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Erfindungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere ein Fenster mit Lüftung,
das aus einem Rahmen, einem Flügel mit Scheibe und einem
Auffang-Lüftungsmittel für die Verhinderung des
Eindringens unerwünschter Gegenstände, von Unreinheiten und
Insekten besteht.
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Stand der Technik
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Gegenwärtig
sind viele verschiedene Konstruktionen bekannt, die den Schutz gegen
das Eindringen unerwünschter Gegenstände, von
Unreinheiten und Insekten beim Öffnen eines Fensterflügels
lösen.
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Bekannt
sind sowohl Konstruktionen, bei denen am Fenster eine einfache Rahmenkonstruktion mit
Netz befestigt ist, als auch komplizierte Mechanismen, die es ermöglichen,
das Netz unterschiedlich zu handhaben, beispielsweise es aufzuwickeln.
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Den
einfachen Konstruktionen kann beispielsweise ein Rahmen für
Fensterschutznetze gegen Insekten, der aus der
CS 247268 bekannt ist, zugeordnet werden.
Der Rahmen besteht aus stangenförmigen, unter einem Winkel
von 45° abgeschrägten Bauteilen, Winkelstücken
und Halteelementen. Die stangenförmigen Teile sind mit
einem äußeren Hohlraum versehen, in dem die Winkelstücke
für ihre Verbindung untergebracht sind. Die stangenförmigen Bauteile
sind von der Innenseite her mit einer Aussparung für das
Einschieben der Rahmenfüllung versehen, die in den inneren
Hohlraum des stangenförmigen Bauteils aufsteigt. In zwei
gegenüberliegenden, stangenförmigen Bauteilen
sind Halteelemente mit Klemmspitzen zum Halten der Rahmenfüllung angebracht.
Der Nachteil dieses Rahmens ist insbesondere, dass er lediglich
in dem Bereich untergebracht werden kann, in dem das Fenster nicht
geöffnet wird, wobei seine Ausführung gleichzeitig
nicht allzu ästhetisch wirkt.
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In
der
CZ 283889 ist ferner
eine Vorrichtung für das Verhindern des Eindringens von
Insekten durch das Fenster beschrieben, die aus einem Blindrahmen
besteht, der von der Außenseite des Fensterrahmens angebracht
ist. An einer Querseite des Blindrahmens ist eine kastenförmige
Verkleidung angebracht, in der drehbar eine Wickelstange angebracht
ist, an die ein Rollo aus einem Netzgewebe angeschlossen ist, das
im Blindrahmen verschiebbar angebracht ist. An den Fensterrahmen
ist eine dreidimensionale Befestigungslamelle befestigt, die mit zwei
Bolzen versehen ist, an die eine Gruppe dreidimensionaler Distanzlamellen
schwenkbar angebracht ist, die an der Außenseite der Befestigungslamelle
untergebracht sind und die eine in die andere eingeschoben sind.
Rund um die letzte Distanzlamelle ist eine Decklamelle angebracht,
die drehbar auf dem Bolzen angebracht ist. Der obere Rand der Decklamelle
ist mit dem Blindrahmen verbunden. Die Lamellen haben die Form rechteckiger
Rahmen, die aus ebenen Lamellenbändern bestehen. Der obere Rand
der Befestigungslamelle, der untere wie der obere Rand der Distanzlamellen
und der untere Rand der Decklamelle sind mit Falzen für
die Gewährleistung des Ineinanderhakens der Lamellen versehen. Der
Nachteil dieser Lösung liegt in der relativ komplizierten
und kostspieligen Konstruktion.
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Ein
Rollo für den Insektenschutz und zum Verdecken einer Fenster-
oder Türöffnung ist aus der
CZ PV 2002-64 bekannt. Dieses Rollo
beinhaltet in seiner Grundanordnung eine Wickelwelle und eine Blende,
beispielsweise ein Insektenschutzgewebe, das auf die Wickelwelle
gewickelt und von dieser abgewickelt wird. Seitlich an die Fenster-
oder Türöffnung sind Rolloführungen angebracht,
die in Richtung der Blende offen sind. Zur stetigen Arretierung des
Rollos beziehungsweise der Blende ist mindestens ein Riegel vorgesehen,
der das Drehen verhindert und in die Rolloführung greift.
Der Nachteil dieser Lösung ist, dass sie lediglich auf
der Fensterseite verwendet werden kann, auf der es nicht zum Öffnen des
Fensterflügels kommt.
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Aus
der
DE 3232712 ist ferner
eine Vorrichtung für den Insektenschutz bekannt, die aus
einer festen Konstruktion besteht, die in ihren Flächen
mit Netzgewebe versehen ist. Diese feste Konstruktion ist entweder
auf dem Fensterrahmen oder auf dem Fensterflügel angebracht.
Der Nachteil dieser Vorrichtung ist, dass sie nicht Platz sparend
ist, keine problemlose Aussicht ermöglicht und als Ganzes nicht
allzu ästhetisch wirkt.
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Ein
sehr ähnliches Prinzip wird auch bei der
DE 19843865 verwendet, bei der ein
Rahmen mit Netz auf einem Fensterrahmen angebracht ist. Der Unterschied
besteht darin, dass das Netz lediglich an Flächen angebracht
ist, die nicht am Fenster des Fensterflügels anliegen,
so dass es die Aussicht nicht hindert. Der Fensterflügel
kann lediglich in demjenigen Bereich geöffnet werden, der
durch den Rahmen mit dem Netz umgrenzt ist.
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Aus
den oben genannten Dokumenten ist eine ganze Reihe von Nachteilen
des Stands der Technik erkennbar.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfache
Konstruktion eines Fensters oder dessen Anpassung zu schaffen, die
die Nutzung des Fensters hinsichtlich der Lüftung ermöglicht,
wobei das Eindringen von Insekten oder anderen Unreinheiten aus
dem Außenbereich auf einfache Weise verhindert wird.
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Kurzfassung der Erfindung
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Die
genannten Mängel beseitigt bis zu einem gewissen Grad und
diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fenster, insbesondere
ein Fenster mit Lüftung, das aus einem Rahmen, einem Flügel
mit Scheibe und einem Auffang-Lüftungsmittel für
die Verhinderung des Eindringens unerwünschter Gegenstände, von
Unreinheiten und Insekten besteht, wobei das Fenster dadurch gekennzeichnet
ist, dass in dem Bereich zwischen dem Rahmen und Flügel
ein Auffang-Lüftungsmittel angebracht ist.
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Gemäß einer
ersten Variante ist das Auffang-Lüftungsmittel gleichzeitig
in einer Formleiste und in einem offenen Profil angebracht, wobei
es vorteilhaft ist, wenn das offene Profil in der Formoberfläche
der Formleiste einschiebbar angebracht ist.
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Bei
einer weiteren, vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Formleiste
fest mit dem Flügel verbunden, und das offene Profil stützt
sich im Funktionszustand der Lüftung auf den Rahmen.
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Das
Auffang-Lüftungsmittel, das in der vorteilhaften Ausführung
ein Netzgewebe ist, ist im zusammengelegten Zustand, der ein Auseinanderziehen
im Moment des Öffnens der Lüftung des Fensters
ermöglicht, in einem Hohlraum zwischen der Formleiste und
dem offenen Profil angebracht. Im Moment des Öffnens der
Lüftung des Fensters wird das Auffang-Lüftungsmittel
in dem Bereich zwischen dem Rahmen und dem Flügel auseinander
gezogen.
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Gemäß einer
weiteren, optimalen Ausbildung der Erfindung ist das offene Profil
ein mit dem Flügel trennbar verbundenes Schloss.
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Gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung besteht das Schloss aus einem
gleitend im Flügel angebrachten Reiter und aus einem drehbar
im Flügel angebrachten Schieber. Der Schieber ist gleichzeitig
gleitend auf der Formoberfläche des Reiters und im Anker
angebracht, der gleitend auf dem offenen Profil angebracht ist.
Der Anker ist gleichzeitig trennbar mit dem Haltemittel des Rahmens
verbunden. Das Haltemittel des Rahmens ist ein Teil des Beschlags
des Rahmens, der durch ein Formblech gebildet wird.
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Gemäß einer
weiteren, optimalen Ausbildung der Erfindung sind der Schieber und
der Reiter des Schlosses im Beschlag des Flügels angebracht.
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Das
Schloss wird durch eine Zugstange betätigt, die mit einem
Fenstergriff verbunden ist. Durch das Drehen des Fenstergriffs kommt
es zur Verschiebung der Zugstange und dadurch auch zur Verschiebung
des Reiters.
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Der
Fenstergriff kann in drei Positionen gedreht werden. In der ersten
Position ist das Fenster dergestalt geschlossen, dass das Auffang-Lüftungsmittel
in dem Bereich zwischen der Formleiste und dem offenen Profil untergebracht
ist; in der zweiten Position ist das Fenster geöffnet,
ohne dass das Auffang-Lüftungsmittel zwischen dem Rahmen
und dem Flügel auseinander gezogen wird; schließlich
ist in der dritten Position das Fenster mit einem zwischen dem Rahmen
und dem Flügel auseinander gezogenen Auffang-Lüftungsmittel
geöffnet. Der Schieber kann manuell noch in eine vierte
Position eingestellt werden. In diesem Fall ist er in der Position
zwischen der Kante des Ankers und dem Bolzen verkeilt, der ein Bestandteil
des Beschlags des Flügels ist. Diese Position ist in dem
Fall verwendbar, dass die Lüftung für längere
Zeit außer Betrieb genommen wird, beispielsweise im Winter
oder in dem Moment, in dem es beispielsweise zu einer Montage oder
Demontage des Flügels kommt.
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Gemäß einer
zweiten Variante ist das Auffang-Lüftungsmittel im Rahmen
angebracht und gleichzeitig trennbar mit dem Flügel verbunden.
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Gemäß einer
weiteren, vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist das Auffang-Lüftungsmittel
im inneren Teil des Rahmens mittels eines Profils angebracht, das
in einem Falz untergebracht ist. Das Auffang-Lüftungsmittel
ist gleichzeitig mit einem Befestigungsprofil versehen, an das ein
Fangsystem befestigt ist, das mittels eines Reiters, der gleitend
im Flügel angebracht ist, trennbar mit dem Flügel
verbunden ist. Der Reiter ist ein Bestandteil des Beschlags des
Flügels, wobei er durch den Fenstergriff betätigt wird.
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Im
Rahmen ist ferner ein Haltemittel befestigt, das beispielsweise
ein Federhaken, ein Magnet, ein Klettverschluss oder eine Kugel
an einer Feder sein kann. In dem Fall, in dem das Auffang-Lüftungsmittel
nicht auseinander gezogen wird, wird es durch das Haltemittel in
der Position am Rahmen gehalten.
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Das
Auffang-Lüftungsmittel, das im optimalen Fall ein Netzgewebe
ist, ist im zusammengelegten Zustand, der ein Auseinanderziehen
im Moment des Öffnens der Lüftung des Fensters
ermöglicht, an der Innenseite des Rahmens angebracht. Im
Moment des Öffnens der Lüftung des Fensters wird
das Auffang-Lüftungsmittel im Bereich zwischen dem Fenster
und dem Flügel auseinander gezogen.
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Der
Fenstergriff kann in drei Positionen gedreht werden, wobei es auch
möglich ist, den Reiter in drei unterschiedliche Positionen
zu verstellen. In der ersten Position ist das Fenster dahingehend
geschlossen, dass das Auffang-Lüftungsmittel an der Innenseite
des Rahmens angebracht ist. In der zweiten Position ist das Fenster
geöffnet, ohne dass das Auffang-Lüftungsmittel
zwischen dem Rahmen und dem Flügel auseinander gezogen
wird, wobei es durch das Haltemittel gehalten wird. In der dritten
Position ist das Fenster mit dem sich zwischen dem Rahmen und dem
Flügel erstreckenden Auffang-Lüftungsmittel geöffnet,
wobei zunächst der Reiter unter das Fangsystem geschoben
ist. Durch den Zug des Flügels beim Öffnen stützt
sich der Reiter auf das Fangsystem, das mit dem Netz durch ein Befestigungsprofil
verbunden ist. Das Netz wird auseinander gezogen und gespannt. Beim
Wieder schließen des Fensters wird das Fangsystem zurück
unter das Haltemittel geschoben.
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Das
Fangsystem kann geteilt sein, wobei derjenige Teil, auf den sich
der Reiter stützt, um 180° drehbar sein kann.
Durch sein Drehen weicht dieser Teil dem Reiter aus und fährt
in den Falz im Rahmen. Dadurch wird das ganze Auffang- Lüftungsmittel
zu einem festen Bestandteil des Fensterrahmens, was beispielsweise
im Winter ein Vorteil ist, wenn die Lüftung nicht verwendet
wird.
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Das
Fenster gemäß der Erfindung ermöglicht
eine problemlose Lüftung. Das Auffang-Lüftungsmittel
zur Verhinderung des Eindringens unerwünschter Gegenstände,
von Unreinheiten und Insekten ist so angeordnet, dass es bei der
gängigen Handhabung des Fensters in keiner Weise hinderlich ist;
das Auffang-Lüftungsmittel ist leicht zu montieren, wobei
es für jeden Typ eines Fensters verwendet werden kann,
das eine Lüftung beinhaltet. Gleichzeitig hat das Fenster
gemäß der Erfindung für seine Umgebung
ein ästhetisches Aussehen.
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Die
Konstruktionsanordnung des Fensters gemäß der
Erfindung stellt eine Konstruktion dar, die in der Herstellung einfach,
sowie funktionsfähig und langfristig zuverlässig
ist.
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Kurzfassung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen, die
in den beigefügte Zeichnungen dargestellt sind, näher
erläutert. Dabei sind in den 1–7 ein
Ausführungsbeispiel gemäß einer ersten
Variante und in den 8–12 eine
Ausführungsbeispiel gemäß einer zweiten
Varianten der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 eine
axonometrische Ansicht der Gesamtanordnung eines Fensters im Moment
der Öffnung der Lüftung,
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2 eine
Einzelheit der Anordnung des Fensters und des Auffang-Lüftungsmittels
gemäß 1 im geschlossenen Zustand,
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3 ein
Einzelheit der Anordnung des Fensters und des Auffang-Lüftungsmittels
gemäß 1 im offenen Zustand,
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4 eine
Einzelheit der Anordnung eines Schlosses in der geschlossenen Position
des Fensters,
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5 eine
Einzelheit der Anordnung des Schlosses in der Stellung, in der das
Fenster ohne die Verwendung des Auffang-Lüftungsmittels
geöffnet ist,
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6 eine
Einzelheit der Anordnung des Schlosses in der Stellung, in der das
Fenster mit einer Verwendung des Auffang-Lüftungsmittels
geöffnet ist,
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7 eine
Einzelheit der Anordnung des Schlosses in der Position, in der das
Fenster mit einem festen und durch den Fenstergriff nicht steuerbaren
Auffang-Lüftungsmittel geschlossen ist,
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8 eine
axonometrische Ansicht der Gesamtanordnung eines Fensters und des
Auffang-Lüftungsmittels (zweite Variante) im geschlossenen
Zustand,
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9 eine
Einzelheit der Anordnung des Fensters und des Auffang-Lüftungsmittels
gemäß 8 im geschlossenen Zustand,
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10 eine
Einzelheit der Anordnung des Fensters und des Auffang-Lüftungsmittels
gemäß 8 im offenen Zustand,
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11 eine
Einzelheit der Anordnung des Fangsystems und des Reiters gemäß 8 in
der Position, in der das Fenster geschlossen ist,
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12 eine
Einzelheit der Anordnung des Fangsystems und des Reiters in der
Position, in der das Fenster mit einer Verwendung des Auffang-Lüftungsmittels
geöffnet ist.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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Beispiel 1
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Ein
Fenster (1) mit Lüftung besteht
aus einem Rahmen 1, einem Flügel 2 mit
einer Scheibe 15 und einem Auffang-Lüftungsmittel 3 zur
Verhinderung des Eindringens unerwünschter Gegenstände, von
Unreinheiten und Insekten.
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Im
Bereich zwischen dem Rahmen 1 und dem Flügel 2 mit
der Scheibe 15 ist im zusammengelegten Zustand (2),
der ein Auseinanderziehen (3) im Moment
des Öffnens der Lüftung des Fensters ermöglicht,
das Auffang-Lüftungsmittel 3 angebracht, das gleichzeitig
in einer Formleiste 4 und in einem offenen Profil 5 untergebracht
ist. In dem Moment, in dem das Fenster geschlossen ist, liegt der
Flügel 2 auf dem Rahmen 1 auf, wobei
das dichte Aufliegen durch eine Dichtung 16 gesichert ist,
die am Flügel 2 befestigt ist.
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Das
Auffang-Lüftungsmittel 3 ist ein Netzgewebe.
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Das
offene Profil 5 ist in der Formleiste 4 einschiebbar
angebracht, die fest mit dem Flügel 2 verbunden
ist.
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Das
offene Profil 5 ist mit einem Schloss 6 trennbar
mit dem Flügel 2 verbunden. Das Schloss 6 (4)
besteht aus einem Reiter 8, der gleitend an einem Beschlag 11 des
Flügels 2 angebracht ist, und aus einem Schieber 7,
der drehbar im Beschlag 11 des Flügels 2 angebracht
ist. Der Schieber 7 ist gleichzeitig gleitend auf der Formoberfläche
des Reiters 8 und in einem gleitend auf dem offenen Profil 5 angebrachten
Anker 9 angebracht. Der Anker 9 ist gleichzeitig
trennbar mit einem Fangmittel 10 des Rahmens 1 verbunden.
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Der
Reiter 8 wird nur mit einer nicht dargestellten Zugstange
betätigt, die mit einem nicht dargestellten Fenstergriff
verbunden ist.
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In
der ersten Position des Fenstergriffs ist das Fenster geschlossen.
Das offene Profil 5 ist in der Formoberfläche
der Formleiste 4 aufgeschoben, wobei das Auffang-Lüftungsmittel 3 im
zusammengelegten Zustand in einem Hohlraum 12 zwischen
der Formleiste 4 und dem offenen Profil 5 angebracht
ist. In diesem Fall (4) befindet sich der Reiter 8 in
einer derartigen Position, in der der Schieber 7 lediglich seine
Formoberfläche berührt. Der Schieber 7 ist
so gedreht, dass er den Anker 9 so im offenen Profil 5 hält,
dass das offene Profil 5 mit dem Flügel 2 fest verbunden
ist.
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In
der zweiten Position des Fenstergriffs ist das Fenster so geöffnet,
dass es zu keiner Auseinanderziehung des Auffang-Lüftungsmittels 3 kommt.
In diesem Fall (5) verschiebt die Zugstange
den Reiter 8 so, dass der Schieber 7 so gedreht
wird, dass er nicht in einen Falz 13 fällt, der
in der Formoberfläche des Reiters 8 geschaffen
ist, wobei er den im offenen Profil 5 eingeschobenen Anker 9 so
verschiebt, dass das offene Profil 5 mit dem Flügel 2 fest verbunden
ist. Im Moment des Öffnens des Fensters wird das Auffang-Lüftungsmittel 3 gemeinsam
mit dem offenen Profil 5 auf dem Flügel 2 geöffnet.
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In
der dritten Position des Fenstergriffs ist das Fenster so geöffnet,
dass gleichzeitig das Auffang-Lüftungsmittel 3 auseinandergezogen
ist. In diesem Fall (6) verschiebt die Zugstange
den Reiter 8 so, dass der Schieber 7 gleichzeitig
in den Falz 13 fällt, der in der Formoberfläche
des Reiters 8 geschaffen ist, wobei es zum Drehen des Schiebers 7 in eine
Position kommt, in der er den im Fangmittel des Rahmens 10 eingeschobenen
Anker 9 hält. Im Moment des Öffnens des
Fensters kommt es so zum Auseinanderziehen des Auffang-Lüftungsmittels 3 in dem
Bereich zwischen dem Rahmen 1 und dem Flügel 2.
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Der
Schieber 7 kann manuell noch in eine vierte Position eingestellt
werden. In diesem Fall (7) ist er in der Position zwischen
der Kante des Ankers 9 und einem Bolzen 14 verkeilt,
der ein Bestandteil des Beschlags 11 des Flügels 2 ist.
Der Schieber 7 ist in dieser Position außerhalb
der Reichweite der Formoberfläche des Reiters 8.
Das Drehen des Fenstergriffs in jegliche Position und die gleichzeitige
Bewegung der Zugstange und des Reiters 8 haben so keinerlei
Einfluss auf die Bewe gung des Schiebers 7. In diesem Moment
ist das offene Profil 5 in der Formoberfläche
der Formleiste 4 eingeschoben, wobei das Auffang-Lüftungsmittel 3 im
geschlossenen Zustand in einem Hohlraum 12 zwischen der
Formleiste 4 und dem offenen Profil 5 untergebracht
ist.
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Beispiel 2
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Ein
Fenster (8) mit Lüftung besteht
aus einem Rahmen 1, einem Flügel 2 mit
einer Scheibe und einem Auffang-Lüftungsmittel 3 zur
Verhinderung des Eindringens unerwünschter Gegenstände, von
Unreinheiten und Insekten, das in dem Bereich zwischen dem Rahmen 1 und
dem Flügel 2 untergebracht ist.
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Das
Auffang-Lüftungsmittel 3 (9, 10)
ist in einem Innenteil 17 des Rahmens 1 mittels
eines Profils 18 angebracht, das in einem Falz 19 untergebracht
ist. Das Auffang-Lüftungsmittel 3 ist ferner mit
einem Befestigungsprofil 20 versehen, an das ein Fangsystem 21 befestigt
ist, das mittels eines Reiters 22 (11, 12)
trennbar mit dem Flügel 2 verbunden ist. Der Reiter 22,
der ein Bestandteil des Beschlags des Flügels 2 ist,
ist gleitend im Flügel 2 untergebracht, wodurch
er mit einem Fenstergriff 26 betätigt wird. Das
Auffang-Lüftungsmittel 3 ist am Befestigungsprofil 20 mit
Hilfe einer Befestigungsdichtung 25 befestigt, die am Auffang-Lüftungsmittel 3 befestigt
ist, wobei sie gleichzeitig in den Falz geschoben ist, der im Befestigungsprofil 20 eingeschoben
ist.
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In
dem Rahmen 1 ist ferner ein Haltemittel 23 befestigt,
das ein Federhaken ist.
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Das
Auffang-Lüftungsmittel 3 ist ein Netzgewebe.
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Der
Fenstergriff 26 kann in drei Positionen gedreht werden.
In der ersten Position ist das Fenster dergestalt geschlossen, dass
das Auffang-Lüftungsmittel 3 an der Innenseite
des Rahmens 1 angebracht ist. In der zweiten Position ist
das Fenster geöffnet, ohne dass das Auffang-Lüftungsmittel 3 zwischen dem
Rahmen 1 und dem Flügel 2 auseinander
gezogen wäre, wobei es durch einen Haltemittel 23 gehalten wird.
In der dritten Position ist das Fenster mit dem zwischen dem Rahmen 1 und
dem Flügel 2 auseinander gezogenen Auffang-Lüftungsmittel 3 geöffnet,
wobei zunächst der Reiter 22 unter das Fangsystem 21 eingeschoben
ist. Durch den Zug des Flügels 2 beim Öffnen
stützt sich der Reiter 22 auf das Fangsystem 21,
das mit einem Befestigungsprofil 20 mit Netzgewebe verbunden
ist. Das Netzgewebe wird auseinander gezogen und gespannt. Beim
Wieder schließen des Fensters wird das Fangsystem 21 unter
das Haltemittel 23 zurückgeschoben.
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Das
Fangsystem 21 ist geteilt, wobei ein Teil 24,
auf den sich der Reiter 22 stützt, um 180° drehbar ist.
Durch sein Drehen weicht dieser Teil 24 dem Reiter 22 aus
und fährt in den Falz im Rahmen 1. Dadurch wird
das gesamte Auffang-Lüftungsmittel 3 zu einem
festen Bestandteil des Rahmens 1, was beispielsweise im
Winter vorteilhaft ist, in dem die Lüftung nicht verwendet
wird.
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- 1
- Rahmen
- 2
- Flügel
- 3
- Auffang-Lüftungsmittel
- 4
- Formleiste
- 5
- Offenes
Profil
- 6
- Schloss
- 7
- Schieber
- 8
- Reiter
- 9
- Anker
- 10
- Fangmittel
- 11
- Beschlag
- 12
- Hohlraum
- 13
- Falz
- 14
- Bolzen
- 15
- Scheibe
- 16
- Dichtung
- 17
- Innenteil
des Rahmens
- 18
- Profil
- 19
- Falz
- 20
- Befestigungsprofil
- 21
- Fangsystem
- 22
- Reiter
- 23
- Haltemittel
- 24
- Teil
- 25
- Befestigungsdichtung
- 26
- Fenstergriff
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - CS 247268 [0004]
- - CZ 283889 [0005]
- - CZ 2002-64 [0006]
- - DE 3232712 [0007]
- - DE 19843865 [0008]