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Die
Erfindung betrifft die Zusammensetzung von Speiseeis.
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Speiseeis
ist ein Lebensmittel, das in einer großen Vielfalt von
unterschiedlichsten Sorten auf dem Markt verfügbar ist.
Diese Sorten können insbesondere hinsichtlich der jeweils
verwendeten Grundzutaten, aber auch bezüglich der Zubereitungsart
unterschieden werden. So wird Speiseeis z. B. dadurch unterschieden,
welche Flüssigkeit als der maßgebliche Basisstoff
eingesetzt wird. Diese Flüssigkeit wird während
der Herstellung in der Regel mit unterschiedlichsten Zutaten versetzt,
und dient nach der Fertigstellung der jeweiligen Rezeptur und deren Überführung
in einen gefrorenen Zustand dann im Endprodukt als Träger
für diese Zutaten.
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Als
flüssiger Basisstoff bzw. Grundkomponente werden hauptsächlich
Wasser, tierische Milch und daraus abgeleitete Produkte, wie z.
B. Sahne oder Jogurt, bzw. Milchersatzstoffe auf pflanzlicher Basis,
wie z. B. Sojamilch, eingesetzt. Dementsprechend kann grundsätzlich
zwischen Wassereis, Sorbet bzw. Milcheis, Sahneeis, Eiscreme unterschieden werden.
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Die
Art und Fülle der bei der Herstellung von Speiseeis diesem
flüssigen Basisstoff zugesetzten Zutaten ist sehr vielfältig.
So wird eine erste Gruppe von Zutaten unterschieden, welche insbesondere
die Haltbarkeit, die Eignung zur Gefrierfähigkeit, den
Ablauf des Gefriervorganges und damit die Ausbildung eines Gefrierkörpers
aber auch die Schmelzfähigkeit einer Eisportion während
des Verzehrs beeinflussen. Als Zutaten dieser Art können
z. B. Bindemittel, Emulgatoren, Stabilisatoren, Verdickungsmittel, Feuchthaltemittel
u. v. m. ge nannt werden.
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Mittels
einer zweiten Gruppe von Zutaten werden insbesondere das typische
Aussehen und der Geschmack einer Eissorte eingestellt. Nur beispielhaft
sollen hier natürliche bzw. synthetische Aromastoffe, Süßungsmittel
und Farbstoffe bzw. feste Zutaten in granularer bzw. zerkleinerter
Form wie z. B. Früchte, Nüsse u. v. m. genannt
werden.
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Zusätzlich
zu den oben genannten Zutaten, welche insbesondere die sensorischen
und optischen Eigenschaften eines fertigen Speiseeises bestimmen,
kann eine dritte Gruppe von Zutaten genannt werden. Diese dienen
für einen Organismus nicht als Energieträger.
Vielmehr werden hierdurch dem Körper einer Person beim
Verzehr von Speiseeis Substanzen zugeführt, welcher dieser
für lebenswichtige Funktionen benötigt. Stoffe
dieser Art, wie z. B. Vitamine, kann der menschliche Körper
zum großen Teil nicht selbst synthetisieren, sondern müssen über
die Nahrung aufgenommen werden. Diese können z. B. für
die Vitalität, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit,
für den Stoffwechsel, das Immunsystem, das Wachstum u.
v. m. förderlich sein.
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So
ist es z. B. aus der
DE 100
66 034 bekannt, ein Speiseeis mit Zusatz von Muskelaufbaupräparaten
und Vitaminen zu versehen. In der
DE 10 2004 017 512 ist ein Speiseeis
angegeben, welches Extrakte von Guaranasamen und Ginko-Biloba, B-Vitamin
und L-Tyrosin als anregende, die Gehirnfunktionen unterstützende
Zusatzkomponenten aufweist. Weiterhin betrifft die
EP 0 865 737 ein mit einem Gemisch
an löslichen und nicht-löslichen Kalzium Salzen
ergänztes Nahrungsmittel, z. B. Speiseeis. Bekanntlich
stellt Kalzium ein für die Knochen und den Stoffwechsel
des menschlichen Körpers wichtiges Spurenelement dar.
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In
dem Dokument
JP 7322825 wird
die Zugabe eines auf Ginseng basierenden Stoffes in Speiseeis vorgeschlagen,
um eine therapeutische Wirkung gegen bestimmte Krankheiten, wie
z. B. Diabetes, Bluthochdruck, zu erzielen. In der
JP 62244348 wird vorgeschlagen, einem
Speiseeis geschmacksneutrales Sojamehl als Ballaststoff zuzusetzen.
Weiterhin wird in der
JP 7274838 zur
Herstellung eines mineralstoffhaltigen Eises vorgeschlagen, mit
Meerestiefenwasser versetztes Trinkwasser als Grundbestandteil für
die Eisherstellung zu verwenden. Schließlich wird auch
in der
JP 2005198634 vorgeschlagen,
ein Speiseeis mit natürlichen Wirkstoffen in pulverisierter Form
zu versetzen, welche eine nachweisliche therapeutische Wirkung aufweisen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein Speiseeis anzugeben, dessen
Grundbestandteile besonders förderlich sind für
die Funktionen des menschlichen Körpers.
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Die
Aufgabe wird gelöst mit dem in Anspruch 1 angegebenen Speiseeis.
Vorteilhafte weitere Ausführungen sind in den Unteransprüchen
angegeben. Gemäß der Erfindung wird ein „historisches
Wasser" als die flüssige Grundkomponente bzw. als eine
der flüssigen Grundkomponenten für die Speiseeisherstellung
eingesetzt.
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Je
nach Rezeptur kann hierfür auch eine ausgewählte
Mischung mit zumindest einer weiteren Wassersorte als flüssige
Grundkomponenten eingesetzt werden, insbesondere mit einem oder
mehreren anderen herkömmlichen Mineralwässern.
Grundsätzlich ist es auch nicht ausgeschlossen, dass eine abgestimmte
Mischung von einem oder mehreren „historischen Wässern"
mit Milch oder Sahne als flüssige Grundkomponenten zur
Herstellung des erfindungsgemäßen Speiseeises
eingesetzt wird.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung
kann die Wirkung des jeweiligen historischen Wassers besonders unterstützt
bzw. ergänzt werden, in dem insbesondere unter Berücksichtigung
von dessen natürlichem Gehalt an Inhaltsstoffen weitere
Inhaltsstoffe zugesetzt werden, insbesondere Vitamine bzw. Mineralstoffe
in Form von Mengen- und/oder Spurenelementen. Hierbei können
z. B. durch Erhöhung der Konzentration eines oder mehrerer
natürlicher Bestandteile des jeweiligen historischen Wassers
bestimmte Wirkungen verstärkt werden. Andererseits können
auch Inhaltsstoffe zugesetzt werden, die zwar im jeweiligen historischen
Wasser nicht vorhanden sind, aber als Ergänzung bzw. Verstärkung
einer oder mehrerer therapeutischer Wirkungen der natürlichen
Inhaltsstoffe praktisch anerkannt bzw. medizinisch nachgewiesen sind.
Natürlich können auch Inhaltsstoffe zugesetzt werden,
welche sich generell auf das Wohlbefinden und die Vitalität
des menschlichen Körpers positiv auswirken, wie z. B. Mineralstoffe
in Form von Mengen- bzw. Spurenelementen, Vitamine, Stärkungs-, Aufbau-
und Kräftigungsmittel, Geriatrika, Extrakte von Heilpflanzen
wie z. B. Mittel zur Stärkung des Immunsystems, und vieles
mehr.
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Die
Erfindung weist eine Vielzahl von Vorteilen auf.
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Bei „historischem
Wasser" handelt es sich um Wasser, welches seit sehr langer Zeit,
in der Regel seit vielen tausenden von Jahren, nachweislich nicht
am Wasserkreislauf der Erde teilgenommen hat. Derartige Wasservorkommen
sind in abgeschlossenen Reservoirs in tiefem Urgestein eingeschlossen
und durch wasserundurchlässige, geologische Formationen
abgesperrt. Wasservorkommen dieser Art können z. B. einen
eiszeitlichen Ursprung haben, und dann z. B. als „Eiszeitwasser"
bezeichnet werden. Je nach Lagerstätte kann derartiges „historisches
Wasser" in flüssiger Form oder auch in gefrorenem Zustand
vorliegen. Die Praxis hat gezeigt, dass Wasser dieser Art nahezu
keine verunreinigenden Bestandteile enthält, welche bei
oberflächennahen Mineralwässern nicht ausgeschlossen
werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10066034 [0007]
- - DE 102004017512 [0007]
- - EP 0865737 [0007]
- - JP 7322825 [0008]
- - JP 62244348 [0008]
- - JP 7274838 [0008]
- - JP 2005198634 [0008]