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Die Erfindung bezieht sich auf ein Sudoku-Brettspiel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es allgemein als Zahlenrätsel mit entsprechend vorgedruckten Lösungsvorlagen oder Lösungsvorgaben zum Lösen des Rätsels verwendbar ist.
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Solcherart Zahlenrätsel sind in unterschiedlichen Varianten und Ausführungen bekannt. Sie bestehen allgemein im Wesentlichen aus einem Raster von Quadraten, sogenannten Zellen, wobei überwiegend ein Spielfeld mit einem Raster von 9 × 9 = 81 Zellen vorhanden ist. Es gibt auch Spielfelder (Quadrate) mit 4 × 4 oder mit 12 × 12 Zellen, diese werden jedoch verhältnismäßig wenig verwendet. Die 9er Zellen-Raster sind dabei unterteilt in neun Blocks, wobei ein jeder Block ein Raster Von 3 × 3 Zellen besitzt.
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Ein jedes Sudoku-Rätsel beginnt mit einigen bereits in einige Zellen eingetragenen Zahlen, den sogenannten Vorgabezahlen. Dabei ist Ziel, die freien Zellen mit entsprechenden Lösungszahlen 1–9 so auszufüllen, dass die Zahlen in einer jeden Zeile, einer jeden Spalte und einem jeden Block jeweils nur einmal aufscheinen.
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Das Sudoku-Zahlenrätsel geht zurück bis ins 18. Jahrhundert, als der schweizer Mathematiker Leonhard Euler das sogenannte Lateinische Quadrat erfunden hat. Das Rätsel wurde von dem Amerikaner Howard Garns neu erfunden und erstmals 1979 unter dem Namen Number Place in einer Rätselzeitschrift veröffentlicht.
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Im Jahre 1984 übernahm der japanische Rätselverlag Nikoli die kniffligen Quadrate vom amerikanischen Rätselproduzenten Dell.
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Nach Einführung einiger Neuregelungen (1986 wurde das Rätsel zu einem richtig kniffligen Vergnügen und verbreitete sich unter dem Namen SUDOKU rasch über ganz Japan.
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Die Geburtsstunde der internationalen Karriere von Sudoku muß man in das Jahr 1997 datieren, als der ehemalige Richter Wayne Gould bei einem Besuch in Tokio dem Zahlenrätsel verfiel. Der in Hongkong lebende Neuseeländer schuf in sechsjähriger Arbeit ein Computerprogramm zur Herstellung von Sudoku-Rätseln.
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Im Jahre 2004 übernahm die britische Zeitung „The Times” das von Gould entwickelte Programm und löste mit dem Zahlenrätsel SUDOKU einen wahren Boom in ganz Europa aus. Den schnellen internationalen Erfolg und Siegeszug um die ganze Welt verdankt das Zahlenrätsel den Zahlen, die ja, im Gegensatz zur Schrift, international sind.
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Im Laufe der Zeit haben sich sehr viele Variationen der Zahlenrätsel entwickelt, z. B. vom „Mini-Sudoku” (4 × 4 = 16 Zellen) bis zum „Fudschijama” (16 × 16 = 256 Zellen) und noch viele andere Größen und Formen. Im Weiteren wird nur noch auf das klassische Sudoku-Quadrat 9 × 9 = 81 Zellen, in 9 Blöcken mit jeweils 9 Zellen Bezug genommen.
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Die Sudoku-Zahlenrätsel sind in großem Umfang in gedruckter Form erhältlich, als Papier- oder Druck-Sudoku, bei denen das Spiel-Quadrat mit entsprechenden Vorgabezahlen auf Papier gedruckt bereitgestellt ist und einzeln oder zu mehreren in Zeitungen und Zeitschriften oder in einer Vielzahl in Form von Sudoku-Heftchen oder -Büchern zur Lösung angeboten wird/werden. Diese sind aber oft als relativ kleine Gitter gedruckt, was deren Lösung erschwert. Daher ist erwünscht, das Rätsel in größerem Format zu spielen. So sind diverse Sudoku-Brettspiele aufgekommen, die eine entsprechende Größe und räumliche Strukturierung besitzen.
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Die bekannten Sudoku-Brettspiele besitzen ein Spielbrett mit einem ebenen Spielfeld, auf welchem ein Sudoku-Quadrat in der gleichen Feldaufteilung wie beim gedruckten oder Papier-Sudoku, mit z. B. 9 × 9 Zellen, auf- oder eingebracht ist. In den Zellen sind jeweils Ausnehmungen oder Stecklöcher vorgesehen, in die Spielfiguren in unterschiedlichen Formen (Kugeln, Stifte usw.) und/oder Farben oder versehen mit unterschiedlichen Zahlen und/oder Symbolen gelegt oder gesteckt werden können. Siehe z. B. die Druckschriften:
DE 20 2005 013 603 U1 ,
DE 209 2006 016 337 U1 ,
DE 20 2007 003 462 U1 ,
DE 20 2007 000 812 U1 ,
DE 20 2007 006 735 U1 ,
JP 2008 284 176 A ,
CA 2 542 934 A1 ,
US 7,677,577 B2 ,
US 2008/0174069 A1 und
US 2009/0278311 A1 .
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Zudem ist bekannt vorzusehen, dass ein Spielstein zwei unterschiedliche Seiten hat, die z. B. unterschiedliche Farben und Zahlen aufweisen, um sowohl als Hypothese- oder Kandidatenzahl-Steine, als auch als Vorgabe und Lösungszahl-Steine zu dienen (
GB 2 427 569 A ) oder die doppelte Anzahl Spielsteine besitzen, jeweils z. B. 81 Steine in zwei Farben, somit 162 Spielsteine (
DE 20 2007 013 918 U1 ).
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Aus den
GB 2 431 591 A und
US 2008/0061504 A1 ist bei Brettspielen bekannt, in einer jeden der 81 Zellen fixe Platzhalter für die Zahlen 1 bis 9 vorzusehen, indem in den Zellen ein Raster mit 3 × 3 Stecklöchern eingebracht ist, in die gleichfarbige Spielfiguren wie Stifte oder Kugeln aufgelegt oder eingesteckt sind, wobei deren Position den Zahlenwert (123-456-789) angibt. Wird nun eine bestimmte Kandidatenzahl in einer Zelle vorgesehen, dann wird die entsprechende Kugel oder der Stift entfernt oder der Stift eingedrückt. Sind dann alle Hypothesen durchgespielt, dann verbleibt je Zelle nur noch eine kleine Kugel oder ein nach oben abstehender Stift, jeweils in der entsprechenden Wert-Position. Die bei fertiger Lösung des Rätsels in ihrer Wertposition verbleibenden relativ kleinen gleichfarbigen Kugeln oder Stifte ergeben aber kein geschlossenes optisches Bild. Es ist auch nicht auf einen Blick sicher zu erkennen, ob es sich dabei um ein fertig gelöstes Rätsel handelt.
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Ein solches geschlossenes optisches Bild wird zwar beim Brettspiel nach der
DE 20 2007 013 993 U1 erhalten, jedoch sind dort die Kandidaten- oder Hypothese-Möglichkeiten beschränkt oder kompliziert. Aus dieser Druckschrift ist nämlich bekannt, je Zeile eine mittige große Bohrung/Vertiefung für große Spielsteine (Vorgabe- und Lösungssteine mit schwarzen oder blauen Zahlen) und in einer jeden der großen Bohrungen nebeneinander je zwei kleine Steckbohrungen für zwei kleine unterschiedliche Kandidatensteine mit grünen oder roten Zahlen vorzusehen. Dabei werden zuerst die ersten Kandidatensteine z. B. in die linke kleine Bohrung gesteckt, danach – sofern noch notwendig – die zweiten Kandidatensteine in die rechte kleine Bohrung eingesteckt. Sofern sich einer der beiden Kandidatensteine als richtig erweist, werden die beiden kleinen Steine (Steckstifte) entfernt und durch einen großen Lösungsstein (Steckstift) ersetzt, so dass bei fertig gelöstem Sudoku im Spielfeld nur noch große Steine vorhanden sind. Somit sind nur zwei Hypothese-Möglichkeiten vorhanden, weitere Kandidatensteine mit anderen Werten können nicht eingesetzt werden. Auch sind jeweils die beiden Kandidatensteine zu entfernen, bevor der Lösungsstein eingesetzt werden kann.
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Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Sodoku-Brettspiel oben genannter Gattung anzugeben, das erlaubt, in den Zellen in schneller und einfacher Weise ausreichend viele Kandidatenzahlen vorzusehen und/oder zu verwerfen und nach gefundener Lösungszahl diese Zahl in der Zelle gut sichtbar anzuordnen bzw. gut (auf einen Blick) erkennbar werden zu lassen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Sudoku-Brettspiel mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Besondere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Dem gemäß sind zusätzlich zu den Steckstiften für die Markierung der Hypothese- oder Kandidatenzahlen (9 × 9 = 81) große Spielsteine in Form von Formkörpern wie Kugel, Zylinder, Scheibe, Stift, Würfel vorgesehen, die als Vorgabe- und Lösungssteine dienen und neun unterschiedliche Kennzeichnungen aufweisen, wie Zahlen und/oder Farbgebungen. Diese Spielsteine werden als Vorgabesteine gleich zu Anfang nach Vorgaben in einige der Zellen eingesetzt, während nach Auffinden der jeweiligen Lösungszahlen die Spielsteine als Lösungssteine in die entsprechenden Zellen eingesetzt werden. Hierdurch kann ein Spieler leichter und schneller feststellen, welche Zahl oder Farbe in einer Zeile noch fehlt oder in einer Spalte oder Block schon vorhanden ist. Ein Blick genügt zur entsprechenden Feststellung, insbesondere bei der Farb-Ausführung der Spielsteine.
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Von Vorteil ist, wenn in den Zellen jeweils mittig eine Vertiefung oder Bohrung vorgesehen ist, zum Ein- oder Auflegen oder Einstecken eines großen Spielsteines. Dabei sind die großen Spielsteine und die kleinen Steckstifte nach einem Farbcode gekennzeichnet, der dem jeweiligen Zahlenwert entspricht, wobei z. B. je neun große Spielsteine und je neun kleine Steckstifte in jeweils neun unterschiedlichen Farben vorhanden sind (= 81 große Spielsteine + 81 kleine Steckstifte). Dadurch ist schnell, entsprechend der Farbe des als passende Kandidaten- und Lösungsfarbe aufgefundene Steckstift und/oder die gleichfarbige Kugel dem Ablage- oder Steinefeld zu entnehmen und in die entsprechende Zelle einzusetzen.
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Von Vorteil ist auch, dass die Steckbohrungen in an sich bekannter Weise durch ihre Stellung den Zahlen von 1 bis 9 zugeordnet sind, so z. B. beginnend in der oberen linken Ecke der Zelle für die Zahl 1 und dann dem Uhrzeigersinn folgend bis zur Mitte der linken Seite für die Zahl 8, wobei die Mitte der Zelle für die Kandidatenzahl 9 vorgesehen ist. Es kann aber auch ähnlich wie bei Rechnern eine Wertstellung in der linearen Raster-Aufeinanderfolge 1-2-3, 4-5-6, 7-8-9 gewählt werden. Hierdurch ist schnell eine Kandidatenzahl in entsprechender Wertstellung (1–9) gesetzt oder umgesetzt.
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Sinnvoll st dabei, wenn die zu den Rändern der Zelle direkt benachbarten Kandidaten-Steckbohrungen (1–8) nahe zu diesen angeordnet sind, so dass die eingesteckten Kandidaten-Stecker beim Einlegen eines großen Spielsteines diesen nicht in seiner Auf- oder Einlage im/am Spielbrett stören.
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In vorteilhafter Weise ist auf dem Spielbrett außer dem Spielfeld auch ein Steinefeld gleicher Größe mit dem Spielfeld vorgesehen, das in gleicher Rasterung (z. B. 9 × 9 Zellen) ebenfalls mittig in den Zellen je eine Vertiefungen für die 81 großen Spielsteine (Vorgabe- und Lösungssteine) besitzt. Hierdurch können die Spielsteine bei Nichtgebrauch griffbereit abgelegt sein oder werden.
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Dabei kann eine Anordnung von je 9 Steine in 9 Farben in 9er Reihen oder Zeilen oder in Block-Anordnung 3 × 3 vorgesehen werden, wobei zur Sicherheit und Vereinfachung eine Zahlenwert-Kennzeichnung je 9er Farb-Zeile oder 9er Farb-Block mit eingeschriebenen Zahlen 1–9 zugeordnet ist.
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Vorteilhaft ist, wenn die großen Spielsteine farbige Kugeln sind, die in Vertiefungen in Form von Kalotten oder in Bohrungen mit geraden oder kalottenförmig geschweiften abgeschrägten/gebrochenen Kanten einsitzen. Zudem sind die kleinen Steckstifte mit je einem Kopf versehen in Art einer Stecknadel, wobei die 81 großen Spielstein-Kugeln und zumindest die Köpfe der ebenfalls 81 kleinen Steckstifte jeweils 9 in den neun Farben vorgesehen sind.
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Die 9 Steckstifte einer Farbe können in je eine Steckstifte-Ablage-Zelle mit Steckbohrungen im Raster 3 × 3 eingesteckt oder einsteckbar sein, so dass neun kleine Ablage-Blocks in neun Farben vorhanden sind. Dabei können die 9 Ablagezellen gekennzeichnet sein durch Raster-Linien in der entsprechenden Farbe und/oder eine beigeordnete Zahl 1–9. So weiß der Spieler schnell und sicher welchen Steckstift er entnehmen und in eine der Spielfeld-Zellen in die Steckbohrung der entsprechenden Wert-Position einsetzen muß. Dabei können die neun Ablage-Zellen in Neben- oder Untereinander-Anordnung entlang eines Randes der Spiel- und/oder Steinefelder angeordnet sein, vorzugsweise entlang des unteren Randes beider Felder. Zusätzlich kann dann noch eine zehnte Zelle als Farbwertbeispiel-Zelle vorgesehen sein, mit fest eingesteckten Steckstiften oder Farbpunkten in den neun Farben in der jeweiligen Zahlenwert-Farbposition 1–9, wobei einer jeden farbigen Steckposition eine Zahl 1–9 entsprechend ihrem Wert zugeordnet eingeschrieben ist. Dabei ist dieser zehnte Block vorzugsweise in gleicher Reihe mit den neun weiteren Ablage-Zellen mit den entnehmbaren Steckstiften angeordnet, wodurch insgesamt zehn Zellen gleichmäßig beanstandet vorzugsweise entlang des unteren Randes beider Felder vorhanden sind.
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Von besonderem Vorteil ist, wenn dem Spielfeld ein Koordinatensystem zugeordnet ist, wobei außen am oberen und/oder unteren horizontalen Rand, mittig zu einer jeden Zelle ein Buchstaben (A, B, C .... I) aufgebracht ist, der die Zellen-Spalten bezeichnet, während am vertikalen Rand links und/oder rechts Zahlen (1, 2, ... 9) den Zellen-Zeilen zugeordnet sind. Hierdurch sind die Vorgabezahlen als Koordinaten-Angabe aufführbar sind, z. B. „1A3” für Zeile 1, Spalte A, Zahl 3. Entsprechend wird als Vorgabestein ein großer Spielstein mit dem Zahlen- oder Farbwert 3 aus dem Steinefeld entnommen und im Spielfeld in die Zelle der Position 1A (Zeile 1., Spalte A) mittig eingelegt. Die Rätselverlage können nunmehr ihre Rätselhefte in Kurzform (komprimiert) drucken und müssen nicht mehr das ganze Sudoku-Rätsel-Quadrat mit seinen 9 × 9 = 81 Zellen und den darin eingetragenen Vorgabezahlen drucken, sondern nur noch die Koordinaten der Vorgabezahlen, also z. B. 1A3.
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Das Spielbrett kann einteilig sein, wobei Spielfeld und Steinefeld nebeneinander angeordnet sind. Es kann aber auch aus zwei Teilen bestehen, wobei auf dem einen Teil das Spielfeld und auf dem anderen Teil das Steinefeld vorgesehen sind. Dabei bietet sich an, wie bei vielen Brettspielen, die beiden Spielbrett-Teile als Teile (Boden, Deckel) einer aufklappbaren Schachtel auszubilden, an deren Innenseiten die beiden Felder so vorgesehen sind, dass sie in geschlossenem Zustand sich überdecken und dabei die im Steinefeld abgelegten großen Steine in die Vertiefungen des Spielfeldes eingreifen oder hineinreichen. Somit sind alle großen Spielsteine und auch die kleinen Steckstifte in ihrer Ablage-Position festgehalten.
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Eine besondere Ausführungsform wird erhalten, wenn Spielsteine mit Magneten versehen sind, während die Steckstifte aus ferromagnetischem Material bestehen. Dabei sind Ausbildung und Größe der großen Steine und die Anordnung der Steckbohrungen so zu wählen, dass die eingesteckten Steckstifte sich im magnetischen Wirkungsbereich der Spielsteine befinden und mit deren Abnehmen oder Abheben gleich mit abziehbar sind. Dies stellt eine Erleichterung beim Verräumen der Stifte und Steine dar, da die kleine Stifte nicht einzeln und zusätzlich aus ihren Steck-Positionen im Spielfeld herausgezogen werden müssen, sondern es werden mit dem magnetischen Spielstein auch gleich die ein- oder mehreren Kandidaten-Steckstifte aus ihren Steckbohrungen gezogen. Diese müssen dann nur noch von den Spielsteinen abgezogen werden, was bedeutend einfacher ist.
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Schließlich ist von Vorteil, dass die Bestandteile wie Spielbrett, große Spielsteine und kleine Steckstifte aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Kunststoff, Metall, Glas, Keramik, Preßpapier oder einer beliebigen Kombinationen dieser Materialien herstellbar sind. So können ja nach Wunsch oder Bedarf unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen, wodurch sehr unterschiedliche Ausführungsformen erhaltbar sind.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1: eine Draufsicht auf eine geöffnete Brettspiel-Schachtel,
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2: ein Detail II. aus 1,
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3: einen kleinen Steckstift, und
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4: eine Seitenansicht auf die geschlossene Spielbrett-Schachtel nach 1.
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Wie 1 zeigt, besteht das Sudoku-Brettspiel aus einer Schachtel 1, die aus einem Deckel 2 und einem Boden 3 zusammengesetzt ist, die über ein Scharnier 4 klappbar miteinander verbunden sind. Auf der Innenseite des Deckels ist ein quadratisches Spielfeld 5 (Quadrat) mit einem Raster von hier einundachtzig Zellen 6 vorgesehen, die zu je neun nebeneinander in Zeilen 8 und zu je neun untereinander in Spalten 9 angeordnet sind. Den Zeilen sind Buchstaben-Koordinaten 10 (1, 2, ... 9) und den Spalten Zahlen-Koordinaten 11 (A, B, ... I) zugeordnet. Die Zellen 6 sind in Dreier-Blocks 12 eingeteilt durch entsprechende dickere Raster-Linienführung 7.
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In den Zellen 6 sind jeweils neun Steckbohrungen 14 in Rasteranordnung 3 × 3 vorhanden, in welche Kandidaten-Steckstifte 15 bedarfsweise eingesteckt oder einsteckbar sind, während mittig je eine Vertiefung oder Sackloch-Bohrung 16 vorhanden ist, in welche bedarfsweise je eine farbige Kugel 17 als Spielstein eingelegt oder einlegbar ist.
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Im Schachtel-Boden 3 ist ein Steinefeld 18 vorgesehen, das eine identische Rastierung mit 9 × 9 Zellen 6 wie das Spielfeld 2 besitzt. Mittig in den Zellen sind auch hier je eine Vertiefung oder Sackloch-Bohrung 16 eingebracht, in denen Kugeln 17 abgelegt einliegen.
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Unterhalb von Spielfeld 2 und Steinefeld 18 sind zehn Zellen eingebracht und zwar eine Wertangabe-Zelle 20 und neun Ablage-Zellen 21. Diese besitzen ebenfalls, wie die Zellen 6 des Spielfeldes 2, neun Steckbohrungen 14, in die neun Steckstifte 15 eingesteckt sind. Dabei sind die Steckstifte in der Zelle 20 fest, also nicht entnehmbar eingesteckt, und in neun unterschiedlichen Farben ausgelegt. Zudem ist einem jeden Stecker eine Zahl 1–9 entsprechend ihrer Wertstellung (Kandidaten Farben- und Zahlenwert 22) zugeordnet. Die Steckstift 15 aus den neun Ablage-Zellen 21 sind entnehmbar und in einer jeden dieser Zellen sind neun Stifte 15 jeweils nur einer Farbe vorhanden. Einer jeden dieser Ablage-Zellen 19 ist eine Zahl 1–9 zugeordnet, als Farb-Zahlenwert 19. Dieser stimmt mit den Zahlen-Angaben 1–9 am Rand des Steinefeldes 18 überein, wo sie ebenfalls die Farb-Zahlenwerte angeben.
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2 zeigt in vergrößertem Detail einen Eck-Ausschnitt des Deckels 2 mit dem Spielfeld 5. Es sind genauer die Zellen 6 mit ihren Steckbohrungen 14, den darin eingesteckten Steckstiften 15 sowie die Vertiefungen oder Bohrungen 16 zu erkennen; zudem die Zeilen-Koordinaten 10 (1, 2, ..., 9) und die Spalten-Koordinaten 11 (a, B, ..., I).
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3 zeigt einen Steckstift 15, der einen Kopf 23 und einen Schaft 24 besitzt.
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Schließlich ist in 4 die Brettspiel-Schachtel 1 in mit geschlossenem Zustand dargestellt, mit aufeinanderliegendem Boden 3 und Deckel 2, wobei ein Verschluß 25 die Öffnungsseite der Schachtel 1 geschlossen zuhält.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Brettspiel-Schachtel, Spielbrett
- 2
- Deckel
- 3
- Boden
- 4
- Scharnier
- 5
- Spielfeld, Quadrat
- 6
- Zellen
- 7
- Linien-Raster
- 8
- Zeilen (Zellen-)
- 9
- Spalte (Zellen-)
- 10
- Zeilen-Koordinaten (1, 2, ... 9)
- 11
- Spalten-Koordinaten (A, B, ... I)
- 12
- Block
- 13
-
- 14
- Steckbohrung
- 15
- Steckstift
- 16
- Vertiefung oder Bohrung
- 17
- Spielstein(-Kugel)
- 18
- (Ablage-)Steinefeld
- 19
- Zeilen-Wertangabe
- 20
- Farb-Wertangabe-Zelle
- 21
- Ablage-Zellen
- 22
- Kandidaten-Farben- und Zahlenwert
- 23
- Steckstift-Kopf
- 24
- Steckstift-Schaft
- 25
- Schachtel-Verschluß
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202005013603 U1 [0011]
- DE 2092006016337 U1 [0011]
- DE 202007003462 U1 [0011]
- DE 202007000812 U1 [0011]
- DE 202007006735 U1 [0011]
- JP 2008284176 A [0011]
- CA 2542934 A1 [0011]
- US 7677577 B2 [0011]
- US 2008/0174069 A1 [0011]
- US 2009/0278311 A1 [0011]
- GB 2427569 A [0012]
- DE 202007013918 U1 [0012]
- GB 2431591 A [0013]
- US 2008/0061504 A1 [0013]
- DE 202007013993 U1 [0014]