DE102017114302A1 - Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze - Google Patents

Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze Download PDF

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    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/035Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
    • A47C1/0355Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest actuated by linkages, e.g. lazy-tongs mechanisms

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Abstract

Sitzmöbel (1) mit einer über wenigstens ein Verstellgetriebe (9), insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel (10, 11, 12, 13, 14, 15), an das Sitzteil (3) und/oder das Chassis (5) angeschlossenen, ausschwenkbaren ein- oder mehrteiligen Fußstütze (6), wobei das Verstellgetriebe (9) mindestens drei hintereinander angeordnete Viergelenkketten umfasst und aus mindestens sechs miteinander in Wirkverbindung stehenden Gelenkhebeln (10, 11, 12, 13, 14, 15) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die der Fußstütze (6) zugewandten vier Endhebel des Verstellgetriebes (9), in Sitzposition des Sitzmöbels (1), derart angeordnet sind, dass der fünfte Gelenkhebel (14) näher zum Sitzteil (3) positioniert ist als der sechste Gelenkhebel (15), der zweite Gelenkhebel (11) mit seinem dem Chassis (5) abgewandten Ende an einem ersten Ende des sechsten Gelenkhebels (15) angelenkt ist, der dritte Gelenkhebel (12) mit seinem dem Chassis (5) abgewandten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des sechsten Gelenkhebels (15) angelenkt ist, der fünfte Gelenkhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) abgewandten ersten Ende vorzugsweise an einem mittleren Bereich des dritten Gelenkhebels (12) angelenkt ist, wobei der fünfte Gelenkhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) zugewandten zweiten Ende an einem mit dem ersten Fußteilbeschlag (6a) schwenkbar verbundenen zweiten Fußteilbeschlag (6c) oder an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) und der sechste Gelenkhebel (15) mit seinem der Fußstütze (6) zugewandten zweiten Ende an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) angelenkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Korpus, einem Chassis, welches gegebenenfalls auf einem Drehfuß drehbar gelagert ist, einem Sitzteil, einem Rückenteil und einer über wenigstens ein Verstellgetriebe, insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel, an das Sitzteil beziehungsweise das Chassis angeschlossenen, ausschwenkbaren Fußstütze, wobei das Sitzmöbel zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, wozu das Sitzteil gegenüber dem Chassis verschiebbar ist und die Fußstütze derart mit dem Sitzteil gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles verschwenkt wird, wobei die Fußstütze in der Sitzposition im Wesentlichen unter das Sitzteil eingeschwenkt ist und in der Liegeposition derart vor das Sitzteil ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil durch die Fußstütze verlängert wird.
  • Aus der Druckschrift DE 201 04 538 U1 ist ein Sitzmöbel bekannt, bei welchem die Fußstütze und das Sitzteil in der Seitenansicht jeweils ein etwa L-förmiges Aussehen haben und in der Sitzposition des Sitzmöbels so zueinander angeordnet sind, dass die Fußstütze annähernd parallel zum Sitzteil verläuft und die jeweiligen kurzen Schenkel der L-förmigen Teile an Ihren freien Enden derart mit einer geringfügigen Spaltbildung zusammenstossen, dass Sitzteil und Fußstütze zusammen ein etwa U-förmiges Aussehen haben.
  • Die zur Verschwenkung der Fußstütze verwendeten Scherengelenkketten sind sehr Bauraum sparend angeordnet, jedoch ist nachteilig, dass die Fußstütze relativ kurz ist und in ausgeschwenkter Postion der Fußstütze ein großer Spalt zwischen Sitzteil und Fußstütze vorhanden ist, wodurch der Komforteindruck des Benutzers aufgrund der nicht durchgängigen Beinauflage geschmälert ist.
  • Ein weiteres Sitzmöbel der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 20 2014 006 589 U1 bekannt und weist ein ähnlich Bauraum sparendes Verstellgetriebe für die Verschwenkung der Fußstütze auf, wobei die Fußstütze unter geringer Spaltbildung zum Sitzteil in die Liegeposition verschwenkt wird, so dass eine nahezu durchgängige Beinauflage gebildet ist.
  • Jedoch eignet sich die hier offenbarte Konstruktion nur für eine in einen Bereich von etwa 80 mm oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante aufgespannten Horizontalebene ausschwenkende Fußstütze und damit nur für relativ schmale Sitzkissen.
  • Forderungen gehen dahin, dass die Fußstütze eines gattungsgemäßen Sitzmöbels in einen wesentlich höheren Bereich oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante aufgespannten Horizontalebene ausgeschwenkt werden kann, ohne dabei einen größeren Bauraum für das Verstellgetriebe in eingeschwenkter Position zu beanspruchten als bei dem aus der DE 20 2014 006 589 U1 bekannten Sitzmöbel.
  • Um die gewünschte geringe Spaltbildung der Fußstütze zum Sitzteil ohne Einschränkung der Liegelänge des Sitzmöbels zu erzielen, muß die Fußstütze relativ lang sein.
  • Hierdurch besteht die Gefahr, dass die Fußstütze während der Verstellung von der Sitz- in die Liegeposition mit dem Boden kollidiert.
  • Um diesem Umstand entgegenzuwirken, muß die Vorderkante der Fußstütze während der Verstellung des Sitzmöbels von der Sitz- in die Liegeposition einer ”flachen” Bewegungskurve nahe der Sitzteilvorderkante folgen.
  • Aus den Druckschriften WO002014183112A2 und US020150272329A1 (10, 11) sind solche Sitzmöbel bekannt, welche zur Erzielung einer ”Bodenfreiheit” eine an einem Sitzteil angelenkte, ausschwenkbare, etwa 120 mm lange Unterschenkelstütze mit daran angeordneter Fußstütze aufweisen, wobei die Fußstütze aus der Sitzposition, in der die Unterschenkelstütze eine Frontblende bildet und die Fußstütze etwa parallel zum Sitzteil und unterhalb des Sitzteils eingeschwenkt ist, mittels am Sitzteil und/oder Chassis angelenkter Scherengelenkketten in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der die Unterschenkelstütze mit der Fußstütze eine an das Sitzteil anschließende Verlängerung des Sitzteiles bildet.
  • Forderungen gehen dahin, ein Sitzmöbel der gattungsgemäßen Art so zu entwickeln, dass die Länge der Unterschenkelstütze weiter verringert wird bis auf etwa 80 mm, so dass ein noch schlankeres Design des Sitzmöbels im vorderen Sitzbereich ermöglicht wird.
  • Dabei sollen die Fuß- und die Unterschenkelstütze die gleiche Breite aufweisen und in einen Bereich oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante aufgespannten Horizontalebene verschwenkbar sein.
  • Gleichzeitig sollte eine auf einem Sitzpolster aufliegende, sich über Sitzteil und Fußstütze erstreckende, durchgehende Polsterauflage, ohne Überdehnung der Polsterung während der Verschwenkung der Fußstütze von der Sitz- in die Liegeposition, in ausgeschwenkter Position der Fußstütze ausreichend gestrafft werden.
  • Bei dem hierfür erforderlichen großen Verfahrweg des Verstellgetriebes und gleichzeitig geringem für das Verstellgetriebe zur Verfügung stehendem Bauraum in eingeschwenkter Position ist auch hier, zur Vermeidung einer Überdehnung der Polsterung, eine technische Lösung für das Verstellgetriebe zu finden, bei welcher die Fußstütze keiner nach unten ausladenden Bewegungskurve folgt.
  • Ausgehend vom geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, dass eine etwa parallel unterhalb des Sitzteiles eingeschwenkte Fußstütze in einen Bereich von vorzugsweise 100–160 mm oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante aufgespannten Horizontalebene verschwenkt wird, dabei das Verstellgetriebe einen Bauraum von nicht mehr als drei bis vier Hebelbreiten unterhalb des Sitzteiles in eingeschwenkter Position beansprucht, und gleichzeitig die Vorderkante der Fußstütze während der Verstellung des Sitzmöbels von der Sitz- in die Liegeposition einer ”flachen” Bewegungskurve nahe der Sitzteilvorderkante folgt.
  • Dabei sollte die Fußstütze in eingeschwenkter Position zumindest teilweise unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes angeordnet sein, so dass diese eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare und eine ggfs. gleiche Breite wie die Unterschenkelstütze aufweisen kann.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sitzmöbel mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
  • Diese zeigt in
  • 1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in Sitzposition des Sitzmöbels;
  • 2 eine Detailansicht gemäß 1 in Liegeposition des Sitzmöbels;
  • 3 eine Detailansicht gemäß 1 mit teilweise verschwenkter Fußstütze;
  • 4 eine Ansicht der Unterseite gemäß 2;
  • 5 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel gemäß 1 in einer zweiten Ausführungsform;
  • 6 eine Detailansicht gemäß 5;
  • 7 eine Detailansicht gemäß 5 in Liegeposition des Sitzmöbels;
  • 8 eine Detailansicht gemäß 5 mit teilweise verschwenkter Fußstütze.
  • Die 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels.
  • Ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel 1 besteht aus einem Korpus, einem Chassis 5, welches gegebenenfalls auf einem Drehfuß 2 drehbar gelagert ist, einem Sitzteil 3, einem Rückenteil 4 und einer ausklappbaren Fußstütze 6, wobei das Sitzmöbel 1 zwischen einer in 1 gezeigten Sitzposition und einer in 2 gezeigten Liegeposition verschwenkbar ist.
  • Zum Verschwenken des Sitzmöbels 1 ist das Sitzteil 3 gegenüber dem Chassis 5 verschiebbar. Die Fußstütze 6 ist derart mit dem Sitzteil 3 gekoppelt, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles 3, z. B. durch Gewichtsverlagerung der sitzenden Person, verschwenkt wird.
  • Die Fußstütze 6 ist über wenigstens ein Verstellgetriebe 9, insbesondere in Form von miteinander in Wirkverbindung stehender, paarweise angeordneter Gelenkhebel 10, 11, 12, 13, 14, 15, an das Sitzteil 3 beziehungsweise an das Chassis 5 angeschlossen.
  • Das Sitzteil 3 ist über zwischen Sitzteil 3 und Chassis 5 angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel 7 beziehungsweise 8 von einer zur Vorderkante des Sitzmöbels 1 verlagerten Sitzposition in eine zur Hinterkante des Sitzmöbels 1 verlagerten Liegeposition verstellbar.
  • Die Begriffe ”Vorderkante des Sitzmöbels” und ”Hinterkante des Sitzmöbels” beziehen sich auf die Perspektive einer auf dem Sitzmöbel aufsitzenden Person, dessen Beine nach vorne weisen und dessen Rücken nach hinten weist.
  • Die Fußstütze 6 ist durch ein an einem ersten Fußteilbeschlag 6a befestigtes erstes Fußbrett 6b gebildet, die Fußstütze 6 und/oder das Sitzteil 3 haben in der Seitenansicht jeweils ein etwa L-förmiges Aussehen und sind in der Sitzposition des Sitzmöbels 1 so zueinander angeordnet, dass die Fußstütze 6 annähernd parallel zum Sitzteil 3 verläuft und die jeweiligen kurzen Schenkel der L-förmigen Teile an Ihren freien Enden derart mit einer geringfügigen Spaltbildung zusammenstossen, dass das Sitzteil 3 und die Fußstütze 6 zusammen ein etwa U-förmiges Aussehen haben, wobei aufgrund einer geringen Spaltbildung zwischen Sitzteil 3 und Fußstütze 6 eine nahezu durchgängige Beinauflage in ausgeschwenkter Position der Fußstütze 6 gebildet ist.
  • Das erste Fußbrett 6b ist in eingeschwenkter Position zumindest teilweise unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes 9 und unterhalb des Sitzteiles 3 angeordnet und schließt dabei mit einer von der Vorderkante des Sitzteiles 3 aufgespannten Vertikalebene einen Winkel von 20° bis 90°, vorzugsweise einen Winkel von etwa 70° bis 80°, ein.
  • In der Liegeposition des Sitzmöbels 1 ist die Fußstütze 6 derart vor das Sitzteil 3 ausgeschwenkt, dass das Sitzteil 3 durch die Fußstütze 6 verlängert wird.
  • Das Verstellgetriebe 9 umfasst mindestens drei hintereinander angeordnete Viergelenkketten und ist aus mindestens sechs miteinander in Wirkverbindung stehenden Gelenkhebeln 10, 11, 12, 13, 14, 15 gebildet, wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, ein erster 10, ein zweiter 11 und ein dritter Gelenkhebel 12 eine im Wesentlichen etwa gleiche Ausrichtung aufweisen, bei welcher die Längsachsen der Gelenkhebel 10, 11, 12 jeweils einen spitzen Winkel zum Sitzteil 3 einschließen und dabei die jeweils dem Sitzteil 3 zugewandten Enden der Gelenkhebel näher zu einer von der Sitzteilvorderkante 20 aufgespannten Vertikalebene positioniert sind als die jeweils dem Sitzteil 3 abgewandten Enden, und wobei die Längsachsen eines vierten 13, eines fünften 14 und eines sechsten Gelenkhebels 15 eine horizontalere Ausrichtung als die Längsachsen des ersten 10, des zweiten 11 und des dritten Gelenkhebels 12 aufweisen.
  • Der erste Gelenkhebel 10 ist näher zur Hinterkante des Sitzmöbels 1 als der zweite 11 und der dritte Gelenkhebel 12 positioniert und mit seinem dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 5 abgewandten Ende an einem Ende des vierten Gelenkhebels 13 angelenkt.
  • Der vierte Gelenkhebel 13 ist mit seinem freien Ende an einem mittleren Bereich des zweiten 11 oder des dritten Gelenkhebels 12 angelenkt.
  • Der zweite Gelenkhebel 11 ist zwischen dem ersten 10 und dem dritten Gelenkhebel 12 positioniert.
  • Der fünfte 14 und der sechste Gelenkhebel 15 bilden die dem Sitzteil 3 und/oder Chassis 5 abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes 9 und sind einerseits jeweils an dem zweiten 11 und/oder dem dritten Gelenkhebel 12 und andererseits an einem ersten Fußteilbeschlag 6a der Fußstütze 6 angelenkt.
  • Bei einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Anordnung der sechs miteinander in Wirkverbindung stehenden Gelenkhebel 10, 11, 12, 13, 14, 15 sind der erste 10, der zweite 11 und der dritte Gelenkhebel 12 jeweils am Chassis 5 angelenkt, der erste Gelenkhebel 10 ist über seine Anlenkstelle am Chassis 5 hinaus verlängert und bildet den vorderen Lenkerhebel 7 des Sitzteiles 3, der zweite Gelenkhebel 11 ist mit seinem der Anlenkstelle an dem Chassis 5 abgewandten Ende an einem Ende des sechsten Gelenkhebels 15 angelenkt, der dritte Gelenkhebel 12 ist mit seinem der Anlenkstelle an dem Chassis 5 abgewandten Ende an einem mittleren Bereich des sechsten Gelenkhebels 15 angelenkt, der vierte Gelenkhebel 13 ist mit seinem freien Ende an einem mittleren Bereich des zweiten Gelenkhebels 11 angelenkt, der fünfte Gelenkhebel 14 ist einerseits an einem mittleren Bereich des dritten Gelenkhebels 12 und andererseits an dem ersten Fußteilbeschlag 6a angelenkt. der sechste Gelenkhebel 15 ist mit seinem freien Ende an dem ersten Fußteilbeschlag 6a angelenkt.
  • Mit ”einem mittleren Bereich des Gelenkhebels” ist in diesem Zusammenhang nicht die genaue geometrische Mitte, sondern der gesamte zwischen den beiden End-Gelenkpunkten liegende Bereich eines Gelenkhebels gemeint.
  • Die Verschiebung des Sitzteiles 3 bewirkt einerseits ein Verschwenken des vorderen Lenkerhebels 7 um seine Anlenkstelle an dem Chassis 5 bei gleichzeitigem Verschwenken des ersten Gelenkhebels 10. Die mit dem ersten Gelenkhebel 10 in Wirkverbindung stehenden weiteren Getriebeelemente 11, 12, 13, 14, 15, 6a gewährleisten durch ihre Anordnung eine zwangsläufige Einschwenkung beziehungsweise Ausschwenkung der Fußstütze 6 bewegungssynchron zur Verschiebung des Sitzteiles 3.
  • Die vorgenannte erfindungsgemäße Hebelanordnung 7, 8, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 6a ermöglicht es, alle aufgabenseitig miteinander in Einklang zu bringenden Hauptkriterien eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels, d. h.
    • – eine annähernd parallel zum Sitzteil und unterhalb des Sitzteils angeordnete Fußstütze, welche in einen Bereich von 100–160 mm oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante aufgespannten Horizontalebene ausschwenkbar ist,
    • – ein Verstellgetriebe, welches einen Bauraum von nicht mehr als drei bis vier Hebelbreiten unterhalb des Sitzteiles in eingeschwenkter Position beansprucht und dabei ein an einem Fußteilbeschlag der Fußstütze befestigtes Fußbrett zumindest teilweise unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes angeordnet ist,
    • – die Vorderkante der Fußstütze während der Verstellung des Sitzmöbels von der Sitz- in die Liegeposition einer ”flachen” Bewegungskurve nahe der Sitzteilvorderkante folgt,
    zu erfüllen.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Anlenkung des ersten 10, des zweiten 11 und des dritten Gelenkhebels 12 am Chassis 5 wird der zwischem dem Sitzteil 3 und dem ersten Fußbrett 6b zur Verfügung stehende Bauraum optimal ausgenutzt, so dass, im Vergleich zu einer auch technisch denkbaren Lösung, bei welcher der zweite 11 und/oder der dritte Gelenkhebel 12 am Sitzteil 3 angelenkt sind, ein größerer Verfahrweg des Verstellgetriebes 9 erzielt wird.
  • Zur weiteren Optimierung des Verfahrweges des Verstellgetriebes 9 wird durch eine erfindungsgemäße Gestaltung der Längenverhältnisse der einzelnen Hebelabschnitte einer aus dem vierten Gelenkhebel 13 sowie Teilabschnitten des Chassis 5, des ersten 10 und des zweiten Gelenkhebel 11 gebildeten ersten Vergelenkkette des Verstellgetriebes 9 der zweite Gelenkhebel 11 derart gesteuert, dass während der Verstellung des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition der zweite Gelenkhebel 11 einen wesentlich größeren Schwenkwinkel aufweist als der erste Gelenkhebel 11, wobei der zweite Gelenkhebel 11 einen um vorzugsweise etwa 35°–40° größeren Schwenkwinkel als der erste Gelenkhebel 10 aufweist.
  • Hierdurch kann der für die Länge des Verfahrweges des Verstellgetriebes 9 maßgebliche zweite Gelenkhebel 11 in eingeschwenkter Position in einem möglichst spitzen Winkel zum Sitzteil 3 platzsparend angeordnet werden und stellt gleichzeitig aufgrund seines großen Schwenkwinkels von erfindungsgemäß mehr als 120° einen ausreichend großen Verfahrweg für das Verstellgetriebe 9 bereit, während der erste Gelenkhebel 10, welcher gleichzeitig den vorderen Lenkerhebel 7 des Sitzteiles 3 bildet, den für seine Funktion als Lenkerhebel optimalen, kleineren Schwenkwinkel für eine leichtgängige Verstellung des Sitzteiles 3 aufweist.
  • Aufgrund des großen Schwenkwinkels des zweiten Gelenkhebels 11 kann dieser, in Liegeposition des Sitzmöbels 1, in eine dem Sitzteil 3 nahe und annähernd horizontal ausgerichtete Position verschwenkt werden, wodurch wiederum die Anforderung einer oberhalb von der Sitzteilvorderkante 20 aufgespannten Horizontalebene ausschwenkenden Fußstütze 6 begünstigt wird.
  • Aufgrund einer erfindungsgemäßen Gestaltung der Längenverhältnisse der einzelnen Hebelabschnitte einer zweiten Vergelenkkette des Verstellgetriebes 9, bestehend aus dem dritten Gelenkhebel 12 sowie Teilabschnitten des Chassis 5, des zweiten 11 und des sechsten Gelenkhebels 15, wird der dritte Gelenkhebel 12 so gesteuert, dass während der Verstellung des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition, der dritte Gelenkhebel 12 um einen Winkel von mehr als 130° verschwenkt wird, wodurch die Längsachse des dritten Gelenkhebels 12, in Liegeposition des Sitzmöbels 1, gegenüber einer von dem Anlenkpunkt des dritten Gelenkhebels 12 an dem Chassis 5 aufgespannten Horizontalebene, ansteigend verläuft.
  • Hierdurch werden der fünfte 14 und der sechste Gelenkhebel 15 in eine annähernd vertikale Position verschwenkt, so dass die Fußstütze 3 unter geringer Spaltbildung zum Sitzteil 3 verschwenkt und aufgrund der bereits genannten Maßnahmen für einen großen Verfahrweg des Verstellgetriebes 9 in einen Bereich von vorzugsweise etwa 160 mm oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante 20 aufgespannten Horizontalebene ausgeschwenkt wird.
  • Aufgrund der, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, relativ schrägen Ausrichtung des zweiten Gelenkhebels 11 besteht insbesondere während einer ersten Phase der Verschwenkung des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition die Tendenz, dass sich die Fußstütze 6 zu weit vom Sitzteil 3 weg entfernt und dabei eine zu weit nach unten ausladende Bewegungskurve der Vorderkante 19 der Fußstütze 6 entsteht, so dass dann die Länge der Fußstütze 6 aufgrund eines kürzeren Abstandes zum Fußboden bei teilweise ausgeschwenkter Postion der Fußstütze 6 eingeschränkt wäre.
  • Für die gewünschte geringe Spaltbildung der Fußstütze zum Sitzteil, ohne Einschränkung der Liegelänge des Sitzmöbels, muß die Fußstütze jedoch relativ lang sein.
  • Der Tendenz einer zu weit nach unten ausladenden Bewegungskurve der Fußstütze 6 wird erfindungsgemäß dadurch entgegengewirkt, dass die der Fußstütze 6 zugewandten vier Endhebel des Verstellgetriebes 9, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, derart angeordnet sind, dass der zweite Gelenkhebel 11 mit seinem dem Chassis 5 abgewandten Ende an einem ersten Ende des sechsten Gelenkhebels 15 angelenkt ist, der dritte Gelenkhebel 12 mit seinem dem Chassis 5 abgewandten Ende an einem mittleren Bereich des sechsten Gelenkhebels 15 angelenkt ist, der näher zum Sitzteil 3 als der sechste Gelenkhebel 15 positionierte fünfte Gelenkhebel 14 mit seinem der Fußstütze 6 abgewandten ersten Ende an einem mittleren Bereich des dritten Gelenkhebels 12 und mit seinem zweiten Ende an dem ersten Fußteilbeschlag 6c angelenkt ist, der sechste Gelenkhebel 15 mit seinem zweiten Ende an dem ersten Fußteilbeschlag 6a angelenkt ist, wobei die Anlenkstelle 21 des sechsten Gelenkhebels 15 an dem ersten Fußteilbeschlag 6a näher zu einer von der Hinterkante des Sitzmöbels 1 aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als die Anlenkstelle 17 des fünften Gelenkhebels 14 an dem ersten Fußteilbeschlag 6a und wobei die von den beiden Anlenkstellen 17, 21 aufgespannten Horizontalebenen entweder deckungsgleich sind oder die von der Anlenkstelle 21 des sechsten Gelenkhebels 15 an dem ersten Fußteilbeschlag 6a aufgespannte Horizontalebene näher zur Aufstandsebene des Sitzmöbels 1 positioniert ist als die von der Anlenkstelle 17 des fünften Gelenkhebels 14 an dem ersten Fußteilbeschlag 6a aufgespannte Horizontalebene.
  • Hierdurch wird bewirkt, dass die Vorderkante 19 der Fußstütze 6 während der ersten Hälfte der Verschwenkungsphase des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition einer ”flachen” Bewegungskurve mit einem geringen Abstand zu der Sitzteilvorderkante 20 folgt, wobei die Anlenkstelle 17 des fünften Gelenkhebels 14 an dem ersten Fußteilbeschlag 6a, gegenüber einer, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, von dieser Anlenkstelle 17 aufgespannten Horizontalebene während der gesamten Verschwenkung des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition ansteigend verläuft (3).
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Realisierung einer ”flachen” Bewegungskurve der Fußstütze 6 ist es möglich, eine im Vergleich zu dem aus der DE 201 04 538 U1 bekannten Sitzmöbel wesentlich längere Fußstütze 6 zu verwenden, so dass bei einer gleichen Liegelänge des Sitzmöbels 1 eine geringere Spaltbildung zwischen Sitzteil 3 und Fußstütze 6, in Liegeposition des Sitzmöbels 1, resultiert.
  • Dabei beansprucht das Verstellgetriebe 9 des erfindungsgemäßen Sitzmöbels 1 einen Bauraum von nicht mehr als drei bis vier Hebelbreiten unterhalb des Sitzteils 3 in eingeschwenkter Position der Fußstütze 6 und gewährleistet gleichzeitig, dass die Fußstütze 6 in einen Bereich von vorzugsweise etwa 160 mm oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante 20 aufgespannten Horizontalebene verschwenkt wird.
  • Eine in den 5 bis 8 gezeigte zweite vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels 1 bezieht sich auf sogenannte ”wandfreie” Sitzmöbel, bei welchen durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil 3 und/oder an dem Rückenteil 4 das Sitzteil 3 über zwischen Sitzteil 3 und Chassis 5 angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel 7, 8 zur Verschwenkung des Sitzmöbels 1 in eine Liegeposition nach vorne geschoben wird.
  • Zur Betätigung des Verstellgetriebes 9 ist bei dieser Ausführungsform eine Betätigungseinrichtung zur Verschwenkung der Fußstütze 6 vorgesehen, welche vorzugsweise eine an einem der Lenkerhebel 7, 8 gelenkig angeschlossene Betätigungsstange aufweist.
  • Die Betätigungsstange ist vorzugsweise einerseits an einem freien Ende des über eine Anlenkstelle am Sitzteil 3 hinaus verlängerten hinteren Lenkerhebels 8, und andererseits an einem der Gelenkhebel 10, 11, 12 des Verstellgetriebes 9, vorzugsweise an einem mittleren Bereich des ersten Gelenkhebels 10, angelenkt.
  • Durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil 3 und/oder an dem Rückenteil 4 erfolgt eine Verschwenkung des hinteren Lenkerhebels 8, so dass die Betätigungsstange zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil 3 verschoben wird, wobei die Verschiebung der Betätigungsstange über die Kopplung mit den weiteren Getriebeelementen 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 6a, 6c ein Ein- bzw. Ausschwenken der Fußstütze 6 bewirkt.
  • Die Fußstütze 6 ist durch ein an einem ersten Fußteilbeschlag 6a befestigtes erstes Fußbrett 6b und ein an einem zweiten Fußteilbeschlag 6c befestigtes zweites Fußbrett 6d gebildet, wobei das erste 6b und das zweite Fußbrett 6d eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare 10, 11, 12, 13, 14, 15 aufweisen.
  • Der erste Fußteilbeschlag 6a und der zweite Fußteilbeschlag 6c sind derart schwenkbar miteinander verbunden, dass das an dem ersten Fußteilbeschlag 6a befestigte erste Fußbrett 6b aus der Sitzposition, in der das an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c befestigte zweite Fußbrett 6d eine Frontblende bildet und das erste Fußbrett 6b vorzugsweise etwa parallel unterhalb des Sitzteiles 3 eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das zweite Fußbrett 6d mit dem ersten Fußbrett 6b eine an das Sitzteil 3 anschließende Verlängerung des Sitzteiles 3 bildet, wobei das erste Fußbrett 6b in eine das dem Sitzteil 3 abgewandte Ende des ausgeschwenkten zweiten Fußbrettes 6d verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
  • Das Verstellgetriebe 9 ist bei dieser Ausführungsform prinzipiell nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ausgebildet, wobei der erste 10 und der zweite Gelenkhebel 11 am Sitzteil 3 angelenkt sind, der zweite Gelenkhebel 11 den vierten Gelenkhebel 13 in Form einer gelenkig verbundenen Schere kreuzt, der zweite Gelenkhebel 11 mit seinem dem Sitzteil 3 abgewandten Ende an einem Ende des sechsten Gelenkhebels 15 angelenkt ist, der vierte Gelenkhebel 13, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, mit geringerem Abstand zum Sitzteil 3 als der fünfte 14 und der sechste Gelenkhebel 15 angeordnet ist mit seinem dem Anlenkpunkt an dem ersten Gelenkhebel 10 abgewandten Ende an einem Ende des dritten Gelenkhebels 12 angelenkt ist, der dritte Gelenkhebel 12 mit seinem freien Ende an einem mittleren Bereich des sechsten Gelenkhebels 15 angelenkt ist, der fünfte Gelenkhebel 14 einerseits an einem mittleren Bereich des dritten Gelenkhebels 12 und andererseits an einem dem ersten Fußteilbeschlag 6a vorgeschalteten und mit diesem schwenkbar verbundenen zweiten Fußteilbeschlag 6c angelenkt ist, der sechste Gelenkhebel 15 mit seinem freien Ende an dem ersten Fußteilbeschlag 6a angelenkt ist, ein Steuerhebel 16 einerseits an einem mittleren Bereich des fünften Gelenkhebels 14 und andererseits an einem mittleren Bereich des sechsten Gelenkhebels 15 angelenkt ist, wobei die Anlenkstelle 21 des sechsten Gelenkhebels 15 an dem ersten Fußteilbeschlag 6a der Fußstütze 6 näher zu einer von der Hinterkante des Sitzmöbels 1 aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als die Anlenkstelle 18 des ersten Fußteilbeschlages 6a an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c und wobei die von den beiden Anlenkstellen 18, 21 aufgespannten Horizontalebenen entweder deckungsgleich sind oder die von der Anlenkstelle 21 des sechsten Gelenkhebels 15 an dem ersten Fußteilbeschlag 6a aufgespannte Horizontalebene näher zur Aufstandsebene des Sitzmöbels 1 positioniert ist als die von der Anlenkstelle 18 des ersten Fußteilbeschlages 6a an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c aufgespannte Horizontalebene.
  • Der Steuerhebel 16 bildet mit Teilabschnitten des dritten 12, des fünften 14 und des sechsten Gelenkhebels 15 eine Viergelenkkette, wobei die der Fußstütze 6 zugewandten Endabschnitte des fünften 14 und des sechsten Gelenkhebels 15 während der Verschwenkung des Verstellgetriebes 9 definiert geführt werden.
  • Bei einer in den Figuren nicht dargestellten, etwas mehr Bauraum beanspruchenden alternativen Ausführungsform kann ein Steuerhebel einerseits an einem mittleren Bereich des sechsten Gelenkhebels 15 und andererseits an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c angelenkt sein.
  • Der Steuerhebel 16, Teilabschnitte des fünften 14 und des sechsten Gelenkhebels 15 sowie des ersten 6a und des zweiten Fußteilbeschlages 6c bilden eine Fünfgelenkkette, wobei der erste 6a und der zweite Fußteilbeschlag 6c während der Verstellung des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition definiert verschwenkt werden.
  • Die vorgenannte, erfindungsgemäße Hebelgeometrie, bei welcher die ”Verschwenkungsarbeit” quasi auf den ersten 6a und den zweiten Fußteilbeschlag 6c aufgeteilt wird, bewirkt insbesondere in den Endphasen der Verschwenkung der Fußstütze 6 in die Sitzposition beziehungsweise in die Liegeposition ein ”verlangsamtes” Ein- beziehungsweise Ausschwenken der Fußstütze 6, wodurch diese in den Endlagenpositionen stabilisiert wird.
  • Eine weitere Stabilisierung der Endlagenposition der Fußstütze 6 in eingeschwenkter Position wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, dass die Längen- und Winkelverhältnisse einer von dem ersten Gelenkhebel 10 und Teilabschnitten des zweiten 11 und des vierten Gelenkhebels 13 sowie des Sitzteiles 3 gebildeten Vergelenkkette derart ausgelegt sind, dass die Längsachsen des ersten 10 und des vierten Gelenkhebels 13 in einem spitzen Winkel von weniger als 20° zueinander angeordnet sind.
  • Hierdurch wird in einer letzten Einschwenkungsphase des Verstellgetriebes 9 der zweite Gelenkhebel 11 nur noch geringfügig verschwenkt, wodurch die Fußstütze 6 in eingeschwenkter Position stabilisiert ist.
  • Des Weiteren wird bei der erfindungsgemäßen Hebelgeometrie einerseits der zwischen dem Sitzteil 3 und dem ersten Fußbrett 6b zur Verfügung stehende Bauraum optimal ausgenutzt, wobei der zweite Gelenkhebel 11 einen großen Schwenkwinkel von mehr als 120° zur Erzielung eines ausreichenden Verfahrwegs des Verstellgetriebes 9 und, in Liegeposition des Sitzmöbels 1, die Längsachse des zweiten Gelenkhebels 11 eine etwa horizontale Ausrichtung aufweist und dabei um nicht mehr als ±15° von einer von der Anlenkstelle des zweiten Gelenkhebels 11 an dem Sitzteil 3 aufgespannten Horizontalebene abweicht, wodurch wiederum die Anforderung begünstigt wird, dass das erste 6b und das zweite Fußbrett 6d in einen Bereich oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante 20 aufgespannten Horizontalebene verschwenkt werden.
  • Andererseits begünstigt die genannte Hebelanordnung eine Bewegungssteuerung, bei welcher die dem Sitzteil 3 zugewandte Kante 24 des zweiten Fußbrettes 6d während einer ersten Phase der Verschwenkung von der Sitz- in die Liegeposition einer ”flachen” Bewegungskurve nahe der Sitzteilvorderkante 20 folgt, wobei die Anlenkstelle 18 des ersten Fußteilbeschlages 6a an dem zweiten Fußteilbeschlag 6c gegenüber einer, in Sitzposition des Sitzmöbels 1, von diesem Anlenkpunkt 18 aufgespannten Horizontalebene während der gesamten Verschwenkung der Fußstütze 6 von der Sitz- in die Liegeposition ansteigend verläuft.
  • Hierdurch wird gewährleistet, dass während der Verschwenkung der Fußstütze 6 eine auf einem Sitzpolster aufliegende und sich über Sitzteil 3 und Fußstütze 6 erstreckende, durchgehende Polsterung 17 ohne Überdehnung der Polsterung 17 abgerollt wird.
  • Weiterhin begünstigt wird die Realisierung einer ”flachen” Bewegungskurve der Fußstütze 6 durch eine erfindungsgemäße Gestaltung der Längenverhältnisse der einzelnen Hebelabschnitte einer von dem ersten 10 und dem vierten Gelenkhebel 13 sowie Teilabschnitten des Sitzteiles 3 und des zweiten Gelenkhebels 11 gebildeten Viergelenkkette des Verstellgetriebes 9.
  • Hierbei erfolgt eine derartige Steuerung des vierten Gelenkhebels 13, dass dieser verschwenkt wird, vorzugsweise um einen Winkel von etwa 10°–25° Grad, wobei das näher zur Hinterkante des Sitzmöbels 1 positionierte Ende des Gelenkhebels 13, in eingeschwenkter Position der Fußstütze 6, einen kleineren Abstand zum Sitzteil 3 aufweist als in ausgeschwenkter Position, während das näher zur Vorderkante des Sitzmöbels 1 positionierte Ende des Gelenkhebels 13 in eingeschwenkter Position der Fußstütze 6 einen kleineren Abstand zu einer von der Anlenkstelle 22 des ersten Gelenkhebel 10 an dem vierten Gelenkhebel 13 aufgespannten Horizontalebene aufweist als in ausgeschwenkter Position, so dass, bei einer seitlichen Betrachtung der rechten Seite des Sitzmöbels 1, der vierte Gelenkhebel 13 während der Verstellung des Sitzmöbels von der Sitz- in die Liegeposition entgegen des Uhrzeigersinns verschwenkt wird.
  • Hierdurch folgt die Anlenkstelle des vierten Gelenkhebel 13 an dem dritten Gelenkhebel 12 und damit auch die mit dem dritten Gelenkhebel 12 verbundenen fünften 14 und sechsten Gelenkhebel 15 während der Verschwenkung des Sitzmöbels 1 von der Sitz- in die Liegeposition einem Bewegungspfad in Richtung der Sitzteilvorderkante 20.
  • Aufgrund der erfindungsgemäß mit nicht mehr als drei bis vier Hebelbreiten unterhalb des Sitzteils 3, in eingeschwenkter Position der Fußstütze 6, Bauraum beanspruchenden Auslegung des Verstellgetriebes 9 ist es trotz eines relativ kurzen zweiten Fußbrettes 6d von etwa 80 mm Länge möglich, das erste Fußbrett 6b in eingeschwenkter Position unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes 9 anzuordnen, wodurch das erste Fußbrett 6b, bei gleicher Breite wie das zweite Fußbrett 6d, eine so große Länge aufweisen kann, dass zusammen mit dem kurzen zweiten Fußbrett 6d eine ausreichend lange Stützfläche der Fußstütze 6 gebildet ist.
  • Gleichzeitig wird gewährleistet, dass die Fußstütze 6 in einen Bereich von vorzugsweise etwa 100 mm oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante 20 aufgespannten Horizontalebene verschwenkt wird und dabei eine in den Figuren nicht dargestellte, auf einem Sitzpolster aufliegende und sich über Sitzteil 3 und Fußstütze 6 erstreckende, durchgehende Polsterung ohne Überdehnung bei der Verschwenkung der Fußstütze 3 abgerollt und in ausgeschwenkter Position der Fußstütze 3 gestrafft wird.
  • Bei dem aus der WO002014183112A2 bekannten Sitzmöbel sind die dort verwendeten Scherengelenkketten in ausgeschwenkter Position sehr ausladend unterhalb des Sitzteiles und der Fußstütze angeordnet und jedes Bauteil der scherengitterartigen Strukturen ist dabei erkennbar.
  • Zur Verbesserung der Ästhetik eines gattungsgemäßen Sitzmöbels wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der zweite 11 und der sechste Gelenkhebel 15 eine Breite von etwa 40–60 mm aufweisen, so dass bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels 1, in Liegeposition des Sitzmöbels 1, der dritte 12 und der fünfte Gelenkhebel 14 weitestgehend überdeckt werden.
  • Hierdurch wird eine gestalterische Verbesserung der Ansicht des Verstellgetriebes 9 in ausgeschwenkter Position erzielt, da nur noch eine flach unter dem Sitzteil und der Fußstütze verlaufende Struktur zweier Hebelplatten für den Betrachter wahrnehmbar ist.
  • Durch ihre nahezu linienförmige Anordnung und Dimensionierung dienen der zweite 11 und der sechste Gelenkhebel 15 somit als ein gestalterisches Element.
  • Eine weitere Optimierung des Gesamteindrucks des Sitzmöbels 1 erfolgt durch eine Beabstandung der Gelenkhebel 10, 11, 12, 13, 14, 15 des Verstellgetriebes 9 von etwa 80–100 mm zu den Seitenkanten 23 des Sitzteiles 3 (4), wodurch die Sichtbarkeit des Verstellgetriebes 9 noch weiter reduziert wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20104538 U1 [0002, 0056]
    • DE 202014006589 U1 [0004, 0006]
    • WO 002014183112 A2 [0010, 0079]
    • US 020150272329 A1 [0010]

Claims (37)

  1. Sitzmöbel (1) mit ausschwenkbarer Fußstütze (6), mit einem Korpus, einem Chassis (5), welches gegebenenfalls auf einem Drehfuß (2) drehbar gelagert ist, einem Sitzteil (3), einem Rückenteil (4) und einer über wenigstens ein Verstellgetriebe (9), insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel (10, 11, 12, 13, 14, 15), an das Sitzteil (3) und/oder das Chassis (5) angeschlossenen, ausschwenkbaren ein- oder mehrteiligen Fußstütze (6), – wobei das Sitzmöbel (1) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, – wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere (7) und hintere Lenkerhebel (8) gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und die Fußstütze (6) derart mit dem Sitzteil (3) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3) verschwenkt wird, – wobei in der Sitzposition die Fußstütze (6) unterhalb des Sitzteiles (3) eingeschwenkt ist und in der Liegeposition die Fußstütze (6) derart vor das Sitzteil (3) ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil (3) durch die Fußstütze (6) verlängert wird, – wobei das Verstellgetriebe (9) mindestens drei hintereinander angeordnete Viergelenkketten umfasst und aus mindestens sechs miteinander in Wirkverbindung stehenden Gelenkhebeln (10, 11, 12, 13, 14, 15) gebildet ist, – wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1),: – ein an einem ersten Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) befestigtes erstes Fußbrett (6b) schräg oder parallel zum Sitzteil (3) angeordnet ist und dabei mit einer von der Vorderkante (20) des Sitzteiles (3) aufgespannten Vertikalebene einen Winkel von 20° bis 90° einschließt, – ein erster (10), ein zweiter (11) und ein dritter Gelenkhebel (12) eine etwa gleiche Ausrichtung aufweisen, bei welcher die Längsachsen der Gelenkhebel (10, 11, 12) jeweils einen spitzen Winkel zum Sitzteil (3) einschließen und dabei die jeweils dem Sitzteil (3) zugewandten Enden der Gelenkhebel (10, 11, 12) näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (20) aufgespannten Vertikalebene positioniert sind als die jeweils dem Sitzteil (3) abgewandten Enden, – die Längsachsen eines vierten (13), eines fünften (14) und eines sechsten Gelenkhebels (15) eine horizontalere Ausrichtung als die Längsachsen des ersten (10), des zweiten (11) und des dritten Gelenkhebels (12) aufweisen, – wobei der erste Gelenkhebel (10) näher zur Hinterkante des Sitzmöbels (1) als der zweite (11) und der dritte Gelenkhebel (12) positioniert ist und mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende an einem Ende des vierten Gelenkhebels (13) angelenkt ist, – der vierte Gelenkhebel (13) an dem zweiten (11) und/oder dem dritten Gelenkhebel (12) angelenkt ist, – der zweite Gelenkhebel (11) zwischen dem ersten (10) und dem dritten Gelenkhebel (12) positioniert ist, – der fünfte (14) und der sechste Gelenkhebel (15) die dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes (9) bilden und einerseits jeweils an dem zweiten (11) und/oder dem dritten Gelenkhebel (12) und andererseits mit zumindest einem des fünften (14) und/oder des sechsten Gelenkhebels (15) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) und/oder an einem dem ersten Fußteilbeschlag (6a) vorgeschalteten und mit diesem schwenkbar verbundenen zweiten Fußteilbeschlag (6c) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass – die der Fußstütze (6) zugewandten vier Endhebel des Verstellgetriebes (9), in Sitzposition des Sitzmöbels (1), derart angeordnet sind, dass: – der fünfte Gelenkhebel (14) näher zum Sitzteil (3) positioniert ist als der sechste Gelenkhebel (15), – der zweite Gelenkhebel (11) mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende an einem ersten Ende des sechsten Gelenkhebels (15) angelenkt ist, – der dritte Gelenkhebel (12) mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende an einem mittleren Bereich des fünften (14) oder des sechsten Gelenkhebels (15) angelenkt ist, – der fünfte Gelenkhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) abgewandten ersten Ende an einem mittleren Bereich des zweiten (11) oder des dritten Gelenkhebels (12) angelenkt ist, – wobei der fünfte Gelenkhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) zugewandten zweiten Ende an dem mit dem ersten Fußteilbeschlag (6a) schwenkbar verbundenen zweiten Fußteilbeschlag (6c) oder an dem ersten Fußteilbeschlag (6a), und – der sechste Gelenkhebel (15) mit seinem der Fußstütze (6) zugewandten zweiten Ende an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) angelenkt ist, – wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1),: – die Anlenkstelle (21) des sechsten Gelenkhebels (15) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) näher zu einer von der Hinterkante des Sitzmöbels (1) aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als die Anlenkstelle (18) des ersten Fußteilbeschlages (6a) an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) oder als die Anlenkstelle (17) des fünften Gelenkhebels (14) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a), – das erste Fußbrett (6b) zumindest teilweise unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes (9) angeordnet ist, – wobei die Anlenkstelle (18) des ersten Fußteilbeschlages (6a) an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) oder die Anlenkstelle (17) des fünften Gelenkhebels (14) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a), gegenüber einer, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), von der jeweiligen Anlenkstelle (17) (18) aufgespannten Horizontalebene während der gesamten Verschwenkung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition ansteigend verläuft.
  2. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (10), der zweite (11) und der dritte Gelenkhebel (12) jeweils am Chassis (5) angelenkt sind.
  3. Sitzmöbel (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkhebel (10) über seine Anlenkstelle an das Chassis (5) hinaus verlängert ist und den vorderen Lenkerhebel (7) des Sitzteiles (3) bildet.
  4. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der dritte Gelenkhebel (12) mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende an einem mittleren Bereich des sechsten Gelenkhebels (15) angelenkt ist, – der vierte Gelenkhebel (13) mit seinem der Anlenkstelle an dem ersten Gelenkhebel (10) abgewandten Ende an einem mittleren Bereich des zweiten (11) oder des dritten Gelenkhebels (12) angelenkt ist, – der fünfte Gelenkhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) abgewandten ersten Ende an einem mittleren Bereich des dritten Gelenkhebels (12) angelenkt ist.
  5. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der fünfte Gelenkhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) zugewandten zweiten Ende an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) angelenkt ist.
  6. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Anlenkstellen (21, 17) des fünften (14) und des sechsten Gelenkhebels (15) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) aufgespannten Horizontalebenen entweder deckungsgleich sind oder die von der Anlenkstelle (21) des sechsten Gelenkhebels (15) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) aufgespannte Horizontalebene näher zur Aufstandsebene des Sitzmöbels (1) positioniert ist als die von der Anlenkstelle (17) des fünften Gelenkhebels (14) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) aufgespannte Horizontalebene.
  7. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Liegeposition des Sitzmöbels (1), die Längsachse des zweiten Gelenkhebels (11) eine etwa horizontale Ausrichtung aufweist und dabei um nicht mehr als ±15° von einer von der Anlenkstelle des zweiten Gelenkhebels (11) an dem Chassis (5) oder an dem Sitzteil (3) aufgespannten Horizontalebene abweicht.
  8. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des dritten Gelenkhebels (12), in Liegeposition des Sitzmöbels (1), gegenüber einer von dem Anlenkpunkt des dritten Gelenkhebel (12) an dem Chassis (5) aufgespannten Horizontalebene, ansteigend verläuft.
  9. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, während der Verstellung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition, der zweite Gelenkhebel (11) um einen Winkel von mehr als 120° verschwenkt wird.
  10. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, während der Verstellung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition, der dritte Gelenkhebel (12) um einen Winkel von mehr als 130° verschwenkt wird.
  11. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Verstellung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition der zweite Gelenkhebel (11) einen um mindestens 30°, vorzugsweise einen um 35°–40° größeren Schwenkwinkel aufweist als der erste Gelenkhebel (10).
  12. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante (19) der Fußstütze (6) während einer ersten Phase der Verschwenkung von der Sitz- in die Liegeposition einer ”flachen” Bewegungskurve nahe der Sitzteilvorderkante (20) folgt.
  13. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, während der Verschwenkung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition,: – der vierte Gelenkhebel (13) derart verschwenkt wird, vorzugsweise um einen Winkel von etwa 10°–25° Grad, dass das näher zur Hinterkante des Sitzmöbels (1) positionierte Ende des Gelenkhebels (13) in eingeschwenkter Position einen kleineren Abstand zum Sitzteil (3) aufweist als in ausgeschwenkter Position, während das näher zur Vorderkante des Sitzmöbels (1) positionierte Ende des Gelenkhebels (13), in eingeschwenkter Position, einen kleineren Abstand zu einer von der Anlenkstelle (22) des ersten Gelenkhebel (10) an dem vierten Gelenkhebel (13) aufgespannten Horizontalebene aufweist als in ausgeschwenkter Position, so dass, bei einer seitlichen Betrachtung der rechten Seite des Sitzmöbels (1), der vierte Gelenkhebel (13) während der Verstellung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition entgegen des Uhrzeigersinns verschwenkt wird.
  14. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußstütze (6) und/oder das Sitzteil (3) in der Seitenansicht jeweils ein etwa L-förmiges Aussehen haben und in der Sitzposition des Sitzmöbels (1) so zueinander angeordnet sind, dass die Fußstütze (6) annähernd parallel zum Sitzteil (3) verläuft und die jeweiligen kurzen Schenkel der L-förmigen Teile an Ihren freien Enden derart mit einer geringfügigen Spaltbildung zusammenstossen, dass das Sitzteil (3) und die Fußstütze (6) zusammen ein etwa U-förmiges Aussehen haben, wobei aufgrund einer geringen Spaltbildung zwischen Sitzteil (3) und Fußstütze (6) eine nahezu durchgängige Beinauflage in ausgeschwenkter Position der Fußstütze (6) gebildet ist.
  15. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite (11) und der dritte Gelenkhebel (12) am Sitzteil (3) angelenkt sind.
  16. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vierte Gelenkhebel (13) an einem mittleren Bereich des zweiten Gelenkhebels (11) angelenkt und über den Bereich seines Anlenkpunktes hinaus verlängert ist und an seinem freien Ende an einem Ende des dritten Gelenkhebels (12) angelenkt ist, und der dritte Gelenkhebel (12) des Weiteren gelenkig an dem fünften (14) und/oder dem sechsten Gelenkhebel (15) angeschlossen ist, wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), der vierte Gelenkhebel (13) mit geringerem Abstand zum Sitzteil (3) als der fünfte (14) und der sechste Gelenkhebel (15) angeordnet ist.
  17. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der zweite Gelenkhebel (11) am Sitzteil (3) angelenkt ist und den vierten Gelenkhebel (13) in Form einer gelenkig verbundenen Schere kreuzt, und – der zweite Gelenkhebel (11) mit seinem dem Sitzteil (3) abgewandten Ende an einem Ende des sechsten Gelenkhebels (15) angelenkt ist, und – der vierte Gelenkhebel (13) mit seinem dem Anlenkpunkt (16) an dem ersten Gelenkhebel (10) abgewandten Ende an einem Ende des dritten Gelenkhebels (12) angelenkt und der dritte Gelenkhebel (12) mit seinem freien Ende an einem mittleren Bereich des sechsten Gelenkhebels (15) angelenkt ist, und – der fünfte Gelenkhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) abgewandten ersten Ende an einem mittleren Bereich des dritten Gelenkhebels (12) angelenkt ist.
  18. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der fünfte Gelenkhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) zugewandten zweiten Ende an dem mit dem ersten Fußteilbeschlag (6a) schwenkbar verbundenen zweiten Fußteilbeschlag (6c) angelenkt ist.
  19. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerhebel (16) einerseits an einem mittleren Bereich des fünften Gelenkhebels (14) und andererseits an einem mittleren Bereich des sechsten Gelenkhebels (15) angelenkt ist.
  20. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (16) mit Teilabschnitten des dritten (12), des fünften (14) und des sechsten Gelenkhebels (15) eine Viergelenkkette bildet und die der Fußstütze (6) zugewandten Endabschnitte des fünften (14) und des sechsten Gelenkhebels (15) während der Verschwenkung des Verstellgetriebes (9) definiert geführt werden.
  21. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Anlenkstelle (21) des sechsten Gelenkhebels (15) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) und die von der Anlenkstelle (18) des ersten Fußteilbeschlages (6a) an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) aufgespannten Horizontalebenen entweder deckungsgleich sind oder die von der Anlenkstelle (21) des sechsten Gelenkhebels (15) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) aufgespannte Horizontalebene näher zur Aufstandsebene des Sitzmöbels (1) positioniert ist als die von der Anlenkstelle (18) des ersten Fußteilbeschlages (6a) an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) aufgespannte Horizontalebene.
  22. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Steuerhebel (16), Teilabschnitten des fünften (14) und des sechsten Gelenkhebels (15) sowie des ersten (6a) und des zweiten Fußteilbeschlages (6c) eine Fünfgelenkkette gebildet wird, wobei der erste (6a) und der zweite Fußteilbeschlag (6c) während der Verstellung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition definiert verschwenkt werden.
  23. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerhebel einerseits an einem mittleren Bereich des sechsten Gelenkhebels (15) und andererseits an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) angelenkt ist.
  24. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußstütze (6) ein an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) befestigtes erstes Fußbrett (6b) und ein an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) befestigtes zweites Fußbrett (6d) umfasst, der erste (6a) und der zweite Fußteilbeschlag (6c) derart schwenkbar miteinander verbunden sind, dass das an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) befestigte erste Fußbrett (6b) aus der Sitzposition, in der das an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) befestigte zweite Fußbrett (6d) vorzugsweise eine Frontblende bildet und das erste Fußbrett (6b) vorzugsweise etwa parallel unterhalb des Sitzteiles (3) eingeschwenkt ist, in die Liegeposition verschwenkbar ist, in der das zweite Fußbrett (6d) mit dem ersten Fußbrett (6b) eine an das Sitzteil (3) anschließende Verlängerung des Sitzteiles (3) bildet, wobei das erste Fußbrett (6b) in eine das dem Sitzteil (3) abgewandte Ende des ausgeschwenkten zweiten Fußbrettes (6d) verlängernde, etwa horizontale Position verschwenkt wird.
  25. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (6b) und das zweite Fußbrett (6d) eine vorzugsweise gleiche Breite und jeweils eine größere Breite als der Abstand der Gelenkhebelpaare (10, 11, 12, 13, 14, 15) aufweisen.
  26. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungseinrichtung zur Verschwenkung der Fußstütze (6) vorgesehen ist, welche eine an zumindest einem der Lenkerhebel (7, 8) und/oder an einem der Gelenkhebel (10, 11, 12, 13, 14, 15) des Verstellgetriebes (9) gelenkig angeschlossene Betätigungsstange (25) aufweist.
  27. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (25) einerseits an einem der Lenkerhebel (7, 8) und andererseits an einem der Gelenkhebel (10, 11, 12, 13, 14, 15) des Verstellgetriebes (9) angelenkt ist.
  28. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (25) zwischen zwei Endpositionen relativ zum Sitzteil (3) verschiebbar ist, wobei die Verschiebung der Betätigungsstange (25) ein Ein- bzw. Ausschwenken der Fußstütze (6) bewirkt.
  29. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (25) derart mit dem Sitzteil (3) und/oder dem Rückenteil (4) gekoppelt ist, dass sie durch Gewichtsverlagerung des Benutzers auf dem Sitzteil (3) und/oder an dem Rückenteil (4) relativ zum Sitzteil (3) verschoben wird.
  30. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschwenkung des Sitzmöbels (1) in eine Liegeposition sich das Sitzteil (3) nach vorne schiebt, während gegebenenfalls gleichzeitig das Rückenteil (4) nach hinten verschwenkt.
  31. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen des ersten (10) und des vierten Gelenkhebels (13), in eingeschwenkter Position der Fußstütze (6), in einem spitzen Winkel von weniger als 20° zueinander angeordnet sind.
  32. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite (11) und der sechste Gelenkhebel (15) eine Breite von etwa 40–60 mm aufweisen, so dass, bei einer seitlichen Betrachtung des Sitzmöbels (1), in Liegeposition des Sitzmöbels (1), der dritte (12) und der fünfte Gelenkhebel (14) weitestgehend überdeckt werden.
  33. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkhebel (10, 11, 12, 13, 14, 15) des Verstellgetriebes (9) zu den Seitenkanten (23) des Sitzteiles (3) in Richtung einer Mittellängsebene des Sitzmöbels (1) beabstandet sind, vorzugsweise mit einem Abstand von etwa 80–100 mm.
  34. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Liegeposition des Sitzmöbels (1), die Fußstütze (6) in einen Bereich oberhalb einer von der Sitzteilvorderkante (20) aufgespannten Horizontalebene verschwenkt wird, vorzugsweise in einen Bereich von etwa 100–160 mm oberhalb dieser Horizontalebene.
  35. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), der unterhalb des Sitzteiles (3) für das Verstellgetriebe (9) beanspruchte Bauraum etwa drei bis vier Hebelbreiten beträgt.
  36. Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel (1) eine auf einem Sitzpolster aufliegende und sich über Sitzteil (3) und Fußstütze (6) erstreckende, durchgehende Polsterung aufweist und die Fußstütze (6) beim Ausklappen derart verschwenkt und ausgefahren wird, dass die Polsterung bei ausgeklappter Fußstütze (6) gestrafft ist.
  37. Verstellgetriebe (9) für ein Sitzmöbel (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Korpus, einem Chassis (5), welches gegebenenfalls auf einem Drehfuß (2) drehbar gelagert ist, einem Sitzteil (3), einem Rückenteil (4) und einer über wenigstens ein Verstellgetriebe (9), insbesondere in Form paarweise angeordneter, miteinander in Wirkverbindung stehender Gelenkhebel (10, 11, 12, 13, 14, 15), an das Sitzteil (3) und/oder das Chassis (5) angeschlossenen, ausschwenkbaren ein- oder mehrteiligen Fußstütze (6), – wobei das Sitzmöbel (1) zwischen einer Sitz- und einer Liegeposition verschwenkbar ist, – wozu das Sitzteil (3) über zwischen Sitzteil (3) und Chassis (5) angelenkte vordere (7) und hintere Lenkerhebel (8) gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und die Fußstütze (6) derart mit dem Sitzteil (3) gekoppelt ist, dass diese beim Verschieben des Sitzteiles (3) verschwenkt wird, – wobei in der Sitzposition die Fußstütze (6) im Wesentlichen unter das Sitzteil (3) eingeschwenkt ist und in der Liegeposition die Fußstütze (6) derart vor das Sitzteil (3) ausgeschwenkt ist, dass das Sitzteil (3) durch die Fußstütze (6) verlängert wird, – wobei das Verstellgetriebe (9) mindestens drei hintereinander angeordnete Viergelenkketten umfasst und aus mindestens sechs miteinander in Wirkverbindung stehenden Gelenkhebeln (10, 11, 12, 13, 14, 15) gebildet ist, – wobei in Sitzposition des Sitzmöbels (1): – ein an einem ersten Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) befestigtes erstes Fußbrett (6b) schräg oder parallel zum Sitzteil (3) angeordnet ist und dabei mit einer von der Vorderkante (20) des Sitzteiles (3) aufgespannten Vertikalebene einen Winkel von 20° bis 90° einschließt, – ein erster (10), ein zweiter (11) und ein dritter Gelenkhebel (12) eine etwa gleiche Ausrichtung aufweisen, bei welcher die Längsachsen der Gelenkhebel (10, 11, 12) jeweils einen spitzen Winkel zum Sitzteil (3) einschließen und dabei die jeweils dem Sitzteil (3) zugewandten Enden der Gelenkhebel (10, 11, 12) näher zu einer von der Sitzteilvorderkante (20) aufgespannten Vertikalebene positioniert sind als die jeweils dem Sitzteil (3) abgewandten Enden, – die Längsachsen eines vierten (13), eines fünften (14) und eines sechsten Gelenkhebels (15) eine horizontalere Ausrichtung als die Längsachsen des ersten (10), des zweiten (11) und des dritten Gelenkhebels (12) aufweisen, – wobei der erste Gelenkhebel (10) näher zur Hinterkante des Sitzmöbels (1) als der zweite (11) und der dritte Gelenkhebel (12) positioniert ist und mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende an einem Ende des vierten Gelenkhebels (13) angelenkt ist, – der vierte Gelenkhebel (13) an dem zweiten (11) und/oder dem dritten Gelenkhebel (12) angelenkt ist, – der zweite Gelenkhebel (11) zwischen dem ersten (10) und dem dritten Gelenkhebel (12) positioniert ist, – der fünfte (14) und der sechste Gelenkhebel (15) die dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Endhebel des Verstellgetriebes (9) bilden und einerseits jeweils an dem zweiten (11) und/oder dem dritten Gelenkhebel (12) und andererseits mit zumindest einem des fünften (14) und/oder des sechsten Gelenkhebels (15) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) und/oder an einem dem ersten Fußteilbeschlag (6a) vorgeschalteten und mit diesem schwenkbar verbundenen zweiten Fußteilbeschlag (6c) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass – die der Fußstütze (6) zugewandten vier Endhebel des Verstellgetriebes (9), in Sitzposition des Sitzmöbels (1), derart angeordnet sind, dass: – der fünfte Gelenkhebel (14) näher zum Sitzteil (3) positioniert ist als der sechste Gelenkhebel (15), – der zweite Gelenkhebel (11) mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende an einem ersten Ende des sechsten Gelenkhebels (15) angelenkt ist, – der dritte Gelenkhebel (12) mit seinem dem Sitzteil (3) und/oder Chassis (5) abgewandten Ende an einem mittleren Bereich des fünften (14) oder des sechsten Gelenkhebels (15) angelenkt ist, – der fünfte Gelenkhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) abgewandten ersten Ende an einem mittleren Bereich des zweiten (11) oder des dritten Gelenkhebels (12) angelenkt ist, – wobei der fünfte Gelenkhebel (14) mit seinem der Fußstütze (6) zugewandten zweiten Ende an dem mit dem ersten Fußteilbeschlag (6a) schwenkbar verbundenen zweiten Fußteilbeschlag (6c) oder an dem ersten Fußteilbeschlag (6a), und – der sechste Gelenkhebel (15) mit seinem der Fußstütze (6) zugewandten zweiten Ende an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) angelenkt ist, – wobei, in Sitzposition des Sitzmöbels (1),: – die Anlenkstelle (21) des sechsten Gelenkhebels (15) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a) der Fußstütze (6) näher zu einer von der Hinterkante des Sitzmöbels (1) aufgespannten Vertikalebene positioniert ist als die Anlenkstelle (18) des ersten Fußteilbeschlages (6a) an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) oder als die Anlenkstelle (17) des fünften Gelenkhebels (14) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a), – das erste Fußbrett (6b) zumindest teilweise unterhalb des tiefsten Punktes des Verstellgetriebes (9) angeordnet ist, – wobei die Anlenkstelle (18) des ersten Fußteilbeschlages (6a) an dem zweiten Fußteilbeschlag (6c) oder die Anlenkstelle (17) des fünften Gelenkhebels (14) an dem ersten Fußteilbeschlag (6a), gegenüber einer, in Sitzposition des Sitzmöbels (1), von der jeweiligen Anlenkstelle (17) (18) aufgespannten Horizontalebene während der gesamten Verschwenkung des Sitzmöbels (1) von der Sitz- in die Liegeposition ansteigend verläuft.
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