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Die
Erfindung betrifft einen Regalboden-Grundträger für
schwere Lasten, umfassend wenigstens zwei Querträger, die über
eine Steckverbindung mit zwei spiegelbildlich zueinander ausgerichteten
Auflagerprofilen zu verbinden sind, die jeweils wenigstens einen
ersten horizontalen Profilschenkel zur Auflage auf einem Regalträger,
einen vertikalen Profilschenkel und einen sich daran anschließenden zweiten
horizontalen Profilabschnitt umfassen.
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Aus
der
EP 1 457 618 B1 ist
ein Gitterrost bekannt, der doppelwinkelförmige Auflagerprofile,
darin eingesteckte Tragstäbe und kreuzweise dazu verlaufende
Füllstäbe aufweist. Die Steckverbindungen sind
jedoch nur zur Vorfixierung bei der Herstellung geeignet. Für
einen haltbaren und korrosionsfesten Gitterrost müssen
immer noch Schweißverbindungen hergestellt und/oder es
muss z. B. eine Tauchverzinkung vorgenommen werden.
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Solche
Regelböden finden beispielsweise in Hochregallagern Verwendung,
um Kartons, Fässer oder Paletten aufzu nehmen. Üblicherweise
werden als Schwerlast-Regalböden solche Gitterroste eingesetzt,
die aus mehreren parallelen Tragstäben und quer dazu angeordneten
Füllstäben bestehen. Diese Gitterroste haben sich
bewährt, jedoch ist der Fertigungsaufwand für
einen Massenartikel sehr hoch. Trag- und Füllstäbe
müssen nach dem Zusammenstecken durch Tauchverzinken behandelt
werden, um einmal die geforderte Korrosionsfestigkeit zu schaffen,
vor allem aber auch, um an den Verbindungsstellen einen Löteffekt
herbeizuführen, der eine feste Verbindung von Füll-
und Tragstäben an den Kreuzungsstellen schafft. Teilweise
müssen auch zusätzliche Schweißpunkte
gesetzt werden, beispielsweise für den Anschluss der Enden
der Tragstäbe an ein Auflagerprofil. Die Tragfähigkeit
wird erst durch die Kombination von Trag- und Füllstäben
bewirkt, obwohl die daraus resultierende Gitterstruktur in vielen
Anwendungsfällen gar nicht benötigt wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen selbst tragenden Regalbodengrundträger
anzugeben, der kostengünstiger zu fertigen ist, und bei dem
insbesondere keine Nachbehandlung des Korrosionsschutzes mehr notwendig
ist.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch einen Regalboden-Grundträger mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Dabei
handelt es sich um eine mechanisch voll belastbare Steckkonstruktion,
die es ermöglicht, auf nachfolgende Schweiß- und
Verzinkungsarbeiten vollständig zu verzichten.
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Der
nach der Erfindung ausgebildete Regalboden-Grundträger
besteht im Wesentlichen aus zwei spiegelbildlich zueinander ausgerichteten
Auflagerprofilen und mehreren damit verbundenen Querträgern.
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Die
einzelnen Profile, die zu einem erfindungsgemäßen
Regalboden-Grundträger kombiniert werden, können
beispielsweise aus vorverzinktem Material durch Stanzen, Laserschneiden
oder dergleichen vorgefertigt und anschließend profiliert
werden.
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Das
Ineinanderstecken ist sogar durch einen Arbeiter allein von Hand
möglich, so dass es auch möglich ist, die Profile
in einer kompakten Verpackung zu versenden und erst am Aufstellort
zu einem Regalboden zu kombinieren, wodurch erhebliche Transportkosten
eingespart werden können.
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Die
Auflagerprofile besitzen insbesondere an dem in Gebrauchslage oben
liegenden Ende einen horizontalen Profilschenkel, der die direkte
Auflage des Regalbodens auf einem Regalträger, einer sog. Traverse,
ermöglicht. Dieser Profilschenkel befindet sich vorzugsweise
im Bereich der Oberkante des Regalbodens, so dass die übrigen
Profilteile bei der Anwendung dann zwischen den Regalträgern
angeordnet sind und so ein seitliches Abrutschen des Regalboden-Grundträgers
von den Regalträgern nicht mehr möglich ist.
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In
Bezug auf die Beschreibung der Profilierung bedeuten die Bezeichnungen „horizontal” und „vertikal” nicht
zwangsläufig, dass zwischen diesen Profilabschnitten stets
ein exakt rechter Winkel eingestellt sein muss. Die Profilabschnitte
können vielmehr auch einen beliebigen Winkel von beispielsweise
130° bis 160° zueinander ein schließen.
Es kann also auch ein andersartig profilierter Stufenwinkel vorgesehen
sein.
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Erfindungswesentlich
ist, dass allein durch die Ausbildung der Steckverbindung alle wesentlichen
Lastfälle abgedeckt sind. Wird ein erfindungsgemäßer
Regalboden-Grundträger in eine Regalanlage eingehängt
und eine Last aufgelegt, so wird die Verbindungsstelle von Querträger
und Auflagerprofilen vor allem auf dreierlei Weise beansprucht:
- – Aufgrund der Durchbiegung der Querträger
treten Zugkräfte auf, die in Richtung der Längserstreckung
der Querträger wirken. Dem wirkt die Steckverbindung der
Erfindung durch eine formschlüssige Verhakung entgegen.
Insbesondere besitzt der Querträger einen hakenförmigen
Vorsprung, der in eine Einsteckausnehmung im Auflagerprofil eingreift.
- – Die Belastung der Querträger führt
außerdem zu einem Biegemoment an der Verbindungsstelle. Erfindungsgemäß wird
dieses durch zwei voneinander entfernte Kontaktbereiche an der Steckverbindung
erreicht. Z. B. greift der Abschlussschenkel des Auflagerprofils
in den Querträger ein und stützt sich dort an
einer Stützflanke ab, so dass sich eine Kraftverteilung
durch Linienberührung ergibt.
Mit etwas Abstand zu
diesem ersten Kontaktbereich ist ein zweiter Kontaktbereich vorgesehen, vorzugsweise
oben etwa am Übergang zwischen dem oberen horizontalen
Schenkel und dem ersten vertikalen Profilschenkel des Auflagerprofils. Aufgrund
der Einleitung des Biegemoments über zwei beabstandete
Zonen ergibt sich eine günstige Spannungsverteilung.
- – Zudem wird durch die meist offene Profilform der Querträger
ein Torsionsmoment in die Verbindungsstelle eingeleitet. Dieses
wird gemäß der Erfindung über zwei voneinander
entfernte Kreuzungsstellen aufgenommen. Beispielsweise ist eine
erste Verbindung über eine Kerbe an der Unterkante des
Auflagerprofils gegeben, in die ein vertikaler Profilabschnitt des
Querträgers eingreift, und eine zweite durch eine Lasche,
die am Querträger vorspringt und in einen Einsteckausnehmung
eingreift.
Etwaig in Längsrichtung der Auflagerprofile
wirkende Schubkräfte werden ebenfalls an den Kreuzungsstellen
aufgenommen.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass der Regalboden
einfach an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst werden kann. Bei
großvolumigen, aber leichten Lasten reicht es aus, nur
wenige Querträger als Mittelträger vorzusehen
oder nur randseitig jeweils einen Querträger mit den Auflagerprofilen
zu verbinden. Der Bereich dazwischen kann mit einer Füllung
wie z. B. einer Platte oder einer Drahtgittermatte abgedeckt werden.
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Bei
schweren Lasten hingegen wie beispielsweise Gitterboxen oder Europaletten,
die z. B. mit schweren Baustoffen beladen sind, können
entsprechend mehr Mittelträger zur Erhöhung der
Belastbarkeit des Regalboden-Grundträgers vorgesehen sein.
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Die
Trägfähigkeit der einzelnen Querträger ist
im Wesentlichen durch das Flächenträgheitsmoment
des Querträgers an der Stelle bestimmt, an der die Lasche
angebunden ist, mit der der Querträger in das Auflagerprofil
eingesteckt ist.
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Der
Querträger besitzt im Querschnitt gesehen neben wenigstens
einem vertikalen Profilabschnitt, dem sog. Stegbereich, an dessen
Ende die Lasche und die Ausnehmung ausgebildet sind, wenigstens
einen rechtwinklig dazu angestellten Profilabschnitt, um den Querträger
gegen Knicken auszusteifen.
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Der
Querträger kann kostengünstig als offenes Profil
ausgebildet sein, so dass er durch Biegen und endloses Profilieren
eines Blechzuschnitts hergestellt werden kann. Er kann mit einem
oder mit zwei rechtwinkelig angesetzten Profilabschnitten versehen
sein und so eine L- oder C-förmige Konfiguration einnehmen.
Auch eine Z- oder T-förmige Konfiguration ist möglich.
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Der
Querträger kann auch aus einem Rohrprofil, insbesondere
einem Rechteckrohr, gebildet sein. In diesem Fall ist die Ausbildung
des Endbereichs mit der Lasche und der Ausnehmung an beiden vertikalen
Profilabschnitten vorhanden.
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Die
Oberkante des Querträgerprofils sollte bei denjenigen Querträgern,
die in einem mittleren Bereich des Regalbodens angeordnet sind,
etwas tiefer liegen als die Oberkante des Auflagerprofils. Dadurch
liegen die Mittel-Querträger unterhalb der Oberkante des
durch die Auflagerprofile gebildeten Rahmens. Damit ist es noch
möglich, Abdeckplatten, Drahtgittermatten oder dergleichen
aufzulegen, um ein Durchfallen von Gegenständen zu verhindern. Hingegen
sollten diejenigen Querträger, die im Endbereich der Auflagerprofile
als Randträger eingesetzt sind, eine größere
Höhe haben, so dass sie mit ihrer Oberkante etwa bündig
mit der Oberkante des Auflagerprofils abschließen und sich
dadurch insgesamt ein in der Fläche ebener und rechteckiger
Grundträgerrahmen ergibt.
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An
der Ausnehmung im Querträger sollte eine Stützflanke
ausgebildet sein. An diese Stützflanke legt sich bei einer
Belastung der Verbindung der Abschlussschenkel des Auflagerprofils
an. Die aus einer Biegebeanspruchung dieses Verbindungspunkts resultierenden
Kräfte können somit über die gesamte
Länge der Stützflanke auf das Auflagerprofil geleitet
werden. Eine ungünstige Punktbelastung an dem unteren Kontaktpunkt
zwischen dem Auflagerprofil und dem Querträger wird somit
vermieden.
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Um
einen Boden auf dem Grundträger auszubilden, kann ein zusätzliches
Drahtgitter vorgesehen sein, das aus kreuzweise miteinander verbundenen
Quer- und Längsdrähten besteht.
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Um
das Drahtgitter auf dem Grundträger zu fixieren, kann vorgesehen
sein, die Enden der Längsdrähte in entsprechende
Ausnehmungen in den Querträgern, insbesondere den Randträgern,
eingreifen zu lassen.
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Alternativ
oder zusätzlich zu der Fixierung in einer Lochreihe des
Randträgers kann auch vorgesehen sein, an den inneren Querträgern – den
sogenannten Mittelträgern – Ausnehmungen auf einer Oberseite
des Profils vorzusehen, die langlochförmig ausgebildet
sind. Die Querdrähte des Drahtgitters werden dann am Ende
etwas nach unten gebogen, so dass sie in die Ausnehmungen in den
Mittelträgern eingreifen können. Bei entsprechend
langer Dimensionierung federn die Ende der Querdrähte ausreichend,
um ein Drahtgitter nachträglich in die Ausnehmungen einzuklemmen
und daraus auch wieder entfernen zu können. Die nach unten
weisenden Enden der Querdrähte liegen unmittelbar vor dem
ersten vertikalen Schenkel des Auflagerprofils, so dass das Drahtgitter
nach dem Einstecken seiner Enden in die Ausnehmungen sowohl in Quer-
wie auch in Längsrichtung fixiert ist.
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Während
das vorstehend beschriebene, aufgelegte Drahtgitter den Vorteil
hat, dass es nachträglich entfernbar ist, kann auch vorgesehen
sein, wenigstens ein Drahtgitter aufzulegen. Dieses deckt ein Feld
zwischen zwei Querträgern ab und wird so positioniert,
dass es mit der Oberkante der Querträger eine durchgehende
Oberfläche bildet. Dazu werden die Enden der Längsträger
in eine entsprechende Lochreihe in den Querträgern eingeschoben.
Nach dem vollständigem Zusammenbau des so gebildeten Regalbodens
ist eine Entfernung des fixierten Drahtgitters nicht mehr möglich.
Es wird eine durchgängige Ladefläche erhalten.
Die auf den Regalboden-Grundträger aufgelegten Lasten wirken
unmittelbar auf die Oberkanten der Querträger, während
die dazwischen gesetzten Drahtgitter nur einen Schutz gegen Herunterfallen
von Gegenständen bieten, ohne selbst eine hohe Tragfähigkeit
zu besitzen.
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Für
besonders schwere Güter, die insbesondere Punktlasten in
die Träger einleiten, wie Paletten, Gitterboxen und dergleichen,
ist es vorteilhaft, Lastverteilerelemente zu verwenden, welche auf
die Mittelträger aufgelegt werden. Diese sollten biegesteif profiliert
sein, beispielsweise als C- oder U-Profil, wobei Ausklinkungen in
den seitlichen Schenkeln des Profils der Lastverteilerelemente so
dimensioniert sind, dass die Mittelträger dazwischen ein geschoben werden
können. Die zusätzliche Verbindung mindert die
Torsionsbeanspruchung der Mittelträger erheblich.
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Die
Lastverteilerelemente können mit ihre Stirnseite vor dem
Randprofil liegen und sind damit insbesondere formschlüssig
verbunden.
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Die
Verbindung kann durch eine am Lastverteilerelement vorspringende
Lasche erfolgen, die in eine Ausnehmung im Randprofil eingreift.
Der nach dem Einstecken hinten aus dem Randprofil heraus ragende
Teil der Lasche wird umgebogen, so dass das Randprofil formschlüssig
mit dem Lastverteilerelement verbunden ist.
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Eine
andere Verbindung sieht vor, dass am Ende des horizontalen Profilabschnitts
des Lasterverteilerelements ein hakenförmiger Vorsprung
vorgesehen ist. Durch seitliches Einschwenken des hakenförmigen
Vorsprungs in eine schlitzförmige Ausnehmung im Randprofil
kann ebenfalls eine formschlüssige Verbindung bewirkt werden.
Ist der Regalboden-Grundträger samt Lasterverteilerelementen fertig
montiert, kann auch die Verbindung zwischen Randprofil und Lasterverteilerelement
nicht mehr unbeabsichtigt aufgehoben werden.
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Zur
Verbindung mehrerer auf Stoß aneinander liegender Regalboden-Grundträgers
können endseitig an den Auflagerprofilen Laschen mit Bohrungen
oder Ösen vorgesehen sein, welche sich über Steckverbindungselemente
oder Verschraubungen verbinden lassen und so einem Auseinanderdriften benachbarter
Regalboden-Grundträger entgegen wirken.
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Zudem
kann vorgesehen sein, dass sich bei wenigstens einem der beiden
Auflagerprofile ein dritter vertikaler Schenkel von dem ersten horizontalen Schenkel
ausgehend nach oben erstreckt. Dieser dient als Durchschiebesicherung.
Falls eine aufgesetzte Palette oder ein anderes Gut versehentlich
angestoßen oder angeschoben wird, wird sie bzw. es an der
Durchschiebesicherung aufgehalten. Ein Herabfallen von Gütern
aus einem Regal wird damit entgegen gewirkt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
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1 einen
Ausschnitt eines Regalboden-Grundträgers, aufgelegt auf
einen Regelträger in perspektivischer Ansicht;
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2 den
Regalboden-Grundträger in seitlicher Schnittansicht;
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3 eine
Schnittdarstellung des Regalboden-Grundträger im fertig
montierten Zustand;
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4–7 verschiedene
Ausbildungen einer Steckverbindung zwischen Auflagerprofil und Querträger
jeweils in seitlicher Schnittansicht;
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8 eine
Stoßverbindung zweier Auflagerprofile in perspektivischer
Ansicht
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9 ein
Regalboden-Grundträger mit einem zusätzlichen
Lasterverteilerelement in perspektivischer Ansicht; und
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10 einen
Kreuzungspunkt eines Lasterverteilerelements mit einem Mittelträger
in perspektivischer Ansicht.
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1 zeigt
einen Regalboden-Grundträger 100, der mit einem
Auflagerprofil 110 auf einem Regelträger 200 aufliegt.
Neben dem horizontalen Profilabschnitt 111, mit welchem
das Auflagerprofil 110 direkt auf dem Regalträger 200 aufliegt,
umfasst das Auflagerprofil 110 einen ersten vertikalen
Abschnitt mit Einsteckaufnehmungen 113, einen weiteren
horizontalen Abschnitt 114 und einen weiteren vertikalen Abschnitt 115.
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Rechtwinkelig
dazu sind eine Reihe von Querträgern 20, 30 angeordnet,
wobei die inneren Querträger als 20 als Mittelträger
mit einer etwas geringeren Profilhöhe ausgebildet sind
als die außenseits angeordneten Randträger 30,
deren Profilhöhe so gewählt ist, dass ein in etwa
bündiger Übergang zum horizontalen Profilschenkel 11 des
Auflagerprofils 110 gegeben ist. Die Querträger 20, 30 sind
jeweils mit ihren Laschen 21 in die Einsteckausnehmungen 113 in
den Auflagerprofilen 110 eingesetzt.
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Die
Mittelträger 20 sind als C-Profil mit Ober- und
Untergurten und mit einem Stegabschnitt 27 ausgebildet.
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Bei
den Randträgern 30 weist der Obergurt 36 nach
außen und der Untergurt 38 nach innen, so dass
sich mit dem Stegabschnitt 37 dazwischen ein Z-Profil ergibt.
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Die
Einsteckausnehmungen 113 sind paarweise vorgesehen, um
das gleiche Auflagerprofil 110 auch in spiegelbildlicher
Anordnung auf der gegenüberliegenden Seite benutzen zu
können oder um das Einhaken eines Querträgers
zu er möglichen, der aus einem Rechteckrohr gebildet ist
und somit zwei Laschen aufweist.
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In 1 ist
weiterhin ein Drahtgitter 80 dargestellt, so dass aus dem
Regalboden-Grundträger 100 ein vollständiger
Regalboden mit einem Gitterboden ausgebildet wird.
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Das
Drahtgitter 80, das Quer- und Längsdrähte 81, 82 umfasst,
ist auf zweierlei Weise fixiert. Zum einen sind die Enden der Längsdrähte 82 in Ausnehmungen 39 in
den Randträgern 30 eingesteckt. Zusätzlich
sind abgewinkelte Enden 83 der Querdrähte 81 in
Ausnehmungen 28 im Obergurt 26 der Mittelträger 20 eingeführt.
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2 zeigt
die Anordnung der Bauteile unmittelbar vor der Montage in einer
Schnittdarstellung. Neben dem Auflagerprofil 110 mit seinen
Profilabschnitten 111, 112, 114, 115 ist
hier die besondere Kontur des Endbereichs des Querträgers 20 herausgestellt.
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Die
Lasche 21 ist an ihrer Oberseite schräg ausgebildet,
so dass die Querträger 20 in die Ausnehmung 113 im
Auflagerprofil 110 eingeschwenkt werden können.
Das Zentrum der Schwenkbewegung liegt dabei im unteren Kontaktbereich
des Abschlussschenkels 115 mit der Ausnehmung 25.
Vorzugsweise besitzt der Abschlussschenkel 115 eine Ausklinkung 116 am
Ende, mit der er das Profil des Querträgers 20 im
Bereich der Ausnehmung 25 umfasst.
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Zur
Montage wird der Abschlussschenkel 115 zunächst
durch eine Mündung 24 in die Ausnehmung 25 eingeschoben,
bis er die Erhebung im Endbereich 23 überwunden
hat. Die anschließende Schwenkbewegung wird durch die Bogen-
oder Sichelform der Ausnehmung 25 ermöglicht.
Dabei schiebt sich der Abschlussschenkel 115 mit seiner Ausnehmug 116 tiefer
in den Querträger, bis er an einer Stützflanke 23.1 anliegt.
Zugleich kann die vorspringende Lasche 21 in die Einsteckausnehmung 113 des
Auflagerprofils 110 eingeschoben werden.
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In 3 ist
der fertig montierte Zustand dargestellt. In der Darstellung der 3 rechts
ist am Querträger 20 die Lasche 21 umgebogen
und liegt hinter dem vertikalen Profilabschnitt 112 des
Auflagerprofils 110. Dadurch werden die Auflagerprofile 110 und
Querträger 20 auch dann fest zusammengehalten,
wenn der Regalboden-Grundträger 100 noch nicht
in einen Regalträger 200 eingehängt ist.
Ein unbeabsichtigtes Lösen der ineinander gesteckten Teile des
Regalboden-Grundträgers 100 ist mit umgebogener
Lasche 21 nicht möglich.
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In
den 4 bis 7 sind weitere Ausführungsformen
für die Verbindung zwischen den Querträgern und
den Auflagerprofilen dargestellt.
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4 zeigt
eine erste alternative Steckverbindung zwischen einem Auflagerprofil 141 und
einem Querträger 40.
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Das
Auflagerprofil 140 umfasst wiederum einen ersten horizontalen
Profilabschnitt 141, an den sich ein rechtwinkelig dazu
angestellter, vertikaler Profilabschnitt 142 anschließt,
welcher mehrere Einsteckausnehmungen 143 aufweist. Eine
Lasche 41 des Querträgers 40 ist durch
die Einsteckausnehmung 143 gesteckt und hinter dem vertikalen
Profilabschnitt 142 umgebogen. Die Lasche 41 wird
insbesondere auf Schub, also senkrecht zur Bildebene, beansprucht.
Daneben hält sie die Teile zusammen und sichert den zusammengesteckten
Regalboden-Grundträger bei Montage und Transport.
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Bei
einer Kontaktstelle 149 ist der vertikale Profilschenkel 142 an
einer stirnseitigen Kante des Querträgers 40 abgestützt.
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Unterhalb
des vertikalen Profilabschnitts 142 schließen
sich ein weiterer horizontaler Profilabschnitt 144 und
ein weiterer vertikaler Profilabschnitt 147 an. Die Profilabschnitte 142, 144 und 147 bilden im
Querschnitt gesehen eine U-förmige Konfiguration.
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Von
dem vertikalen Profilabschnitt 147 aus erstreckt sich ein
zusätzlicher schräger Abschlussschenkel 145 nach
oben, der unter einem Winkel von circa 135° angestellt
ist. Dieser weist an seiner freien Kante Ausklinkungen 146 auf,
mit denen er das Profil des Querträgers 40 umgreifen
kann.
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Am
Querträger 40 ist eine Ausnehmung 45 vorhanden,
die sich nach unten hin öffnet. Die Ausnehmung 45 ist
an der zu dem Auflagerprofil 140 gewandten Seite wiederum
sichelförmig geformt. Gegenüberliegend ist eine
Stützflanke 43.1 ausgebildet. Zwischen der Stützflanke 43.1 und
dem sichelförmigen Bereich der Ausnehmung ist ein Freistich 43.2 vorgesehen.
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Der
schräge Profilabschnitt 145 des Auflagerprofils 141 liegt
an der Stützflanke 43.1 an, wenn die Profile ineinander
gesteckt sind und sich in Gebrauchsposition befinden. An der Stützflanke 43.1 wird
also neben der Kontaktstelle 149 oben eine zweite Kontaktstelle
gebildet. Der relativ große Abstand zwischen den Kontaktstellen
bewirkt die hohe Steifigkeit der erfindungsgemäß ausgebildeten Steckverbindung.
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Auch
eine Torsionsbeanspruchung des Querträgers 40 wird
an zwei Punkten aufgenommen, nämlich einmal an einer Kreuzungsstelle
dort, wo die Lasche 41 durch die Einsteckausnehmung 143 tritt, und
zum anderen an einer Kreuzungsstelle dort, wo das Querträgerprofil 40 in
der Ausklinkung 146 festgelegt ist.
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Bei
der weiteren Ausführungsform einer Steckverbindung gemäß 5 sind
ein Querträger 50 und ein Auflagerprofil 150 vorgesehen,
welches folgende Profilabschnitte aufweist:
- – einen
horizontalen Profilabschnitt 151,
- – einen vertikalen Profilabschnitt 152 mit
einer Einsteckausnehmung 153,
- – einen horizontalen Profilabschnitt 154,
- – einen vertikalen Profilabschnitt 157 und
- – einen schräg nach oben weisenden Profilabschnitt 155.
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Die
Kontur des Auflagerprofils 150 ist also ähnlich
zu der des Auflagerprofils 140 aus 4, nur dass
hier der vertikale Profilabschnitt 152 länger
ausgebildet ist. Entsprechend ist eine Ausnehmung 55 tiefer
im Querträger 50 angebracht; sie setzt bereits auf
Höhe des Untergurts 56 des Querträgers 50 an. Die
Form der Ausnehmung 55 ist wiederum weitgehend identisch
zu der Form der Ausnehmung 45 beim Ausführungsbeispiel
nach 4.
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Auch
hier gibt es nämlich den bogen- oder sichelförmigen
Bereich, der durch einen Freistich 53.2 von einer Stützflanke 53.1 getrennt
ist. Zwischen dem Auflagerprofil 151 und dem Querträger 50 gibt es
zur Aufnahme eines Biegemo ments wiederum eine Kontaktstelle 159 oben
und eine weitere Kontaktstelle weiter unten an der Stützflanke 53.1.
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Eine
mögliche Schub- oder Torsionsbeanspruchung des Querträgers 50 wird
an den Kreuzungsstellen aufgenommen, welche durch die eingesteckte
Lasche 51 und den in die Einkerbung 156 eingeführten
Profilbereich des Querträgers 50 gebildet werden.
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Eine
weitere Steckverbindung zwischen einem Auflagerprofil 160 und
einem Querträger 60 zeigt 6.
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Das
Auflagerprofil 160 ist mit horizontalen und vertikalen
Profilabschnitten 161, 162, 164 sowie einem
schräg angestellten Profilabschnitt 165 mit einer
Ausklinkung 166 ähnlich ausgebildet wie das Auflagerprofil 140 gemäß 4,
allerdings fehlt hier am Übergang zwischen dem horizontalen
Profilabschnitt 164 und dem schräg stehenden Profilabschnitt 165 ein
weiterer vertikaler Profilabschnitt. Ein weiterer Unterschied im
Vergleich der Ausführungsform nach 4 besteht
darin, dass eine Ausnehmung 65 nur einen kurzen bogenförmigen
Abschnitt aufweist. Ähnlich hingegen ist die Ausbildung
einer Stützflanke 63.1, an der der Profilabschnitt 165 des
Auflagerprofils anliegt, und deren Trennung von dem bogenförmigen
Abschnitt durch einen Freistich 63.2. Gleichartig sind
auch die Ausbildung einer Kontaktstelle 169 im oberen Bereich
sowie die in eine Einsteckausnehmung 163 des vertikalen
Profilabschnitts 162 eingesetzte Lasche 61 des
Querträgers.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nach den 1 bis 6 wird
die Montage derart durchgeführt, dass zuerst der jeweilige untere
Abschlussschenkel 115, 145, 155, 165 in
die Ausnehmung 25, 45, 55, 65 des
Querträgers 20, 30, 40, 50 oder 60 eingeschoben
wird und dass dann die Profile gegeneinander verschwenkt werden,
bis die jeweilige Lasche 21, 41, 51, 61 durch
die Einsteckausnehmung 113, 143, 153, 163 des
jeweiligen Auflagerprofils 110, 140, 150, 160 getreten
ist. Am Ende der Schwenkbewegung liegen dann die Auflagerprofile
und die Querträger auch an den Kontaktstellen 119, 149, 159, 169 voreinander.
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Noch
eine weitere Ausführungsform einer Steckverbindung zwischen
einem Auflagerprofil 170 und einem Querträger 70 ist
in 7 gezeigt.
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Bei
dieser Form der Steckverbindung besitzt das Auflagerprofil 170 einen
winkelförmigen oberen Bereich, gebildet durch Profilabschnitte 171 und 172, und
einen sich anschließenden U-förmigen unteren Bereich,
gebildet durch Profilabschnitte 172, 174, 175.
Eine Einsteckausnehmung 173 für eine Lasche 71 am
Querträger 70 ist hier nicht an einem vertikalen Profilabschnitt
vorgesehen, sondern am unteren horizontalen Profilabschnitt 174.
Die Lasche 71 weist nicht wie bei den anderen Ausführungsbeispielen
in Längsrichtung des Querträgers 70 nach
außen, sondern nach unten.
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Dadurch
ergibt sich auch eine andere Montageweise: Der Querträger 70 wird
von oben eingeschoben, so dass seine nach unten weisende Lasche 71 durch
die Einsteckausnehmung 173 tritt. Dabei schiebt sich zugleich
der freie Profilabschnitt 175 von unten in eine schlitzförmige
Ausnehmung 75 an der Unterseite des Querträgers 70,
bis die Ausklinkung 176 im Profilabschnitt 175 das
Querträgerprofil umgreift.
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8 zeigt
ein optionales Detail an den Enden der jeweiligen Auflagerprofile 110:
Hierbei
ist jeweils an den Enden der Auflagerprofile 10 eine rechtwinklig
zur Längsachse ausgerichtete Lasche 118 mit einer Öse
vorgesehen. Nebeneinander liegende Laschen 118 können
darüber verbunden werden, so dass ein Auseinanderdriften
in Längsrichtung von auf Stoß voreinander liegenden Auflagerprofilen 110 verhindert
wird. Insbesondere wird dazu ein Stecksicherungselement 98 in
die Ösen der Laschen 118 eingeschoben. Dieses
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel L-förmig
und besitzt an seinem kurzen, hier waagerechten Abschnitt einen
nicht sichtbaren Kopf. Eingesteckt wird es mit seinem langen Schenkel.
Aufgrund des tieferen Massenschwerpunkts des langen Schenkels bleibt
das Stecksicherungselement 98 in der vorgesehenen Lage,
auch wenn es versehentlich leicht angestoßen wird.
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9 zeigt
in einer ähnlichen Ansicht wie in 1 einen
Regalboden-Grundträger 100 mit einem aufgelegten
Lastverteilerelement 90, das formschlüssig in
die Mittelträger 20 eingreift. Das Lastverteilerelement 90 wirkt
einer Torsion der Mittelträger 20 entgegen, die
im Ausführungsbeispiel als offenes C-Profil ausgebildet
sind, und erhöht somit deren Belastbarkeit. Das Lastverteilerelement 90 ist
ebenfalls ein U- oder C-förmiges Profil, wobei die beiden
vertikalen, nach unten weisenden Profilschenkel an mehrere Positionen
ausgeklinkt sind. An einer Ausklinkung wird jeweils ein Mittelträger 20 aufgenommen.
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In 10 ist
eine Kreuzungsstelle von einem Lastverteilerelement 90 und
einem Mittelträger 20 gezeigt. Eine Ausklinkung 92 in
den vertikalen Profilschenkeln des Lastverteilerelements 90 ist
derart konturiert, dass sie um den Obergurt 26 des Mittelträgers 20 herum
greift.
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In
der Mitte der Ausklinkung 92 ragt ein Zapfen 91 nach
unten, der in eine Ausnehmung 29 (vgl. 1)
im Obergurt 26 eingreift, um die axiale Position des Lastverteilerelements 90 auf
dem Mittelträger 20 zu sichern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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