DE2857043C3 - Umhängetasche insbesondere Fototasche mit Klappdeckel - Google Patents
Umhängetasche insbesondere Fototasche mit KlappdeckelInfo
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- DE2857043C3 DE2857043C3 DE19782857043 DE2857043A DE2857043C3 DE 2857043 C3 DE2857043 C3 DE 2857043C3 DE 19782857043 DE19782857043 DE 19782857043 DE 2857043 A DE2857043 A DE 2857043A DE 2857043 C3 DE2857043 C3 DE 2857043C3
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- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/38—Camera cases, e.g. of ever-ready type
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F3/00—Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
- A45F3/02—Sacks or packs carried on the body by means of one strap passing over the shoulder
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Umhängetasche, insbesondere
Foto-Tasche gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Foto-Tasche, die allerdings nicht als Umhängetasche ausgebildet ist, ist aus der deutschen
Gebrauchsmusterschrift 75 37 205 vorbekannt.
Zum Fotografieren sind außer dem Fotoapparat selbst diverse Zubehörteile in Gebrauch gekommen.
Vor allern möchte der Fotograf außer dem an der Kamera befindlichen Objektiv noch wenigstens ein
weiteres Objektiv, sei js ein Teleobjektiv und/oder ein
Weitwinkelobjektiv mit sich führen, ferner auch diverse Filter, verschiedene Filme oder aber auch noch eine
weitere Kamera. Es sind daher auch Fototaschen in Gebrauch gekommen, welche die gesamte Fotoausrüstung
aufnehmen. Die Fototaschen sind im wesentlichen kastenartig oder kofferartig ausgebildet, die einzelnen
Fotogeräte oder Zubehörteile wurden lose in die Fototasche eingelegt- Es gibt auch bereits in Fächer
unterteilte Fototaschen, jedoch sind auch dabei die Einzelteile lose eingelegt.
In den bekannten Fotc 'aschen kann also der Fotograf
seine gesamte Fotoausrüstung mitführen, es ist dabei aber zu bemängeln, daß d;e einzelnen Gegenstände in
der Fototasche relativ schwer zugänglich sind. WiIi der Fotograf unterwegs ein Objektiv auswechseln, so muß
er die I mhänge-Fototasche abnehmen, zu Boden bzw. auf eine Unterlage stellen, die Tasche öffnen, das
Objektiv an der Kamera abschrauben und in die Fototasche einlegen und sodann das andere Objektiv
aus der Fototasche entnehmen und an seiner Kamera anbringen. Dabei muß er jeweils auch den Staubdeckel
von dem Objektiv abnehmen bzw. wieder aufsetzen. Diese Manipulationen sind also relativ umständlich und
langwierig. Der Fotograf wird also oft darauf Verzichten, das Objektiv auszuwechseln, um das für das
jeweilige Motiv passende Objektiv zur Anwendung zu bringen. Oft ist — etwa auf einer Reise — überhaupt
kein Platz und/oder kein«; Zeit für derartige Manipulationen,
Äußerst schwierig wäre esf bei umgehängter Fototasche einen Objekiivwechsel vorzunehmen. Auch
besteht die Gefahr, daß die diversen Zubehörteile beschädigt oder verschmutzt werden oder aber daß gr.r
unterschiedliche Filme vertauscht werden.
Die US-PS 25 42 640 zeigt einen Koffer, auf dessen Boden ein Rastersystem angeordnet ist Das Rastersystem
ist von zwei mäanderförmig über dem Boden und rechtwinklig zueinander angeordneten, elastischen
Gurten gebildet, so daß der Boden des Koffers in eine Vielzahl von quadratischen oder rechteckigen Feldern
unterteilt ist. In jedes dieser flexiblen Felder kann ein Gegenstand, insbesondere eine Dose eingesetzt werden
und somit in dem Koffer an Ort und Stelle gehalten werden. Mittig an dem Deckel des Koffers ist ein
Traggriff angebracht, derart, daß der Boden des Koffers in horizontaler Stellung getragen wird. Der Deckel kann
erst nach Abstellen des Unterteils in horizontaler Lage geöffnet werden.
Die Gebrauchsmusierschrift 19 91 654 zeigt ebenfalls
einen Koffv-r. an dessen dem Traggriff gegenüberliegenden Seitenwand eine sogenannte .. nentasche mittels
Steckzapfen angebracht ist. Die Steckza^fen sind dabei
unlösbar auf der Rückwand befestigt An der Innenseite haben diese Steckzapfen einen verbreiterten Kopfteil,
auf das ein entsprechendes Loch der Rückwand der Innenu.oche aufsteckbar ist, so daß also die Innentasche
auswechselbar an der Rückwand befestigt ist
Sehr erwünscht wäre demgegenüber eine Fototasche, bei welcher die eingangs genannten Schwierigkeiten
beim Entnehmen eines Foto-Zubehörieiles unterwegs, also bei umgehängter Foto-Tasche, beseitigt sind.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine ergonomische Fototasche zu schaffen, in welcher alle
Teile an ihrem vorbestimmten Platz sicher gehaltert sind und nach Niederklappen des Deckels der
umgehängten Foto-Tasche von der freien Hand des Fotografen ergriffen und aus der Tasche entnommen
bzw. wieder an ihren Ort in der Foto-Tasche zurückgegeben werden können, wobei die Teile nicht
unveränderlich an ein und demselben Ort in der Foto-Tasche gehaltert sein sollen, sondern der Fotograf
soli sich die Anordnung der Teile je nach seiner Ausrüstung und seinen Zwecken jeweils einrichten
können.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegeben; diese Lösung
wird in den Unteransprüchen 1 bis 9 weiter ausgestaltet; eine weitere Lösung ist im Patentanspruch 10
angegeben.
Weitere Gestaltungen, die wahlweise im Zusammenhang
mit Ansprüchen 1 bis 9 oder Anspruch 10 benutzt werden können, sind in Ansprüchen 11 bis '7
angegeben.
Gemäß der Erfindung sind die verschiedenen Teile also nicht lose in eine kastenförmige Tasche eingelegt,
sondern sie sind jeweils ortsfest, in vorbestimmter Position an der dem Körper des Fotografen zugekehrten
Rückstand der Tasche gehaltert, insbesondere angesteckt.
Die Fototasche ist sozusagen zweischalig ausgebildet,
wobei die Schwenkachse für den Klappdeckel nicht am oberen Rand bzw. am oberen Bereich der Vorderwand
der Tasche vorgesehen ist, sondern am unteren Ende der Tasche. Bei aufgeklapptem Klappdeckel sind also
die diversen an der Taschenrückwand gehalterten Teile für die freie Hand des Fotografen zugänglich, sie
können entnommen bzw. an ihren Ort zurückgegeben werden.
Dabei liegt die Raumeinteilung der Foto-Tasche flicht
von vornherein fest, sondern ist variabel. Der Fotograf kann den Raum nach seinen eigenen Wünschen
aufteilen, insbesondere in Anpassung an seine Fotoausfüslung,
die er jeweils in seiner Fototasche mitführen will.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Rückwand wenigstens eine Fassung zur Aufnahme eines
Austauschobjektivs vorgesehen. Und zwar ist diese Einschraubfassung schwenkbar an einem an der
Rückwand vorgesehenen, insbesondere ansteckbaren Halter angeformt und zwischen zwei verschiedenen
Stellungen, nämlich der normalen nach unten weisenden Aufbewahrungsstellung und einer schräg nach unten/
außen weisenden Auswechselstellung, verrastbar. Der β Fotograf kann die Fassung also zum Austauschen der
Objekte in die schräg zur Seite, nach außen weisende Stellung arretieren, in welcher das Objektiv leicht
ergriffen werden kanu; ii'i uicäcf fiäCu außen geneigten
Stellung würde aber das Objektiv zur Seite nach außen störend in dem Raum vorstehen; deshalb ist die Fassung
in die vertikale Aufbewahrungsstellung schwenkbar und einrastbar. Wegen besonderer Merkmale dieser Ausbildung
wird auf die Unteransprüche und insbesondere auf die Figurenbeschreibung verwiesen. Diese und weitere
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Anhand der Zeichnung werden nachfolgend ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fototasche
sowie verschiedene Abwandlungen der Steckverbindungen und Halterungen beschrieben. jo
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Fototasche in Seitenansicht, geschlossen,
F i g. 2 zeigt die Fototasche in Seitenansicht geöffnet, den Deckel hinter das Hauptteil eingeschoben. In
F1 g. 3 ist der Deckel in Seitenansicht herausgezeichnet,
Fig.4 zeigt den Deckel im Schnitt nach Linie IV-IV
der F i g. 3,
F i g. 5 zeigt eine Draufsicht von oben auf das Hauptteil. -to
F i g. 5a zeigt ein Detail, nämlich die Führung des Leitgurtes,
F i g. 5b zeigt eine Prinzipskizze zur Aufhängung der Tasche.
F i g. 6 zeigt das Hauptteil in Ansicht, also nach Pfeil VI in F i g. t bzw. F i g. 5 gesehen, insbesondere die
Lochplatte an der Rückwand.
F i g. 7 bis 10 zeigen eine erfindungsgemäße Steckverbindung mit Exzenterstift, und zwar in
F i g. 7 bei eingeschobenem Exzenterstift, vor dem Verdrehen, im Schnitt.
Fig.8 nach dem Verdrehen des Exzenterstiftes, im
Schnitt,
Fig.9 zeigt in Draufsicht die Ausbildung des Durchstecklochs an dem an der Rückwand anzusteckenden
TeiL
Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie X-X in Fig. 9,
F i g. 11 zeigt eine weitere Steckverbindung mit
Klemmstift, in der Einschiebestellung,
F i g. 12 zeigt die gleiche Steckverbindung, wobei der Klemmstift um 90° in Klemmstellung verschoben ist
Fig. 13 zeigt einen abgewandelten, d.h. einseitigen Klemmstift,
Fig. 13a, b, c zeigen eine weitere Durchsteckverbindung,
wobei der Durchsteckbolzen mit einem selbstschneidenden Gewindeteil ausgebildet ist,
F i g. 14 zeigt in einem vertikalen, zur Rückwand bzw. Lochplatte senkrechten Schnitt eine Objektivhalterung,
in Ruhestellung,
Fig. 15 zeigt die Objektivhalterung nach Fig. 14 in
der Auswechselstellung,
Fi g. 16 bis 22 zeigen eine weiterentwickelte Öbjekiivhaiferung.und
zwar
F i g. 16 das Gestell der Halterung in Seilenansicht,
F i g. 17 das Gestell in Draufsicht von Unten Und
Fig. 18 das Gestell in horizontaler Draufsicht, jeweils
mit geschnittener! Einzelheiten,
Fig. 19 zeigt die zugehörige schwenkbare Platte mit
dem Fassungsring in Draufsicht Und
F i g. 20 in Seitenansicht, jeweils teilweise geschnitten,
Fig. 21 zeigt diese Objektivhalterung zusammengebaut,
von der Seite gesehen, und
Fig. 22 im Schnitt nach Linie XXII-XXII der
Fig.21,
Fig. 23 zeigt einen an der Lochplatte anbringbaren Filmhalter für vier Filmhülsen,
Γ ig. 24 zeigt den FümhaUer nach F ig. 23 in
Seitenansicht.
Die Fototasche besteht im wesentlichen aus einem Hauptteil 1 und einem Deckel 2.
Der Hauptteil weist eine — beim Tragen dem Körper des Fotografen zugewendete — Rückwand 3 sowie zwei
vertikale Seitenwände 4 und eine horizontale Bodenwand 5 auf. Der Deckel weist die Vorderwand 7 der
Fototasche, zwei Seitenwände 8 und eine Oberwand 9 auf. Di-. Vorderwand 7 des Deckels ist nach oben zu
abgeschrägt.
Die Seitenwände 4 des Hauptteils 1 und die Seitenwände 8 des Deckels 2 ergänzen einander zu der
vollen Breite der Fototasche, in der geschlossenen Stellung stehen jedoch die Seitenwände 8 des Deckels 2
randlich über die Seitenwände 4 des Hauptteils 1 über. An der unteren/äußeren Ecke der Seitenwände 8 des
Deckels 2 sind zwei aufeinander zu, also nach innen gerichtete Gelenkzapfen 9' ausgebildet. Diese Gelenkzapfen
9' greifen in je eine am Außenrand der Seitenwände 4 des Hauptteils 1 vorgesehene Führungsnut
10, die an ihrem unteren Ende geschlossen ist, am oberen Bereich eine Rastnase 11 aufweist und dann zum
oberen Rand der Seitenwände hin ohne Unterbrechung auslauf L Während die Seitenwände 4 sich nur bis gut zur
halben Taschenbreite erstrecken, erstreckt sich die — allein am Hauptteil 1 ausgebildete — Bodenwand im
wesentlichen über die volle Breite bis an die Vorderwand 7 heran; dabei ist in analoger Weise die
Oberwand 9 vollständig am Deckel 2 ausgebildet Zwei geschlitzte Zungen 12 greifen in je einen am Oberrand
des Hauptteils 1 ausgebildeten Schloßkasten 13 an, in denen sie in an sich bekannter Weise verriegelt v, ,irden.
Die Schlösser bzw. ein Schloß können (kann) aber auch am Deckel und die federnden Zungen (Zunge) am
Rück teil angebracht sein.
Zum Öffnen wird der Deckel 2 um die Gelenkbolzen
9' herum um etwa 180° verschwenkt er hängt dann nach
unten herab. Der gesamte Innenraum der Fototasche ist dann für die greifende Hand des Fotografen zugänglich,
und zwar sind die einzelnen Teile lösbar an den Wänden des Hauptteils, vorzugsweise an der Rückwand
gehaltert worauf nachstehend noch näher eingegangen wird. Aus dieser herunterhängenden Stellung kann der
Deckel nun hinter das Hauptteil 1 in die in Fig.2
gezeigte Bereitschaftsstellung verschoben werden, wobei die Gelenkzapfen 9' in der Nut 10 geführt sind
und hinter die Rastnasen Vi elastisch federnd verrasten.
Der Deckel ist nun aus dem Wege und insbesondere ist der gesamte Innenraum der Fototasche für die
greifende Hand des Fotografen griffbereit zugänglich.
Dank der nach oben offenen Führungsnuten 10 kann der Deckel aber auch bei Belieben ganz nach oben
abgezogen und beheite gelegt werden.
Am oberen Bereich der Seitenwände 4 greift der Traggurt 6 an* und zwar vermittels eines Beschlagteils
60, welches um einen auf der Seitenwand 4 senkrecht Stehern/n, also geradeaus in Blickrichtung des Trägers
weisenden Gelenkzapferi 61 drehbar ist. Auf diese
Weise kann sich der Traggurt 6 immer gerade in die richtige Winkelstellung gegenüber der Tasche einstellen,
egal ob die Tasche nun über der einen oder über der anderen Schulter getragen wird.
Ein weiterer, gürtelartig um die Körpermitte des Trägers geschlungener Leibgurt 6a greift an entsprechenden
Halterungen seitlich an der Rückwand an, Womit also die Fototasche sicher in Anlage am Körper
des Trägers gehalten ist.
Am oberen Rand der Rückwand ist eine nach innen gewölbte Rippe 14 ausgebildet, die körpergerecht an
der Hüfte des Trägers anliegt. An den vorstehenden Endbereichen der Rippe 14 sind in je einer Vertiefung
14a je ein Stift 15 festgemacht, hinter denen der Leibgurt 6a hindurchgezogen ist. Beim Anspannen liegt
dann der Leibgurt an den beiden Anlagepunkten B an der Hüfte an und kann sich zwischen diesen beiden
Anlagepunkten optimal der individuellen Körperform anpassen.
Die Aufhängung der Tasche am Körper des Fotografen ist derart, daß der untere Bereich der
Rückwand 3 schräg nach außen absteht, also beim Gehen nicht am Oberschenkel schleift. Um die Tasche
möglichst zwanglos in dieser Schräglage zu halten, kommt es auf die richtige Lage der Gelenkzapfen 61,
also der Angriffspunkte des Traggurts 6 an jeder Seitenwand 4 relativ zum Schwerpunkt SP der
bestückten Tasche an, und zwar sind die Gelenkzapfen 61 gegenüber dem Schwerpunkt SPseitlich nach außen,
in Richtung auf den Deckel versetzt. Da sich bekanntlich der Schwerpunkt immer vertikal unterhalb des Aufhängepunktes
einstellt, verschwenkt sich auf diese Weise die gesamte Tasche und damit die Rückwand in die
gewünschte, vom Körper des Fotografen abstehende Schräglage. Die Gelenkzapfen 61 können ferner
unterhalb des Leibgurtes 6a angebracht sein. Beim Anlegen des Leibgurtes 6a kann dann die an der Hüfte
des Trägers anliegende Tasche um die Gelenkzapfen 61 herumschwenken — in die gewünschte Schräglage, die
allerdings bereits durch die erwähnte Anordnung der Gelenkzapfen 61 gegenüber dem Schwerpunkt SP
erreicht wird (siehe F i g. 5,5b).
Zur lösbaren Steckverbindung der Einzelteile bzw. von deren Halterungen ist an der Rückwand 5 eine
Lochplatte 16 vorgesehen, die nach einem bestimmten Rastermaß über fast ihre gesamte Räche gelocht ist und
mit an ihrer Rückseite angeformten Abstandsstegen bzw. Versteifungsstegen 17 sich an der Rückwand 3
abstützt (F i g. 6).
Mit den Löchern 41 arbeiten Verbindungselemente zusammen. Diese sind zweckmäßig nicht an den
betreffenden fotografischen Zubehörteilen ausgebildet, sondern an besonderen Haltern oder Fassungen. Die
Objektive, Filmhülsen od. dgl. sind also lösbar an diesen
Fassungen oder Haltern festgemacht, die ihrerseits an
der Lochplatte festgemacht sind. Diese Fassungen oder Halterungen können an beliebiger Stelle der Rückwand
angebracht werden.
Zum Anbringen des Halters bzw. ähnlicher Halterungen an der Lochplatte dient ein besonderer Exzenlerstift
in Verbindung mit einer entsprechenden Lochge* staltung.
Gemäß Fig.7, 8 weist der Exzenterstift 33 einen
Schaft 34 auf, an dessen freiem Ende ein Schlitzkopf 35 und an dessen anderem Ende ein Exzenter 36 angeformt
sind. Der Schaft 34 erstreckt sich durch die übereil ähdefliegenden Löcher der miteinander zu verbinden*
den Teile hindurch; der Exzenter 36 hintergreift — in der verdrehten Stellung — den Rand eines Loches 41
der Lochplatte 16, während der Schlitzkopf 35 an dem Lochrand des zu verbindenden feiles, beispielsweise
des Halterungsteils 37 anliegt.
Das Loch im Halter 37 setzt sich aus einem größeren Kreis 38 und einem teilweise in diesen eingreifenden
kleineren Kreis 39 zusammen. Der Durchmesser des größeren Kreises 38 — ebenso wie der der Löcher 41
der Lochplatte 16 — entspricht dem Exzenter 36, der Durchmesser des kleineren Kreises 39 dagegen
entspricht dem Durchmesser des Schaftes 34. An dem dem größeren Kreis 38 abgewandten Rand des
kleineren Kreises 39 ist ein Kragen 40 angeformt, der jeweils in ein Loch 41 der Lochplatte 16 paßt (Fig.9.
10).
Zunächst wird der Exzenter 36 durch das größere Loch 38 des Halters 37 gesteckt, sodann wird der Schaft
34 in das kleinere Kreisloch 39 hineingeschoben. Der Exzenter 36 wird nun in konzentrische Lage mit dem
Kragen 40 verdreht und nun in ein Loch 41 der Lochplatte 16 hineingeschoben, wobei der Kragen 40
ebenfalls in das Loch eintritt. Es ist nun die Stellung nach F i g. 7 erreicht. Mittels Schraubenzieher kann der Stift
33 nun verdreht werden, wobei sein Exzenter 36 den inneren Rand des Lochs 41 der Lochplatte 16
hintergreift, während gleichzeitig die Unterseite des Schlitzkopfs 35 gegen den Rand des Kreislochs 39 des
Halters 37 angepreßt wird. Der Exzenter 36 hat eine Schräge 43, die mit dem abgeschrägten inneren
Lochrand 44 zusammenarbeitet (F i g. 8).
Durch eine umlaufende Ringnut 47 an der Unterseite oder auch durch eine konkav gewölbte Unterseite des
Schlitzkopfes 35 ist an diesem ein federnder Schenkel 45 ausgebildet, der vorzugsweise axial über die Unterseite
im übrigen vorsteht Mit diesem federnden Schenkel 45 stützt sich der Schlitzkopf 35 federnd am Lochrand des
Halters 37 ab. An dem den größeren Kreis 38 überdeckenden Umfangsbereich, und zwar an den
beiden Kanten, wird der federnde Schenkel 45 verformt: die Kanten schneiden also bzw. drücken sich in den
federnden Schenkel 45 ein, womit der Stift 33 gegen unbeabsichtiges Verdrehen und damit Lösen gesichert
ist 'vgl. F i g. 8. wo der federnde Schenkel 45 rechts in
das Loch 38 eintritt).
Durch eine Markierung 46 am Schlitzkopf 35 wird zweckmäßig die Lage des Exzenters 36 angezeigt.
Der kleine Lochkreis 39 erstreckt sich über mehr als 180°, so daß der Schaft 34 federnd in dem Kreisloch 39
festschnappbar ist
Statt der vorbeschriebenen Steckverbindung mit dem Exzenter gemäß F i g. 7 bis 10 kann die Steckverbindung
mit verdrehbarem Klemmstift nach F i g. 11 und 12 (bzw.
13) vorgesehen sein.
An dem Fassungsteil oder Halter 37a sind jeweils zwei durch einen Schlitz 65 voneinander getrennte
Halbschalen 66 angeformt, die in je ein Loch der Lochplatte 16 einsteckbar sind und mit je einem Kragen
67 den inneren Rand des Loches übergreifen können. Der mit Schlitzkopf versehene Klemmstift 64 paßt in
das Loch bzw. in die Ausnehmung zwischen den beiden (-laibschalen 66 hinein und hat an seinem unteren/inneren
Ende zwei einander diametral gegenüberliegende Flügel oder Nocken 68. In der Einschubstellung
(Fig. 11) ist der Stift mit den Nocken 68 in die Ausnehmung zwischen defl Haibschaien 66 einschiebbar;
wird dann der Klemmstift 64 um ca. 90° verdreht, (Fig. 12) so gelangen die Nocken 68 zur Anlage gegen
die Kragen 67 Und spreizen diese auseinander, so daß nunmehr die Kragen 67 mit je einer Schulter 69 den
inneren Lochrand an der Lochplatte 16 hintergreifen, Womit die Fassung bzw. der Halter 37a an der
Lochplatte 16 verrastet ist.
Der vordere Rand der Kragen 67 weist zur Erleichterung des EinMeckens eine Abschrägung 69a
auf. Die Schulter 69 ist derart schräg ausgebildet, daß sie in der Klemmstellung (Fig. 12) glatt am Lochrand der
Platte 16 anliegt.
F i g. 13 zeigt einen Klemmstift 70 mit nur einem, nach
einer Seite abgewinkelten Klemmnocken 71, der an seiner Oberseite mit einer Auflaufschräge 72 versehen
ist. Dieser Klemmnocketi 71 mit Auflaufschräge 72 arbeitet in der Klemmstellung mit einem entsprechenden,
am Fassungsteil 37a angeformten Hakenteil zusammen, welches zusammen mit dem Klemmstift 70
in je ein Loch der Lochplatte 16 einfügbar ist und in der Klemmstellung den inneren Lochrand hintergreift.
Die Steckverbindung der verschiedenen Halter und Fassungen an der Lochplatte 16 kann aber auch mit
einem Schraubenteil ausgeführt sein; eine solche Ausführung zeigen F i g. 13a, 13b, 13c.
Fig. 13a ist ein Schnitt durch eine solche Verbindung,
Fig. 13b zeigt in Draufsicht die Lochge^taltung des
zu befestigenden Teils, zum Beispiel eines Halters 37; und Fig. 13c zeigt ebenfalls in Draufsicht ein unrundes
Loch der Lochplatte 16.
Das Loch des Halters 37 ist wiederum aus einem größeren Kreis 38 und einem kleineren Kreis 39
zusammengesetzt. Durch das größere Loch 38 kann ein Gewindeteil 81 einer Schraube 82 durchgesteckt
werden, worauf der im Durchmesser verjüngte obere Schaftteil 83 in das kleinere Lochteil 39 einrastet. Der
Kopf der Schraube ist zweckmäßig ebenfalls durch das größere Lochteil 38 durchsteckbar; zum Austausch
braucht die Schraube 82 nicht ganz herausgeschraubt zu werden. Am kleineren Lochteil 39 ist wiederum ein
Zentrierkragen 40 angeformt, der in das Loch 84 der Lochplatte 16 eingreift Das Gewinde 81 der Schraube
•2 ist selbstschneidend, also nach Art eines Gewindeschneiders ausgebildet Die Löcher 84 der Lochplatte 16
sind unrund aus drei gleichen Kurvenstücken zusammengesetzt. Das Loch ist also abgerundet dreieckförmig.
Beim Einschrauben der Schrauben wird Material von den engeren Lochstellen zu den weiteren
Lochstellen gedrängt Die Schraube ist an der Spitze abgerundet um ein Verkratzen zu vermeiden. Das Loch
84 der Lochplatte 16 ist leicht konisch, entsprechend dem Gewindeteil der Schraube.
Fig. 14 und 15 zeigen eine besondere Haltevorrichtung
für ein Wechselobjektiv. Diese Haltevorrichtung weist einen im wesentlichen vertikalen Schenkel 18,
einen an dessen oberem Rand vorgesehenen horizontalen Arm oder Schenkel 18a und zwei sich dazwischen
erstreckenden Wangen 19 auf. Am freien Ende der Wangen 19 ist mittels Gelenkzapfen 20 eine Platte 21
angeier.kt, auf der ein Fassungsring 22 mit Einschraubgewinde
für ein Objektiv vorgesehen ist Die £apfen 20 greifen in je ein Langloch 24 an der Platte 21 ein. Mit
ihren beiden unteren Ecken 2la ist die Platte 21 längs einer an den Innenseiten der Wangen 19 ausgebildeten,
zu den Schwenkzapfen 20 konzentrischen, kreisförmigen Führungsbahn 23 geführt.
lh der in Fig. 14 gezeigten Ruhestellung sind die Platte 21 und damit die Fassung 22 nach oben in
Horizontalstellung parallel unter den horizontalen Arm 18a des Halters geschwenkt und längs der Langlöcher
24 nach rückwärts geschoben, wobei die vordere Kante
ιό bzw. die Ecken 21a der Platte 21 in eine am Halter
vorgesehene Ausnehmung bzw, Rastung 25 einfastet; das Objektiv 27 ist also in vertikaler Stellung gehaltert.
Diese vertikale Stellung ist zwar günstig zum raumsparenden Transport. Zum Abschrauben und Einschrauben,
wofür diese Stellung ungünstig wäre, wird das Objektiv 27 samt Fassungsring 22 und Platte 21 in die Schräglage
nach Fig. 15 versehwenkt. Am Objektiv (bzw. dem Fassungsring) angreifend wird zunächst der Fassungsring
22 in Richtung des Langlochs 24 horizontal
2ü verschoben, so daß seine hintere/untere Kante bzw. Ecken 21a aus der Rastung 25 freikommen, die Fassung
kann nun längs der Führungsbahn 23 versehwenkt werden: in der gewünschten Schräglage läßt man dann
die Fassungsplatte 21 mit ihren Ecken 21a in Rasten oder Ausnehmungen oder Fallen 29 an den Wangen 19
einrasten.
Damit die Fassungsplatte 21 nicht etwa unbeabsichtigt längs des Langlochs 24 nach vorne rutschen kann,
wodurch ihre hinteren Ecken 22 aus ihrer Raststellung freikommen würden, ist ein Riegel 30 nach vorne in die
Bewegungsbahn vor die Fassungsplatte 21 schwenkbar. Der Fassungsring 22 und die Platte 21 dienen
gleichzeitig als Staubdeckel.
Der horizontale Schenkel 18a des Fassungshalters ist mit Rastlöchern 41 entsprechend der Lochplatte 16
versehen, in denen also wieder ein weiterer Halter oder aber auch em Kästchen für Kleinteile mittels Exzenterstifts
oder Klemmstifts anbringbar sind.
Diese schwenkbare Objektivhalterung ist für die
•to Erfindung ziemlich wichtig, daher ist in den Fig. 16 bis
22 noch eine weitere, teilweise verbesserte Ausführungsform vorgesehen worden. Der grundsätzliche
Aufbau und die Betätigungsweise stimmen mit der Ausführung nach Fig. 14, 15 überein, worauf daher
Bezug genommen wird; analoge Teile sind in F i g. 16 bis
22 mit gleichen Bezugzeichen versehen.
Gemäß Fig. 14, 15 ist die schwenkbare Platte 21 mit
dem Fassungsring 22 mittels einfacher Zapfen oder Stifte 20 vorne unten an dem horizontalen Arm 18a des
Grundgestells angelenkt und dabei mittels Langloch 24
verschieblich, jeweils zur Einrastung in der Transportlage (vordere Ecken 21a der Platte 21 rasten in Rasten
oder Fallen 25 am oberen Ende des vertikalen Schenkels 18 des Grundgesteils ein) oder in der schräg nach unten
geneigten Lage zum Auswechseln der Objektive (Ecken 21a der Platte 21 rasten in Fallen 29 am Ende der
Kreisbahnen 23 an den Wangen 19 ein).
Gemäß F i g. 16 bis 22 dagegen ist statt der einfachen
Stifte 20 ein besonderer Stift 93 und eine besondere, mit diesem zusammenarbeitende Lochgestaltung am oberen
Ende der Schwenkplatte 21 sowie an den beiden vom horizontalen Arm 18a abstehenden Lagern 186.
Diese Lager weisen wiederum das Langloch 24 auf; dazu tritt aber wenigstens an einem der beiden Lager
eine kreisrunde Ausnehmung 90 von etwas größerem Du'ch messer als der Länge des Langlochs 24. Die
Schwenkplatte 21 hat an ihrem oberen Ende zwei Löcher 91 für den Gelenkzapfen und zwischen diesem
eine vorstehende Rastnase 92. Der die Schwenkachse bildende Stift 93 hat an seinem Schuft zwei Rastrillen 94;
94a für die Rastnase 92 und an seinem einen Ende einen Kopf 95 für die Ausnehmung 90 an dem einen Lager 18ύ.
Aus diesem Aufbau gehen die Montage und die
Funktion wie folgt hervor:
Das Grundgestell des Objektivhalters wird wiederum mittels der Exzenterteile auf der Lochplatte 16 befestigt.
Dann wird die schwenkbare Platte 21 in das Grundgestell so eingesetzt, daß ihre unteren Gleitkanten
bzw. Ecken 21a sich in einer der beiden End-Schwenklagen befinden und die Löcher 91 an
ihrem oberen Ende mit den Löchern 24, 90 an den Lagern 18ö fluchten. Nun wird von der Seite her durch
diese vier Löcher der Lagerstift 93 durchgesteckt, bis in »eine erste Rastrille 94 die Rastnase 92 oder Raslnocke
einrastet. Die schwenkbare Platte 21 kann in dieser Rastlage des Stifts 93 jeweils aus den beiden
End-Schwenkpositionen herausgeschoben bzw. -gehoben werden, wobei die Enden des Schaftes des Stifts 93
jeweils in dm Langlöchern 24 verschoben werden. Der Kopf 95 des Stiftes befindet sich dabei außerhalb der
Ausnehmung 90 an dem einen Lager 186. Wird nun der Lagerstift 93 bis zu seiner zweiten Rastrille 94a weiter
eingeschoben, so taucht sein Kopf 95 in das zu diesem passende, im Durchmesser größere Loch 90 ein,
welches, wie erwähnt, wenigstens an dem einen Lager 18£>
dem Lartgloch 24 vorgelagert ist. Die schwenkbare Platte 21 ist hierbei mit ihren Rastecken 21a entweder in
die untere Falle 29 oder in die obere Falle 25 «ingeschoben und — durch den Stiftkopf 95 — in einer
dieser Endschwenklagen verriegelt. Zum Entriegeln zwecks Verschwenkung in die jeweils andere Lage wird
sinngemäß umgekehrt verfahren, d. h. der Stiftkopf 95 aus der Ausnehmung 90 herausgezogen, sodann die
Schwenkplatte 21 aus der jeweiligen Falle 25 bzw. 29 herausgeschoben und längs der Führungsbahn 23 in die
jeweils andere Falle 29 bzw. 25 wieder eingeschoben, worauf der Stiftkopf 95 wieder in seine Ausnehmung 90
an dem einen Lager 18ö eingerastet wird.
Mit der Loch-Exzenter-Verbindung (Fig.7 bis 10)
bzw. der Klemmstift-Verbindung (Fig. 11 bis 13) öder
der Verbindung mit Schaubstift (Fig. 13a, b, c) können beliebige, mit entsprechenden Durchstecklöchern versehene
Teile befestigt werden. Ferner kann diese Art der Befestigung auch außerhalb einer Fototasche
verwendet werden. Beispielsweise kann eine solche Lochplatte in einem Schaufenster oder einer Vitrine
Aufgestellt werden, beispielsweise in einem Fotoladen, wobei dann die zur Schau zu stellenden Artikel mittels
der beschriebenen Verbindungsmittel lösbar an der Lochplatte befestigt werden können.
Fig.23, 24 zeigen einen auf diese Weise an der
Lochwand anbringbaren Halter für Filmhülsen. An den Ecken einer Halteplatte 48, senkrecht zu dieser, sind vier
im wesentlichen zylindrische Hülsen 49 angeformt, die unten jeweils einen schräg abgeschnittenen Rand 50
haben, der je in einen Schlitz 51 übergeht, durch den die Halterhülsen 49 elastisch sind, so daß bequem
Filmhülsen entsprechenden Durchmessers eingefügt und herausgenommen werden können. Mittels je eines
Loches 52 wird der Vit'.rfachfilmhalter an der Lochplatte 16 angebracht. In ein Nachbarloch der Lochplatte 16
greift dabei wenigstens ein an der Unterseite der Halterplatte angebrachter Zapfen 53. Durch einen
solchen Orientierungszapfen 53 wird der jeweilige Halter in seiner Winkelstellung richtig gegenüber der
Lochplatte !6 ausgerichtet.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Umhängetasche, insbesondere Foto-Tasche mit klappbarem Deckel und über eine Schulter zu
tragendem Traggurt, wobei der Hauptteil der Tasche eine dem Körper des Benutzers zugewandte
Rückwand, zwei im wesentlichen vertikale Seitenwände und eine im wesentlichen horizontale
Bodenwand aufweist, und an den beiden Seitenwänden der Klappdeckel mittels einer sich durch die
unteren/vorderen Eckbereiche erstreckenden Schwenkachse angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand vor der Rückwand (3) eine Lochplatte (16) und für jedes der in der Tasche ta
unterzubringenden Teile oder für jeweils eine Halterung bzw. Fassung (Halterungsteil 37, 37a) für
die Teile wenigstens ein Steckzapfen vorgesehen ist, daß die Teile bzw. die Halterungsteile oder das
Halterungen (37,37a) eine flache Anlagefläche mit wenigstens einem Loch und je einem neben dem
Loch vorstehenden, in je ein Loch (41) der Lochplatte passenden Kragen (40) aufweisen, und
daß der Steckzapfen einem am freien Rand des Halterungsteiles (37,37a) anliegenden Kopf (35,64),
einen durch das Loch des Halterungsteiles (37, 37a) hindurchgreifenden Schaft (33·) und ein sich in bzw.
hinter dem Luch (41) der Lochplatte (16) verankerndes Organ (Exzenter 36, Nocken 68,71; Gewindeteil
81) aufweist.
2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch bzw. jedes Loch an dem
Halterungsteil (37, 37a) aus ..<vei einant'er schneidenden
Kreisen (38, 39) zusammengesetzt ist, von denen der größere Kreis (36' dem Durchmesser
eines Exzenters (36) des Steckzapfens und der an diesen anschließende kleinere Kreis (39) dem
Durchmesser eines Schaftes (34) des Steckzapfens entspricht.
3. Tasche nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (40) an dem Rand
des kleineren Kreises (39) im wesentlichen sichelförmig ausgebildet ist.
4. Tasche nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (36) eine Abschrägung
(43) aufweist.
5. Tasche nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand
der Löcher (41) der Lochplatte (16) abgeschrägt (44) ist. so
6. Tasche nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzkopf
(35) des Steckzapfens vorzugsweise durch eine Ringnut (47) in seiner Unterseite einen elastisch
federnden Schenkel (45) aufweist.
7. Tasche nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Halterungsteil (37a) wenigstens ein Haken angeformt ist, der zusammen mit dem
Klemmstift (64, 70) in je ein Loch (41) der Lochplatte (16) einschiebbar ist und bei Verdrehung des
Klemmstiftes den inneren Rand des Loches hintergreift.
8. Tasche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmstift (70) nur einen abgewinkelten
Nocken (71) aufweist, der an seiner Oberseite eine Auflaufschräge (72) hat.
9-Tasche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Halterungsteil (37a) jeweils zwei durch einen Schlitz (65) voneinander getrennte
Halbschalen (56) mit je einem Kragen (67) an ihrem unteren Bereich angeformt sind und daß am unteren
Bereich des Klemmstifts (64) zwei Nocken (68) einander diametral gegenüber angeformt sind,
welche in einer gegenüber der Einschubsteliung winkelversetzten Klemmstellung die Halbschalen
(66) auseinanderspreizen, wobei deren Kragen (67) den inneren Lochrand übergreifen.
10. Umhängetasche, insbesondere Foto-Tasche mit klappbarem Deckel und über eine Schulter zu
tragendem Traggurt, wobei der Hauptteil der Tasche eine dem Körper des Benutzers zugewandte
Rückwand, zwei im wesentlichen vertikale Seitenwände und eine im wesentlichen horizontale
Boden wand aufweist, und an den beiden Seitenwänden der Klappdeckel mittels einer sich durch die
unteren/vorderen Eckbereiche erstreckenden Schwenkachse angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rückwand (3) eine Lochplatte (16) und für jedes der in der Tasche unterzubringenden
Teile bzw. für jeweils eine Halterung bzw. Fassung (Halterungsteil 37,37a) für die Teile wenigstens eine
Schraube (82) vorgesehen ist, daß die Teile bzw. Halterungsteile (37, 37a) eine flache Anlagefläche
mit wenigstens einem Loch und je einem neben dem Loch vorstehenden, in je ein Loch (41) der
Lochplatte passenden Kragen (40) aufweisen, und
daß der Schraube (82) an seinem unteren Bereich einen selbstschneidenden Gewindeteil (81) zum Einschneiden i/i je ein entsprechendes Loch (84) der Lochplatte (16) und einen im Durchmesser verkleinerten Schaftteil (83) zum Einrasten in das im Durchmesser verkleinerte Loch (39) des Halterungsteiles (37) aufweist.
daß der Schraube (82) an seinem unteren Bereich einen selbstschneidenden Gewindeteil (81) zum Einschneiden i/i je ein entsprechendes Loch (84) der Lochplatte (16) und einen im Durchmesser verkleinerten Schaftteil (83) zum Einrasten in das im Durchmesser verkleinerte Loch (39) des Halterungsteiles (37) aufweist.
11. Tasche nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß an der
Lochplatte (16) wenigstens eine Fassung fur ein Ersatzobjektiv vorgesehen, insbesondere ansteckbar
ist.
12. Tasche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fassung aus einer Platte (21) und einem auf dieser angeordneten Fassungsring (22) mit
Einschraubgewinde besteht und schwenkbar an einem an der Rückwand (3) vorgesehenen, insbesondere
ansteckbaren Halter angeordnet ist.
13. Tasche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter ein Gestell mit einem horizontalen Arm oder Schenkel (18a) aufweist, an
dessen l'rterseite. vorne, die Platte (21) mittels
Zapfen (20) und Langloch (24) gehaltert ist. während ihre beiden der Schwenkachse gegenüberliegenden
Ecken (21a) an zu den Zapfen (20) konzentrischen, am Halter bzv/. an zwei .Seitenwangen (19) des
Halters ausgebildeien Führungsbahnen (23) geführt sind, wobei an dem oberen Ende der Führungsbahn,
unterhalb des horizontalen Schenkels (18a). der Rückwand (16) zugekehrt je eine Ausnehmung oder
Rastung (25) sowie an dem unteren/äußeren Ende der Führungsbahnen (23) je eine weitere Ausnehmung
oder Halle (29) zum Einrasten der Platte (21) in eingeschwenkter Lage sowie in zum Auswechseln
des Objektivs ausgeschwenkter Lage vorgesehen sind.
14. Tasche nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen am Ende wenigstens einer der
Seitenwangen (19) bzw. des horizontalen Schenkels (IBa) des Halters angebrachten, vor die eingesetzte
Fassungsplatte (21) schwenkbaren bzw. beweglichen Riegel (3C).
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen entsprechend dem Rastermaß an einem auf der Lochplatte zu befestigenden Teil, insbesondere
Halter, angebrachten, in ein Loch der Lochplatte passenden Zapfen (53).
16. Vorrichtung nach Ansprüchen 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem horizontalen,
senkrecht von der Lochplatte (16) abstehenden Schenkel (18a) des Halters Löcher entsprechend der
Lochplatte angebracht sind, zur Befestigung von Gegenständen mittels Exzenterbolzens.
17. Tasche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gelenkstift (93) für die Schwenkplatte (21) mit einem im Durchmesser vergrößerten
Kopf (95) und zwei Rastrillen (94, 94a) an seinem Schaft vorgesehen ist, daß an der Schwenkplatte (21)
zwischen deren beiden Löchern (91) eine Rastnase (92) zum Einrasten in eine der Rillen (94,94a) und an
wenigstens einem Lager (186) des horizontalen Armes (18a) des Haltergestells eine dem Kopf (95)
entsprechende Ausnehmung (90) vorgesehen sind.
25
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782857043 DE2857043C3 (de) | 1978-09-01 | 1978-09-01 | Umhängetasche insbesondere Fototasche mit Klappdeckel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782857043 DE2857043C3 (de) | 1978-09-01 | 1978-09-01 | Umhängetasche insbesondere Fototasche mit Klappdeckel |
DE2838289A DE2838289C2 (de) | 1978-09-01 | 1978-09-01 | Umhängetasche, insbesondere Fototasche |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2857043A1 DE2857043A1 (de) | 1980-04-10 |
DE2857043B2 DE2857043B2 (de) | 1981-06-11 |
DE2857043C3 true DE2857043C3 (de) | 1982-02-25 |
Family
ID=6058794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782857043 Expired DE2857043C3 (de) | 1978-09-01 | 1978-09-01 | Umhängetasche insbesondere Fototasche mit Klappdeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2857043C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1991654U (de) * | 1968-08-14 | Bermas Kofferfahrik, 8510 Fürth | Reisebehälter, insbesondere Koffer | |
US2542640A (en) * | 1945-09-18 | 1951-02-20 | Lewis M Dixon | Container with elastic strip cell structure |
-
1978
- 1978-09-01 DE DE19782857043 patent/DE2857043C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2857043A1 (de) | 1980-04-10 |
DE2857043B2 (de) | 1981-06-11 |
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