Verpackung und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine aus einer Hülle mit darin Biegendem Beutel für ein Gut, beispielsweise Teeblätter zum Bereiten eines Getränkes, bestehende Verpackung. Es ist bekannt, die Hülle solcher Verpackungen als Kuvert auszubilden, von dem zum Herausnehmen des Beutels ein mit diesem verbundener Teil abgetrennt wird, wobei dieser Teil zum Halten des Beutels dient, wenn dieser in die zur Bereitung des Getränkes verwendete Flüssigkeit, in der Regel gelochtes Wasser, eingetaucht werden sol.
Die Verbindung zwischen diesem Teil der Hülle und dem Beutel ist mit gewissen Problemen verknüpft, besonders weil Isie nicht so ausgeführt sein darf, dass das Getränk einen Geschmack von in der Verbindung enthaltenen Stoffen annehmen kann. Auch die Herstellung der Hülle bereitet gewisse Schwierigkeiten, weil sie so ausgebildet sein muss, dass die Herstellungs- kosten so gering wie möglich sind. Die Kosten für den Beutel und die Hülle müssen nämlich den Vergleich mit der Portion Tee oder eines anderen Gutes aushalten, das sich in der Verpackung befindet und das anwendbare Produkt der Verpackung darstellt.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Verpackung, die hohe Anforderungen erfüllt. Die Ein dung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Verpackung. Die Verpackung gemäss der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass der Teil der Hülle, der mit dem Beutel verbunden bleibt, aus gegenüberliegenden Wandteilen der Hülle besteht, die beim Verschliessen der Hülle miteinander vereinigt wurden, und dass die miteinander vereinigten Wandteile beim Öffnen der Hülle von dieser abtrennbar sind.
Durch das Abtrennen des Teils, der zum Herausnehmen des Beutels aus der Hülle und zur Handhabung des Beutels bei der Bereitung des Getränkes verwendet werden soll, wird also die Hülle in diesem Fall automatisch geöffnet und die Herausnahme des Beutels aus der Verpackung ist daher äusserst einfach.
Zur Verbindung des Beutels mit dem Teil der Hülle, die mit dem Beutel verbunden bleiben soll, kann in bekannter Weise eine Schnur verwendet werden. Die Herstellung der Verpackung wird wesentlich erleichtert, wenn diese Schnur an der Hülle zwischen den miteinander vereinigten Wand teilen der Hülle befestigt ist. Die Schnur kann in diesem Fall einfach durch Einlegen zwischen die Wandteile befestigt werden, so dass sie zwischen diesen festgehalten wird, wenn die Wandteile beim Verschliessen der Hülle aneinander gepresst werden.
Um dem am Beutel verbleibenden Teil der Hülle eine erhöhte Festigkeit zu verleihen und ihn leichter vom übrigen Teil der Hülle abtrennen zu können, kann ein Verstärkungsstreifen zwischen den miteinander vereinigten Wandteilen eingelegt und durch Heissverschweissen oder eine andere Verklebung mit den Wandteilen zu einer Etikette vereinigt sein. Diese Etikette kann mit einer Gebrauchsanweisung oder Reklame bedruckt werden.
Die Schnur kann aus einem Kunststoff bestehen und am Beutel angeschweisst Isein, falls dieser aus einem Gewebe oder Geflecht aus Kunststoffäden besteht. Wird die Hülle durch Heissverschweissen verschlossen, so ergibt die Wärmezufuhr eine verbesserte Verbindung zwischen der Schnur und den Wandteilen der Hülle.
Das Verfahren zur Herstellung der Verpackung kennzeichnet sich dadurch, dass eine Bahn aus flexiblem Material unter Vorschub gefaltet wird und zwischen den durch das Falten gebildeten Teilen mit Tragschnüren versehene Beutel in einer Reihe nach einander eingelegt werden, worauf um jeden Beutel eine Hülle dadurch gebildet wird, dass die genannten Teile aneinander gepresst und längs zwei quer zur Faltlinie verlaufenden Stellen zu beiden Seiten des Beutels und an den zur Faltlinie parallelen Rändern miteinander vereinigt werden, wobei das freie Ende der Tragschnur zwischen diese Ränder gelegt wird, so dass sie beim Zusammenpressen der Ränder daran befestigt wird.
Zum Verschliessen der Hülle können Bindemittel verschiedener Art Verwendung finden, und zwar nicht nur wärmeempfindliche Bindemittel, die beim Heissverschweissen verwendet werden, sondern auch Haftkleber, falls sie auf die beiden aneinanderzulegenden Flächen aufgetragen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 und 2 sind schematische perspektivische Ansichten von zur Durchführung des Verfahrens dienenden Verrichtungen in zwei verschie- denen Herstellungsstufen. Fig. 3 ist eine ebenfalls perspektivische Ansicht einer geöffneten Hülle mit daraus herausgenommenem Beutel. im Ausführungsbeispiel ist vorausgesetzt dass der Tee oder ein ähnliches Gut zum Bereiten eines Getränkes enthaltende Beutel aus einem Gewebe oder Geflecht aus Kunststoffäden besteht und zwei Fächer 1, 2 enthält, in denen eine Portion Tee oder dergl. verteilt ist. Die Fächer werden dadurch gebildet dass die gegenüberliegenden Wände des Beutels längs einer quergehenden Mittellinie 3 miteinander vereinigt werden (Fig. 3).
In der Mitte dieser Verbindungslinie ist der Beutel mit der umgebenden Hülle 4 verbunden, und zwar im Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer Schnur 5, die an einem Ende mit dem Beutel und am anderen Ende mit der Hülle verbunden ist. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Schnur mit der Hülle dadurch verbunden, dass das Ende der Schnur zwischen zwei gegenüberliegenden Wandteilen der Hülle eingelegt ist.
Ein Streifen 6 aus Papier oder dergl. wird von einer Vorratsrolle 7 abgezogen und durch eine Führungs- und Faitvorrichtung 8 geleitet, iin der das Band oder der Streifen um eine längsgchende Mittellinie vollständig gefaltet wird. Zwischen den gefalteten Teilen des Bandes, welche die Vorderseite und Rückseite der Hülle bilden sollen, werden der Reihe nach eine Anzahl mit Tragschnüren 5 versehenen Beutel eingelegt, und zwar zweckmässig mit den Fächern 1 und 2 gegeninarrder gefaltet, so dass ein wesentlicher Teil der Schnur in Form einer Schlinge zwischen den Fächern liegen bleibt und das freie Ende der Tragschnur über die oberen Kanten der Fächer hinaufragt.
Von einer Vorratsrolle 9 wird vorzugsweise gleichzeitig ein Verstärkungsstreifen 10 abgezogen, der gleichzeitig mit dem Band 6 in der Nähe der iängsgehenden Ränder der gefalteten Teile vorgeschoben wird. Das Band 6 undloder der Verstärlcungsstreifen 10 kann auf der einen oder auf beiden Seiten, die einander zugekehrtlsein sollen, mit einem Bindemittel versehen sein.
Nachdem eine Anzahl Beutel zwischen die durch das Band 6 gebildeten Wände eingelegt wurden, werden die Wände mit Hilfe von zwei Backen 11, 12 oder einer anderen Vorrichtung längs zwei quer zur Faitiinie des Bandes 6 verlaufen- den Stellen 14, 15 und an den zur Fitlinie parallelen iängsgchenden Rändern aneinander gedrückt, so dass dort eine Etikette 18 gebildet wird. Die zwischen den die Etikette bildenden Wandteilen eingelegte Schnur 5 wird festgeklemmt und beim Aneinanderpressen der Wandteile mit diesen fest verbunden. Die Backe 12 kann quergehende Messer 16 und die Bakke 11 entsprechende Schlitze 17 haben.
Werden die Backen gegeneinander geführt, so schneiden die Messer 16 in Zusammenwirkung mit den Schlitzen 17 vom Band 6 Hüllen für die zwischen den Backen befindlichen Beutel ab. Dies geschieht gleichzeitig mit dem Aneinanderpressen und Versiegeln der Hüllen an drei Kanten.
Soll eine Verpackung der beschriebenen Art zur Bereitung eines Getränkes verwendet werden, so wird die Etikette 18 von der übrigen Hülle abgetrennt und diese dadurch geöffnet. Der Beutel lässt sich dann leicht aus der geöffneten Hülle herausnehmen, indem man die Etikette 18 ergreift und den Beutel mit Hilfe der daran hängenden Schnur 5 aus der Hülle herauszieht. Die Etikette und die Schnur werden dann zum Eintauchen des Beutels in die zur Bereitung des Getränkes dienende Flüssigkeit verwendet.
Soll die Hülle durch Heissverschweissen versiegelt werden, so müssen die Backen 11, 12 auf eine geeignete Temperatur erwärmt werden. Bei Verwendung eines Haftklebers können die Backen kalt sein. Die auf der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen setzen einen absatzweisen Vorschub des Bandes 6 und das Verstärkungsstreifens 10 mit einer Grösse des Vorschubschrittes voraus, die der Breite von drei Verpackungen entspricht Im Rahmen der Erfindung sind jedoch beliebig grosse Vorschubschritte denkbar. Auch ein ununterbrochener Vorschub ist möglich Ibei Verwendung drehbarer Verschliessorgane, die grundsätzlich in gleicher Weise ausgebildet sind wie die Backen 11, 12. Auch im übrigen ist die Erfindung nicht auf die gezeigten Einzelheiten beschränkt.
Packaging and process for their manufacture
The invention relates to a packaging consisting of a casing with a bag bent therein for a product, for example tea leaves for preparing a drink. It is known to design the shell of such packaging as an envelope from which a part connected to this is separated to remove the bag, this part serving to hold the bag when it is in the liquid used to prepare the beverage, usually perforated Water, to be immersed sol.
The connection between this part of the envelope and the bag is associated with certain problems, especially because Isie must not be designed in such a way that the drink can take on a taste of substances contained in the connection. The production of the casing also presents certain difficulties because it has to be designed in such a way that the production costs are as low as possible. The cost of the bag and the envelope must be able to withstand comparison with the portion of tea or another good that is in the packaging and represents the applicable product of the packaging.
The purpose of the invention is to create packaging that meets high requirements. The application also relates to a method of manufacturing the packaging. The packaging according to the invention is characterized in that the part of the envelope which remains connected to the bag consists of opposing wall parts of the envelope which were united with one another when the envelope was closed, and that the wall parts united with one another when the envelope was opened are detachable.
By separating the part that is to be used for removing the bag from the cover and for handling the bag when preparing the beverage, the cover is automatically opened in this case and the removal of the bag from the packaging is therefore extremely easy.
A cord can be used in a known manner to connect the bag to the part of the envelope which is to remain connected to the bag. The manufacture of the package is made much easier if this cord is attached to the shell between the wall parts of the shell that are joined together. In this case, the cord can be fastened simply by inserting it between the wall parts so that it is held between them when the wall parts are pressed against one another when the cover is closed.
In order to give the part of the envelope remaining on the bag increased strength and to be able to separate it more easily from the remaining part of the envelope, a reinforcing strip can be inserted between the wall parts that are joined together and combined with the wall parts to form a label by hot welding or some other type of gluing. This label can be printed with instructions for use or advertising.
The cord can consist of a plastic and is welded to the bag, if this consists of a fabric or braid of plastic threads. If the sheath is closed by hot welding, the supply of heat results in an improved connection between the cord and the wall parts of the sheath.
The method for producing the packaging is characterized in that a web of flexible material is folded with feed and bags provided with carrying cords are inserted in a row between the parts formed by the folding, whereupon an envelope is formed around each bag, that said parts are pressed against one another and joined together along two points running transversely to the fold line on both sides of the bag and at the edges parallel to the fold line, the free end of the carrying cord being placed between these edges so that they are attached to it when the edges are pressed together is attached.
Various types of binders can be used to close the casing, not only heat-sensitive binders that are used during hot welding, but also contact adhesives if they are applied to the two surfaces to be placed against one another.
An embodiment of the invention is shown in the drawing. 1 and 2 are schematic perspective views of devices used to carry out the method in two different production stages. Fig. 3 is a perspective view of an opened envelope with the bag removed therefrom. In the exemplary embodiment it is assumed that the bag containing tea or a similar item for preparing a beverage consists of a fabric or mesh made of plastic threads and contains two compartments 1, 2 in which a portion of tea or the like is distributed. The compartments are formed in that the opposing walls of the bag are united with one another along a transverse center line 3 (FIG. 3).
In the middle of this connecting line, the bag is connected to the surrounding envelope 4, specifically in the exemplary embodiment with the aid of a cord 5 which is connected at one end to the bag and at the other end to the envelope. As can be seen from FIGS. 1 and 2, the cord is connected to the sheath in that the end of the cord is inserted between two opposite wall parts of the sheath.
A strip 6 of paper or the like is pulled off a supply roll 7 and passed through a guiding and folding device 8, in which the tape or the strip is completely folded around a longitudinal center line. Between the folded parts of the tape, which are to form the front and back of the envelope, a number of bags provided with carrying cords 5 are inserted one after the other, suitably folded with the compartments 1 and 2 against the other, so that a substantial part of the cord in Remains in the form of a loop between the compartments and the free end of the carrying cord protrudes over the upper edges of the compartments.
A reinforcing strip 10 is preferably pulled off a supply roll 9 at the same time and is advanced at the same time as the band 6 in the vicinity of the longitudinal edges of the folded parts. The tape 6 and / or the reinforcing strip 10 can be provided with a binding agent on one or both sides which are intended to face one another.
After a number of bags have been inserted between the walls formed by the band 6, the walls are made with the help of two jaws 11, 12 or another device along two points 14, 15 running transversely to the line of the band 6 and at the points to the fit line parallel iängsgchenden edges pressed against each other, so that a label 18 is formed there. The cord 5 inserted between the wall parts forming the label is clamped and firmly connected when the wall parts are pressed together. The jaw 12 can have transverse knives 16 and the jaw 11 can have corresponding slots 17.
If the jaws are guided against one another, then the knives 16, in cooperation with the slots 17 from the band 6, cut the sleeves for the bags located between the jaws. This happens at the same time as the sleeves are pressed together and sealed on three edges.
If a packaging of the type described is to be used to prepare a beverage, the label 18 is separated from the rest of the envelope and this is thereby opened. The bag can then easily be removed from the opened envelope by grasping the label 18 and pulling the bag out of the envelope with the aid of the cord 5 hanging from it. The label and string are then used to immerse the bag in the liquid used to make the beverage.
If the casing is to be sealed by hot welding, the jaws 11, 12 must be heated to a suitable temperature. When using a pressure sensitive adhesive, the jaws may be cold. The devices shown in the drawing presuppose an intermittent advance of the tape 6 and the reinforcing strip 10 with a size of the advance step which corresponds to the width of three packages. Uninterrupted advancement is also possible when using rotatable closing elements which are basically designed in the same way as the jaws 11, 12. In other respects, the invention is not limited to the details shown.