DE3113584A1 - "dreidimensionales logisches spiel" - Google Patents

"dreidimensionales logisches spiel"

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Description

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Dreidimensionales logisches Spiel
Die Erfindung betrifft ein dreidimensionales logisches Spiel, das mindestens zwei mit Symbol zeichen versehene, in eine im voraus bestimmtes Kodesystem einfügbare, im Verhältnis zueinander verdrehbare Spiel elemente, ferner eine die Spiel elemente zusammenfassende Trägereinheit aufweist, und das trotz seiner kleinen Abmessungen zahlreiche logisches Spiel Variationen sichert.
Das Ziel der logischen Spiele ist es, die Kombinationsfähigkeit und den logischen Gedankengang des menschlichen Gehirns zu entwickeln. In der letzten Zeit sind zahlreiche, auf dem Zusammensetzprinzip beruhende logische Spiele bekannt geworden. Bei den auf dem Zusammensetzprinzip beruhenden logischen Spielen sind die einzelnen Spielelemente im allgemeinen mit verschiedenen Symbolen versehen. Diese Symbolzeichen müssen in eine im voraus bestimmte Ordnung zusammengesetzt werden.
Allgemein bekannt sind die aus Würfel elementen bestehenden, zu größeren Prismenkörpern zusammensetzbaren 1ogische Spiele, bei denen auf sämtlichen Flächen der Würfel je ein Figurenfragment oder sonstiges Kodezeichen gezeichnet ist. Nach dem Zusammensetzen der Würfel in der richtigen Reihenfolge erscheint auf der Oberfläche des Prismenkörpers je ein Bild oder richtiger logischer Prozeß, z.B. eine Zahlenreihe oder ein aus einer Buchstabenreihe bestehendes Wort bzw. Satz.
Es sind logische Spiele bekannt, die aus zweidimensionalen, aneinander angeschlossenen, um ihre Achse verdrehbaren
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Scheiben bestehen. Bei diesen ist die Oberfläche der Scheiben in Segmente oder Kreissegmente aufgeteilt. Jedes derselben ist mit verschiedener Farbenmarkierung versehen. Das Ziel des Spieles ist, daß die Berührungsflächen der benachbarten Scheiben in der gleichen Farbe zusammentreffend eine geometrische Formation bilden sollen.
Bekannt und verbreitet ist auch das dreidimensionale logische Spiel, das hinsichtlich seiner äußeren Form aus Raumfiguren, vorteilhaft aus Würfeln, welche zu einem geschlossenen Würfel, eventuell zu einem Körper von sphärischer Oberfläche zusammengebaut werden können, als eine Einheit ausgebildet ist.
Bei einer Ausführungsform des dreidimensionalen logischen Spiels von diesem Typ ist der die Raumfigur bildende Würfel aus siebenundzwanzig Stücken würfelförmiger Grundelemente ausgebildet. Die neun Grundelemente, aus denen eine jede dar Seitenflächen dor den Würfel bildenden R.iunif i qii r besteht, sind in simultan und zugleich verdrehbarer Weise auf einem Traggerippe angeordnet. Die den zusammengebauten Würfel bildenden Grundelemente stellen miteinander und mit dem Traggerippe eine zusammengebaute, untrennbare Einheit dar.
Bei dieser bekannten Lösung ist die Oberfläche der die Grundelemente bildenden Würfel mit Symbol zeichen, Färbung, zweidimensionalen Figuren oder plastischen Formen bzw. Ziffern versehen, mit deren Hilfe die Oberflächen voneinander zu unterscheiden bzw. miteinander zu identifizieren sind. Das Wesentliche dieser bekannten dreidimensionalen logischen Spiele besteht darin, daß sie,von den konventionellen logischen Spielen abweichend, als separate, jedoch von innen mit einem Traggerippe zusammengefaßte Einheit ausgebildet sind. Das Verlieren der einzelnen Spiel elemente ist also bei diesem logischen Spiel nicht zu befürchten.
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Die oben erörterten dreidimensionalen logischen Spiele beheben zwar die Getrenntheit und verlierbarkeit der Spielelemente, sind aber wegen der Ausbildung des komplizierten inneren Traggerippes, ferner wegen der erforderlichen genauen Bearbeitung der Grundelemente nur mit verhältnismässig großen Abmessungen ausführbar. Praktisch bedeutet dies soviel, daß die Maßverringerung des logischen Spiels die Anforderungen der Handhabung und der Bearbeitung, sowie die Größe des inneren, das ganze System zu einer Einheit zusammenfassenden Trägerelementes eine Grenze setzen. Solche dreidimensionalen logischen Spiele können in einer kleineren Tasche, z.B. in einer Westentasche nicht mitgenommen werden, was die Spielmöglichkeiten verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus einfachen Elementen, durch einfache Bearbeitung und mit einfachen Werkzeugen ein billig herstellbares dreidimensionales logisches Spiel zu schaffen, bei welchem die Abmessung der einzelnen Spielgrundelemente auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann, und welches auch bei minimalen Abmessungen seinem Benutzer die Möglichkeit zahlreicher Spiel Variationen bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein dreidimensionales logisches Spiel gelöst, das mindestens zwei mit Symbol zeichen versehene, in ein im voraus bestimmtes Kodesystem einfügbare, im Verhältnis zueinander verdrehbare Spiel elemente, ferner eine die Spiel elemente zusammenfassende Trägereinheit aufweist, und dessen Wesen darin besteht, daß die Spielelemente als kugelartige dreidimensionale Körper ausgebildet sind, und diese in der mit einem vor einem Teil der Symbol zeichen der Spiel elemente angebrachten Ablesefenster versehenen Trägereinheit, um mindestens zwei, durch ihren beim Verdrehen ortsfesten Mittelpunkt durchgehende theoretische Achsen verdrehbar gelagert sind, ferner darin,
daß sämtliche die Spiel elemente berührenden Punkte der Trägereinheit in jeglicher Verdrehstellung der Spielelemente in einer davon unabhängigen Entfernung von dem ortsfesten Mittelpunkt der Spielelemente sind.
Die Möglichkeit der Spiel Variationen wird erhöht, wenn die Spiel elemente in der sie zusammenfassenden und lagernden Trägereinheit mit ihrem Mittelpunkt verrückbar bzw. in der Trägereinheit vertauschbar angeordnet sind.
Vorteilhaft ist ferner, wenn an den Lagerungsraum der die Spiel elemente lagernden Trägereinheit mittels muldenförmiger Kanäle mit einem die Spiel elemente verdrehenden Drehorgan versehen ist.
Das logische Denken wird auch dadurch gefördert, wenn beim erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spiel mindestens ein Teil der Spielelement und/oder die Trägereinheit mit kinetischen Zwangsverbindungselementen versehen ist. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn als kinetische Zwangsverbindungselemente von mindestens zwei, miteinander wenigstens zum Teil zwangsverbundenen Spiel elementen auf der Oberfläche der Spiel elemente zumindestens zwei, einander schneidenden Symmetrieachsen gehörende achsensymmetrische Flächenteile ausgebildet sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles sind auf der Trägereinheit in der Nähe des Ablesefensers und/oder darauf Symbol zeichen angeordnet.
Die Brauchbarkeit des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles wird auch dadurch erhöht, wenn die Symbolzeichen in der Form von Informationsanzeigesignalen ausgebildet sind.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn die Symbol zeichen in der Form von Informationsanzeigesignalen, das Ablesefenster aber als die Informationsanzeigesignale abtastender Fühler ausgebildet sind.
Die Spielvariationsmöglichkeiten werden noch erhöht, wenn die Mittelpunkte der Spiel elemente gemäß einer zweidimensional en, regelmäßigen oder unregelmässigen Formation in der Trägereinheit angeordnet sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte der Spiel elemente in den Spitzen eines fiktiven oblongen Körpers oder Würfels in der Trägereinheit angeordnet sind.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich,die Trägereinheit als den Teil eines Gebrauchsgegenstandes auszubilden, was die Verwendbarkeit des logischen Spieles noch mehr erweitert.
Das erfindungsgemäße dreidimensionale logische Spiel besteht - von allen bisher bekannten logischen Spielen abweichend - aus um mehrere theoretische dreidimensionale Achsen verdrehbären, vorteilhaft kugelartig ausgebildeten Spiel elementen, die durch eine Tragkonstruktion in eine Einheit zusammengefaßt sind. Erfindungsgemäß umfaßt die Tragkonstruktion - von den bekannten Lösungen abweichend die Spiel elemente nicht unbedingt von innen, sondern zweckmäßig von außen, was zur Folge hat, daß die Abmessung des Spieles ausschließlich von der Zahl bzw. von der Abmessung der verwendeten Spiel elemente abhängig ist, und das Spiel auch in Formen von sehr günstigem Platzbedarf hergestellt werden kann.
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Die Spiel elemente in der Praxis als kugelartige Elemente, z.B. als Kugeln verwendend, sind die Abmessungen minimalisierbar, und sie können als logische Spiel elemente z.B. auch in einen Bleistift oder in ein anderes Schreibgerät leicht eingebaut werden.
Die Verringerung der Abmessungen der Grundelemente wird auch dadurch ermöglicht, daß sie auch mit dem Finger bewegt werden können.
Durch das Verrücken des Mittelpunktes der einzelnen kugelartigen Elemente bzw. durch die Möglichkeit des Vertauschens der einzelnen Elemente sind auch von den üblichen abweichende, weitere Kombinationen und Variationen zu sichern. Zur Veränderung des Mittelpunktes der kugelartigen Körper ist es erfindungsgemäß nicht nötig das Spiel auseinanderzunehmen, sondern es kann zur Aufnahme der Spiel elemente auch mit Ausweichräumen versehen werden.
Das erfindungsgemäße logische Spiel ist auch zur Kodefestsetzung vorteilhaft zu verwenden, so kann es z.B. auch als Kalender oder als sonstiges Erinnerungsmittel benutzt werden.
Der große Vorteil des erfindungsgemäßen Spieles zeigt sich in seiner Einfachheit, in seinen minimalen Abmessungen und maximalen Spielvariationsmöglichkeiten. Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele eingehend erörtert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles, zum Teil in Vertikal schnitt;
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- 10 -
Fig. 2 einen Querschnitt von Fig. 1 entlang der Linie II-II;
Fig. 3 die kugelartig ausgebildeten Spiel elemente des in Fig. dargestellten dreidimensionalen logischen Spieles, aus ihrer Trägereinheit herausgenommen;
Fig. 4 die aus durchsichtigem Material hergestellte Trägereinheit eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles, in vetikalem Teilschnitt;
Fig. 5 einen Querschnitt der in Fig. 4 dargestellten Trägereinheit entlang der Linie V-V;
Fig. 6 eine andere, aus durchsichtigem Material hergestellte Trägereinheit eines erfindungsgemäßen logischen Spieles, in vetikalem Teilschnitt;
Fig. 7 eine Sicht eines anderen, erfindungsgemäßen logischen Spieles;
Fig. 8 eine Draufsicht von Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht von Fig. 7;
Fig. 10 die Kodezeichen der in Fig. 3 dargestellten Spielelemente von kugelartiger Ausbildung, je Spielelement entwickelt;
Fig. 11 ein weiteres erfindungsgemäßes dreidimensionales logisches Spiel, in Sicht;
Fig. 12 zwei kugelartig ausgebildete Spielelemente eines weiteren erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles, zum Teil im Schnitt;
Fig. 13 einen Teilschnitt von Fig. 12 entlang der Linie XIII-XIII;
Fig. H einen Teil der Kreuzungsstelle der Zwangsverbindungsbahnen des oberen Spielelementes des in Fig. 12 dargestellten dreidimensionalen logischen Spieles, in Sicht;
Fig. 15 einen Teil der Kreuzungsstelle der Zwangsverbindungsbahnen des unteren Spiel elementes des in Fig. 12 dargestellten dreidimensionalen logischen Spieles, in Sicht;
Fig. 16 eine weitere Ausführungsform der Zwangsverbindungsbahn des oberen Spielelementes von Fig. 12;
Fig. 17 einen Teil der Kreuzungsstelle der Zwangsverbindungsbahnen des unteren Spiel elementes von Fig. 12, in Sicht;
Fig. 18. ein weiteres erfindungsgemäßes dreidimensionales logisches Spiel, in Vertikaischnitt;
Fig. 19 einen Querschnitt von Fig. 18 entlang der Linie XIX-XIX Fig. 20 einen Querschnitt von Fig. 18 entlang der Linie XX-XX;
Fig. 21 eine weitere AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles in Draufsicht, die infolge der symmetrischen Form mit der Vorderansicht und der Seitenansicht des Spieles identisch i st.
Das in den Figuren 1, 2, 3 sowie 20 dargestellte erfindungsgemäße dreidimensionale logische Spiel besteht im wesentlichen aus kugelartig ausgebildeten Spiel elementen 1, die in einer Trägereinheit 2mit unveränderlichem Mittelpunkt, doch um mehere, durch ihren Mittelpunkt durchgehende theoretische Achsen verdrehbar gelagert sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Lagerung der Spiel elemente 1 in der Trägereinheit 2 durch Seitenbegrenzungselemente 3, Endbegrenzungselemente 4 und ein Befestigungselement 5 gesichert. Die in dem Lagerungsraum zwischen den Seitenbegrenzungselementen 3, dem Befestigungselement 5 und den Endbegrenzungselementen 4 gelagerten Spiel elemente 1 können durch Drehöffnungen 6 um die gewünschte theoretische Drehachse in der gewünschten Richtung verdreht werden. Die Drehöffnungen 6 bilden ein Drehorgan. Das zwischen den benachbarten Spiel elementen 1 angeordnete Befestigungselement 5 und die Endbegrenzungselemente 4' sind derart ausgebildet, daß sie die Spiel elemente 1 nicht nur lagern, sondern mittels Reibungskraft die unbeabsichtigte Verdrehung der sie berührenden Spiel elemente 1 verhindern.
Zwecks Sicherung der zur Befestigung der Spiel elemente 1 dienenden Reibungskraft ist es vorteilhaft, wenn je ein Bestandteil, eventuell sämtliche Bestandteile des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles aus elastischem Material, vorteilhafterweise aus Kunststoff ausgebildet sind.
Zur Oberfläche der als kugelartige Körper ausgebildeten Spiel elemente 1 gehören vorteilhafterweise Symbol zeichen Im Interesse der besseren Übersichtlichkeit sind die Symbolzeichen 7 in den Figren 1 und 2 nicht veranschaulicht. Die Symbol zeichen 7 können in der Form von auf die Oberfläche gemalten oder geklebten Zeichen, als betastbares plastisches Zeichen oder als sonstiges wahrnehmbares Zeichen
ausgebildet sein. Die Symbol zeichen 7 können auf mehreren Teilen je eines Spiel elementes 1 voneinander unterscheidbar, eventuell auch aus verschiedenem Material hergestellt werden. Zur Ausbildung der Symbol zeichen 7 ist jedes bekannte und Wahrnehmung sichernde Unterscheidungszeichen geeignet.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel gehören zu allen vier kugelartig ausgebildeten Spielelementen 1 je sechs Symbol zeichen 7, in symmetrischer Anordnung. Auf den Spiel elementen 1 figurieren bei diesem Ausführungsbeispiel viererlei Symbol zeichen 7. Die einzelnen Symbol zeichen 7 sind zwecks größerer Deutlichkeit in den Figuren - wo sie veranschaulicht wurden - mit Quadrat, Dreieck, Punkt und Kreuz symbolisiert. Die entsprechende Verteilung bzw. Anordnung der Sybolzeichen 7, die auf den in Fig. 3 dargestellten vier Spielelementen zu beobachten sind, ist in Fig. 10 entwickelt veranschaulicht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spiel verdeckt ein ringförmiges Abdeckelemente 8 diejenigen Symbol zeichen 7, deren Sichtbarkeit die Lösung der gestellten logischen Aufgabe stören würde. Das Ablesen der Symbol zeichen 7 kann auf der Trägereinheit 2 an der vor den Abdeckelementen 8 freigelassenen Stelle, bei diesem Ausführungsbeispiel durch das mit der Drehöffnung 6 zusammenfallende Ablesefenster 9 vorgenommen werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind auch die Endbegrenzungselemente 4 und das Befestigungselement 5 derart ausgebildet, daß sie die einzelnen, auf sie zeigenden Symbol zeichen 7 verdecken.
Hieraus folgt, daß die in die theoretische Drehachse Y fallenden jeweiligen Symbol zeichen 7 der in diesem Beispiel dargestellten dreidimensionalen Spiel elemente 1 nicht zu sehen sind.
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In Fig. 10 sind diejenigen Symbol zeichen 7, die auf den Spiel elementen 1 in der in Fig. 3 dargestellten Lage an der Vorderansicht zu finden sind, mit einem Stern bezeichnet. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Spielelemente 1 gerade in einer Lage, bei der auf allen vier Seiten des logischen Spieles, in irgendeiner beliebigen Reihenfolge je ein in der Form eines Quadrats, eines Dreiecks, eines Punktes und eines Kreuzes dargestelltes Symbol zeichen 7 zu sehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kommen also sämtliche angewendete Symbol zeichen 7 auf allen vier Seiten nur einmal vor. Die in Fig. 10 dargestellten, entwickelten Symbolzeichen 7 befinden sich in einer solchen Lage, daß die Eigenart ihres Kodesystems dem Prinzip "auf jeder Seite aus sämtlichen Symbol zeichen 7 je ein Stück" entspricht.
Die Handhabung des in den Figuren 1 bis 3 bzw. in Fig. veranschaulichten dreidimensionalen logischen Spieles wird von seinem ursprünglichen, d.h. zusammengebauten bzw. Verkaufszustand ausgehend erklärt.
In diesem Zustand befinden sich die Symbol zeichen 7 der Spiel elemente 1 in einer solchen Stellung, wie es in Fig. 3 bzw. in Fig. 10 dargestellt ist. In diesem Fall ergibt sich das Kodesystem, wonach "auf jeder Seite aus jeder Art der Symbol zeichen 7 je ein Stück erscheint".
Bei Beginn des Spieles wird die ursprüngliche, vorher beschriebene Lage dadurch geändert, daß Spiel elemente 1 von beliebiger Zahl z.B.um die theoretischen dreidimensionalen Achsen X, Y Z verdreht werden, zweckmässig mit den ganzen Vielfachen von + 90 . Das Drehen der Spiel elemente 1 wird vorteilhaft mit Hilfe des Daumens und des Zeigefingers durch die das Drehorgan bildenden Drehöffnungen 6 ausgeführt.
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Infolge der Verdrehung der Spiel elemente 1 ändert sich das "auf jeder Seite aus sämtlichen Symbol zeichen 7 je ein Stück"-System. Das Ziel des Spieles ist nun durch beliebiges Verdrehen der einzelnen Spiel elemente 1 eine solche Lage zustande zu bringen, in der sich die Bedingung des im voraus bestimmten, im Ausführungsbeispiel veranschaulichten Kodesystems wieder erfüllt, d.h. das Prinzip von "auf jeder sichtbaren Seite aus jeder Art der Symbol zeichen 7 je ein Stück" wiederhergestellt wird.
Obwohl die Aufgabe sehr leicht zu sein scheint, kann sie in Wahrheit nur mit Hilfe von logischen Erwägungen erfüllt werden, durch einfache Versuche ist sie praktisch undurchführbar, weil die Zahl der möglichen Positionen im Verhältnis zu der Zahl der Spielelemente 1 außerordentlich groß ist. Ein Spielelement 1 kann nämlich, falls darauf sechs Symbol zeichen 7 symmetrisch angebracht worden sind, vierundzwanzigerlei Stellungen in der Trägereinheit 2 einnehmen. Wird die Möglichkeit der gemeinsamen Positionen von vier Stück Spielelementen 1 untersucht, so repräsentieren sämtliche Variationen eine Größenordnung von Hunderttausend. Zur gleichen Zeit wird der Spieler durch die gestellte Aufgabe selbst angespornt diese zu lösen, da zu Beginn des Spielens die Lösung der Teilaufgaben verhältnismäßig leicht ist.
Im Laufe des Spielens können auch Kodeaufgaben verschiedener Art gestellt werden, durch Angabe von im voraus bestimmten Kodesystemen.
In den Figuren 4 und 5 ist ein weiteres erfindungsgemäßes dreidimensionales logisches Spiel erläutert. Bei der hier veranschaulichten erfindungsgemäßen Lösung sind die Spielelemente 1 und die Abdeckelemente 8 im Interesse der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt, diese gleichen nämlich
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den Spielelementen 1 bzw. den Abdeckelementen 8 der in den Figuren 1, 2 und 3 veranschaulichten Lösung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Trägereinheit 2 im ganzen bzw. mindestens zum Teil, und zwar dort, wo die Beobachtung der Symbol zeichen 7 der Spiel elemente 1 stattfindet, aus durchsichtigem Material hergestellt. Das auf diesem Teil der Trägereinheit 2 aus durchsichtigem Material ausgebildete Ablesefenster 9 ist eine durchsichtige Fläche, die die Beobachtung der Symbol zeichen ermöglicht. Diese konstruktive Ausführung ist deshalb vorteilhaft, weil sie die Herstellung wesentlich vereinfacht.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist an dem einen Ende der Trägereinheit 2 des dreidimensionalen logischen Spieles - wie aus Fig. 6 ersichtlich - das Endbegrenzungselement 4 in der Form eines Stopfens ausgebildet und die Trägereinheit 2 ist damit abgeschlossen. Bei diesem Ausführungsbeispiel erinnert die Trägereinheit 2 an ein von zwei Seiten aufgeschnittenes, durchsichtiges Rohr, in welchem nach Entfernung des als Stopfen ausgebildeten Endbegrenzungselementes 4 die Spiel elemente 1 in der beliebigen Reihenfolge angebracht werden können.
Falls nötig, können sowohl die Abdeckelemente 8wie auch das Befestigungselement 5 von oben, nach Abnahme des stopfenförmigen Endbegrenzungselementes 4 angebracht werden. Durch die Vertauschbarkeit der einzelnen Spielelemente 1, d.h. durch ihre Anordnung in beliebiger, im voraus festgesetzter Reihenfolge ist der Spieler in der Lage, die Reihenfolge der Spielelemente 1 zu ändern, und so das Spiel abwechslungsreicher zu gestalten.
Die Erfindung kann auch so ausgeführt werden, daß im Laufe des Spielens zwischen zwei Verdrehungen auch der Mittelpunkt
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der kugelartigen Spiel elemente 1 verrückt werden kann. In diesem Fall ist die Trägereinheit 2 - wie in den Figuren 7, 8 und 9 ersichtlich - so ausgebildet, daß sie neben dem Lagerungsraum ihres Spielelementes 1 auch mit Spiel elemente 1 aufnehmenden Ausweichräumen 21 versehen ist. Das eine oder das andere der Spiel elemente 1 in diese Ausweichräume 21 einführend, kann ihre Reihenfolge vertauscht werden, ohne daß es mötig wäre das dreidimensionale logische Spiel auseinanderzunehmen. Durch diese Ausführungsform wird das Verlieren der vertauschbaren Spielelemente 1 verhindert. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Trägereinheit 2 vorteilhafterweise aus einem einzigen Teil, aus einer bebogenen, aus elastischem und durchsichtigem Material hergestellten Platte 20, in welcher Lagerungsneste 22 von lochartiger Ausbildung den Lagerungsraum bilden. Die Abschnitt zwischen den Lagerungsnesten 22 und dem Ausweichraum 21 sind durch muldenförmige Kanäle 23 verbunden, welche mit ihrer ausgebauchten Form ermöglichen, die Spielelemente 1 in den Ausweichraum 21 bzw. in das benachbarte, leere Lagerungsnest 22 hinüberspringen zu lassen.
Die vorher erörterte konstruktive Ausführung der Erfindung sichert weitere Spielmöglichkeiten, denn unter den Aufgaben können auch Zielsetzungen figurieren, bei welchen in der angegebenen kodegemäßen Einstellung nicht nur das Verdrehen der Spiel elemente 1, sondern auch ihr Umordnen notwendig ist.
Erfindungsgemäß können von den kugelartigen Spiel elementen 1 eineige oder sämtliche auch durch volle oder teilweise kinetische Zwangsverbindung verbunden werden. Bei dieser Ausführungsform können die mit Zwangsverbindung verbundenen Spiel elemente 1 nicht von allen anderen Spiel elementen 1 vollkommen unabhängig gedreht werden, sondern ausschließlich nach irgendeiner kinetischen Gesetzmäßigkeit, nur mit einem Teil derselben zusammen.
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Diese Möglichkeit des erfindungsgemäßen logischen Spieles ist in Fig. 12 veranschaulicht, wo zwei kugelartige Spiel elemente 1, aus der Trägereinheit 2 sozusagen herausgehoben zu sehen sind, zum Teil im Schnitt. In diesem Fall ist auf der Oberfläche des kugelartig ausgebildeten Spielelementes 1 als Zwangsverbindungselement 11 Zahnradverzahnung ausgebildet. Die theoretischen Drehachsen der als Zwangsverbindungselement 11 ausgebildeten Verzahnung fallen vorteilhafterweise mit den dreidimensionalen Achsen X, Y und Z des Spielelementes zusammen. In diesem Fall ist die Trägereinheit 2 so ausgebildet, daß während des Spieles die voneinander gemessene Entfernung der Mittelpunkte der miteinander in Zwangsverbindung stehenden Spiel elemente 1 mit dem Durchmesser des Verzahnungstei1 kreises des Zwangsverbindungselements 11 bildenden Zahnrades gleich ist. Diese Abmessung kann höchstens mit einem Bruchteil der Abmessung der Zwangsverbindungselemente 11 bildenden Zähne fluktuieren Die kinetische Zwangsverbindung ist in diesem Fall also durch die Zähne gebildet.
In Fig. 13 ist ein Zahn der die Zwangsverbindungselemente 11 bildenden Verzahnung ersichtlich, in 1ongitudinalem Teilschnitt zwischen zwei Zähnen. Die longitudinale Abrundung des Zwangsverbindungselementes 11 bildenden Zahnes ermöglicht, daß bei dem Bewegen von zwei Stücken miteinander verbundener Spiel elemente 1 die Verdrehung der Spiel elemente 1 in der Trägereinheit 2 von den die Zwangsverbindungselemente 11 bildenden Zähnen geführt wird. Dies ist auch deshalb wichtig, weil die einzelnen Spiel elemente 1, die kugel artig ausgebildet sind, über keine physikalische Achse verfugen, welche die geometrische Achse festhalten könnte.
In den Figuren 14, 15, 16 und 17 sind einige Beispiele der Kreuzung der Zwangsverbindungselemente 11 veranschaulicht. In den Figuren 14 bis 17 sind die hervorstehenden Zähne mit dunkler Tönung, die Vertiefungen zwischen den Zähnen jedoch in heller Tönung dargestellt.
In den Figuren 14 und 16 sind die Varianten der Kreuzungsausführungen der auf dem in Fig. 12 oben dargestellten Spielelement 1 befindlichen, als Zwangsverbindungselement 11 ausgebildeten Verzahnung veranschaulicht; in den Figuren 15 und 17 sind die Kreuzungsvarianten der auf den in Fig. 12 unten dargestellten Spiel elementen 1 befindlichen Verzahnung abgebildet. Die letzteren können auch als die negative Ausführung der in Fig. 14 bzw. 16 dargestellten Verzahnung betrachtet werden.
Als besondere Lösung wird in den Figuren 16 und 17 dafür ein Beispiel gegeben, daß das Zwangsverbindungselement 11 auch als eine konische bzw. als eine die Kegelform aufnehmende kraterförmige Vertiefung an den Kreuzungsstellen ausgebildet werden kann. Die letztere Lösung hat den Vorteil, daß um den Zapfen die Spiel elemente 1 um die theoretische Drehachse Y ohne Zwangsverbindung verdreht werden können.
Stehen die Spiel elemente 1 des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles gemäß den Figuren 12 bis 15 miteinander in Zwangsverbindung, und wird welches Spielelement 1 auch immer um die theoretische Drehachse X, Y oder Z um 90°. 180° oder 270° verdreht, so wird sich auch das andere Spielelement 1 um einen ebenso großen Winkel verdrehen.
Erfolgt das Verdrehen um die in der Figur dargestellte theoretische Achse Y, dann werden sich die zwei Spiel-
elemente 1 in gleicher Richtung verdrehen, erfolgt das Verdrehen jedoch um die theoretische Achse X oder Z, dann werden sich die ineinandergreifenden Spiel elemente in entgegengesetzter Richtung verdrehen. Wird von den in der Trägereinheit 2 auf diese Weise angeordneten vier Stück, miteinander paarweise in Zwangsverbindung stehenden Spiel elementen 1 welches auch immer verdreht, so zieht die Verdrehung dieses Spiel elementes 1 die Verdrehung noch eines weiteren Spiel elementes 1 nach sich. Hieraus folgt, daß der Spieler im Laufe des Spielens zur Lösung der logischen Aufgabe in diesem Fall auch eine kinetische Gesetzmässigkeit berücksichtigen muß.
Die kinetische Zwangsverbindung zwischen den Spiel elementen 1 kann selbstverständlich nicht nur mit den Zwangsverbindungselementen 11 zustandegebracht werden, die gemäß Fig. 12 ausgeführt sind, sondern auch mit Zwangsverbindungs· elementen 11 anderer konstruktiver Ausführung. Das Zwangsverbindungselement 11 kann z.B. auch so ausgeführt werden, daß die Zwangsverbindung nur partiell ist. So kann das Spiel elemente 1 z.B. um gewisse Drehachsen unabhängig verdreht werden, das andere z.B. um Drehachsen X oder Z nur durch Zwangsverbindung. Obwohl in den Figuren nicht separat dargestellt, ist die partielle Zwangsverbindung leicht vorstellbar, insofern z.B. anstatt der Verzahnung, die das Zwangsverbindungselement 11 der in Fig. 12 dargestellten Spiel elemente 1 bildet, hervorstehende Ringe bzw. vertiefte Ringe auf dem oberen bzw. auf dem unteren Spiel elemente 1 ausgebildet werden. Solcherweise sind auf dem oberen Spielelement 1 also drei hervorstehende Ringe zu finden, auf dem unteren Spielelement 1 hingegen drei ringförmige Mulden. Zwischen den zwei Spiel elementen 1 tritt Zwangsverbindung so nur bei dem Drehen um die theoretische Drehachse Y auf, während um die theoretischen Drehachsen X und Z die Spiel elemente 1 voneinander unabhängig, einzeln verdrehbar sind.
Im Falle der in den Figuren 16 und 17 dargestellten Zwangsverbindungselemente 11 besteht die Zwangsverbindung bei dem Drehen um die Drehachsen X und Z, während bei dem Drehen um die Drehachse Y die Zwangsverbindung aufhört. So können die Spiel elemente 1 voneinander unabhängig um die Drehachse Y verdreht werden. Diese letztere konstruktive Ausführung der Erfindung sichert für den Spieler wieder zahlreiche Möglichkeiten. Zur selben Zeit bietet sie auch Kombinationsmöglichkeiten zur Erweiterung des Spieles.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, im Rahmen der Erfindung kann sie auch in anderer Ausführung verwirklicht werden, sogar durch das Zustandebringen einer mit der Trägereinheit 2 ausgebildeten kinetischen Zwangsverbindung.
Obwohl es in den Figuren nicht dargestellt ist, kann das erfindungsgemäße Spiel auch dadurch weiterentwickelt werden, daß seine Trägereinheit 2 mit Symbolzeichen versehen wird, und solche Aufgaben zum Ziel gesetzt werden, wo auch die auf der Trägereinheit 2 figurierenden Symbolzeichen 7 den organischen Teil des zusammenpassenden Kodesystems biIden.
Das erfindungsgemäße dreidimensionale logische Spiel kann zugleich auch als Informationsanzeigeorgan ausgeführt werden, es ist z.B. als Speicherelement, z.B. als Kalender vorteilhaft verwendbar. Hierfür zeigt Fig. 11 ein Beispiel.
Obwohl nicht veranschaulicht, ist das erfindungsgemäße dreidimensionale logische Spiel dank seiner kleinen Abmessungen sehr gut dazu geeignet, mit Gebrauchsgegenständen verbunden einen Teil derselben zu bilden. So kann es z.B. in ein Schreibgerät oder in einen anderen Gebrauchsgegenstand vorteilhaft eingebaut werden.
- 22 - I NAGHC^-wJCHT
Die Symbol zeichen 7 können auch so ausgeführt werden, daß der Spieler ihre Auswertung nicht nur auf optischem Wege, sondern auch z.B. durch Tasten wahrnimmt. Mit Hilfe dieser konstruktiven Ausführung können auch schwachsichtige Spieler wollwertig spielen.
Es können auch solche Symbol zeichen 7 verwendet werden, deren Anzeige automatisch, z.B. durch elektrische Signale vor sich geht. In diesem Fall kann das elektrische Signal bei erfolgreicher Lösung eine Anzeigetafel oder eine andere, weitere Vorrichtung betätigen, z.B. ein Geschenk ausfolgen, ein neues Spiel gestatten, usw.
Erfindungsgemäß kann das Verdrehen der Spielelemente 1 oder eines Teiles derselben im Laufe des Spieles mit Hilfe eines für diesen Zweck ausgebildeten Drehorganes durchgeführt werden. In diesem Fall weist die Trägereinheit 2 des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles nicht unbedingt eine Drehöffnung 6 auf. Durch das zweckiiiässi g mit einem automatischen Ablese- und Auswertorgan zusammen verwendete Drehorgan wird das erfindungsgemäße Spiel geeignet, z.B. als Spielautomat für einen Spielsaal ausgeführt zu werden. All dies kann auch in einer solchen Ausführung verwirklicht werden, bei welcher der Spieler in Igeicher Weise über Fähigkeit zum logischen Denken und räumliches Vorstellungsvermögen, Gewandtheit und Glück verfügen muß. Hierdurch können die Besucher der Spielsäle für dieses die Logik und das räumliche Vorstellungsvermögen entwickelnde Spiel gewonnen werden, was für sie von Nutzen sein kann, da sie dadurch Lust zu anspruchsvollerer Vergnügung bekommen.
Dieses Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles ist in den Figuren 18 bis 20 veranschaulicht. In Fig. 18 ist das Spiel von vorne,
im Schnitt dargestellt, während die Figuren 1CJ und 20 je einen Schnitt in Draufsicht zeigen. Auch bei dieser Ausführungsform sind zweckmässig als kugelartige Körper ausgebildete Spielelemente 1 verdrehbar in der Trägereinheit 2 angeordnet. Die Spielelemente 1 befinden sich in dem in der Trägereinheit 2 ausgebildeten geschlossenen, kugeligen Lagerungsraum.
Zum Verdrehen der Spiel elemente 1 weist das erfindungsgemäße dreidimensionale logische Spiel ein Drehorgan auf. Das Drehorgan ist aus einem schaufelförmigen, auf der Oberfläche des Spiel elementes 1 ausgebildeten, Moment aufnehmenden Organ 61, aus einem den restlichen Teil des kugeligen Lagerungsraumes ausfüllenden Übertragungsmedium 62 von Gas- oder Flüssigkeitszustand, sowie aus einem Organ 63 ausgebildet, das dem Übertragungsmedium 62 eine durch menschlichen Eingriff gesteuerte Energie überträgt. Auf den Spiel elementen 1 sind sechs Symbol zeichen 7 symmetrisch angeordnet, die in den Figuren im Schnitt, auf dem die Oberfläche des Spielelementes 1 darstellenden Kreis durch Verstärkung der Kreisbogenabschnitte bezeichnet sind. Das ausführungsgemäße dreidimensionale logische Spiel ist mit einem zum Auswerten der eingenommenen Position der Spielelemente 1 geeigneten automatischen Symbolableseorgan 91 versehen. Zum visuellen Ablesen der Symbol zeichen 7 durch den Spieler, sowie zum Beobachten des Spielverlaufes dienen Ablesefenster 9.
Zur Erleichterung des automatischen Symbolablesens ist das Spiel mit einem automatischen Einstellorgan versehen, das aus in die Trägereinheit 2 eingebauten Dauermagneten 92, sowie aus einem in den Spiel elementen 1 ausgebildeten ferromagnetischen Kreuz 93 ausgebildet ist.
Das ferromagnetische Kreuz 93 ist aus Eisenstäbchen ausgefortm, die in den vier Raumdiagonalen des in das Spielelement 1 einsetzbaren imaginären größten Würfels zu finden sind.
Das Übertragungsmedium 62 von Gas oder Flüssigkeitszustand kann z.B. durch eine Eintrittsleitung 64 und eine Eintrittsleitung 65 zu dem schaufeiförmigen, Moment aufnehmenden Organ 61 gelangen. Zur Ableitung des aus dem kugeligen Lagerungsraum verdrängten Mediums ist die Abflußleitung 66 geeignet.
Das Organ 63 besteht aus einer Pumpe 67 und einem Regelventil 68. Obwohl die Symbolzeichen 7 in den Figuren nicht detailliert erscheinen, sind sie als Zeichen vorzustellen, wie man sie auf den gebräuchlichen Spielwürfeln findet, und zwar in der Form von Pünktchen üblicher Anordnung. Diese Zeichenpünktchen sind im Ausführungsbeispiel aus kleinen, auf der Oberfläche der Spielelemente 1 befestigten Stahlkugeln ausgebildet.
Die Handhabung des Spieles wird aufgrund von den Figuren 18 bis 20 erörtert. Während des Spielens steht oder sitzt der Spieler vor dem Spiel, und sieht durch das Ablesefenster 9 pro Spiel element 1 je zwei Symbol zeichen 7 vor sich.
In Fig. 18 sieht der Spieler auf dem mittleren Spielelement 1 je zwei Symbolzeichen 7, die in Fig. 19 dem Ablesefenster 6 gegenüber zu finden sind, d.h. die auf der unteren Hälfte von Fig. 19 erscheinen. Das automatische Symbolableseorgan 91 nimmt nun die auf den entgegengesetzten Seiten des Spiel elementes 1 befindlichen, d.h. auf dem oberen Teil von Fig. 19 dargestellten zwei Symbol zeichen 7 wahr, doch aufgrund des Spiel würfel-Symbol systems kann es davon den Wert des vom Spieler gesehenen Symbol zeichens 7 bestimmen,
und zwar so, daß es von der Nummer Sieben den Zeichenwert des elbst wahrgenommenen Symbol zeichens 7 abzieht. Auf diese Weise werden also auch durch das Symbolableseorgan 91 die von dem Spieler gesehenen Symbol zeichen 7.gewertet.
Das Ablesen der Symbolzeichen 7 ist darum möglich, weil das aus den Magneten 92 und dem ferromagnetischen Kreuz 93 bestehende automatische Einstellorgan zu dieser Zeit die Spielelemente 1 in der zjm automatischen Ablesen geeigneten Lage festhält, da sich die Kraftlinien der Magnete 92 durch das ferromagnetische Kreuz 93 schliessen.
Der Spieler sieht also auf den zwei benachbarten Seiten des Spieles auf den drei Spielelementen 1 insgesamt sechs Symbol zeichen 7. Das Ziel des Spieles ist wie folgt zu bezeichnen: Der Spieler hat in einer bestimmten Zeit durch das zweckmässige Verdrehen der Spiel elemente 1 eine solche Spiel element-Symbolanordnung zustande zu bringen, bei welcher die Summe der Zeichenwerte der sichtbaren sechs Stück Symbol zeichen 7 die größtmögliche ist. Der erreichte Punktwert wird auch durch das automatische Symbol ab!eseorgan 91 ausgewertet, und den erreichten Punktzahlen entsprechend erteilt es Belohnung, gestattet es ein neues Spiel, usw.
Das Symbol ab!eseorgan 91 nimmt die aus Stahl kugelchen ausgebildeten Symbol zeichen 7 z.B. anhand eines magnetischen Prinzips wahr.
Die maximale Punktzahl ist solcherweise dreiunddreissig, was sich als die Summe von drei Stück Punktwerten Sechs und drei Stück Punktwerten Fünf crqibt. Der Spinlor führt das Verdrehen der Spiel elemente 1 durch die Betätigung der Regelventile 68 auf. Beim öffnen des entsprechenden Regelventils 68 beginnt eine Flüssigkeitsströmung durch
die Eintrittsleitung 64 oder die Eintrittsleitung 65 zu dem unteren Teil des Spielelementes 1, wo das einströmende Übertragungsmedium 62 das als Schaufel ausgebildete, Moment aufnehmende Organ 61 verschiebt, wodurch sich das Spielelement 1 um die Drehachse X oder Z verdreht.
Nach dem Abschließen der Ventile 68 hört das Strömen des Übertragungsmediums 62 auf, dann wandern die Endpunkte der ferromagnetischen Kreuze 93 zu je einem Pol der Magnete 92, und stellen das Spiel element Ί in Symbolableselage ein.
Der vom Spieler erreichte Punktwert hängt davon ab, wir gut sein räumliches Vorstellungsvermögen ist, er hat je die Richtung des zweckmäßigen Verdrehens von nur zwei sichtbaren Symbol zeichen 7 auszuwählen. Außerdem hängt der Punktwert noch davon ab, wie geschickt, wiefein der Spieler das Regelventil 68 bedienen kann. Während des Drehens um die zwei X- und Z-Achsen muß er zwecks richtiger Ventilbedienung rasche und logische Entscheidungen treffen. Schließlich ist das erzielte Ergebnis auch vom Glück des Spielers abhängig, da der Spieler durch das launenhafte Betätigen des Regelventils 68 auch zufällig ein gutes Ergebnis erzielen kann.
Das Spiel kann besser veranschaulicht werden, wenn - als Übertragungsmedium 62 Flüssigkeit benutzend - das Strömen der Flüssigkeit durch kleine, in die Flüssigkeit gemischte und mit der Flüssigkeit gleiches spezifisches Gewicht aufweisende glitzernd-funkelnde Plättchen sichtbar gemacht wird
Spiele ähnlicher Bestimmung können auch mit Ausführungen anderer Art hergestellt werden. Das Drehen der Spiel elemente 1 kann z.B. mit Druckluft, mit elektrischem Drehmagnetfeld, mechanisch usw. gelöst werden.
Wie aus den Figuren 18 bis 20 ersichtlich ist, kann die Trägereinheit 2 des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles auch völlig geschlossen, ohne Drehöffnung 6 sein.
Erfindungsgemäß kann das dreidimensionale logische Spiel auch derart ausgebildet werden, daß in der Trägereinheit die Mittelpunkte der Spiel elemente 1 gemäß einer zweidimensional en oder dreidimensionalen regelmässigen oder unregelmässigen Formation angeordnet sind.
Als Beispiel hierfür dient eine in Fig. 21 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles, welche die bisherigen vielen voreil haften Eigenschaften vereinigt, und bei ihrer geringen Abmessung Spielvaraiationen in der Größenordnung von annähernd einer Billion sichert.
In Fig. 21 ist das logische Spiel in Draufsicht dargestellt, infolge der symmetrischen Form stimmt diese Sicht aber auch mit der Vorderansicht und der Seitenansicht des Spieles überein. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die Mittelpunkte der zweckmässig als Kugel ausgeformten Spielelemente
1 im Raum nach irgendeiner, zweckmäßigerweise regelmäßigen Formation angeordnet. Im Ausführungsbeispiel sind acht Spielelemente 1 in Betracht gezogen, die in der Trägereinheit 2 so angeordnet sind, daß sich ihre Mittelpunkte in den Spitzen eines fiktiven oblongen Körpers, vorteilhaft eines Würfels bedienen. Zwecks bequemeren Drehens sind die Spielelemente 1 von gekerbter Oberfläche. Die Trägereinheit
2 ist in dem Raum zwischen den Spielelementen 1, diesen gleichsam ausfüllend angeordnet, und auf der Trägereinheit 2 dienen acht, im großen und ganzen hai bkugel f örin i ge Vertiefungen, Neste von etwas größerer Kugel flächenform als eine Halbkugel zur Lagerung der Spiel elemente 1. Die Arbeitsflächen der Trägereinheit 2, welche die Spiel elemente
zusammenfassen, halten hier die Spiel elemente 1 in Wahrheit von außen zusammen. Zu diesem Zweck ist es nötig, daß das zur Lagerung der Spiel elemente 1 dienende Nest die Halbkugelformation übertrifft, um das Spielelement 1 mindestens zum Teil umfassen zu können. Durch die Trägereinheit 2 wird also ungefähr die halbe Oberfläche eines jeden Spielelementes 1 umfaßt und verdeckt, und die andere ungefähr halbe Oberfläche als Drehöffnung 6 zur Sicherung der Drehbarkeit freigelassen.
Die Trägereinheit 2 wird zweckmässig aus elastischem Material hergestellt, was das Zusammenbauen des Spieles erleichtert, und die Befestigung der Spielelemente 1 gegen unbeabsichtigte Verschiebung sichert. Auf den Spielelementen 1 sind zweckmäßig sechs Symbol zeichen 7 symmetrischer Anordnung zu finden.
Auf diese Weise bildet die äußere Form des Spieles eine gewissermaßen an einen Würfel erinnernde Raumform, mit stark abgerundeten Spitzen und Kanten. Auf jeder der sechs Abgrenzungs-"P1atten" eines solchen Spieles sind vier Symbol zeichen 7 zu sehen, und jedes davon gehört zu je einem anderen Spielelement 1. Drei Symbolzeichen 7 eines jeden Spielelementes 1 sind immer sichtbar,.während die anderen drei durch das Lagerungsnest der Trägereinheit 2 immer verdeckt sind.
Wird bezüglich der auf den Seitenflächen eines solchen Spieles sichtbaren Symbolzeichen 7 ein Kodesystem bestimmt, das im Laufe des Spielens durch das Verdrehen der Spielelemente 1 zusammenzustellen ist, dann kann mit Variationsmöglichkeiten in der Größenordnung von Milliarden, ja sogar von Billionen gerechnet werden. Das Spiel kann auch so ausgebildet werden, daß die Spielelemente 1 während des Spielens heraushebbar und umgruppierbar sind.
- 29 - j NACHGEREiCHT
Bezüglich des Materials des erfindungsgemäßen logischen Spieles gibt es keinerlei Einschränkungen oder Gebundenheit, so können z.B. einzelne Bestandteile oder gewisse Teile derselben auch aus magneti siertern Material hergestellt werden.
Der große Vorteil des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen Spieles besteht in seiner Einfachheit, in seiner mannigfachen Verwendbarkeit, in der Möglichkeit seiner abwechslungsreichen konstruktiven Ausführbarkeit, in
seiner großen Variationsmöglichkeit und in seiner Herstellbarkeit in geringer Abmessung.
Leerseite

Claims (12)

  1. TISCHER ■ KERN & BREKM
    Albert-Rosshaupter-Strasse 65 ■ D 8000 München 70 ■ Telefon (089) 7605520 Telex 05-212284 patsd Telegramme Kernpatent München
    Poli-6880 hö
    Politechnika Ipari Szövetkezet
    Keszta üoszef utoa 21/b
    H-1124 Budapest
    Ungarn
    Patentansprüche
    1J Dreidimensionales logisches Spiel, das mindestens zwei mit Symbol zeichen versehene, in ein im voraus bestimmtes Kodesystem einfügbare, im Verhältnis zueinander verdrehbare Spiel elemente, ferner eine die Spiel elemente zusammenfassende Trägereinheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiel elemente (1) als kugelartige dreidimensionale Körper ausgebildet sind und diese in der mit einem vor einem Teil der Symbolzeichen (7) der Spiel elemente (1) angebrachten Ablesefenster (9) versehenen Trägereinheit (2), um mindestens zwei durch ihren beim Verdrehen ortsfesten Mittelpunkt durchgehende theoretische Achsen (X,Y,Z) verdrehbar gelagert sind.(Priori tat:29.5.1980)
    -.· -» ·»·»- 1 3-11 35 R4
    I NAOHeEFiSiCHT j
  2. 2. Dreidimensionales logisches Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Spiel elemente (1) in der sie zusammenfassenden und lagernden Trägereinheit (2) vertauschbar angeordnet sind. (Priorität: 29.5.1980)
  3. 3. Dreidimensionales logisches Spiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagerungsraum der die Spiel elemente (1) lagernden Trägereinheit (2) mittels Kanäle (23) ein Ausweichraum (21) angeschlossen ist. (Priorität: 29.5.1980)
  4. 4. Dreidimensionales logisches Spiel nach den Ansprüchen 1bis3,dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinheit (2) mit einem die Spiel elemente verdrehenden Drehorgan (6,61) versehen ist. (Priorität: 29.5.1980)
  5. 5. Dreidimensionales logisches Spiel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Spiel elemente (1) und/oder die Trägereinheit (2) mit kinetischen Zwangsverbindungselementen (11) versehen ist. (Priorität: 26.8.1980)
  6. 6. Dreidimensionales logisches Spiel nach den Ansprüchen 1b is 5, dadurch gekennzeichnet, daß als kinetische Zwangsverbindungselemente (11) von mindestens zwei miteinander wenigstens zum Teil zwangsverbundenen Spiel elementen (1) auf der Oberfläche der Spiel elemente (1) zu mindestens zwei einander schneidenden Symmetrieachsen gehörende achsensymmetrische Flächenteile ausgebildet sind. (Priorität: 26.8.1980)
  7. 7. Dreidimensionales logisches Spiel nach den Ansprüchen Ibis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trägereinheit (2) in der Nähe des Ablesefensters (9) und/oder darauf Symbol zeichen (7) angeordnet sind. (Priorität: 29.5.1980)
    3113 5jU
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  8. 8. Dreidimensionales logisches Spiel nach den Ansprüchen
    1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbol zeichen (7) in der von von Informationsanzeigesignalen ausgebildet sind. (Priorität: 29.5.1980)
  9. 9. Dreidimensionales logisches Spiel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablesefenser (9) als die Informationsanzeigesignale abtastender Fühler ausgebildet ist. (Priorität: 29.5.1980)
  10. 10. Dreidimensionales logisches Spiel nach den Ansprüchen
    1 bis 9, dadurch gekennzei chnet ,daß die Mittelpunkte der Spiel elemente (1) gemäß einer zweidimensional en oder dreidimensionalen Formation in der Trägereinheit (2) angeordnet sind. (Priorität: 29.5.1980).
  11. 11. Dreidimensionales logisches Spiel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte der Spiel elemente (1) in den Spitzen eines fiktiven oblongen Körpers oder Würfels in der Trägereinheit (2) angeordnet sind. (Priorität: 29.5.1980)
  12. 12. Dreidimensionales logisches Spiel nach den Ansprüchen Ibis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinheit (2) als der Teil eines Gebrauchsgegenstandes ausgebildet ist. (Priorität: 29.5.1980)
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