scherenhebel (15) und andererseits an dem Fußteilbeschlag (6a) angelenkt ist.
  11. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer des ersten (10) und/oder des zweiten Gelenkhebels (11) am Sitzteil (3) und/oder am Chassis (5) angelenkt ist.
  12. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkhebel (10) am Chassis (5) angelenkt ist und der Gelenkhebel (10) über seine Anlenkstelle an das Chassis (5) hinaus verlängert ist und den vorderen Lenkerhebel (7) des Sitzteiles (3) bildet.
  13. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gelenkhebel (11) am Chassis (5) angelenkt ist.
  14. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer des ersten (10) und/oder des vierten Gelenkhebels (13), vorzugsweise der erste (10) und der vierte Gelenkhebel (13), eine Breite von etwa 40–60 mm aufweisen, so dass bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels (1), in Liegeposition des Sitzmöbels (1), zumindest der zweite (11) und der dritte Gelenkhebel (12) weitestgehend überdeckt werden.
  15. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Scherenhebel (15) eine vorzugsweise etwa doppelt so große Breite aufweist wie die übrigen drei Scherenhebel (16, 17, 18), so dass zumindest der zweite (16) und der vierte Scherenhebel (18) bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels (1), in ausgeschwenkter Position der Fußstütze (6), überdeckt werden.
  16. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), die Längsachse des vorderen Lenkerhebels (7) in einem spitzen Winkel zum Sitzteil (3) von weniger als 25° verläuft.
  17. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fuß- (6b) und das Unterschenkelbrett (6d) eine vorzugsweise gleiche Breite und eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare (10, 11, 12, 13, 14) aufweisen.
  18. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel (1) eine sich über Sitzteil (3) und Fußstütze (6) erstreckende, durchgehende Polsterung aufweist und die Fußstütze (6) beim Ausklappen derart verschwenkt und ausgefahren wird, dass die Polsterung bei ausgeklappter Fußstütze (6) gestrafft ist.
  19. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (10) und der zweite Gelenkhebel (11) am Sitzteil (3) angelenkt sind.
  20. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungseinrichtung zur Verschwenkung der Fußstütze (6) vorgesehen ist, welche vorzugsweise eine an zumindest einem der Lenkerhebel (7, 8) und/oder an einem der Gelenkhebel (10, 11, 12, 13) des Verstellgetriebes (9) gelenkig angeschlossene Betätigungsstange aufweist.
  21. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange einerseits an einem der Lenkerhebel (7, 8), vorzugsweise an dem hinteren Lenkerhebel (8), und andererseits an einem der Gelenkhebel (10, 11, 12, 13) des Verstellgetriebes (9), vorzugsweise an einem mittleren Bereich des ersten Gelenkhebels (10), angelenkt ist.
  22. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil (3) verschiebbar ist, wobei die Verschiebung der Betätigungsstange ein Ein- bzw. Ausschwenken der Fußstütze (6) bewirkt.
  23. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange derart mit dem Sitzteil (3) und/oder dem Rückenteil (4) gekoppelt ist, dass sie durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil (3) und/oder an dem Rückenteil (4) relativ zum Sitzteil (3) verschoben wird.
  24. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschwenkung des Sitzmöbels (1) in eine Liegeposition sich das Sitzteil (3) nach vorne schiebt, während gegebenenfalls gleichzeitig das Rückenteil (4) nach hinten verschwenkt.
  25. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterschenkelbrett (6d) in einem von den Gelenkhebeln (10, 11, 12, 13), dem Sitzteil (3) und dem Fußbrett (6b) begrenzten Freiraum angeordnet ist und dabei eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare (10, 11, 12, 13, 14) aufweist.
  26. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur manuellen Verstellbarkeit des Verstellgetriebes (9) ein Verstellbeschlag vorgesehen ist, der mit dem Verstellgetriebe (9) und/oder der Betätigungseirichtung einerseits und dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) andererseits verbunden ist und dieser zur Betätigung einen Handhebel aufweist.
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WO2007146815A2 (en) 2006-06-08 2007-12-21 L & P Property Management Company Linkage mechanism for a recliner chair
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