DE3116025C2 - Logisches Spielzeug - Google Patents
Logisches SpielzeugInfo
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Abstract
Logisches Markierungsspielzeug zur unterscheidenden Kennzeichnung von Oberflächenbereichen auf der Oberfläche eines Spielzeugkörpers, wobei die Oberflächenbereiche durch über die Spieloberfläche des Spielzeugkörpers hin verteilte Oberflächenfelder gegeben sind, durch die z.B. Verwaltungsgebiete, wie Länder, kartographisch dargestellt sind. Das Markierungsspielzeug ist für die Entwicklung des logischen Denkvermögens, des plastischen Sehens und des Erinnerungsvermögens an Farben und andere Markierungsformen geeignet. Für jedes zu markierende Oberflächenfeld ist im Spielzeugkörper ein Markierungsmittel, wie eine Markierungsscheibe vorgesehen, die verstellbar ist und Farbmarkierungen unterschiedlicher Farbe aufweisen kann, die durch eine Öffnung (6) in dem jeweiligen Oberflächenfeld hindurch sichtbar sind. Der Spielzeugkörper kann die Form eines von ebenen Flächen begrenzten Körpers, z.B. eines Quaders, einer Pyramide, oder die Form eines Rotationskörpers, z.B. einer Kugel, eines Kegels oder eines Zylinders aufweisen, wobei die Oberflächenfelder entweder regelmäßige oder unregelmäßige Gestalt haben.
Description
Die Erfindung betrifft ein logisches Spielzeug mit einem quaderförmigen Spielzeugkörper, der zwei einander
abgewendete Oberflächen und zwischen den Oberflächen ausgebildete, zu beiden derselben über eine öffnung
hin offene Lagerausnehmungen mit darin aufgenommenen verstellbaren Markierungsscheiben aufweist,
die jeweils mehrere unterschiedliche Markierungen aufweisen.
Durch Verstellung der Markierungsscheiben können unterschiedliche Kombinationen von über die Spieloberfläche
des Spielzeugkörpers hin verteilten Markierungen eingestellt werden, die durch die Öffnungen hindurch
auf der Spieloberfläcne sichtbar sind. Wenn so viele Markierungsscheiben vorhanden sind, wie auf der
Spieloberfläche durch Grenzlinien voneinander getrennte abgegrenzte Oberflächenfelder, z. B. kartographisch
dargestellte Verwaltungsgebiete, wie Länder, vorhanden sind, besteht die Spielaufgabe darin, die einzelnen
Gebiete mit Hilfe der Markierungsscheiben mit von den Kennzeichnungen der jeweils benachbarten
Gebiete unterschiedlichen Markierungen zu kennzeich nen.
Bei einem bekannten Spielzeug, bei dem die verstellbaren
Markierungsscheiben nur zu der einen Oberfläche des quaderförmigen Spielzeugkörpers hin sichtbar
sind, können die. Markierungsscheiben mit Hilfe von Stiften verstellt werden, die über die andere Oberfläche
des Spielzeugkörpers vorstehen (US-PS 31 28 100). Dieses bekannte Spielzeug ist als Puzzlespiel gestaltet. Bei
einem anderen logischen Spielzeug der eingangs erwähnten Art ragen die Markierungsscheiben, deren
Drehachsen parallel zu den Oberflächen des Spielzeugkörpers verlaufen, sowohl an der Oberseite des Spielzeugkörpcrs.
welche als Spieloberfläche dient, als auch an der Unterseite des Spielzeugkörpers aus diesem heraus
(DE-GM 76 38 792). Dies hat den Zweck, die Markierungsscheiben mit dem Daumen und dem Zeigefingerdrehen
zu können.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein Spielzeug der eingangs erwähnten Art so auszubilden,
daß auf zwei Spieloberflächen gespielt werden kann und die beiden Spieloberflächen einenteils nur in Abhängigkeit
voneinander und andernteils abhängig voneinander markiert werden können.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in dem Spielzeugkörper zwischen den Oberflächen zusätzliche
Lagerausnehmungen mit verstellbaren zusätzlichen Markierungsscheiben ausgebildet sind, wobei die
zusätzlichen Lagerausnehmungen jeweils über eine Öffnung zu einer der Oberflächen hin offen sind.
Das erfindungsgemäße logische Spielzeug kann man allein oder in Gruppen anwenden. Es kann sogar eine
Landesmeisterschaft veranstaltet werden, bei welcher z. B. die Markierungen einiger Felder unter Berücksichtigung
der voreingestellten Markierungen entsprechend unterschiedlich markiert werden müssen.
Das erfindungsgemäße Spielzeug wird anhand einer Ausführungsform erläutert, die aus der Zeichnung ersichtlich
ist In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Oberfläche Fi eines in perspektivischer Ansicht
dargestellten quaderförmigen Spielzeugkörpers.
uessen in der Zeichnung linkes oberes Viertel, um die
mit Farmarkierungen versehenen Markierungsscheiben besser zu zeigen, aufgeschnitten gezeigt ist,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht des Spielzeugkörpers
unter Darstellung von dessen anderen OberflächeFn,
F i g. 3 und 5 Seitenansichten der im Spieizeugkörpcr
vorhandenen, mit Farbkennzeichnungen versehenen Markierungsscheiben,
Fig.4 die Markierungsscheibe mit Farbkennzcichnungen in perspektivischer Ansicht, und
Fig.4 die Markierungsscheibe mit Farbkennzcichnungen in perspektivischer Ansicht, und
F i g. 6 einen Teillängsschnitt durch den Spielzcugkörper.
Gemäß der Ausführungsform aus den Fig. 1 und 2 besteht das logische Spielzeug aus einem quaderförmigen
Spielzeugkörper 1 mit den Oberflächen F\ und Fm an
seiner Oberseite und Unterseite. Die Oberflächen F\ und Fw sind in Felder 2 unterschiedlicher Formen und Größen
unterteilt, z. B. in gegeneinander durch Linien abgegrenzte
Rechtecke und Trapezoide I bis LXIX. Jedes
abgegrenzte Feld ist mit einer öffnung 6 versehen, durch welche hindurch z. B. je eine von mehreren, auf
dem Umfangsrand von Markierungsscheiben 4 aufgemalten Farbmarkierungen 8. die in der Zeichnung durch
die Anfangsbuchstaben der Farbe beschnei sind, siehtbar
ist. Die in zugeordneten Lagerausnehmungen 7, T (F i g. 6) aufgenommenen Markierungsscheiben 4 sind in
diesen drehverstellbar, so daß sie nach Wunsch verdreht werden können und dann eine andere Markierung in der
Öffnung erscheint.
Die Öffnungen 6 können hinreichend groß sein, um mit dem Finger zur Verstellung der Markierungsscheiben
4 hindurchgreifen zu können. Gegebenenfalls können auch kleinere öffnungen verwendet werden, wobei
dann die Drehverstellung der Markierungsscheiben mittels
eines Griffels oder dgl. durchgeführt werden kann, der durch die jeweilige öffnung hindurchpaßt. Wenn die
kreisförmigen Markierungsscheiben in der bevorzugten Lösung, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. mit ihrer Drehachse
parallel zu der jeweiligen Spieloberfläche Fi. Fn angc-
ordnet sind, können die öffnungen 6 in Anpassung an
den jeweiligen Durchmesser der Markicrungsschcibcn 4 und deren Anordnung auch derart bemessen sein, daß
der Scheibenumfang etwas übet die Spieloberflächc hinaussteht und daher die Markierungsscheiben an ihrem
überstehenden Umfangsrand mit dem Finger verdreht werden können.
Die öffnungen 6 sind auf den Spieloberflächen derart
verteilt, daß die Farbmarkierungen der Scheiben 4a jeweils nur in einer öffnung 6, d. h. in einem Feld einer der
Spieloberflächen Fi, Fn sichtbar sind, wohingegen die
Farbmarkierungen der Scheiben Ab durch eine Öffnung 6 hindurch in einem abgegrenzten Feld sowohl der
Spieloberfläche Fi als auch der SDieloberfläche Fn sieht-
fs« bar sind.
pf Die Markierungsscheiben können auch unterschiedli-
:?| ehe Markierungen aufweisen. Aus F i g. 2 ist die andere
iff Oberfläche Fn des Spielzeugkörpers 1 des in F i g. 1 ge-
gj zeigten logischen Spielzeugs ersichtlich. Die Scheiben
iä 4b. die in den F i g. 1 und 2 jeweils mit einem schwarzen
fi| Kreis 5 versehen dargestellt sind, sind in je einer öff-
Tfi nung 6 der Oberflächen Fi und Fn sichtbar.
jg Aus F i g. 3 ist eine mit Farbsegmenten als Markierun-
p gen versehene Markierungsscheibe 4 ersichtlich, deren
ρ Farbmarkierungen die folgenden sind: Rot (R), Schwarz
I (B). Blau (BI), Rot (R), Schwarz (ßj und Blau (Bl).
ig Aus den F i g. 4 und 5 sind ähnliche Markierungsschei-
H ben 4 ersichtlich, deren Farbkombinationen jedoch ang
dcrssind.
P Aus F i g. 6 ist ein Teillängsschnitt durch den Spiel-
f| zeugkörper 1 aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, der mit
{J- Lageraustiehmungen 7, T versehen ist, in weiche die
SI durch die öffnungen 6, 6' hindurch sichtbaren Markie-
|ϊ: rungsscheiben 4a und 4b eingesetzt sind. Der Spielzeug-
ψ: körper 1 besteht hier aus zwei aufeinandergesetzten
ä§ Platten, in welchen die kreisrunden, unterschiedlichen
p Durchmesser aufweisenden Lagerausnehmungen 7, T j; derart ausgebildet sind, daß ihre Mittelachsen parallel
I? zur Plattenfläche verlaufen, wobei der Durchmesser der
II größeren Lagerausnehmungen 7 für die Scheiben 4b,
[j die an beiden Spieloberflächen Fi und Fn sichtbar sein
If sollen, etwas kleiner oder größer als die Gesamtdicke ;■;, der beiden Platten ist, während ihre Achse in der Tei-
|| lungsebene des Spielzeugkörpers 1 verläuft, wohinge-
% gen der Durchmesser der kleineren Lagerausnehmun- γ, gen T für die entsprechend kleineren Markierungs-
;-' scheiben 4a wesentlich kleiner als die Gesamtdicke des
Spielzeugkörpers 1 ist und die Achsen dieser kleineren ; Lagerausnehmungen T aus der Teilungsebene zu der
" einen oder anderen Spieloberfläche Fi und Fn hin versetzt
angeordnet sind. In die größten Lagerausnehmungen 7 münden zwei öffnungen 6, eine an jeder Spieloberfläche
Fi und Fn, wohingegen in die kleineren Lagcrausnehmu..gen
T jeweils nur eine öffnung 6' an der Spicloberfläche Fi oder der Spieloberfläche Fn mündet.
Anstelle die Markierungsscheiben so einzubauen, daß ihre Achsen parallel zu der jeweiligen Spieloberfläche
verlaufen, wobei die Scheiben die unterschiedlichen Markierungen an ihrem Umfangsrand in Form von Umrangsflächerriegmcntcn
aufweisen, können sie auch mit senkrecht zur jeweiligen Spieloberfläche verlaufenden
Achsen eingebaut sein, wobei dann die Markierungen an der einen und/oder anderen Scheibenfläche vorhanden
sind. An den Scheiben können auch entsprechende Einstcllspindcln vorhanden sein, die über die Oberfläche
des Spielzeugkörpers 1 vorstehen und an denen die Scheiben jeweils einzeln und/oder gemeinsam verstellt
werden können. Es können auch andere geeignete Einstelllmiitcl
vorhanden sein. Anstelle die Markierungstriigcr scheibenförmig auszubilden, können sie auch als
Kugeln ausgebildet sein, die an ihrer Kugeloberfläche verteilt angeordnete Markierungsfelder aufweisen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen t>o
Claims (1)
- Patentanspruch:Logisches Spielzeug mit einem quaderförmigen Spielzeugkörper, der zwei einander abgewendete Oberflächen und zwischen den Oberflächen ausgebildete, zu beiden derselben hin über eine öffnung offene Lagerausnehmungen mit darin aufgenommenen verstellbaren Markierungsscheiben aufweist, die jeweils mehrere unterschiedliche Markierungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spielzeugkörper (1) zwischen den Oberflächen (Fu Fw) zusätzliche Lagerausnehmungen (7') mit verstellbaren zusätzlichen Markierungsscheiben (Aa) ausgebildet sind, wobei die zusätzlichen Lagerausnehmungen (7') jeweils über eine öffnung (6') zu nur einer der Oberflächen (F\ oder Fn) hin offen sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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