DE7826073U1 - Umhaengetasche, insbesondere fototasche - Google Patents

Umhaengetasche, insbesondere fototasche

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DE7826073U1 DE19787826073 DE7826073U DE7826073U1 DE 7826073 U1 DE7826073 U1 DE 7826073U1 DE 19787826073 DE19787826073 DE 19787826073 DE 7826073 U DE7826073 U DE 7826073U DE 7826073 U1 DE7826073 U1 DE 7826073U1
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Description

Anmelder: Christoph Müller
Kleiner Muristalden 26 CH-3006 Bern
Patentanwälte
DR, ERNST STURM
DR, HORST REINHARD
DIPL.-ING. KARL-JÜRGEN KREUTZ
BOOO München 40, Leopoldstraße 20/1V Telefon: (089) 39 6451
Telegramm: Isarpatcnt
Bank: Deutsche Bank AG München Konto-Nr. 21/14171 (B L Z 70070010) Postscheck: München 97 56-809
Datum 26. Juni 1978
Kr/h
Umhängetasche, insbesondere Fototasche
Die Erfindung betrifft eine Umhängetasche, insbesondere Foto-Umhängetasche mit Klappdeckel, wobei der Hauptteil der Tasche eine am Körper des Benutzers anliegende Rückwand und auf dieser senkrecht stehende Wände, nämlich zwei vertikale Seitenwände und eine horizontale Bodenwand aufweist und an den beiden Seitenwänden der Klappdeckel augeleukt ist.
Zum Fotografieren sind außer dem Fotoapparat selbst diverse Zubehörteile in Gebrauch gekommen. Vor allem möchte der Fotograf außer dem an der Kamera befindlichen Objektiv noch wenigstens ein weiteres Objektiv, sei es eine Teleobjektiv und/oder ein Weitwinkelobjektiv mit sich führen, ferner auch diverse Filter, verschiedene Filme oder aber auch noch eine
weitere Kamera. Es sind daher auch Fototasche^ in Gebrauch gekommen, \^elche die gesamte Fotoausrüstung aufnehmen. Die Fototaschen sind im wesentlichen kastenartig oder kofferartig ausgebildet, die einzelnen Fotogeräte oder Zubehörteile werden lose in die Fototasche eingelegt. Es gibt auch bereits in Fächer unterteilte Fototaschen, jedoch sind auch dabei die Einzelteile lose eingelegt.
In den bekannten Fototaschen kaun also der Fotograf seine gesarate Fotoausrüstung mitführen, es ist dabei aber zu bemängeln daß die einzelneu Gegenstände in der Fototasche relativ schwer zugänglich sind. Will der Fotograf unterwegs ein Objektiv auswechseln, so muß er die Umhängs-Fototasche abnehmen, zu Boden bzw. auf eine Unterlage stellen, die Tasche öffnen, das Objektiv an der Kamera abschrauben und in die Fototasche einlegen und sodann das andere Objektiv aus der Fototasche entnehmeii und an seiner Kamera anbringen. Dabei muß er jeweils auch den Staubdeckel von dem Objektiv abnehmen bzw. wieder aufsetzen. Diese Manipulationen sind also relativ umständlich und langwierig. Der Fotograf wird also oft darauf verzichten, das Objektiv auszuwechseln, um das für das jeweilige Motiv passende Objektiv zur Anwendung zu bringen. Oft ist - etwa auf einer Reise - überhaupt kein Platz und/oder keine Zeit für derartige Manipulationen. Äußerst schwierig wäre es, bei umgehängter Fototasche einen Objektivwechsel vorzunehmen. Auch besteht die Gefahr, daß die diversen Zubehörteile beschädigt oder verschmutzt werden oder aber das gar unterschied
liehe Filme vertauscht werden. Auch ist es oft unangenehm, daß die Fototasche selbst sozusagen lose am Körper baumelt, also hin- und herschwanken kann und nicht fest am Körper des Fotografen fixiert ist.
Demgegeuüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine körpergerechte, ergonomische Fototasche zu schaffen, in welcher alle Teile an ihrem vorbestimmten Platz sicher gehaltert sind und nach Öffnen der Fototasche jederzeit zugänglich sind, also von der freien Hand des Fotografen ergriffen und aus der Fototasche entnommen bzw. wieder an ihren Ort in die Fototasche zurückgegeben werden können. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß an der Rückwand Steckvorrichtungen zur Befestigung der in der Tasche unterzubringenden Teile vorgesehen sind und sich die Schwenkachse - bei geschlossener Tasche - durch die unteren/vorderen Eckbereiche der SeiteBMrände erstreckt.
Gemäß der Erfindung sind die verschiedenen Teile also nicht lose in eine kastenförmige Tasche eingelegt, sondern sie sind jeweils ortsfest, in vorbestimmter Position, an der dem Körper des Fotografen zugekehrten Rückwand der Tasche gehaltert, insbesondere angesteckt.
Die Steckverbindungen für die diversen Teile können an sich beliebiger Art sein, als besonders vorteilhaft hat sich jedoch eine Raster-Lochplatte an der Rückwand erwiesen. Auf diese
Weise liegt die Raumeinteilung der Fototasche also nicht von vorne herein fest, sondern ist variabel. Der Fotograf kann den Raum nach seinen eigenen Wünschen aufteilen, insbesondere in Anpassung an seine Fotoausrüstung - bzw. au die Teile seiner Fotoausrüstung, die er jeweils in seiner Fototasche mitführen will. Es sind also verschiedene Halterungen zur lösbaren Halterung jeweils eines Teiles vorgesehen, beispielsweise der erwähnte Halter für die Fassung eines Austauschobjektivs, oder aber ein Halter mit mehreren Greiferarm-Paaren für je einen Film bzw. eine Filmhülse. Diese Halter oder Fassungen sind aber - wenigstens zum Teil - nicht ortsfest an der Fototasche ausgebildet, sondern dank der Lochplatte sind sie je nach Wunsch anbringbar, man hat also eine variable Raumeinteilung. Von besonderer Wichtigkeit ist hierfür ein Exzenterzapfen bzw. -stift, der jeweils ein Loch an dem Halter und ein Loch der Lochplatte durchsetzt und mit einem Exzenter an seinem hinteren Ende den Rand des Loches der Lochplatte hintergreift, während sein mit Schraubenzieherschlitz oder Imbus versehener Kopf an dem Lochrand des zu befestigenden Halters od. dgl. anliegt. Mit diesem Verbindungselement, welches anhand der Zeichnung noch näher beschrieben wird, läßt sich/die variable Raumeinteilung besonders leicht verwirklichen, trotzdem sind die Teile sehr sicher gehaltert.
Die Fototasche selbst ist sozusagen zweischalig ausgebildet, wobei die Schwenkachse für den Klappdeckel nicht am oberen Rand bzw. am oberen Bereich der Vorderwand der Tasche vorgesehen ist,
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sondern erfindungsgemäß am unteren Ende der Tasche. Bei aufgeklapptem Klappdeckel sind also die diversen an der Taschenrückwaüd gehalterten Teile für die freie Hand des Fotografen zugänglich, sie können entnommen bzw. an ihren Ort zurückgegebeu werden. Der Deckel muß hierbei keineswegs nach unten herunterhängend getragen werden, wo er stören würde und auch beschädigt werden könnte, vielmehr kann der Deckel - der im geschlossenen Zustand fast die zweite Hälfte des Volumens der Fototasche bildet - hinter die Rückwand hochgeschoben werden. Und zwar sind gemäß der Erfindung zu diesem Zweck die Seitenwände des Hauptteils der Tasche nur etwa halb so breit wie die die volle Breite der Tasche aufweisende Bodenwand, während die ergänzende halbe Breite aufweisende Seitenwände am Deckel ausgebildet sind; und insbesondere sind die Geleukzapfen in je einer am freien Rand der Seitemrände ausgebildeten Führung verschieblich Der Deckel hat also zwar Seitenwände von der Hälfte der Breite der Fototasche selbst, er hat jedoch keine Bodeuwand - allerdings weist er vorteilhaft die gesamte Oberwand der Tasche auf. Die Bodenwand der Tasche ist also vollständig an dem Taschenhauptteil ausgebildet. Der nach unten geschwenkte Deckel kann also nach oben hinter die Rückwand der Tasche geschoben werden, wobei die Schwenkzapfen in den seitlichen Führungen gleiten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Rückwand Mrenigstens eine Fassung zur Aufnahme eines Austauschobjektivs vorgesehen. Und zwar ist diese Eiuschraubfassung schwenkbar an einem an der Rückwand vorgesehenen, insbesondere ansteck-
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baren Halter angeformt und zwischen zwei verschiedenen Stellungen, nämlich der normalen nach unten weisenden Aufbewahrungsund
stellung/einer schräg nach unten/außen weisenden Auswechselstellung, verrastbar. Der Fotograf kann die Fassung also zum Austauschen der Objektive in die schräg zur Seite, nach außen weisende Stellung arretieren, in welcher das Objektiv leicht ergriffen werden kann; in dieser nach außen geneigten Stellung würde aber das Objektiv zur Seite nach außen störeud in den Raum vorstehen, deshalb ist die Fassung in die vertikale Aufbewahrungsstellung schwenkbar und einrastbar. Wegen besonderer Merkmale dieser Ausbildung wird auf die Unteransprüche und insbesondere auf die Figurenbeschreibung verwiesen.
In weiteren Unteraiisprüchen sind noch eine Reihe weiterer wichtiger Merkmale bzw. Ausgestaltungen der Erfindung definiert die nachfolgend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Fototasche in Seitenansicht, geschlossen.
Fig. 2 zeigt die Fototasche in Seitenansicht geöffnet, den Deckel hinter das Hauptteil eingeschoben. In
Fig. 3 ist der Deckel in Seitenansicht herausgezeichnet.
Fig. 4 zeigt den Deckel im Schnitt nach Linie IV-IV der Fig.3.
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Pig. 5 zeigt eine Draufsicht von oben auf das Hauptteil. Fig. 5a zeigt ein Detail, nämlich die Führung des Leibgurtes. Fig. 5b zeigt eine Prinzipskizze zur Aufhängung der Tasche. Fig. 6 zeigt das Hauptteil in Ansicht, also nach Pfeil VI in Fig. 1 bzw. Fig. 5 gesehen, insbesondere die Lochplatte
an der Rückwand.
Fig. 7 bis 10 zeigen eine erfindungsgemäße Steckverbindung mit Exzenterstift, und zwar in
Fig. 7 bei eingeschobenem Exzenterstift, vor dem Verdrehen, im Schnitt;
Fig. 8 nach dem Verdrehen des Exzenterstiftes, im Schnitt;
Fig. 9 zeigt in Draufsicht die Ausbildung des Durchstecklochs an dem an der Rückwand anzusteckenden Teil;
Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie X-X in Fig. 9. Fig. 11 zeigt eine weitere Steckverbindung mit Klemmstift, in
der Einschiebestellung;
Fig. 12 zeigt die gleiche Steckverbindung, wobei der Klemmstifi
um 90° in Klemmstellung verschoben ist. Fig. 13 zeigt einen abgewandelten, d. h. einseitigen Klemmstifi Fig. 13a, b, c zeigen eine weitere Durchsteckverbindung, wobei der Durchsteckbolzen mit einem selbstschneidenden Ge-
\iindeteil ausgebildet ist.
Fig. 14 zeigt in einem vertikalen, zur Rückwand bzw. Lochplatte senkrechten Schnitt eine Objektivhalterung, in Ruhestellung.
Fig. 15 zeigt die Objektivhalterung nach Fig. 14 in der Auswechselstellung.
Fig. 16 bis 22 zeigen eine weiterentwickelte Objektivhalterung, und zwar
Fig. 16 das Gestell der Halterung in Seitenansicht; Fig. 17 das Gestell in Draufsicht von unten und Fig. 18 das Gestell in horizontaler Draufsicht, jeweils
mit geschnittenen Einzelheiten. Fig. .19 zeigt die zugehörige schwenkbare Platte mit dem
Fassungsring in Draufsicht und
Fig. 20 in Seitenansicht, jeweils teilweise geschnitten, Fig. 21 zeigt diese Objektivhalterung zusammengebaut,
von der Seite gesehen, und
Fig. 22 im Schnitt nach Linie XXII-XXII der Fig. 21. Fig. 23 zeigt einen an der Lodplatte anbringbaren Filmhalter
für vier Filmhülsen;
Fig. 24 zeigt den Filmhalter nach Fig. 23 in Seitenansicht.
Die Fototasche besteht im wesentlichen aus einem Hauptteil 1 und einem Deckel 2.
Der Hauptteil weis,fc eine - beim Tragen dem Körper des Fotografen zugewendete - Rückwand 3 sowie zwei vertikale Seitenwände 4 und eine horizontale Bodenwand 5 auf. Der Deckel weist die Vorderwand 7 der Fototasche, zwei Seitenwände 8 und eine Oberwand 9 auf. Die Vorderwand 7 des Deckels ist nach oben zu abge schrägt.
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Die Seitenwände 4 des Hauptteils 1 und die Seitenwände 8 des Deckels 2 ergänzen einander zu der vollen Breite der Fototasche In der geschlossenen Stellung stehen jedoch die Seitenwände 8 des Deckels 2 randlich über die Seitenwände 4 des Hauptteils 1 über. An der unteren/äußeren Ecke der Seitenwände 8 des Deckels 2 sind zwei aufeinander zu, also nach innen gerichtete Gelenkzapfen 9' ausgebildet. Diese Gelenkzapfen 91 greifen in je eine am Außenrand der Seiteawände 4 des Hauptteils 1 vorgesehen
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Führungsnut 10, die an ihrem unteren Ende geschlossen ist, am oberen Bereich eine Rastnase 11 aufweist und dann zum oberen Rand der Seitenwände hin ohne Unterbrechung ausläuft. Währeud die Seitenwände 4 sich nur bis gut zur halben Taschenbreite erstrecken, erstreckt sich die - allein am Hauptteil 1 ausgebildete - Bodenwand im wesentlichen über die volle Breite bis an die Vorderwand 7 heran; dabei ist in analoger Weise die Oberwand 9 vollständig am Deckel 2 ausgebildet. Zwei geschlitzte Zungen 12 greifen in je einen am Oberrand des Hauptteils 1 ausgebildeten Schloßkasten 13 an, in denen sie in an sich bekannter Weise vei-riegelt werden. Die Schlösser bzw ein Schloß können (kann) aber auch am Deckel und die federnden Zungen (Zunge) am Rückteil angebracht sein.
Zum Öffnen wird der Deckel 2 um die Gelenkbolzen 91 herum um etwa 180° verschwenkt, er hängt dann nach unten herab. Der gesamte Innenraum der Fototasche ist dann für die greifende Hand des Fotografen zugänglich. Und zwar sind die einzelnen Teile lösbar an den Wänden des tiauptteils, vorzugsweise an der Rückwand gehaltert, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird. Aus dieser herunterhängenden Stellung kann der Deckel nun hinter das Hauptteil 1 in die in Fig. 2 gezeigte Bereitschaftsstellung verschoben werden, wobei die Gelenkzapfeu 9« in der Nut 10 geführt sind und hinter die Rastnasen 11 elastisch federnd verrasten. Der Deckel ist nun aus dem Wege und insbesondere ist der gesamte Innenraum der Fototasche für die greifende Hand des Fotografen griffbereit zugänglich. Dank der nach oben offenen Führungsnuten 10 kann der Deckel aber auch bei Belieben ganz nach oben abgezogen und beiseite g-€4-egt werden. ;
Am oberen Bereich der Seitenwände 4 greift der Traggurt G an, und zwar vermittels eines Beschlagteils 60, welches ura einen auf der Seitenwand 4 senkrecht stehenden, also geradeaus in Blickrichtung des Trägers \^eisenden Gelenkzapfen 61 drehbar ist Auf diese \vcise kann sich der Traggurt 6 immer gerade in die richtige Winkelstellung gegenüber der Tasche einstellen, egal ob die Tasche nun über der einen oder über der anderen Schulter getragen wird.
Ein weiterer, gürtelartig um die Körpermitte des Trägers geschlungener Leibgurt 6a greift an entsprechenden Halterungen seitlich an der !Rückwand an, womit also die Fototasche sicher in Anlage am Körper des Trägers gehalten ist.
Und zwar ist am oberen Rand der Rückwand eine nach innen gewölbte Rippe 14 ausgebildet, die körpergerecht an der Hüfte des Trägers anliegt. An den vorstehenden Endbcrcichen der Rippe 14 sind in je einer Vertiefung 14a je ein Stift IG festgemacht, hinter denen der Leibgurt 6a hindurchgezogen ist. Beim Anspannen liegt dann der Leibgurt an den beiden AnIagepunkten D an der Hüfte an und kann sich zwischen diesen beiden Anlagepunkten optimal der individuellen Körperform anpassen.
Die Aufhängung der Tasche am Körper des Fotografen ist derart, daß der untere Bereich der Rückwand 3 schräg nach außen absteht, also beim Gehen nicht am Oberschenkel schleift. Um die
in
Tasche möglichst z\\ranglos/dieser Schräglage zu halten, kommt
10a-
es auf die richtige Lage der Gelenkzapfen Gl, also der Angriffs punkte des Traggurts 6 an jeder Seiteuwand 4 relativ zum Schwer punkt SP der bestückte)) Tasche an. Und zv/ar sind die Ge] en1·:- zapfen 61 gegenüber dem Sehverpunkt SP seitlich nach außen, in Richtung auf CiO11 Deckel versetzt. Da sich bekannt] ich der Schwerpunkt immer vertikal unterhalb des Aufhüngepunktes einstellt, verschwenkt sich auf diese Woisο die gesamte Tasche und damit die Rückwand in die gewünschte, vom Körper des I'otografen abstehende Schräglage. Die GeJenkzapfen 61 können ferner unterhalb des Leibgurts Ga angebracht sein. Beim Anlegen des Leibgurtes Sa kann dann die an der Hüfte des Trägers anliegende Tasche um die Gelenkzapfen Gl herumschwenken - in die gewünschte Schräglage, die allerdings bereits durch die erwähnte Anordnung der Gelenkzapfen Gl gegenüber dem Schwerpunkt SP erreicht wird (Siehe Fig. 5, 5b).
Zur lösbaren Steckverbindung der Einzelteile bzw. von deren Halterungen ist an der Rückwand ^Sf eine Lochplatte IG vorgesehen, die nach einem bestimmten Rastermaß über fast ihre gesamte Fläche gelocht ist und mit an ihrer Rückseite angeformten Abstandsstegen bzw. Versteifungsstegen 17 sich an der Rückwand 3 abstützt (Fig. G).
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Mit den Löchern arbeiten Verbindungselemente zusammen. Diese sind zweckmäßig nicht an den betreffenden fotografischen Zubehörteilen ausgebildet, sondern an besonderen Haltern oder
Fassungen. Die Objektive, Filmhülsen od. dgl. sind also lösbar an diesen Fassungen oder Haltern festgemacht, die ihrerseits an der Lochplatte festgemacht sind. Diese Fassungen
oder Halterungen können an beliebiger Stelle der Rückwand
angebracht werden.
Zum Anbringen des Halters bzw. ähnlicher Halterungen an der Lochplatte dient ein besonderer Exzenterstift in Verbindung mit einer entsprechenden Lochgestaltung.
Gemäß Fig. 7, 8 weist der Exzenterstift 33 einen Schaft 34 auf, an dessen freiem Ende ein Schlitzkopf 35 und an dessen anderem Ende ein Exzenter 36 angeformt sind. Der Schaft 34 erstreckt sich durch die übereinanderliegenden Löcher der
miteinander zu verbindenden Teile hindurch; der Exzenter 36 hintergreift - in der verdrehten Stellung - den Rand eines Loches der Lochplatte 16, während der Schlitzkopf 35 an dem Lochrand des zu verbindenden Teiles, beispielsweise des
Halterungsteils 37 anliegt.
Das Loch im Halter 37 setzt sich aus einem größeren Kreis und einem teilweise in diesen eingreifenden kleineren Kreis 39 zusammen. Der Durchmesser des größeren Kreises 38 - ebenso wie der der Löcher der Lochplatte 16 - entspricht dem Exzenter
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36, der Durchmesser des kleineren Kreises 39 dagegen entspricht dem Durchmesser des Schaftes 34. An dem dem größereu Kreis 38 abgewandten Rand des kleineren Kreises 39 ist ein Kragen 40 angeformt, der jeweils in ein Loch 41 der LochpJatte 16 paßt. (Fig. 9, 10)
Zunächst wird der Exzenter 36 durch das größere Loch 38 des Halters 37 gesteckt, sodann wird der Schaft 34 in das kleinere Kreisloch 39 hineingeschoben. Der Exzenter 36 wird nun in konzentrische Lage mit dem Kragen 40 verdreht und nun in ein Loch 41 der Lochplatte 16 hineingeschoben, wobei der Kragen 40 ebenfalls in das Loch eintritt. Es ist nun die Stellung nach Fig. 7 erreicht. Mittels Schraubenzieher kann der Stift 33 nun verdreht werden, wobei sein Exzenter 36 den inneren Rand des Lochs 41 der Lochplatte 16 hintergreift, während gleichzeitig die Unterseite des Schlitzkopfs 35 gegen den Rand des Kreislochs 39 des Halters 37 angepreßt wird. Und zwar hat der Exzenter 36 eine Schräge 43, die mit dem abgeschrägten inneren Lochrand 44 zusammenarbeitet. (Fig. 8)
oder auch durch eine konkav gewölbte Unterseite Durch eine umlaufende Ringnut 47 an der Unterseite/ des Schlitzkopfes 35 ist an diesem ein federnder Schenkel 45 ausgebildet, der vorzugsweise axial über die Unterseite im übrigen vorsteht Mit diesem federnden Schenkel 45 stützt sich der Schlitzkopf 35 federnd am Lochrand des Halters 37 ab. An dem den größeren Kreis 38 überdeckenden Umfangsbereich, und zwar an den beiden Kanten, wird der federnde Schenkel 45 verformt; die Kanten
IClC C C C
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schneiden also bzw. drücken sich in den federnden Schenkel ein, womit derStift 33 gegen unbeabsichtiges Verdrehen und damit Lösen gesichert ist (vgl. Fig. 8, wo der federnde Schenkel 45 rechts in das Loch 38 eintritt).
Durch eine Markierung am Schlitzkopf 35 wird zweckmäßig die Lage des Exzenters 36 augezeigt.
Der kleine Lochkreis 39 erstreckt sich über mehr als 180°, so daß der Schaft 34 federnd in dem Kreisloch 39 festschnappbar ist.
Statt der vorbeschriebenen Steckverbindung mit dem Exzenter gemäß Fig. 7 bis 10 kann die Steckverbindung mit verdrehbarem Klemrastift nach Fig. 11 und 12 (bzw. 13) vorgesehen sein.
An dem Fassungsteil oder Halter 37a sind jeweils zwei durch einen Schlitz 65 voneinander getrennte Halbschalen 66 angeformt, die in je ein Loch der Lochplatte 16 einsteckbar sind und mit je einem Kragen 67 den inneren Rand des Loches übergreifen können. Der mit Schlitzkopf versehene Klemmstift 64 paßt in das Loch bzw. in die Ausnehmung zwischen den beiden Halbschalen 66 hinein und hat an seinem unteren/inneren Ende zwei einander diametral gegenüberliegende Flügel oder Nocken 68./der Einschubstellung (Fig. ll) ist der Stift mit den Nocken 68 in die Ausnehmung zwischen den Halbschalen 66 einschiebbar; wird dann der Klemmstift 64 um ca. 90° verdreht,
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(Pig. 12) so gelangen die Nocken 68 zur Anlage gegen die Kragen 67 und spreizen diese auseinander, so daß nunmehr die Kragen 67 mit je einer Schulter 69 den inneren Lochrand an der Lochplatte 16 hintergreifen, womit die Fassung bzw. der Halter 37a an der Lochplatte 16 verrastet ist.
Der vordere Rand der Kragen 67 ist zur Erleichterung des Einsteckens abgeschrägt 69a. Die Schulter 69 ist derart schräg ausgebildet, daß sie in der Klemmstellung (Fig. 12) glatt am Lochrand der Platte 16 anliegt.
Fig. 13 zeigt einen Klemmstift 70 mit nur einem, nach einer Seite abgewinkelten Klemmnocken 71, der an seiner Oberseite mit einer Auflaufschräge 72 versehen ist. Dieser Klemmnocken 71 mit Auflaufschräge 72 arbeitet in der Klemmstellung mit einem entsprechenden, am Fassungsteil 37a angeformten Ilakenteil zusammen, welches zusammen mit dem Klemmstift 70 in je ein Loch der Lochplatte 16 einfügbar ist und in der Klemmstellung den inneren Lochrand hintergreift.
Die Steckverbindung der verschiedenen Halter und Fassungen an der Lochplatte 16 kann aber auch mit einem Schraubenteil ausgeführt sein; eine solche Ausführung zeigen Fig. 13a, 13b, 13c.
Fig. 13a ist ein Schnitt durch eine solche Verbindung; Fig. 13b zeigt in Draufsicht die Lochgestaltung des zu befestigenden Teils, zum Beispiel eines Halters 37; und Fig. 13c
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zeigt ebenfalls in Draufischt ein unrundes Loch der Lochplatte IG.
Das Loch des Halters 37 ist wiederum aus einem größeren KreJs 38 und einem kleineren Kreis 39 zusammengesetzt. Durch das größere Loch 38 kann der Gewindeteil 81 der Schraube 82 durchgesteckt werden, worauf der im Durchmesser verjüngte obere Schaftteil 83 in das kleinere Lochteil 39 einrastet. Der Kopf der Schraube ist zweckmäßig ebenfalls durch das größere Locliteil 38 durchsteckbar, zum Austausch braucht die Schraube 82 nicht ganz herausgeschraubt zu werden. Am kleinereu Lochteil ist wiederum ein Zentrierkragen 40 angeformt, der in das Loch 84 der Lochplatte 1Ü eingreift. Das Gewinde 81 der Schraube 82 ist selbstschneidend, also nach Art eines Gewindeschneiders ausgebildet. Die Löcher 84 der Lochplatte 16 sind unrund aus drei gleichen Kurvenstücken zusammengesetzt. Das Loch ist also abgerundet dreieckförmig. Beim Einschrauben der Schrauben wird Material von den engeren Lochstellen zu den weiteren· Lochstelien gedrangt. Die Schraube ist an der Spitze abgerundet, um ein Verkratzen zu vermeiden. Das Loch 84 der Lochplatte IG ist leicht konisch, entsprechend dem Gewindeteil der Schraube.
F1Ig. 14 und lö zeigen eine besondere Haltevorrichtung für ein Wechselobjektiv. Diese Haltevorrichtung weist einen im wesentlichen vertikalen Schenkel 18, einen an dessen oberem Rand vorgesehenen horizontalen Arm oder Schenkel 18a und zwei sich dazwischen erstreckenden Wangen 19 auf. Am freien Ende der Wangen 19 ist mittels Gelcnkzapfen 20 eine Platte 21 ange- !
lenkt, auf der ein Fassungsring 22 mit Einschraubgewinde für ι
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ein Objektiv vorgesehen ist. Die Zapfen 2 0 greifen in je ein Langloch 24 an der Platte 21 ein. Mit ihren beiden unteren Eckeu 21a ist die Platte 21 längs einer an den Innenseite der Wangen 19 ausgebildeten, zu den Schwenkzapfen 20 konzentrischen kreisförmigen Führungsbahn 23 geführt.
In der in Fig. 14 gezeigten RuhestelJung sind die Platte 21 und damit die Fassung 22 nach obeu in Horizontalstellung parallel unter den horizontalen Arm 18a des Halters geschwenkt und längs der Lauglöcher 24 nach rückwärts geschoben, wobei die vordere Kante bzw. die Ecken 21ader Platte 21 in eine am Halter vorgesehene Ausnehmung bzw. Rastung 25 einrastet; das Objektiv 27 ist also iufrertikaler Stellung gehaltert. Diese vertikale Stellung ist zwar günstig zum raumsparenden Transport. Zum Abschraubeu und Einschrauben, wofür diese Stellung ungünstig wäre, wird das Objektiv 27 samt Fassung 22., 21 in die Schräglage nach Fig.15 verschwenkt. Am Objektiv (bzw. dem Fassungsring) angreifend wird zunächst der Fassungsring in Richtung des Langlochs 24 horizontal verschoben, so daß seine hintere/ untere Kante bzw. Ecken 21a aus der Rastung 25 freikommen, die Fassung kann nun längs der Führungsbahn 23 verschweukt werden; in der gewünschten Schräglage läßt man dann die Fassungsplatte 21 mit ihren Eckeu 21a in Rasten oder Ausnehmungen oder Fallen 29 an den Wangen 19 einrasten.
Damit die Fassungsplatte 21 nicht etwa unbeabsichtigt längs des Langlochs 24 nach vorne rutschen kann, wodurch ihre hinte-
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ren Ecken 22 aus ihrer Raststellung freikommen wurden, ist ein Riegel 30 nach vorne in die Bewegungsbahn vor die Fassungsplatte 21 schwenkbar. Die Fassung 21, 22 dieut gleichzeitig als Staubdeckel.
Der horizontale Schenkel 18a des Fassungshalters ist mit Rastlöchern 41 entsprechend der Lochplatte 16 versehen, in denen also wieder ein weiterer Halter oder aber auch ein Kästchen für Kleinteile mittels Exzenterstifts oder Klemmstifts anbringbar sind.
Diese schwenkbare Objektxvhalterung ist für die Erfindung ziemlich wichtig, daher ist in den Figuren 16 bis 22 noch eine weitere, teilweise verbesserte Ausführungsform vorgesehen worden. Der grundsätzliche Aufbau und die Betätigungsweise stimmen mit der Ausführung nach Fig. 14, 15 überein, worauf daher Bezug genommen wird; analoge Teile sind in Fig. 16 bis 22 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 14, 15 ist die schwenkbare Platte 21 mit dem Fassungsring 22 mittels einfacher Zapfen oder Stifte 20 vorne unten an dem horizontalen Arm 18a des Grundgestells angelenkt und dabei mittels Langloch 24 verschieblich, jeweils zur Einrastung in der Transportlage (vordere Ecken 21a der Platte 21 rasten in Rasten oder Fallen 25 am oberen Ende des vertikalen Schenkels 18 des Grundgestells ein) oder in der schräg nach unten geneigten Lage zum Auswechseln der Objektive (Ecken 21a
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der Platte 21 rasteu in Fallen 29 am Ende der Kreisbahnen 23 an den Wangen 19 ein).
Gemäß Fig. 16 bis 22 dagegen ist statt der einfachen Stifte
20 ein besonderer Stift 93 und eine besondere, mit diesem zusammenarbeitende Lochgestaltung am oberen ^nde der Schwenkplatte 21 sowie an den beiden vom horizontalen Arm 18a abstehenden Lagern 18b.
Diese Lager weisen wiederum das Langloch 24 auf; dazu tritt aber wenigstens an einem der beiden Lager eine kreisrunde Ausnehmung 90 von etwas größerem Durchmesser als der Länge des Langlochs 24. Die Schwenkplatte 21 hat an ihrem oberen Ende zwei Löcher 91 für den Gelenkzapfen und zwischen diesem eine vorstehende Rastnase 92. Der die Schwenkachse bildende Stift 93 hat an seinem Schaft zwei Rastrillen 94jTür die Rastnase 92 und an seinem einen Ende einen Kopf 95 für die Ausnehmung 90 an dem einen Lager 18b.
Aus diesem Aufbau gehen die Montage und die Funktion wie folgt hervor:
Das Grundgestell des Objektivhalters wird wiederum mittels der Exzenterteile auf der Lochplatte 16 befestigt. Dann wird die schwenkbare Platte 21 in das Grundgestell so eingesetzt, daß ihre unteren Gleitkanten bzw. Ecken 21a sich in einer der beiden Ende^i-Schwenklagen befinden und die Löcher 91 an ihrem
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oberen Ende mit den Löchern 24 , 90 an den Lagern 18b fluchten. Nun wird von der Seite her durch diese vier Löcher der Lagerstift 93 durchgesteckt, bis in seine erste Rastrille 94 die Rastnase 92 oder Rastnocke einrastet. Die schwenkbare Platte kann in dieser Rastlage des Stifts 93 je\>reils aus den beiden End-Schwenkpositionen herausgeschoben bzw. -gehoben werden, wobei die Enden des Schaftes des Stifts 93 jeweils in den Langlöchern 24 verschoben werden. Der Kopf 95 des Stiftes befindet sich dabei außerhalb der Ausnehmung 90 an dem einen Lager 18b. Wird nun der Lagerstift 93 bis zu seiner zweiten Rastrille 94a weiter eingeschoben, so taucht sein Kopf 95 in das zu diesem passende, im Durchmesser größere Loch 90 ein, welches wie erwähnt wenigstens an dem einen Lager 18b dem Langloch 24 vorgelagert ist. Die schwenkbare Platte 21 ist hierbei mit ihren Rastecken 21a entweder in die untere Falle 29 oder in die obere Falle 25 eingeschoben und - durch den Stiftkopf 95 in einer dieser End-Schwenklagen verriegelt. Zum Entriegeln zwecks Verschwenkung in die jeweils andere Lage wird sinngemäß umgekehrt verfahren, d. h. der Stiftkopf 95 aus der Ausnehmung 90 herausgezogen, sodann die Schwenkplatte 21 aus der jeweiligen Falle 25 bzw. 29 herausgeschoben und längs der Führungsbahn 23 in die jeweils andere Falle 29 bzw. 25 wieder eingeschoben, worauf der Stiftkopf 95 wieder in seine Ausnehmung 90 an dem einen Lager 18b eingerastet wird.
Mit der Loch-Exzenter-Verbindung (Fig. 7 bis 10) bzw. der Klemmstift-Verbindung (Fig. 11 bis 13) oder der Verbindung mit
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Schraubstift (Fig. 13a, b, c) können beliebige, mit entsprechenden Durchstecklöchern versehene Teile befestigt werden. Fig. 23, 24 zeigen einen auf diese Weise an der Lochwand anbringbaren Halter für Filmhülsen - An den Ecken einer Halteplatte 48, senkrecht zu dieser, sind vier im wesentlichen zylindrische Hülsen 49 angeformt, die unten jeweils einen schräg abgeschnittenen Rand 50 haben, der je in einen Schlitz 51 übergeht, durch den die Halterhülsen 49 elastisch sind, so daß bequem Filmhülsen entsprechenden Durchmessers eingefügt und herau genommen \ierden können. Mittels je eines Loches 52 wird der Vierfachfilmhalter an der Lochplatte 16 angebracht. In ein Nachbarloch der Lochplatte 16 greift dabei wenigstens ein an der Unterseite der Halterplatte angebrachter Zapfen 53. Durch einen solchen Orientierungszapfen 53 wird der jeweilige Halter in seiner Winkelstellung richtig gegenüber der Lochplatte 16 ausgerichtet.
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Claims (1)

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    " PATENTANWÄLTE
    DR. ERNST STURM
    DR, HORST REINHARD
    DIPL,-ING. KARL-JÜRGEN KREUTZ
    Anmelder: Christoph Müller
    Kleiner Muristalden 26
    CH-3006 Bern SOOO Münchun 40, I.copoldstraßc 20/IV
    Telefon: (089) 396451
    Telegramm: Isarpatent Bank: Deutsche Bank AG München Konto-Nr. 21/14171 (BLZ 70070010) Postscheck: München 97 56-809
    Datum 2. August 1978 Kr/h
    -^fc Ansprüche
    1. Foto-Umhängetasche mit Klappdeckel,
    wobei der Hauptteil der Tasche eine am Körper des Benutzers anliegende Rückwand und auf dieser senkrecht stehende Wände, nämlich zv^ei vertikale Seiteuwände und eine horizontale Bodenwand aufweist und an den beiden Seitenwänden der Klappdeckel angelenkt ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Rückwand (3) Steckvorrichtungen zur Befestigung der in der Tasche unterzubringenden Teile vorgesehen sind und sich die Schwenkachse (9") - bei geschlossener Tasche - durch die unteren/vorderen Eckbereiche der Seitenwände (4) erstreckt.
    2. Foto-Tasche nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
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    daß auf bzw. an der Rückwand (3) ein Lochraster für die Steckverbindungen vorgesehen ist.
    3. Foto-Tasche nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Lochraster in Form von Durchgangslöchern (4l) an einer Platte (16) ausgebildet ist, die über Abstandsstege (17) an der Rückwand (3) anliegt.
    4. Foto-Tasche nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß am oberen Rand der Rückwand (3) der Fototasche eine konkav geschwungene Rippe zur Anlage an der Hüfte des Fotografen angeformt ist und daß vorzugsweise1'' zusätzlich zu dem über eine Schulter getrageneu Gurt (6) ein an den Endbereichen der Rippe (14) angreifender Leibgurt (.6ä) vorgsehen ist.
    5. Foto-Tasche nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an den jeweils vorstehenden Endbereichen der Rippe (14) je eine Ausnehmung und ein sich durch diese hindurch erstreckender Stift (15) vorgesehen sind, hinter denen der in sich geschlossene Leibgurt (6a) hindurchgezogen ist.
    6. Foto-Tasche nach Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gelenkzapfen (6l) für den Traggurt (6) seitlich in
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    dichtung auf den Deckel zu verschoben sind, zwecks Einstellung der Rückwand (3) in eine schräg nach unten vom Körper des Fotografen abstehende Schräglage.
    7. Foto-Tasche nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Seitenwände (4) des Hauptteils (l) der Tasche nur etwa halb so breit sind wie die in voller Breite am Hauptteil ausgebildete Bodenwand (5) der Tasche, daß am Deckel (2) die ergänzende halbe Breite aufweisende Seiteuwände (8) ausgebildet sind, und daß die Gelenkzapfen (9') in je einer am freien Rand der Seitenwände ausgebildeten Führungsnut (lO) verschieblich sind.
    8. Foto-Tasche nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis ?, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Enden der Traggurte (6) mittels je eines Beschlagteils (16) an je einem auf der Seitenwand (4) senkrecht stehenden Gelenkzapfen (6l) angelenkt ist, und daß der Gelenkzapfen (61) unterhalb eines am oberen Rand der Fototasche angreifenden gürtelartigen Gurtes (6a) angeordnet sind.
    9. Foto-Tasche nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß Exzenterstifte (33) für die Steckverbindungen vorgesehen sind, die mit je einem mit Schraubenzieherschlitz (46) od. dgl, versehenen Kopf (35) an ihrem äußeren Ende den Lochrand an
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    dem zu befestigenden Toil und mit einem Exzenter (36) - in der verdrehten Stellung - den Lochrand an der Lochplatte (l6) hintergreifen.
    10. Foto-Tasche nach Anspruch 9, dadurch gekeimzeichnet, daß das Loch bzw. jedes Loch an dem Halter bzw. an dem zu befestigenden Teil aus zwei einander schneidenden Kreisen (38, 39) zusammengesetzt ist, von denen der größere Kreis (38) dem Durchmesser des Exzenters (36) und der an diesen anschließende kleinere Kreis (39) dem Durchmesser des Schaftes (34) des Exzenterstiftes entspricht.
    11. Foto-Tasche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem größereu Kreis (38) abgelegenen Rand des kleineren Kreises (39) ein im wesentlichen sichelförmiger, in das Durchsteckloch (41) der Lochplatte (16) passender Kragen (40) angeformt ist.
    12. Foto-Tasche nach Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (36) eine Abschrägung (43) aufweist.
    13. Foto-Tasche nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand der Löcher (4l) der Lochplatte abgeschrägt
    - 25 - (44) ist. 14. Foto-Tasche nach Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzkopf (35) des Exzenterbolzens vorzugsweise durch I eine Hinterschneidung (47) in seiner Unterseite einen elastisch ί
    I
    federnden Rand (45) aufweist.
    I 15. Foto-Tasche nach Ansprüchen 1 bis 8, j dadurch gekennzeichnet, Ϊ daß an jedem Halterungsteil (37a) wenigstens ein Haken ange formt ist, der zusammen mit einem Klemmstift (64, 70) in je ein Loch der Lochplatte (16) einschiebbar ist und bei Ver drehung des Klemmstiftes den inneren Rand des Loches hinter greift . i 16. Foto-Tasche nach Anspruch 15, S
    i
    dadurch gekennzeichnet,
    ι daß der Klemmstift (70) nur einen abgewinkelten Nocken (71) I aufweist, der an seiner Oberseite eine Auflaufschräge (72) hat. 17. Foto-Tasche nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, : daß an dem Halterungsteil (37a) jeweils zwei durch einen Schlitz (65) voneinander getrennte Halbschalen (66) mit ja ί einem Kragen (67) an ihrem unteren Bereich angeformt sind und I I <
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    daß am unteren Bereich des Kiemmstifts (64) zwei Nocken (68) einander diametral gegenüber angeformt sind, welche in einer gegenüber der Einschubstellung winkelversetzten Klemmstellung die Halbschalen (66) auseinanderspreizen, wobei deren Kragen (37) den inneren Lochrand übergreifen.
    18. Foto-Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, vorzugsweise mit einer Lcchgestaltung an dem Halter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Durchsteckzapfen (82) an seinem unteren Bereich einen selbstschneidenden Gewindeteil (8l) zum Einschneiden in je ein entsprechendes Loch (82) der Lochplatte (16) und einen im Durchmesser verkleinerten Schaftteil (83) zum Einrasten in das im Durchmesser verkleinerte Lochteil (39) des Halters (37) aufweist.
    19. Foto-Tasche nach Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Rückwand (3) bzw. der Lochplatte (16) wenigstens eine Fassung für ein Ersatzobjektiv vorgesehen, insbesondere ansteckbar ist.
    20. Foto-Tasche nach Anspruch 19,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fassung aus einer Platte (2l) und einem auf dieser angeordneten Fassungsring mit Einschraubgewinde besteht und schwenkbar an einem an der Rückwand (16) vorgesehenen, ins-
    - 27 besondere ansteckbaren Halter (18, 18a) angeordnet ist.
    21. Foto-Tasche nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Halter ein Gestell mit einem horizontalen Arm oder Schenkel (18a) aufweist, an dessen Unterseite, vorne, die Platte (21) mittels Zapfen (20) und Langloch (24) gehaltert ist, während ihre beiden der Schwenkachse gegenüberliegenden Ecken (21a) an zu den Zapfen (20) konzentrischen, am Halter bzw. an zwei Seitenwangen (19) des Halters ausgebildeten Führungsbahnen (23) geführt sind, vrobei an dem oberen Ende der Führungsbahn, unterhalb des horizontalen Schenkels (18a), der Rückwand (16) zugekehrt je eine Ausnehmung oder Rastung (25) sowie an dem unteren/äußeren Ende der Führungsbahnen (23) je ei|ne weitere Ausnehmung oder Rastung (29) zum Einrasten der Platte (21) in eingeschwenkter Lage sowie in zum Auswechseln des Objektivs ausgeschwenkter Lage vorgesehen sind.
    22. Foto-Tasche nach Anspruch 21,
    gekennzeichnet durch einen am Ende wenigstens einer der Seitenwangea (19) bzw. des horizontalen Schenkels (18a) des Halters angebrachten, vor die eingesetzte Fassungsplatte (2l) schwenkbaren bzw. beweglichen Riegel (30).
    23. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
    Ansprüche,
    gekennzeichnet durch einen entsprechend dem Rastermaß an
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    einem auf der Lochplatte zu befestigenden Teil, insbesondere Halter, angebrachten, in ein Loch der Lochplatte passenden Zapfen (53).
    24. Vorrichtung nach Ansprüchen 20 bis 23,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an dem horizontalen, senkrecht von der Lochplatte (16) abstehenden Schenkel (18a) des Halters Löcher entsprechend der Lochplatte angebracht sind, zur Befestigung von Gegenständen mittels Exzenterbolzens.
    25. Foto-Tasche nach Anspruch 21,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Gelenkstift (93) für die Schwenkplatte (21) mit einem im Durchmesser vergrößerten Kopf (95) und zwei Rastrillen
    (94, 94a) an seinem Schaft vorgesehen ist, daß an der Schwenkplatte (21) zwischen deren beiden Löchern (9l) eine Rastnase (92) zum Einrasten in eine der Rillen (94, 94) und an wenigster einem Lager (l8b) des horizontalen Armes (l8a) des Haltergestells eins dem Kopf (95) entsprechende Ausnehmung (90) vorgesehen sind.
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