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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gerüstboden mit in
seiner Längsrichtung orientierten Bodenprofileinheiten,
die als Leichtmetall-Strang-Press-Profilteile ausgebildet sind,
die mittels Längsnahtquerverbindungsmitteln miteinander verbunden
sind, die in ihrem Stirnendbereich mittels Endquerverbindungsmitteln
miteinander verbunden sind, die jeweils im äußeren
Randbereich eine durchgehende Randhohlprofileinheit mit einer oberen
Profilwand, einer äußeren und inneren Seitenprofilwand und
einer unteren Bodenprofilwand aufweisen, die jeweils im oberen Außenrandbereich
eine nach oben weisende durchgehende Vorsprungseinheit aufweisen,
wobei in jedem Endstirnbereich des Gerüstbodens nach unten
offene Einhängekrallen vorhanden sind.
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STAND DER TECHNIK
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Es
gibt verschiedenste Ausführungen von Gerüstböden
unter Zuhilfenahme von Leichtmetall-Strang-Press-Profilen. So ist
beispielsweise aus der
DE-OS
37 24 269 A1 ein Gerüstboden mit kastenförmigen
Längsholmen und querorientierten Bodenprofilteilen aus
Leichtmetall bekannt, der mit C-förmigen Querkappen aus
Stahl gebildete Endverbindungsmittel aufweist. Die Herstellung und
Montage eines derartigen Gerüstbodens ist relativ aufwendig.
Aus der
EP 0 736 647
A1 , der
FR
2 501 267 A1 oder
DE
9413 722 U ist ein Gerüstboden bekannt mit längsorientierten
Bodenprofilteilen und vertikalen Verstärkungsstrukturen
wie L- oder T-Stegen und/oder kastenartigen Längsverstärkungsprofilen aus
Leichtmetall. Diese weisen gegebenenfalls auch mit Leichtmetall-Profilen
gebildete Endverbindungsmittel auf, die C-förmig oder kastenförmig
ausgebildet und in die Gerüstboden-Profilstruktur eingesteckt oder
stirnseitig vorgesetzt sein können. Die Endverbindungsmittel
sind überwiegend durch Schweißen mit den Bodenprofilteilen
verbunden. Gegenüber den bei Baugerüsten vorherrschenden
sehr rauhen Einsatz-, Verwendungs- und Handhabungsbedingungen bieten
diese Gerüstböden nur einen beschränkten Widerstand.
Insbesondere können bei den mit Leichtmetallwerkstoff gebildeten
Endverbindungsprofilen bei unsachgemäßem Gebrauch
im Kantenbereich unerwünschte Deformationen auftreten.
Dies kann ein früh- beziehungsweise vorzeitiges Austauschen
des Gerüstbodens notwendig machen.
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Aus
der
EP 0 936 326 B1 ist
ein Gerüstboden der eingangs genannten Art bekannt. Bei
diesem Gerüstboden sind die Bodenprofileinheiten als Leichtmetall-Strang-Press-Profilteile
ausgebildet, die in ihrem Stirnendbereich mittels Endquerverbindungsmitteln
aus Stahl verbunden sind. Die Verbindung erfolgt über eine
Nietung. Die Endquerverbindungsmittel tragen die Einhängekrallen,
um den Gerüstboden in entsprechend am Gerüst vorhandene
Querträger einzuhängen. Ein derartiger Gerüstboden
ermöglicht eine einfache und kostengünstige Fertigung
und Montage und wird den auftretenden Beanspruchungen im rauhen
Praxisgebrauch gerecht. Zudem weist er eine hohe Biege- und/oder
Verwindungssteifigkeit auf.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ausgehend
von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, ein
Gerüstboden der eingangs genannten Art anzugeben, der eine
verbesserte Handhabung aufweist, in einfacher Art und Weise stapelbar
beziehungsweise entstapelbar ist und den Anforderungen an eine hohe
Steifigkeit und Traglast gerecht wird.
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Der
erfindungsgemäße Gerüstboden ist durch
die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem
unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen
Ansprüche.
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Der
erfindungsgemäße Gerüstboden zeichnet
sich demgemäß dadurch aus, dass die Bodenprofilwand
im Außenbereich von innen nach außen einen ersten
Versatzbereich aufweist, der gegenüber der Unterseite der
Bodenprofilwand um ein erstes Versatzmaß nach unten versetzt
ist, und einen an den ersten Versatzbereich nach außen
anschließenden zweiten Versatzbereich aufweist, der gegenüber der
Unterseite der Bodenprofilwand ein zweites Versatzmaß aufweist,
das größer ist als das erste Versatzmaß,
wobei die Versatzbereiche so ausgebildet sind, dass bei aufeinandergestapelten
Gerüstböden die Vorsprungseinheit eines unteren
Gerüstbodens im Bereich unterhalb des ersten Versatzbereiches der
Bodenprofilwand des darüber gestapelten Gerüstbodens
angeordnet ist.
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Bei
den bekannten Gerüstböden kragen im gestapelten
Zustand die Einhängekrallen nach unten über die
Unterkante des Bodens heraus und haken beim Herabziehen/Hinaufschieben
des Bodens vom Stapel in Längsrichtung am darunterliegenden
Boden ein. Dazu haken die Krallen an der aufgeschobenen Stahlkappe
(Endquerverbindungsmittel) und ihrer Vernietung ein. Dieses Problem
ist bei dem erfindungsgemäßen Fußboden
gelöst. Durch die spezielle Ausgestaltung der Bodenprofilwand
wird gewährleistet, dass die Unterkante der Einhängekralle
in einem Höhenniveau vorhanden ist, dass ein Verhaken beim
Herabziehen/Hinaufschieben des Bodens auf einen Stapel in Längsrichtung
an dem darunterliegenden Boden nicht mehr gegeben ist. Gleichzeitig werden
durch die spezielle Querschnittsausbildung hohe Steifigkeiten und
Traglasten erzielt.
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Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass
das Differenzmaß zwischen dem zweiten und ersten Versatzmaß im Wesentlichen
der Länge der Vorsprungseinheit entspricht. Dadurch ist
ein optimaler Formschluss beim Aufeinanderstapeln der Gerüstböden
im Randbereich gegeben, wobei gleichzeitig die Verhakungsgefahr
von übereinander angeordneter Gerüstböden ausgeschlossen
ist.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung, die eine gewisse Gewichtseinsparung
bei gleichzeitiger Gewährleistung der erforderlichen Steifigkeit
und Traglast ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus, dass in
die Vorsprungseinheit innenseitig eine Nut eingeformt ist, welche
im Strang-Press-Profilverfahren problemlos herstellbar ist.
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Die
Vorsprungseinheit kann bevorzugt eine V- oder U- oder C-förmig
ausgebildete Außenumfangskontur aufweisen.
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Das
erste Versatzmaß liegt bevorzugt im Bereich zwischen 2
bis 5 mm und das zweite Versatzmaß liegt bevorzugt im Bereich
zwischen 5 bis 9 mm.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Gerüstbodens zeichnet sich dadurch aus, dass die die Bodenprofilwand
im Bereich des ersten und zweiten Versatzbereiches eine durchgehend
konstante Wandstärke aufweist. Dies bringt eine gewichtsmäßige
Ersparnis mit sich und gewährleistet gleichzeitig hohe
Steifigkeiten und Traglasten.
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Eine
besonders vorteilhafte Handhabung beim Stapeln der Gerüstböden
aufeinander lässt sich gemäß einer bevorzugten
Ausführungsvariante dadurch umsetzen, dass die den ersten
und zweiten Versatzbereich verbindende Stegwandung innenseitig eine
Neigung aufweist, die parallel zur Neigung der Außenflanke
der Vorsprungseinheit angeordnet ist.
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Eine
hinsichtlich einer einfachen Stapelung besonders bevorzugte Ausgestaltung
zeichnet sich dadurch aus, dass die Einhängekrallen im
Stirnendbereich so angeordnet sind, dass deren Unterkante bei aufeinandergestapelten
Gerüstboden beabstandet oberhalb der Oberseite des darunter
angeordneten Gerüstbodens vorhanden ist. Dabei zeichnet
sich eine besonders vorteilhafte Weiterbildung dadurch aus, dass
die Endquerverbindungsmittel oberseitig einen Flansch und unterseitig
einen Flansch aufweisen, die die Bodenprofilteile übergreifen
und über Verbindungsmittel an diese angeschlossen sind,
und die Einhängekrallen im Stirnendbereich so angeordnet
sind, dass deren Unterkante bei aufeinandergestapelten Gerüstboden
jeweils beabstandet oberhalb der Oberseite des Flansches der Endquerverbindungsmittel
beziehungsweise der Verbindungsmittel des darunter angeordneten
Gerüstbodens vorhanden ist.
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Um
den bei Baugerüsten vorherrschenden rauhen Einsatz-, Verwendungs-
und Handhabungsbedingungen gerecht zu werden sind die Endquerverbindungsmittel
und/oder die Einhängekrallen aus Stahl ausgebildet, die
somit eine hohe Festigkeit aufweisen und dadurch unerwünschten
Deformationen entgegenwirken.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen
ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen
zu entnehmen.
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Weitere
Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich
durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten
Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel.
Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger
Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich
gegenseitig ausschließen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
werden im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels
näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung
und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
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1 schematische
Detailperspektivdarstellung des Endbereichs eines Gerüstbodens,
der in einen zwischen Gerüststielen angeordneten Querträger
eingehängt ist, wobei die Bodenprofilteile als Leichtmetall-Strang-Press-Profilteile
ausgebildet sind, die in ihrem Stirnendbereich mittels Endquerverbindungsmittel
aus Stahl miteinander verbunden sind, an denen die Einhängekrallen
angeordnet sind,
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2 schematische
Detailperspektivdarstellung des Gerüstbodens gemäß 1 in
Alleinstellung,
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3 schematische
Untersicht auf den Gerüstboden gemäß 2,
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4 schematische
Detailperspektivdarstellung des Gerüstbodens gemäß 2 mit
abgesetzt dargestellten Endquerverbindungsmitteln,
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5 schematischer
Querschnitt durch den Gerüstboden gemäß 2 beziehungsweise 3,
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6 schematische
Detailquerschnittsdarstellung des Gerüstbodens gemäß 5 im
Bereich der Längsnahtquerverbindungsmittel,
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7 schematische
Detailquerschnittsdarstellung des Gerüstbodens gemäß 5 im
Bereich der Randhohlprofileinheit,
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8 schematische
Detailstirnansicht zweier aufeinander gestapelter Gerüstböden
gemäß 2 beziehungsweise 3 und
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9 schematische
Detaillängsseitenansicht zweier aufeinander gestapelter
Gerüstböden gemäß 8.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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In
den Figuren ist ein Gerüstboden 10 dargestellt,
der ein mittleres Bodenprofilteil 12, ein linkes Randbodenprofilteil 14.1 und
ein rechtes Randbodenprofilteil 14.2 aufweist. Das mittlere
Bodenprofilteil 12 und die beiden Randbodenprofilteile 14.1, 14.2 sind
als Leichtmetall-Strang-Press-Profile ausgebildet. Eine Querschnittsdarstellung
des Gerüstbodens 10 im Feldbereich ist in 5 dargestellt.
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Das
mittlere Bodenprofilteil 12 besitzt eine Bodenprofiloberwand 22,
an die mittig unterseitig eine Mittenhohlprofileinheit 24 angeformt
ist.
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Sowohl
das linke als auch das rechte Randbodenprofilteil 14.1, 14.2 weisen
eine Bodenprofiloberwand 20.1, 20.2 auf, an die
im Randbereich unterseitig jeweils eine Randhohlprofileinheit 18 angeformt
ist.
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Die
Randbodenprofileinheit 14.1, 14.2 weist ein geschlossenes
Profil mit einer oberen Profilwand 25, einer äußeren
Profilseitenwand 26, einer Bodenprofilwand 30 und
einer inneren Profilseitenwand 28 auf.
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Die
Randbodenprofilteile 14.1, 14.2 sind über
in Längsrichtung verlaufende Längsnahtquerverbindungsmittel 16.1, 16.2 miteinander
formschlüssig verbunden, die im Detail in 6 dargestellt
sind.
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So
weist das linke Randprofilteil 14.1 in seinem rechten Seitenrand
ein erstes in Längsrichtung durchgehendes Formelement 80 auf,
das eine durchgehende Nut 47 und eine nach unten weisende
Versteifungsrippe 46 aufweist. Gegenüberliegend
weist der linke Seitenrand des mittleren Bodenprofilteils 12 ein
zweites Formelement 82 auf, das eine Vorsprungseinheit 48 aufweist,
die als Federeinheit ausgebildet ist und in die Nut 47 formschlüssig
in Querrichtung eingeführt wird. An die Vorsprungseinheit 48 ist
unterseitig ebenfalls eine Versteifungsrippe 46 angeformt.
Im verbundenen Zustand stoßen die jeweiligen Außenseiten
der Versteifungsrippen 46 aneinander. Die Geometrie der
Längsnahtquerverbindungsmittel 16.1, 16.2 ist
dabei so ausgebildet, dass oberseitig eine durchgehende Lauffläche
ohne Schlitz ausgebildet ist.
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In
den 1, 2, 3, 4, 8 und 9 ist
der Gerüstboden 10 jeweils in einem Endbereich
ausschnittsweise dargestellt. Der Gerüstboden 10 ist
im gegenüberliegenden Endbereich entsprechend gleich ausgebildet.
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Im
Stirnendbereich des Gerüstbodens 10 sind Endquerverbindungsmittel 50 vorhanden,
die aus Stahl ausgebildet sind und einen U-förmigen Querschnitt
mit einem oberen Flansch 54, einem Steg 58 und
einem unteren Flansch 56 aufweisen. An dem Steg 58 sind
seitlich Seitenlaschen 70 angeformt.
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Der
obere Flansch 54 ist oberseitig und der untere Flansch 56 ist
unterseitig im Bereich des linken und rechten Randbodenprofilteils 14.1, 14.2 und des
mittleren Bodenprofilteils 12 mit diesen über
eine Nietverbindung 72 verbunden. Die Seitenlaschen 70 liegen
innenseitig an der äußeren Profilseitenwand 26 der
Randhohlprofileinheit 18 an.
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Außenseitig
sind an dem Steg 58 der Endquerverbindungsmittel 50 drei
Einhängekrallen 52 angeschlossen. Über
diese Einhängekrallen 52 wird der Gerüstboden 10 an
eine Gerüststruktur angeschlossen, die beispielhaft und
ausschnittsweise in 1 dargestellt ist. Die Gerüststruktur
weist zwei beabstandete vertikal angeordnete Gerüststiele 60 auf,
die in einem vorgegebenen Rastermaß Rosetten 62 mit
Ausnehmungen aufweisen, an die ein Keilschloss 64 mit Keil 66 eines
U-Querriegels 68 lösbar anschließbar
ist. Zum Anschluss wird das Keilschloss 64 auf die Rosette 62 aufgeschoben
und der Keil 66 in die Ausnehmung der Rosette 62 eingetrieben.
Der U-Querriegel 68 ist nach oben offen angeordnet, derart,
dass die Einhängekrallen 52 des Gerüstbodens 10 in
den U-Querriegel 68 von oben her eingehängt werden
können.
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Im
Folgenden wird die Querschnittsausbildung der Randhohlprofileinheit 18 anhand
der Darstellung in 7 näher beschrieben.
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An
die Bodenprofilwand 30 ist nach außen hin über
eine Stegwandung 42 ein erster Versatzbereich 36 angeformt,
der ein Versatzmaß V1 nach unten aufweist. An den ersten
Versatzbereich 36 schließt nach außen
hin über eine Stegwandung 40 ein zweiter Versatzbereich 38 auf,
der gegenüber der Bodenprofilwand 30 ein Versatzmaß V2
aufweist, welches größer ist als das Versatzmaß V1.
Die Stegwandung 40 weist eine nach außen geneigte
Flanke auf.
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Im
Randbereich der oberen Profilwand 25 ist eine nach oben
weisende Vorsprungseinheit 32 angeformt, die – nach
oben sich verjüngend – V-förmig mit durchgehender
Wandungsstärke ausgebildet ist und innenseitig eine Nut 34 besitzt.
Die V-förmige Vorsprungseinheit 32 weist eine
nach außen geneigte Außenflanke 44 auf,
deren Neigung im Wesentlichen parallel zur Neigung der Stegwandung 40 ausgebildet
ist. Die Vorsprungseinheit 32 weist eine Länge
L auf, die im Wesentlichen dem Differenzmaß zwischen dem
zweiten Versatzmaßes V2 und dem ersten Versatzmaß V1
entspricht.
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Die
Vorsprungseinheit 32 ist dabei so angeordnet, dass bei
aufeinander gestapelten Gerüstböden 10 (siehe 8)
die Vorsprungseinheit 32 des unteren Gerüstbodens
im Bereich des ersten Versatzbereichs 36 des darüber
angeordneten Gerüstbodens 10 angeordnet ist.
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In 9 ist
das Höhenniveau des freien Endbereiches der Einhängekrallen 52 mit
dem Bezugszeichen U angegeben. Das Höhenniveau des ersten Versatzbereichs 36 ist
mit dem Buchstaben O angegeben. Die Versatzmaße V1 und
V2 des ersten Versatzbereichs 36 beziehungsweise zweiten
Versatzbereichs 38 gegenüber der Unterseite der
Bodenprofilwand 30 sind ebenfalls angegeben.
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Die
Nietverbindung 72 des unteren Flansches 56 der
Endquerverbindungsmittel 50 und die Nietverbindung 72 des
oberen Flansches 54 der Endquerverbindungsmittel 50 weisen
einen gewissen Überstand über die Oberseite beziehungsweise
Unterseite des Gerüstbodens 10 auf. Bedingt durch
die gewählte Geometrie des ersten Versatzbereichs 36, des
zweiten Versatzbereichs 38 und der Vorsprungseinheit 32 wird
gewährleistet, dass das Höhenniveau U des freien
Endbereichs der Einkrallen 52 im aufeinander gestapelten
Zustand der Gerüstböden 10 nicht mit
der Oberkontur der Nietverbindung 72 des oberen Flansches 54 des
unteren Gerüstbodens in Kollision kommt. Dadurch kommt
es beim Aufeinander- beziehungsweise Abstapeln der Gerüstböden
nicht zu unerwünschten Verhakungen, das heißt
bei Stapelungen der Gerüstböden können
diese leicht auf- beziehungsweise abgezogen werden. Gleichzeitig
ist durch die gewählte Geometrie der Versatzbereiche 36, 38 und
der Vorsprungseinheit 32 eine hohe Steifigkeit und Traglast
des Gerüstbodens gegeben, wobei gleichzeitig gegenüber
den bekannten Gerüstböden eine gewisse Gewichtsersparnis
gegeben ist, da die Eckbereiche im Bereich der Versatzbereiche 36, 38 beziehungsweise
im Bereich der Vorsprungseinheit 32 nicht als Vollquerschnitte
ausgebildet sind, sondern in einfacher Art und Weise als Strang-Press-Profile
mit durchgehender Wandstärke ausgeformt sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3724269
A1 [0002]
- - EP 0736647 A1 [0002]
- - FR 2501267 A1 [0002]
- - DE 9413722 U [0002]
- - EP 0936326 B1 [0003]