DE29521561U1 - Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere Schränke - Google Patents
Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere SchränkeInfo
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Description
Patentanwälte
GEYER, FEHNERS &
European Patent Attorneys
Perhamerstraße 31 · D-80687 München Telefon: (089) 5461520 -Telefax: (089) 54603 92 -Telex: 5218915 gefe d -Telegramme: gefepat muenchen
Anwaltsakte: Gbm 2221/6 Datum: 12. Juni 1997
Konrad Weinhuber
Blumenstraße 23
80331 München
80331 München
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume,
Fenster und insbesondere Schränke.
Solche Vorrichtungen sind allgemein bekannt, insbesondere in Form von
Lamellenvorhängen, die meist zur Verhinderung der Durchsicht durch Fenster bzw. zur
Ablenkung der Sonneneinstrahlung oder überhaupt zur Abdunklung der dahinterliegenden Räume bei Fenstern Verwendung fänden. Solche Lamellenvorhänge
werden teilweise auch als Raumteiler benutzt, beispielsweise in Form von Sichtblenden
zwischen einzelnen Behandlungskabinen in Arztpraxen o.a.
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Neben solchen Lamellenvorhängen sind selbstverständlich auch Stoffvorhänge und die
altbekannten, aus Papier hergestellten Rollos in Gebrauch.
Alle diese bekannten Vorrichtungen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie unter
Fenster- bzw. Türstürzen oder unter Decken montiert werden müssen, da sie ihre verschließende bzw. trennende Wirkung nur unter Einbeziehung der Schwerkraft
entfalten können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, Verschließ- und/oder Trennvorrichtungen zu
schaffen, die nicht nur stets in vertikaler Richtung von oben nach unten herabgelassen
und dann wieder nach oben heraufgezogen werden können, sondern die auch, sofern gewünscht, von unten nach oben ausgebreitet bzw. ausgerollt werden können, ebenso
in horizontaler Richtung, von links nach rechts oder umgekehrt auch von !inks nach
rechts oder auch gleichzeitig zur Mitte.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung dadurch gelöst, daß
diese mindestens eine Stange gewünschter Länge aufweist, an welcher mindestens drei flexibel ausgebildete Zugorgane mit ihren jeweiligen ersten Enden befestigt sind,
wobei eines dieser Zugorgane mit seinem anderen Ende an einer Wand, einem Rahmen
o.a. der Räume, Fenster, Schranke o.a. befestigt ist und die beiden anderen Zugorgane
mit ihren anderen Enden an einer anderen Wand, einem anderen Rahmen o.a. der Räume, Fenster, Schranke o.a. befestigt sind, wobei das an der Stange befestigte
Ende des einen Zugorganes gegenüber den ebenfalls an der Stange befestigten Enden
der beiden anderen Zugorgane in entgegengesetztem Drehsinn angeordnet ist und mindestens eines der Zugorgane so ausgebildet ist, daß' es eine verschließende
und/oder trennende Funktion ausüben kann.
Durch die besondere Anordnung und Befestigung der jeweiligen ersten Enden der drei Zugorgane können sich diese in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Stange entweder auf- oder abwickeln, wobei Voraussetzung ist, daß die drei Zugorgane durch ihre Befestigung an einer Wand, einem Rahmen o.a. sowie über ihre gemeinsame Befestigung an der Stange unter Spannung stehen. Durch diese Konstruktion ist es auch möglich, daß die Vorrichtung nicht stets so angebracht werden muß, daß die Stange horizontal angeordnet ist, die Stange kann auch vertikal angeordnet sein, so daß die Zugorgane dann in horizontaler Richtung verlaufen.
Durch die besondere Anordnung und Befestigung der jeweiligen ersten Enden der drei Zugorgane können sich diese in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Stange entweder auf- oder abwickeln, wobei Voraussetzung ist, daß die drei Zugorgane durch ihre Befestigung an einer Wand, einem Rahmen o.a. sowie über ihre gemeinsame Befestigung an der Stange unter Spannung stehen. Durch diese Konstruktion ist es auch möglich, daß die Vorrichtung nicht stets so angebracht werden muß, daß die Stange horizontal angeordnet ist, die Stange kann auch vertikal angeordnet sein, so daß die Zugorgane dann in horizontaler Richtung verlaufen.
In erfindungsgemäßer Weiterbildung sind die Zugorgane, welche die Verschließ-
und/oder Trennfunktion zwischen Räumen, von Fenstern und insbesondere Schränken erfüllen, als Stoffbahnen ausgebildet.
Stoffe eignen sich in ganz besonderer Weise zur Verwendung für Raumteiler und auch
zur Verwendung an Fenstern als Ersatz für Vorhänge. So gibt es Stoffe unterschiedlichster Qualitäten und Eigenschaften, beispielsweise können sie
lichtdurchlässig oder auch iichtundurchlässig sein, sie können auch bemalt werden
etc., wodurch die erfindungsgemäße Vorrichtung in besonderem Maße auch dekorative
Zwecke erfüllen kann.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist mindestens eines der Zugorgane
als Stoffbahn ausgebildet, die die Verschließ- und/oder Trennfunktion zwischen Räumen, von Fenstern und insbesondere auch Schränken erfüllt, die anderen beiden
Zugorgane dagegen sind als Bänder ausgebildet, die ausschließlich die ßefestigungsfunktion der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung an Wänden, Rahmen
o.a. der Räume, Fenster, Schranke etc. erfüllen.
Eine solche Vorrichtung stellt die einfachste Ausführungsform dar, sie kann
beispielsweise als Ersatz für ein Rollo, einen Lamellenvorhang und/oder Vorhang in
einem Fenster dienen und so darin angeordnet sein, daß die Stoffbahn, wenn das
Fenster verschlossen werden soll, von unten nach oben ausgerollt, also die Stange
nach oben hin bewegt wird, wobei sich die auf der Stange aufgerollte Stoffbahn abwickelt und die beiden bandförmigen Zugorgane sich auf der Stange aufwickeln.
Erfindungsgemäß sind bei der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung zwei parallel
zueinander angeordnete Stangen vorgesehen, zwischen denen mindestens ein Zugorgan in Form einer die Verschließ- und/oder Trennfunktion erfüllenden Stoffbahn
befestigt ist, und sind an jeder der beiden Stangen jeweils zwei weitere Zugorgane
vorgesehen, die an Wänden, Rahmen o.a. der Räume, Fenster, Schranke o.a. zur
Aufhängung bzw. Befestigung der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung vorgesehen
sind.
Eine in dieser Form ausgebildete Verschließ- und/oder Trennvorrichtung hat den
Vorteil, daß das Verschließen bzw. Trennen durch die Stoffbahn nicht ausschließlich in
einer Richtung vor- und zurückerfoigen kann, sondern durch die Anordnung von zwei
Stangen können gleichzeitig zwei Verschließ- und/oder Trennvorgänge durchgeführt
werden, wobei die Richtungen der Verschließ- und/oder Trennvorgänge der beiden
Stangen unabhängig voneinander gewählt werden können.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung
sind zwischen den beiden Stangen zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Stoffbahnen vorgesehen, zwischen denen auf jeder Stange jeweils ein bandförmiges
Zugorgan zur Befestigung der Vorrichtung an Wänden, Rahmen o.a. vorgesehen sind.
Eine solche Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß die der Befestigung der Vorrichtung dienenden Zugorgange weniger auffällig sind, dafür die durch die als Stoffbahnen ausgeführten Zugorgane abzudeckende Fläche deutlich überwiegt.
Eine solche Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß die der Befestigung der Vorrichtung dienenden Zugorgange weniger auffällig sind, dafür die durch die als Stoffbahnen ausgeführten Zugorgane abzudeckende Fläche deutlich überwiegt.
Insbesondere besitzt eine solche Vorrichtung den Vorteil, daß sie beispielsweise in
Form einer Rolltür als Verschließvorrichtung für einen Schrank verwendet werden kann, wobei die Stangen eine Länge aufweisen, die im wesentlichen der Höhe der zu
verschließenden Schranköffnung entsprechen und die Länge der zwischen den Stangen
vorgesehenen Stoffbahnen im wesentlichen der Breite der zu verschließenden Schranköffnung entsprechen und wobei die beiden an den jeweiligen Stangen
befestigten bandförmigen Zugorgane um den Umfang des Schrankes zu dessen Rückseite herumgeführt und dort miteinander fest verbunden sind.
Bei dieser Verwendungsform der Verschließvorrichtung sind die Stangen vertikal
angeordnet und die Vorrichtung wickelt sich sozusagen um den Schrank herum, wobei
die als Stoffbahnen ausgebildeten Zugorgane die zu verschließenden Schranköffnungen
abdecken.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung dieser Rolltor verlaufen die bandförmigen
Zugorgane in derselben Höhe des Schrankes, in welcher sich ein Fachboden befindet,
der mit seinen äußeren Rändern in den Zwischenraum zwischen den horizontal verlaufenden Stoffbahnen einsteht, wobei sich die bandförmigen Zugorgane gegen die
äußeren Ränder des Fachbodens anlegen.
Diese Ausbildung der Rolltür, insbesondere aber die besondere Anordnung der
bandförmigen Zugorgane gewährleistet eine große Stabilität der Verschließvorrichtung,
d.h., der Schrank kann durch diese in einwandfreier Weise verschlossen werden.
Mehrere, die Erfindung nicht beschränkende Ausführungsformen werden
beispielsweise anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen jeweils in perspektivischen Darstellungen
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Fig. 1 eine Grundform der Vorrichtung mit einer Stange und drei Zugorganen, wobei
ein Zugorgan als Stoffbahn ausgebildet ist,
Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, bei welcher jedoch jedes der Zugorgane als
Stoffbahn ausgebildet ist,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Vorrichtung mit zwei Stangen und insgesamt fünf
Zugorganen, wobei ein Zugorgan als Stoffbahn ausgebildet und zwischen den Stangen angeordnet ist,
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Fig. 4 eine Vorrichtung gemäß Fig. 3, bei welcher jedoch zwischen den Stangen
zwei weitere als Stoffbahnen ausgebildete Zugorgane vorgesehen sind,
Fig. 5 eine Vorrichtung mit zwei Stangen, zwischen denen zwei in einem Abstand
voneinander angeordnete und als Stoffbahnen ausgebildete Zugorgane
angeordnet sind, wobei an jeder der Stangen jeweils ein der Befestigung
dienendes bandförmiges Zugorgan zwischen den Stoffbahnen angeordnet ist,
Fig. 6 einen quadratischen Eckschrank, dessen beide Vorderseiten offen ausgebildet
sind,
Fig. 7 einen Schrank gemäß Fig. 6, der mit einer horizontal angeordneten
Vorrichtung gemäß Fig. 5 an seinen Vorderseiten verschlossen ist,
Fig. 8 einen Schrank gemäß Fig. 7, bei welchem die Vorrichtung linksseitig geöffnet
ist und
Fig. 9 einen Schrank gemäß Fig. 7, bei weichem die linke Vorderseite teilweise und
die rechte Vorderseite vollständig geöffnet ist.
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Die in den Figuren jeweils dargestellte Verschließ- und/oder Trennvorrichtung 1 für
Räume, Fenster und insbesondere Schränke, umfaßt stets das in Fig. 1 dargestellte
Grundprinzip, welches mindestens drei Zugorgane 2, 3, 4 umfaßt, die jeweils mit ihren
ersten Enden 5, 6, 7 an einer Stange 8 befestigt sind, wobei das erste Ende 6 eines
der Zugorgane 3 gegenüber den ersten Enden 5 und 7 der beiden anderen Zugorgane 2 und 4 in entgegengesetztem Drehsinn an der Stange 8 befestigt ist, so daß bei einer
Drehung der Stange 8, wie in Fig. 1 dargestellt, entweder das Zugorgan 3 aufgewickelt und die Zugorgane 2 und 4 abgewickelt oder umgekehrt, das Zugorgan 3
abgewickelt und die beiden anderen Zugorgane 2 und 4 aufgewickelt werden.
Voraussetzung für das Funktionieren dieser Vorrichtung 1 ist selbstverständlich, daß
die Zugorgane 2, 3 und 4 mit ihren anderen Enden 9, 10 und 11 jeweils an einer
Wand, einem Rahmen o.a. der zu verschließenden und/oder zu trennenden Räume,
Fenster, Schränke o.a. so befestigt sind, daß zwischen den Zugorganen 2 und 4 einerseits und dem Zugorgan 3 andererseits über die diese miteinander verbindende
Stange 8 ein Zug, also eine Spannung aufgebaut wird.
Mindestens eines der Zugorgane 2, 3, 4, in Fig. 1 ist es das Zugorgan 3, übernimmt
die verschließende und/oder trennende Funktion, es ist deshalb als eine gewünschte
Breite aufweisende Stoffbahn 12 ausgebildet, wohingegen die beiden lediglich der
Befestigung dienenden Zugorgane 2 bzw. 4 als schmale Bänder ausgebildet sind.
Die bandförmig ausgebildeten Zugorgane 2 und 4 können allerdings auch als breite
Stoffbahnen entsprechend dem Zugorgan 3 ausgebildet sein, eine entsprechende Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Dazu ist es selbstverständlich erforderlich,
die Stange 8 länger als in Fig. 1 dargestellt auszubilden, so daß die Gesamtlänge der
als Stoffbahnen 12 ausgebildeten Zugorgane 2, 3 und 4 Platz finden. Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise als sehr dekorativer Raumteiler in Ausstellungsräumen
oder auf Messen Verwendung finden, beispielsweise um Besucher- und Zuschauerströme zu lenken.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung 1'
dargestellt, die zwei parallel zueinander angeordnete Stangen 8 und 8' aufweist.
zwischen denen ein erstes als Stoffbahn 12 ausgebildetes Zugorgan 31 mit seinen
jeweiligen Enden 6' bzw. 10' mit jeweils entgegengesetztem Drehsinn befestigt ist.
Zur Befestigung dieser Vorrichtung 1' an einer Wand, einem Rahmen o.a. der Räume,
Fenster, Schränke o.a. sind jeweils an den Stangen 8 bzw. 8' bandförmige Zugorgane
2 und 4 bzw. 2' und 4" mit ihren jeweiligen ersten Enden 5 und 7 bzw. 5' und 7"
aufroilbar befestigt, wobei die Befestigung an der jeweiligen Stange 8 bzw. 8' in
entgegengesetztem Drehsinn zur Befestigung der Enden 61 bzw. 10' des ersten
Zugorganes 3" vorgesehen ist.
Diese in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung 1' bietet gegenüber den in
den Fig. 1 und 2 gezeigten und nur eine Stange aufweisenden Vorrichtungen 1 den
Vorteil, daß der durch die Stoffbahn 12 des ersten Zugorganes 3' verschließbare Raumabschnitt von zwei Seiten her verschlossen bzw. geöffnet werden kann, je
nachdem, welche der Stangen 8 bzw. 8' gedreht wird. In Fig. 4 ist eine Weiterbildung
der vorbeschriebenen Vorrichtung 1' gezeigt, welche verlängerte Stangen 8 bzw. 8"
aufweist, die über die bandförmigen Zugorgane 2, 4 bzw. 2* und 4' hinausragen und
an welchen zusätzliche, als Stoffbahnen 12 ausgebildete Zugorgane 13 und 14 befestigt sind.
Diese Ausführungsform zeigt, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung räumlich in
unterschiedlichem Größe und Abmessung ausgebildet sein kann.
in Fig. 5 ist nun eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung 1" dargestellt, die
ebenfalls mit zwei Stangen 8 und 8' arbeitet, jedoch im Gegensatz zu der in Rg. 3
gezeigten Ausführungsform nur jeweils ein an den Stangen 8 bzw. 8' befestigtes und
aufgewickeltes bandförmiges Zugorgan 2 bzw. 2' aufweist, die beide zur Befestigung
der Vorrichtung 1" beispielsweise an einem Rahmen eines Schrankes, wie weiter unten
noch näher beschrieben, geeignet sind. Dafür sind jeweils seitlich von beiden Zugorganen 2 und 2' jeweils als Stoffbahnen ausgebildete, zwischen den Stangen 8
und 8* befestigte und aufgerollte Zugorgane 15 und 16 vorgesehen.
>■■ &eegr;
■>■
-8-
Diese Vorrichtung 1" ist besonders dazu geeignet, beispielsweise die offenen
Vorderseiten 17 und 18 des in Fig. 6 dargestellten, einen quadratischen Grundriß
aufweisenden Eckschrankes 19 zu verschließen.
Dazu wird die vorbeschriebene Vorrichtung 1" gemäß Fig. 5 um 90° gedreht, d.h., die
Stangen 8 bzw. 81 werden in vertikaler Ausrichtung gegen die äußeren Ränder 20
bzw. 20' und 21 bzw. 2 &Ggr; der Kopf- und Bodenplatten bildenden Fachböden 22 und
23 des Eckschrankes 19 angelegt, auf denen sie von ihren, in Fig. 7 gezeigten äußeren
Stellungen benachbart zu den seitlichen Stützen 30 bzw. 31 bei voll ausgerollten
Stoffbahnen 12 zur mittleren Stütze 24 hin abrollen können.
In den zwischen den beiden Stoffbahnen 1 2 vorgesehenen Zwischenraum 25 stehen
die äußeren Ränder 26 und 26' eines mittig im Eckschrank 19 vorgesehenen Fachbodens 27 ein, auf denen sich die Stangen 8 bzw. 8' ebenfalls abrollen können,
und zwar mit einer Zwischenlage, die von den sich in diesem Bereich von den Stangen
8 bzw. 8' abwickelnden bandförmigen Zugbändern 2 bzw. 2' gebildet werden. Die in
Fig. 7 nicht gezeigten anderen Enden der bandförmigen Zugorgane 2 bzw. 2' sind um
die Rückwände des Eckschrankes herumgeführt und dort fest miteinander verbunden.
Die in dieser Form Verwendung findende Vorrichtung 1" kann als "Roiitür" bezeichnet
werden und ist in einfacher Weise zu handhaben.
Zum Öffnen des mit der Roiitür 28 verschlossenen Eckschrankes 19 ist es nun
lediglich erforderlich, beispielsweise die Stange 8 oder auch die Stange 8' einzeln oder
auch gleichzeitig in Richtung zur mittleren Stütze 24 auf den äußeren Rändern 20, 20'
bzw. 21, 21' und 26, 26' der Fachböden 22, 23 und 27 entlangzurollen, hierbei
wickeln sich die Stoffbahnen 12 auf den Stangen 8 bzw. 8' auf, gleichzeitig wickeln
sich die aufgerollten bandförmigen Zugorgane 2 bzw. 2' von den Stangen 8 bzw. 8'
ab. Diese Stangen können vollständig bis zur mittleren Stütze 24 aufgerollt werden,
dort sind an den äußeren Rändern 20, 20", 21,21' und 26, 26' der Fachböden 22, 23
und 27 Rücksprünge 29 vorgesehen, hinter welche die Stangen 8 bzw. 8' einrasten können. Ähnliche Rücksprünge sind auch im Bereich der seitlichen Stützen 30 bzw. 31
vorgesehen, diese sind den Fig. 6 bis 9 jeweils zu entnehmen.
Fig. 8 und 9 zeigen Teilöffnungszustände der erfindungsgemäßen Rolltür 28.
Die vorstehend einzeln beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere Schranke
zeigen, in weicher Form und in welchen Varianten diese Verwendung finden und für
welche unterschiedlichen Zwecke sie eingesetzt werden kann. Insbesondere wird mit
dieser Vorrichtung Designern, Raumgestaltern oder sonstigen, auf raumgestalterischem
Gebiet tätigen Personen ein Mittel in die Hand gegeben, um damit schöpferisch tätig
sein zu können.
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Claims (7)
- PalentanwaitskanzleiGEYER & FEHjJiE4RS, .'·..;; ;'%/*"European Patent Attorney^· »j JJ * * **\ IPerhamerstraße 31 --|1©-W 8000 München 21
Telefon: (089) O 5 4615 20 · Telefax: (089) 5 4603 92 ■ Telex: 5 218 915 gefe d ■ Telegramme: gefepat muenchenAnwaltsakte: Gbm 2221/6 Datum: 12. Juni 1997Schutzansprüche1. Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere Schranke, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) mindestens eine Stange (8) gewünschter Länge aufweist, an welcher mindestens drei flexibel ausgebildete Zugorgane {2, 3, 4) mit ihren jeweiligen ersten Enden {5, 6, 7) befestigt sind, wobei eines dieser Zugorgane {3) mit seinem anderen Ende (10) an einer Wand, einem Rahmen o.a. der Räume, Fenster, Schranke o.a. befestigt ist und die beiden anderen Zugorgane (2, A) mit ihren anderen Enden {9, 11) an einer anderen Wand, einem anderen Rahmen o.a. der Räume, Fenster, Schränke o.a. befestigt sind, wobei das an der Stange (8) befestigte Ende (6) des einen Zugorganes <3) gegenüber den ebenfalls an der Stange (8) befestigten Enden (5, 7) der beiden anderen Zugorgane (2, 4) in entgegengesetztem Drehsinn angeordnet ist und mindestens eines der Zugorgane (3) so ausgebildet ist, daß es eine verschließende und/oder trennende Funktion ausüben kann. - 2. Verschließ- und/oder Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugorgane (2, 3, A), weiche die Verschließ- und/oder Trennfunktion zwischen Räumen, von Fenstern und insbesondere auch Schränken erfüllen, als Stoffbahnen {12} ausgebildet sind.
- 3. Verschließ- und/oder Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Zugorgane (3) als Stoffbahn (12) ausgebildet ist, die die Verschließ- und/oder Trennfunktion zwischen Räumen, von Fenstern und insbesondere auch Schränken erfüllt, die anderen beiden Zugorgane (2, 4) dagegen als Bänder ausgebildet sind, die ausschließlich die Befestigungsfunktion der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung an Wänden, Rahmen o.a. der Räume, Fenster, Schränke etc. erfüllen.
- 4. Verschließ- und/oder Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander angeordnete Stangen {8, 8') vorgesehen sind, zwischen denen mindestens ein Zugorgan (31) in Form einer die Verschließ- und/oder Trennfunktion erfüllenden Stoffbahn (12) befestigt ist und daß an jeder der beiden Stangen (8, 8') jeweils zwei weitere Zugorgane (2, 4 bzw. 2', 4') vorgesehen sind, die an Wänden, Rahmen o.a. der Räume, Fenster, Schränke o.a. zur Aufhängung bzw. Halterung der Verschließ- und/oder Trennvorrichtung vorgesehen sind,
- 5. Verschließ- und/oder Trennvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Stangen (8, 8') zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Stoffbahnen (12) vorgesehen sind, zwischen denen auf jeder Stange (8, 8'} jeweils ein bandförmiges Zugorgan (2, 2') zur Befestigung der Vorrichtung an Wänden, Rahmen o.a. vorgesehen sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 in Form einer Rolltür (28) für einen Schrank (19), dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (8, 8') eine Länge aufweisen, die im wesentlichen der Höhe der zu verschließenden Schranköffnung entsprechen und die Länge der zwischen den Stangen (8, 8') vorgesehenen Stoffbahnen (12) im wesentlichen der Breite der zu verschließenden Schranköffnung entsprechen und daß die beiden an den jeweiligen Stangen (8, 8') befestigten bandförmigen Zugorgane (2, 2') um den Umfang des Schrankes(19) zu dessen Rückseite herumgeführt und dort miteinander fest verbunden sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmigen Zugorgane (2, 2') der Rolltür (28) in derselben Höhe des Schrankes (19) verlaufen, in welcher sich ein Fachboden (27) bedändet, der mit seinen äußeren Rändern (26, 26') in den Zwischenraum (25) zwischen den horizontal verlaufenden Stoffbahnen (12) einsteht, wobei sich die bandförmigen Zugorgane (2, 2') gegen die äußeren Ränder (26, 26') des Fachbodens (27) anlegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29521561U DE29521561U1 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere Schränke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29521561U DE29521561U1 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere Schränke |
DE1995117552 DE19517552A1 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere Schränke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29521561U1 true DE29521561U1 (de) | 1997-10-09 |
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ID=26015121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29521561U Expired - Lifetime DE29521561U1 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Verschließ- und/oder Trennvorrichtung für Räume, Fenster und insbesondere Schränke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29521561U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008006983U1 (de) * | 2008-05-23 | 2009-10-08 | Tesa Se | Rahmensystem einer Abschirmung |
EP3156102A1 (de) | 2015-10-15 | 2017-04-19 | KGG Brandschutzsysteme GmbH | Brandschutzverschlussvorrichtung und verfahren zum verschluss einer bauwerksöffnung |
-
1995
- 1995-05-12 DE DE29521561U patent/DE29521561U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008006983U1 (de) * | 2008-05-23 | 2009-10-08 | Tesa Se | Rahmensystem einer Abschirmung |
EP3156102A1 (de) | 2015-10-15 | 2017-04-19 | KGG Brandschutzsysteme GmbH | Brandschutzverschlussvorrichtung und verfahren zum verschluss einer bauwerksöffnung |
DE102015117548A1 (de) | 2015-10-15 | 2017-04-20 | Kgg Brandschutzsysteme Gmbh | Verschlussvorrichtung und Verfahren zum Verschluss einer Bauwerksöffnung |
DE102015117548B4 (de) | 2015-10-15 | 2023-12-14 | Kgg Brandschutzsysteme Gmbh | Verschlussvorrichtung und Verfahren zur Montage einer Verschlussvorrichtung für eine Bauwerksöffnung |
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