DE19517552A1 - Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere Schränke - Google Patents

Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere Schränke

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere Schränke.
Solche Vorrichtungen sind allgemein bekannt, insbesondere in Form von Lamellenvorhängen, die meist zur Verhinderung der Durchsicht durch Fenster bzw. zur Ablenkung der Sonneneinstrahlung oder überhaupt zur Abdunklung der dahinterliegenden Räume bei Fenstern Verwendung finden. Solche Lamellenvorhänge werden teilweise auch als Raumteiler benutzt, beispielsweise in Form von Sichtblenden zwischen einzelnen Behandlungskabinen in Arztpraxen o. ä.
Neben solchen Lamellenvorhängen sind selbstverständlich auch Stoffvorhänge und die altbekannten, aus Papier hergestellten Rollos in Gebrauch.
Alle diese bekannten Vorrichtungen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie unter Fenster- bzw. Türstürzen oder unter Decken montiert werden müssen, da sie ihre verschließende bzw. trennende Wirkung nur unter Einbeziehung der Schwerkraft entfalten können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, Verschließ- und/oder Trennvorrichtungen zu schaffen, die nicht nur stets in vertikaler Richtung von oben nach unten herabgelassen und dann wieder nach oben heraufgezogen werden können, sondern die auch, sofern gewünscht, von unten nach oben ausgebreitet bzw. ausgerollt werden können, ebenso in horizontaler Richtung, von links nach rechts oder umgekehrt auch von links nach rechts oder auch gleichzeitig zur Mitte.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung dadurch gelöst, daß diese mindestens eine Stange gewünschter Länge aufweist, an welcher mindestens drei flexibel ausgebildete Zugorgane mit ihren jeweiligen ersten Enden befestigt sind, wobei eines dieser Zugorgane mit seinem anderen Ende an einer Wand, einem Rahmen o. ä. der Räume, Fenster, Schränke o. ä. befestigt ist und die beiden anderen Zugorgane mit ihren anderen Enden an einer anderen Wand, einem anderen Rahmen o. ä. der Räume, Fenster, Schränke o. ä. befestigt sind, wobei das an der Stange befestigte Ende des einen Zugorganes gegenüber den ebenfalls an der Stange befestigten Enden der beiden anderen Zugorgane in entgegengesetztem Drehsinn angeordnet ist und mindestens eines der Zugorgane so ausgebildet ist, daß es eine verschließende und/oder trennende Funktion ausüben kann.
Durch die besondere Anordnung und Befestigung der jeweiligen ersten Enden der drei Zugorgane können sich diese in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Stange entweder auf- oder abwickeln, wobei Voraussetzung ist, daß die drei Zugorgane durch ihre Befestigung an einer Wand, einem Rahmen o. ä. sowie über ihre gemeinsame Befestigung an der Stange unter Spannung stehen. Durch diese Konstruktion ist es auch möglich, daß die Vorrichtung nicht stets so angebracht werden muß, daß die Stange horizontal angeordnet ist, die Stange kann auch vertikal angeordnet sein, so daß die Zugorgane dann in horizontaler Richtung verlaufen.
In erfindungsgemäßer Weiterbildung sind die Zugorgane, welche die Verschließ- und/oder Trennfunktion zwischen Räumen, von Fenstern und insbesondere Schränken erfüllen, als Stoffbahnen ausgebildet.
Stoffe eignen sich in ganz besonderer Weise zur Verwendung für Raumteiler und auch zur Verwendung an Fenstern als Ersatz für Vorhänge. So gibt es Stoffe unterschiedlichster Qualitäten und Eigenschaften, beispielsweise können sie lichtdurchlässig oder auch lichtundurchlässig sein, sie können auch bemalt werden etc., wodurch die erfindungsgemäße Vorrichtung in besonderem Maße auch dekorative Zwecke erfüllen kann.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist mindestens eines der Zugorgane als Stoffbahn ausgebildet, die die Verschließ- und/oder Trennfunktion zwischen Räumen, von Fenstern und insbesondere auch Schränken erfüllt, die anderen beiden Zugorgane dagegen sind als Bänder ausgebildet, die ausschließlich die Befestigungsfunktion der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung an Wänden, Rahmen o. ä. der Räume, Fenster, Schränke etc. erfüllen.
Eine solche Vorrichtung stellt die einfachste Ausführungsform dar, sie kann beispielsweise als Ersatz für ein Rollo, einen Lamellenvorhang und/oder Vorhang in einem Fenster dienen und so darin angeordnet sein, daß die Stoffbahn, wenn das Fenster verschlossen werden soll, von unten nach oben ausgerollt, also die Stange nach oben hin bewegt wird, wobei sich die auf der Stange aufgerollte Stoffbahn abwickelt und die beiden bandförmigen Zugorgane sich auf der Stange aufwickeln.
Erfindungsgemäß sind bei der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung zwei parallel zueinander angeordnete Stangen vorgesehen, zwischen denen mindestens ein Zugorgan in Form einer die Verschließ- und/oder Trennfunktion erfüllenden Stoffbahn befestigt ist, und sind an jeder der beiden Stangen jeweils zwei weitere Zugorgane vorgesehen, die an Wänden, Rahmen o. ä. der Räume, Fenster, Schränke o. ä. zur Aufhängung bzw. Befestigung der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung vorgesehen sind.
Eine in dieser Form ausgebildete Verschließ- und/oder Trennvorrichtung hat den Vorteil, daß das Verschließen bzw. Trennen durch die Stoffbahn nicht ausschließlich in einer Richtung vor- und zurückerfolgen kann, sondern durch die Anordnung von zwei Stangen können gleichzeitig zwei Verschließ- und/oder Trennvorgänge durchgeführt werden, wobei die Richtungen der Verschließ- und/oder Trennvorgänge der beiden Stangen unabhängig voneinander gewählt werden können.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung sind zwischen den beiden Stangen zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Stoffbahnen vorgesehen, zwischen denen auf jeder Stange jeweils ein bandförmiges Zugorgan zur Befestigung der Vorrichtung an Wänden, Rahmen o. ä. vorgesehen sind.
Eine solche Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß die der Befestigung der Vorrichtung dienenden Zugorgange weniger auffällig sind, dafür die durch die als Stoffbahnen ausgeführten Zugorgane abzudeckende Fläche deutlich überwiegt.
Insbesondere besitzt eine solche Vorrichtung den Vorteil, daß sie beispielsweise in Form einer Rolltür als Verschließvorrichtung für einen Schrank verwendet werden kann, wobei die Stangen eine Länge aufweisen, die im wesentlichen der Höhe der zu verschließenden Schranköffnung entsprechen und die Länge der zwischen den Stangen vorgesehenen Stoffbahnen im wesentlichen der Breite der zu verschließenden Schranköffnung entsprechen und wobei die beiden an den jeweiligen Stangen befestigten bandförmigen Zugorgane um den Umfang des Schrankes zu dessen Rückseite herumgeführt und dort miteinander fest verbunden sind.
Bei dieser Verwendungsform der Verschließvorrichtung sind die Stangen vertikal angeordnet und die Vorrichtung wickelt sich sozusagen um den Schrank herum, wobei die als Stoffbahnen ausgebildeten Zugorgane die zu verschließenden Schranköffnungen abdecken.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung dieser Rolltür verlaufen die bandförmigen Zugorgane in derselben Höhe des Schrankes, in welcher sich ein Fachboden befindet, der mit seinen äußeren Rändern in den Zwischenraum zwischen den horizontal verlaufenden Stoffbahnen einsteht, wobei sich die bandförmigen Zugorgane gegen die äußeren Ränder des Fachbodens anlegen.
Diese Ausbildung der Rolltür, insbesondere aber die besondere Anordnung der bandförmigen Zugorgane gewährleistet eine große Stabilität der Verschließvorrichtung, d. h., der Schrank kann durch diese in einwandfreier Weise verschlossen werden.
Mehrere, die Erfindung nicht beschränkende Ausführungsformen werden beispielsweise anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen jeweils in perspektivischen Darstellungen
Fig. 1 eine Grundform der Vorrichtung mit einer Stange und drei Zugorganen, wobei ein Zugorgan als Stoffbahn ausgebildet ist,
Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, bei welcher jedoch jedes der Zugorgane als Stoffbahn ausgebildet ist,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Vorrichtung mit zwei Stangen und insgesamt fünf Zugorganen, wobei ein Zugorgan als Stoffbahn ausgebildet und zwischen den Stangen angeordnet ist,
Fig. 4 eine Vorrichtung gemäß Fig. 3, bei welcher jedoch zwischen den Stangen zwei weitere als Stoffbahnen ausgebildete Zugorgane vorgesehen sind,
Fig. 5 eine Vorrichtung mit zwei Stangen, zwischen denen zwei in einem Abstand voneinander angeordnete und als Stoffbahnen ausgebildete Zugorgane angeordnet sind, wobei an jeder der Stangen jeweils ein der Befestigung dienendes bandförmiges Zugorgan zwischen den Stoffbahnen angeordnet ist,
Fig. 6 einen quadratischen Eckschrank, dessen beide Vorderseiten offen ausgebildet sind,
Fig. 7 einen Schrank gemäß Fig. 6, der mit einer horizontal angeordneten Vorrichtung gemäß Fig. 5 an seinen Vorderseiten verschlossen ist,
Fig. 8 einen Schrank gemäß Fig. 7, bei welchem die Vorrichtung linksseitig geöffnet ist und
Fig. 9 einen Schrank gemäß Fig. 7, bei welchem die linke Vorderseite teilweise und die rechte Vorderseite vollständig geöffnet ist.
Die in den Figuren jeweils dargestellte Verschließ- und/oder Trennvorrichtung 1 für Räume, Fenster und insbesondere Schränke, umfaßt stets das in Fig. 1 dargestellte Grundprinzip, welches mindestens drei Zugorgane 2, 3, 4 umfaßt, die jeweils mit ihren ersten Enden 5, 6, 7 an einer Stange 8 befestigt sind, wobei das erste Ende 6 eines der Zugorgane 3 gegenüber den ersten Enden 5 und 7 der beiden anderen Zugorgane 2 und 4 in entgegengesetztem Drehsinn an der Stange 8 befestigt ist, so daß bei einer Drehung der Stange 8, wie in Fig. 1 dargestellt, entweder das Zugorgan 3 aufgewickelt und die Zugorgane 2 und 4 abgewickelt oder umgekehrt, das Zugorgan 3 abgewickelt und die beiden anderen Zugorgane 2 und 4 aufgewickelt werden.
Voraussetzung für das Funktionieren dieser Vorrichtung 1 ist selbstverständlich, daß die Zugorgane 2, 3 und 4 mit ihren anderen Enden 9, 10 und 11 jeweils an einer Wand, einem Rahmen o. ä. der zu verschließenden und/oder zu trennenden Räume, Fenster, Schränke o. ä. so befestigt sind, daß zwischen den Zugorganen 2 und 4 einerseits und dem Zugorgan 3 andererseits über die diese miteinander verbindende Stange 8 ein Zug, also eine Spannung aufgebaut wird.
Mindestens eines der Zugorgane 2, 3, 4, in Fig. 1 ist es das Zugorgan 3, übernimmt die verschließende und/oder trennende Funktion, es ist deshalb als eine gewünschte Breite aufweisende Stoffbahn 12 ausgebildet, wohingegen die beiden lediglich der Befestigung dienenden Zugorgane 2 bzw. 4 als schmale Bänder ausgebildet sind.
Die bandförmig ausgebildeten Zugorgane 2 und 4 können allerdings auch als breite Stoffbahnen entsprechend dem Zugorgan 3 ausgebildet sein, eine entsprechende Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Dazu ist es selbstverständlich erforderlich, die Stange 8 länger als in Fig. 1 dargestellt auszubilden, so daß die Gesamtlänge der als Stoffbahnen 12 ausgebildeten Zugorgane 2, 3 und 4 Platz finden. Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise als sehr dekorativer Raumteiler in Ausstellungsräumen oder auf Messen Verwendung finden, beispielsweise um Besucher- und Zuschauerströme zu lenken.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung 1 dargestellt, die zwei parallel zueinander angeordnete Stangen 8 und 8′ aufweist, zwischen denen ein erstes als Stoffbahn 12 ausgebildetes Zugorgan 3′ mit seinen jeweiligen Enden 6′ bzw. 10′ mit jeweils entgegengesetztem Drehsinn befestigt ist.
Zur Befestigung dieser Vorrichtung 1′ an einer Wand, einem Rahmen o. ä. der Räume, Fenster, Schränke o. ä. sind jeweils an den Stangen 8 bzw. 8′ bandförmige Zugorgane 2 und 4 bzw. 2′ und 4′ mit ihren jeweiligen ersten Enden 5 und 7 bzw. 5′ und 7′ aufrollbar befestigt, wobei die Befestigung an der jeweiligen Stange 8 bzw. 8′ in entgegengesetztem Drehsinn zur Befestigung der Enden 6′ bzw. 10′ des ersten Zugorganes 3′ vorgesehen ist.
Diese in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung 1′ bietet gegenüber den in den Fig. 1 und 2 gezeigten und nur eine Stange aufweisenden Vorrichtungen 1 den Vorteil, daß der durch die Stoffbahn 12 des ersten Zugorganes 3′ verschließbare Raumabschnitt von zwei Seiten her verschlossen bzw. geöffnet werden kann, je nachdem, welche der Stangen 8 bzw. 8′ gedreht wird. In Fig. 4 ist eine Weiterbildung der vorbeschriebenen Vorrichtung 11 gezeigt, welche verlängerte Stangen 8 bzw. 8′ aufweist, die über die bandförmigen Zugorgane 2, 4 bzw. 2′ und 4′ hinausragen und an welchen zusätzliche, als Stoffbahnen 12 ausgebildete Zugorgane 13 und 14 befestigt sind.
Diese Ausführungsform zeigt, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung räumlich in unterschiedlicher Größe und Abmessung ausgebildet sein kann.
In Fig. 5 ist nun eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung 1′′ dargestellt, die ebenfalls mit zwei Stangen 8 und 8′ arbeitet, jedoch im Gegensatz zu der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform nur jeweils ein an den Stangen 8 bzw. 8′ befestigtes und aufgewickeltes bandförmiges Zugorgan 2 bzw. 2′ aufweist, die beide zur Befestigung der Vorrichtung 1′′ beispielsweise an einem Rahmen eines Schrankes, wie weiter unten noch näher beschrieben, geeignet sind. Dafür sind jeweils seitlich von beiden Zugorganen 2 und 2′ jeweils als Stoffbahnen ausgebildete, zwischen den Stangen 8 und 8′ befestigte und aufgerollte Zugorgane 15 und 16 vorgesehen.
Diese Vorrichtung 1′′ ist besonders dazu geeignet, beispielsweise die offenen Vorderseiten 17 und 18 des in Fig. 6 dargestellten, einen quadratischen Grundriß aufweisenden Eckschrankes 19 zu verschließen.
Dazu wird die vorbeschriebene Vorrichtung 1′′ gemäß Fig. 5 um 90° gedreht, d. h., die Stangen 8 bzw. 8′ werden in vertikaler Ausrichtung gegen die äußeren Ränder 20 bzw. 20′ und 21 bzw. 21′ der Kopf- und Bodenplatten bildenden Fachböden 22 und 23 des Eckschrankes 19 angelegt, auf denen sie von ihren, in Fig. 7 gezeigten äußeren Stellungen benachbart zu den seitlichen Stützen 30 bzw. 31 bei voll ausgerollten Stoffbahnen 12 zur mittleren Stütze 24 hin abrollen können.
In den zwischen den beiden Stoffbahnen 12 vorgesehenen Zwischenraum 25 stehen die äußeren Ränder 26 und 26′ eines mittig im Eckschrank 19 vorgesehenen Fachbodens 27 ein, auf denen sich die Stangen 8 bzw. 8′ ebenfalls abrollen können, und zwar mit einer Zwischenlage, die von den sich in diesem Bereich von den Stangen 8 bzw. 8′ abwickelnden bandförmigen Zugbändern 2 bzw. 2′ gebildet werden. Die in Fig. 7 nicht gezeigten anderen Enden der bandförmigen Zugorgane 2 bzw. 2′ sind um die Rückwände des Eckschrankes herumgeführt und dort fest miteinander verbunden.
Die in dieser Form Verwendung findende Vorrichtung 1′′ kann als "Rolltür" bezeichnet werden und ist in einfacher Weise zu handhaben.
Zum Öffnen des mit der Rolltür 28 verschlossenen Eckschrankes 19 ist es nun lediglich erforderlich, beispielsweise die Stange 8 oder auch die Stange 8′ einzeln oder auch gleichzeitig in Richtung zur mittleren Stütze 24 auf den äußeren Rändern 20, 20′ bzw. 21, 21′ und 26, 26′ der Fachböden 22, 23 und 27 entlangzurollen, hierbei wickeln sich die Stoffbahnen 12 auf den Stangen 8 bzw. 8′ auf, gleichzeitig wickeln sich die aufgerollten bandförmigen Zugorgane 2 bzw. 2′ von den Stangen 8 bzw. 8′ ab. Diese Stangen können vollständig bis zur mittleren Stütze 24 aufgerollt werden, dort sind an den äußeren Rändern 20, 20′, 21, 21′ und 26, 26′ der Fachböden 22, 23 und 27 Rücksprünge 29 vorgesehen, hinter welche die Stangen 8 bzw. 8′ einrasten können. Ähnliche Rücksprünge sind auch im Bereich der seitlichen Stützen 30 bzw. 31 vorgesehen, diese sind den Fig. 6 bis 9 jeweils zu entnehmen.
Fig. 8 und 9 zeigen Teilöffnungszustände der erfindungsgemäßen Rolltür 28.
Die vorstehend einzeln beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere Schränke zeigen, in welcher Form und in welchen Varianten diese Verwendung finden und für welche unterschiedlichen Zwecke sie eingesetzt werden kann. Insbesondere wird mit dieser Vorrichtung Designern, Raumgestakern oder sonstigen, auf raumgestalterischem Gebiet tätigen Personen ein Mittel in die Hand gegeben, um damit schöpferisch tätig sein zu können.

Claims (7)

1. Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere Schränke, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) mindestens eine Stange (8) gewünschter Länge aufweist, an welcher mindestens drei flexibel ausgebildete Zugorgane (2, 3, 4) mit ihren jeweiligen ersten Enden (5, 6, 7) befestigt sind, wobei eines dieser Zugorgane (3) mit seinem anderen Ende (10) an einer Wand, einem Rahmen o. ä. der Räume, Fenster, Schränke o. ä. befestigt ist und die beiden anderen Zugorgane (2, 4) mit ihren anderen Enden (9, 11) an einer anderen Wand, einem anderen Rahmen o. ä. der Räume, Fenster, Schränke o. ä. befestigt sind, wobei das an der Stange (8) befestigte Ende (6) des einen Zugorganes (3) gegenüber den ebenfalls an der Stange (8) befestigten Enden (5, 7) der beiden anderen Zugorgane (2, 4) in entgegengesetztem Drehsinn angeordnet ist und mindestens eines der Zugorgane (3) so ausgebildet ist, daß es eine verschließende und/oder trennende Funktion ausüben kann.
2. Verschließ- und/oder Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugorgane (2, 3, 4), welche die Verschließ- und/oder Trennfunktion zwischen Räumen, von Fenstern und insbesondere auch Schränken erfüllen, als Stoffbahnen (12) ausgebildet sind.
3. Verschließ- und/oder Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Zugorgane (3) als Stoffbahn (12) ausgebildet ist, die die Verschließ- und/oder Trennfunktion zwischen Räumen, von Fenstern und insbesondere auch Schränken erfüllt, die anderen beiden Zugorgane (2, 4) dagegen als Bänder ausgebildet sind, die ausschließlich die Befestigungsfunktion der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung an Wänden, Rahmen o. ä. der Räume, Fenster, Schränke etc. erfüllen.
4. Verschließ- und/oder Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander angeordnete Stangen (8, 8′) vorgesehen sind, zwischen denen mindestens ein Zugorgan (3′) in Form einer die Verschließ- und/oder Trennfunktion erfüllenden Stoffbahn (12) befestigt ist und daß an jeder der beiden Stangen (8, 8′) jeweils zwei weitere Zugorgane (2, 4 bzw. 2′, 4′) vorgesehen sind, die an Wänden, Rahmen o. ä. der Räume, Fenster, Schränke o. ä. zur Aufhängung bzw. Halterung der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung vorgesehen sind.
5. Verschließ- und/oder Trennvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Stangen (8, 8′) zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Stoffbahnen (12) vorgesehen sind, zwischen denen auf jeder Stange (8, 8′) jeweils ein bandförmiges Zugorgan (2, 2′) zur Befestigung der Vorrichtung an Wänden, Rahmen o. ä. vorgesehen sind.
6. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 5 als Verschließvorrichtung in Form einer Rolltür (28) für einen Schrank (19), dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (8, 8′) eine Länge aufweisen, die im wesentlichen der Höhe der zu verschließenden Schranköffnung entsprechen und die Länge der zwischen den Stangen (8, 8′) vorgesehenen Stoffbahnen (12) im wesentlichen der Breite der zu verschließenden Schranköffnung entsprechen und daß die beiden an den jeweiligen Stangen (8, 8′) befestigten bandförmigen Zugorgane (2, 2′) um den Umfang des Schrankes (19) zu dessen Rückseite herumgeführt und dort miteinander fest verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmigen Zugorgane (2, 2′) der Rolltür (28) in derselben Höhe des Schrankes (19) verlaufen, in welcher sich ein Fachboden (27) befindet, der mit seinen äußeren Rändern (26, 26′) in den Zwischenraum (25) zwischen den horizontal verlaufenden Stoffbahnen (12) einsteht, wobei sich die bandförmigen Zugorgane (2, 2′) gegen die äußeren Ränder (26, 26′) des Fachbodens (27) anlegen.
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