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Die
Erfindung betrifft eine Verpackung für Lebensmittel mit den Merkmalen
im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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In
der Praxis sind Verpackungen für
mehrteilige Lebensmittel bekannt, bei der die unterschiedlichen
Lebensmittelbestandteile in getrennten und mit festen Wänden gegenseitig
abgeschotteten Kammern eines Behälters
untergebracht sind. Solche Verpackungen werden z.B. für die getrennte
Unterbringung von Jogurt und Fruchtmassen verwendet. Wenn die Lebensmittel-Bestandteile
für den
Verzehr gemischt werden sollen, müssen sie von einer Kammer in
die andere umgefüllt
werden. Derartige Verpackungen werden auch für die Mitnahme von Speisen aus
einem Restaurant benutzt.
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Ferner
sind mehrteilige Verpackungen für Fertiggerichte
oder Salate und Soßen
bekannt, bei denen die Soße
getrennt von den anderen Lebensmittel-Bestandteilen in einem eigenen
geschlossenen Beutel untergebracht ist, wobei zum Mischen der Lebensmittel-Bestandteile
der Beutel geöffnet
und die Soße
entleert werden muss.
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Außerdem sind
Verpackungen, z.B. Dosen, für
Fertiggerichte bekannt, bei denen alle Lebensmittel-Bestandteile
zu einer Masse zusammengemischt und gemeinsam in der Verpackung
untergebracht sind.
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Die
DE 27 39 961 A1 zeigt
einen flexiblen Klarsichtbeutel zur Verpackung von Knabberartikeln, in
dem außer
den Knabberartikeln weitere geschlossene Beutelchen für eine Benetzungsflüssigkeit
enthalten sind.
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Aus
der
GB 2 427 601 A ist
ein für
Mikrowelle geeigneter Kochbeutel bekannt, der mehrere taschenförmige Bereiche
zur Aufnahme von Soßen und
anderen Lebensmitteln aufweist. Die taschenförmigen Bereiche werden durch
Randnähte
und Zwischennähte
der Behälterfolien
gebildet, wobei die Zwischennähte
beim Kochen durch den erhöhten Dampfdruck
platzen und ein Vermischen der Lebensmittel ermöglichen.
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Die
FR 2 536 251 A1 offenbart
einen verschließbaren
Behälter
für die
getrennte Aufnahme einer Flüssigkeit
und eines trockenen Lebensmittels in verschiedenen Varianten. In
der einen Ausführungsform
ist der Behälter
mehrteilig, wobei ein Behälter
im anderen angeordnet ist. In der anderen Variante hat der Behälter zwei
Abteile, die durch eine fest eingebaute innere Zwischenwand getrennt
sind, die mit einer Lasche oder dergl. aufgerissen und teilweise
zerstört
werden kann, wobei sie an ihren Rändern mit dem Behälter verbunden
bleibt. Die Lasche ist schlecht zugänglich, wodurch sich die Verpackung nicht
praktisch handhaben lässt
und den Verzehr der Lebensmittel erschwert.
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Die
US 4,233,325 A befasst
sich mit geschachtelten Behältern,
bei denen der eine Behälterboden
mit einer Stanze oder dergl. zerstört und dadurch geöffnet werden
soll. Dies ist aber keine lösbare
Zwischenlage im erfindungsgemäßen Sinne.
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In
der
US 3,809,224 A ist
ein Beutel angesprochen, der nur für Flüssigkeiten vorgesehen ist und
der aus zwei flexiblen Behälterfolien
besteht, die randseitig miteinander verbunden und im Mittelbereich
durch eine Klammer gegeneinander abgeschottet sind. Durch Herausziehen
der Klammer wird die Verbindung geöffnet, und die Flüssigkeiten
können sich
vermischen.
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Die
JP 2004-284 604 A und
die
JP 2003-237 852
A zeigen ebenfalls einen flexiblen und mikrowellentauglichen
Beutel, bei dem im Innenbereich geschweißte und trennende Zwischennähte vorhanden sind,
die sich beim Erhitzen öffnen
und einen Durchtritt der Lebensmittelbestandteile ermöglichen
sollen.
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Die
JP 2000-007 055 A offenbart
eine andere Verpackung, die aus einem zweiteiligen Behälter besteht.
Die einander zugekehrten Behälterschalen sind
durch eine Zwischenwand getrennt und gegenseitig versiegelt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Verpackungstechnik
für Lebensmittel aufzuzeigen.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
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Die
beanspruchte Verpackung bietet den Vorteil, dass die unterschiedlichen
Lebensmittel-Bestandteile zunächst
getrennt voneinander untergebracht sein können und erst für die Zubereitung
bzw. den Verzehr durch Entfernen einer Zwischenlage aus dem Behälterinnenraum
miteinander vermischt werden können.
Die Verpackung bietet dabei den Vorteil einer besonders einfachen
und ergonomisch günstigen
Handhabung. Ein umständliches
Umfüllen
der Lebensmittel-Bestandteile von einer Behälterkammer in die andere wie
beim Stand der Technik ist nicht erforderlich. Um die Lebensmittel-Bestandteile in
Kontakt zu bringen, genügt
ein einfaches Herausziehen der vorzugsweise flexiblen und als Folie
ausgebildeten Zwischenlage. Diese kann feuchtedicht oder begrenzt
feuchtedurchlässig,
z.B. porös
oder perforiert sein.
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Die
Zwischenlage kann zur erleichterten Handhabung mit einem Griffteil
versehen sein. Dieses kann im Inneren der Verpackung untergebracht sein
oder nach außen
ragen und dabei als Mittel zum Öffnen
der Verpackung dienen.
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Die
beanspruchte Verpackung hat insbesondere Vorteile für Lebensmittel,
die aus Bestandteilen mit einem unterschiedlichen Feuchtegrad bestehen, z.B.
trockenen Teigwaren, Reis, Ceralien oder dgl. und einer Soße oder
einer anderen Flüssigkeit. Durch
die bis zur Zubereitung bzw. zum Verzehr im wesentlichen getrennte
Unterbringung dieser Lebensmittel-Bestandteile weicht die Trockenware
nicht auf. Hierdurch können
insbesondere Nudeln mit einer Soße nach dem Erwärmen bissfest
oder "al dente" serviert werden.
Insbesondere können
in der beanspruchten Verpackung auch größere Mengen an Feuchtware oder
Soße untergebracht
werden.
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Die
Verpackung eignet sich besonders für verzehrfertige Schnell- oder
Fertiggerichte, deren Bestandteile nach dem Mischen nur noch gemeinsam
im Wasserbad, in der Mikrowelle oder dgl. erwärmt werden müssen. Die
Lebensmittel können hierbei
auch aus mehr als zwei Bestandteilen zusammengesetzt sein, wobei
zwischen allen Bestandteilen eine Trennung durch die Zwischenlage
erfolgen kann.
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Für die Verzehrfertigkeit
und die Benutzung der Zwischenlage ist es günstig, den Behälter als
flache Schale auszubilden und die Zwischenlage im wesentlichen parallel
zum Behälterboden
anzuordnen. Hierdurch kann der Behälterinnenraum in zwei Bereiche
unterteilt werden, die sich in günstiger
Weise gegeneinander gegen Feuchtigkeitsübertritt abgrenzen oder abdichten
lassen. Auch eine gewisse Aromadichtigkeit lässt sich hierüber erreichen.
Günstig
ist es hierbei, die Feuchtware im unteren Behälterbereich unterzubringen
und hierauf die Zwischenlage abzulegen. Die Feuchtware bildet hierfür eine im
wesentlichen ebene Oberfläche,
auf der die Zwischenlage im wesentlichen vollflächig aufliegen und die Trockenware
abstützen
kann.
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Die
beanspruchte Verpackung erlaubt einen Verzehr des Lebensmittels
aus dem Behälter
heraus. Außerdem
ist die Verpackung vorteilhaft für
die einfache und kostengünstige
Herstellung des Lebensmittels, insbesondere für das Befüllen mit den verschiedenen
Lebensmittel-Bestandteilen.
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Die
beanspruchte Handhabungsvorrichtung ist für die Verpackung mit Zwischenlage
besonders adaptiert und eignet sich für eine wirtschaftliche und kapazitätsstarke
Serienproduktion.
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In
den Unteransprüchen
sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
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Die
Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch
dargestellt. Im einzelnen zeigen:
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1:
eine Verpackung mit einer Zwischenlage für ein Lebensmittel in geschnittener
Seitenansicht,
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2:
eine Draufsicht auf die Verpackung und das Lebensmittel von 1,
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3 und 4:
eine Variante der Verpackung und der Zwischenlage in Seitenansicht
und Draufsicht und
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5:
eine Vorrichtung zur Bildung und Handhabung der Zwischenlage.
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Die
Erfindung betrifft eine Verpackung (1) für ein Lebensmittel
(2) und außerdem
das verpackte Lebensmittel (2). Sie betrifft ferner eine
Vorrichtung (20) zur Bildung und Handhabung einer Zwischenlage
(10) der Verpackung (1).
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Bei
dem Lebensmittel (2) handelt es sich vorzugsweise um ein
Fertiggericht oder Schnellgericht, welches im wesentlichen verzehrfertig
vorbereitet ist und nur noch im Wasserbad, in der Mikrowelle oder auf
andere Weise für
den Verzehr warmgemacht werden sollte, was in der Verpackung (1)
geschehen kann. Alternativ kann es sich auch um andere Arten von
Lebensmitteln (2) handeln.
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Das
Lebensmittel (2) besteht aus zwei oder mehr unterschiedlichen
Lebensmittel-Bestandteilen (3, 4), die einen unterschiedlichen
Feuchtegrad aufweisen können,
aber nicht müssen.
Der eine Bestandteil (3) kann ein Feuchtebestandteil oder
eine sog. Feuchtware, z.B. eine Soße sein, die ggf. weitere Bestandteile,
z.B. Fleischteile oder dgl. beinhaltet. Sie kann einen erhöhten Feuchtigkeitsgrad
haben und eine flüssige
oder pastöse
Masse darstellen. Der im gezeigten Ausführungsbeispiel zweite Bestandteil (4)
kann einen geringeren Feuchtgrad aufweisen und ein Trockenbestandteil
oder eine sog. Trockenware sein, die z.B. aus Teigwaren, insbesondere
Nudeln, Reis, Cerealien oder dgl. anderen Trockenstoffen besteht.
Die Trockenware (4) hat z.B. einen deutlich geringeren
Feuchtigkeitsgrad als die Feuchtware (3) und kann außerdem eine
feste Form und Konsistenz aufweisen. Insbesondere beinhaltet die
Trockenware (4) weniger Wasser.
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Alternativ
können
die Lebensmittel-Bestandteilen (3, 4) eine gleiche
oder ähnliche
Feuchtigkeit aufweisen.
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Mit
der nachfolgend in zwei Ausführungsvarianten
beschriebenen Verpackung (1) ist es möglich, die im Feuchtegrad ggf.
unterschiedlichen Lebensmittel-Bestandteile
(3, 4) zunächst
voneinander getrennt und bei Bedarf im wesentlichen feuchtigkeitsdicht
unterzubringen und erst vor der Zubereitung oder dem Verzehr miteinander
in Kontakt zu bringen und ggf. zu mischen. Durch die getrennte Unterbringung
wird z.B. ein Durchweichen der Trockenware (4) durch Feuchtigkeits-
oder Wasserabgabe der Feuchtware (3) verhindert. Auch kann
z.B. aus Aromagründen
oder anderen Gründen
ein unerwünschtes
Vermischen der Lebensmittel-Bestandteilen (3, 4) verhindert
werden.
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Die
Verpackung (1) besteht in beiden Varianten aus einem verschließbaren Behälter (5)
zur Aufnahme der verschiedenen Lebensmittel-Bestandteile (3, 4).
Der Behälter
(5) ist z.B. als flache Schale in der Art eines Woks ausgebildet
und kann z.B. eine kreisrunde oder ovale Form haben. Seine Wandung
(6, 7) kann aus einem wärmebeständigen und insbesondere mikrowellentauglichen Material
bestehen. Der Behälter
(5) weist z.B. einen im wesentlichen ebenen Boden (6)
und hieran anschließende
Seitenwände (7)
auf, die am oberen freien Ende in einen nach außen sich erstreckenden und
vorzugsweise umlaufenden Randbereich (9) übergehen.
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Die
Behälteröffnung (8)
kann durch einen geeigneten Verschluss (16) für den Transport
verschlossen werden. Der Verschluss (16) kann z.B. eine
Abdeckfolie aus Kunststoff oder dergleichen sein, die am Randbereich
(9) durch eine Verbindung (19), z.B. eine Schweißnaht, eine
Verklebung oder auf andere Weise lösbar befestigt ist. Alternativ
kann der Verschluss auch aus einer im wesentlichen formsteifen Abdeckung
bestehen, die durch einen eingerollten Randbereich (9)
festgehalten wird. Ansonsten kann der Verschluss (16) eine
beliebig andere Ausgestaltung haben. In der gezeigten Ausführungsform bestehen
der Behälter
(5) und der Verschluss (16) aus einem thermoplastischen
Kunststoff.
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Der
schalenartige Behälter
(5) kann in beiden Varianten einen einheitlichen Behälterinnenraum (11)
aufweisen. Dieser kann durch mindestens eine Zwischenlage (10)
in mindestens zwei Behälterbereiche
(12, 13) unterteilt werden, welche die unterschiedlichen
Lebensmittel-Bestandteile
(3, 4) aufnehmen. Die Zwischenlage (10)
kann feuchtigkeitsdichte Eigenschaften haben und einen Übertritt
von Feuchte oder Wasser zwischen den Behälterbereichen (12, 13)
und den Lebensmittel-Bestandteilen
(3, 4) verhindern.
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Die
Zwischenlage (10) ist lösbar
im Behälter (5)
angeordnet. Sie ist hierfür
als flexible Folie (14) ausgebildet, die sich auf einfache
Weise zwischen den Lebensmittel-Bestandteilen (3, 4)
herausziehen lässt
und dadurch deren gegenseitigen Kontakt ermöglicht. Die Flexibilität besteht
in einer Biegeelastizität
der Folie (14), wobei eine ausreichend hohe Zugfestigkeit
vorhanden ist, um die Zwischenlage (10) sicher herausziehen
zu können.
Die Folie (14) besteht z.B. aus einem entsprechend geeigneten Kunststoffmaterial.
Sie kann außerdem
zumindest bereichsweise durchsichtig sein. Dies ermöglicht von außen durch
die ebenfalls durchsichtige Abdeckung (16) einen Blick
auf den Lebensmittel-Bestandteil (3) unterhalb der Zwischenlage
(10). Die Zwischenlage (10) kann aus einem erhitzbaren
und z.B. auch mikrowellentauglichen Material bestehen. Dies ermöglicht es,
das Lebensmittel (2) mit einliegender Zwischenlage (10)
für den
Verzehr zu erwärmen
und die Zwischenlage (10) anschließend zu entfernen.
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Die
Zwischenlage (10) erstreckt sich in den gezeigten Ausführungsformen
im wesentlichen parallel zum Boden (6) des Behälters (5)
und schließt eng
an seine Seitenwände
(7) an. Die Folienränder können hierbei
stumpf an die Seitenwände
(7) anstoßen.
Sie können
sich alternativ auch an die Seitenwände (7) anlegen und
an diesen entlang ein Stück nach
oben erstrecken, wobei die Zwischenlage (10) eine Art flexible
Wanne bildet. Ferner ist es möglich, einen
umlaufenden schmalen Spalt zwischen der Zwischenlage (10)
und den Seitenwänden
(7) zu lassen.
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Die
Zwischenlage (10) besitzt ein abstehendes Griffteil (15),
welches z.B. eine längliche
Zungenform besitzt und ein Herausziehen der Zwischenlage (10)
aus dem Behälter
(5) erlaubt. Das Griffteil (15) erstreckt sich
hierfür
in der Variante von 1 und 2 von der
Trennebene zwischen den Behälterbereichen
(12, 13) nach oben bis zur Behälteröffnung (8) und erstreckt
sich auch vorzugsweise bis über
die Trockenware (4). Das zungenartige Griffteil (15)
kann eine solche Länge
aufweisen, dass es über
der Trockenware (4) umgeklappt und parallel zur Behälteröffnung (8)
gelegt werden kann. Es befindet sich verborgen im Innenraum der
Verpackung (1) und ist nach Entfernen des Verschlusses
(16) bequem zugänglich
und kann gegriffen werden. Das Griffteil (15) kann an seinem
freien Zungenende auch eine griffgünstige Verbreiterung aufweisen.
Ansonsten ist die Zungenform schmäler als die Zwischenlage (10). Das
Griffteil (15) ist durch diese Formgebung in seiner Funktion
selbsterklärend.
Das unmittelbar unter dem Verschluss (16) liegende Griffteil
(15) ist nach Öffnen
des Behälters
(5) sofort sichtbar und greifbar. Auf dem Griffteil (15)
und/oder anderen von außen einsehbaren
Bestandteilen der Verpackung (1) können außerdem Bedienhinweise angebracht
sein.
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In
der Variante von 3 und 4 ist das Griffteil
(15) aus der Verpackung (1) und unter der Abdeckung
(16) nach außen
heraus geführt
und steht ggf. über
den Randbereich (9) über.
Der Randbereich (9) kann an dieser Stelle einen vergrößerten Vorsprung
aufweisen. Das herausgeführte
und frei liegende Griffteil (15) bildet eine bei geschlossener
Verpackung (1) von außen
zugängliche
Grifflasche (18), mit der sowohl die Verpackung (1)
geöffnet,
als auch die Zwischenlage (10) herausgezogen werden kann. Die
Grifflasche (18) kann auch auf dem vorher erwähnten Vorsprung
des Randbereichs (9) lose aufliegen oder mit diesem verbunden
sein, wobei letzterer eine Sollbruchstelle am Übergang zur Wandung (7) besitzt,
die ein Abbrechen und anschließendes
gemeinsames Abziehen von Vorsprung und Grifflasche (18)
ermöglicht.
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Die
Abdeckung (16) liegt außenseitig auf einem Teil der
Grifflasche (18) auf und erstreckt sich quer über diese
hinweg. Durch die Verbindung (19), beispielsweise eine
Schweißnaht,
können
in diesem Bereich die Abdeckung (16) und die Grifflasche
(18) mit der Wandung (7) bzw. dem Randbereich
(9) dicht verbunden sein. Durch diese Verbindung (19)
bleiben beim Anheben und Abziehen der Grifflasche (18)
die Abdeckung (16) und die Grifflasche (18) verbunden und
lassen sich gemeinsam handhaben und vom Behälter (5) lösen. Beim
Entfernen der Abdeckung (16) kann dabei gleichzeitig die
Zwischenlage (10) zwischen den Behälterbereichen (12, 13)
herausgezogen werden.
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4 zeigt
außerdem
eine Variante in der Ausbildung der Zwischenlage (10).
In der Variante von 1 und 2 war zumindest
der zwischen den Behälterbereichen
(12, 13) befindliche Teil der Zwischenlage (10)
als geschlossene und feuchtigkeitsdichte Folie ausgeführt. 4 zeigt
eine Variante, in der dieser Bereich kleine Öffnungen (17), z.B.
in Form von Poren oder einer Perforation aufweist. Dieser Zwischenlagenbereich
kann z.B. auch als Membran ausgebildet sein. Er kann durch die Öffnungen (17)
in begrenztem Maße
einen Feuchtigkeitsdurchtritt erlauben, beispielsweise einen Durchtritt
von Dampf bei Erhitzen des Lebensmittels (2) in einer Mikrowelle
oder dergl. Die Öffnungen
(17) können
außerdem
so klein sein und nur in einer Richtung passierbar sein, dass sie
nur für
Wasserdampf durchgängig
sind. Alternativ können
Sie auch größer sein und
vor allem gröbere
Partikel zurück
halten. Eine solche Variante ist z.B. bei Lebensmittel-Bestandteilen (3, 4)
mit einem gleichen oder ähnlichen
Feuchtigkeitsgehalt und unterschiedlichen Dichten oder Viskositäten einsetzbar.
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Für die Herstellung
des Lebensmittels (2) und dessen Unterbringung in der Verpackung
(1) wird zunächst
die Feuchtware (3) in den Behälterinnenraum (11)
gefüllt
und verteilt sich dort gleichmäßig. Anschließend wird
die Zwischenlage (10) auf der flüssigen oder plastischen Feuchtware
(3) aufgelegt und auf deren Oberfläche abgestützt, was z.B. vollflächig geschehen
kann. Anschließend
wird die Trockenware (4) eingefüllt und zuletzt der befüllte Behälter (5)
verschlossen.
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5 zeigt
eine Vorrichtung (20) zum Handhaben und ggf. auch zur Bildung
der Zwischenlage (10). Die Zwischenlage (10) wird
hierbei aus einer in geeigneter Weise zugeführten Bahn (24), insbesondere
einer zwischen zwei Coils (25) aufgespannten biegeelastischen
Folienbahn aus Kunststoff oder Metall, herausgetrennt und anschließend in
den offenen Behälter
(5) nach dessen vorheriger Befüllung mit dem unteren Lebensmittel-Bestandteil
(3) eingebracht. Die Handhabungsvorrichtung (20)
kann zu diesem Zweck eine Spanneinrichtung (26) zum ebenen
Halten und Führen
der Folienbahn (24) und ein bewegliches Trennwerkzeug (21),
insbesondere ein Stanzwerkzeug zum Abtrennen, insbesondere Ausschneiden
der Zwischenlage (10) mitsamt des Griffteils (15)
aus der Folienbahn (24) aufweisen. 5 zeigt
das stempelartige Trennwerkzeug (21), welches die Zwischenlagenkontur
bestimmt. In der Spanneinrichtung (26) kann eine zum Trennwerkzeug
(21) passende Matrize angeordnet sein. Für den Behälter (5)
ist eine geeignete Fördereinrichtung (nicht
dargestellt) vorgesehen.
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Die
Handhabungsvorrichtung (20) kann auch eine Halteeinrichtung
(22) besitzen, mit der die abgetrennte Zwischenlage (10)
am Trennwerkzeug (21) durch Saugdruck, bewegliche Klammern
oder dgl., gehalten wird. Die Halteeinrichtung (22) weist
z.B. ein oder mehrere steuerbare Saugköpfe auf und kann dem Trennwerkzeug
(21) zugeordnet und dort z.B. integriert sein. Das Trennwerkzeug
(21) kann mit einer Zustellvorrichtung (23) verbunden
sein, welche beispielsweise eine Hebe- und Senkbewegung ausführt. Das
Abtrennen sowie das Zuführen
und Einlegen der Zwischenlage (10) in den Behälter (5)
kann durch das Absenken des Trennwerkzeugs (21) erfolgen,
welches anschließend
durch die Stanzöffnung wieder
angehoben wird, um nach einem folgenden Weitertransport der Bahn
(24) die nächste
Zwischenlage (10) auszuschneiden und im folgenden Behälter (5)
abzulegen.
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Die
Abdeckung (16) wird in einer Folgestation nach Einfüllen des
zweiten Lebensmittel-Bestandteils (4) oder ggf. weiterer
Lebensmittel-Bestandteile aufgebracht und über die Verbindung (19)
randdicht aber lösbar
auf dem Behälter
(5) fixiert. Die genannten Füllanlagen für die Lebensmittel-Bestandteile
(3, 4) und die Applikationsvorrichtung für das Aufbringen und
Verbinden der Abdeckung (16) können Bestandteil der Handhabungseinrichtung
(20) sein oder mit dieser zu einer Gesamtanlage verbunden
sein.
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Abwandlungen
der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise
möglich.
Zum einen kann der Behälter
(5) außer
dem einen einheitlichen Behälterinnenraum
(11) weitere Kammern aufweisen, die ggf. durch Stege oder
andere feste Wände
vom Behälterinnenraum (11)
getrennt sind. Ferner ist es möglich,
durch mehrere, übereinander
angeordnete Zwischenlagen (10) drei oder mehr gegenseitig
abgeschottete Behälterbereiche
zu bilden. In Abwandlung ist es möglich, den Behälter (5)
topfartig auszubilden und ein oder mehrere Zwischenlagen (10)
stehend und mit einer Ausrichtung quer oder schräg zum Boden (6) einzubringen.
Die Befüllung
des Behälters
(5) kann dabei in entsprechend gekippter Lage erfolgen.
Ferner ist es möglich,
weitere Lebensmittel-Bestandteile, z.B. Gewürze oder dergleichen, in eigenständigen beutelartigen
Verpackungselementen einzuschließen und als lose Beilage im
Behälterinnenraum
(11) oder an anderer Stelle des Behälters (5), z.B. an
außenseitigen
Nieschen oder dergleichen, unterzubringen. Im Behälter (5)
können
ferner ein oder mehrere Esshilfen, z.B. Gabeln, Löffel oder
dergleichen, untergebracht werden.
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Auch
die gezeigte Behälterform
kann abgewandelt werden. Der Boden (6) kann eine steifigkeitserhöhende Formgebung
mit Stegen, Rippen oder dergleichen, aufweisen. Z.B. können ein
oder mehrere Stege in den Behälterinnenraum
(11) vorstehen und unter Bildung von Mulden am Behälterboden
(6) auch eine zusätzliche
Abstützung
für die
Zwischenlage (10) bilden. Zudem ist es möglich, in
den derart gebildeten bodenseitigen Mulden unterschiedliche Lebensmittel-Bestandteile,
insbesondere verschiedene Feuchtwaren, unterzubringen. Die verschiedenen
Muldenbereiche können
außerdem
durch getrennt abziehbare und unmittelbar aufeinanderliegende Zwischenlagen
(10) abgedeckt werden, deren Griffteile (15) an
verschiedenen Behälterseiten
angeordnet sind.
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Variabel
sind außerdem
die verwendeten Materialien für
die Verpackung (1) und deren Bestandteile. Insbesondere
kann der Behälter
(5) aus einem Leichtmetall, z.B. Aluminium, bestehen. Auch die
Zwischenlage (10) kann als flexible Metallbahn oder Metallfolie
auch anstelle einer Kunststofffolie ausgebildet sein. Zudem können randseitige
zusätzliche
Verbindungen zwischen der Zwischenlage (10) und den Seitenwänden (7)
vorhanden sein.
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- 1
- Verpackung
- 2
- Lebensmittel,
Schnellgericht
- 3
- feuchter
Bestandteil, Feuchtware, Sosse
- 4
- trockener
Bestandteil, Trockenware, Nudeln
- 5
- Behälter, Schale
- 6
- Wandung,
Boden
- 7
- Wandung,
Seitenwand
- 8
- Behälteröffnung
- 9
- Randbereich
- 10
- Zwischenlage
- 11
- Behälterinnenraum
- 12
- Behälterbereich
Feuchtware
- 13
- Behälterbereich
Trockenware
- 14
- Folie
- 15
- Griffteil
- 16
- Abdeckung,
Verschluss
- 17
- Perforation
- 18
- Grifflasche
- 19
- Befestigung,
Schweißnaht
- 20
- Handhabungsvorrichtung
- 21
- Trennwerkzeug
- 22
- Halteeinrichtung
- 23
- Zustellvorrichtung
- 24
- Bahn,
Folienbahn
- 25
- Coil
- 26
- Spanneinrichtung