DE202007010760U1 - Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen Produkts - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen Produkts Download PDF

Info

Publication number
DE202007010760U1
DE202007010760U1 DE202007010760U DE202007010760U DE202007010760U1 DE 202007010760 U1 DE202007010760 U1 DE 202007010760U1 DE 202007010760 U DE202007010760 U DE 202007010760U DE 202007010760 U DE202007010760 U DE 202007010760U DE 202007010760 U1 DE202007010760 U1 DE 202007010760U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
tank
delivery line
section
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202007010760U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stabilo International GmbH
Original Assignee
Stabilo International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stabilo International GmbH filed Critical Stabilo International GmbH
Priority to DE202007010760U priority Critical patent/DE202007010760U1/de
Priority to BRPI0814890-2A priority patent/BRPI0814890B1/pt
Priority to CN200880101453A priority patent/CN101772425A/zh
Priority to EP08784854.5A priority patent/EP2176074B1/de
Priority to PCT/EP2008/005874 priority patent/WO2009015783A1/en
Priority to JP2010518529A priority patent/JP5036011B2/ja
Priority to US12/181,527 priority patent/US9381767B2/en
Publication of DE202007010760U1 publication Critical patent/DE202007010760U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • B43K8/03Ink reservoirs; Ink cartridges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K11/00Filling devices
    • B43K11/005Filling devices for refilling capillary reservoirs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K23/00Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
    • B43K23/02Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points with means for preventing rolling
    • B43K23/04Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points with means for preventing rolling enabling the writing implement to be set upright
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • B43K8/04Arrangements for feeding ink to writing-points
    • B43K8/06Wick feed from within reservoir to writing-points
    • B43K8/08Wick separate from writing-points
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L25/00Ink receptacles
    • B43L25/007Portable ink receptacles; Filling devices for receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L25/00Ink receptacles
    • B43L25/008Ink receptacles with wick feed

Landscapes

  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen Produkts (12), mit
einem Tank (10) zum Speichern des Produkts in freier Form,
einer in den Tank hineinragenden Förderleitung (14),
einer mit der Förderleitung verbundenen Auftrageinrichtung (18) und
einem eine erste und eine zweite Mündung (24, 26) aufweisenden Kanal (22), in dem ein Abschnitt (30) der Förderleitung liegt, wobei
die erste Mündung des Kanals in dem Tank liegt,
die zweite Mündung nur über die Förderleitung mit dem Inneren des Tanks verbunden ist und
die Förderleitung über die erste Mündung hinaus aus dem Kanal heraus in den Tank hineinragt,
dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder Lage der Vorrichtung bezüglich der Richtung der Schwerkraft das unterhalb der ersten Mündung liegende Volumen des Tanks größer als ein Nenn-Füllvolumen der Vorrichtung ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen Produkts, mit
    einem Tank zum Speichern des Produkts in freier Form,
    einer in den Tank hineinragenden Förderleitung,
    einer mit der Förderleitung verbundenen Auftrageinrichtung und
    einem eine erste und eine zweite Mündung aufweisenden Kanal, in dem ein Abschnitt der Förderleitung liegt, wobei
    die erste Mündung des Kanals in dem Tank liegt,
    die zweite Mündung nur über die Förderleitung mit dem Inneren des Tanks verbunden ist und
    die Förderleitung über die erste Mündung hinaus aus dem Kanal heraus in den Tank hineinragt.
  • Auftraggeräte in den Bereichen Schreiben, Malen, Zeichnen, Markieren können, sofern sie eine Auftragsflüssigkeit enthalten, hinsichtlich der Speicherung derselben ganz grob in zwei Klassen eingeteilt werden. Bei der einen Klasse werden die Auftragsflüssigkeiten in einem Speicher kapillar gebunden, während in der anderen Klasse die Auftragsflüssigkeit frei beweglich in einem Hohlraum aufgenommen wird. Systeme letzter Art sind auch unter dem Begriff „Free ink" bekannt. Auf diese Systeme bezieht sich die Erfindung.
  • Bei Free-ink-Systemen müssen spezielle Vorkehrungen getroffen werden, um ein Auslaufen der frei aufgenommenen Tinte wirksam zu unterbinden. Dazu können beispielsweise Ventilsysteme, Plattenspeicher und Ausgleichssysteme mit kapillaren Zusatzspeichern verwendet werden.
  • Das unbeabsichtigte Austreten der Auftragsflüssigkeit kann beispielsweise durch Druck- oder Temperaturänderungen hervorgerufen werden. Die oben beschriebenen bekannten Systeme haben den Nachteil, daß zum Erreichen der Auslaufsicherheit regelmäßig zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Diese Maßnahmen bedürfen in der Regel zusätzlicher Bauteile und führen daher zu aufwendigen Konstruktionen, wodurch die Fertigungskosten steigen.
  • Besonders problematisch gestalten sich derartige Maßnahmen, wenn von relativ kleinen Volumina der Auftragsflüssigkeit (wenige ml) auf größere Volumina übergegangen werden soll. Unter größeren Volumina wird hier eine Menge deutlich über 2 ml, also beispielsweise 10 ml, verstanden. Denn je größer das zu speichernde frei aufgenommene Volumen ist, um so größer müssen auch die herkömmlicherweise vorgesehenen Puffermaßnahmen – wie beispielsweise Kapillarspeicher – ausgelegt werden, weil das benötigte Ausgleichsvolumen bei gleicher Zusammensetzung der Auftragsflüssigkeit und gleichen Druck- und Temperaturänderungen mit dem Volumen der Auftragsflüssigkeit steigt.
  • Ein weiteres Problem bekannter Auftraggeräte besteht in der Gefahr des Auslaufens auch bei konstanten Randbedingungen (Druck und Temperatur), insbesondere im Falle deutlich erhöhter Volumina an frei aufgenommener Tinte. Im Inneren des Tanks entsteht bei bekannten Auftraggeräten ein Unterdruck, wenn die als Auftrageinrichtung dienende Schreibspitze in Schwerkraftrichtung, also nach unten, zeigt und die Förderleitung in Kontakt mit der frei aufgenommenen Tinte steht. Dieser Unterdruck kompensiert den hydrostatischen Druck der Flüssigkeitssäule. Daher laufen bekannte Geräte nicht schon bei Normalbedingungen aus.
  • Wird nun aber das Füllvolumen an freier Tinte erhöht, so erhöht sich auch der hydrostatische Druck, zumindest dann, wenn der Tank nicht nur in Radial-, sondern auch in Axialrichtung vergrößert wird, auf die Tintenleiteinrichtung, so daß ein größerer Unterdruck zur Kompensation erforderlich ist.
  • Die Erfindung geht von einem Stand der Technik aus, der von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gebildet ist. Im einfachsten Falle handelt es sich dabei um eine Flasche, durch deren Hals eine Förderleitung in das als Tank dienende Innere der Flasche eingeführt ist, wobei sich an dem anderen Ende der Förderleitung eine Auftrageinrichtung befindet. Der oben erwähnte Kanal wird dabei von dem Flaschenhals gebildet. Er umschließt die Förderleitung regelmäßig nicht gasdicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der oben genannten Art derart weiterzubilden, daß sie auslaufsicher ist, und zwar auch bei Druck- und/oder Temperaturerhöhungen, wobei der Aufwand für die Auslaufsicherheit minimal sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß in jeder Lage der Vorrichtung bezüglich der Richtung der Schwerkraft das unterhalb der ersten Mündung liegende Volumen des Tanks größer als ein Nenn-Füllvolumen der Vorrichtung ist.
  • Mit anderen Worten sieht die Erfindung vor, daß, ganz gleichgültig, wie man die Vorrichtung hält oder hinlegt, das in den Tank eingefüllte Produkt nie bis an die erste Mündung heranreicht. Dadurch ist sichergestellt, daß das Produkt nicht durch die erste Mündung auslaufen kann. Der einzige Weg aus dem Tank heraus führt demgegenüber über die (kapillar ausgebildete) Förderleitung. Diese ist aber auslaufsicher, weil sie nur Kontakt zur Flüssigkeit hat, wenn die Schreibspitze über dem Flüssigkeitsspiegel liegt.
  • Diese Auslaufsicherheit wird nicht nur im Hinblick auf Druck- und/oder Temperaturänderungen erzielt. Vielmehr wird durch die erfindungsgemäße Lösung der auf die Förderleitung bei in Schwerkraftrichtung zeigender Schreibspitze wirkende Druck deutlich reduziert, weil mangels Berührung mit der Tinte kein hydrostatischer Druck auf die Förderleitung wirkt. Mithin ist auf einfache Art und Weise eine Auslaufsicherheit bei konstanten Randbedingungen (Druck und Temperatur) sowie bei sich ändernden Randbedingungen gegeben.
  • Da der Kanal die Förderleitung nicht gasdicht umschließt und die erste Mündung in keiner Lage der Vorrichtung in Flüssigkeitsverbindung mit dem Produkt steht, besteht immer eine Verbindung zwischen dem Gasraum im Tank und der Außenwelt, so daß Druckerhöhungen ohne Probleme ausgeglichen werden können.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion ist besonders einfach. Ausgehend von der oben bereits beschriebenen Flasche muß der Flaschenhals in das Innere der Flasche hinein verlängert werden, beispielsweise bis zur geometrischen Mitte des Tankvolumens. Ausgleichsspeicher oder dergleichen sind demgegenüber nicht erforderlich.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt gibt es mindestens eine Stellung der Vorrichtung bezüglich der Richtung der Schwerkraft, in der die Förderleitung mit dem Produkt in Förderverbindung steht.
  • Die Vorrichtung muß also nur in die genannte Stellung gebracht werden, um das Produkt durch die Förderleitung zu der Auftrageinrichtung zu fördern, was in der Regel wegen der Kapillarität der Förderleitung selbsttätig geschieht.
  • Die Förderleitung ist nach einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung flexibel.
  • Bei dieser Ausgestaltung kann sie sich beispielsweise unter ihrem Eigengewicht verbiegen und auch dann in das Produkt hineinreichen, wenn es sich nicht in der Verlängerung der Längsachse des Kanals befindet.
  • Bevorzugt hat zumindest das freie Ende des aus dem Kanal herausragenden Abschnitts der Förderleitung eine geringere Dichte als das Produkt.
  • Dadurch kann erreicht werden, daß das freie Ende auf dem Produkt aufschwimmt, was der Gefahr des Festsaugens der Förderleitung an der Tankwand vorbeugt.
  • Bevorzugt wird dabei ein Schwimmer an dem aus dem Kanal herausragenden Abschnitt der Förderleitung.
  • Diese Ausgestaltung vermeidet es, die Förderleitung selbst zu modifizieren, um deren Fördereigenschaften nicht zu beeinträchtigen.
  • Der Schwimmer ist dabei erfindungsgemäß bevorzugt an dem freien Ende des aus dem Kanal herausragenden Abschnitts der Förderleitung angeordnet.
  • Der Schwimmer hat nämlich am Ende der Förderleitung den größten Effekt.
  • Der Kanal ist erfindungsgemäß bevorzugt zumindest abschnittweise von dem Inneren eines Rohres gebildet.
  • Dadurch wird eine besonders einfache Konstruktion verwirklicht.
  • Als weitere Maßnahme gegen ein mögliches Festsaugen der Förderleitung an der Tankwand kann ein Halter zum Halten zumindest eines Teils des aus dem Kanal herausragenden Abschnitts der Förderleitung vorgesehen sein.
  • Dabei dient der Halter dazu, einen Mindestabstand zwischen der Förderleitung einerseits und der Tankwand andererseits sicherzustellen.
  • Der Halter kann ein Rohr aufweisen.
  • Dadurch ist wiederum eine konstruktiv besonders einfache Lösung gefunden.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt wird ein Rohr mit zwei Abschnitten, von denen ein erster Abschnitt zumindest teilweise den Kanal bildet und ein zweiter Abschnitt zu einem Halter zum Halten des aus dem Kanal herausragenden Abschnitts der Förderleitung gehört.
  • Mit anderen Worten wird hier eine Lösung geschaffen, bei der sowohl der Kanal als auch der Halter von einem Rohr gebildet sind. Dies ist konstruktiv wiederum besonders einfach.
  • Dabei ist erfindungsgemäß weiter bevorzugt die erste Mündung von mindestens einer Durchgangsöffnung in dem Rohr gebildet.
  • Mit anderen Worten ist bei dieser Lösung zur Ausbildung des Kanals und des Halters ein einziges Rohr vorgesehen, das an geeigneter Stelle, also beispielsweise in der geometrischen Mitte des Tankvolumens, mindestens eine Durchgangsöffnung hat, durch die der oben bereits erwähnte Gasaustausch bei Druckerhöhung erfolgen kann.
  • Erfindungsgemäß weiter bevorzugt hat die Vorrichtung einen Boden, und stellt sich aus jeder Lage auf einer ebenen horizontalen Fläche selbsttätig auf den Boden.
  • Mit anderen Worten verwirklicht die Vorrichtung nach dieser Ausführung der Erfindung das Prinzip des „Steh-Auf-Männchens".
  • Nach einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Vorrichtung einen auf der der Auftrageinrichtung entgegengesetzten Seite liegenden Boden, wobei die Außenkontur der Vorrichtung und ihre Masseverteilung derart ist, daß sie sich aus jeder Stellung bezüglich der Richtung der Schwerkraft selbsttätig auf den Boden stellt.
  • Wiederum ist also das Prinzip des „Steh-Auf-Männchens" verwirklicht.
  • Schließlich ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt vorgesehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung einen auf der der Auftrageinrichtung entgegengesetzten Seite liegenden Boden und eine konvexe Außenkontur hat und in jeder Lage auf einer horizontalen Ebene ihr Schwerpunkt bezüglich einer Vertikalen durch einen Auflagepunkt in der Ebene auf der Seite des Bodens liegt.
  • Auch diese Lösung verwirklicht das „Steh-Auf-Männchen"-Prinzip.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine schematische Längsschnittansicht einer Speicher- und Auftragvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 die Vorrichtung nach 1, jedoch auf den Kopf gestellt,
  • 3 die Vorrichtung nach 1, jedoch auf der Seite liegend,
  • 4 die gleiche Ansicht wie 1, jedoch von einer Variante der Vorrichtung, und
  • 5 die gleiche Ansicht wie 1, jedoch von einer weiteren Variante der Vorrichtung.
  • Zu der Speicher- und Auftragvorrichtung nach den 1 bis 3 gehören ein Tank 10, in dem ein flüssiges Produkt 12 in freier Form aufgenommen ist, eine Förderleitung 14, ein Mantelrohr 16, eine Auftragsspitze 18 und ein Spitzenhalter 20. Das Innere des Mantelrohrs 16 bildet einen Kanal 22 für die Förderleitung 14. Es umschließt die Förderleitung nicht gasdicht. Die Förderleitung ist kapillar ausgebildet. Das heißt, sie fördert die Flüssigkeit aufgrund von Kapillareffekten aus dem Tank 10 hin zu der Auftragsspitze 18.
  • Eine erste Mündung des Kanals 22 ist mit der Bezugszahl 24 bezeichnet, eine zweite mit der Bezugszahl 26. Ein Abschnitt 28 der Förderleitung 14 erstreckt sich über die erste Mündung 24 hinaus aus dem Kanal 22 bis in die Flüssigkeit 12 hinein. Ein anderer Abschnitt 30 liegt innerhalb des Kanals 22.
  • Die zweite Mündung 26 steht nur über den Kanal 22 bzw. die darin aufgenommene Förderleitung 14 mit dem Inneren des Tanks 10 in Verbindung.
  • Die erste Mündung 24 liegt in der geometrischen Mitte des Tanks 10. Das Volumen des Tanks 10 ist zu weniger als der Hälfte mit der Flüssigkeit 12 gefüllt. Daher reicht die Flüssigkeit 12 in keiner Stellung der Vorrichtung bis an die erste Mündung 24 heran. Die Flüssigkeit 12 kann also nicht auslaufen. Dennoch besteht die Möglichkeit eines Druckausgleichs, beispielsweise im Falle von Druck- oder Temperaturerhöhungen. Es besteht nämlich unabhängig von der Lage der Vorrichtung immer eine Verbindung zwischen dem Gasraum des Tanks 10 und der zweiten Mündung 26 bzw. der Außenwelt, insbesondere weil das Mantelrohr 16 die Förderleitung 14 nicht gasdicht umschließt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die erste Mündung 24 niemals bis in die Flüssigkeit 12 hineinragt und daher immer offen für einen Gasaustausch ist.
  • An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die in den 1 bis 3 gezeigte Menge der Flüssigkeit 12 dem Nenn-Füllvolumen der Vorrichtung entspricht. Dieses Nenn-Füllvolumen beträgt weniger als die Hälfte des zum Aufnehmen der Flüssigkeit 12 zur Verfügung stehenden Volumens des Tanks 10.
  • Aus der Darstellung nach 3 ergibt sich, daß bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Förderleitung 14 steif ist. Sie kann aber auch flexibel ausgeführt sein. Dies würde bei der Stellung nach 3 bedeuten, daß sich die Förderleitung 14 unter ihrem Eigengewicht verbiegt, so daß sich der Abschnitt 28 absenkt. Damit sich dieser Abschnitt 28 nicht an der Wand des Tanks 10 festsaugt, kann ein „Schwimmer" an dem freien Ende des Abschnitts 28 angebracht sein. Ein solcher Schwimmer wäre beispielsweise ringförmig und würde bewirken, daß die Förderleitung nicht bis hin zu der Tankwand in die Flüssigkeit 12 eintauchen kann.
  • Eine andere Lösung des Problems des Festsaugens an der Tankwand stellt die Variante nach 4 dar. Danach ist das Mantelrohr 16 um einen Abschnitt 32 verlängert.
  • Der Abschnitt 32 dient dabei als Halter des über die erste Mündung 24 hinausstehenden Abschnitts 28 der Förderleitung 14. Die Mündung 24 ist dabei in Form von zwei Durchgangsöffnungen 34.1 und 34.2 in dem um den Abschnitt 32 verlängerten Mantelrohr gebildet. Alternativ kann auch ein entsprechend perforiertes, gewebtes oder gesintertes Rohrteil eingesetzt werden.
  • Die Ausgestaltung nach 5 unterscheidet sich von derjenigen nach den 1 bis 3 nur dadurch, daß der Tank 10 bauchiger ausgestaltet ist, d. h. eine konvexe Form hat, und der Boden 36 besonders massereich ausgeführt ist. Bei dieser Ausgestaltung stellt sich die Vorrichtung selbsttätig immer wieder auf den Boden 36. Dadurch ist immer ein Nachfließen der Flüssigkeit 12 in die Förderleitung 14 gewährleistet.
  • Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen Produkts (12), mit einem Tank (10) zum Speichern des Produkts in freier Form, einer in den Tank hineinragenden Förderleitung (14), einer mit der Förderleitung verbundenen Auftrageinrichtung (18) und einem eine erste und eine zweite Mündung (24, 26) aufweisenden Kanal (22), in dem ein Abschnitt (30) der Förderleitung liegt, wobei die erste Mündung des Kanals in dem Tank liegt, die zweite Mündung nur über die Förderleitung mit dem Inneren des Tanks verbunden ist und die Förderleitung über die erste Mündung hinaus aus dem Kanal heraus in den Tank hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Lage der Vorrichtung bezüglich der Richtung der Schwerkraft das unterhalb der ersten Mündung liegende Volumen des Tanks größer als ein Nenn-Füllvolumen der Vorrichtung ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Stellung der Vorrichtung bezüglich der Richtung der Schwerkraft gibt, in der die Förderleitung (14) mit dem Produkt (12) in Förderverbindung steht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (14) flexibel ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das freie Ende des aus dem Kanal (22) herausragenden Abschnitts (28) der Förderleitung (14) eine geringere Dichte als das Produkt (12) hat.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schwimmer an dem aus dem Kanal (22) herausragenden Abschnitt (28) der Förderleitung (14).
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer an dem freien Ende des aus dem Kanal (22) herausragenden Abschnitts (28) der Förderleitung (14) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (22) zumindest abschnittweise von dem Inneren eines Rohres (16) gebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Halter (32) zum Halten zumindest eines Teils des aus dem Kanal (22) herausragenden Abschnitts (28) der Förderleitung (14).
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (32) ein Rohr aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Rohr (16, 32) mit zwei Abschnitten, von denen ein erster Abschnitt zumindest teilweise den Kanal (22) bildet und ein zweiter Abschnitt zu einem Halter zum Halten des aus dem Kanal herausragenden Abschnitts (28) der Förderleitung (14) gehört.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Mündung (24) von mindestens einer Durchgangsöffnung (34.1, 34.2) in dem Rohr (16, 32) gebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Boden (36) hat und sich aus jeder Lage auf einer ebenen horizontalen Fläche selbsttätig auf den Boden stellt.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen auf der der Auftrageinrichtung (18) entgegengesetzten Seite liegenden Boden (36), wobei die Außenkontur der Vorrichtung und ihre Masseverteilung derart ist, daß sie sich aus jeder Stellung bezüglich der Richtung der Schwerkraft selbsttätig auf den Boden stellt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen auf der der Auftrageinrichtung (18) entgegengesetzten Seite liegenden Boden (36) und eine konvexe Außenkontur hat und in jeder Lage auf einer horizontalen Ebene ihr Schwerpunkt bezüglich einer Vertikalen durch einen Auflagepunkt in der Ebene auf der Seite des Bodens liegt.
DE202007010760U 2007-08-02 2007-08-02 Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen Produkts Expired - Lifetime DE202007010760U1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007010760U DE202007010760U1 (de) 2007-08-02 2007-08-02 Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen Produkts
BRPI0814890-2A BRPI0814890B1 (pt) 2007-08-02 2008-07-17 Dispositivo para armazenar e aplicar um produto fluido
CN200880101453A CN101772425A (zh) 2007-08-02 2008-07-17 用于储存和涂敷流体产品的装置
EP08784854.5A EP2176074B1 (de) 2007-08-02 2008-07-17 Vorrichtung zur lagerung und zum auftragen eines flüssigprodukts
PCT/EP2008/005874 WO2009015783A1 (en) 2007-08-02 2008-07-17 Device for storing and applying a fluid product
JP2010518529A JP5036011B2 (ja) 2007-08-02 2008-07-17 流体製品の貯蔵および塗布用装置
US12/181,527 US9381767B2 (en) 2007-08-02 2008-07-29 Device for storing and applying a fluid product

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007010760U DE202007010760U1 (de) 2007-08-02 2007-08-02 Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen Produkts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007010760U1 true DE202007010760U1 (de) 2008-12-11

Family

ID=39816710

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202007010760U Expired - Lifetime DE202007010760U1 (de) 2007-08-02 2007-08-02 Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen Produkts

Country Status (7)

Country Link
US (1) US9381767B2 (de)
EP (1) EP2176074B1 (de)
JP (1) JP5036011B2 (de)
CN (1) CN101772425A (de)
BR (1) BRPI0814890B1 (de)
DE (1) DE202007010760U1 (de)
WO (1) WO2009015783A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TW201733558A (zh) * 2016-01-06 2017-10-01 賽諾菲阿凡提斯德意志有限公司 藥劑容器及其製造方法
JP7394702B2 (ja) * 2020-05-29 2023-12-08 株式会社吉野工業所 塗布容器

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584101C (de) * 1933-09-15 Josef Behrens Stehauftintenfass
FR1086340A (fr) * 1953-07-08 1955-02-11 Conte Perfectionnement aux crayons à bille et stylographe à plume
DE3544328A1 (de) * 1985-12-14 1987-06-25 Dataprint Datendrucksysteme R Fluessigkeitsreservoir fuer schreib- oder druckgeraete
DE4015586C3 (de) * 1990-05-15 1997-12-04 Dataprint Datendrucksysteme R Gerät zum Auftragen von Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malflüssigkeit auf einem Untergrund

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1356910A (en) * 1920-04-01 1920-10-26 Hector E Delbare Moistening device
FR816149A (fr) * 1936-04-11 1937-07-30 Therapeutique Scient Appliquee Flacon compte-gouttes à mèche pour mouillage ou imprégnation de substances diverse par action de la capillarité
US2620499A (en) * 1950-02-11 1952-12-09 Rollinson W Poucher Marking device
US2740979A (en) * 1951-03-07 1956-04-10 Henry J Bridy Container and moisture applicator
US2708904A (en) * 1951-11-06 1955-05-24 Parker Pen Co Fountain pen desk set
DE1904522A1 (de) * 1969-01-30 1970-08-13 Kleinwaechter Dr Ing Hans Befeuchtungsvorrichtung
DE7230633U (de) * 1972-08-18 1973-04-19 Berendsohn Ag Schreibzeug
JPS624527Y2 (de) * 1979-04-13 1987-02-02
DE3332466C2 (de) 1983-09-08 1985-07-25 Esselte Pendaflex Corp., Garden City, N.Y. Tintentopf für Filzschreiber zur Beschriftung von Plakaten o.dgl.
US4932802A (en) * 1989-11-13 1990-06-12 Cantone Thomas J Nail polish bottle cover having a nail polish remover dispenser
US5352052A (en) 1990-05-15 1994-10-04 Dataprint Datendrucksysteme R. Kaufmann Kg Device for applying writing, drawing, printing and painting fluids onto a surface
JP3166341B2 (ja) 1992-10-21 2001-05-14 三菱鉛筆株式会社 筆記具
FR2751919B1 (fr) * 1996-08-02 1998-10-30 Conte Article d'ecriture a encre liquide dont le reservoir est equipe d'un systeme anti-desamorcage
FR2772724B1 (fr) * 1997-12-19 2000-02-25 Oreal Recipient comportant une piece anti-fuite et piece anti-fuite
JP3967042B2 (ja) * 1999-08-20 2007-08-29 帝人ファイバー株式会社 機能剤の蒸散器
JP4313324B2 (ja) * 2005-02-23 2009-08-12 ユニオンタイヤコード株式会社 被加熱蒸散体

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584101C (de) * 1933-09-15 Josef Behrens Stehauftintenfass
FR1086340A (fr) * 1953-07-08 1955-02-11 Conte Perfectionnement aux crayons à bille et stylographe à plume
DE3544328A1 (de) * 1985-12-14 1987-06-25 Dataprint Datendrucksysteme R Fluessigkeitsreservoir fuer schreib- oder druckgeraete
DE4015586C3 (de) * 1990-05-15 1997-12-04 Dataprint Datendrucksysteme R Gerät zum Auftragen von Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malflüssigkeit auf einem Untergrund

Also Published As

Publication number Publication date
US9381767B2 (en) 2016-07-05
EP2176074A1 (de) 2010-04-21
JP5036011B2 (ja) 2012-09-26
EP2176074B1 (de) 2014-06-18
CN101772425A (zh) 2010-07-07
WO2009015783A1 (en) 2009-02-05
BRPI0814890B1 (pt) 2019-04-24
JP2010535135A (ja) 2010-11-18
BRPI0814890A2 (pt) 2015-02-03
US20090035051A1 (en) 2009-02-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE887470C (de) Fuellfederhalter
DE602004007123T2 (de) Speicher und farbstoffnachfüllstation für eine druckkopfpatrone
DE4115275C2 (de) Vorrichtung zum Füllen von Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malgeräten
DE4015586C2 (de) Gerät zum Auftragen von Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malflüssigkeit auf einem Untergrund
DE4323458B4 (de) Vorrichtung zum Füllen von Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malgeräten
DE2844886C3 (de) Röhrchenschreiber
DE202007010760U1 (de) Vorrichtung zum Speichern und Auftragen eines flüssigen Produkts
EP2162296B1 (de) Gerät zum schreiben, markieren und/oder malen
DE102007048820A1 (de) Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker
DE920051C (de) Fuellfederhalter
EP0673322B1 (de) Nachfüllbehältnis für ein schreib-, markier-, mal- oder zeichengerät
DE832559C (de) Schreibgeraet mit konvergierenden Federspitzen
DE4410919C2 (de) Nachfüllbehältnis für Schreib-, Mal-, Zeichen- bzw. Markiergeräte
DE3544328A1 (de) Fluessigkeitsreservoir fuer schreib- oder druckgeraete
DE102006056805B3 (de) Ölbehälter für eine Linearführung mit veränderbarer Montagerichtung
DE3544327C2 (de)
EP0691216B1 (de) Vorrichtung zum Nachfüllen eines Schreib-, Zeichen- oder Malgeräts
DE914472C (de) Kugelschreiber
DE9218290U1 (de) Nachfüllbehältnis für ein Schreib-, Markier-, Mal- oder Zeichengerät
DE4334676C2 (de) Nachfüllbehältnis für ein Schreib-, Markier- Mal- oder Zeichengerät
DE1498161C (de) Verbesserung an Schreibfedern fur Registriergeräte
DE850869C (de) Schreibgeraet mit Kugelspitze und Tintenvorratsbehaelter
DE102015008273B4 (de) Tintenregler, Schreibgerät und Nachfülleinheit oder Mine für ein solches Schreibgerät
DE202010010408U1 (de) Vorrichtung zur Wasserversorgung von Pflanzen
AT134770B (de) Tintenbehälter.

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20090115

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20100907

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20130826

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right