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Gebiet der Technik.
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beutel für Einzelaufgüsse, die mit einer Menge an Kräutern, Früchten, Blättern, usw. in seinem Inneren zur Zubereitung von Aufgussgetränken vermarktet werden.
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Sie findet Anwendung in der Lebensmittelindustrie und der Gesundheitsbranche.
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Bekannter Stand der Technik.
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Es werden seit langem Einzelbeutel für die Zubereitung von Aufgussgetränken, die eine bestimmte Menge an Kräutern, Blättern, Früchten und anderes Material für die Herstellung der Aufgüsse beinhalten, vermarktet.
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Wenn der Benutzer mit der Zubereitung fertig ist, zieht er den Beutel aus dem Wasser oder der heißen Milch, dem Erfrischungsgetränk mit oder ohne Likör, usw. heraus und lässt ihn gewöhnlich neben sich liegen, aber vorher drückt er den Beutel aus, damit die Aufgussflüssigkeit, die er enthält, im Gefäß bleibt und außerdem nichts schmutzig macht oder herausspritzt. Dazu nimmt er gewöhnlich den Löffel und drückt den Beutel gegen die Wand des Gefäßes oder rollt die Schnur des Beutels um den Löffel und den Beutel, um diesen auszudrücken.
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Das Patent
ES2211702 bietet eine erste Lösung für dieses Problem an, wobei der Beutel eine Schnur mit einem sehr komplexen Lauf besitzt. Es ist möglich, das Wasser durch Ziehen an der Schnur aus dem Beutel hinauszudrängen.
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Eine andere Lösung wird in
CA2068309 gezeigt, wobei ein zusätzliches Element als Unterstützung für die Finger, die den Beutel zusammendrücken, angeordnet wird.
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Dem Antragsteller ist keine Lösung, die der der Erfindung ähnlich ist, bekannt.
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Kurzbeschreibung der Erfindung.
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Die Erfindung betrifft einen Aufgussbeutel, wie er in den Ansprüchen definiert wird.
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Der Aufgussbeutel der Erfindung umfasst einen porösen Beutel, der an zumindest drei Seiten oder an allen geschlossen ist (nach dem Einführen des Materials für den Aufguss), mit einer Schnur, die eine konvex offene polygonale Linie, verwoben mit der Kontur oder Beuteloberfläche, bildet, und deren beide Enden in einem Abstand zum Beutel angeordnet werden. Die Kanten der polygonalen Linie können nicht gerade sein, denn sie hängen von der Spannung der Schnur, der Füllung, usw. ab.
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Der Beutel kann geschlossen sein und eine Füllung aus Kräutern, Früchten, Blättern, Blüten oder Aufgussmaterial umfassen.
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Ebenfalls kann der Beutel eine Öffnung besitzen, zusammenfallend mit dem offenen Abschnitt der polygonalen Linie, die durch Versiegelung oder mit einer Umschlagsklappe, klebend oder nicht, geschlossen werden kann.
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Vorzugsweise sind die Enden der Schnur mit wenigstens einem Etikett verbunden, wobei sie auch einfach durch einen Knoten oder eine Schweißstelle verbunden bleiben.
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Beschreibung der Zeichnungen.
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Zum besseren Verstehen der Erfindung werden die folgenden Figuren mit aufgeführt:
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1A–1B: Vorderansicht des Beutels der Erfindung nach zwei Ausführungen.
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2: eine Ansicht des Beutels der Ausführung, dargestellt beim Vorgang des Ausdrückens.
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3: zeigt für einen für die Erfindung anwendbaren Beuteltyp, ein Schnitt, der mit der Linie AA‘ der 1A übereinstimmen würde.
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4: Detailansicht des Beutels in verschiedenen weiteren Ausführungen der Erfindung.
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Ausführungsformen der Erfindung.
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Im Folgenden wird dazu übergegangen, in Kurzfassung eine Ausführungsform der Erfindung, als anschauliches Beispiel und nicht auf dieses beschränkt, zu beschreiben.
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Der Aufgussbeutel nach Ausführung der 1A bis 3 umfasst einen Beutel (1) aus porösem Material, normalerweise Stoff oder Gazestoff, mit einer Füllung (2), die aus Kräutern, Blättern, Früchten, Blüten, usw., aus denen das Aufgussgetränk hergestellt wird, zusammengestellt ist.
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Der Beutel (1) ist normalerweise auf eine beliebige aus der Technik bekannten Art und Weise geschlossen, wobei die Füllung bereits eingeführt wurde. Jedoch ist es auch möglich, ihn an einer Seite offen zu lassen, über Verschlussmittel, wie es eine Umschlagsklappe (1‘), klebend oder nicht, sein kann, so dass die Füllung (2) durch den Benutzer mit dem Produkt, das er wünscht, eingeführt werden kann.
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Der Beutel wird durch eine Schnur (3) oder ein ähnliches Element gehalten, die normalerweise an einem Etikett (4) mit den Eigenschaften des Produktes abschließt. Dieses Etikett (4) kann in vielfältiger Form auftreten, ohne dass es die Erfindung beeinträchtigt. Normalerweise ist es ein Stück Karton mit dem Namen des Fabrikanten und des Produkts.
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Der wesentliche Teil der Erfindung ist die Anordnung der Schnur (3) am Beutel (1), da sie es erleichtert den Beutel auszudrücken, um die Flüssigkeit herauszuziehen, auf einfache Weise und ohne Gefahr, sich die Hände zu beschmutzen, durch den möglichen Einsatz des zugehörigen Löffels (6) des Tafelgeschirrs und durch senkrechte Ausübung des Auswringdrucks mit dem Gefäß darunter und dem Beutel (1), der in dieses hineingesteckt wurde.
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Die Anordnung der Schnur (3) bildet eine konvex offene polygonale Linie durch die Kontur oder die Oberfläche des Beutels (1), wobei sie einen offenen Abschnitt (5) an dem dem Etikett (4) am nächsten gelegenen Teil lässt. Auf jeden Fall befinden sind die beiden Enden (3‘) der Schnur (3) in einem Abstand zum Beutel (1) und können frei bleiben oder an einem oder zwei Etiketten (4) befestigt werden, sei es mit Hilfe von Heftklammern, Knoten, Klebestreifen, usw. oder durch Verknoten der beiden Enden der Schnur (3), auf die Weise, dass sie eine geschlossene Schleife, befestigt an einem einzigen Etikett (4), bildet.
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Die Schnur (3) wird mit dem Beutel (1) verwoben angeordnet. Das heißt, die Schnur (3) geht mehrmals durch die Wand des Beutels (1) hindurch, sei es von einer Seite ins Innere und dann auf die andere oder von einer Seite direkt auf die andere Seite. Das wird insbesondere in 3 gezeigt. Die Punkte, wo durch das Material des Beutels (1) hindurchgegangen wird, bilden normalerweise die Scheitel der polygonalen Linie durch die Kontur des Beutels (1).
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Die Schnur (3) geht mehrmals durch das Material des Beutels (1) hindurch, um zu gewährleisten, dass sie nicht aus der Kontur des Beutels (1) herausgerät und sucht dabei den besten Weg, die Füllung (2) aus Aufgussmaterial zu umgreifen, damit sie auf bestmögliche Weise abschließend ausgewrungen werden kann. In 1A wird gezeigt, wie die Schnur (3) achtmalig durch die Wand des Beutels (1) hindurchgeht, während es in 1B sechs Male geschieht. In 4 werden weitere Formen von Polygonen als Beispiel gezeigt und für verschiedene Formen von Beutel (1).
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Die Erfindung wird als herkömmlicher Aufgussbeutel benutzt, bis er aus der Tasse oder dem Gefäß herausgezogen werden soll. An diesem Punkt (2) wird er an den Enden (3‘) mit einer Hand gehalten, normalerweise am Etikett (4), und mit der anderen Hand wird ein Löffel (6) oder ein anderer fester Gegenstand zwischen den beiden Enden (3‘) der Schnur (3) eingeführt, und der Beutel (1) wird ausgedrückt. Der Löffel (6) nimmt mit dem Beutel (1) an dem offenen Abschnitt (5) Kontakt auf und ermöglicht es, dass die Füllung (2) zusammengedrückt wird, ohne dass die Schnur (3) die Aktion behindert. Es wird senkrecht in Gegenrichtung zum Etikett (4) gedrückt, damit die Flüssigkeit, die die Füllung (2) einweicht, freikommt, und diese in das Gefäß des Aufgussgetränks fällt.
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Wie in 2 gezeigt wird, können zur Unterstützung der Einführung des Löffels (6) oder des festen Gegenstandes, die Enden (3‘) der Schnur mit einem Finger getrennt werden, wenn sie beispielsweise am Etikett festgehalten werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- ES 2211702 [0005]
- CA 2068309 [0006]