Aus der Patentschrift Nr. 501 396 ist ein in einer Schutzumhüllung angeordneter, eine Portion Tee enthaltender Beutel bekannt. Bei diesem Portionenbeutel kann die Schutzumhüllung abgetrennt werden, wobei das eine Deckblatt eine Etikette bildet, die über ein Bändchen mit dem Teebeutel verbunden ist. Die Etikette kann dann über den Rand eines heisses Wasser enthaltenden Gefässes, z. B. eines Teeglases, gelegt werden und erleichtert das Herausnehmen des Teebeutels aus dem Gefäss, wenn der Tee genügend aufgebrüht ist. Diese Ausführungsform eines Portionenbeutels hat sich gut bewährt, doch erfordert die Herstellung solcher Portionenbeutel mehrere Bearbeitungsschritte und ist deshalb verhältnismässig teuer.
Die Erfindung bezweckt, die Herstellungskosten solcher Teebeutel mit Schutzumhüllung noch weiter zu senken und den Gebrauch der Beutel zu erleichtern.
Die Erfindung betrifft somit einen eine Portion Tee enthaltenden viereckigen Flachbeutel aus Filterpapier, der von einer aus zwei Deckblättern gebildeten Schutzumhüllung beidseitig umfasst ist, und besteht darin, dass eine Seitenkante des Flachbeutels mindestens mit einer Kante des einen Deckblattes der Schutzumhüllung verbunden ist, und dass an der gegenüberliegenden parallelen Kante nur die beiden Deckblätter der Schutzumhüllung miteinander verbunden sind.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Seitenkante des Flachbeutels mit den einen Kanten der beiden Deckblätter verbunden und die miteinander verbundenen gegenüberliegenden Randzonen der Deckblätter sind über eine Aufreisslinie abtrennbar. Nach dem Abtrennen dieser Randzone können die beiden Deckblätter beidseits des Innenbeutels seitlich aufgeklappt und z. B. auf den Rand eines Gefässes, z. B. eines Teeglases, gelegt werden, wobei der Innenbeutel in das Gefäss hineinragt.
Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Kante des Flachbeutels verbundene Deckblatt in einer Randzone zusätzlich mit der Randzone des anderen Deckblattes verbunden ist, und dass die miteinander verbundenen Randzonen der Deckblätter über eine Aufreisslinie abtrennbar sind.
Nach dem Abtrennen der miteinander verbundenen Randzonen längs der Aufreisslinie bilden die beiden Deckblätter einen streifenförmigen Träger von doppelter Beutellänge für den in heisses Wasser einzutauchenden Innenbeutel.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Vorder- und Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Teebeutels,
Fig. 3 den Teebeutel nach Fig. 1, 2 nach dem Abtrennen der Randzone der Deckblätter in ein Gefäss eingelegt,
Fig. 4 und 5 eine Vorder- und Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Teebeutels und
Fig. 6 den Teebeutel nach dem Abtrennen der Randzone der Deckblätter.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 ist der den Tee enthaltende Innenbeutel 1 aus Filterpapier länglich rechteckig ausgebildet. Die beiden Deckblätter 2, 3 sind an der oberen Randzone 4 durch Verschweissen oder Welligpressen mit der Randzone des Innenbeutels 1 fest verbunden. In der unteren Randzone 5 sind nur die beiden Deckblätter 2, 3 miteinander auf gleiche Weise verbunden. Oberhalb der verbundenen Randzone 5, im nicht verbundenen Bereich der Deckblätter, sind durch Perforierung gebildete Aufreisslinien 6 angeordnet.
Beim Gebrauch wird die Randzone 5 abgerissen. Der Innenbeutel hängt dann an der oberen Randzone 4 zwischen den nun freien Schenkeln der Deckblätter 2, 3. Diese können, wie in Fig. 3 dargestellt, derart auf den Rand eines Gefässes, z. B. eines Teeglases 7, gelegt werden, dass der Innenbeutel in das im Gefäss befindliche heisse Wasser eintaucht. Nach dem Aufbrühen kann der Teebeutel am Rand 4 erfasst und aus dem Gefäss herausgezogen werden. Falls erwünscht, kann die Restfliissigkeit aus dem Beutel ausgedrückt werden, indem mit zwei Fingern der anderen Hand die Deckblätter von oben nach unten fahrend zusammengepresst werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 ist der Innenbeutel 1 mit seinem oberen Rand 11 nur mit dem in Fig. 4 linken Deckblatt 8 verbunden. In der unteren Randzone 10 sind nur die beiden Deckblätter 8, 9 miteinander verbunden.
Die beiden Deckblätter sind zusätzlich auch oberhalb der Zone 11 in der Randzone 12 miteinander verbunden, wobei zwischen der Randzone 12 und der Zone 11 eine Aufreisslinie 13 angeordnet ist.
Beim Gebrauch dieser Ausführungsform des Beutels wird die Randzone 12 längs der Aufreisslinie 13 abgerissen. Die beiden Deckblätter 8, 9 werden dadurch an dieser Stelle voneinander getrennt und sind nur noch über die Randzone 10 miteinander verbunden, wobei das Deckblatt 9 am äusseren Ende noch über die Randzone 11 mit dem Innenbeutel 1 verbunden ist, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Der Beutel 1 kann dadurch in ein mit heissem Wasser gefülltes Gefäss getaucht werden, wobei die Deckblätter 8, 9 das Eintauchen des Beutels 1 und das Herausziehen erleichtern. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Portionenbeutel zweckmässig länglich rechteckig ausgebildet, wobei die Länge vorzugsweise das Dreifache der Breite beträgt.
Die beiden Deckblätter 8, 9 bzw. 2, 3 könnten natürlich auch aus einem einzigen gefalteten Streifen gebildet sein, wobei im Falle der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 in Abstand vom unteren Rand eine Aufreisslinie 6 angeordnet werden müsste.
PATENTANSPRUCH
Eine Portion Tee enthaltender viereckiger Flachbeutel aus Filterpapier, der von einer aus zwei Deckblättern gebildeten Schutzumhüllung beidseitig umfasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenkante des Flachbeutels (1) mindestens mit einer Kante des einen Deckblattes (2, 3 bzw.
8, 9) der Schutzumhüllung verbunden ist, und dass an der gegenüberliegenden parallelen Kante (6 bzw. 10) nur die beiden Deckblätter der Schutzumhüllung miteinander verbunden sind.
UNTERANSPRÜCHE
1. Flachbeutel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenkante des Flachbeutels (1) mit den einen Kanten der beiden Deckblätter (2, 3) verbunden ist, und dass die miteinander verbundenen gegenüberliegenden Randzonen (5) der beiden Deckblätter (2, 3) über eine Aufreisslinie (6) abtrennbar sind.
2. Flachbeutel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Kante des Flachbeutels (1) verbundene Deckblatt (8) in einer Randzone zusätzlich mit der Randzone des anderen Deckblattes (9) verbunden ist, und dass die miteinander verbundenen Randzonen (12) der Deckblätter (8, 9) über eine Aufreisslinie (13) abtrennbar sind.
3. Flachbeutel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seine Länge mindestens das Dreifache seiner Breite beträgt.
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From the patent specification No. 501 396 a bag arranged in a protective cover and containing a portion of tea is known. In the case of this portion bag, the protective cover can be separated, with one cover sheet forming a label that is connected to the tea bag by a ribbon. The label can then be placed over the edge of a vessel containing hot water, e.g. B. a tea glass, and makes it easier to remove the tea bag from the vessel when the tea is sufficiently brewed. This embodiment of a sachet has proven itself, but the production of such sachets requires several processing steps and is therefore relatively expensive.
The aim of the invention is to further reduce the production costs of such tea bags with a protective cover and to make the bags easier to use.
The invention thus relates to a square flat bag made of filter paper containing a portion of tea, which is enclosed on both sides by a protective cover formed from two cover sheets, and consists in that one side edge of the flat bag is connected to at least one edge of the one cover sheet of the protective cover, and that on the opposite parallel edge only the two cover sheets of the protective cover are connected to one another.
According to one embodiment of the invention, one side edge of the flat bag is connected to the one edges of the two cover sheets and the mutually opposite edge zones of the cover sheets that are connected to one another can be separated via a tear line. After separating this edge zone, the two cover sheets on both sides of the inner bag can be opened laterally and z. B. on the edge of a vessel, e.g. B. a tea glass, with the inner bag protruding into the vessel.
Another embodiment is characterized in that the cover sheet connected to the edge of the flat bag is additionally connected in one edge zone to the edge zone of the other cover sheet, and that the connected edge zones of the cover sheets can be separated via a tear line.
After the edge zones connected to one another have been separated along the tear line, the two cover sheets form a strip-shaped carrier double the length of the bag for the inner bag to be immersed in hot water.
Two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. Show it:
1 and 2 show a front and side view of a first embodiment of a tea bag,
3 shows the tea bag according to FIGS. 1, 2 placed in a vessel after the edge zone of the cover sheets has been separated off,
4 and 5 are a front and side view of a second embodiment of a tea bag and
6 shows the tea bag after the edge zone of the cover sheets has been severed.
In the embodiment according to FIGS. 1 to 3, the inner bag 1 containing the tea is made of filter paper and is elongated and rectangular. The two cover sheets 2, 3 are firmly connected at the upper edge zone 4 to the edge zone of the inner bag 1 by welding or corrugation pressing. In the lower edge zone 5, only the two cover sheets 2, 3 are connected to one another in the same way. Above the connected edge zone 5, in the unconnected area of the cover sheets, tear lines 6 formed by perforations are arranged.
The edge zone 5 is torn off during use. The inner bag then hangs on the upper edge zone 4 between the now free legs of the cover sheets 2, 3. These can, as shown in FIG. 3, so on the edge of a vessel, for. B. a tea glass 7, are placed so that the inner bag is immersed in the hot water in the vessel. After brewing, the teabag can be grasped at the edge 4 and pulled out of the vessel. If desired, the remaining liquid can be squeezed out of the bag by pressing the cover sheets together from top to bottom with two fingers of the other hand.
In the embodiment according to FIGS. 4 to 6, the inner bag 1 is connected with its upper edge 11 only to the cover sheet 8 on the left in FIG. In the lower edge zone 10, only the two cover sheets 8, 9 are connected to one another.
The two cover sheets are also connected to one another above the zone 11 in the edge zone 12, a tear line 13 being arranged between the edge zone 12 and the zone 11.
When this embodiment of the bag is used, the edge zone 12 is torn off along the tear line 13. The two cover sheets 8, 9 are thereby separated from one another at this point and are only connected to one another via the edge zone 10, the cover sheet 9 at the outer end still being connected to the inner bag 1 via the edge zone 11, as shown in FIG is.
The bag 1 can thereby be immersed in a vessel filled with hot water, the cover sheets 8, 9 making it easier to immerse the bag 1 and pull it out. In this embodiment, too, the sachet is expediently elongated and rectangular, the length preferably being three times the width.
The two cover sheets 8, 9 or 2, 3 could of course also be formed from a single folded strip, whereby in the case of the embodiment according to FIGS. 1 to 3 a tear line 6 would have to be arranged at a distance from the lower edge.
PATENT CLAIM
A square flat bag containing a portion of tea made of filter paper, which is enclosed on both sides by a protective cover formed from two cover sheets, characterized in that one side edge of the flat bag (1) is at least connected to one edge of the one cover sheet (2, 3 or
8, 9) of the protective cover is connected, and that only the two cover sheets of the protective cover are connected to one another on the opposite parallel edge (6 or 10).
SUBCLAIMS
1. Flat bag according to claim, characterized in that one side edge of the flat bag (1) is connected to one edge of the two cover sheets (2, 3), and that the mutually connected opposite edge zones (5) of the two cover sheets (2, 3) can be separated via a tear line (6).
2. Flat bag according to claim, characterized in that the cover sheet (8) connected to the edge of the flat bag (1) is additionally connected in an edge zone to the edge zone of the other cover sheet (9), and that the edge zones (12) connected to one another Cover sheets (8, 9) can be separated via a tear line (13).
3. Flat bag according to claim, characterized in that its length is at least three times its width.
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