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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Box zur Aufbewahrung kleiner
Gegenstände.
Die Erfindung bezieht sich konkreter auf eine Box zur Aufbewahrung
von Videospielen und Zubehör
für Videospiele.
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Im
Stande der Technik sind Boxen aller Arten für die Aufbewahrung von Videospielen
und Zubehör für Videospiele
bekannt. Einige Beispiele seien hier genannt. Zuerst kennt man,
wie in 1 dargestellt, eine Einzelaufbewahrungsbox, die
eine Gestalt aufweist, die der eines Videospiels ähnlich ist,
und die dafür
bestimmt ist, ein einziges Videospiel aufzunehmen. Man wird leicht
verstehen, dass mit einer solchen Box nur ein einziges Videospiel
bzw. allgemeiner nur ein einziger Gegenstand geschützt mitgeführt werden
kann. Boxen eines solchen Typs erweisen sich daher als eine Beschränkung, wenn
mehrere Videospiele und weiteres Zubehör bzw. weitere Gegenstände mitgeführt werden
sollen.
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Um
dieses Problem abzustellen, sind Mehrfach-Aufbewahrungsboxen wie die in 2a und 2b dargestellten
bekannt. 2a stellt eine solche Aufbewahrungsbox 1 in
ihrer geschlossenen Stellung dar, die eine sichere Mitführung der
darin enthaltenen Gegenstände
gewährleistet. 2b stellt
die gleiche Box 1 in ihrer offenen Stellung dar. Diese
Box für
die Aufbewahrung von Gegenständen besteht
aus zwei Teilen 2 und 3, die einander gegenüber stehen,
um einen Hohlkörper
zu bilden, und um ein Gelenk 4 herum miteinander verbunden
sind. Das erste Teil 2 umfasst drei identische Mulden 5,
die voneinander getrennt und dafür
bestimmt sind, drei Videospiele 6 in einem der Mulde entsprechenden
Format aufzunehmen, sowie eine vierte Mulde 7, die dafür bestimmt
ist, einen Stylus 8 entsprechender Gestalt aufzunehmen.
Das zweite Teil 3 umfasst eine grössere Mulde 9, die
dafür bestimmt
ist, mehrere Gegenstände 10 der
allgemeinen entsprechenden Gestalt aufzunehmen.
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Eine
solche Mehrfach-Aufbewahrungsbox 1 ist zwar wegen der Vielartigkeit
der Gegenstände oder
des Zubehörs,
die wirksam darin bewahrt werden können, sehr nützlich,
hat aber den Nachteil, insofern nicht ergonomisch zu sein, als die
in einem gleichen Teil 2 oder 3 angeordneten Mulden 5, 7 oder 9 einerseits
nebeneinander bzw. in der gleichen Ebene liegen und andererseits
der entsprechenden Gestalt der Gegenstände 6, 8 oder 10 angepasst
sind, die darin aufbewahrt werden sollen, was einen grossen Flächenbedarf
bedeutet, damit alle gewünschten Mulden
dort platziert werden können.
Da diese Aufbewahrungsboxen namentlich dafür bestimmt sind, durch ihren
Benutzer mitgeführt
zu werden, ist es daher wichtig, dass sie eine Aufbewahrungsfläche und ein
Aufbewahrungsvolumen aufweisen, die bezüglich des Typs von Gegenständen, die
darin abgelegt werden sollen, optimiert sind. Typischerweise sollte
eine solche Box in einer Tasche in der Kleidung des Benutzers mitgeführt werden
können.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, als Antwort auf die
oben genannten Nachteile eine ergonomische Aufbewahrungsbox zur
Verfügung
zu stellen, in der in einem minimalen Volumen und auf einer minimalen
Fläche
mehrere unterschiedliche Gegenstände
und Zubehörteile
aufbewahrt werden können,
um leicht durch den Benutzer mitgeführt werden zu können.
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Mit
diesem Ziel ist ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung
eine Box für
die Aufbewahrung von Gegenständen,
die aus zwei einander gegenüber
liegenden Teilen besteht, die einen Hohlkörper bilden und miteinander
um ein Gelenk herum verbunden sind, in dem in zumindest einem der
beiden Teile zumindest eine erste Mulde enthalten ist, um einen
ersten Gegenstand entsprechender Gestalt aufzunehmen, sowie eine
zweite Mulde, um einen zweiten Gegenstand entsprechender Gestalt
aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Mulde zumindest
teilweise der ersten Mulde überlagert ist.
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Eine
solche Aufbewahrungsbox hat den Vorteil, die Aufbewahrung von zumindest
zwei Zubehörteilen übereinander
in einem gleichen Teil des Hohlkörpers
zu erlauben.
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Einer
vorteilhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zufolge ist die zweite Mulde mit Haltemitteln
für den
zweiten Gegenstand versehen. Diese Haltemittel erlauben es, den
zweiten Gegenstand in seiner Mulde zu halten, gleich welche Position
das diesen Gegenstand enthaltende Teil einnimmt, insbesondere auch
dann, wenn es auf dem Kopf steht, und zwar unabhängig davon, ob die Box offen
oder geschlossen ist.
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Einer
vorteilhaften Variante zufolge ist die zweite Mulde mit Mitteln
für den
Auswurf des zweiten Gegenstandes versehen, die aus einer abgesenkten Kante
in der Nähe
der Haltemittel des zweiten Gegenstandes sowie aus einer geneigten
Ebene gegenüber
der abgesenkten Kante an der Mulde bestehen. Durch diese Kombination
von Elementen kann der Gegenstand leicht aus seinem Ablageplatz
herausgezogen werden, ohne übermässigen Druck
auf ein Ende des Gegenstandes auszuüben. Dies erweist sich bei
empfindlichen Gegenständen
wie Videospielen als die bessere Lösung.
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Einer
vorteilhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zufolge befindet sich die erste Mulde
in einer Aushöhlung
des Körpers
und ist mit abnehmbaren Haltemitteln in Gestalt des zweiten Gegenstandes
versehen, der dafür
bestimmt ist, in der zweiten Mulde darüber gelegt zu werden. Eine solche
Konfiguration ist insofern besonders vorteilhaft, als sie es ermöglicht,
den darunter angeordneten Gegenstand zu halten, ohne dass zusätzliche,
an der Box befestigte Haltemittel erforderlich wären.
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Einer
vorteilhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zufolge sind die beiden einander gegenüber liegenden
Teile konkav, und die erste Mulde ist im Hohlraum des entsprechenden
konkaven Teils unter der zweiten Mulde angeordnet. Eine solche Konfiguration
ermöglicht
es, das Volumen der Box zu optimieren und somit eine Mitführung durch den
Benutzer zu erleichtern.
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Einer
vorteilhaften Variante zufolge definiert die maximale Breite der
zweiten Mulde die maximale Breite der Box. Eine solche Lösung erlaubt
es, die Fläche
der Box zu optimieren, was ihre Handhabbarkeit und die Möglichkeit
der Mitführung
für den
Benutzer weiter verbessert.
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Einer
vorteilhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zufolge ist eine dritte Mulde, die dafür bestimmt
ist, einen dritten Gegenstand entsprechender Gestalt zu enthalten,
neben der zweiten Mulde und teilweise über der ersten Mulde derart
angeordnet, dass die zweite und dritte Mulde die erste Mulde überdecken.
Einer vorteilhaften Variante zufolge weist die erste Mulde die Gestalt
eines Stylus auf, während
die zweite und dritte Mulde je die Gestalt eines Videospiels aufweisen.
Einer anderen vorteilhaften Variante zufolge umfassen die beiden
Teile übereinander
liegende Mulden. Eine solche Konfiguration ist bezüglich der
Anzahl von Gegenständen,
die bei optimierter Fläche
und optimiertem Volumen der Box darin angeordnet werden können, optimal.
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Weitere
Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
Lektüre
der folgenden eingehenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
verdeutlicht werden, die als keineswegs einschränkende Beispiele gegeben und durch
die beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht werden, in denen:
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1,
bereits beschrieben, eine Box zur Aufnahme eines einzigen Videospiels
gemäss
einem Beispiel des Standes der Technik darstellt;
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2, bereits beschrieben, eine Box zur Aufnahme
mehrerer Zubehörteile
von Videospielkonsolen gemäss
einem anderen Beispiel des Standes der Technik darstellt;
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3a, 3b und 3c drei
Ansichten einer Box in der offenen Stellung, leer bzw. mit Gegenständen gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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4 eine
Ansicht einer Box in geschlossener Stellung gemäss der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 eine
Schnittansicht der Box in geschlossener Stellung mit mehreren Gegenständen gemäss der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die
Erfindung wird hierunter lediglich als ein nicht einschränkendes
Beispiel unter Bezugnahme auf die 3a bis 5 beschrieben.
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In 3a ist
eine leere Box in offener Stellung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Aufbewahrungsbox 11 ist
dafür bestimmt,
Gegenstände
oder Zubehör
für Videospielkonsolen
aufzunehmen, und besteht aus zwei einander gegenüber liegenden Teilen 12, 13,
die einen Hohlkörper
bilden und um ein Gelenk 14 herum miteinander verbunden
sind. Wenigstens eines der beiden Teile und bevorzugt beide umfassen
zumindest eine erste Mulde 15 zur Aufnahme eines ersten
Gegenstandes entsprechender Gestalt, zum Beispiel eines Konsolenstylus,
sowie eine zweite Mulde 16 zur Aufnahme eines zweiten Gegenstandes
entsprechender Gestalt, zum Beispiel eines Videospiels.
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Die
erfindungsgemässe
Box ist dadurch bemerkenswert, dass die zweite Mulde 16 der
ersten Mulde 15 teilweise überlagert ist. Die erste Mulde 15 ist
im Hohlraum des aus Teil 12 gebildeten Halbkörpers angeordnet,
wobei sie teilweise von der zweiten Mulde 16 überdeckt
wird. Auf diese Weise wird das durch die Gegenstände in der Box eingenommene Volumen
optimiert. Um die Breite jedes der Teile 12, 13 zu
begrenzen, wird ausserdem vorzugsweise vorgesehen, dass die maximale
Breite der zweiten Mulde 16 die maximale Breite des entspechenden
Teils 12 der Box und dadurch die Breite der Box selbst
definiert, wobei die beiden Teile vorteilhafterweise identisch sind
oder sich zumindest überdecken,
um einen Hohlkörper
zu bilden.
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Weiter
kann in diesem Bemühen
um Optimierung des Innenraums des Hohlkörpers vorgesehen werden, in
jedes der Teile eine dritte Mulde 17 zu integrieren, die
dafür bestimmt
ist, einen dritten Gegenstand entsprechender Gestalt wie zum Beispiel ein
weiteres Videospiel aufzunehmen. Diese dritte Mulde 17 wird
vorteilhafterweise neben der zweiten Mulde 16 und teilweise über der
ersten Mulde 15 derart angeordnet, dass die zweite und
dritte Mulde die erste überdecken.
Somit entspricht die durch die zweite und dritte Mulde gebildete
Fläche
der maximalen Fläche
des entsprechenden Teils.
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Betrachten
wir jetzt 3b, die die gleiche Box wie
die von 3a darstellt, ebenfalls in der
offenen Position, aber in dieser Figur zwei Zubehörteile in
zwei Mulden enthaltend. In diesem Beispiel enthält eine der Mulden ein Videospiel 18,
das im Inneren aufbewahrt wird, während die andere Mulde einen Stylus 19 für die Videospielkonsole
enthaltend dargestellt ist. Wie aus dieser Figur ersichtlich, ist
zumindest eine und vorteilhafterweise jede der für die Aufnahme eines Videospiels
vorgesehenen Mulden mit Mitteln 20 zum Halten des Spiels
versehen. Diese Haltemittel sind zum Beispiel in Gestalt von Zungen realisiert,
die auf einer Seite der Mulde angeordnet sind und diese geringfügig überdecken,
so dass ein in die Mulde eingesetztes Videospiel darin gehalten wird.
Um ein Videospiel, das in eine entsprechende Mulde gelegt worden
ist, leicht herausziehen zu können,
sind ausserdem Auswurfmittel für
jede dieser Mulden vorgesehen. Diese Auswurfmittel bestehen aus
einem abgesenkten Rand 22 in Gestalt eines zylindrischen
Hohlraumes, der in der Lage ist, das Ende eines Fingers aufzunehmen,
sich in der Nähe
der Haltemittel 20 befindet und mit einer geneigten Ebene 21 zusammenwirkt,
die bezüglich
der Mulde 17 dem abgesenkten Rand 22 gegenüber liegt.
Somit steckt ein Benutzer, der das in seine Mulde eingesetzte Videospiel 18 herauszuziehen
wünscht,
seinen Finger in den Hohlraum 22, übt dann einen Druck in Richtung
auf die gegenüber
liegende geneigte Ebene 21 aus, so dass das Spiel der Ebene
entlang gleitet, bis es schliesslich aus seinem Ablageplatz herausgeworfen
wird.
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3c stellt
erneut die gleiche Box wie 3a und 3b dar,
ebenfalls in der offenen Stellung, aber mit zwei anders unterschiedlich
Zubehörteilen.
In dieser Figur findet man wiederum ein in einer Mulde 17 untergebrachtes
Videospiel 18 und einen in der Mulde 15 angeordneten
Konsolenstylus 19, wobei sich beide Mulden im gleichen
Teil 12 befinden. Die das Videospiel 18 enthaltende
Mulde 17 wird teilweise von der den Stylus 19 enthaltenden Mulde 15 überlagert.
Man bemerkt in dieser Konfiguration, dass die erste Mulde 15 auf
diese Weise mit abnehmbaren Haltemitteln versehen ist, die durch das
Videospiel 18 realisiert werden, das dadurch selbst gewähleistet,
dass der Stylus 19 in seinem Ablageplatz gehalten wird.
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4 stellt
eine Ansicht einer Box 11 in geschlossener Stellung dar.
Man bemerkt, dass vorteilhafterweise die beiden einander gegenüber liegenden
Teile 12, 13 konkav sind, so dass die erste Mulde im
Hohlraum des entsprechenden konkaven Teils unter der zweiten Mulde
und gegebenenfalls unter der dritten Mulde angeordnet ist.
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5 stellt
eine geschnittene Ansicht der Box in geschlossener Stellung mit
mehreren Gegenständen
dar. In dieser Schnittansicht ist die Optimierung des Innenraumes
durch Anpassung des Durchmessers der Box an die Breite der Videospiele 18,
die dort aufbewahrt werden können,
sowie durch die Überlagerung
von zumindest zwei Ebenen von Gegenständen, dem Stylus 19 und
dem Spiel 18, in jedem der beiden Teile 12 und 13 ersichtlich.
In diesem Beispiel, in dem die beiden Teile identisch sind, gewinnt
man einen Raum zur Aufbewahrung auf vier Ebenen. Ausserdem kann
im vorteilhaften Fall einer konkaven Gestalt der Box eine Schutzzone 23 in
dem oder den Teilen vorgesehen werden, die die Mulden enthalten.
Diese Schutzzone 23 befindet sich zwischen den Mulden und
der Aussenseite des entspechenden Teils und besteht vorteilhafterweise
aus einem Stösse
dämpfenden
Material, das zum Beispiel Schaumstoff oder Gummi umfasst.
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Man
wird verstehen, dass verschiedene für den Fachmann offensichtliche
Abwandlungen und/oder Verbesserungen an den verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung angebracht werden können, die in der vorliegenden
Beschreibung beschrieben worden sind, ohne den durch die beigefügten Ansprüche definierten
Rahmen der Erfindung zu verlassen.