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Die
Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung, insbesondere eine
Rollladenvorrichtung für
Möbelstücke.
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Derartige
Rollladenvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
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Den
bekannten Rollladenvorrichtungen sind hinsichtlich des äußeren Erscheinungsbildes
Grenzen gesetzt und der Designspielraum ist eingeschränkt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Rollladenvorrichtungen
dahingehend zu verbessern, dass vielfältige Designwünsche darstellbar
sind und das optische Erscheinungsbild der Rollladenvorrichtung
bei Bedarf schnell und kostengünstig
verändert
werden kann.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
wird die Rollladenvorrichtung gemäß Anspruch 1 bereitgestellt,
umfassend zwei Rollläden,
die derart anordenbar sind, dass der eine Rollladen den anderen
Rollladen zumindest abschnittsweise überlappt. Diese Maßnahme hat
den Vorteil, dass die Rollläden
funktional ausgelegt werden können.
Der eine Rollladen ist beispielsweise ein herkömmlicher Rollladen, zum Verschließen und
zum Freigeben einer Möbelöffnung. Ein
zusätzlicher
Rollladen umfasst beispielsweise ein beliebiges Dekor auf der Außenseite
bzw. Sichtseite und wird derart angeordnet, dass er den anderen Rollladen überlappt
bzw. verdeckt. Während
der eine Rollladen entsprechend auslegbar ist, dass er die primären Funktionen
des Rollladens (unter anderem Schallschutz, Einbruchhemmung, Wärmedämmung, Sichtschutz,
etc.) wahrnimmt, ist ein zusätzlicher Rollladen
funktional als Dekorträger
auslegbar. Der zusätzliche
Rollladen ist dementsprechend wesentlich kostengünstiger bereitstellbar.
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Es
liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung mehrere Rollläden als
Dekorträger
auszubilden und bspw. an verschiedenen Positionen eines Schrankmöbels anzuordnen.
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Mit
der erfindungsgemäßen Rollladenvorrichtung
sind demnach vielfältigste
Designwünsche darstellbar
und das optische Erscheinungsbild der Rollladenvorrichtung ist bei
Bedarf schnell und kostengünstig
veränderbar.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach der vorangegangenen
Ausführung,
umfassend eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden der beiden Rollläden, wobei
die Rollläden
im verbundenen Zustand derart anordenbar sind, dass der eine Rollladen
den anderen Rollladen zumindest abschnittsweise überlappt. Diese Maßnahme hat
den Vorteil, dass beide Rollläden
mit einem einzigen Handgriff betätigbar sind.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei einer der Rollläden
als Verschlussrollladen zum Verschließen und Freigeben einer Öffnung ausgebildet
ist und wobei der andere Rollladen als Verkleidungsrollladen zum
Verkleiden des Verschlussrollladens ausgebildet ist. Diese Maßnahme hat
den Vorteil, dass der Verkleidungsrollladen insbesondere zur optischen
Aufwertung bzw. Dekorierung des Verschlussrollladens einsetzbar
ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei die Rollladenvorrichtung eine Führungseinrichtung umfasst, in
welcher die Verbindungseinrichtung führbar ist. Diese Maßnahme hat
den Vorteil, dass beide Rollläden
auf einer vorgegebenen Führungsbahn
geführt werden,
so dass beide Rollläden
eng aneinander liegen und ein hochwertiger optischer Eindruck erzeugt wird.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei die Rollläden
in der Führungseinrichtung,
vorzugsweise in Schließrichtung
des Rollladens, zumindest abschnittsweise gemeinsam führbar sind.
Diese Maßnahme
hat, insbesondere bei der Schließbewegung des Rollladens, den
Vorteil, dass beide Rollläden
eng aneinander gehalten werden, ohne dass sich der eine Rollladen
vom anderen abhebt.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei die Rollläden,
vorzugsweise in Öffnungsrichtung
des Rollladens, zumindest abschnittsweise auf unterschiedlichen
Führungsbahnen
führbar
sind.
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Diese
Maßnahme
hat, insbesondere bei der Öffnungsbewegung
des Rollladens, den Vorteil, dass die Rollläden leicht voneinander getrennt
werden können.
Dies begünstigt
die Austauschbarkeit der Rollläden.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei zumindest einer der Rollläden
als Wickelrollladen, Umlaufrollladen oder Faltrollladen ausgebildet
ist. Diese Maßnahme
hat den Vorteil, dass gängige
Rollladentypen zum Einsatz kommen können und auch unterschiedliche
Rollladentypen kombiniert werden können.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei einer der Rollläden
mit der Verbindungseinrichtung fest verbunden ist und wobei der
andere Rollladen mit der Verbindungseinrichtung lösbar verbindbar
ist. Diese Maßnahme
begünstigt
die Austauschbarkeit des lösbar
verbindbaren Rollladens der Rollladenvorrichtung.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei der Verkleidungsrollladen mit der Verbindungseinrichtung lösbar verbindbar
ist. Diese Maßnahme
hat den Vorteil, dass der Verkleidungsrollladen, der vorzugsweise
als Dekorrollladen bzw. Dekorjalousie ausgebildet ist, leicht austauschbar
ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei der Verschlussrollladen mit der Verbindungseinrichtung fest verbunden
ist. Diese Maßnahme
hat den Vorteil, dass der Verkleidungsrollladen mit äußerst geringem Aufwand
austauschbar ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei die Verbindungseinrichtung zumindest einen Verbindungsabschnitt
aufweist, der mit dem Verkleidungsrollladen in Eingriff bringbar
ist. Diese Maßnahme
hat den Vorteil, dass der Verkleidungsrollladen formschlüssig und
damit besonders sicher an der Verbindungseinrichtung festlegbar
ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei der Verkleidungsrollladen als Wickelrollladen ausgebildet
ist und einen Verkleidungsabschnitt zum Verkleiden des Verschlussrollladens
sowie wenigstens einen Aufwickelmechanismus zum Aufwickeln des Verbindungsabschnitts
umfasst, wobei der Verkleidungsabschnitt mit dem Aufwickelmechanismus
lösbar
verbindbar ist. Diese Maßnahme
hat den Vorteil, dass zur Veränderung
des optischen Erscheinungsbildes der Rollladenvorrichtung lediglich
der als Dekorträger
ausgelegte Verkleidungsabschnitt auszutauschen ist, während die übrigen Einrichtungen
auch in Verbindung mit unterschiedlichen Verkleidungsabschnitten
zum Einsatz kommen können.
Die Kosten für
den Dekorträger
werden dadurch auf ein Minimum reduziert.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei die Verbindungseinrichtung mit einem Ende zumindest eines
der Rollläden,
vorzugsweise mit zumindest einem in Führungsrichtung vorderen Ende
des Verkleidungsrollladens verbunden ist. Diese Maßnahme hat den
Vorteil, dass bei Krafteinleitung an der Verbindungseinrichtung
während
der Schließbewegung des
Rollladens, die Rollläden
hinter der Verbindungseinrichtung gezogen werden und entsprechend
gestrafft werden, so dass die Rollläden eng aneinander liegen.
Dies gilt insbesondere dann, wenn Zugvorrichtungen an den anderen
Enden der Rollläden
angreifen, welche die Rollläden
in Öffnungsrichtung vorspannen.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei die Verbindungseinrichtung an einem mittleren Abschnitt des
Verschlussrollladens angeordnet ist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass
die Verbindungseinrichtung als Mittelgriffleiste des Verschlussrollladens ausführbar ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei der Verkleidungsrollladen eine auf die Breite des Verschlussrollladens
abgestimmte Breite aufweist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass
der Verkleidungsrollladen eine Vorderseite des Verschlussrollladens
vollständig
verkleiden bzw. verdecken kann.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei der Verkleidungsrollladen eine Bahn aus Textil, Papier, Metall,
Glas oder Folie aufweist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass
sich diese Materialien in dieser Form besonders kostengünstig bereitstellen
und mit einem Dekor versehen lassen (z. B. Bedruckung).
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei der Verkleidungsrollladen eine Folie aus Kunststoff und/oder Metall
aufweist. Diese Maßnahme
hat den Vorteil, dass der Verkleidungsrollladen besonders strapazierfähig und
flexibel ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei die Bahn eine Stärke
von 0,1 mm bis 5,0 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 1,5 mm, bevorzugt
0,6 mm aufweist. Diese Maßnahme
hat den Vorteil, dass die Bahn besonders platzsparend aufwickelbar
ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei der Verkleidungsrollladen ein Dekor aufweist. Diese Maßnahme hat
den Vorteil, dass vielfältigste
Designwünsche
darstellbar sind.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft eine Rollladenvorrichtung nach einer der
vorangegangenen Ausführungen,
wobei die Verbindungseinrichtung als Griffleiste ausgebildet ist. Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass die Kräfte zum
Schließen
der erfindungsgemäßen Rollladenvorrichtung
während
der Schließbewegung
besonders effektiv auf die Rollläden übertragen
werden und die Rollläden
gestrafft werden, so dass diese eng aneinander liegen.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft ein Möbelstück mit einer
Rollladenvorrichtung nach einer der vorangegangenen Ausführungen.
Diese Maßnahme
hat den Vorteil, dass das Möbelstück auf vielseitige
Art und Weise verschließbar
und gleichzeitig dekorierbar ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft ein Möbelstück nach
der vorangegangenen Ausführung,
wobei der Aufwickelmechanismus des Verkleidungsrollladens hinter
einer bewegbaren, lösbaren
Blende bzw. Lisene des Möbelstücks lösbar festlegbar
ist.
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Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass der Aufwickelmechanismus des Verkleidungsrollladens in
einen von der Außenseite
des Möbelstücks nicht sichtbaren
Bereich verlagert ist und nur der Verkleidungsabschnitt bei geschlossenem
Rollladen sichtbar ist. Diese vorteilhafte Ausgestaltung ermöglicht erst
einen Austausch des Verkleidungsrollladens.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft ein Möbelstück nach
einer der vorangegangenen Ausführungen,
wobei der Aufwickelmechanismus des Verkleidungsrollladens gegenüber dem
Möbelstück verrastbar
ist. Diese Maßnahme
hat den Vorteil, dass der Verkleidungsrollladen besonders leicht
einbaubar und austauschbar ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung betrifft ein Möbelstück nach
einer der vorangegangenen Ausführungen,
wobei der Aufwickelmechanismus des Verkleidungsrollladens über einer Umlenkrolle
des Verschlussrollladens angeordnet ist. Diese Maßnahme hat
den Vorteil, dass der Verkleidungsrollladen bei geschlossener Rollladenvorrichtung
besonders eng an dem Verschlussrollladen anliegt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Rollladenvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist
eine schematische Darstellung eines Verschlussrollladens der Rollladenvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 ist
eine schematische Darstellung eines Verkleidungsrollladens der Rollladenvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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4 ist
eine schematische Darstellung einer Rollladenvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung im geschlossenen Zustand.
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5 ist
eine schematische Darstellung der Rollladenvorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einem geöffneten
Zustand.
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6 ist
eine detailgetreue Seitenansicht der erfindungsgemäßen Rollladenvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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7 ist
eine detailgetreue Ansicht eines Verrastungsmechanismus zur Verbindung
des Verkleidungsrollladens mit einem Möbelstück.
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8 ist
ein Detail X zur Erläuterung
der Verbindungseinrichtung.
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9 ist
eine Prinzipskizze zur Veranschaulichung der Austauschbarkeit des
Verkleidungsrollladens.
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10 zeigt
einen Ausschnitt eines Möbelstücks mit
der erfindungsgemäßen Rollladenvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Die
erfindungsgemäße Rollladenvorrichtung 1 umfasst
in diesem Ausführungsbeispiel
zwei Rollläden 2, 3,
die derart anordenbar sind, dass der eine Rollladen 3 den
anderen Rollladen 2 zumindest abschnittsweise überlappt.
Insbesondere umfasst die Rollladenvorrichtung 1 eine Verbindungseinrichtung 4 zum
Verbinden der beiden Rollläden 2, 3,
wobei die Rollläden 2, 3 im
verbundenen Zustand derart anordenbar sind, dass der eine Rollladen 3 den
anderen Rollladen 2 zumindest abschnittsweise überlappt bzw.
verdeckt.
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Ein
Möbelstück 8 umfassend
die erfindungsgemäße Rollladenvorrichtung 1 ist
ausschnittsweise in 10 dargestellt.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen,
insbesondere 1 bis 3, erläutert.
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Einer
der beiden Rollläden 2, 3 ist
als Verschlussrollladen 2 ausgebildet und dient zum Verschließen und
Freigeben einer Öffnung
des Möbelstücks 8.
Der andere Rollladen 3 ist als Verkleidungsrollladen 3 ausgebildet
und dient zum Verkleiden des Verschlussrollladens 2, indem
er den Verschlussrollladen 2 im (teil-)verschlossenen Zustand
der Rollladenvorrichtung 1 zumindest abschnittsweise überlappt
bzw. verdeckt, wie anschaulich in 10 dargestellt
ist.
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Die
Rollladenvorrichtung 1 umfasst eine Führungseinrichtung 5,
in welcher die Verbindungseinrichtung 4 und die in der
Führungseinrichtung 5 befindlichen
Abschnitte der Rollläden 2, 3 seitlich
geführt
werden. Zur Führung
der Rollläden 2, 3 können innerhalb
der Führungseinrichtung
gesonderte Führungsabschnitte
vorgesehen sein, wenn z. B. die Rollladen 2, 3 breiter
sind als die Verbindungseinrichtung 4.
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Wie
in 1 dargestellt ist, werden die Rollläden 2, 3 insbesondere
in Aufwickelrichtung/Öffnungsrichtung
auf unterschiedlichen Führungsbahnen
geführt.
Die Rollläden 2, 3 sind
im ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung als Wickelrollladen ausgebildet.
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Die
Rollläden 2, 3 sind
aber nicht auf den Rollladentyp eingeschränkt und können als Wickelrollladen, Umlaufrollladen
oder Faltrollladen ausgebildet sein.
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Insbesondere
kann die Rollladenvorrichtung 1 als Vertikal- oder Horizontal-Rollladenvorrichtung 1 ausgebildet
sein, wobei die Rollläden 2, 3 vorzugsweise
in gleicher Richtung geöffnet
und geschlossen werden. Es ist aber auch möglich, dass einer der Rollläden 2, 3 als
Vertikalrollladen und der andere Rollladen 2, 3 als
Horizontalrollladen ausgebildet ist.
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2 eine
schematische Darstellung des Verschlussrollladens 2 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Verschlussrollladen 2 ist als Wickelrollladen
ausgebildet und umfasst einen Rollpanzer 21 sowie eine
Aufwickelmechanismus 22 mit einem Federzug bzw. einer Federwelle (nicht
im Detail dargestellt). Der Rollpanzer 21 wird über eine
Umlenkrolle 7 umgelenkt, so dass der Rollpanzer 21 in
die Führungseinrichtung 5 geleitet
und der Verbindungseinrichtung 4 folgend in der Führungseinrichtung 5 geführt wird.
Die Verbindungseinrichtung 4 ist mit einem in Führungsrichtung
F vorderen Ende des Rollpanzers 21 verbunden und als Griffleiste
ausgebildet, an welcher ein Griff zum Betätigen des Verschlussrollladens 2 vorgesehen
ist. Der Griff weist zur Außenseite
des Möbelstücks 8 und
ist von der Außenseite
des Möbelstücks 8 von
einer vor dem Möbelstück 8 stehenden
Person bedienbar.
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3 ist
eine schematische Darstellung des Verkleidungsrollladens 3 der
Rollladenvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Verkleidungsrollladen 3 ist als Wickelrollladen
ausgebildet und umfasst einen Verkleidungsabschnitt 31 sowie
einen Aufwickelmechanismus 32 mit einem an sich bekannten
Federzug bzw. eine Federwelle (nicht im Detail dargestellt).
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Der
Aufwickelmechanismus 32 ist derart über der Führungseinrichtung 5 angeordnet,
dass der Verkleidungsabschnitt 31 beim Abwickeln von dem
Aufwickelmechanismus 32 in der Führungseinrichtung 5 geführt wird
und eng an dem Verschlussrollladen 3 anliegt. Die Verbindungseinrichtung 4 ist mit
einem in Führungsrichtung
F vorderen Ende des Verkleidungsabschnitts 31 verbunden.
Die Art und Weise der Verbindung wird später mit Bezug auf die 6 und 8 im
Detail erläutert.
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Der
Verkleidungsrollladen 3 bzw. der Verkleidungsabschnitt 31 ist
mit der Verbindungseinrichtung 4 lösbar verbindbar.
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Dazu
weist die Verbindungseinrichtung 4 Verbindungsabschnitte 41 in
der Gestalt von domförmigen
Vorsprüngen 41 auf,
die mit entsprechenden Ösen
im Verkleidungsabschnitt 31 des Verkleidungsrollladens 3 in
Eingriff bringbar sind. Der Verkleidungsabschnitt 31 weist
an einem in Führungsrichtung
F vorderen Ende die entsprechenden Ösen auf (z. B. in der Gestalt
von Schlitzen oder Langlöchern), in
welche die Verbindungsabschnitte 41 der Verbindungseinrichtung 4 einbringbar
sind. Um die Position der Verbindungsabschnitte 41 auf
die Position der Ösen
im Verkleidungsabschnitt 31 abzustimmen, sind die Verbindungsabschnitte 41 auf
der Verbindungseinrichtung 4 quer zur Führungsrichtung F verschieblich
(siehe 8).
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Der
Verkleidungsabschnitt 31 ist vorzugsweise auch mit dem
Aufwickelmechanismus 32 lösbar verbindbar. Das gegenüberliegende
Ende des Verkleidungsabschnitts 31 zu dem mit dem Aufwickelmechanismus 32 verbindbaren
Ende ist mit der Verbindungseinrichtung 4 lösbar verbindbar.
Der Verkleidungsrollladen 3, insbesondere der Verkleidungsabschnitt 31 des
Verkleidungsrollladens 3 weist eine auf die Breite des
Verschlussrollladens 2 abgestimmte Breite auf, um die Außenseite
des Verschlussrollladens 2 vollständig abzudecken. Der Verkleidungsrollladen 3 weist
eine Bahn aus Textil, Papier, Metall, Glas oder Folie als Verkleidungsabschnitt 31 auf.
Die Folie ist vorzugsweise eine Kunststofffolie und/oder eine Metallfolie
mit einer Stärke
von 0,1 mm bis 5,0 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 1,5 mm, bevorzugt
0,6 mm.
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Der
Verkleidungsrollladen 3 weist insbesondere an der Außenseite
des Verkleidungsabschnitts 31 ein Dekor auf. Dabei sind
vielfältigste
Designwünsche,
z. B. Dekore, Bilder, Jahreskalender, Pläne und dgl., darstellbar.
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Die
erfindungsgemäße Rollladenvorrichtung 1 eignet
sich sowohl für
eine horizontale als auch für eine
vertikale Anwendung.
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Bei
der vertikalen Anwendung der erfindungsgemäßen Rollladenvorrichtung 1 ist
die Gewichtskraft der beiden Rollläden 2, 3 zu
berücksichtigen,
welche beim Öffnen/Schließen überwunden werden
muss. Dazu kann ein entsprechend ausgelegtes Federsystem (nicht
dargestellt) in den jeweiligen Aufwickelmechanismen 22, 32 des
Verschlussrollladens 2 bzw. des Verkleidungsrollladens 3 enthalten
sein.
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Bei
der horizontalen Anwendung ist die Gewichtskraft der Rollläden 2, 3 von
untergeordneter Bedeutung.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen,
insbesondere 4 und 5, beschrieben.
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4 zeigt
eine erfindungsgemäße Rollladenvorrichtung 1 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung im geschlossenen Zustand.
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Der
Verschlussrollladen 2 ist als Umlaufrollladen ausgebildet
und umfasst lediglich einen Rollpanzer aber keinen Aufwickelmechanismus,
im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel.
Der Umlaufrollladen wird beim Öffnen
des Rollladens 2 vorzugsweise in einen verdeckten Raum
geführt,
der von der Vorderseite des jeweiligen Möbelstücks 8 nicht einsehbar
ist. Der Verkleidungsrollladen 3 ist wie im ersten Ausführungsbeispiel
als Wickelrollladen ausgebildet und umfasst den Verkleidungsabschnitt 31 sowie
den Aufwickelmechanismus 32, wie im ersten Ausführungsbeispiel.
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Bei
entsprechenden Bauhöhen
des Möbelstücks 8,
wenn der Rollladen 2, 3 z. B. bis an den Boden
reichen soll, ist es unkomfortabel, die Verbindungseinrichtung 4 nur
an einem in Führungsrichtung
F vorderen Ende des Verschlussrollladens 2 vorzusehen.
Die Verbindungseinrichtung 4 ist demnach an einem mittleren
Abschnitt des Rollpanzers des Verschlussrollladens 2 angeordnet,
wie in 4 dargestellt ist. Die Verbindungseinrichtung 4 ist
hier als (Mittel-)Griffleiste ausgebildet. Das in Führungsrichtung
F vordere Ende des Verkleidungsabschnitts 31 des Verkleidungsrollladens 3 ist
mit der als (Mittel-)Griffleiste ausgebildeten Verbindungseinrichtung 4 verbunden,
so dass der Verschlussrollladen 2 und der Verkleidungsrollladen 3 nicht
an ihren jeweiligen Enden verbunden sind, sondern der Verkleidungsrollladen 3 ist über die
Verbindungseinrichtung 4 mit einem mittleren Abschnitt/Bereich
des Verschlussrollladens 2 verbunden.
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Dabei
kann der Verkleidungsabschnitt 31 des Verkleidungsrollladens 3 beim
vollständigen Öffnen des
Verschlussrollladens 2 umschlagen, wie anschaulich in 5 dargestellt
ist.
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5 ist
eine schematische Darstellung der Rollladenvorrichtung 1 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung im geöffneten
Zustand.
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Im
geöffneten
Zustand der Rollladenvorrichtung 1 ist die untere Griffleiste
in der obersten Position in der Führungseinrichtung 5,
so dass die Beschickungsöffnung
des Möbelstücks 8 vollständig freigegeben
ist. Das mit der Verbindungseinrichtung 4 verbundene Ende
des Verkleidungsabschnitts 31 schlägt um, wie in 5 anschaulich
dargestellt ist. Dazu ist der Verkleidungsabschnitt 31 des
Verkleidungsrollladens 3 in einer ausreichenden Art und Weise
flexibel ausgeführt.
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Der
Verkleidungsabschnitt 31 des Verkleidungsrollladens 3 ist
in einer bevorzugten Art und Weise derart ausgeführt, dass er sich an die Außenseite
des Verschlussrollladens 2 bzw. an die Außenseite
des Rollpanzers 21 anlegt, ohne abzuheben, ohne zu knicken
oder sich zu falten. Des Weiteren ist der Verkleidungsabschnitt 31 des
Verkleidungsrollladens 3 in einem ausreichenden Maß reißfest, um nicht
in der Führungseinrichtung 5 Schaden
zu erleiden.
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Ein
erfindungsgemäßes Möbelstück 8,
umfassend die zuvor beschriebene Rollladenvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wird nachstehend mit Bezug auf 6 erläutert.
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6 zeigt
einen Ausschnitt des Möbelstücks 8 mit
der darin installierten Rollladenvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das Möbelstück 8 ist
ein an sich bekannter Schrankmöbel 8 von
einer im Wesentlichen etwa quaderförmigen Gestalt, wobei zumindest
eine Seite des Möbelstücks 8 mit
der erfindungsgemäßen Rollladenvorrichtung 1 offenbar
und schließbar
ist. Die Führungsrichtung
F verläuft
vertikal.
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Der
Verschlussrollladen 2 mit Rollpanzer 21 und Aufwickelmechanismus 22 ist
im Schrankmöbel 8 derart
installiert, dass sich eine Welle des Aufwickelmechanismus 22 und
die Welle der Umlenkrolle 7 horizontal in etwa auf gleicher
Höhe befinden.
Die Umlenkrolle 7 ist derart angeordnet, um den von dem Aufwickelmechanismus 22 abrollenden
Rollpanzer 21 derart umzulenken, dass der Rollpanzer 21 in
vertikaler Richtung bzw. in Führungsrichtung
F in der Führungseinrichtung 5 geführt wird.
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Die
einzelnen Elemente des Rollpanzers 21 sind beispielsweise
aus Holz, Metall, Glas oder Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, Polypropylen, Polyvinylchlorid
und dergleichen. Der Aufwickelmechanismus 22 des Verschlussrollladens 2 und
die Umlenkrolle 7 erstrecken sich zwischen zwei sich gegenüberliegenden
Wänden 81 des
Möbelstücks 8 parallel
zueinander und sind dort drehbar gelagert.
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Die
Welle des Aufwickelmechanismus 32 des Verkleidungsrollladens 3 ist über der
Umlenkrolle 7 angeordnet, so dass der Verkleidungsabschnitt 31 des
Verkleidungsrollladens 3 beim Abwickeln von dem Aufwickelmechanismus 32 sich
an die Außenseite
des Rollpanzers 21 des Verschlussrollladens 2 im
Wesentlichen anlegt und die Außenseite
des Rollpanzers 21 des Verschlussrollladens 2 vollständig überlappt
bzw. verdeckt.
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Der
Verkleidungsrollladen 2 ist lösbar mit dem Möbelstück 8 verbindbar.
Dazu ist ein an dem Aufwickelmechanismus 32 des Verkleidungsrollladens 3 angebrachter
Befestigungsabschnitt 33 in einer Befestigungsvorrichtung 6,
die an einer Innenseite einer Schrankwand 81 des Möbelstücks 8 angeordnet
ist, verrastbar.
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An
der Vorderseite des Schrankmöbels 8 wird
der Aufwickelmechanismus 32 des Verkleidungsrollladens 3 von
einer klappbaren Blende 82 verdeckt, wobei die Blende 82 schwenkbar
bzw. lösbar
an einer Schrankwand 81 bzw. einem Oberteil 81 des
Möbelstücks 8 angeordnet
ist.
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7 ist
eine detailgetreue Ansicht eines Verrastungsmechanismus zur Verbindung
des Verkleidungsrollladens 3 mit dem Möbelstück 8. Dargestellt
ist der Eingriff des Befestigungsabschnitts 33 des Verkleidungsrollladens 3 mit
der Befestigungsvorrichtung 6, die an dem Möbelstück 8 festgelegt, vorzugsweise
verschraubt ist. Die Befestigungsvorrichtung 6 umfasst
eine Tasche 61 mit wenigstens einem federnden Vorsprung 62.
In die Tasche 61 ist ein Befestigungszapfen des Befestigungsabschnitts 33 mit
mittiger Einschnürung 34 und
weichen bzw. konischen Querschnittsübergängen einsteckbar, bis der federnde
Vorsprung 62 der Befestigungsvorrichtung 6 mit
der Einschnürung 34 des
Befestigungsabschnitts 33 in Wirkverbindung steht. Dadurch
ist der Verkleidungsrollladen 3 an der Befestigungsvorrichtung 6,
und über
die Befestigungsvorrichtung 6 am Möbelstück 8 festlegbar. Der
Eingriff kann bei Bedarf durch Herausziehen des Befestigungszapfens
des Befestigungsabschnitts 33 aus der Tasche 61 gelöst und durch
Einstecken des Befestigungszapfens des Befestigungsabschnitts 33 in
die Tasche 61 wiederhergestellt werden.
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Vorzugsweise
weisen Verkleidungsrollläden 3,
die bei der erfindungsgemäßen Rollladenvorrichtung 1 zum
Einsatz kommen, jeweils identische Befestigungsabschnitte 33 auf,
die auf die Befestigungsvorrichtung 6 abgestimmt und in
der Befestigungsvorrichtung 6 festlegbar sind, so dass
die Verkleidungsrollläden 3 mit
geringem Montageaufwand austauschbar sind.
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8 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der Verbindungseinrichtung 4 aus 6. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Verbindungseinrichtung 4 als ein Element des Rollpanzers 21 des
Verschlussrollladens 2, ausgebildet und fest mit dem Verschlussrollladen 2 verbunden.
Die Verbindungseinrichtung 4 ist mit einem benachbarten
Element des Rollpanzers 21, wie die anderen Elemente des
Rollpanzers 21 untereinander, über bspw. gelenkige Verbindungselemente 22 miteinander
verbunden. Die Verbindungseinrichtung 4 umfasst als Basis
ein Profil 43 vorzugsweise aus Kunststoff und/oder Metall
mit einer sich quer zur Führungsrichtung
F erstreckenden Nut 44, in welcher zumindest einer der
Verbindungsabschnitte 41 formschlüssig aufgenommen ist. Der Verbindungsabschnitt 41 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
in der Nut 44 quer zur Führungsrichtung F verschieblich
gelagert. Zum Anschließen
des Verkleidungsabschnittes 31 des Verkleidungsrollladens 3 an
die Verbindungseinrichtung 4, durchdringt der Verbindungsabschnitt 41 eine Öffnung einem
in Führungsrichtung
F vorderen Endes des Verkleidungsabschnittes 31 des Verkleidungsrollladens 3. Eine
Blende 42 ist auf einen domförmigen Kopf des Verkleidungsabschnitts 41 aufgesteckt.
Die Blende 42 ist vorzugsweise als Profil aus Kunststoff
und/oder Metall ausgebildet und umfasst ein auf die Querschnittskontur
des Verbindungsabschnitts 41 im Wesentlichen abgestimmtes
Querschnittsprofil.
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9 zeigt
in einer schematischen Darstellung das Prinzip der Befestigung des
Befestigungsabschnitts 33 des Verkleidungsrollladens 3 an
der Befestigungseinrichtung 6, wodurch die Austauschbarkeit
des Verkleidungsrollladens 3 bewerkstelligt wird.
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Dabei
wird nach dem Öffnen
der Blende 82 ein Befestigungszapfen des Befestigungsabschnitts 33 mit
mittiger Einschnürung 34 und
weichen bzw. konischen Querschnittsübergängen in eine Tasche 61 der
Befestigungsvorrichtung 6 eingesteckt, bis ein federnder
Vorsprung 62 der Befestigungsvorrichtung 6 mit
der Einschnürung 34 des
Befestigungsabschnitts 33 in Wirkverbindung steht. Durch
den Eingriff des federnden Vorsprungs 62 in der Einschnürung 34 wird
der Verkleidungsrollladen 3 an der Befestigungsvorrichtung 6,
und über
die Befestigungsvorrichtung 6 am Möbelstück 8, festgehalten.
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Die
Verbindung ist lösbar,
in dem der Befestigungsabschnitt 33 und der daran angeordnete
Verkleidungsrollladen 3 aus der Tasche 61 gezogen wird,
so dass der Federvorsprung 62 ausgelenkt und außer Eingriff
mit der Einschnürung 34 gebracht
wird.
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10 zeigt
ausschnittsweise ein Möbelstück 8 mit
der erfindungsgemäßen Rollladenvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht.
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Dargestellt
ist, wie der Verkleidungsabschnitt 31 des Verkleidungsrollladens 3 den
Rollpanzer 21 des Verschlussrollladens 2 zumindest
abschnittsweise überlappt
bzw. verdeckt. Vorzugsweise verdeckt der Verkleidungsabschnitt 31 des
Verkleidungsrollladens 3 im geschlossenen Zustand der Rollladenvorrichtung 1 die
gesamte Außenseite
des Rollpanzers 21 des Verschlussrollladens 2.
Der Aufwickelmechanismus 32 des Verkleidungsrollladens 3 wird
dabei durch die Blende 82 verdeckt. Das von den Verbindungsabschnitten 41 durchdrungene
Ende des Verkleidungsabschnitts 31 wird von der Blende 42 der Verbindungseinrichtung 4 verdeckt.
Der Verkleidungsabschnitt 31 des Verkleidungsrollladens 3 wird seitlich
in der Führungseinrichtung 5 (10 nicht dargestellt)
geführt,
so dass der Betrachter von der Außenseite des Möbelstücks 8 nicht
den Aufwickelmechanismus 32, die Verbindungsabschnitte 41,
die in der Führungseinrichtung 5 befindlichen
Randbereiche des Verkleidungsabschnitts 31, sondern ausschließlich die
Außenseite
des Verkleidungsabschnitts 31 des Verkleidungsrollladens 3 mit
bspw. einem Dekor wahrnimmt.
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Die
erfindungsgemäße Rollladenvorrichtung 1 bietet
die folgenden Vorteile:
Durch die funktionale Trennung des
Verkleidungsrollladens 3 von dem Verschlussrollladen 2 sind
vielfältigste
Designwünsche,
z. B. Dekore, Bilder, Jahreskalender, Pläne usw. darstellbar. Wenn ein
anderes Design gewünscht
wird, ermöglicht
die Konfiguration der erfindungsgemäßen Rollladenvorrichtung 1 einen
einfachen Wechsel des Verkleidungsrollladens 3. Die mit
der erfindungsgemäßen Rollladenvorrichtung 1 darstellbare
flächige
und kostengünstig
herstellbare bzw. austauschbare Optik ist speziell bspw. für Kinderzimmer,
für Wohn-
bzw. Essbereiche, aber auch für
Büro- bzw.
Präsentationsräume geeignet.
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Ein
Austausch oder die vollständige
Abnahme des Verkleidungsrollladens 3 ist jederzeit schnell und
ohne zusätzliches
Werkzeug bzw. handwerkliche Fähigkeiten
möglich.
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Die
erfindungsgemäße Rollladenvorrichtung 1 eignet
sich sowohl für
horizontale als auch für
vertikale Anwendungen.
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Durch
bspw. eine spezielle Befestigungsvorrichtung 6 ist nur
ein geringer Montageaufwand erforderlich, ohne dass ein zusätzlicher
Raum für
den Verkleidungsrollladen 3 in bestehenden Schrankmöbeln 8 mit
Verschlussrollladen 2 notwendig ist.