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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mittelkonsole eines Fahrzeugs mit einem Bedienfeld sowie einem Deckel zum Verschließen eines Hohlraums in der Mittelkonsole, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Fahrzeuge bieten für Insassen des Fahrzeugs, insbesondere für einen Fahrzeugführer, verschiedene Ablage- und Bedienmöglichkeiten. Die Bedienmöglichkeiten können hierbei sowohl diejenigen des Fahrzeugs als auch anderer Einrichtungen bzw. Geräte sein. Bekannt ist es, zumindest ein Bedienfeld zum manuellen Bedienen einer Funktion in einer Mittelkonsole des Fahrzeugs vorzusehen, um einen vereinfachten Zugriff auf das Bedienfeld zu ermöglichen. Zur Erhöhung des Bedienkomforts für Insassen des Fahrzeugs, insbesondere für den Fahrzeugführer, ist es bekannt, die Mittelkonsole mit einer Armauflage auszustatten. Wünschenswert ist es ferner, eine Ablagemöglichkeit für eine Hand bereitzustellen.
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Eine solche Mittelkonsole ist aus der
DE 10 2010 048 692 A1 bekannt. Die Mittelkonsole weist eine Armauflage sowie eine der Armauflage benachbart angeordnete Handauflage auf, wobei die Handauflage einen Deckel aufweist, der zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbar ist und in der Schließstellung eine Ablagemöglichkeit für eine Hand bereitstellt. Somit ist es möglich, in der Schließstellung des Deckels die Hand auf den Deckel zu legen und ein vor der Handauflage angeordnetes Bedienfeld zu bedienen.
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Aus der
DE 10 2011 120 881 A1 ist eine Mittelkonsole mit einer Armauflage bekannt, die einen schwenkbaren Deckel aufweist, um einen Hohlraum in der Armauflage freizugeben bzw. zu verschließen.
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Die
DE 11 2014 000 752 T5 zeigt eine Mittelkonsole mit einer Armauflage und einem Bedienfeld sowie einem zwischen der Armauflage und dem Bedienfeld angeordneten Hohlraum, der mit einem Deckel verschlossen und freigegeben werden kann.
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Die
DE 10 2015 207 378 A1 zeigt eine Mittelkonsole, in welcher eine Öffnung in Form eines Becherhalters vorgesehen ist. An der Mittelkonsole ist eine Funktionseinrichtung mit einer Tastatur angebracht. Die Funktionseinrichtung ist um eine in Höhenrichtung schwenkbare Achse verstellbar und kann somit die Öffnung freigeben und verschließen. Die Funktionseinrichtung weist ferner einen an der Tastatur anschließenden und ausfahrbaren Auszug auf, auf welcher eine Hand abgelegt werden kann, um die Tastatur zu bedienen.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, für eine Mittelkonsole der eingangs genannten Art eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch einen erhöhten Bedienkomfort auszeichnet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Deckel einer Mittelkonsole zum Verschließen und Öffnen eines Hohlraums der Mittelkonsole relativ zu einem Bedienfeld in der Mittelkonsole derart auszubilden und anzuordnen, dass in einer Offenstellung des Deckels eine Hand auf den Deckel abgelegt werden und das in Fahrtrichtung davor liegende Bedienfeld mit dieser Hand bedient werden kann. Somit wird der Komfort für denjenigen Insassen des Fahrzeugs, der das Bedienfeld bedient, insbesondere für einen Fahrzeugführer, verbessert. Darüber hinaus kann der Deckel und somit die Ablagemöglichkeit für die Hand bei Bedarf, wenn bspw. der Deckel stört, verstellt werden, so dass der Bereich des Deckels freigegeben wird, indem der Deckel in eine Schließstellung verstellt wird. Dem Erfindungsgedanken entsprechend weist die Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs einen Hohlraum auf, der durch eine Öffnung nach oben offen ist. Der Deckel dient dem Öffnen bzw. Verschließen des Hohlraums, wobei der Deckel zwischen einer die Öffnung freigebenden Offenstellung und einer die Öffnung verschließenden Schließstellung verstellbar ist. Das Bedienfeld ist in einer Längsrichtung vor der Öffnung angeordnet und dient dem manuellen Bedienen einer Funktion, wobei es sich hierbei insbesondere um eine Funktion des Kraftfahrzeugs handeln kann. Erfindungsgemäß weist der Deckel einen in der Offenstellung von der Mittelkonsole, insbesondere nach oben, abstehenden Grundkörper und eine oben endseitig vom Grundkörper abstehende Ablagefläche zum Ablegen einer Hand eines Insassen des Fahrzeugs auf. Die Ablagefläche ist dabei in der Offenstellung derart positioniert, dass das Bedienfeld bei auf der Ablagefläche abgelegter Hand mit dieser Hand bedienbar ist.
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Besonders bevorzugt ist die Ablagefläche zudem derart dimensioniert, dass eine flächige, insbesondere großflächige, Ablage der Hand, insbesondere eines Handballen der Hand, möglich ist.
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Der Hohlraum in der Mittelkonsole kann prinzipiell beliebig ausgestaltet sein. Der Hohlraum kann insbesondere dem Lagern von Gegenständen dienen. Dementsprechend kann der Hohlraum ein Ablagefach oder Bestandteil eines solchen Ablagefachs sein.
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Besonders bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen die Ablagefläche in der Offenstellung derart zum Bedienfeld angeordnet und ausgerichtet ist, dass eine bequeme Bedienung des Bedienfelds mit der abgelegten Hand möglich ist. Eine bequeme Bedienung ist dabei dadurch gegeben, dass keine die Hand überstreckenden Bewegungen zum Bedienen des Bedienfelds notwendig sind.
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Als vorteilhaft erweisen sich Ausführungsformen, bei denen die Ablagefläche in der Offenstellung zumindest teilweise hin zum Bedienfeld orientiert ist. Hierdurch wird eine vereinfachte und bequeme Bedienung des Bedienfelds mit der auf der Ablagefläche abgelegten Hand erreicht.
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Die Ablagefläche kann prinzipiell senkrecht bzw. im rechten Winkel vom Grundkörper abstehen. Ebenso kann die Ablagefläche abgewinkelt vom Grundkörper abstehen.
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Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen die Ablagefläche in der Offenstellung auf der vom Bedienfeld abgewandten Seite des Grundkörpers von dem Grundkörper absteht.
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Der Grundkörper kann in der Offenstellung beliebig relativ zum Bedienfeld orientiert sein. Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen der Grundkörper in der Offenstellung hin zum Bedienfeld geneigt ist. Somit wird eine Bedienbarkeit des Bedienfelds vereinfacht.
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Das Bedienfeld erstreckt sich über eine quer zur Längsrichtung verlaufende Höhe, wobei die Ablagefläche erfindungsgemäß zumindest teilweise höher angeordnet ist als eine mittlere Höhe des Bedienfelds. Hierdurch wird eine vereinfachte Bedienung des Bedienfelds mit der abgelegten Hand erreicht.
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Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist die Ablagefläche in der Schließstellung des Deckels im Hohlraum angeordnet. Somit kann die Ablagefläche in der Schließstellung aus dem Griffbereich bzw. Aktionsradius der entsprechenden Insassen des Fahrzeugs entfernt werden, wodurch der Komfort für die Insassen erhöht werden kann, sofern eine Ablage der Hand nicht erwünscht ist.
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Vorteilhafte Varianten sehen eine oberflächenfluchtende Anordnung des Deckels zur Mittelkonsole in der Schließstellung vor. Somit wird der Komfort für die Insassen des Fahrzeugs in der Schließstellung des Deckels erhöht.
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Der Deckel kann prinzipiell beliebig zwischen der Offenstellung und der Schließstellung verstellbar sein.
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Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen der Deckel zum Verstellen zwischen der Offenstellung und der Schließstellung um eine quer zur Längsrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist.
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Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen der Deckel eine Fixiereinrichtung zum mechanischen Fixieren eines elektronischen Mobilgeräts am Deckel aufweist. Mit der Fixiereinrichtung ist das Mobilgerät bevorzugt lösbar am Deckel fixierbar. Die Fixiereinrichtung ermöglicht also das Anbringen und Entfernen eines solchen Mobilgeräts am Deckel. Somit erfüllt der Deckel nicht nur die Funktion des Verschließens bzw. der Freigabe der Öffnung des Hohlraums sowie der Handauflage, sondern auch des Fixierens des Mobilgeräts. Beim Mobilgerät kann es sich um ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone, handeln. Bevorzugt ist es dabei, wenn das Mobilgerät in der Offenstellung des Deckels zugänglich ist.
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Vorteilhaft sind Ausführungsformen, bei denen das Mobilgerät auf der in der Schließstellung dem Hohlraum zugewandten bzw. in der Offenstellung vom Bedienfeld abgewandten Seite des Deckels am Deckel fixierbar ist. Somit ist es insbesondere möglich, das Mobilgerät in der Offenstellung des Deckels für Insassen des Fahrzeugs, insbesondere für einen Fahrzeugführer, sichtbar und/oder greifbar und/oder bedienbar zu fixieren.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist am Deckel eine Schnittstelleneinrichtung vorgesehen, die der elektrischen Kopplung des Mobilgeräts dient. Mit der Schnittstelleneinrichtung ist es möglich, eine Datenübertragung und/oder eine elektrische Versorgung des Mobilgeräts herzustellen. Die Schnittstelleneinrichtung erlaubt also insbesondere eine Kommunikation zwischen dem Mobilgerät und weiteren Einrichtungen, insbesondere des Fahrzeugs, und/oder das Aufladen eines Akkumulators des Mobilgeräts.
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Die Schnittstelleneinrichtung kann dabei zumindest eine mechanische Schnittstelle bzw. einen mechanischen Anschluss und/oder einen kabelgebundenen Anschluss aufweisen. Ebenso kann die Schnittstelle eine kabellose Schnittstelle, insbesondere zur Kommunikation und/oder zur elektrischen Versorgung, aufweisen.
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Bevorzugte Ausführungsformen sehen einen gekrümmten Verlauf der Ablagefläche in der Offenstellung des Deckels vor. Somit wird eine verbesserte Ergonomie zur Ablage der Hand, insbesondere des Handballens erreicht.
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Gemäß vorteilhafter Ausführungsformen ist die Ablagefläche Bestandteil eines Ablagekörpers des Deckels. Bevorzugt ist es dabei, wenn der Ablagekörper um eine quer zur Längsrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar am Grundkörper angebracht ist, derart, dass der Grundkörper zwischen einer Gebrauchsstellung, in der die Hand auf der Ablagefläche abgelegt werden kann, und einer Freigabestellung verstellbar ist, in der ein solches Mobilgerät am Deckel fixiert bzw. davon gelöst werden kann.
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Besonders bevorzugt ist es, wenn der Ablagekörper das Mobilgerät in der Gebrauchsstellung umgreift und somit am Deckel sichert und/oder schützt. Hierzu kann der Grundkörper einen geneigt oder quer zur Ablagefläche verlaufenden Sicherungsabschnitt aufweisen.
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Die Mittelkonsole weist vorteilhaft zwei zueinander geneigt verlaufende Abschnitte auf, wobei in einem der Abschnitte das Bedienfeld und im anderen Abschnitt der Hohlraum vorgesehen ist. Bevorzugt ist dabei, wenn die Mittelkonsole eine erste Oberseite, in der die Öffnung angeordnet ist und eine geneigt zur ersten Oberseite verlaufende zweite Oberseite, in der das Bedienfeld vorgesehen ist, aufweist.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Dabei zeigen, jeweils schematisch:
- 1 eine seitliche isometrische Ansicht auf einen Teil einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs,
- 2 eine andere isometrische Ansicht auf einen Teil der Mittelkonsole,
- 3 einen Längsschnitt durch die Mittelkonsole bei einem anderen Ausführungsbeispiel und einer ersten Stellung,
- 4 die Ansicht aus 3 bei einer zweiten Stellung.
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Eine Mittelkonsole 1 eines Fahrzeugs 2, wie sie in 1 zu sehen ist, weist einen ersten Abschnitt 3 sowie einen geneigt zum ersten Abschnitt 3 verlaufenden zweiten Abschnitt 4 auf. Im ersten Abschnitt 3 ist ein Hohlraum 5 (vgl. auch 3 und 4) angeordnet, der durch eine Öffnung 6 nach oben hin offen ist. Der Hohlraum 5 kann der Ablage von Gegenständen dienen und insbesondere als ein Ablagefach 7 ausgestaltet sein. In einer Längsrichtung 8 ist vor der Öffnung 6 im zweiten Abschnitt 4 ein Bedienfeld 9 vorgesehen. Das Bedienfeld 9 dient dem manuellen Bedienen einer Funktion, wobei es sich bei dieser Funktion um eine des Fahrzeugs 2 handeln kann. Die Öffnung 6 ist dabei in einer ersten Oberseite 19 des ersten Abschnitts 3 vorgesehen, während das Bedienfeld 9 in einer zweiten Oberseite 20 des zweiten Abschnitts 4 vorgesehen ist.
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Ein Deckel 10, der dem Verschließen und Öffnen der Öffnung 6 dient, ist in den 1 bis 3 in einer Offenstellung 11 gezeigt, in der er die Öffnung 6 freigibt. In 4 ist eine Schließstellung 12 des Deckels 10 zu sehen, in der der Deckel 10 die Öffnung 6 verschließt. Der Deckel 10 weist einen Grundkörper 13 sowie einen vom Grundkörper 13 abstehenden Ablagekörper 14 auf, der eine Ablagefläche 15 aufweist. In der in den 1 bis 3 gezeigten Offenstellung 11 des Deckels 10 steht der Grundkörper 13 von der Mittelkonsole 1 nach oben ab, während die Ablagefläche 50 oben endseitig vom Grundkörper 13 absteht. Die Ablagefläche 15 dient in der Offenstellung 11 des Deckels 10 der Ablage einer nicht gezeigten Hand eines Insassen des Fahrzeugs 2 und ist derart positioniert und ausgebildet, dass mit dieser Hand das Bedienfeld 9 bequem bedient werden kann. Das heißt, dass das Bedienfelds 9 mit der abgelegten Hand ohne übermäßige, zumindest dauerhaft schmerzhafte, Beugungen bzw. Bewegungen der Hand, möglich ist. Dabei ist die Ablagefläche 15 insbesondere an einen Handballen der Hand angepasst, so dass der Handballen bequem auf der Ablagefläche 15 abgelegt werden kann.
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Insbesondere 1 ist zu entnehmen, dass die Ablagefläche 5 hin zum Bedienfeld 9 orientiert ist. Ferner ist zu erkennen, dass sich das Bedienfeld 9 in einer quer zur Längsrichtung 8 verlaufenden Höhenrichtung 16 über eine Höhe 17 erstreckt, wobei eine mittlere Höhe 18 des Bedienfelds 9 zumindest teilweise niedriger angeordnet ist als die Ablagefläche 15. Analog hierzu ist die Ablagefläche 15 zumindest teilweise höher angeordnet als die mittlere Höhe 18 des Bedienfelds 9.
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Wie in den 1 bis 3 zu sehen ist, ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen der Grundkörper 13 in der Offenstellung 11 zum Bedienfeld 9 hin geneigt.
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In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Deckel 10 mit einer Fixiereinrichtung 21 versehen, mit der ein elektronisches Mobilgerät 22, insbesondere ein Mobiltelefon 23, auf der in der Offenstellung 11 vom Bedienfeld 9 abgewandten Seite des Deckels 10 am Deckel 10 fixierbar ist. Somit ist das Mobilgerät 22 in der Offenstellung 11 des Deckels 10 zumindest einem Insassen des Fahrzeugs 2, insbesondere dem Fahrzeugführer, zugewandt und für diesen bedienbar.
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Bei dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Ablagekörper 14 um eine quer zur Längsrichtung 8 sowie quer zur Höhenrichtung 16 verlaufenden Schwenkachse 24 am Grundkörper 13 schwenkbar gelagert, derart, dass der Ablagekörper 14 zwischen einer in den 1 und 2 gezeigten Gebrauchsstellung 25 und einer nicht dargestellten Freigabestellung verstellbar ist. In der Gebrauchsstellung 25 sowie in der Offenstellung 11 des Deckels 10 kann die Hand auf die Ablagefläche 15 abgelegt werden. In der Freigabestellung sowie in der Offenstellung 11 des Deckels 10 kann das Mobilgerät 22 am Deckel 10 angebracht bzw. fixiert oder davon entfernt werden. Im gezeigten Beispiel weist der Deckel 10 hierzu am Grundkörper 13 seitliche Aufnahmen 26 auf, so dass das Mobilgerät 22 in diese Aufnahmen 26 eingeschoben und anschließend durch das Verstellen des Ablagekörpers 14 von der Freigabestellung in die Gebrauchsstellung 25 gesichert werden kann. Hierbei weist der Ablagekörper 14 einen quer bzw. geneigt zur Ablagefläche 15 verlaufenden Sicherungsabschnitt 27 auf, der das Mobilgerät 22 in der Gebrauchsstellung 25 umgreift, so dass das Mobilgerät 22 am Deckel 10 fixiert ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind also die Aufnahmen 26 sowie der Ablagekörper 14, insbesondere der Sicherungsabschnitt 27, Bestandteile der Fixiereinrichtung 21.
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Aus den 1 und 2 geht ferner hervor, dass der Deckel 10 sowie die Öffnung 6 und der Hohlraum 5 in einer Schaleneinrichtung 28 integriert sind, die in einer Ausnehmung in der Mittelkonsole 1 angeordnet und aufgenommen ist. Die Schaleinrichtung 28 kann, wie in den 1 und 2 gezeigt, Mittel zum Aufnehmen bzw. Aufbewahren weiterer Gegenstände 29, die vorliegend als Trinkbehältnisse 30 ausgestaltet sind, aufweisen.
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Bei den in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Auflagekörper 14 fest am Grundkörper 13 des Deckels 10 angebracht, insbesondere materialeinheitlich mit dem Grundkörper 13 ausgebildet. Zudem ist zu erkennen, dass der Grundkörper 14 keinen solchen Sicherungsabschnitt 27 aufweist.
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Bei den in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen ist am Deckel 10 eine Schnittstelleneinrichtung 31 angeordnet, der im gezeigten Beispiel zwischen dem Grundkörper 13 und dem Mobilgerät 22 angeordnet ist. Mit der Schnittstelleneinrichtung 31 ist es möglich, das elektrische Mobilgerät 22, kabelgebunden bzw. mechanisch oder kabellos, elektrisch zu versorgen oder mit dem Mobilgerät 22 zu kommunizieren. Die Schnittstelleneinrichtung 31 erlaubt insbesondere einen Datenaustausch mit dem Mobilgerät 22, insbesondere zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Mobilgerät 22, und/oder eine elektrische Versorgung, insbesondere das Aufladen eines nicht gezeigten Akkumulators, des Mobilgeräts 22.
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In allen gezeigten Beispielen ist der Deckel 10 zwischen der in den 1 bis 3 gezeigten Offenstellung 11 und der in 4 gezeigten Schließstellung 12 schwenkbar. Hierzu ist der Grundkörper 13 auf der von der Ablagefläche 15 bzw. vom Ablagekörper 14 abgewandten Seite um eine quer zur Längsrichtung 8 und quer zur Höhenrichtung 16 verlaufende Schwenkachse 32 relativ zur Mittelkonsole 1 schwenkbar. Dementsprechend kann der Deckel 10 durch eine in 3 mit einem Pfeil 33 angedeutete Schwenkbewegung von der Offenstellung 11 in die Schließstellung 12 verstellt werden. Aus der in 4 gezeigten Schließstellung 12 kann der Deckel 10 durch eine entsprechende Schwenkbewegung, die ebenfalls durch einen Pfeil 34 angedeutet ist, in die in den 1 bis 3 gezeigte Offenstellung 11 verstellt werden.
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In der Schließstellung 12 ist, wie insbesondere in 4 zu erkennen ist, die Ablagefläche 15 bzw. der Ablagekörper 14 unterhalb der Öffnung 6 im Hohlraum 5 angeordnet. Zudem ist der Grundkörper 13 oberflächenfluchtend zum ersten Abschnitt 3 bzw. zur ersten Oberfläche 19 der Mittelkonsole 1 angeordnet. Dabei bildet der Deckel 10 bzw. dessen Grundkörper 13 in der Schließstellung 12 des Deckels 10 eine nach oben ebene Oberfläche.