DE10214274B4 - Stauraum und Tragetasche - Google Patents

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Abstract

Stauraum im Innenraum eines Fahrzeuges, der in horizontaler oder vertikaler Lage an einer Halterung im Fahrzeuginnenraum angebracht ist, geschlossene Boden- und Seitenflächen aufweist, wobei der Stauraum aus zwei voneinander getrennten Hälften (7, 8) besteht und durch Umklappen von diesen zwei Hälften (7, 8) eine Tasche (1) mit mindestens zwei Fächern entsteht, wobei die beiden Hälften (7, 8) durch einen Scharniermechanismus miteinander verbunden sind und durch einen Einrastmechanismus in ihrer Stellung als Tasche reversibel fixiert werden können,
gekennzeichnet dadurch,
– dass ein erstes Abschlusselement (9, 29) den Scharniermechanismus (24) umschließt, und
– dass ein weiteres Abschlusselement (9, 29) vorgesehen ist, das an der dem Scharniermechanismus (24) gegenüberliegenden Seite der Tasche angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stauraum im Innenraum eines Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind tragbare Taschen für den Einsatz in Fahrzeugen bekannt, die, wie beispielsweise in US 6196605 B1 beschrieben wird, an der Wand einer Seitentür befestigt werden können. Die Tasche wird durch seitlich angebrachte Führungen gehalten.
  • Ein Problem, das mit diesem Stand der Technik verknüpft ist, ist das Abstehen der Führungen, wenn keine Tasche mitgeführt wird. Die Enden der Führungen ragen weit in den Fahrzeuginnenraum und sind auch verhältnismäßig scharfkantig ausgeführt. Dadurch wird das Verletzungsrisiko für den Fahrgast, insbesondere bei einem Seitenaufprall erhöht – wenn die Tasche gerade nicht montiert ist. Auch optisch sind die Führungen nicht ansprechend, wenn die Tasche nicht in den Halterungsarmen steckt.
  • Die in US 6196605 B1 dargestellte Tasche ist auch unhandlich in der Handhabe. Durch das konische Zusammenlaufen der Seitenflächen steht sie nicht von selbst, wenn man nicht den Schwerpunkt durch die Beladung so legt, dass sie nicht kippt. Im allgemeinen wird die zu tragende Last allerdings willkürlich verteilt sein, aus diesem Grund ist die Tasche nur bedingt geeignet, aus dem Fahrzeug entnommen und wie eine Aktentasche oder Handtasche zu verwenden verwendet zu werden.
  • Gemäß DE 3730459 A1 werden Taschen aus flexiblem Material lösbar an der hinteren Abschlusswand eines Fahrzeugs mittels Klettband befestigt. Derartige Taschen eignen sich aufgrund mangelnder Steifigkeit nur bedingt zum Transport elektronischer Geräte oder schwererem Ladegut.
  • Eine Tragetasche mit einem Scharniermechanismus, mittels welchem die Tasche von einem zusammengeschwenkten Modus in einen auseinandergeschwenkten Modus reversibel überführbar ist, ist aus DE 8405397 U1 bekannt. Diese Tasche kann auseinandergeschwenkt mit einem Traggürtel um den Bund getragen werden. Im zusammengeschwenkten Modus ist die Tasche besonders kompakt und dementsprechend gut zu verstauen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Tasche zu entwerten, die im Innenraum eines Fahrzeugs so verstaut werden kann, dass ihr Inhalt während der Fahrt zugänglich bleibt und mit einem Handgriff aus der Staulage samt Inhalt entnommen werden kann und in eine Handtasche oder einen Aktenkoffer umwandelbar ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Gewährleistung einer stabilen Standfläche. Die Tasche soll, wenn sie nicht im Fahrzeug gehalten wird, in einer stabilen Position stehen können. Wenn ein Kippen der Tasche sicher vermieden werden kann, können auch wertvolle elektronische Geräte, die stoßempfindlich sind, oder Getränke und andere Flüssigkeitsbehälter sicher transportiert werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mittels folgenden technischen Merkmalen gelöst:
    Ein Stauraum, der im Innenraum eines Fahrzeuges angeordnet ist, ist in im wesentlichen horizontaler oder vertikaler Lage an einer Halterung im Fahrzeuginnenraum angebracht. Der Stauraum weist wie ein Behälter geschlossene Boden- und Seitenflächen auf. Der Stauraum besteht aus zwei voneinander getrennten Hälften- die durch Umklappen in eine Tasche mit mindestens zwei Fächern umgewandelt werden können. Dazu sind die beiden Hälften durch einen Scharniermechanismus miteinander verbunden Die beiden Hälften können durch einen Einrastmechanismus in ihrer Stellung als Tasche reversibel fixiert werden. Der Scharniermechanismus wird mit einem Abschlusselement umschlossen, ein weiteres Abschlusselement ist an der dem Scharniermechanismus gegenüberliegenden Seite der Tasche angebracht.
  • Die Anschlusselemente können als Trägerelemente oder Handgriff ausgebildet sein. Auch kann an den Abschlusselementen ein Handgriff oder ein elastisches Band angebracht werden.
  • Jede Hälfte besteht aus mindestens zwei Fächern. Zumindest jedes innen gelegene Fach wird von einem Deckel abgedeckt. Der Deckel wird an der Außenseite der Tasche am Taschenboden angebracht, wenn er nicht als Deckel gebraucht wird. Der Deckel kann aus einer Halbschale bestehen, die im Querschnitt ein von zwei ebenen Seitenschenkeln begrenztes Zylinder- oder Ellipsensegment ist. Die Seitenschenkel zumindest einer Halbschale haben gleiche Länge, wobei die beiden Deckelschalen unterschiedliche Radien aufweisen können. Die Neigungswinkel des Taschenbodens und des Einfüllbereichs der Fächer sind gleich.
  • In einer vorteilhaften Ausführung sind auf jeder Hälfte des in eine Tasche umwandelbaren Stauraums Deckelschalen angeordnet. Wenn die Tasche im Fahrzeug eingebaut ist, befinden sich die Deckelschalen am Deckelboden. Sie werden durch einfache Klipsmechanismen gehalten. Wird die Tasche entnommen, dann werden die Deckelhälften zugänglich und sie können mit einem Handgriff abgenommen, gedreht und auf eine zwischen den beiden Taschenhälften vorgesehene Achse aufgesetzt werden. Die Deckelschalen sind drehbeweglich gelagert.
  • In einer Ausführung gleiten die Deckelschalen ineinander, weil sie leicht voneinander abweichende Radien aufweisen.
  • Der Stauraum selbst kann in der Seitentür, in der Mittelkonsole, an oder unter einem Sitz oder im Handschuhfach eines Fahrzeugs angeordnet sein. Die Tasche wird dabei in eine Führungsschiene im Fahrzeug in horizontaler oder vertikaler Lage eingeschoben und wieder entnommen. Die Tasche besteht aus zwei Hälften, die aufklappbar sind. Dadurch entstehen mindestens zwei Ablagefächer.
  • 1a stellt das Grundprinzip der als Stauraum verwendeten Tasche dar
  • 1b stellt die Stauraumposition dar
  • 1c stellt eine erste Phase des Zusammenklappens dar
  • 1d stellt eine zweite Phase des Zusammenklappens dar
  • 2 stellt die Tasche mit den beiden zusammengeklappten Hälften in perspektivischer Sichtweise dar
  • 3a zeigt die Tasche mit je 2 Fächern in einer Seitenansicht
  • 3b zeigt die Tasche mit zumindest einem ausklappbarem Außenfach in einer perspektivischen Darstellung
  • 4a zeigt eine zweite Variante der Tasche mit Deckel
  • 4b zeigt die Variante von 4a mit einem anderen Deckel
  • 5a zeigt die Deckelmontage für eine erste Deckelvariantes
  • 5b zeigt die Deckelmontage für eine zweite Deckelvariantes
  • 5c zeigt die Deckelmontage für eine dritte Deckelvariante
  • 6 zeigt den Einbau in einer Türseitenverkleidung eines Fahrzeugs
  • 7 zeigt die Benutzung als Handtasche
  • 8 stellt eine Ausführung des Scharnier- und Einrastmechanismus dar
  • 9 stellt die Position von Scharnier- und Einrastmechanismus in der Taschenausführung dar
  • 10 stellt eine zweite Variante eines Einrastmechanismus dar
  • 11 stellt den Einrastmechanismus von 10 für die Verwendung als Tragetasche dar.
  • 1 stellt das Grundprinzip der als Stauraum verwendeten Tasche 1 dar. Die Tasche 1 besteht aus zwei Hälften, die um eine Achse 2 drehbar gelagert sind. Die beiden Hälften können entweder einen rechteckförmigen oder trapezförmigen Querschnitt 3 mit oder ohne Ausbuchtung 4 aufweisen. In dieser Variante ist am Taschenboden 5 ein Restquerschnitt vorhanden, damit die Tasche auch nach Entnahme aus der Halterung 6 von selbst steht.
  • 1b bis 1d zeigen verschiedene Phasen der Umwandlung von einem Stauraum in eine Tasche 1. Die beiden Hälften 7 und 8 werden aus der Halterung entnommen und gegeneinander gedreht. In 1c ist der Beginn der Drehung angedeutet, in 1d fast die Endposition erreicht. Die beiden Hälften bleiben über einen an oder in der Achse 2 gelagerten Scharniermechanismus während der Drehung miteinander verbunden. Wenn die Drehung 180° erreicht, können die Hälften 7 und 8 entweder mittels einem an den jeweiligen Enden angebrachten Einrastmechanismus einrasten oder durch ein zusätzliches Bauelement, wie einer Klammer, Spange, elastischem Band oder ähnlichem miteinander verbunden werden.
  • In 2 ist ein Beispiel eines Einrastmechanismus gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel besitzen die beiden Hälften 7 und 8 an ihren unverbundenen Enden jeweils eine Führungsschiene 31. Am scharnierseitigen Ende kann ebenfalls eine Führungsschiene 31 vorgesehen werden. Diese Führungsschiene dient auch der Aufnahme der Tasche in die Halterung im Fahrzeuginnenraum. Durch Einschieben der beiden getrennten Hälften in die Führungsschiene wird die Tasche wieder im Fahrzeuginnenraum befestigt und erhält wieder die Funktion als Stauraum.
  • Wichtig für das Ausführungsbeispiel nach 2 ist jetzt, dass von unten auf beiden Seiten ein L-förmiges Abschlusselement 9 aufgesteckt wird. Der untere Schenkel 10 des L liegt flach auf dem Boden auf oder ist in eine im Boden vorgesehene Einbuchtung 11 eingelegt. Dadurch wird die Standsicherheit der Tasche gewährleistet. Am oberen Ende der Längsseite 12 des Abschlusselements 9 ist eine Bohrung 13 für die Aufnahme eines Endstücks 14 eines Tragebands 15 vorgesehen. Alternativ dazu könnte auch ein steifer Träger in die Bohrung eingehängt werden, um die Tasche wie einen Aktenkoffer in der Hand halten zu können. Der untere Schenkel 10 ist als Platte ausgeformt. Wenn das Abschlusselement aus Metall gefertigt wird, wird ein Blechstreifen ausgeschnitten, eine Kerbe für die Begrenzung der Platte eingeschnitten, die Längsseite 12 des Abschlusselements wird an beiden Seiten umgebogen und ein oder mehrere Löcher 13 gestanzt. Dann wird die Platte auf einen Winkel von 90° zu der Längsseite 12 umgebogen.
  • Die Tasche selbst besteht vorzugsweise aus zwei Kunststoffhälften, die beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Wenn mehrere Fächer vorgesehen werden sollen, ist es möglich, sie nachträglich als Zwischenwände einsteckbar zu gestalten. Somit bleibt dem Benutzer der Tasche überlassen, wie viele Fächer er vorsehen möchte.
  • 3a zeigt die Tasche mit je 2 Fächern in einer Seitenansicht. Sowohl die Außenfächer 16, als auch die Innenfächer 17 können zusätzliche, nicht dargestellte Unterteilungen aufweisen.
  • In 3b sind die äußeren Fächer zumindest auf einer Seite ausklappbar. In diesen Fächern sind spezielle Bereiche für Mobilfunkgeräte, mobile Telefone, Desktop Organizer, Fotoapparate, Bleistifte und Kugelschreiber, Agenden und dergleichen vorgesehen. Der Benutzer kann die äußere Tasche jederzeit ausklappen und hat sofort die Übersicht über alle mitgeführten Geräte.
  • 4a zeigt eine zweite Variante der Tasche mit Deckel. Der Deckel 18 besteht aus 2 Halbschalen 19 und 20. Die beiden Halbschalen verschließen das Innere des Innenfachs 17, lassen aber zumindest ein äußeres Fach 16 offen. In 4b sind die beiden Halbschalen so ausgeführt, dass die Tasche steht, wenn der Deckel nicht montiert ist. Alle Fächer sind dann frei zugänglich.
  • 5a zeigt die Deckelmontage. Die beiden Halbschalen sind abnehmbar auf dem Boden der Tasche montiert. Für die Montage können standardmäßige Klipsverbindungen verwendet werden. Dabei können die Halbschalen – wie in 4a gezeichnet – spitz zusammenlaufen oder alternativ dazu wie in 4b dargestellt einen ebenen Boden aufweisen, sodass die Tasche steht, wenn die Schalen nicht die Deckelfunktion einnehmen. Die beiden Halbschalen sind entlang einer horizontalen Achse 21 drehbar gelagert, sodass jedes der beiden Innenfächer zugänglich bleibt. Vorzugsweise ist der Innenradius einer der Halbschalen kleiner als der Innenradius der gegenüberliegenden Halbschale, damit die beiden Halbschalen ineinander gleiten können.
  • In einer nicht dargestellten Variante ist jede der beiden Halbschalen in das Innenfach versenkbar. In dieser Variante können die beiden Halbschalen mit gleichen Durchmessern ausgeführt werden. Dadurch geht im oberen Bereich der Tasche zwar etwas Stauraum verloren, wenn die Fächer insgesamt aber schmal ausgeführt sind, ist der Durchmesser der Halbschale klein gegenüber der Tiefe des Fachs.
  • In 5a und 5b sind 2 Varianten für die Montage eines Deckels angeführt. Dabei hat der Deckel in 5a den Vorteil, dass das äußere Fach in jedem Fall zugänglich bleibt. Der Deckel in 5b deckt auch das äußere Fach ab, und bietet zusätzlich eine Möglichkeit, den Deckel einfach zu drehen. Die spitz gezeichneten Deckelenden können in der Realisierung der Erfindung durch Rundungen ersetzt werden, damit die Verletzungsgefahr minimiert wird. Für den Fall, dass die Tasche wie in 7 getragen wird, sollten die Deckelenden mit den Fächern bündig abschließen, um Tragekomfort zu gewährleisten.
  • In 5c ist die Deckelmontage für die Tasche nach 4a dargestellt. Wichtig für diese Variante ist das gewünschte Offenlassen des äußeren Fachs. Der Vorteil dieser Lösung ist die schnelle Zugänglichkeit dieses Fachs, was vor allem beim Mitführen von Mobiltelefonen praktisch sein kann. Dazu weist jede Schale zwei gleiche Schenkel auf. In 5c ist schematisch ein Kreis angedeutet, dessen Radius zwei Schenkel einer Deckelschale bilden.
  • Die Schalen werden abgenommen, gedreht und im Deckelbereich wieder aufgesetzt. Zu beachten ist, dass die Verbindungsflächen an der Tasche sowohl an der Taschenunterseite als auch an der Taschenoberseite den gleichen Neigungswinkel zur Horizontalen einschließen. Sonst liegen die Schalen nicht aneinander an.
  • 6 zeigt den Einbau der Tasche in einer Türseitenverkleidung eines Fahrzeugs. Der Stauraum besteht aus den 2 Taschenhälften. In dieser Variante wird eine Drehbewegung erforderlich, um die Tasche zu entnehmen, da oberhalb der Tasche ein Armlehnenbereich vorgesehen ist. In dieser Anwendung ist es unter Umständen nicht möglich, eine seitliche Führungsschiene vorzusehen, wie in 2 angedeutet wurde.
  • Wenn eine Tasche in der Ausführung von 4a oder 5a–c verwendet wird, ist es möglich, die Tasche einfach in einen Aufnahmebereich hineinzustecken. Wenn man den Stauraum, der normalerweise für Karten, Kassetten und ähnliches vorgesehen ist, etwas erweitert, könnte man ihn als Aufnahmeform für die Tasche verwenden. Eine derartige Einstecklösung kommt dem Bedürfnis entgegen, so eine Tasche schnell und unkompliziert zu entnehmen. Der Einbau der Tasche ist aber nicht auf Seitentüren eines Fahrzeugs beschränkt. In gleicher Weise könnte ein horizontaler Einbau unter einem Sitz oder anstatt eines Handschuhkastens vorgesehen werden. Zu beachten ist allerdings bei horizontalem Einbau, dass ein separater Deckel vorgesehen werden sollte. Wenn ein äußeres Fach offen bleiben soll, um während der Fahrt Geräte zu entnehmen, sollte zumindest dieses Fach eine solche Neigung haben, die ein Herausrutschen von Gegenständen während eines Bremsvorgangs oder einer Kurvenfahrt ausschließt.
  • 7 zeigt die Benutzung als Handtasche. Hier ist die schon in 2 dargestellte Variante mit einem biegeschlaffen Trageband dargestellt. Alternativ dazu kann ein nicht dargestellter steifer Träger angesteckt werden. Dieser Träger besteht aus zwei Hälften, die gelenkig mit der Längsseite des Abschlusselements verbunden sind.
  • 8 stellt eine Ausführung des Scharnier- und Einrastmechanismus dar. Der Scharniermechanismus 24 besteht aus einem Zylinder, auf dem mindestens je ein Arm drehbar gelagert ist, der mit je einer Taschenhälfte 7 bzw. 8 verbunden ist. Ein Verbindungsglied 25 rastet mit einer Nut in dem Innenraumbereich ein, der als Stauraumaufnahmebereich dient. Auf der Gegenseite sind für die Taschenhälfte 8 im Innenbereich funktionsgleiche Verbindungsglieder angebracht. Dementsprechend ist auf der Taschenhälfte 8 eine Nut angeordnet.
  • 9 zeigt dann die Position von Scharniermechanismus 24 und den beiden Teilen 25 und 26 des Einrastmechanismus in der Taschenausführung. Die Nut 26 ist mit einem elastischen Material 27 ausgekleidet.
  • In 10 wird eine Variante des Einrastmechanismus 28 dargestellt. In der Tasche sind je zwei Nuten angeordnet. In die Nuten wird, wie in 11 dargestellt, eine Schiene 29 eingeführt, die gegen den Druck von einer oder mehreren in ihrem Inneren angeordneten Federelementen 30 in die Nut gesteckt wird. Durch die Federkraft verklemmt sich die Schiene in der Nut. Mit der Schiene kann am Behälterboden – wie in 2 dargestellt – eine Platte verbunden werden. Da die Schiene 29 von außen auf die Tasche gesteckt wird, kann sie an ihrer Oberseite mit einem steifen Trägerteil, der als Tragegriff verwendet wird, verbunden sein. Dieser Trägerteil wird mit einem Gegenträgerteil verbunden, das auf die Schiene auf der anderen Taschenseite gesteckt wird. Dann kann die Tasche wie eine Werkzeugkiste transportiert werden. Insbesondere für die deckellose Ausführung erscheint dieser Anwendungsfall sinnvoll. Die Konstruktion erlaubt eine robuste Befestigungsmöglichkeit für den Transport relativ schwerer Gegenstände, so wie beispielsweise Werkzeugen.
  • 1
    Tasche
    2
    Achse
    3
    Querschnitt
    4
    Ausbuchtung
    5
    Taschenboden
    6
    Halterung
    7
    Hälfte
    8
    Hälfte
    9
    Abschlusselement
    10
    Schenkel
    11
    Einbuchtung
    12
    Längsseite des Abschlusselements
    13
    Bohrung
    14
    Endstück
    15
    Trageband
    16
    Außenfach
    17
    Innenfach
    18
    Deckel
    19
    Halbschale
    20
    Halbschale
    21
    Horizontale Achse
    22
    Längsseite der Halbschale
    23
    Armlehnenbereich
    24
    Scharniermechanismus
    25
    Verbindungsglied (Noppe, Vorsprung)
    26
    Nut
    27
    Elastische Materialfüllung
    28
    Variante für Einrastmechanismus
    29
    Schiene für Einrastmechanismus
    30
    Federelement
    31
    Führungsschiene

Claims (10)

  1. Stauraum im Innenraum eines Fahrzeuges, der in horizontaler oder vertikaler Lage an einer Halterung im Fahrzeuginnenraum angebracht ist, geschlossene Boden- und Seitenflächen aufweist, wobei der Stauraum aus zwei voneinander getrennten Hälften (7, 8) besteht und durch Umklappen von diesen zwei Hälften (7, 8) eine Tasche (1) mit mindestens zwei Fächern entsteht, wobei die beiden Hälften (7, 8) durch einen Scharniermechanismus miteinander verbunden sind und durch einen Einrastmechanismus in ihrer Stellung als Tasche reversibel fixiert werden können, gekennzeichnet dadurch, – dass ein erstes Abschlusselement (9, 29) den Scharniermechanismus (24) umschließt, und – dass ein weiteres Abschlusselement (9, 29) vorgesehen ist, das an der dem Scharniermechanismus (24) gegenüberliegenden Seite der Tasche angebracht ist.
  2. Stauraum nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Abschlusselemente (9, 29) als Trägerelemente ausgebildet sind.
  3. Stauraum nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Trägerelemente als Handgriff ausgebildet sind oder dass an den Trägerelementen ein Handgriff oder ein elastische Band anbringbar ist.
  4. Stauraum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass jede Hälfte aus mindestens zwei Fächern (16, 17) besteht.
  5. Stauraum nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch dass zumindest jedes innen gelegene Fach (16) von einem Deckel (18) abgedeckt wird.
  6. Stauraum nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, dass der Deckel (18) an der Außenseite der Tasche am Taschenboden (5) angebracht ist, wenn er nicht als Deckel gebraucht wird.
  7. Stauraum nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, dass der Deckel (18) aus Halbschalen (19, 20) besteht, die im Querschnitt ein von zwei ebenen Seitenschenkeln begrenztes Zylinder- oder Ellipsensegment sind.
  8. Stauraum nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, dass die Seitenschenkel zumindest einer Halbschale (19, 20) gleiche Länge haben.
  9. Stauraum nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, dass die als Halbschalen (19, 20) ausgebildeten beiden Deckelschalen unterschiedliche Radien aufweisen.
  10. Stauraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der Einbau im Bereich einer Seitentür eines Fahrzeugs erfolgt.
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DE3730459A1 (de) * 1987-09-10 1989-03-23 Bayerische Motoren Werke Ag Behaelteranordnung fuer personenkraftwagen, insbesondere sportwagen
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