BESCHREIBUNG
Spieleinrichtung Technisches Gebiet:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Brett-Gesellschafts-und Geduldsspiele die auf oder in der Spielfläche ein gemeinsames Verschieben von Spielkörpern ermöglichen.
Stand der Technik: - Vorrichtungen zum Herstellen von Folgemustern mittels verschiebbarer Elemente am Vorrichtungskörper, z.B.:
Hu-PS 170 062; CH 632 418; WO 85/01666; EP
0 050 755; (Patentschriftensammlung des BAGE) Zah lentäfelchenspiel von Sam Loyd (Detailhandel).
- Spiele die zur Aufnahme von Spielkörpern ein, oder mehrere ortsfeste Handfördermittel aufweisen die in dis krete Positionen bewegbar sind, z.B.: EO 0 089 581; CA 1170 679; DE 2 951 790; (Patentschriftensammlung des
BAGE) Slotter, Robinson-Roulette; Glockenkarusell; (Detailhandel).
- Ein Ausführungsbeispiel eines Spiels, dass ein aufsetzba res und wegnehmbares Handfördermittel zum gemeinsa men Verschieben von Spielkörpern die sich in festgeleg ten Bahnen befinden vorsieht. EP 0 050 755 Patentan spruch 32; (Patentschriftensammlung des BAGE).
Einschränkungen der Spieleinrichtungen der genannten Spiele: - Spiele die annähernd ohne Einschränkung durch gemein sames Verschieben von Elementen/Spielkörpern gespielt werden können, sind lediglich als Einzelspielzeug zur Un terhaltung jeweils nur einer Person gestaltet und/oder lassen ein Verändern der Anzahl Elemente/Spielkörper nicht oder nur an einigen Positionen der Spielfläche zu.
- Spiele die an jedem Spielfeld/Rastplatz der Spielfläche ein Verändern der Anzahl der sich im Spiel befindlichen
Spielkörper zulassen, erlauben ein gemeinsames Ver schieben nur gerade auf dem beschränkten Bereich der
Spielfläche den das oder die ortsfesten Handfördermittel abdecken. Ausserhalb der/s Handfördermittel(s) muss auf die herkömmliche Spielzugsart zurückgegriffen wer den und jeder Spielkörper einzeln von Hand von einem
Spielfeld/Rastplatz ins andere gezogen werden.
- Die Elemente/Spielkörper können höchstens in vier-; häuffig nur in zwei verschiedene Richtungen gemeinsam verschoben werden.
- Die Konstruktionen sind vorzugsweise kompliziert und erfordern einen relativ grossen mechanischen Aufwand.
Aufgabe:
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Spieleinrichtung vorzuschlagen, die insbesondere ermöglicht, dass Spiele, annähernd uneingeschränkt durch gemeinsames Verschieben von Spielkörpern gespielt werden können, und, dass dennoch an jedem Rastplatz, ein Verändern der Gesamtzahl der sich im Spiel befindlichen Spielkörper möglich ist, sodass je nach Spielidee, vor oder nach einen gemeinsamen Verschieben, von Hand zusätzliche (z.B: der Blockade dienende) Spielkörper in beliebige unbesetzte Rastplätze gesetzt und ins Spiel gebracht, oder (z.B: geschlagene) Spielkörper aus beliebigen Rastplätzen und aus dem Spiel genommen werden können; und auch die sonstigen genannten Einschränkungen der bekannten Spieleinrichtungen zu beseitigen trachtet.
Lösung:
Eine Spieleinrichtung der erfindungsgemässen Art ist gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung:
Diese Massnahmen gestatten nunmehr die Ausgestaltung einer Spieleinrichtung, die sich als technische Grundlage gleichermassen für Spiele zur Selbstunterhaltung, als auch für Brett- und Gesellschaftsspiele eignet; einen einfachen Aufbau mit wenigen Bestandteilen besitzt, leicht und problemlos herstellbar ist und mindestens an einigen Orten eine grosse Richtungswahl einzelner Spielkörper beim Verschieben ermöglicht.
Die Spieleinrichtung ermöglicht insbesondere, dass Spiele ausser beim Verändern der Anzahl Spielkörper und soweit sich (noch) mehrere Spielkörper in einem Rastplätzekomplex befinden der sich durch die Offnungen des Handfördermittels gleichzeitig überdecken lässt, uneingeschränkt durch gemeinsames Verschieben von Spielkörpern gespielt werden können und dass dennoch an jedem Rastplatz ein Verändern der Gesamtzahl der sich im Spiel befindlichen Spielkörper möglich ist, sodass je nach Spielidee vor oder nach einem gemeinsamen Verschieben, von Hand zusätzliche (z. B: der Blockade dienende) Spielkörper in beliebige unbesetzte Rastplätze gesetzt und ins Spiel gebracht, oder (z. B: geschlagene) Spielkörper aus beliebigen Rastplätzen und aus dem Spiel genommen werden können.
Dadurch ermöglicht die erfindungsgemässe Spieleinrichtung eine Synthese der Spielzugsart der Geduldsspiele zum Herstellen von Folgemustern (gemeinsames Verschieben der Spielkörper, z. B. Rubik-Würfel ), mit denjenigen der Brett- und Gesellschaftsspiele (beliebiges Verändern der Gesamtzahl der sich im Spiel befindlichen Spielkörper, z. B.
Eile mit Weile ).
Eine entsprechende beispielsweise Anwendung kann z. B.
dazu beitragen um - die Spielideen einfacher Brettspiele anspruchsvoller zu verwirklichen - die Spielideen der Spiele die bereits ein Handfördermittel besitzen umfangreicher zu realisieren; - Geduldsspiele mit beliebig veränderbarer Anzahl Spiel körper zu machen oder - eigene Spielideen in die Tat umzusetzen.
Abbildungen der Zeichnungen:
Die nachfolgend anhand der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen lediglich eine Auswahl sinnvoller und technisch aufeinander abgestimmter Kombinationen der Teile der erfindungsgemässen Spieleinrichtung. Die Ausführungsbeispiele versuchen die Vielfalt der Verwendungs möglichkeiten aufzuzeigen. Doch sie zeigen nicht ein bestimmtes Spiel, denn dies ist nicht Aufgabe der Erfindung.
In don Zeichnungen X Qn:
Fig. 1 eine Grundrissdarstellung eines Teils einer beispielsweisen Anwendung einer Spieleinrichtung der erfindungsgemässen Art für Spielkörper mit Stiften, kombiniert mit einem Handfördermittel mit rechteckiger Grundfläche.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in der Fig. 1, wobei das Handfördermittel angehoben dargestellt ist.
Fig. 3 in grösserem Massstab ein Detail der Fig. 2, wobei der Spielkörper angehoben dargestellt ist.
Fig. 4 in grösserem Massstab ein Detail der Fig. 1.
Fig. 5 eine Grundrissdarstellung eines Teils einer beispielsweisen Anwendung einer Spieleinrichtung der erfindungsgemässen Art mit durchgehenden Löchern als Rastplätze. kombiniert mit einem Handfördermittel das eine kreisförmige Grundfläche und eine in diese eingesetzte Achse aufweist.
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie A-A in der Fig. 5, wobei das Handfördermittel angehoben dargestellt ist.
Fig. 7 eine Grundrissdarstellung eines Teils einer beispielsweisen Anwendung einer Spieleinrichtung der erfindungsgemässen Art mit Rastplätzen, die den Spielkörper im Querschnitt von drei Seiten umgeben, kombiniert mit einem Handfördermittel, das mit einer Nabe auf Zapfen der Spielfläche aufsetzbar ist.
Fig. 8 einen zusammengefügten Schnitt nach der Linie A - A und B - B in Fig. 7, wobei das Handfördermittel angehoben dargestellt ist.
Fig. 9 eine Grundrissdarstellung eines Teils einer beispielsweisen Anwendung einer Spieleinrichtung der erfindungsgemässen Art mit Rinnen, kombiniert mit trapezförmigen Erhöhungen und kombiniert mit einem Handfördermittel mit kreisringförmiger Grundfläche, welche durch Streben mit der Achse verbunden ist.
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 9, wobei das Handfördermittel angehoben dargestellt ist.
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 9, wobei das Handfördermittel angehoben dargestellt ist.
Fig. 12 eine Grundrissdarstellung eines Rastplatzes mit einem eine ebene Grundfläche aufweisenden Spielkörper, einer beispielsweisen Anwendung einer Spieleinrichtung der erfindungsgemässen Art, wobei der Spielkörper nur angedeutet ist.
Fig. 13 einen Schnitt durch einen Rastplatz mit einem eine ebene Grundfläche aufweisenden Spielkörper, einer beispielsweisen Anwendung einer Spieleinrichtung der erfindungsgemässen Art, wobei das teilweise dargestellte Handfördermittel und der Spielkörper angehoben dargestellt sind.
1. Ausführungsbeispiel: Fig. 1 bis 4
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform besteht aus einer rechteckigen Grundplatte die als Spielfläche dient; einer Anzahl Spielkörper mit Stiften und einem Handfördermittel mit einer rechteckigen Grundfläche.
Die teilweise dargestellte Spielfläche (1) ist von Nuten (21) durchsetzt. in denen die Spielkörper (28) mittels Stiften (") geführt werden können. Die Anordnung der Nuten (21) ist so getroffen. dass sie ein zum Spielflächenrand gleichmässig beabstandetes Rechteck bilden, das in gleiche quadratische Bereiche unterteilt ist.
Die Berührungs- oder Schnittpunkte der Nuten definieren Rastplätze ('0) für klassische kegelförmige Spielkörper (28), die eine ebene Grundfläche aufweisen, in die zentral ein senkrecht zur Grundfläche stehender Stift (22) eingesetzt ist, dessen anderes Ende als Kugelkappe (23) ausgestaltet ist.
An den Rastplätzen (20) ist im Zentrum der Nuten ein
Loch ('4) mit einem unwesentlich kleineren Durchmesser als der der Kugelkappe des Stiftes ausgespart (Fig. 3), und, sind die Kanten der Nuten leicht abgeschrägt (Fig. 4), damit der Stift, fa er beim Verschieben aus dem Loch leicht schräg auf die Nut zukommt, nicht allzu ruckartig in die richtige Nut gelangt. Die Tiefe der Nut (21) entspricht der Länge des Stiftes von der Grundfläche des Spielkörpers bis zum Beginn der Kugelkappe. Der Abstand von einem Rastplatzmittelpunkt zum nächstgelegenen entspricht der zweieinhalbfachen Länge des grössten Querschnitts der Spielkörper.
Das aufsetzbare und wegnehmbare Handfördermittel (29) weist vier als senkrecht durchgehende Löcher ausgestaltete, auf einer Geraden liegende Öffnungen (39) auf, deren Form unwesentlich grösser ist als der grösste Querschnitt der Spielkörper und deren gegenseitige Lage der Anordnung einer solchen Gruppe von Rastplätzen in der Spielfläche entspricht, die sich durch das Handfördermittel gleichzeitig überdecken lassen. Im Zentrum des Handfördermittels ist ein senkrecht aufragender Stumpf eingesetzt der als Griff (40) dient. Die Länge des Griffes erlaubt ein Handhaben oberhalb der aus der Spielfläche herausragenden Spielkörper.
Das Verschieben der Spielkörper gestaltet sich folgendermassen: Das Handfördermittel (29) wird von einem Spieler mit den Öffnungen (39) über in Rastplätze (20) lagernde, durch Schwerkrafteinfluss mit der Grundfläche auf der Spielfläche (1) haftende Spielkörper (28) gestülpt und auf der Spielfläche aufgesetzt.
Nun genügt ein leichtes Schieben des Griffes (40) in einer Richtung längs einer sich unter dem Handfördermittel (29) fortsetzenden Nut (21) um Druck auf den unteren Teil der Spielkörper (28) auszuüben. Die Kugelkappen (23) der vom Handfördermittel (29) umgebenen Spielkörper gleiten aus den Löchern (24) in die Nut (21). Die Spielkörper (28) werden dadurch leicht angehoben und können durch weiteres Verschieben des Griffes (40), mittels den Stiften (22) in der Nut (21) in die nächsten freien Rastplätze (20) geschoben werden.
Dort gleiten die Kugelkappen (23) soweit in die Löcher (24) bis die Grundfläche der Spielkörper (28) wieder auf der Spielfläche (1) zu liegen kommen und unter Schwerkrafteinfluss an Ort bleiben. Darauf nimmt der Spieler das Handfördermittel von der Spielfläche weg. Wenn dies die konkreten Spielregeln erlauben steht es nun dem Spieler frei, z. B. ge- schlagene oder an vorbestimmte Positionen gebrachte Spielsteine, einzeln von Hand aus den Rastplätzen und aus dem Spiel zu nehmen oder auch zusätzliche Spielsteine in gerade unbesetzte Rastplätze zu legen und ins Spiel zu bringen.
Sobald der Zug beendet ist übergibt er das Handfördermittel dem nächsten Spieler, der nun seinerseits das Handfördermittel auf die Spielfläche aufsetzen darf um einen Zug auszuführen, damit er dem in den Spielregeln festgelegten Spielziel näher kommt.
Die dargestellte Verteilung der Rastplätze in der Spielfläche lässt ein Verschieben eines Spielkörpers, gemeinsam mit Anderen in bis zu vier verschiedene Richtungen zu und eignet sich besonders für einfache strategische Brettspiele, Geduldsspiele und eigene Spielideen.
Die vorgestellte Funktionseinheit: Rastplätzeverteilung/ Handfördermittel (29) zeichnet sich dadurch aus, dass alle in den Rastplätzen lagernden Spielkörper, welche sich ausserhalb des aufgesetzten Handfördermittels befinden, die Funktion eines Blockadesteines inne haben, da in beliebiger Richtung entlang einer Nut nur bis in den letzten der freien Rastplätze gezogen werden kann.
2. Ausführungsbeispiel: Fig. 5 und 6
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Ausführungsform besteht aus einer rechteckigen Grundplatte die als Spielfläche dient; einer unterhalb dieser liegenden Ebene, die zusammen mit der Spielfläche in eine zweifach genutete Leiste eingesetzt ist; einer Anzahl Spielkörper und einem Handfördermittel mit kreisförmiger Grundfläche, durch die eine Achse geht.
Die teilweise dargestellte Spielfläche (1) weist innerhalb einer graphischen und farblichen Kennzeichnung (10) eine Mehrzahl entsprechend den Ecken gleichseitiger Dreiecke angeordnete, gleichmässig beabstandeter Rastplätze (15) für kugelartige Spielkörper auf, die als senkrecht durchgehende Löcher ausgebildet sind. Der Durchmesser der Rastplätze (15) ist unwesentlich kleiner als der Durchmesser der Spielkörper (27).
Einzelne Rastplätze (15) sind auf der Spielfläche von einer farblichen und symbolischen Kennzeichnung (9) umgeben, die dazu dienen, den Spielern Spielanweisungen zu geben deren Bedeutung in den Spielregeln festgelegt ist.
Ausserhalb des graphisch und farblich gekennzeichneten (10) Gebietes der Spielfläche befinden sich zusätzliche, zu den Rastplätzen identisch ausgebildete Vertiefungen (8), um die sich gerade nicht im Spiel befindlichen Spielkörper (27) aufzunehmen.
Unterhalb der Spielfläche befindet sich eine parallel zu dieser liegende, auch nur teilweise dargestellte flächengleiche Ebene (2) auf der einzelne Rastplätze (15) farblich und symbolisch (3) gekennzeichnet sind. Die Kennzeichnungen (3) dienen dazu den Spielern Hinweise zu geben, in welche Rastplätze (15) er zu Beginn des Spiels seine Spielkörper legen soll.
Die die Spielfläche (1) und die unterhalb liegende Ebene (2) bildenden Teile sind im ganzen Umfang in eine ebenfalls teilweise dargestellte zweifach genutete (5) Leiste (4) eingesetzt.
Das aufsetzbare und wegnehmbare Handfördermittel (30) weist sechs als senkrecht durchgehende Löcher ausgestaltete, peripher angeordnete Öffnungen (39) auf, deren Form unwesentlich grösser ist als der grösste Querschnitt der Spielkörper (27) und deren gegenseitige Lage der Anordnung einer solchen Gruppe von Rastplätzen (15) in der Spielfläche (1) entspricht, die sich durch das Handfördermittel (30) gleichzeitig überdecken lassen.
Die Grundfläche des Handfördermittels (30) weist im Zentrum eine Durchgangsbohrung auf, in die vertikal eine auch als Griff (40) dienende Achse (34) eingesetzt ist.
Der Zapfen (35) der Achse, der aus der Grundfläche des Handfördermittels unten herausragt, ist als Kugelkappe ausgestaltet deren Volumen dem untenliegenden Teil des im Rastplatz lagernden Spielkörper entspricht. Die Höhe des oben aus der Grundfläche des Handfördermittels herausragenden Teils der Achse (34) erlaubt ein Handhaben des Handfördermittels, ohne beim aufsetzen oder wegnehmen des Handfördermittels aus der Spielfläche herausragende Spielkörper zu berühren. Als Lager (13) für die Achse (34) des Handfördermittels (30) dient ein beliebiger gerade nicht von einem Spielkörper besetzter Rastplatz (15).
Das Verschieben der Spielkörper gestaltet sich folgendermassen: Ein Spieler setzt das Handfördermittel (30) mit dem Zapfen (35) der Achse derart in einen unbesetzten Rastplatz (15), dass alle sich in den sechs am nächsten liegenden Rastplätze befindlichen Spielkörper (15) von den Öffnungen (39) des Handfördermittels (30) umgeben sind.
Dann genügt ein leichtes Drehen des Griffes (40) um dadurch die umgebenen Spielkörper aus den Rastplätzen rollen zu lassen und gemeinsam in die nächsten Rastplätze zu schieben.
Dort rollen die Spielkörper wieder in die Rastplätze (15) und bleiben unter Schwerkrafteinfluss auf der durch die Wand des Rastplatzes und der Spielfläche gebildeten Kante an Ort.
Darauf nimmt der Spieler das Handfördermittel von der Spielfläche weg. Wenn dies die konkreten Spielregeln erlauben steht es nun dem Spieler frei, z. B. geschlagene oder an vorbestimmte Positionen gebrachte Spielsteine, einzeln von Hand aus den Rastplätzen und aus dem Spiel zu nehmen oder auch zusätzliche Spielsteine in gerade unbesetzte Rastplätze zu legen und ins Spiel zu bringen.
Sobald der Zug beendet ist übergibt er das Handfördermittel dem nächsten Spieler, der nun seinerseits das Handfördermittel mittels des Zapfens in einen unbesetzten Rastplatz setzen kann um einen Zug auszuführen, damit er dem in den Spielregeln festgelegten Spielziel näher kommt.
Die dargestellte Verteilung der Rastplätze in der Spielfläche lässt ein Verschieben eines Spielkörpers, gemeinsam mit Anderen in bis zu sechs (!) verschiedene Richtungen zu und eignet sich besonders für einfache Brettspiele, Geduldsspiele und eigene Spielideen.
Diese Rastplätzeverteilung kann auch mit einem Handfördermittel mit rechteckiger Grundfläche gespielt werden.
Die aussergewöhnliche Dynamik dieser Ausführungsform kann durch die in den Spielregeln festgehaltene Bedeutung von einschränkenden Kennzeichnungen (9) auf der Spielfläche, und die gleicherorts festgelegte Auflage, dass nur die Spielkörper gemeinsam verschoben werden dürfen, welche auf einem Rastplätzekomplex (11) liegen, in dem die eigenen Spielkörper ein zahlenmässiges Übergewicht bilden, in kontrollierbare Schranken gewiesen werden.
3. Ausführungsbeispiel: Fig. 7 und 8
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform wird bevorzugt aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt.
Sie besteht aus einer als Spielfläche dienenden Grundplatte die vertikal aufragende Zapfen aufweist; einer Anzahl Spielkörper und einem Handfördermittel mit einer ebenfalls vertikal aufragenden Nabe.
Die teilweise dargestellte Spielfläche (1) weist sieben vertikal aufragende Zapfen (41) auf, die jeweils das Zentrum eines Kreises (11) gleichen Durchmessers bilden, deren Tangenten sich untereinander rechtwinklig schneiden. Aufjedem dieser Kreise sind als Rastplätze (16) für kugelartige Spielkörper (27) ausgebildete Vertiefungen derart angeordnet, dass aufjedem der Berührungs- oder Schnittpunkte der Kreise gerade das Zentrum eines Rastplatzes zu liegen kommt und jeder Kreis für sich allein betrachtet, zwölf solcher gleichmässig beabstandeter Rastplätze (16) aufweist.
Die Rastplätze (16) sind derart ausgebildet, dass sie den Spielkörper (27) im Querschnitt von drei Seiten umgeben.
Sie weisen von oben nach unten sich konisch im Winkel von ca 70 verjüngende Wände (17) auf. Der grösste Durchmesser der Rastplätze (16) ist unwesentlich kleiner als der grösste Durchmesser der Spielkörper (27), damit dieser auf der durch die Wand (17) des Rastplatzes und der Spielfläche (1) gebildeten Kante unter Schwerkrafteinfluss an Ort bleibt.
Die Tiefe des Rastplatzes ist unwesentlich kleiner als der grösste Radius des Rastplatzes. Der Abstand zweier Rastplätze des gleichen Kreisrings (11) beträgt ca das dreifache des Durchmessers der Spielkörper.
Die vertikal aufragenden Zapfen (41) stellen Erhebungen der Spielfläche dar, die die Form achsensymetrischer Körper aufweisen deren Gestalt sich aus einem Zylinder als Sockel mit aufgesetzten, von unten nach oben sich verjüngenden Kegelstumpf ergibt, wobei der Übergang vom Sockel zum Kegelstumpf als Rundung ausgeformt ist.
Die Höhe des Sockels ist unwesentlich grösser als der Durchmesser der Spielkörper. Der Radius des Sockels ist unwesentlich kleiner als die Strecke von einem Kreisring II )mittelpunkt zum nächstgelegenen, abzüglich des Radius des Kreisrings und abzüglich des Durchmessers eines Spielkörpers.
Auf der Spielfläche sind die Rastplätze die zusammen einen Kreisring (11) bilden, zwecks übersichtlicherer Gestaltung der Spielfläche graphisch und farblich gekennzeichnet (10). Jeweils vor den Kreuzungen enden zwei solcher zusammentreffender Kennzeichnungen (10) an ihrem Berührungspunkt.
Einige Rastplätze sind auf der Spielfläche von einer farblich- und symbolischen Kennzeichnung (9) umgeben, um den Spielern in den Spielregeln festgelegte Spielanweisungen zu geben. Einige Rastplätze sind im Innern auf dem Boden farblich und symbolisch gekennzeichnet (19), um den Spielern Anweisungen zu geben, in welche Rastplätze er zu Beginn des Spiels seine Spielkörper legen soll.
Das aufsetzbare und wegnehmbare Handfördermittel (30) weist eine im wesentlichen kreisförmige Grundfläche auf, in der peripher zwölf als senkrecht durchgehende Löcher ausgestaltete Öffnungen (39) angeordnet sind, deren Form unwesentlich grösser ist als der grösste Querschnitt der Spielkörper (27) und deren gegenseitige Lage der Anordnung einer solchen Gruppe von Rastplätzen (16) in der Spielfläche entspricht, die sich durch das Handfördermittel (30) gleichzeitig überdecken lassen. Die Grundfläche des Handfördermittels geht in einem zentralen Bereich in eine vertikale, auch als Griff (40) dienende Nabe (31) über, die mit Übermass der Form des Zapfens oberhalb des Sockels angepasst ist. Die Nabe dient dazu um das Handfördermittel auf den Zapfen (41) der Spielfläche drehbar aufzusetzen.
Die Öffnungen (39) des Handfördermittels wurden der Übersicht halber mit breiteren Wänden als notwendig und sinnvoll dargestellt. Die Öffnungen weisen eine unten in die Grundfläche des Handfördermittels eingesetzte mantelartige Verlängerung (32) auf, die die Form eines Hohlzylinders aufweisen und deren vorstehender Teil unwesentlich kürzer ist als die Höhe des Sockels des Zapfens der Spielfläche.
Zwischen der Nabe (31) und den peripher angeordneten Öffnungen (39) sind gleichmässig zwölf, ebenfalls peripher angeordnete Fenster (33) ausgespart, um die sich im zentralen Bereich des vom aufgesetzten Handfördermittel bedeckten Kreisrings (11) lagernden Spielkörper (12) dennoch sehen zu können.
Das Verschieben der Spielkörper gestaltet sich folgendermassen: Ein Spieler setzt das Handfördermittel (30) mittels der Nabe (31) auf einen Zapfen (41) der Spielfläche derart auf, dass alle sich auf dem von dem Öffnungen (39) aufweisenden Bereich der Grundfläche des Handfördermittels überdeckten Kreisrings (11) befindlichen Spielkörper (27) von den verlängerten (32) Öffnungen (39) umgeben sind.
Dann genügt ein leichtes Drehen des Griffes (40) um dadurch die umgebenen Spielkörper aus den Rastplätzen rollen zu lassen und gemeinsam in die nächsten Rastplätze zu schieben.
Dort rollen die Spielkörper wieder in die Rastplätze (16) und bleiben unter Schwerkrafteinfluss auf der durch die Wand (17) des Rastplatzes und der Spielfläche gebildeten Kante an Ort.
Darauf nimmt der Spieler das Handfördermittel von der Spielfläche weg. Wenn dies die konkreten Spielregeln erlauben steht es nun dem Spieler frei, z. B. geschlagene oder an vorbestimmte Positionen gebrachte Spielsteine, einzeln von Hand aus den Rastplätzen und aus dem Spiel zu nehmen oder auch zusätzliche Spielsteine in gerade unbesetzte Rastplätze zu legen und ins Spiel zu bringen.
Sobald der Zug beendet ist übergibt er das Handfördermittel dem nächsten Spieler, der nun seinerseits das Handfördermittel mittels der Nabe auf einen Zapfen der Spielfläche aufsetzen kann um einen Zug auszuführen, damit er dem in den Spielregeln festgelegten Spielziel näher kommt.
Diese spezielle Funktionseinheit: Rastplätzeverteilung/ Handfördermittel (30) eignet sich für alle Spiele, bei denen es darum geht eigene Spielkörper an eine bestimmte Position zu bringen und gleichzeitig den Gegner daran zu hindern.
Geeigneterweise wird mit Würfeln gespielt, wobei jeder Spieler gemäss der gewürfelten Augenzahl mit dem Handfördermittel, dem Rastplätzeabstand entsprechende Drehungen ausführen darf, wobei es ihm freisteht vor jeder Drehung das Handfördermittel auf einen anderen Zapfen aufzusetzen um dadurch den Rastplätzekomplex zu wechseln.
Der Glücksfaktor der mit Würfeln gespielten Gesellschaftsspiele wird, durch die dem Spieler bei jedem Zug zur Verfügung stehende Auswahl an Kombinationsmöglichkeiten verringert.
Die nicht an einem Schnittpunkt der Rastplätzekomplexe liegenden Rastplätze lassen zwar ein Verschieben nur in zwei verschiedene Richtungen zu, dafür erlauben die sich an den Schnittpunkten befindlichen Rastplätze ein gemeinsames Verschieben in vier bis acht (!) verschiedene Richtungen.
4. Ausführungsbeispiel: Fig. 9 bis 11
Das in den Fig. 9 bis 11 dargestellte Ausführungsbeispiel besteht aus einer rechteckigen Grundplatte die als Spielfläche dient; einer unterhalb parallel zu dieser liegenden Ebene; einer Anzahl Spielkörper und einem Handfördermittel mit kreisringförmiger Grundfläche, die mittels Streben mit einer im Zentrum stehenden Achse verbunden ist.
Die teilweise dargestellte Spielfläche (1) weist zehn als im Querschnitt trapezförmige Erhöhungen (7) (siehe Fig. 10) ausgestaltete Kreisringe auf, in denen gleichmässig angeordnete Rastplätze (15) für walzenförmige Spielkörper (26) und eine die Rastplätze verbindende Rinne (6) (siehe Fig. 10) ausgespart sind.
Zehn als Stützlager (14) für die Achse (34) ausgestaltete Vertiefungen sind entsprechend den Ecken eines gleichmässigen l0-Ecks angeordnet und bilden jeweils das Zentrum eines Kreises (11) dessen Radius der halben Strecke von einem Stützlager( 1 4)mittelpunkt zum nächstgelegenen entspricht.
Diese Kreise (11) bilden die Mittellinien der kreisringförmigen Erhöhungen (7) der Spielfläche (1) in denen als Rastplätze (15) für Spielkörper (26) dienende Vertiefungen derart angeordnet sind, dass an jedem Berührungspunkt zweier Kreise (11) gerade das Zentrum eines Rastplatzes (15) zu liegen kommt und jeder Kreisring für sich allein betrachtet fünf solcher gleichmässig beabstandeter Rastplätze (15) aufweist, deren Längsschnitt entlang der Mittellinie die Tangente(n) der(s) Kreise(s) (11) rechtwinklig schneiden.
Die rechteckigen Rastplätze (15) sind als senkrecht durchgehende Löcher der Spielfläche (1) ausgebildet deren Länge unwesentlich grösser ist als die Länge des Spielkörpers (26), der auf der durch die Längswände des Rastplatzes und der Spielfläche gebildeten Kante unter Schwerkrafteinfluss an Ort bleibt (siehe Fig. 11). Die Breite des Rastplatzes ist unwesentlich kleiner als der Querschnitt des Spielkörpers.
Die Erhöhungen (7) der Spielfläche sind äusserst gering, denn sie dient einzig der übersichtlicheren Gestaltung der Spielfläche. Die Breite ist unwesentlich grösser als die Länge des Spielkörpers (26).
Die die Rastplätze (15) verbindende Rinne (6) weist eine der Länge der Rastplätze entsprechende Breite und eine äusserst geringe Tiefe auf. Sie dient der besseren Führung der Spielkörper (26) beim Verschieben.
Jeweils vor den Kreuzungen enden die äusseren Wände der Erhöhungen (7) und der Rinnen (6) der beiden beteiligten Kreisringe (11) an ihrem Berührungspunkt.
Das aufsetzbare und wegnehmbare Handfördermittel (36) weist eine kreisringförmige Grundfläche auf, die mittels drei in Durchgangsbohrungen eingesetzten Streben (37) mit einer parallel zur Grundfläche, um einen oberen Bereich der Achse liegenden Scheibe (38) verbunden ist, deren Zentrum von der senkrecht stehenden Achse (34) durchstossen ist.
Die Grundfläche des Handfördermittels (36) weist drei gleichmässig verteilte Durchgangsbohrungen von ca 35 auf deren Durchmesser dem Querschnitt der Streben (37) entspricht; und fünf als senkrecht durchgehende Löcher ausgestaltete Öffnungen (39) auf, deren Form unwesentlich grösser ist als der grösste Quer- und Längsschnitt der Spielkörper (26) und deren gegenseitige Lage der Anordnung einer solchen Gruppe von Rastplätzen in der Spielfläche entspricht, die sich durch das Handfördermittel gleichzeitig überdecken lassen.
Die kreisförmige um einen oberen Bereich der Achse liegende Scheibe (38) weist ebenfalls drei gleichmässig verteilte Durchgangsbohrungen im Winkel von ca 35O auf, und im Zentrum eine dem Querschnitt der Achse (34) entsprechende senkrechte Durchgangsbohrung.
Die drei Streben (37) sind mit dem einen Ende in die drei Bohrungen der Grundfläche und mit dem anderen Ende in die drei Bohrungen der Scheibe (38) eingesetzt. Die Länge des aus der Scheibe (38) unten herausragenden Teils der Achse (34) ist so getroffen, dass wenn das Handfördermittel (36) mit der Achse (34) in ein Stützlager (14) gesetzt wird, die Grundfläche unwesentlich höher als die Erhöhungen (7) zu stehen kommt.
Um das obere Ende der Achse (34) ist ein Griff (40) gestülpt, der unten eine dem Querschnitt der Achse (34) entsprechende senkrechte Bohrung aufweist, deren Tiefe der Länge des oben aus der Scheibe (38) herausragenden Teils der Achse (34) entspricht und einen ungefähr doppelt so grossen Querschnitt wie diese aufweist und mit der Grundfläche auf der Scheibe (38) liegt.
Das Verschieben der Spielkörper gestaltet sich folgendermassen: Ein Spieler setzt das Handfördermittel (36) mittels der Achse (34) in ein Stützlager (14) der Spielfläche (1) derart auf, dass alle sich auf dem von der Grundfläche des Handfördermittels überdeckten Kreisring befindlichen Spielkörper von den Öffnungen (39) umgeben sind.
Dann genügt ein leichtes Drehen des Griffes (40) um dadurch die umgebenen Spielkörper (26) aus den Rastplätzen (16) rollen zu lassen und gemeinsam in die nächsten Rastplätze (16) zu schieben.
Dort rollen die Spielkörper (26) wieder in die Rastplätze (16) und bleiben unter Schwerkrafteinfluss auf der durch die Längswände der Rastplätze und der Spielfläche (1) gebildeten Kante an Ort.
Darauf nimmt der Spieler das Handfördermittel von der Spielfläche weg. Wenn dies die konkreten Spielregeln erlauben steht es nun dem Spieler frei, z. B. geschlagene oder an vorbestimmte Positionen gebrachte Spielsteine, einzeln von Hand aus den Rastplätzen und aus dem Spiel zu nehmen oder auch zusätzliche Spielsteine in gerade unbesetzte Rastplätze zu legen und ins Spiel zu bringen.
Sobald der Zug beendet ist übergibt er das Handfördermittel dem nächsten Spieler, der nun seinerseits das Handfördermittel mittels der Achse (34) in ein Stützlager (14) aufsetzen kann um einen Zug auszuführen, damit er dem in den Spielregeln festgehaltenen Spielziel näher kommt.
Die vorgestellte Rastplätzeverteilung entspricht in übertragenem Sinne der mit Spielfeldern markierten Umlaufbahn der bekannten Gesellschaftsspiele. Sie eignet sich daher besonders für Spiele, bei denen es darum geht, die eigenen Spielkörper vor den gegnerischen einmal um die Umlaufbahn zu führen.
Das gezeigte Handfördermittel (36) lässt sich mit relativ bescheidenem Aufwand aus Holz herstellen und ist auch für Rastplätzeverteilungen wie in Fig. 5 gezeigt geeignet, weil durch die Aufgliederung in Grundfläche und Streben auch die im zentralen Bereich von kreisringförmig angeordneten Rastplätzekomplexen auftretende Spielkörper, weder beim Aufsetzen noch beim Drehen des Handfördermittels berührt werden.
5. Detail eines Ausführungsbeispiels: Fig. 12 und 13
Bei der Verwendung von Spielkörpern, die eine ebene Grundfläche aufweisen, sind sowohl bei den Wänden der Rastplätze, wie auch bei den Öffnungen des Handfördermittels Besonderheiten zu beachten.
In der teilweise dargestellten Spielfläche (1) ist eine Vertiefung ausgespart, welche als Rastplatz (16) dient.
Der Rastplatz (16) ist derart ausgebildet, dass er den Spielkörper (25) im Querschnitt von drei Seiten umgibt. Er weist von oben nach unten sich konisch im Winkel von ca 30 verjüngende Wände (17) auf, deren obenliegendes Ende leicht abgeschrägt ist (18) zum Zwecke, dass die Spielkörper ohne zu blockieren aus den Rastplätzen geschoben werden können.
Die Länge des Bodens des Rastplatzes (16) ist unwesentlich grösser als der Querschnitt des Spielkörpers (25), damit dieser unter Schwerkrafteinfluss auf dem Boden des Rastplatzes an Ort bleibt. Die Tiefe des Rastplatzes ist äusserst gering, damit der Winkel der Wände nicht zu steil wird und somit gewährleistet bleibt, dass der Spielkörper aus dem Rastplatz geschoben werden kann ohne dass er blockiert.
Im Rastplatz ist eine farblich und symbolische Kennzeichnung (19) angebracht die dazu dienen kann, den Spielern Anweisungen zu geben, in welche Rastplätze zu Beginn des Spiels die Spielkörper gelegt werden sollen.
Um den Rastplatz herum ist eine farbliche Kennzeichnung (9) angebracht um den Spielern, in den Spielregeln festgehaltene Spielanweisungen zu geben.
Vom Handfördermittel (29 oder 30 oder 36) wurde nur ein Teil der geschnittenen Grundfläche gezeigt, in der eine Öffnung (39) ausgespart ist.
Die Offnungen (39) sind in der Verschieberrichtung der Spielkörper (25) diesen insbesondere derart angepasst, dass sie unwesentlich grösser sind als die Diagonale des senkrecht geschnittenen Spielkörpers (25).
Dies ist bei Spielkörpern die-eine ebene Grundfläche aufweisen notwendig, weil der Spielkörper (25) kippt, wenn er in oder aus dem Rastplatz geschoben wird. Dabei hängt vor und nach dem Kippen bis zur Hälfte der Grundfläche des Spielkörpers (25) in der Luft, sodass seine Länge, senkrecht von oben betrachtet, bis zur Länge der Diagonale verlängert erscheint.
Gewerbliche Anwendung:
Die erfindungsgemässe Spieleinrichtung kann gewerblich als technische Grundlage zur Verwirklichung von Spielideen der Brett-, Gesellschafts- und Geduldsspiele benutzt werden.
Alsdann kann die entsprechende ermittelte zugelassene Kombination der Teile der erfindungsgemässen Spieleinrichtung durch zusätzliche Spieleinrichtungsgegenstände, wie z. B: Würfel, Spielkarten, Spielgeld u.s.w. und die Spielregeln, ergänzt werden, und nun als konkretes Spiel hergestellt und vertrieben werden.
Oder aber es wird eine geeignete Ausführungsform unmittelbar hergestellt und vertrieben, damit der kreative Käufer, die Ergänzung mit zusätzlichen Spieleinrichtungsgegenständen selbst vornimmt und die Spielregeln festlegt um so mit der erfindungsgemässen Spieleinrichtung sein persönliches Spiel zu schaffen.
Es X versteht sich von selbst. dass die Spielfläche der erfin- dungsgemässen Spieleinrichtung nicht an eine ebene Form gebunden ist.
Denkbar sind auch Ausführungsbeispiele. die eine gekrümmte Spielfläche und eine entsprechend gekrümmte Grundfläche aufweisendes Handfördermittel vorsehen.
Im gleichen Sinne wäre eine kugelartige Spielfläche denk bar, wobei die Rastplätze und Spielkörper derart angepasst werden müssten, dass die Rastplätze mit Metallplätchen markiert werden und die Spielkörper eine magnetische Grundfläche aufweisen.