DE102016116889A1 - Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze - Google Patents

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Abstract

Sitzmöbel (1) mit ausschwenkbarer Fußstütze (6), bestehend aus einem Korpus und/oder einem Drehfuß (2), einem Sitzteil (3), einem Rückenteil (4), einem Chassis (5) und einer über wenigstens ein Verstellgetriebe (9), insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenk/Endhebel (10, 11, 12, 13, 14, 15), an das Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) angeschlossenen, ausschwenkbaren ein- oder mehrteiligen Fußstütze (6), wobei in Sitzposition des Sitzmöbels (1): – ein erster (11) und ein zweiter Endhebel (12) eine im Wesentlichen etwa gleiche Ausrichtung aufweisen, bei welcher die Längsachsen der Endhebel (11, 12) jeweils einen spitzen Winkel zum Sitzteil (3) einschließen und dabei die jeweils dem Sitzteil (3) zugewandten Enden der Endhebel (11, 12) näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (20) aufgespannten Vertikalebene positioniert sind als die jeweils dem Sitzteil (3) abgewandten Enden, – die Längsachsen zweier mit dem ersten (11) und dem zweiten Endhebel (12) in Wirkverbindung stehenden dritten (14) und vierten Endhebel (15) eine vorzugsweise im Wesentlichen etwa horizontale Ausrichtung aufweisen, – wobei die Fußstütze (6) ein an einem ersten Fußteilbeschlag (6a) befestigtes erstes Fußbrett (6b) und vorzugsweise ein an einem zweiten Fußteilbeschlag (6c) befestigtes zweites Fußbrett (6d) umfasst, – wobei der dritte Endhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) zugewandten zweiten Ende an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) und – der vierte Endhebel (15) mit seinem der Fußstütze (6) zugewandten zweiten Ende an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) angelenkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Korpus, einem Chassis, welches gegebenenfalls auf einem Drehfuß drehbar gelagert ist, einem Rückenteil, einem Sitzteil und einer ausschwenkbaren Fußstütze, wobei das Sitzmöbel zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, wozu das Sitzteil gegenüber dem Chassis verschiebbar ist und die Fußstütze derart mit dem Sitzteil gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles verschwenkt wird, wobei die Fußstütze in der Sitzposition im Wesentlichen unter das Sitzteil eingeschwenkt ist und in der Liegeposition derart vor das Sitzteil ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil durch die Fußstütze verlängert wird.
  • Aus den Druckschriften WO002014183112A2 und US020150272329A1 (10, 11) sind solche Sitzmöbel bekannt, welche zur Erzielung einer “Bodenfreiheit“ eine an einem Sitzteil angelenkte, ausschwenkbare, etwa 120 mm lange Unterschenkelstütze mit daran angeordneter Fußstütze aufweisen, wobei die Fußstütze aus der Sitzposition, in der die Unterschenkelstütze eine Frontblende bildet und die Fußstütze etwa parallel zum Sitzteil und unterhalb des Sitzteils eingeschwenkt ist, mittels am Sitzteil und/oder Chassis angelenkter Scherengelenkketten in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der die Unterschenkelstütze mit der Fußstütze eine an das Sitzteil anschließende Verlängerung des Sitzteiles bildet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sitzmöbel der gattungsgemäßen Art so zu entwickeln, dass die Länge der Unterschenkelstütze weiter verringert wird bis auf etwa 80 mm, so dass ein noch schlankeres Design des Sitzmöbels im vorderen Sitzbereich ermöglicht wird.
  • Dabei sollen die Fuß- und die Unterschenkelstütze die gleiche Breite aufweisen und in einen Bereich oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante aufgespannten Horizontalebene verschwenkbar sein.
  • Gleichzeitig sollte eine sich über Sitzteil und Fußstütze erstreckende, durchgehende Polsterung, ohne Überdehnung der Polsterung während der Verschwenkung der Fußstütze von der Sitz- in die Liegeposition, in ausgeschwenkter Position der Fußstütze ausreichend gestrafft werden.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sitzmöbel mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist es möglich, ein Sitzmöbel mit einem Verstellgetriebe zur Verschwenkung einer etwa parallel unterhalb des Sitzteils angeordneten Fußstütze zur Verfügung zu stellen, welches erfindungsgemäß einen Bauraum von etwa drei bis vier Hebelbreiten unterhalb des Sitzteils in eingeschwenkter Position beansprucht und gleichzeitig gewährleistet, dass die Fußstütze in einen Bereich von vorzugsweise etwa 100 mm oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante aufgespannten Horizontalebene verschwenkt wird.
  • Dabei ist gewährleistet, dass während der Verschwenkung der Fußstütze eine sich über Sitzteil und Fußstütze erstreckende, durchgehende Polsterung ohne Überdehnung der Polsterung abgerollt wird.
  • Gleichzeitig bietet das erfindungsgemäße Sitzmöbel im Vergleich zu der aus der WO002014183112A2 bekannten Konstruktion erhebliche Vorteile in gestalterischer Hinsicht, welche im Folgenden noch näher erläutert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in Sitzposition des Sitzmöbels;
  • 2 eine Detailansicht gemäß 1;
  • 3 eine Detailansicht in Liegeposition des Sitzmöbels.
  • Ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel 1 besteht aus einem Korpus und/oder einem Drehfuß 2, einem Chassis 5, einem Rückenteil 4, einem Sitzteil 3 und einer ausklappbaren Fußstütze 6, wobei das Sitzmöbel 1 zwischen einer in 1 gezeigten Sitzposition und einer in 3 gezeigten Liegeposition verschwenkbar ist.
  • Zum Verschwenken des Sitzmöbels 1 ist das Sitzteil 3 über zwischen Sitzteil 3 und Chassis 5 angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel 7 beziehungsweise 8 gegenüber dem Chassis 5 verschiebbar.
  • Die Fußstütze 6 ist derart mit dem Sitzteil 3 gekoppelt, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles 3, z.B. durch Gewichtsverlagerung der sitzenden Person, verschwenkt wird.
  • Das Sitzteil 3 und die Fußstütze 6 weisen vorzugsweise eine in den Figuren nicht dargestellte durchgehende Polsterung auf.
  • Die Fußstütze 6 wird beim Ausklappen derart verschwenkt und ausgefahren, dass die Polsterung bei ausgeklappter Fußstütze 6 gestrafft ist.
  • Die Fußstütze 6 ist über wenigstens ein Verstellgetriebe 9, insbesondere in Form von miteinander in Wirkverbindung stehender, paarweise angeordneter Gelenk/Endhebel 10, 11, 12, 13, 14, 15, an das Sitzteil 3 bzw. an das Chassis 5 angeschlossen.
  • Die Fußstütze 6 ist durch ein an einem ersten Fußteilbeschlag 6a befestigtes erstes Fußbrett 6b und ein an einem zweiten Fußteilbeschlag 6c befestigtes zweites Fußbrett 6d gebildet, wobei das erste 6b und das zweite Fußbrett 6d eine größere Breite als der Abstand der Gelenk/Endhebelpaare 10, 11, 12, 13, 14, 15 aufweisen.
  • Das zweite Fußbrett 6d weist eine Länge von vorzugsweise etwa 80 mm auf.
  • Der erste Fußteilbeschlag 6a und der zweite Fußteilbeschlag 6c sind derart schwenkbar miteinander verbunden, dass das an dem ersten Fußteilbeschlag 6a befestigte erste Fußbrett 6b aus der Sitzposition, in der das an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c befestigte zweite Fußbrett 6d eine Frontblende bildet und das erste Fußbrett 6b vorzugsweise etwa parallel unterhalb des Sitzteiles 3 eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das zweite Fußbrett 6d mit dem ersten Fußbrett 6b eine an das Sitzteil 3 anschließende Verlängerung des Sitzteiles 3 bildet, wobei das erste Fußbrett 6b in eine das dem Sitzteil 3 abgewandte Ende des ausgeschwenkten zweiten Fußbrettes 6d verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
  • Erfindungsgemäß weist das Verstellgetriebe 9 wenigstens vier der Fußstütze 6 zugewandte Endhebel 11, 12, 14, 15 auf, welche, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, derart angeordnet sind, dass ein erster 11 und ein zweiter Endhebel 12 eine im Wesentlichen etwa gleiche Ausrichtung aufweisen, bei welcher die Längsachsen der Endhebel 11, 12 jeweils einen spitzen Winkel zum Sitzteil 3 einschließen und dabei die jeweils dem Sitzteil 3 zugewandten Enden der Endhebel 11, 12 näher zu einer von der Sitzteilvorderkante 20 aufgespannten Vertikalebene positioniert sind als die jeweils dem Sitzteil 3 abgewandten Enden, die Längsachsen zweier mit dem ersten 11 und dem zweiten Endhebel 12 in Wirkverbindung stehenden dritten 14 und vierten Endhebel 15 eine im Wesentlichen etwa horizontale Ausrichtung aufweisen, der dritte Endhebel 14 näher zum Sitzteil 3 positioniert ist als der vierte Endhebel 15, der erste Endhebel 11 näher zur Hinterkante des Sitzmöbels 1 als der zweite Endhebel 12 positioniert ist und mit seinem dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 5 abgewandten Ende an einem ersten Ende des vierten Endhebels 15 angelenkt ist, der zweite Endhebel 12 mit seinem dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 6 abgewandten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels 15 angelenkt ist, der dritte Endhebel 14 mit seinem der Fußstütze 6 abgewandten ersten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des zweiten Endhebels 12 angelenkt ist, der dritte Endhebel 14 mit seinem der Fußstütze 6 zugewandten zweiten Ende an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c und der vierte Endhebel 15 mit seinem der Fußstütze 6 zugewandten zweiten Ende an dem ersten Fußteilbeschlag 6a angelenkt ist.
  • Mit “einem mittleren Bereich des Endhebels“ ist in diesem Zusammenhang nicht die genaue geometrische Mitte, sondern der gesamte zwischen den beiden End-Gelenkpunkten liegende Bereich eines Endhebels gemeint.
  • Der Begriff “Hinterkante des Sitzmöbels“ bezieht sich auf die Perspektive einer auf dem Sitzmöbel aufsitzenden Person, dessen Beine nach vorne weisen und dessen Rücken nach hinten weist.
  • Bei der vorgenannten erfindungsgemäßen Hebelanordnung wird einerseits der zwischem dem Sitzteil 3 und dem ersten Fußbrett 6b zur Verfügung stehende Bauraum optimal ausgenutzt, so dass das Verstellgetriebe 9 einen ausreichend großen Verfahrweg aufweist, um das erste 6b und das zweite Fußbrett 6d in einen Bereich von vorzugsweise etwa 100 mm oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante 20 aufgespannten Horizontalebene zu verschwenken.
  • Andererseits begünstigt die genannte Hebelanordnung eine Bewegungssteuerung, bei welcher die dem Sitzteil 3 zugewandte Kante 17 des zweiten Fußbrettes 6d während einer ersten Phase der Verschwenkung von der Sitz- in die Liegeposition einer “flachen“ Bewegungskurve nahe der Sitzteilvorderkante 20 folgt, wobei der Anlenkpunkt 18 des dritten Endhebels 14 am zweiten Fußteilbeschlag 6c gegenüber einer, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, von diesem Anlenkpunkt 18 aufgespannten Horizontalebene während der gesamten Verschwenkung der Fußstütze 6 von der Sitz- in die Liegeposition ansteigend verläuft.
  • Hierdurch wird gewährleistet, dass während der Verschwenkung der Fußstütze 6 eine sich über Sitzteil 3 und Fußstütze 6 erstreckende, durchgehende Polsterung ohne Überdehnung der Polsterung abgerollt wird.
  • Erfindungsgemäß ist des Weiteren ein Steuerhebel 16 einerseits an einem mittleren Bereich des dritten Endhebels 14 und andererseits an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels 15 angelenkt.
  • Aufgrund einer von dem Steuerhebel 16 und Teilabschnitten des zweiten 12, des dritten 14 und des vierten Endhebel 15 gebildeten Viergelenkkette werden die der Fußstütze 6 zugewandten Endabschnitte des dritten 14 und des vierten Endhebels 15 während der Verschwenkung des Verstellgetriebes 9 definiert geführt.
  • Hierdurch wird eine von dem Steuerhebel 16 sowie Teilabschnitten des zweiten Fußteilbeschlages 6c, des ersten Fußteilbeschlages 6a, des dritten 14 und des vierten Endhebels 15 gebildete Fünfgelenkkette so gesteuert, dass der zweite Fußteilbeschlag 6c und gleichzeitig der erste Fußteilbeschlag 6a gegenüber dem zweiten Fußteilbeschlag 6c definiert verschwenkt werden.
  • Bei einer in den Figuren nicht dargestellten, etwas mehr Bauraum beanspruchenden alternativen Ausführungsform kann ein Steuerhebel einerseits an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels 15 und andererseits an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) angelenkt sein.
  • Bei einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Hebelanordnung ist ein erster Gelenkhebel 10 am Sitzteil 3 angelenkt und näher zur Hinterkante des Sitzmöbels 1 als der erste Endhebel 11 positioniert und mit seinem freien Ende an einem zweiten Gelenkhebel 13 angelenkt, der erste Endhebel 11 ist am Sitzteil 3 angelenkt und kreuzt den zweiten Gelenkhebel 13 in Form einer gelenkig verbundenen Schere, der erste Endhebel 11 ist mit seinem dem Sitzteil 3 abgewandten Ende an einem Ende des vierten Endhebels 15 angelenkt, der zweite Gelenkhebel 13 ist mit seinem dem Anlenkpunkt an dem ersten Gelenkhebel 10 abgewandten Ende an einem Ende des zweiten Endhebels 12 angelenkt, der zweite Endhebel 12 ist mit seinem anderen Ende an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels 15 angelenkt, und der dritte Endhebel 14 ist an einem mittleren Bereich des zweiten Endhebels 12 angelenkt.
  • Zur Betätigung des Verstellgetriebes 9 ist bei einer in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform der erste Gelenkhebel 10 am Chassis 5 angelenkt und über seine Anlenkstelle an das Chassis 5 hinaus verlängert und bildet den vorderen Lenkerhebel 7 des Sitzteiles 3.
  • Die aufgrund einer Gewichtsverlagerung einer aufsitzenden Person erfolgende Verschiebung des Sitzteiles 3 bewirkt einerseits ein Verschwenken des vorderen Lenkerhebels 7 um seine Anlenkstelle an dem Chassis 5 bei gleichzeitigem Verschwenken des ersten Gelenkhebels 10. Die mit dem ersten Gelenkhebel 10 in Wirkverbindung stehenden weiteren Getriebeelemente 11, 12, 13, 14, 15, 16, 6a, 6c gewährleisten durch ihre Anordnung eine zwangsläufige Einschwenkung bzw. Ausschwenkung der Fußstütze 6 bewegungssynchron zur Verschiebung des Sitzteiles 3.
  • Für eine erfindungsgemäß kompakte und Bauraum sparende Auslegung des Verstellgetriebes 9 verläuft, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, die Längsachse des ersten Gelenkhebels 10 in einem spitzen Winkel zum Sitzteil 3 von weniger als 25°, und die Längsachse des zweiten Gelenkhebel 13 weist eine im Wesentlichen etwa parallel und mit nahem Abstand zum Sitzteil 3 angeordnete Ausrichtung auf, wobei der zweite Gelenkhebel 13 mit geringerem Abstand zum Sitzteil 3 als zumindest einer des dritten 14 oder vierten Endhebels 15, vorzugsweise mit geringerem Abstand zum Sitzteil 3 als der dritte 14 und der vierte Endhebel 15, angeordnet ist.
  • Durch eine erfindungsgemäße Gestaltung der Längenverhältnisse der einzelnen Hebelabschnitte einer von dem ersten 10 und dem zweiten Gelenkhebel 13 sowie Teilabschnitten des Sitzteiles 3 und des ersten Endhebels 11 gebildeten ersten Viergelenkkette des Verstellgetriebes 9 erfolgt eine derartige Steuerung des ersten Gelenkhebels 10 und des ersten Endhebels 11, dass diese unterschiedliche Schwenkwinkel während der Verschwenkung des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition aufweisen.
  • Im Sinne eines möglichst großen Verfahrweges bei einem möglichst kleinen beanspruchten Bauraum des Verstellgetriebes 9 in eingeschwenkter Position wird die erste Viergelenkkette erfindungsgemäß so gesteuert, dass der erste Endhebel 11 einen größeren Schwenkwinkel während der Verschwenkung des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition aufweist als der erste Gelenkhebel 10.
  • Hierdurch kann der für die Länge des Verfahrweges des Verstellgetriebes 9 maßgebliche erste Endhebel 11 in eingeschwenkter Position in einem möglichst spitzen Winkel zum Sitzteil 3 platzsparend angeordnet werden und stellt gleichzeitig aufgrund seines großen Schwenkwinkels von erfindungsgemäß etwa 140° einen ausreichend großen Verfahrweg für das Verstellgetriebe 9 bereit, während der erste Gelenkhebel 10, welcher gleichzeitig den vorderen Lenkerhebel 7 des Sitzteiles 3 bildet, den für seine Funktion als Lenkerhebel optimalen, kleineren Schwenkwinkel für eine leichtgängige Verstellung des Sitzteiles 3 aufweist.
  • Die 1 bis 3 beziehen sich im Unterschied zu dem vorgenannten Ausführungsbeispiel, bei welchem das Sitzteil 3 zur Verschwenkung des Sitzmöbels 1 in die Liegeposition nach hinten verschoben wird, auf sogenannte “wandfreie“ Sitzmöbel, bei denen eine Verschiebung des Sitzteiles 3 nach vorne zur Verschwenkung des Sitzmöbels 1 in die Liegeposition erfolgt.
  • Zur Betätigung des Verstellgetriebes 9 ist bei dieser Ausführungsform der erste Gelenkhebel 10 nicht am Chassis 5 angelenkt, sondern es ist eine Betätigungseinrichtung mit einer vorzugsweise an einem der Lenkerhebel 7, 8 gelenkig angeschlossenen Betätigungsstange 19 zur Verschwenkung der Fußstütze 6 vorgesehen.
  • Die Betätigungsstange 19 ist einerseits an einem der Lenkerhebel 7, 8, vorzugsweise an einem freien Ende des über eine Anlenkstelle am Sitzteil 3 hinaus verlängerten hinteren Lenkerhebels 8, und andererseits an einem der Gelenk/Endhebel 10, 11, 12, 13, 14, 15 des Verstellgetriebes 9, vorzugsweise an einem mittleren Bereich des ersten Gelenkhebels 10, angelenkt.
  • Durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil 3 und/oder an dem Rückenteil 4 erfolgt eine Verschwenkung des hinteren Lenkerhebels 8, so dass die Betätigungsstange 19 zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil 3 verschoben wird, wobei die Verschiebung der Betätigungsstange 19 ein Ein- bzw. Ausschwenken der Fußstütze 6 bewirkt.
  • Dabei bildet der zwischen der Anlenkstelle am Sitzteil 3 und der Anlenkstelle der Betätigungsstange 19 liegende Abschnitt des ersten Gelenkhebels 10 einen relativ kurzen Hebelarm, wodurch tendenziell eine Instabilität der Fußstütze 6 in den Endlagenpositionen besteht.
  • Erfindungsgemäß wird diesem Umstand durch eine Auslegung der Längen- und Winkelverhältnisse einer von dem ersten Gelenkhebel 10 und Teilabschnitten des ersten Endhebel 11 und des zweiten Gelenkhebel 13 sowie des Sitzteiles 3 gebildeten Viergelenkkette des Verstellgetriebes 9 entgegengewirkt, bei welcher insbesondere die Längsachsen des ersten 10 und des zweiten Gelenkhebels 13 in einem spitzen Winkel von weniger als 20°, vorzugsweise von weniger als 10°, in eingeschwenkter Position zueinander angeordnet sind.
  • Hierdurch wird in einer letzten Einschwenkungsphase des Verstellgetriebes 9 der erste Endhebel 11 nur noch geringfügig verschwenkt, wodurch die Fußstütze 6 in eingeschwenkter Position stabilisiert ist.
  • Aufgrund der erfindungsgemäß Bauraum sparenden Auslegung des Verstellgetriebes 9 ist es trotz eines relativ kurzen zweiten Fußbrettes 6d von etwa 80 mm Länge möglich, das erste Fußbrett 6b in eingeschwenkter Position unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes 9 anzuordnen, wodurch das erste Fußbrett 6b, bei gleicher Breite wie das zweite Fußbrett 6d, eine so große Länge aufweisen kann, dass zusammen mit dem kurzen zweiten Fußbrett 6d eine ausreichend lange Stützfläche der Fußstütze 6 gebildet ist.
  • Bei dem aus der WO002014183112A2 bekannten Sitzmöbel sind die dort verwendeten Scherengelenkketten in ausgeschwenkter Position sehr ausladend unterhalb des Sitzteiles und der Fußstütze angeordnet und jedes Bauteil der scherengitterartigen Strukturen ist dabei erkennbar.
  • Zur Verbesserung der Ästhetik eines gattungsgemäßen Sitzmöbels wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zumindest einer des ersten 11 und/oder des vierten Endhebels 15, vorzugsweise der erste 11 und der vierte Endhebel 15, eine Breite von etwa 40–60 mm aufweisen, so dass bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels 1, in Liegeposition des Sitzmöbels 1, zumindest der zweite 12 und der dritte Endhebel 14 weitestgehend überdeckt werden.
  • Hierdurch wird eine gestalterische Verbesserung der Ansicht des Verstellgetriebes 9 in ausgeschwenkter Position erzielt, da nur noch zwei plattenförmige Strukturen für den Betrachter wahrnehmbar sind.
  • Für eine manuelle Betätigung des Verstellgetriebes 9 kann ein in den Figuren nicht dargestellter Verstellbeschlag vorgesehen sein, welcher mit dem Verstellgetriebe 9 und/oder der Betätigungseirichtung einerseits und dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 5 andererseits verbunden ist und dieser zur Betätigung einen Handhebel aufweist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 002014183112 A2 [0002, 0009, 0048]
    • US 020150272329 A1 [0002]

Claims (25)

  1. Sitzmöbel (1) mit ausschwenkbarer Fußstütze (6), bestehend aus einem Korpus und/oder einem Drehfuß (2), einem Sitzteil (3), einem Rückenteil (4), einem Chassis (5) und einer über wenigstens ein Verstellgetriebe (9), insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenk/Endhebel (10, 11, 12, 13, 14, 15), an das Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) angeschlossenen, ausschwenkbaren ein- oder mehrteiligen Fußstütze (6), – wobei das Sitzmöbel (1) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, – wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere (7) und hintere Lenkerhebel (8) gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und die Fußstütze (6) derart mit dem Sitzteil (3) und/oder dem Rückenteil (4) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3) verschwenkt wird, – wobei in der Sitzposition die Fußstütze (6) im Wesentlichen unter das Sitzteil (3) eingeschwenkt ist und in der Liegeposition die Fußstütze (6) derart vor das Sitzteil (3) ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil (3) durch die Fußstütze (6) verlängert wird, – wobei die der Fußstütze (6) zugewandten vier Endhebel (11, 12, 14, 15) des Verstellgetriebes (9), in Sitzposition des Sitzmöbels (1), derart angeordnet sind, dass: – ein erster (11) und ein zweiter Endhebel (12) eine im Wesentlichen etwa gleiche Ausrichtung aufweisen, bei welcher die Längsachsen der Endhebel (11, 12) jeweils einen spitzen Winkel zum Sitzteil (3) einschließen und dabei die jeweils dem Sitzteil (3) zugewandten Enden der Endhebel (11, 12) näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (20) aufgespannten Vertikalebene positioniert sind als die jeweils dem Sitzteil (3) abgewandten Enden, – die Längsachsen zweier mit dem ersten (11) und dem zweiten Endhebel (12) in Wirkverbindung stehenden dritten (14) und vierten Endhebel (15) eine vorzugsweise im Wesentlichen etwa horizontale Ausrichtung aufweisen, – der dritte Endhebel (14) näher zum Sitzteil (3) positioniert ist als der vierte Endhebel (15), – der erste Endhebel (11) näher zur Hinterkante des Sitzmöbels (1) als der zweite Endhebel (12) positioniert ist und mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende an einem ersten Ende des vierten Endhebels (15) angelenkt ist, – der zweite Endhebel (12) mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels (15) angelenkt ist, – der dritte Endhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) abgewandten ersten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des zweiten Endhebels (12) angelenkt ist, – wobei die Fußstütze (6) ein an einem ersten Fußteilbeschlag (6a) befestigtes erstes Fußbrett (6b) und vorzugsweise ein an einem zweiten Fußteilbeschlag (6c) befestigtes zweites Fußbrett (6d) umfasst, – der erste Fußteilbeschlag (6a) und der zweite Fußteilbeschlag (6c) derart schwenkbar miteinander verbunden sind, dass das an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) befestigte erste Fußbrett (6b) aus der Sitzposition, in der das an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) befestigte zweite Fußbrett (6d) vorzugsweise eine Frontblende bildet und das erste Fußbrett (6b) vorzugsweise etwa parallel unterhalb des Sitzteiles (3) eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das zweite Fußbrett (6d) mit dem ersten Fußbrett (6b) eine an das Sitzteil (3) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3) bildet, wobei das erste Fußbrett (6b) in eine das dem Sitzteil (3) abgewandte Ende des ausgeschwenkten zweiten Fußbrettes (6d) verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird, – der dritte Endhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) zugewandten zweiten Ende an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) und – der vierte Endhebel (15) mit seinem der Fußstütze (6) zugewandten zweiten Ende an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) angelenkt ist.
  2. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerhebel (16) einerseits an einem mittleren Bereich des dritten Endhebels (14) und andererseits an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels (15) angelenkt ist.
  3. Sitzmöbel (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (16) mit Teilabschnitten des zweiten (12), des dritten (14) und des vierten Endhebel (15) eine Viergelenkkette bildet und die der Fußstütze (6) zugewandten Endabschnitte des dritten (14) und des vierten Endhebels (15) während der Verschwenkung des Verstellgetriebes (9) definiert geführt werden.
  4. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerhebel einerseits an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels (15) und andererseits an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) angelenkt ist.
  5. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer des ersten (11) und/oder des zweiten Endhebels (12) am Sitzteil (3) und/oder am Chassis (5) angelenkt ist.
  6. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Gelenkhebel (10) am Sitzteil (3) angelenkt und näher zur Hinterkante des Sitzmöbels (1) als der erste Endhebel (11) positioniert ist und mit seinem freien Ende an einem zweiten Gelenkhebel (13) angelenkt, und der zweite Gelenkhebel (13) an dem ersten (11) und/oder dem zweiten Endhebel (12) angelenkt ist.
  7. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gelenkhebel (13) an einem mittleren Bereich des ersten Endhebels (11) angelenkt und über den Bereich seines Anlenkpunktes hinaus verlängert ist und an seinem freien Ende an einem Ende des zweiten Endhebels (12) angelenkt ist, und der zweite Endhebel (12) des Weiteren gelenkig an dem dritten (14) und/oder dem vierten Endhebel (15) angeschlossen ist.
  8. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Endhebel (11) am Sitzteil (3) angelenkt ist und den zweiten Gelenkhebel (13) in Form einer gelenkig verbundenen Schere kreuzt, und – der erste Endhebel (11) mit seinem dem Sitzteil (3) abgewandten Ende an einem Ende des vierten Endhebels (15) angelenkt ist, und – der zweite Gelenkhebel (13) mit seinem dem Anlenkpunkt an dem ersten Gelenkhebel (10) abgewandten Ende an einem Ende des zweiten Endhebels (12) angelenkt und der zweite Endhebel (12) mit seinem anderen Ende an einem mittleren Bereich des vierten Endhebels (15) angelenkt ist, und – der dritte Endhebel (14) an einem mittleren Bereich des zweiten Endhebels (12) angelenkt ist.
  9. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Sitzposition des Sitzmöbels (1), die Längsachse des zweiten Gelenkhebel (13) eine im Wesentlichen etwa parallel und mit nahem Abstand zum Sitzteil (3) angeordnete Ausrichtung aufweist, wobei der zweite Gelenkhebel (13) mit geringerem Abstand zum Sitzteil (3) als zumindest einer des dritten (14) und/oder des vierten Endhebels (15), vorzugsweise mit geringerem Abstand zum Sitzteil (3) als der dritte (14) und der vierte Endhebel (15), angeordnet ist.
  10. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Sitzteil (3) zugewandte Kante (17) des zweiten Fußbrettes (6d) während einer ersten Phase der Verschwenkung von der Sitz- in die Liegeposition einer “flachen“ Bewegungskurve nahe der Sitzteilvorderkante (20) folgt, wobei der Anlenkpunkt (18) des dritten Endhebels (14) am zweiten Fußteilbeschlag (6c) gegenüber einer, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), von diesem Anlenkpunkt (18) aufgespannten Horizontalebene während der gesamten Verschwenkung der Fußstütze (6) von der Sitz- in die Liegeposition ansteigend verläuft.
  11. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkhebel (10) am Chassis (5) angelenkt ist und der Gelenkhebel (10) über seine Anlenkstelle an das Chassis (5) hinaus verlängert ist und den vorderen Lenkerhebel (7) des Sitzteiles (3) bildet.
  12. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Verstellung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition der vordere Lenkerhebel (7) einen geringeren Schwenkwinkel aufweist als der erste (11) und/oder der zweite Endhebel (12).
  13. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), die Längsachse des vorderen Lenkerhebels (7) beziehungsweise des ersten Gelenkhebels (10) in einem spitzen Winkel zum Sitzteil (3) von weniger als 25° verläuft.
  14. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer des ersten (11) und/oder des vierten Endhebels (15), vorzugsweise der erste (11) und der vierte Endhebel (15), eine Breite von etwa 40–60 mm aufweisen, so dass bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels (1), in Liegeposition des Sitzmöbels (1), zumindest der zweite (12) und der dritte Endhebel (14) weitestgehend überdeckt werden.
  15. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel (1) eine sich über Sitzteil (3) und Fußstütze (6) erstreckende, durchgehende Polsterung aufweist und die Fußstütze (6) beim Ausklappen derart verschwenkt und ausgefahren wird, dass die Polsterung bei ausgeklappter Fußstütze (6) gestrafft ist.
  16. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), das am ersten Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) befestigte erste Fußbrett (6b) zumindest teilweise unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes (9) angeordnet ist.
  17. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (6b) und das zweite Fußbrett (6d) eine vorzugsweise gleiche Breite und eine größere Breite als der Abstand der Gelenk/Endhebelpaare (10, 11, 12, 13, 14, 15) aufweisen.
  18. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), der unterhalb des Sitzteiles (3) für das Verstellgetriebe (9) beanspruchte Bauraum etwa drei bis vier Hebelbreiten beträgt.
  19. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungseinrichtung zur Verschwenkung der Fußstütze (6) vorgesehen ist, welche vorzugsweise eine an zumindest einem der Lenkerhebel (7, 8) und/oder an einem der Gelenk/Endhebel (10, 11, 12, 13, 14, 15) des Verstellgetriebes (9) gelenkig angeschlossene Betätigungsstange (19) aufweist.
  20. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (19) einerseits an einem der Lenkerhebel (7, 8), vorzugsweise an dem hinteren Lenkerhebel (8), und andererseits an einem der Gelenk/Endhebel (10, 11, 12, 13, 14, 15) des Verstellgetriebes (9), vorzugsweise an einem mittleren Bereich des ersten Gelenkhebels (10), angelenkt ist.
  21. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (19) zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil (3) verschiebbar ist, wobei die Verschiebung der Betätigungsstange (19) ein Ein- bzw. Ausschwenken der Fußstütze (6) bewirkt.
  22. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (19) derart mit dem Sitzteil (3) und/oder dem Rückenteil (4) gekoppelt ist, dass sie durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil (3) und/oder an dem Rückenteil (4) relativ zum Sitzteil (3) verschoben wird.
  23. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschwenkung des Sitzmöbels (1) in eine Liegeposition sich das Sitzteil (3) nach vorne schiebt, während gegebenenfalls gleichzeitig das Rückenteil (4) nach hinten verschwenkt.
  24. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen des ersten (10) und des zweiten Gelenkhebels (13), in eingeschwenkter Position, in einem spitzen Winkel von weniger als 20°, vorzugsweise von weniger als 10°, zueinander angeordnet sind.
  25. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur manuellen Verstellbarkeit des Verstellgetriebes (9) ein Verstellbeschlag vorgesehen ist, der mit dem Verstellgetriebe (9) und/oder der Betätigungseirichtung einerseits und dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) andererseits verbunden ist und dieser zur Betätigung einen Handhebel aufweist.
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