DE202012000452U1 - Regalsystem - Google Patents

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DE202012000452U1
DE202012000452U1 DE201220000452 DE202012000452U DE202012000452U1 DE 202012000452 U1 DE202012000452 U1 DE 202012000452U1 DE 201220000452 DE201220000452 DE 201220000452 DE 202012000452 U DE202012000452 U DE 202012000452U DE 202012000452 U1 DE202012000452 U1 DE 202012000452U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
    • A47B87/02Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units stackable ; stackable and linkable
    • A47B87/0276Stackable modular units, each consisting of a closed periphery
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/125Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using mortise and tenon joints

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Abstract

Regalsystem, insbesondere Steckregal, das Folgendes aufweist: – zumindest zwei Bodenteile (14; 14a), – zumindest zwei Seitenwände (16), zwischen denen die Bodenteile (14; 14a) voneinander beabstandet aufnehmbar sind, – wobei zumindest eines der Bodenteile (14; 14a) zwei seitliche Anschlussbereiche (26) aufweist, – wobei die Anschlussbereiche (26) derart korrespondierend gestaltet sind, dass das zumindest eine der Bodenteile (14; 14a) mit einem weiteren Bodenteil (14; 14a) koppelbar ist, – wobei die zumindest zwei Seitenwände (16) jeweils eine Dicke (D) aufweisen, – wobei die Anschlussbereiche (26) eine Breite (B) aufweisen, die derart an die Dicke (D) der zumindest zwei Seitenwände (16) angepasst ist, dass jeweils ein Anschlussbereich (26) von einer Stirnfläche (60) einer der zumindest zwei Seitenwände (16) überdeckbar ist, – wobei das zumindest eine der Bodenteile (14; 14a) aus einem Flachmaterial mit einer Dicke (d) hergestellt ist, und – wobei ein Verhältnis der jeweiligen Dicke (D) der zumindest zwei Seitenwände (16) zu der Dicke (d) des Flachmaterials des zumindest einen der Bodenteile (14; 14a) größer als 6:1 ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Regalsystem, insbesondere ein Steckregal, mit zumindest zwei Bodenteilen, und mit zumindest zwei Seitenwänden, zwischen denen die Bodenteile aufnehmbar sind.
  • Ein derartiges Regalsystem ist aus der DE 20 2010 002 382 U1 bekannt. Es handelt sich dabei um ein Regalsystem in Steckbauweise, das Regalböden aufweist, die seitlich mit gekonterten Profilen versehen sind, wobei die Profile in Form einer puzzleartigen Zahnreihe gestaltet sind und Zähne konischer Form zur horizontalen Verbindung von zwei oder mehreren Regalböden aufweist. Ferner sind Wandplatten vorgesehen, an denen die Regalböden aufgenommen sind.
  • Das bekannte Regalsystem erlaubt einen schnellen Aufbau von Regalen mit hinreichend flexibler Geometrie.
  • Das vorbekannte Regalsystem schlägt jedoch vor, zusätzliche Teile, sogenannte Endstücke und Ecken, aus Plattenmaterial vorzusehen, um eine geschlossene äußere Kante im Bereich der Regalböden zu erzielen. Dies geht jedoch mit deutlich erhöhtem Herstellungsaufwand und Montageaufwand einher. Die Kanten im Bereich der Regalböden können zwar geschlossen sein, bleiben jedoch deutlich von außen sichtbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein alternatives Regalsystem anzugeben, das weiterhin einfach montiert und flexibel an gegebene Bauraumbedingungen und Platzbedürfnisse angepasst werden kann. Zudem ist es wünschenswert, dass sich das montierte Regal möglichst durch einen ästhetisch hochwertigen Eindruck auszeichnen soll. Ferner sollen eine erforderliche Teilevielfalt und der Platzbedarf von (unmontierten) Einzelkomponenten insgesamt möglichst klein sein. Insbesondere sollen sich die mit dem Regalsystem stellbaren Regale möglichst auch für Repräsentationszwecke eignen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Regalsystem, insbesondere ein Steckregal, das Folgendes aufweist: zumindest zwei Bodenteile, zumindest zwei Seitenwände, zwischen denen die Bodenteile voneinander beabstandet aufnehmbar sind, wobei zumindest eines der Bodenteile zwei seitliche Anschlussbereiche aufweist, wobei die Anschlussbereiche derart korrespondierend gestaltet sind, dass das zumindest eine der Bodenteile mit einem weiteren Bodenteil koppelbar ist, wobei die zumindest zwei Seitenwände jeweils eine Dicke D aufweisen, wobei die Anschlussbereiche eine Breite B aufweisen, die derart an die Dicke D der zumindest zwei Seitenwände angepasst ist, dass jeweils ein Anschlussbereich von einer Stirnfläche einer der zumindest zwei Seitenwände überdeckbar ist, wobei das zumindest eine der Bodenteile aus einem Flachmaterial mit einer Dicke d hergestellt ist, und wobei ein Verhältnis der jeweiligen Dicke D der zumindest zwei Seitenwände zu der Dicke d des Flachmaterials des zumindest einen der Bodenteile größer als 6:1 ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist das Regalsystem (nachfolgend auch: Regal) nämlich ”dicke” Seitenwände und im Verhältnis dazu besonders ”dünne” Bodenteile auf. Diese Gestaltung weist verschiedene Vorteile auf. Die Stirnflächen der Seitenwände, insbesondere bodenseitige und deckenseitige Stirnflächen, sind breit genug, um die (seitlichen) Anschlussbereiche der Bodenteile zu kaschieren. Somit kann verhindert werden, dass die Bodenteile nach außen über die Seitenwände hervorstehen. Gleichwohl kann das Regal vielfältig (etwa seitlich und/oder nach oben) erweitert werden.
  • Ferner kann sich für einen Betrachter ein hochwertiger optischer Eindruck ergeben. Beim gestellten Regal kann etwa auf von außen sichtbare Montageteile verzichtet werden, wie etwa Montagewinkel, seitliche Steckdübel oder Ähnliches. Es kann sich dem Betrachter der Eindruck eines vollständig ”integrierten” Regals ergeben.
  • Es versteht sich, dass die Bodenteile und die Seitenwände geschlossen ausgeführt sein können. Ebenso ist es vorstellbar, zumindest einige der Bodenteile und/oder Seitenwände zumindest partiell mit Ausnehmungen zu versehen. Beispielsweise können Gitterkonturen, Aussparungen, Längsschlitze oder Ähnliches vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise sind die Bodenteile im Wesentlichen rechteckig ausgeführt. Es ist jedoch auch vorstellbar, die Bodenteile trapezförmig, trichterförmig, dreieckig, mehreckig oder in weiteren denkbaren Formen auszuführen. Es versteht sich daher, dass die (seitlichen) Anschlussbereiche der Bodenteile nicht unbedingt parallel zueinander angeordnet sein müssen.
  • Wenn die seitlichen Anschlussbereiche zumindest eines der Bodenteile zueinander einen von 180° verschiedenen Winkel einnehmen, können in einfacher Weise Regale mit Eckübergängen oder gar (näherungsweise) runde Regale aufgebaut werden.
  • Grundsätzlich ist es bevorzugt, wenn auch die Seitenwände rechteckig gestaltet sind. Jedoch sind auch von der Rechteckform abweichende Gestaltungen denkbar. Auf diese Weise könnten etwa Regale montiert werden, die in der Vertikalen gekrümmt sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das Verhältnis der Dicke D der zumindest zwei Seitenwände und der Dicke d des Flachmaterials des zumindest einem der Bodenteile größer als 10:1, vorzugsweise größer als 12:1.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Breite B der Anschlussbereiche der Bodenteile im Verhältnis zu deren Dicke d größer ausfallen kann und trotzdem eine Überdeckung der Anschlussbereiche durch die Stirnflächen der Seitenwände ermöglicht ist. Die Tragfähigkeit der Bodenteile kann sich erhöhen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist eine Mehrzahl der zumindest zwei Bodenteile, vorzugsweise sämtliche der zumindest zwei Bodenteile, mit den Anschlussbereichen versehen und aus dem Flachmaterial mit der Dicke d hergestellt.
  • In einer Basiskonfiguration kann somit bereits mit lediglich zwei Elementtypen, nämlich einem einzigen Bodenteiltyp und einem einzigen Seitenwandtyp, eine komplexe Regalstruktur verwirklicht werden.
  • Es ist grundsätzlich auch vorstellbar, einzelne oder mehrere der Bodenteile aus einem anderen Werkstoff, insbesondere nicht aus dem Flachmaterial zu fertigen. Auf diese Weise können sich optisch ansprechende Werkstoffkombinationen verwirklichen lassen. Beispielsweise kann ein unteres Bodenteil aus einem dickeren Werkstoff ausgebildet sein, während weiter oben angeordnete Bodenteile aus dem Flachmaterial gefertigt sind. Dies kann einem Betrachter etwa den Eindruck eines besonders massiven und tragfähigen unteren Bodenteils suggerieren.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Regalsystems sind mehrere Bodenteile seitlich im Wesentlichen formschlüssig miteinander koppelbar.
  • Somit kann eine seitliche Reihung von Bodenteilen, also eine seitliche Erweiterung des Regalsystems, besonders einfach erfolgen. Die Verbindung der gekoppelten Bodenteile kann eine Eigenstabilität aufweisen und zur Gesamtstabilität des Regals beitragen. Ferner ist kann auch diese Maßnahme dazu beitragen, auf gesonderte Montagehilfsmittel verzichten zu können.
  • Etwa dann, wenn die Stirnflächen (etwa bodenseitige oder deckenseitige Stirnflächen) der Seitenwände die Anschlussbereiche (einzeln oder miteinander gekoppelt) zumindest teilweise überlappen, kann sich insbesondere am Rand eines gestellten Regals zwischen zwei übereinander angeordneten Seitenwänden eine sogenannte Schattenfuge ergeben. Schattenfugen können bei dem Betrachter einen Eindruck besonders hochwertiger Bauteilübergänge hervorrufen. Etwaige kleine Abweichungen und Fehlstellungen, die etwa bei direkt aufeinander liegenden Seitenwänden deutlich sichtbar wären, können durch die definierte Schattenfuge kaschiert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weisen die Anschlussbereiche des zumindest einem der Bodenteile zumindest einen Überstand und zumindest eine hinterschnittige Ausklinkung auf.
  • Die Anschlussbereiche eines Bodenteils können etwa derart gestaltet sein, dass dem zumindest einen Überstand und der zumindest einen hinterschnittigen Ausklinkung auf einer Seite des Bodenteils auf der anderen Seite jeweils negierte Gestaltelemente gegenüberstehen. Mit anderen Worten können sich Positivkonturen (Überstand) und Negativkonturen (Ausklinkung) auf beiden Seiten des Bodenteils wechselseitig entsprechen. Somit kann mit nur einem Bodenteiltyp eine seitliche Reihung mehrerer Bodenteile erfolgen.
  • Alternativ dazu ist es auch vorstellbar, zwei Bodenteiltypen vorzusehen, deren Anschlussbereiche im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgestaltet sind. Dabei könnte etwa ein erster Bodenteiltyp an beiden Seiten eine Positivkontur und ein zweiter Bodenteiltyp an beiden Seiten eine damit korrespondierende Negativkontur aufweisen. Somit könnte durch wechselseitige Anordnung der beiden Bodenteiltypen eine Reihung der Bodenteile erfolgen.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung weist der zumindest eine Überstand zumindest einen lateralen Vorsprung auf, an den sich ein Hinterschnitt anschließt, wobei der Vorsprung und der Hinterschnitt vorzugsweise eine S-förmige oder Z-förmige Außenkante aufweisen.
  • Auf diese Weise können die Bodenteile puzzleförmig miteinander gefügt werden. Die Montage des Regals kann sich deutlich vereinfachen.
  • Ein S-förmiger bzw. ein Z-förmiger und mit Verrundungen versehener Übergang zwischen dem Überstand und der Ausklinkung kann die Fertigung der Bodenteile vereinfachen, da das Erzeugen eckiger Innenkanten vermieden wird. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn die Bodenteile gestanzt oder geschnitten werden.
  • Es versteht sich, dass die Anschlussbereiche des zumindest einen Bodenteils grundsätzlich zumindest einen oder mehrere Zähne (Überstand) und/oder Zahngründe (Ausklinkung) aufweisen können.
  • Insbesondere dann, wenn eine Mehrzahl von Zähnen und Zahngründen vorgesehen ist, kann die Breite B der Anschlussbereiche klein ausfallen.
  • Somit könnte bereits eine Stirnfläche einer Seitenwand mit einer relativ geringen Dicke D den Anschlussbereich überdecken.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt sind die zwei Anschlussbereiche seitlich miteinander gekoppelter Bodenteile von einer Stirnfläche einer der Seitenwände überdeckbar.
  • Insbesondere dann, wenn zwei oder mehr Bodenteile seitlich miteinander gekoppelt sind, können die miteinander korrespondierenden Anschlussbereiche zweier benachbarter Bodenteile ineinandergreifen. Eine sich dabei ergebende Koppelstruktur dieser Anschlussbereiche kann ebenso eine Breite aufweisen, die im Wesentlichen der Breite B eines einzigen Anschlussbereichs entspricht. Somit kann auch die Koppelstruktur vollständig von den (bodenseitigen bzw. deckenseitigen) Stirnflächen der Seitenwände überdeckt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das zumindest eine der Bodenteile aus einem Bandmaterial oder einem Blechwerkstoff hergestellt, wobei das zumindest eine der Bodenteile vorzugsweise aus einem Bandstahl oder einem Stahlblech hergestellt ist.
  • Bei dem Blechwerkstoff kann es sich etwa um einen Baustahl oder einen ähnlichen niedrig legierten Stahl handeln. Es ist vorstellbar, höher legierte und wärmebehandelte Stähle zu verwenden, etwa um eine höhere Belastbarkeit der Bodenteile bewirken zu können. Ferner können die Bodenteile auch aus einem Edelstahl bestehen. Auf diese Weise kann eine Nachbearbeitung (Oberflächenbeschichtung) minimiert oder gänzlich vermieden werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das zumindest eine Bodenteil aus einem Werkstoff mit einer Dicke d von maximal 3 mm, vorzugsweise maximal 2 mm, weiter bevorzugt maximal 1,5 mm, noch weiter bevorzugt maximal etwa 1,25 mm gefertigt.
  • Somit kann das zumindest eine Bodenteil etwa einstückig aus Feinblech gefertigt sein. Auf diese Weise kann sich bereits bei einer geringen Dicke eine hohe Belastbarkeit ergeben.
  • Zur Fertigung der Bodenteile und insbesondere der Anschlussbereiche können etablierte und hochverfügbare Fertigungsverfahren, wie etwa Stanzen, Schneiden, etwa Laserschneiden oder Brennschneiden, Nibbeln und Ähnliches genutzt werden.
  • Die Seitenwände weisen eine größere Dicke D auf und können etwa aus Holz, einem Holzverbundwerkstoff, einem Faserverbundwerkstoff, einem Kunststoff oder einer Kombination daraus gefertigt sein. Ferner können die Seitenwände etwa zumindest abschnittsweise mit einem Holzfurnier versehen sein. Es ist vorstellbar, die Seitenwände im Inneren mit abgeschlossenen oder geöffneten Hohlräumen zu versehen. Auf diese Weise kann unter Beibehaltung einer genügenden Festigkeit eine deutliche Gewichtsreduzierung erzielt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das zumindest eine der Bodenteile eine Korrosionsschutzschicht auf, insbesondere eine Verzinkung.
  • Es bietet sich etwa eine Feuerverzinkung, eine galvanische Verzinkung oder Ähnliches an.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist das zumindest eine der Bodenteile eine Lackierung und/oder eine Pulverbeschichtung auf.
  • Eine Oberflächenbeschichtung kann einen Korrosionsschutz des Bodenteils weiter verbessern. Das zumindest eine Bodenteil kann farblich an die Gestaltung der Seitenwände angepasst werden und umgekehrt.
  • Gemäß einer weiteren Gestaltung weist das zumindest eine der Bodenteile zumindest eine vorderseitige Abkantung und/oder eine rückseitige Abkantung auf.
  • Die zumindest eine Abkantung kann eine deutliche Versteifung des Bodenteils bewirken. Auf diese Weise kann die Tragfähigkeit der Bodenteile deutlich zunehmen.
  • Die vorderseitige Abkantung kann es ermöglichen, eine Verletzungsgefahr für einen Benutzer beim Einräumen und Ausräumen des Regals zu verringern. Durch die Abkantung kann in einfacher Weise eine etwaige scharfe Vorderkante des Bodenteils von einem Bereich unmittelbarer Zugänglichkeit weg verlagert werden.
  • Es kann sich insgesamt eine robuste, handhabungsfreundliche Gestaltung ergeben. Potenziell scharfe Kanten der Bodenteile können einerseits durch die zumindest eine vorderseitige Abkantung und/oder rückseitige Abkantung verlagert werden. Ferner können etwaige scharfe Kanten der Anschlussbereiche durch die Seitenwände überdeckt und/oder überlappt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung weist die rückseitige Abkantung einen nach oben gerichteten Schenkel auf.
  • Auf diese Weise kann die rückseitige Abkantung einen Anschlag für ein zu lagerndes Gut bereitstellen. Ein ”Durchrutschen” des Lagerguts kann ausgeschlossen werden.
  • Es versteht sich, dass die Bodenteile weitere Gestaltungen aufweisen können, die zu einer Erhöhung der Tragfähigkeit beitragen. Insbesondere ist es vorstellbar, Sicken in die Bodenteile einzubringen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die rückseitige Abkantung eine Aufnahmekontur auf, vorzugsweise mit U-förmigem Querschnitt, die zur Aufnahme einer Rückwand ausgebildet ist.
  • Durch diese Maßnahme kann in besonders einfacher Weise und vorzugsweise ohne weitere Befestigungsmittel eine rückwärtig geschlossene Gestaltung des Regals erzielt werden. Dies kann einerseits gestalterisch von Vorteil sein, ebenso jedoch auch funktionale Vorteile mit sich bringen.
  • Die Aufnahmekontur kann etwa in einem oder mehreren Schritten mittels Gesenkbiegen oder durch mehrstufiges Abkanten erzeugt werden.
  • Beispielsweise kann die Aufnahmekontur (von vorne betrachtet) einen nach unten gerichteten Schenkel, einen sich daran anschließenden Übergang sowie einen weiteren, nach oben gerichteten Schenkel aufweisen.
  • Diese Maßnahme wird dadurch weitergebildet, dass in der Aufnahmekontur eine Rückwand aufgenommen ist, die im Bereich ihrer oberen Stirnseite eine Stirnkontur aufweist, die an eine Gegenkontur eines darüber liegenden Bodenteils angepasst ist.
  • Auf diese Weise kann auch die Rückwand dazu beitragen, die Tragfähigkeit und Stabilität des Regals zu erhöhen. Die Rückwand kann dazu ausgebildet sein, Lasten aufzunehmen, die auf das darüber liegende Bodenteil einwirken.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt sind ferner zumindest zwei Abschlussstücke vorgesehen, deren Dicke im Wesentlichen der Dicke D der Seitenwände entspricht.
  • Die Abschlussstücke können etwa als bodenseitige und/oder deckenseitige Sockel verwendet werden. Vorteilhaft eignet sich ein Abschlussstück sowohl zur bodenseitigen als auch zur deckenseitigen Verwendung.
  • Die Abschlussstücke können in ihrem Querschnitt (etwa von oben betrachtet) im Wesentlichen einem Querschnitt der Seitenwände entsprechen. Die Abschlussstücke können eine (reduzierte) Höhe aufweisen, die sich von einer Höhe der Seitenwände unterscheidet.
  • Mittels der zumindest zwei Abschlussstücke kann die Gestaltung des Regals weiter optimiert werden. Insbesondere kann es bewirkt werden, dass jeder Anschlussbereich jedes Bodenteils beidseitig (von unten bzw. von oben) durch die Seitenwände und/oder die Abschlussstücke überdeckt ist.
  • Mit lediglich drei verschiedenen Elementtypen kann bei einfachem Aufbau und hoher Flexibilität eine hochwertige kompakte, integrierte Gestaltung des Regals erzielt werden.
  • Es versteht sich, dass die bodenseitigen Abschlussstücke ferner etwa mit Teleskopfüßen oder dgl. versehen sein können, beispielsweise um Bodenunebenheiten auszugleichen.
  • Gemäß einer weiteren Gestaltung sind ferner Formschlusselemente vorgesehen, um die Seitenwände und/oder die Abschlussstücke mit dem zumindest einem der Bodenteile zu koppeln.
  • Die Formschlusselemente können etwa als sogenannte Dübel, Stifte, Bolzen oder Ähnliches ausgeführt sein. Die Formschlusselemente können beispielhaft in Ausnehmungen in den Seitenwänden und/oder den Abschlussstücken fest oder entnehmbar aufgenommen sein.
  • Es ist bevorzugt, wenn die Formschlusselemente zwei übereinander angeordnete Seitenwände und das zwischen diesen aufgenommene Bodenteil miteinander koppeln.
  • Diese Maßnahme wird dadurch weitergebildet, dass das zumindest eine der Bodenteile im Anschlussbereich zumindest eine Ausnehmung aufweist, in die ein Formschlusselement eingreifen kann.
  • Insbesondere dann, wenn eine Mehrzahl von Formschlusselementen an den Stirnflächen der übereinander angeordneten Seitenwände vorgesehen ist, können auch zwei miteinander gekoppelte Bodenteile durch die Formschlusselemente unmittelbar jeweils mit den diese überdeckenden Seitenwänden und mittelbar jeweils mit dem anderen Bodenteil gekoppelt werden.
  • Es versteht sich, dass die Formschlusselemente in gleicher Weise mit den Abschlussstücken zusammenwirken können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist auf zumindest einem der Bodenteile ein Podestteil aufgenommen, das eine rückwärtig versetzte Auflagefläche bereitstellt, die gegenüber einer Grundfläche des Bodenteils vertikal versetzt ist, wobei das Podestteil vorzugsweise einen nach oben überstehenden hinteren Anlageschenkel aufweist.
  • Auf diese Weise kann das Bodenteil ”zweilagig” mit Lagergütern beschickt werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Lagergüter nicht die gesamte Tiefe des Bodenteils beanspruchen. Beispielsweise können mittels des Podestteils zwei Reihen von Büchern oder Ähnlichem hintereinander mit einem Höhenversatz angeordnet werden, wobei jedes Lagergut (Buch) sichtbar bleibt.
  • Gemäß einer weiteren Gestaltung beträgt die Dicke D der Seitenwände ungefähr 10 mm bis 25 mm, vorzugsweise ungefähr 15 mm bis 20 mm, weiter bevorzugt ungefähr 17 mm bis 19 mm.
  • Gemäß einer weiteren Gestaltung weist das Regalsystem eine Mehrzahl von Regalwürfeln auf, die aus den Seitenwänden und den Bodenteilen gebildet sind, wobei sich zwischen zwei übereinander angeordneten Seitenwänden eine Schattenfuge ergibt, die vorzugsweise durch die Dicke d des zumindest einem der Bodenteile definiert ist, das zwischen den Seitenwänden aufgenommen ist.
  • Es versteht sich, dass die Seitenwände und die Bodenteile gleichzeitig etwa einem oder zwei Regalwürfeln zugehörig sein können. Auf diese Weise kann das Regalsystem besonders materialschonend gestaltet werden. Doppelte (redundante) Gestaltelemente bei der Kombination mehrerer Regalwürfel lassen sich vermeiden.
  • Die Vorteile der Erfindung treten insbesondere bei einer Dimensionierung des Regalsystems wie folgt hervor. Das Verhältnis einer jeweiligen Höhe der zumindest zwei Seitenwände zu der Dicke des Flachmaterials ist größer als 1:100, vorzugsweise größer als 1:150, vorzugsweise größer als 1:200, vorzugsweise größer als 1:240. Das Verhältnis einer jeweiligen Tiefe der zumindest zwei Bodenteile zu der Dicke des Flachmaterials ist größer als 240:1, wobei ein Verhältnis einer Breite der zumindest zwei Bodenteile zu der Dicke des Flachmaterials größer als 265:1 ist. Des Weiteren ist das Verhältnis einer jeweiligen Höhe der zumindest zwei Seitenwände zu einer jeweiligen Höhe eines Abschlussstücks etwa 5:1.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ferner gelöst durch ein Regalsystem, insbesondere Steckregal, bestehend aus: zumindest zwei Bodenteilen, zumindest zwei Seitenwänden, zumindest vier Abschlussstücken, wobei die Bodenteile zwischen jeweils zwei Seitenwänden und/oder Abschlussstücken voneinander beabstandet aufnehmbar sind, wobei jedes der Bodenteile zwei seitliche Anschlussbereiche aufweist, wobei die Anschlussbereiche derart korrespondierend gestaltet sind, dass jedes der Bodenteile seitlich mit einem weiteren Bodenteil koppelbar ist, wobei die zumindest zwei Seitenwände jeweils eine Dicke D aufweisen, wobei die Anschlussbereiche eine Breite B aufweisen, die derart an die Dicke D der zumindest zwei Seitenwände angepasst ist, dass jeweils ein Anschlussbereich von einer Stirnfläche einer der zumindest zwei Seitenwände überdeckbar ist, wobei jedes der zumindest zwei Bodenteile aus einem Flachmaterial mit einer Dicke d hergestellt ist, wobei die Abschlussstücke eine Dicke aufweisen, die im Wesentlichen der Dicke D der Seitenwände entspricht, und wobei ein Verhältnis der jeweiligen Dicke D der zumindest zwei Seitenwände zu der Dicke d des Flachmaterials jedes der zumindest zwei Bodenteile größer als 6:1 ist.
  • Auch auf diese Weise wird die Ausgabe der Erfindung vollständig gelöst.
  • Mit einer kleinen Teilevielfalt können verschiedenste Regalstrukturen geschaffen werden. Gemäß einem weiteren Aspekt kann das Regalsystem ferner aus Formschlusselementen bestehen, um jedes der zumindest zwei Bodenteile jeweils mit insgesamt zweien der zumindest zwei Seitenwände und/oder der zumindest vier Abschlussstücke zu koppeln. Vorzugsweise sind die Formschlusselemente bei dem montieren Regalssystem von außen unsichtbar in Ausnehmungen in den Stirnflächen den Seitenwände aufgenommen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1a, 1b eine perspektivische Darstellung eines Regalsystems sowie eine vergrößerte Detaildarstellung des Regalsystems;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Bodenteils zur Verwendung beim Regalsystem 10 gemäß 1a;
  • 3a, 3b eine Seitenansicht des Bodenteils gemäß 2 sowie eine Ansicht von unten;
  • 4a eine perspektivische Ansicht des Regalsystems gemäß 1a in einem teilweise demontierten Zustand;
  • 4b, 4c zwei Detailansichten des Regalsystems gemäß 4a;
  • 5 eine gebrochene Draufsicht des Regalsystems gemäß 4a;
  • 6 eine geschnittene seitliche Teilansicht eines Regalsystems, mit einem Bodenteil und einem Podestteil;
  • 7a, 7b eine Vorderansicht und eine seitliche Schnittansicht eines weiteren Regalsystems;
  • 7c eine gebrochene Detailansicht des Regalsystems gemäß 7b; und
  • 8 eine perspektivische Teilansicht eines Bodenteils mit einer Aufnahmekontur.
  • In 1 ist ein Regalsystem 10 dargestellt. Das Regalsystem 10 weist beispielhaft Regalwürfel (Segmente) 12-1 bis 12-4 auf. Es versteht sich, dass die Bezeichnung ”Regalwürfel” nicht einschränkend verwendet werden soll. Vielmehr kann jeder der Regalwürfel 12-1 bis 12-4 beispielhaft etwa auch eine Quaderform aufweisen. Allgemein ist jedoch auch eine prismatische Form oder eine unregelmäßige Gestaltung auf Basis verschiedener Grundflächen (Dreieck, Trapez, Vieleck usw.) denkbar. Jedem der Regalwürfel 12-1 bis 12-4 sind zwei Bodenteile 14 und zwei Seitenwände 16 zugeordnet. Es ist unmittelbar ersichtlich, dass einige der Bodenteile 14 und/oder einige der Seitenwände 16 mehreren Regalwürfeln 12-1 bis 12-4 zugeordnet sein können.
  • Die Seitenwände 16 können etwa als sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Flachkörper ausgestaltet sein. Die Bodenteile 14 können deckenseitig und/oder bodenseitig zwischen den Seitenwänden 16 aufgenommen sein. Es versteht sich, dass der Begriff Seitenwand nicht einschränkend verstanden werden soll. Vielmehr können die Seitenwände 16 auch als zumindest teileweise offene Strukturen ausgestaltet sein und/oder Ausnehmungen und dgl. aufweisen.
  • Es ist bevorzugt, wenn lediglich ein Elementtyp für die Bodenteile 14 sowie ein Elementtyp für die Seitenwände 16 zur Gestaltung des Regalsystems 10 genutzt wird. Auf diese Weise können die Fertigung, Lagerung und der Transport standardisiert bzw. rationalisiert werden. Daneben kann die Gefahr einer Fehlmontage deutlich sinken, wenn jedes der Elemente vielfältig einsetzbar ist.
  • In 1a ist ferner ein Koordinatensystem X-Y-Z angedeutet. Beispielhaft kennzeichnet die X-Achse eine (globale) seitliche Erstreckung (Horizontale). Die Y-Achse kennzeichnet eine (globale) Höhenerstreckung (Vertikale). Die Z-Achse kennzeichnet eine (globale) Tiefenerstreckung. Begriffe wie ”Draufsicht”, ”von oben”, ”von unten” oder Ähnliches verweisen daher im Folgenden regelmäßig auf die Y-Richtung. Begriffe wie ”von vorne”, ”von hinten” und dergleichen verweisen auf die Z-Richtung. Begriffe wie ”seitlich”, ”von der Seite her” und dergleichen verweisen auf die X-Richtung. Insbesondere im Rahmen von Detailbeschreibungen kann von dieser Konvention abgewichen werden.
  • Insbesondere dann, wenn das Regalsystem 10 oder Komponenten davon eine unregelmäßige Gestaltung aufweisen, können die Richtungsangaben X-Y-Z des Koordinatensystems sinngemäß übertragen werden.
  • An ihrem unteren Ende sind die Regalwürfel 12-1 und 12-2 mit Abschlussstücken 18 gekoppelt, die etwa als Sockelelemente fungieren. An ihrem oberen Ende sind die Regalwürfel 12-3 und 12-4 in gleicher Weise mit Abschlusselementen 18 gekoppelt, die als deckenseitige Abschlussleisten fungieren. Es ist bevorzugt, wenn auch die Abschlussstücke 18 lediglich einem Elementtyp zugehörig sind und gleichermaßen als bodenseitiger Abschluss und/oder deckenseitiger Abschluss verwendbar sind.
  • Es versteht sich, dass das Regalsystem 10 grundsätzlich auch ohne die Abschlussstücke 18 montierbar und nutzbar ist.
  • Eine Höhe einer jeweiligen Seitenwand 16 ist mit HH bezeichnet. Eine Höhe eines jeweiligen Abschlusselements 18 ist mit hh bezeichnet. Eine Tiefe sowohl einer jeweiligen Seitenwand 16 als auch eines jeweiligen Abschlussstücks 18 ist mit TT bezeichnet. Eine Breite BB bezeichnet eine Breite eines jeweiligen Bodenteils 14 abzüglich der doppelten Breite B eines im Folgenden noch erläuterten Anschlussbereichs des Bodenteils 14.
  • In 1b ist eine Detailansicht des Regalsystems 10 vergrößert dargestellt. Beispielhaft wird der Übergang zwischen dem Regalwürfel 12-2 und dem Regalwürfel 12-4, genauer der vordere seitliche Bereich des Übergangs, dargestellt. Es ist ersichtlich, dass sich zwischen den übereinander angeordneten Seitenwänden 16, zwischen denen das Bodenteil 14 aufgenommen ist, eine optisch ansprechende Schattenfuge 20 ergeben hat. Die Höhe der Schattenfuge 20 wird im Wesentlichen durch eine Dicke d eines Werkstoffs des Bodenteils 14 bestimmt. Nachfolgend wird erläutert, wie das Regalsystem 10 in einfacher Weise ausgestaltet sein kann, um schnell, einfach und flexibel herstellbar und montierbar zu sein und darüber hinaus einen überzeugenden ästhetischen Eindruck auf einen Betrachter machen kann.
  • Anhand der 2, 3a und 3b wird eine vorteilhafte Gestaltung des Bodenteils 14 erläutert. Das Bodenteil 14 weist eine Grundfläche 24 (Stellfläche) auf, die etwa durchgehend flach ausgeführt sein kann. Wie vorstehend bereits erwähnt, kann die Grundfläche jedoch auch Ausnehmungen (Gitter, Lochbilder, Nuten und Ähnliches) und/oder Vertiefungen bzw. Erhebungen (Sicken, Noppen und Ähnliches) aufweisen.
  • Vorzugsweise ist das Bodenteil 14 einstückig und insbesondere aus einem Blechmaterial hergestellt.
  • An die Grundfläche 24 schließen sich seitlich (X-Richtung, Pfeil 38) zwei Anschlussbereiche 26 an. Die Anschlussbereiche 26 können auf dem gleichen Niveau wie die Grundfläche 24 liegen. Die Anschlussbereiche 26 können jedoch auch einen Höhenversatz gegenüber der Grundfläche 24 aufweisen. Jeder Anschlussbereich 26 weist zumindest einen Überstand 28 und zumindest eine Ausklinkung 30 auf (vgl. auch 3b). Vorzugsweise sind der zumindest eine Überstand 28 und die zumindest eine Ausklinkung 30 eines Anschlussbereichs 26 derart ausgeführt, dass das Bodenteil 14 seitlich (X-Richtung) mit einem weiteren Bodenteil 14 formschlüssig gekoppelt werden kann. Zu diesem Zweck kann die zumindest eine Ausklinkung 30 hinterschnittig ausgeführt sein.
  • In 3b ist das Bodenteil 14, etwa gemäß 2, von unten her dargestellt. Die Überstände 28 weisen beispielhaft zumindest jeweils einen (lateralen) Vorsprung 32 auf, an den sich jeweils ein Hinterschnitt 34 anschließt. Die beiden Anschlussbereiche 26 des Bodenteils 14 können gespiegelt und invertiert ausgeführt sein, also etwa miteinander korrespondierende Positivkonturen und Negativkonturen umfassen. Auf diese Weise kann mit nur einem Elementtyp für das Bodenteil 14 eine Mehrzahl von Bodenteilen 14 seitlich formschlüssig miteinander gekoppelt werden.
  • Ein Fügen kann dabei durch Einsetzen des Anschlussbereichs 26 des einen Bodenteils 14 in den korrespondierenden Anschlussbereich 26 des anderen Bodenteils 14 erfolgen. Dies kann etwa von oben oder unten erfolgen (Y-Richtung, Pfeil 40 in 2).
  • Übergänge zwischen den Überständen 28 und den benachbarten Ausklinkungen 30 weisen in 3b eine charakteristische S-förmige Gestaltung auf, vergleiche auch jeweils mit 36 bezeichnete Außenkanten. Der Übergang könnte jedoch beispielhaft auch Z-förmig mit oder ohne abgerundeten Ecken ausgeführt sein.
  • Im Bereich der Anschlussbereiche 26 weist das Bodenteil 14 ferner jeweils zumindest eine Ausnehmung 44 auf, die für die Montage des Regalsystems 10 nutzbar ist und dazu beitragen können, einen stabilen Verbund zwischen den verbauten Einzelkomponenten zu erzeugen. Beispielhaft weist jeder der Anschlussbereiche 26 in 3b zwei Ausnehmungen 44 in Form von Durchgangsbohrungen auf.
  • In 3b ist ferner mit B eine jeweilige (seitliche) Breite der Gestaltung der Anschlussbereiche 26 angedeutet, insbesondere eine bauliche Breitenerstreckung. Es ist bevorzugt, wenn die Anschlussbereiche 26 über ihre Breite B vollständig von den Seitenwänden 16 und/oder den Abschlussstücken 18 überdeckt werden können. Auf diese Weise kann sich die in 1b gezeigte vorteilhafte Gestaltung unter Ausbildung einer definierten Schattenfuge 20 ergeben.
  • Das Bodenteil 14 kann eine vorderseitige Abkantung 46 unter Ausbildung eines vorderen Schenkels 50 sowie eine rückwärtige Abkantung 48 unter Ausbildung eines hinteren Schenkels 52 aufweisen (vgl. 2 and 3a). Es ist grundsätzlich vorstellbar, das Bodenteil 14 alternativ dazu ohne oder mit lediglich einer Abkantung 46, 48 auszuführen. Die Abkantungen 46, 48 können dazu dienen, das Bodenteil 14 zu versteifen bzw. zu verstärken, um die Festigkeit und Tragfähigkeit des Regalsystems 10 zu erhöhen.
  • Die vordere Abkantung 46 kann ferner dazu beitragen, zu vermeiden, dass ein Benutzer, der das Regalsystem 10 befüllt oder entleert, von vorne (Z-Richtung, vgl. Pfeil 42 in 2) direkt an eine scharfe Kante greifen kann. Der vordere Schenkel 50 ist beispielhaft etwa leicht zurückgebogen und schließt mit der Grundfläche 24 einen Winkel β ein, der etwa 60° betragen kann. Der hintere Schenkel 52 verläuft im Wesentlichen nach oben und schließt mit der Grundfläche 24 einen Winkel α ein, der etwa 90° betragen kann. Der Schenkel 52 der hinteren Abkantung 48 kann ferner als hinterer Anschlag für auf dem Bodenteil 14 zu lagernde Güter dienen.
  • In 2 ist ferner mit d die Dicke des Bodenteils 14 (zumindest im Bereich der Grundfläche 24 bzw. der Anschlussbereiche 26) gekennzeichnet. Die Dicke d kann etwa 1,25 mm betragen. Es versteht sich, dass gestaltungsabhängig und/oder belastungsabhängig andere Werte denkbar sind.
  • Anhand der 4a, 4b und 4c wird nachfolgend erläutert, wie das Regalsystem 10 gefügt ist, um bei geringem baulichem Aufwand und Montageaufwand zwischen übereinander liegenden Regalwürfeln 12 optisch ansprechende Schattenfugen 20 zu erzeugen, die etwa der Dicke d entsprechen. Die Bodenteile 14 können dabei vorteilhaft als Abstandshalter fungieren.
  • In 4a ist das Regalsystem 10, etwa gemäß 1a, teilweise montiert bzw. demontiert dargestellt. 4b zeigt eine vergrößerte Detailansicht im Bereich des Übergangs zwischen zwei Bodenteilen 14-1 und 14-2. 4c zeigt eine vergrößerte Detailansicht des Bodenteils 14-2 des Regalwürfels 12-2 im Bereich eines seitlichen Abschlusses des Regalsystems 10. Ferner zeigt 5 eine Draufsicht auf das Regalsystem 10 gemäß 4a in gebrochener (verkürzter) Darstellung.
  • In 4b ist eine Mehrzahl von Formschlusselementen 58-1 bis 58-4 angedeutet, die in korrespondierende, sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Ausnehmungen 62 (4c) in oberen und/oder unteren Stirnflächen 60 der Wandteile 16 einführbar sind. Bei den Formschlusselementen 58 kann es sich etwa um Dübel (Holzdübel), Stifte, Bolzen oder Ähnliches handeln. Die Formschlusselemente 58 können vormontiert sein, also beispielsweise fest in die Ausnehmungen 62 der Stirnflächen 60 eingebracht. Alternativ ist es vorstellbar, die Formschlusselemente separat beizugeben und bei der Montage des Regalsystems 10 in die Ausnehmungen 62 einzuführen.
  • In 4c ist die obere Stirnfläche 60 des Wandteils 16 dargestellt. Es versteht sich, dass auch die untere Stirnfläche des Wandteils 16 in gleicher Weise mit den Ausnehmungen 62 versehen sein kann. Daneben kann auch zumindest eine Stirnfläche der Abschlussstücke mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Formschlusselemente 58 versehen sein (nicht dargestellt). Die Lage und Größe der Ausnehmungen 62 in den Wandteilen 16 korrespondiert mit der Lage und Größe der Ausnehmungen 44 in den Anschlussbereichen 26 der Bodenteile 14.
  • In 4b sind die Formschlusselemente 58-1 bis 58-4 bereits in der Seitenwand 16 aufgenommen. Ferner sind auch die Bodenteile 14-1 und 14-2 miteinander und mittels der Formschlusselemente 58-1 bis 58-4 mit der Seitenwand 16 gekoppelt. In einfacher Weise kann eine weitere Seitenwand 16 (von oben) auf die überstehenden Formschlusselemente 58-1 bis 58-4 gestülpt werden, um einen sicheren Verbund zu erzeugen. Dabei können die Bodenteile 14-1 und 14-2 (bzw. deren Anschlussbereiche 26 aus dem Werkstoff der Dicke d) als Abstandshalter dienen, um die definierte Schattenfuge 20 zu erzeugen (1b). Auf diese Weise kann das Regalsystem 10 einfach, schnell und sicher als Steckregal ausgeführt werden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den 4a, 4c und 5 keine weiteren Formschlusselemente 58 abgebildet.
  • Es versteht sich, dass zusätzlich oder alternativ zu den Formschlusselementen 58 kraftschlüssige und/oder reibschlüssige Sicherungselemente bei der Montage des Regalsystems 10 verwendbar sind. Hierzu können etwa Schrauben, Muttern, Klemmscheiben oder Ähnliches gehören. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine stoffschlüssige Sicherung denkbar, beispielhaft können die Formschlusselemente 58 mittels Kleben zusätzlich gesichert werden.
  • In den 4a und 5 ist eine Dicke D der Seitenwände 16 angedeutet. Es ist bevorzugt, wenn die Dicke D der Seitenwände 16 größer ist als die Breitenerstreckung B der Anschlussbereiche 26 der Bodenteile 14. Beispielhaft kann die Breite B etwa 15 mm betragen. Die Dicke D kann etwa 18 mm betragen. Auf diese Weise kann sich beim Fügen der Seitenwände 16 und der Bodenteile 14 ein (seitlicher) Versatz e ergeben. Der Versatz e kennzeichnet das Maß, um das die Stirnfläche 60 der Seitenwände 16 die Anschlussbereiche 26 der Bodenteile 14 (seitlich) überlappt.
  • Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Schattenfuge 20 (1b) zwischen zwei übereinander liegenden Seitenwänden 16 nicht oder nicht wesentlich durch bündig abschließende Bodenteile 14 unterbrochen wird. Insbesondere bei Betrachtung aus einem gewissen Abstand kann die Schattenfuge 20 ihre gestalterisch vorgegebene Wirkung entfalten.
  • Des Weiteren kann dieses unterstützt werden, indem die folgenden Dimensionsverhältnisse eingehalten werden.
  • Das Verhältnis der Tiefe TT zu der Dicke d ist größer als 1:100, vorzugsweise größer als 1:150, vorzugsweise größer als 1:200, vorzugsweise größer als 1:240. Das Verhältnis der Höhe HH zu der Dicke d ist größer als 1:100, vorzugsweise größer als 1:150, vorzugsweise größer als 1:200, vorzugsweise gröber als 1:240. Das Verhältnis der Breite BB zu der Dicke d ist größer als 1:100, vorzugsweise größer als 1:150, vorzugsweise größer als 1:200, vorzugsweise größer als 1:250, vorzugsweise größer als 1:265. Das Verhältnis der Höhe HH zu der Höhe hh beträgt etwa 3:1 bis etwa 7:1, vorzugsweise etwa 4:1 bis etwa 6:1, vorzugsweise etwa 5:1. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Tiefe TT zu der Dicke d etwa 241:1. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Höhe HH zu der Dicke d etwa 241:1. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Breite BB zu der Dicke d etwa 266:1. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Höhe HH zu der Höhe hh etwa 5:1.
  • In 6 ist ein Podestteil 70 seitlich geschnitten dargestellt, das die Einsatzmöglichkeiten des Regalsystems 10 erweitern kann. Das Podestteil 70 weist eine Auflagefläche 72 auf, die gegenüber der Grundfläche 24 des Bodenteils 14 nach oben versetzt ist. Das Podestteil 70 kann analog den Bodenteilen 14 aus einem Blechmaterial gefertigt sein und die gleiche Breite (X-Richtung) wie die Grundfläche 24 aufweisen. Beispielhaft weist das Podestteil 70 einen Vorderschenkel 74 und einen hinteren Anlageschenkel 76 auf, der sich an eine Biegung 78 anschließt. Vorteilhaft überragt der Anlageschenkel 76 die Auflagefläche 72 nach oben. Auf diese Weise kann für auf der Auflagefläche 72 abgelegte Güter ein sicherer Anschlag nach hinten gewährleistet werden.
  • Ein Benutzer befüllt und entleert das Regalsystem 10 üblicherweise von vorne (Pfeil 42). Eine Vielzahl von Lagergütern ist jedoch kurz genug, um nicht die gesamte Tiefe (Z-Richtung) des Bodenteils 14 auszufüllen. Mittels des Podestteils 70 können zwei Reihen von Lagergütern hintereinander versetzt und ferner auf verschiedenen Höhenniveaus angeordnet werden. Auf diese Weise kann etwa bei einem Bücherregal jedes einzelne Lagergut für den Benutzer sichtbar bleiben.
  • In den 7a, 7b und 7c ist ein weiteres Regalsystem 10 dargestellt, das Bodenteile 14a mit alternativer Gestaltung aufweist, vgl. auch 8.
  • Hinsichtlich ihres Grundaufbaus können die Bodenteile 14a ähnlich oder gleich den Bodenteilen 14 ausgeführt sein. In ihrem hinteren Bereich weisen die Bodenteile 14a ferner eine Aufnahmekontur 84 auf, die dazu ausgebildet ist, Rückwände 82 aufzunehmen, vergleiche die Rückwände 82-1 bis 82-4 in 7a.
  • Die Aufnahmekontur 84 kann etwa einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, vergleiche auch 7c, die eine vergrößerte Detaildarstellung, basierend auf 7b, zeigt. Andere Gestaltungen der Aufnahmekontur 84 sind denkbar.
  • Die Aufnahmekontur 84 weist einen Schenkel 86 auf, der sich an die Grundfläche 24 des Bodenteils 14a anschließt. Ferner ist eine Gegenkontur 88 vorgesehen, die sich etwa als Übergang an den Schenkel 86 anschließen kann. In bekannter Weise kann sich schließlich die hintere Abkantung 48 mit dem hinteren Schenkel 52 anschließen, der nach oben gerichtet ist.
  • In 7c sind die gefügten Rückwände 82-1 und 82-2 in gebrochener Ansicht vergrößert dargestellt. Jede Rückwand 82 weist eine obere Stirnkontur 90 und eine untere Stirnkontur 92 auf. Es ist besonders bevorzugt, wenn die obere Stirnkontur 90 der Rückwand 82 derart mit der Gegenkontur 88 korrespondiert, dass die gefügte Rückwand 82 unten durch die Aufnahmekontur 84 des Bodenteils 14a und oben zumindest teilweise durch die Gegenkontur 88 des darüberliegenden Bodenteils 14a geführt ist.
  • Gemäß der Darstellung in 7c und 8 kann die Gegenkontur 88 verrundet sein, insbesondere etwa halbkreisförmig gestaltet. Korrespondierend dazu kann die obere Stirnkontur 90 der Rückwand 82 einen runden, insbesondere kreisabschnittsförmigen, Einschnitt aufweisen, der an der Gegenkontur 88 anliegen kann.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, auch eine untere Stirnkontur 92 der Rückwand 82 korrespondierend zur Aufnahmekontur 84, insbesondere zur Gegenkontur 88, auszuführen. Die untere Stirnkontur 92 kann etwa eine Außenverrundung umfassen.
  • Es versteht sich, dass die Gegenkontur 88 und die damit korrespondierende obere Stirnkontur 90 auch anderweitig gestaltet sein können, etwa V-förmig, gabelförmig oder dergleichen. Ferner könnte etwa die Gegenkontur 88 nach innen gewölbt und die obere Stirnkontur 90 nach außen gewölbt ausgeführt sein. Weitere Variationen sind denkbar. Insbesondere ist es vorstellbar, die obere Stirnkontur 90 und/oder die untere Stirnkontur 92 nicht durchgängig entlang der gesamten Länge (X-Erstreckung) der Rückwände 82 auszuführen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010002382 U1 [0002]

Claims (25)

  1. Regalsystem, insbesondere Steckregal, das Folgendes aufweist: – zumindest zwei Bodenteile (14; 14a), – zumindest zwei Seitenwände (16), zwischen denen die Bodenteile (14; 14a) voneinander beabstandet aufnehmbar sind, – wobei zumindest eines der Bodenteile (14; 14a) zwei seitliche Anschlussbereiche (26) aufweist, – wobei die Anschlussbereiche (26) derart korrespondierend gestaltet sind, dass das zumindest eine der Bodenteile (14; 14a) mit einem weiteren Bodenteil (14; 14a) koppelbar ist, – wobei die zumindest zwei Seitenwände (16) jeweils eine Dicke (D) aufweisen, – wobei die Anschlussbereiche (26) eine Breite (B) aufweisen, die derart an die Dicke (D) der zumindest zwei Seitenwände (16) angepasst ist, dass jeweils ein Anschlussbereich (26) von einer Stirnfläche (60) einer der zumindest zwei Seitenwände (16) überdeckbar ist, – wobei das zumindest eine der Bodenteile (14; 14a) aus einem Flachmaterial mit einer Dicke (d) hergestellt ist, und – wobei ein Verhältnis der jeweiligen Dicke (D) der zumindest zwei Seitenwände (16) zu der Dicke (d) des Flachmaterials des zumindest einen der Bodenteile (14; 14a) größer als 6:1 ist.
  2. Regalsystem (10) nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis der Dicke (D) der zumindest zwei Seitenwände (16) und der Dicke (d) des Flachmaterials des zumindest einem der Bodenteile (14; 14a) größer als 10:1, vorzugsweise größer als 12:1 ist.
  3. Regalsystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Mehrzahl der zumindest zwei Bodenteile (14; 14a), vorzugsweise sämtliche der zumindest zwei Bodenteile (14; 14a), mit den Anschlussbereichen (26) versehen ist und aus dem Flachmaterial mit der Dicke (d) hergestellt ist.
  4. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere Bodenteile (14; 14a) seitlich im Wesentlichen formschlüssig miteinander koppelbar sind.
  5. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anschlussbereiche (26) des zumindest einem der Bodenteile (14; 14a) zumindest einen Überstand (28) und zumindest eine hinterschnittige Ausklinkung (30) aufweisen.
  6. Regalsystem (10) nach Anspruch 5, wobei der zumindest eine Überstand (28) zumindest einen lateralen Vorsprung (32) aufweist, an den sich ein Hinterschnitt (34) anschließt, wobei der Vorsprung (32) und der Hinterschnitt (34) vorzugsweise eine S-förmige oder Z-förmige Außenkante (36) aufweisen.
  7. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zwei Anschlussbereiche (26) seitlich miteinander gekoppelter Bodenteile (14; 14a) von einer Stirnfläche (60) einer der Seitenwände (16) überdeckbar sind.
  8. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine der Bodenteile (14; 14a) aus einem Bandmaterial oder einem Blechwerkstoff hergestellt ist, und wobei das zumindest eine der Bodenteile (14; 14a) vorzugsweise aus einem Bandstahl oder einem Stahlblech hergestellt ist
  9. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine der Bodenteile (14; 14a) aus einem Werkstoff mit der Dicke (d) von maximal 3 mm, vorzugsweise maximal 2 mm, weiter bevorzugt maximal 1,5 mm, noch weiter bevorzugt maximal etwa 1,25 mm gefertigt ist.
  10. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine der Bodenteile (14; 14a) eine Korrosionsschutzschicht aufweist, insbesondere eine Verzinkung.
  11. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine der Bodenteile (14; 14a) eine Lackierung und/oder eine Pulverbeschichtung aufweist.
  12. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine der Bodenteile (14; 14a) zumindest eine vorderseitige Abkantung (46) und/oder eine rückseitige Abkantung (48) aufweist.
  13. Regalsystem (10) nach Anspruch 12, wobei die rückseitige Abkantung (48) einen nach oben gerichteten Schenkel (52) aufweist.
  14. Regalsystem (10) nach Anspruch 12 oder 13, wobei die rückseitige Abkantung (48) eine Aufnahmekontur (84) aufweist, vorzugsweise mit U-förmigem Querschnitt, die zur Aufnahme einer Rückwand (82) ausgebildet ist.
  15. Regalsystem (10) nach Anspruch 14, wobei in der Aufnahmekontur (84) eine Rückwand (82) aufgenommen ist, die im Bereich ihrer oberen Stirnseite eine Stirnkontur (92) aufweist, die an eine Gegenkontur (88) eines darüber liegenden Bodenteils (14a) angepasst ist.
  16. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend zumindest zwei Abschlussstücke (18), deren Dicke im Wesentlichen der Dicke (D) der Seitenwände (16) entspricht.
  17. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ferner Formschlusselemente (58) vorgesehen sind, um die Seitenwände (16) und/oder die Abschlussstücke (18) mit dem zumindest einem der Bodenteile (14; 14a) zu koppeln.
  18. Regalsystem (10) nach Anspruch 17, wobei das zumindest eine der Bodenteile (14; 14a) im Anschlussbereich (26) zumindest eine Ausnehmung (44) aufweist, in die ein Formschlusselement (58) eingreifen kann.
  19. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf zumindest einem der Bodenteile (14; 14a) ein Podestteil (70) aufgenommen ist, das eine rückwärtig versetzte Auflagefläche (72) bereitstellt, die gegenüber einer Grundfläche (24) des Bodenteils (14; 14a) vertikal versetzt ist, wobei das Podestteil (70) vorzugsweise einen nach oben überstehenden hinteren Anlageschenkel (76) aufweist.
  20. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dicke (D) der Seitenwände (16) ungefähr 10 mm bis 25 mm, vorzugsweise ungefähr 15 mm bis 20 mm, weiter bevorzugt ungefähr 17 mm bis 19 mm beträgt.
  21. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Mehrzahl von Regalwürfeln (12), die aus den Seitenwänden (16) und den Bodenteilen (14; 14a) gebildet sind, wobei sich zwischen zwei übereinander angeordneten Seitenwänden (16) eine Schattenfuge (20) ergibt, die vorzugsweise durch die Dicke (d) des zumindest einem der Bodenteile (14; 14a) definiert ist, das zwischen den Seitenwänden (16) aufgenommen ist.
  22. Regalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verhältnis einer jeweiligen Höhe (HH) der zumindest zwei Seitenwände (16) zu der Dicke (d) des Flachmaterials größer als 1:100, vorzugsweise größer als 1:150, vorzugsweise größer als 1:200, vorzugsweise größer als 1:240 ist.
  23. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verhältnis einer jeweiligen Tiefe (TT) der zumindest zwei Bodenteile (14; 14a) zu der Dicke (d) des Flachmaterials größer als 240:1 ist, wobei ein Verhältnis einer Breite (BB) der zumindest zwei Bodenteile (14; 14a) zu der Dicke (d) des Flachmaterials größer als 265:1 ist.
  24. Regalsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verhältnis einer jeweiligen Höhe (HH) der zumindest zwei Seitenwände (16) zu einer jeweiligen Höhe (hh) eines Abschlussstücks (18) etwa 5:1 ist.
  25. Regalsystem, insbesondere Steckregal, bestehend aus: – zumindest zwei Bodenteilen (14; 14a), – zumindest zwei Seitenwänden (16), – zumindest vier Abschlussstücken (18), – wobei die Bodenteile (14; 14a) zwischen jeweils zwei Seitenwänden (16) und/oder Abschlussstücken (18) voneinander beabstandet aufnehmbar sind, – wobei jedes der Bodenteile (14; 14a) zwei seitliche Anschlussbereiche (26) aufweist, – wobei die Anschlussbereiche (26) derart korrespondierend gestaltet sind, dass jedes der Bodenteile (14; 14a) seitlich mit einem weiteren Bodenteil (14; 14a) koppelbar ist, – wobei die zumindest zwei Seitenwände (16) jeweils eine Dicke (D) aufweisen, – wobei die Anschlussbereiche (26) eine Breite (B) aufweisen, die derart an die Dicke (D) der zumindest zwei Seitenwände (16) angepasst ist, dass jeweils ein Anschlussbereich (26) von einer Stirnfläche (60) einer der zumindest zwei Seitenwände (16) überdeckbar ist, – wobei jedes der zumindest zwei Bodenteile (14; 14a) aus einem Flachmaterial mit einer Dicke (d) hergestellt ist, – wobei die Abschlussstücke (18) eine Dicke aufweisen, die im Wesentlichen der Dicke (D) der Seitenwände (16) entspricht, und – wobei ein Verhältnis der jeweiligen Dicke (D) der zumindest zwei Seitenwände (16) zu der Dicke (d) des Flachmaterials jedes der zumindest zwei Bodenteile (14; 14a) größer als 6:1 ist.
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