DE634097C - Unterhaltungsspiel in Art der Kriegsspiele - Google Patents
Unterhaltungsspiel in Art der KriegsspieleInfo
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- DE634097C DE634097C DER94518D DER0094518D DE634097C DE 634097 C DE634097 C DE 634097C DE R94518 D DER94518 D DE R94518D DE R0094518 D DER0094518 D DE R0094518D DE 634097 C DE634097 C DE 634097C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F3/00—Board games; Raffle games
- A63F3/00003—Types of board games
- A63F3/00075—War games
Landscapes
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- Educational Technology (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. AUGUST 1936
20. AUGUST 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77(1 GRUPPE
Carl Raestrup in Ibbenbüren, Westf. Unterhaltungsspiel in Art der Kriegsspiele
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 19.35 ab
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Unterhaltungsspiel nach Art
der Kriegsspiele, bei welchem die Spielfiguren Schiffe darstellen, die zu Flotten zusammengestellt
und auf -einem Spielplan bewegt werden, auf welchem die mit den Schiffen vorzunehmenden
Bewegungen durch Kreise und Merkzeichen angegeben sind.
Bei den bekannten Flottenspielen dieser Art sind Spielfiguren bekanntgeworden, die
eine den charakteristischen Merkmalen der verschiedenen Schiffstypen angepaßte Form
aufweisen. Die Herstellung derartiger Spielfiguren ist umständlich und die Figuren dementsprechend
teuer, was bei Unterhaltungsspielen, die insbesondere für die heranwachsende
Jugend bestimmt sind, von Bedeutung ist.
Da bei Flottenspielen die Entwertung der Kampfkraft der einzelnen Schiffe eine wesentliche
Rolle spielt, ist es erforderlich, den Spielfiguren eine Ausbildung zu geben, die
eine dementsprechende, veränderbare Kennzeichnung derselben zuläßt. Deshalb hat
a5 man bei den bekannten Schiffsfiguren z. B.
auswechselbare, die Anzahl von Geschossen bezeichnende Kopfnadeln angebracht. Ferner
hat man die Schiffsfiguren mit einem Bügel versehen, auf dem Perlen oder Kugeln von
einer Seite auf die andere verschiebbar angeordnet sind, durch die die jeweilige Wertigkeit
des Schiffes bestimmt werden kann. Durch diese Mittel werden die bekannten, den Schiffen, nachgebildeten Spielfiguren
noch weiter verteuert, und es wird auch der Gebrauch der Spielfiguren erschwert. Außerdem
sind die betreffenden Figuren leicht zerbrechlich.
Diesen bekannten Spielen gegenüber unterscheidet sich nun das Flottenspiel gemäß vorliegender
Erfindung dadurch, daß als Spielfigur ein liegender prismenähnlicher Körper
mit einseitig angeordneter, den Schiffsbug darstellender kegelförmiger Spitze dient, wobei
die Körper zur Kennzeichnung von Schiffstypen unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen und an ihren Seitenflächen
zur Kennzeichnung der Wertigkeit eine verschiedene Anzahl von Merkzeichen in Form
von Ansätzen, Zapfen, Nocken u. dgl. aufweisen, derart, daß durch Kanten des Körpers
um seine Längsachse eine andere Anzahl der Ansätze in die maßgebliche Lage gebracht
werden kann. Dabei können die Ansätze u. dgl. an dem Körper in zweckdienlicher, beliebiger
Weise angeordnet sein. Sie sind jedoch an der Spielfigur festsitzend und nicht abnehmbar vorgesehen, so daß sie nicht verlorengehen
können.
Die Spielfiguren gemäß der Erfindung weisen eine einfache, dauerhafte Form auf,
wie sie insbesondere für Kinder günstig ist. Die Figuren sind mit geringen Kosten herzustellen
und einfach und bequem zu gebrauchen. Insbesondere ist die Einstellung des -65
jeweiligen Gefechtswertes rasch und mühelos
vorzunehmen. Dabei können die Spielfiguren aus jedem Werkstoff hergestellt werden, z.B
Holz, Kunstpreßstoff, Metall usw.
Die SchifTstypen, ihr Gefechtswert und
dessen Veränderung kann auch durch mehr-, teilige Ansätze bzw. Vorsprünge an den S^
tenflächen des Körpers dargestellt werden, daß z. B. ein durch Einkerbungen in zwei
oder mehr Felder unterteilter Vorsprung einen ίο Geschützturm mit zwei, drei oder vier Ge
schützen darstellt, der beim Drehen der Spielfigur außer Gefecht gesetzt wird.
Es würde auch in dem Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen, wenn die Spielfiguren
nicht als Schiffe, sondern als irgendein anderes Kampf organ verwendet' werden,
dessen Kampfwert durch die Querschnittsform und die Flächenvorsprünge vorbestimmt
ist und durch Kanten des Körpers geändert ao werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die
Abb. ι zeigt eine Seiten- und Stirnansicht einer Spielfigur, die einen prismenähnlichen
Körper α darstellt, der an seinen Seitenflächen der Länge nach eingekerbt ist und der an
einem Ende eine kegelförmige Spitze b aufweist. Zur Kennzeichnung des Kampfwertes
sind an den Seiten- und Stirnflächen des Körpers Vorsprünge c vorgesehen, die innerhalb
der gleichen Ebene in verschiedener Anzahl vorgesehen sind, so daß durch Kanten des
Körpers um seine Längsachse bei der Ausführung nach Abb. 1 entweder fünf oder vier
Vorsprünge in die obere Lage gebracht werden können. Die Abb. 2 zeigt einen gleichen
Körper mit einer anderen Anzahl Vorsprünge c in der gleichen Ebene, z. B. drei und zwei.
Durch Kanten des Körpers α um die Längs-40'
achse gelängt auch hier jeweils eine verschiedene Anzahl der Vorsprünge, die den
Gefechtswert bestimmen, nach oben.
Die Spitze b gibt die Bewegungsrichtung für die Spielfigur an, wodurch auf einem
Spielfeld gemäß Abb. 13 die Bewegung der Körper immer nur in einer bestimmten Richtung
möglich ist. Die Feldereinteilung der Spielfläche kann beliebig νοχ-gesehen sein
und dem jeweiligen Spielcharakter angepaßt sein.
Es können die Vbrsprünge c auch durch Anordnung von Kerbungen d entweder geteilt
oder unterteilt sein, gemäß den Abb. 3 bis 8 und 1 o, um dadurch ein weiteres Merkmal für
die Kennzeichnung des Körpers hinsichtlich seines Kampfwertes zu erhalten, indem diese
,. mehrfachen Vorsprünge die Geschütztürme jj der entsprechenden Anzahl Geschützen
Vorsprünge c können mit dem Körper a as' einem Stück bestehen oder aus einem
anderen Werkstoff hergestellt und am Körper β in geeigneter Weise fest angebracht
sein.
Die Spielfiguren nach Abb. 1 bis 5 zeigen eine andere Querschnittsform als die Spielfiguren
nach Abb. 7 und 8. Ebenso weist der Querschnitt der Figuren gemäß Abb. 9 bis 11 je eine andere Form auf. Durch diese
Unterschiede kann eine Unterscheidung verschiedener Schiffstypen erfolgen, z. B. Linienschiffe,
Kreuzer, Torpedoboote usw. Die Abb. 12 beispielsweise kann ein U-Boot darstellen,
das keine Vorsprünge aufweist, da es keine Verringerung, sondern nur eine Vernichtung
des Kampfwertes haben kann.
Ferner können die Vorsprünge runde (Abb. 1 bis 6), dreieckige (Abb. 7 und 8) und viereckige
(Abb. 9 bis 11) Form aufweisen, wodurch
gleichfalls ein Unterscheidungskennzeichen gegeben ist. Infolgedessen ist bei den Spielfiguren gemäß der Erfindung ein
außerordentlich mannigfaltiger Wechsel gegeben, der das Spiel reizvoller und vielseitiger
gestaltet bei größter Einfachheit der Spielfiguren.
Claims (1)
- Patentanspruch:Unterhaltungsspiel in Art der Kriegsspiele, insbesondere Flottenspiele, mit die Kennzeichnung eines unterschiedlichen, veränderbaren Kampfwertes ermöglichenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfiguren aus einem liegenden prismenähnlichen Körper (α) mit einseitig angeordneter, den Schiffsbug darstellender kegelförmiger Spitze {b) bestehen und die Körper (a) zur Kennzeichnung von Schiffstypen unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen und zur Kennzeichnung der ioo wechselnden Wertigkeit an den Seitenflächen mit einer verschiedenen Anzahl von formgleichen und formunterschiedlichen Vorsprüngen (c), z. B. Lappen, Zapfen, Nocken u. dgl., versehen sind, derart, daß durch Kanten des Körpers (a) um seine Längsachse demselben eine andere Wertigkeit gegeben werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER94518D DE634097C (de) | 1935-10-20 | 1935-10-20 | Unterhaltungsspiel in Art der Kriegsspiele |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER94518D DE634097C (de) | 1935-10-20 | 1935-10-20 | Unterhaltungsspiel in Art der Kriegsspiele |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634097C true DE634097C (de) | 1936-08-20 |
Family
ID=7419176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER94518D Expired DE634097C (de) | 1935-10-20 | 1935-10-20 | Unterhaltungsspiel in Art der Kriegsspiele |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634097C (de) |
-
1935
- 1935-10-20 DE DER94518D patent/DE634097C/de not_active Expired
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