DE202014103150U1

DE202014103150U1 - Kühlvorrichtung

Info

Publication number: DE202014103150U1
Application number: DE202014103150.2U
Authority: DE
Original assignee: Ingenieria Y Com Izacion Del Hielo S L U; Ingenieria Y Comercializacion Del Hielo Slu
Current assignee: Procubitos Europe S L Es
Priority date: 2013-07-09
Filing date: 2014-07-09
Publication date: 2014-07-21
Anticipated expiration: 2024-07-10
Also published as: ES1098030Y; PT11047T; ES1098030U

Abstract

Kühlvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, umfassend: – einen Beutel (10), umfassend: – einen verstärkten Boden (11), um die Kühlvorrichtung (1) in vertikaler Position zu halten; und – zumindest erste luftdichte Verschlussmittel (15) an einem dem Boden (11) gegenüberliegenden Ende des Beutels (10); wobei die Kühlvorrichtung (1) weiterhin Folgendes umfasst: – eine Vielzahl an Eisstücken (20) innerhalb des genannten Beutels (10).

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Eis für Lebensmittel, genauer auf Eis zur Zubereitung von Cocktail-Getränken und zum schnellen Kühlen von Lebensmitteln, wie etwa Gazpachos, Cremes oder in Flaschen abgefüllten Getränken innerhalb einer Art von Gefäß.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Es sind Beutel bekannt, welche Würfeleis oder im Format von zerstoßenem Eis beinhalten, deren Zweck darauf beschränkt ist, das Eis zu beinhalten. Diese Eisbeutel, welche derzeit im Handel erhältlich sind, haben ein einfaches, auf das Beinhalten des Produkts beschränktes Verpackungsmaterial. Der Verschluss dieser Beutel ist normalerweise ein Verschluss durch Heißversiegelung, so dass diese nach dem Öffnen nicht wieder verschlossen werden können, was die Eigenschaften des Eises bei einem nicht durchgehenden Teilkonsum beeinträchtigt. In der Tat können diese traditionellen Eisbeutel aufgetautes Wasser oder einen Teil des Eises verlieren, sowie Gerüche von anderen Produkten, welche ebenfalls im Gefrierfach aufbewahrt werden, annehmen.
Es gibt auch Beutel im Sackformat, welche an einem ihrer Enden ein Bindverschlusssystem aufweisen. Das Bindsystem ermöglicht einen nicht durchgehenden Teilkonsum mit einer geringeren Gefahr eines Verlusts eines Produkts oder einer Geruchsbelastung, jedoch mit einer zweifelhaften Luftdichtheit und einer aufwendigen Handhabung. Diese Art von Verpackung im Sackformat ist auf Beutel mit einem großen Format von 5 kg oder mehr ausgerichtet.
Auf der anderen Seite gibt es Eimer oder Verpackungen, normalerweise aus Kunststoff, mit verschiedenen Formen, welche an ihrer oberen Seite offen sind, und welche, nachdem sie mit Eis (für Lebensmittel oder nicht) gefüllt sind, zum Kühlen von Flaschen verwendet werden.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlvorrichtung nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungen der Kühlvorrichtung sind in den Nebenansprüchen definiert.
Um das durch die derzeit existierenden Eisbeutel entstandene Problem zu lösen schlägt die Erfindung eine Kühlvorrichtung vor, welche aufgrund seiner spezifischen Ausbildung mit einem verstärkten Boden und aufgrund dessen, dass sie aus Eis, vorzugsweise für Lebensmittel, gebildet ist, als Eisbehälter und als Kühler verwendet werden kann, nachdem sie an ihrem oberen Teil geöffnet wurde.
Somit umfasst die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung:

– einen Beutel, umfassend wiederum Folgendes:
– einen verstärkten Boden, um die Vorrichtung in vertikaler Position zu halten,
– zumindest erste luftdichte Verschlussmittel an einem dem Boden gegenüberliegenden Ende des Beutels; wobei die Kühlvorrichtung weiterhin eine Vielzahl an Eisstücken innerhalb des genannten Beutels umfasst.

Somit bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung einen doppelten Nutzen: in der Funktion als Eisbehälter zum Spenden von Eis in einem beliebigen Format, und in der Funktion zum Kühlen von Flaschen oder anderen Behältern, wobei gewährleistet ist, dass die Kühlvorrichtung stabil und luftdicht in vertikaler Position gehalten wird, damit das Eis, während es schmilzt, nicht den Ort, an welchem sie abgestellt wurde, nass macht. Dies ist ein klarer Vorteil in Bezug auf die bestehenden Eisbeutel bzw. Beutel zur Aufnahme von Eis, welche im vorherigen Abschnitt beschrieben wurden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung umfasst der Beutel weiterhin zwei vertikale Wände, welche seitlich durch Heißsiegeln miteinander verbunden sind und an ihrem unteren Teil mit dem genannten verstärkten Boden des Beutels verbunden sind, wobei die genannten ersten luftdichten Verschlussmittel an einem oberen Teil der vertikalen Wände gelegen sind.
Vorzugsweise umfasst die genannte Verbindung zwischen dem verstärkten Boden und den vertikalen Wänden eine Heißversiegelung, welche es ermöglicht, die Vorrichtung in vertikaler Position zu halten.
Der Beutel ist vorzugsweise aus einem flexiblen Material hergestellt; ebenfalls vorzugsweise ist das genannte Material undurchlässig; ebenfalls vorzugsweise ist der Beutel derart hergestellt, dass er in seiner Zusammensetzung ein Material mit adiabatischen Eigenschaften enthält. Der Beutel ist vorzugsweise in einem Kunststoffmaterial ausgeführt.
Vorzugsweise umfasst der Beutel zweite luftdichte Verschlussmittel, welche in der Gebrauchsposition der Kühlvorrichtung unterhalb der ersten Verschlussmittel liegen. Diese zweiten luftdichten Verschlussmittel umfassen vorzugsweise selbstschließende Mittel mit einem „Zip”-Verschluss. D. h., in dieser bevorzugten Ausführung verfügt die Kühlvorrichtung über einen praktischen und einfachen luftdichten Verschluss, wodurch die Konservierung des übrigen Eises beim nicht durchgehenden Konsum verbessert wird.
Die Vielzahl an Eisstücken hat vorzugsweise eine Gesamtmasse zwischen 400 g und 1500 g.
Das Eis kann Cocktail-Eis oder perlenförmiges Eis, zerstoßenes bzw. zerstückeltes Eis oder Würfeleis sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist der Beutel ein Doypack^®.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung deutlich und insbesondere in den beigefügten Patentansprüchen aufgezeigt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Zur Vervollständigung der Beschreibung und mit dem Ziel, zu einem besseren Verständnis der Merkmale der Erfindung gemäß eines praktischen Ausführungsbeispiels derselbigen zu verhelfen liegt der Beschreibung als integraler Bestandteil ein Satz Figuren bei, in welchem Folgendes auf veranschaulichende und nicht beschränkende Art und Weise dargestellt wird:
1 zeigt eine Vorderansicht einer Kühlvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kühlvorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung.
3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kühlvorrichtung gemäß der Ausführung von 1, nachdem sie an ihrem oberen Teil geöffnet wurde, mit einer Flasche in ihrem Inneren.
BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
In 1 ist eine Vorderansicht einer Kühlvorrichtung 1 gemäß einer ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung gezeigt.
Die Kühlvorrichtung 1 umfasst einen Beutel 10 und eine Menge an Eis 20 innerhalb des genannten Beutels 10, und hat am unteren Teil von zwei rechteckigen seitlichen Wänden 12, 13 einen heißversiegelten elliptischen Boden 11, wobei die geringeren Krümmungen der Ellipse, welche den Boden bildet, auf einer Höhe von 4 cm bezüglich der genannten seitlichen Wände 12, 13 versiegelt sind. Diese Wände 12, 13 sind untereinander an den beiden größeren Seiten des Rechtecks heißversiegelt.
Dadurch ist die Oberfläche des Bodens 11 des Beutels 10 groß genug, um eine stabile Position der Kühlvorrichtung 1 und das Servieren des Eises in seiner vertikalen Position zu ermöglichen.
Der Beutel 10 in jeder seiner Ausführungen enthält in seinem Inneren stets Eis 20, in einigen seiner Formate Cocktail-Eis, perlenförmiges Eis, zerstoßenes bzw. zerstückeltes Eis, Fizz-Eis, Cobbler oder Frappé, und ist an seinem oberen Teil auch mit einem ersten Heißsiegelverschluss 15 verschlossen.
Der Beutel 10 hat weiterhin einen zweiten luftdichten ”Zip”-Verschluss bzw. selbstschließenden Verschluss 16 in einem vorbestimmten Abstand zum ersten oberen Verschluss durch Heißversiegeln 15.
Der Beutel 10 beinhaltet weiterhin einen Schlitz 17 oder eine Markierung, welche eine zwischen dem ersten Verschluss 15 und dem zweiten ”Zip”-Verschluss 16 liegende Schnittlinie anzeigt. Der zweite „Zip”-Verschluss 16 liegt mindestens 1 cm unterhalb der Schnittlinie.
Dieser zweite „Zip”-Verschluss 16 ermöglicht es, die Qualität des Eises innerhalb der Kühlvorrichtung während des Gebrauchs und während des späteren Gebrauchs zu erhalten. Außerdem werden durch diesen zweiten Verschluss 16 Verluste des Produktes und eine Aufnahme von Gerüchen während seiner Lagerung in der Gefriervorrichtung nach dem ersten Gebrauch und nachdem der erste Heißsiegelverschluss 15 durchschnitten wurde, verhindert.
Der Beutel 10 ist in einem flexiblen, nicht porösen Kunststoffmaterial mit adiabatischen Eigenschaften ausgeführt, welches eine Dicke und Zusammensetzung hat, welche die Steifigkeit des Beutels in vertikaler Position und dessen Luftdichtheit sichern. Bei den gezeigten Ausführungen besteht der Beutel 10 zu 11–20 Mikrometer aus einem hitzebeständigen Polyester, welches dem Beutel Steifigkeit verleiht, sowie zu 100–110 Mikrometer aus Polyethylen.
In dem in 1 gezeigten Fall hat die Kühlvorrichtung 1 eine Breite von 17–25 cm und eine Höhe von 25–40 cm, weshalb sie besonders vorteilhaft als Kühler für eine Flasche 30 o andere Behälter, welche z. B. andere Flüssigkeiten wie ein Gazpacho oder eine Creme beinhalten, dient, wie in 3 gezeigt, wobei sie durch die Schnitthöhe der Kühlvorrichtung an eine beliebige Höhe des Behälters angepasst werden kann.
In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Kühlvorrichtung 1 eine Breite von 20–35 cm und eine Höhe von 10–20 cm, weshalb sie besonders vorteilhaft als Behälter für Cocktail-Eis bzw. zerstoßenes Eis zur Zubereitung von Mojitos o. Ä. dient. Außerdem hat der Beutel 10 an seinem oberen Teil einen Henkel 18, um den Transport zu erleichtern.
Wie weiter oben aufgeführt, weist die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung 1 in jeder ihrer Ausführungen stets eine Menge an Eis 20, welche den Abmessungen des Beutels 10 angepasst ist. Die Menge an Eis, welche in der Kühlvorrichtung 1 enthalten ist, hängt vom Format ab, welches diese aufweist, jedenfalls besitzt sie insgesamt eine Masse, welche zwischen 400 g und 1500 g schwankt. Diese Menge ist geringfügig kleiner als der Inhalt der traditionellen, im Handel erhältlichen Eisbeutel, was ein bequemes horizontales Lagern innerhalb der Gefriervorrichtung mit einer Optimierung des Raums und somit eine höhere Zweckdienlichkeit im Gebrauch ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung 1 kann in mehrfachen Anwendungen bei Mahlzeiten, welche zuhause oder an anderen Orten, wie z. B. bei Treffen auf dem Land, stattfinden, verwendet werden. Wenn die Kühlvorrichtung 1 zum Konsum von Eis verwendet wird, kann die Kühlvorrichtung 1 im Zentrum des Tischs, von wo aus sich die unterschiedlichen Gäste direkt bedienen, aufgestellt werden, z. B. um einen Mojito oder einen anderen Cocktail zuzubereiten, da die Kühlvorrichtung 1 nach dem Öffnen Abmessungen aufweist, welche geeignet sind, um ein Einführen und Herausnehmen eines Utensils bzw. einer Schaufel, womit Eis aufgenommen und in Gläser serviert wird, zu ermöglichen.
Wenn die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung 1 in der Funktion als Flaschenkühler verwendet wird, kann es je nach Größe der Flaschen zweckmäßig sein, einen Teil des Inhalts des Eises der Kühlvorrichtung 1 auszuleeren. Gleichermaßen ist es zweckmäßig, dem Eisbeutel Wasser als Schritt vor dem Einlegen der Flasche zuzufügen. Dies erleichtert das Einlegen und die Herausnahme der Flasche aus der Kühlvorrichtung 1 und beschleunigt zudem den Kühlprozess derselbigen.
In der vorliegenden Beschreibung sind der Begriff „umfasst” und dessen Varianten (wie „umfassend”, etc.) nicht ausschließend zu verstehen, d. h., sie schließen die Möglichkeit, dass die Beschreibung weitere Elemente, Schritte, etc. enthält, nicht aus.
Auf der anderen Seite ist die Erfindung nicht auf die konkreten beschriebenen Ausführungen beschränkt, sondern umfasst z. B. auch die Varianten, welche von einem durchschnittlichen Fachmann (z. B. hinsichtlich der Auswahl von Materialien, Abmessungen, Komponenten, Ausbildung, etc.) realisiert werden können, innerhalb dessen, was den Patentansprüchen entnommen werden kann.

Claims

Kühlvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, umfassend: – einen Beutel (10), umfassend: – einen verstärkten Boden (11), um die Kühlvorrichtung (1) in vertikaler Position zu halten; und – zumindest erste luftdichte Verschlussmittel (15) an einem dem Boden (11) gegenüberliegenden Ende des Beutels (10); wobei die Kühlvorrichtung (1) weiterhin Folgendes umfasst: – eine Vielzahl an Eisstücken (20) innerhalb des genannten Beutels (10).
Kühlvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (10) weiterhin zumindest zwei vertikale Wände (12, 13) umfasst, welche seitlich miteinander verbunden sind und an ihrem unteren Teil mit dem genannten verstärkten Boden (11) des Beutels durch Heißversiegelung verbunden sind, wobei die genannten ersten luftdichten Verschlussmittel (15) an einem oberen Teil der vertikalen Wände (12, 13) liegen.
Kühlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (10) aus einem flexiblen Material hergestellt ist.
Kühlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (10) aus einem undurchlässigen Material hergestellt ist.
Kühlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (10) derart hergestellt ist, dass er in seiner Zusammensetzung ein adiabatisches Material enthält.
Kühlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (10) zweite luftdichte Verschlussmittel (15) umfasst, welche in der Gebrauchsposition der Kühlvorrichtung (1) unterhalb der ersten Verschlussmittel (16) liegen.
Kühlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten zweiten luftdichten Verschlussmittel (16) selbstschließende Mittel umfassen.
Kühlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Eis (20) Cocktail-Eis oder perlenförmiges Eis ist.
Kühlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Eis (20) zerstückeltes bzw. zerstoßenes Eis ist.
Kühlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Eis (20) Würfeleis ist.
Kühlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Vielzahl an Eisstücken (20) eine Gesamtmasse zwischen 400 g und 1500 g aufweist.
Kühlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Beutel (10) ein Doypack^® ist.