DE202007008503U1

DE202007008503U1 - Hundekot-Entsorgungs- und Reinigungsset

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Publication number: DE202007008503U1
Application number: DE200720008503
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-06-18
Filing date: 2007-06-18
Publication date: 2007-08-23
Anticipated expiration: 2017-06-19
Also published as: DE102008028920A1

Abstract

Transportables, zu einem Notsitz für einen Menschen gestaltbares Hundekot-Entsorgungs- und Reinigungsset sowie Versorgungs- und Einkaufsset, das zur hygienischen, Aufnahme von Hundekot mittels mitgeführtem, gekröpften Einsammelwerkzeug und Reinigungsgerätschaften zur Reinigung von Boden und Wänden von Hundekot-Rückständen oder auch anderem Abfall, zum Transport von Versorgungs- und Einkaufsgegenständen für Hunde- und auch für persönlichem Bedarf eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Transportset aus drei rahmenähnlichen Hauptteilen besteht, die mit Schwenkachsen (04, 07) miteinander verbunden sind, wobei in dem unteren der drei rahmenähnlichen Hauptteile ein oder mehrere Hundekotbehälter (10) und ein Behälter (16) für Reinigungsgegenstände in dem rahmenähnlichen Gebilde integriert sind und am Behälter (16) ein Hundekot-Einsammelwerkzeug bestehend aus Stielkralle (11) und Gegenhalter (14) lösbar befestigt ist, desweiteren befindet sich an diesem unteren Hauptteil an einem Ende des Rahmenteiles eine Radachse (12) mit Rädern und am gegenüber liegenden Ende eine Schwenkachse (07) die mit dem mittleren rahmenähnlichen Hauptteil (10b, 4b) verbunden ist, wobei der...

Description

Die vorliegende Neuheit, das „Gassi-car", zeichnet sich dadurch aus, dass ein komplettes Einsammel- und Reinigungsset, vorwiegend für Hundekot, aber auch für anderen Abfall, gepaart mit einem Versorgungsset für Hundebedarf und persönlichen Bedarf, bestehend aus einer Führungsachse bei der drei einzelne Hauptteile als Profilrohrrahmen gestaltet, aneinandergereiht, jeweils durch Schwenkachsen miteinander verbunden und zueinander schwenkbar sind und in dessen einzelnen Rahmen verschiedene Behältnisse zur Aufnahme von Einsammel-Reinigungs-Versorgungs- und Bedarfsgegenstände angebaut sind, an dessen oberen Drittel der Führungsachse Handgriffe, am unteren Drittel der Führungsachse ein oder mehrere Kotbehälter die am Rahmen befestigt sind und sich um die Radachse, die ebenfalls am unteren Drittel integriert ist, so um die Radachse schwenken lassen, dass beim Schwenken der gesamten Führungsachse in eine Richtung ein ziehender oder schiebender Transport des gesamten „Gassi-car" möglich ist, und beim Schwenken um die Radachse in die entgegengesetzte Richtung durch die Anordnung der Hundekotbehälter eine stabile Abstell-Lage des „Gassi-car" erreicht wird, indem die Hundekotbehälter flach auf dem Boden aufliegen wobei die in einem Abstell-Winkel α von ca. 15–25° zur Bodenfläche geneigten Führungsachse um die in jedem Drittel der Führungsachse vorhandenen Schwenkachsen durch zweimaliges umfalten der drei Rahmenteile zu einem Notsitz für einen Menschen geformt werden kann.
Der Stand der Technik, der einschlägige Fachhandel und die Literatur kennt verschiedene Entsorgungsgeräte und Vorsorgemaßnahmen, um den Hundekot aufzunehmen und zu entsorgen. Meist wird aber nur eine Maßnahme mit den Geräten und Werkzeugen angeboten und behandelt, entweder nur die reine Aufnahme oder die reine Entsorgung, sei es mit Handwerkzeugen, Greifwerkzeugen, Blas- oder Saugwerkzeugen, Hundetoiletten oder mit chemischen Entsorgungsvorrichtungen und Anlagen. Eine transportable Vereinigung von Aufnahme, Entsorgung und Reinigung von Hundkot mit einer Versorgung des Hundes und einer Entspannungsmöglichkeit für den Hundehalter oder Ausführer ist bislang nicht bekannt geworden. Eine aus der Führungsachse faltbare Sitzgelegenheit wird nicht nur beim Gassi-Gehen geschätzt, sondern auch am Hundeübungsplatz oder bei anderen Veranstaltungen bei denen der Hund mitgeführt werden kann oder muss.
Der Stand der Technik kennt verschiedene Aufnahmemöglichkeiten von Hundekot. Die Handhabung mit dem einfachen Plastikbeutel, der über die Hand gestülpt wird (z. B. DE 203 08 283 U1 ), ( DE 20 2006 003 467 U1 ), ( DE 20 2005 004 825 U1 ), mit dem dann der Hundekot aufgenommen werden kann, ohne dass man mit dem Hundekot in Berührung kommt, ist wohl die zur Zeit bekannte billigste Aufnahmelösung, solange der Hundekot eine bestimmte, feste oder harte Konsistenz hat. Bei weicher Konsistenz hat man enorme Aufnahmeschwierigkeiten, bzw. eine Aufnahme ist nicht möglich. Schwierigkeiten hat man auch wenn der Hund seine kleinen Häufchen verstreut setzt, oder wenn er mehrmals an verschiedenen Orten Häufchen verrichtet. Man muss den Beutel, oder die Beutel bis zum nächsten Abfallkorb tragen, man hat also nur eine Hand zur Führung des Hundes. Beutel kann man schon in verschiedenen Kommunen, meist am Ortseingang kostenlos entnehmen. Es werden auch Beutel in Rollen angeboten oder Beutel integriert in der Hundeleine. Zum Beispiel: ( DE 20 2004 010 617 U1 ). Zur Kotaufnahme werden auch faltbare Papier-oder Kunsttoffbehälter angeboten z.B.: ( DE 203 00 055 U1 ), mit denen ein Aufnehmen des Hundekots auch nur bedingt (siehe oben) möglich ist. Meist wird noch ein Handschaber oder eine Spachtel erforderlich um eine Aufnahme vorzunehmen. Nachteil ist, dass man sich tief herunterbeugen muß, was älteren Leuten schwerfällt und man die einzelnen Teile auch noch mittragen muss.. Besser sind hier Aufnahme-Schaber-Spachteln- oder Schaufel mit feststehenden Stiel oder Teleskopstiel. Nachteil: diese unförmigen Aufnahmeteile schleppt kaum ein Hundebesitzer mit sich beim Gassi-Gehen, zumal nach Benutzung die Gegenstände verunreinigt sind. Ein weiterer Nachteil der Schaufel, ganz gleich welcher Formgebung, ist, dass bei unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit wie Sand- oder Kiesboden, Rasen, grobes Pflaster, eine gründliche Aufnahme auch nicht möglich ist. Zum Beispiel: ( GM 7425406 ) Eine weitere Variante die angeboten wird, sind die sogenannten Krallen, Vorrichtungen mit mehreren Greifarmen. die sich bei Betätigung zusammenziehen und den festen Kot aufnehmen, bei weicherer Konsistenz gilt das oben bereits erwähnte schlechte Aufnehmen. Auch bei mehreren verstreuten Häufchen gibt es Schwierigkeiten. Ein weiterer Nachteil: man muss den Greifarm mit dem Kot immer mitführen, was zum Teil sehr hinderlich ist. Zum Beispiel: ( DE 20 2005 010 190 U1 ), ( De 10 2004 034 754 A1 ), ( DE 34 20 095 A1 )
Des weiteren sind Spazierstöcke bekannt, an denen Kotbehälter angebaut sind, die durch verschiedene Mechanismen den Kot aufnehmen können, aber auch nur halbwegs wie oben bereits erwähnt. Es kann auch beschwerlich sein mit diesen Stock und dem Behälter mit dem Kot eine längere Distanz zu marschieren. Eine gewisse Erleichterung kann ein Stock mit einem Rad am unteren Ende darstellen. Wenn man den Stock abstellen will, weil man eine zweite Hand für verschieden Handreichungen oder Verrichtungen braucht, kann man den Stock nicht einfach stabil hinstellen, man muss ihn aus der Handgeben, anlehnen oder auf den Boden legen. Zum Beispiel: z. B.: ( DE 29 05 705 A1 ), ( DE 20 2006 006 198 U1 ).
In der Technik sind auch noch stationäre und auch transportable Hundetoiletten bekannt.
z.B.: ( De 296 09 194 U1 ), ( DE 20 2005 008 273 U1 ). Diese können aber nur bedingt an gewissen vorher bestimmten Orten verwendet werden. Auch chemische Entsorgungsanlagen können nur bedingt für den normalen Hundespaziergang in Betracht kommen, da der Hund oft nicht dazu zu bewegen ist, nur dort sein „Geschäft" zu verrichten. Es sind in der Technik viele handgezogene Einkaufswagen, Rolli, Kofferkuli, Golfrollis- oder Wagen usw. bekannt, aber keiner, der, wie die Neuerung zeigt, durch einfaches Abknicken zu einem Ruhesitz umgeformt werden kann und eine spezielle Verwendung zum beseitigen von Hundekot bietet. Es ist in der Technik bekannt, dass es verschiedenartige Klappstühle oder Klapphocker gibt, aber nicht in der Art der Neuheit. Zum Beispiel: ( DD 257964 A1 ). Der geformte Klappstuhl ist der Art der länger bekannten „Biertischgarnitur" nachempfunden.
Als Alternative zu allen bislang bekannten Hundekot-Einsammel- und Transportmöglichkeiten bietet sich ein komplettes Set an, das „Gassi-car", da es mit einer Hand gezogen oder geschoben werden und zu jedem Zeitpunkt stabil abgestellt werden kann. Außerdem ist mit den mitgeführten Einsammel-Werkzeugen, eine speziell geformte Stielkralle (11) und ein spezieller Gegenhalter (14) eine sichere, saubere Kotaufnahme verschiedenster Konsistenz möglich. Die vorstehenden Zinken (18) ermöglichen eine gute Aufnahme des Hundekots in sehr breiten Konsistenzbereichen und bei unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit, wie glatter Stein, Holz oder Asphalt, Sand-Kiesboden, auch vom Grasboden, ohne dass Grundmaterial wie z. B. Steine mit dem Kot aufgenommen werden. Bei sehr weicher Kot-Konsistenz wird vor dem Einsammeln ein Pappe-Papier- oder Kunststoffstreifen (20, 21) über die Zinken geschoben oder eingeklemmt (11, 11a), ohne dass die Hände mit den zum Teil schon verunreinigten Krallen in Berührung kommen. Zudem können auch verunreinigte Böden, Hauswände oder Mauern mit im Behälter (16) mitgeführten Flüssigkeiten (Wasser, Desinfektionsmittel, Neutralisationsflüssigkeiten) gesäubert bzw. neutralisiert werden. Alle mitgeführten Gegenstände, Hundefutter, Hundespielzeug, Regenschutz für den Menschen, sogar Einkaufsgegenstände wie Lebensmittel, verursachen kein umständliches Tragen, da alles was man brauchen kann in gesonderten Behältern verstaut ist. Das „Gassi-car" bietet außer einer hygienische Entsorgung von Hundekot, oder auch anderen Abfällen, eine Reinigung des Abfall-Ortes und eine Versorgung des Hundes, eine Möglichkeit des Einkaufes von persönlichen Bedarf (Lebensmittel), bei längeren Spaziergängen, da gesonderte Behälter vorhanden sind, und zudem wird auch eine Ruhemöglichkeit geschaffen, durch einfaches Umklappen der einzelnen Hauptteile der Führungsachse.
Beschreibung:
Das „Gassi-car" ist in der Gesamtheit eine Vereinigung von drei Haupteilen der gesamten Führungsachse, (10a, 10b, 10c, 1 in Seitenansicht und 4a, 4b, 4c- Ansicht A in 4), wobei diese drei einzelnen Hauptteile rahmenähnliche Gebilde sind, die durch Schwenkachsen (04, 07, in Zeichnung 4) miteinander verbunden sind und die drei Hauptteile, die beim rollenden Transport und in Abstell-Lage in geraden Linie fluchten (z. B. 1, 2), durch Schwenken um die Schwenkachsen (04, 07) zu einer U-förmigen Figur gefaltet werden und so zu einem Ruhesitz gestaltet werden können (3, 8, 9), wobei jede der drei Hauptteile ihre spezielle Aufgabe und Ausstattung aufweist.
Der unterste rahmenähnliche Hauptteil der Führungsachse (10c, 10d) bzw. (4c), ist als L-förmiger, abgewinkelter Rahmengebilde (08) ausgeführt, mit Verstrebungen im L-Teil verstärkt, in der Ecke des rechten Winkel des Rahmenteiles mit einer Radachse (12) versehen und am anderen Ende des rahmenähnlichen Hauptteiles befindet sich die Schwenkachse (07). Zwischen dem kurzen Winkelstück des L-förmig gestalteten Rahmenteilen ist der stabile viereckige Kasten des Hundekotbehälters (10) befestigt, der an der Radachse abgewandten Seite eine rechteckige Öffnung aufweist, ansonsten allseitig geschlossen ist. Seitlich, an der schmaleren Seite des Hundekotbehälters ist eine Schlitzführung (13) eingearbeitet, in die der Handgriff (11) mit der Gleitführung (28) des Hundekotbeutelrahmens (24) eingeführt und festgeklemmt werden kann. Der Hundekotbehälter (10) ist so an dem L-förmigen Rahmengebilde der unteren Teil-Führungsachse bzw. des Rahmenteiles befestigt, dass die offene Seite des Behälters in Transportstellung (z.B. 1) schräg nach oben zeigt, in der Abstell-Lage (z.B. 2) in der Stellung zur Kotaufnahme, aber steht die Öffnung im rechten Winkel zur Bodenfläche, so dass der Hundekot mittels des speziell gekröpften Stielkrallenkörpers (11) in den Kotbeutel (25), der im Hundekotbehälter wechselbar integriert ist, befördert werden kann. Über dem Hundekotbehälter ist zwischen den Führungsachsen des unteren Hauptteiles (10c, 10d) ein Behälter (16) befestigt, der aus Stahl, Alu, Kunststoff oder anderen Materialien bestehen kann, aber auch aus witterungsbeständigem Stoff- oder Kunststoffplane ausgeführt sein kann. In diesem Behälter, der vorzugsweise allseits geschlossen ist und mit einer Türe versehen ist, die seitlich angeordnet ist, oder oben mit einer Klappe ausgestattet ist, auf der auch ein Zusatz-Sitzkissen (09) installiert werden kann (3). An der hinteren Seite des Behälters (16) sind die Einsammelwerkzeuge (11, 14) lösbar, entweder geschraubt, oder geklemmt oder mit Gummiband befestigt (nicht dargestellt). Der Behälter (16) kann auch als Rohrrahmenquader beschaffen sein, der an den Profilen (08) des rahmenähnlichen Hauptteils der Führungsachse befestigt ist, bezogen mit wetterfestem flexiblem Material oder mit Kunststoffplane,, wobei seitlich oder oben ebenfalls eine Verschlussmöglichkeit geschaffen ist, sei es mit Reißverschluss oder Druckverschluss, damit der Behälter befüllt werden kann. Je nach Ausführung und Gestaltung des Behälters (16) kann auf der Oberseite ein Sitzkissen (09) angebracht sein, sodass ev. eine weitere Sitzgelegenheit (1, 2, 3) außer der Sitzmöglichkeit im mittleren Hauptteil der Führungsachse geschaffen ist (09 in 10c). In diesem Behälter (16) können verschiedenste Gegenstände wie: Wasser-Druckbehälter, Handpumpen- oder Wasserflasche oder Fressnapf für den Hund, Desinfektionsmittel-Sprühflaschen zur Säuberung von Boden und Wänden, Plastikbeutel-Handschuhe und vieles andere, je nach Bedarf oder persönlichen Vorstellungen, untergebracht werden. Damit der Hundekot hygienisch aufgenommen und eingesammelt werden kann, wird er mit der mitgeführten gekröpften Stielkralle (11) und dem gekröpften Gegenhalter (14) aufgenommen und in den Hundekotbeutel (25) eingeführt. Die gekröpfte Stielkralle ist mit Zinken (18, 18a, 18b,) versehen, die entweder im rechten Winkel (β1) oder in einem Winkel von ungefähr (β2) 70–85° zum Dichtelement der Abdichtfläche (19) stehen. Die Zinken sind vorwiegend aus Metall, Nichtmetall oder Kunststoff, haben runden (18a) oder rechteckigen (18b) Querschnitt. Die Zinken sind ca. 4 mm bis 1 cm voneinander entfernt, an der unteren Längsseite der Dichtfläche auf der Stielkralle in einer Reihe angeordnet, somit kann bei jeder Bodenbeschaffenheit, auch Grasboden, der Hundekot aufgenommen werden, wobei zur Aufnahme ganz weicher Konsistenz des Hundekotes ein Pappe- oder Kunststoffsteifen (20) über die Zinken gestülpt, geschoben (11) oder gefädelt (11a) werden kann. Auf der Stielkralle und dem Gegenhalter ist an der Außenseite der Kröpfung ein Dichtelement (19) aufgeklebt, das den Hundekotbehälter verschließt, wobei der lange, schmale Handgriff am Behälter (16) so durch die Kröpfung postiert wird, dass die offene Seite des Hundekotbehälters (10) mit diesem Dichtelement verschlossen wird und zwar mit der Seite, mit der das Dichtelement (19) mit dem Kot in Berührung gekommen ist. Ist nur ein Hundekotbehälter im „Gassi-car"-Set vorhanden (z.B. 1, 4), dann wird über die gekröpfte Stielkralle (11), wobei die Zinken in den Hundekotbehälter ragen, der gekröpfte Gegenhalter (14) gelegt und zusammen mit der Stielkralle am Behälter (16) befestigt. Außer der Grundausführung des „Gassi-car" mit einem Hundekotbehälter gibt es noch weitere Varianten mit mehreren Hundkotbehältern, wobei je eine Anordnung Hundekotbehältern übereinander (5, 10, 10d) oder nebeneinander (6) denkbar und ausführbar ist.
Der Hundekotbeutel (25), der sich im Kotbehälter (10) befindet, besteht aus einem handelsüblichen Papier- oder Plastikbeutel der in sauberem, nicht benutztem Zustand über einen Kotbeutelrahmen (24) gestülpt wird. Der Kotbeutelrahmen besteht aus einem Flachmaterial-Rahmen, rechteckiger Form, wobei an der schmaleren Seite des rechteckigen Rahmens ein Handgriff mit Klemmschraube (11), eine Gleitführung (28) angebracht ist, und die Gleitführung in die Schlitzführung (13) des Hundekotbehälters (10) eingeführt wird, dann mit der Handgriff mit Klemmwirkung festgeklemmt wird. Die Außenmasse des Kotbeutelrahmens sind im rechteckigen Querschnitt ca. 3–4 mm kleiner als die Innenmasse des Hundekotbehälters (10). Ebenfalls um ca. 3–4 mm ist die Kotbeutel-Haltelasche (26) in den Außenmassen kürzer als die Innenmasse des Hundekotbehälters. Die Kotbeutelhaltelasche ist mit dem Kotbeutelrahmen fest verbunden. Am Kotbeutelrahmen, gegenüber der Haltelasche ist ein Kotbeutel-Bördelring (27) fest mit dem Kotbeutelrahmen verbunden. Der Bördelring dient als Anschlag bei der Einführung des Kotbeutelrahmens in den Hundekot-Behälter.
Es kann auch außer der 2-rädrigen Ausführung mit einer Radachse (1) auch eine 3- oder 4-rädrige Variante mit 2 Radachsen (7, 8, 9) des „Gassi-car" gestaltet werden, wobei ein zusätzlicher Behälter (23) auf den Achsenverbindungen (29) auf- oder angebaut werden kann, der z.B. für Einkauf persönlicher Güter verwendet werden kann, der so angepasst sein muss, dass er sich der Form einer U-förmigen Ruhesitzgestaltung (8, 9) durch die 3 Hauptteile der Führungsachse (10a, 10b, 10c) nicht im Wege steht. Bei dieser 2-achsigen Ausführungsvariante sind wiederum 2 Ausführungsbeispiele (8, 9) dargestellt, wobei in 8 das mittlere Hauptteil der Führungsachse (10b) in den Längenabmessungen gleich einer 1-achsigen Ausführung entspricht, während bei 9 dieses mittlere Hauptteil etwas länger gestaltet ist, da die Faltung der 3 Hauptteile der Führungsachsen zum Ruhesitz eine zusätzliche Verlängerung des mittleren Hauptteiles erfordert, da noch eine Schwenkung des unteren Hauptteiles (10c) nach hinten, entgegen der Zugrichtung hinzukommt. Um Zieh- und Schubbewegungen der 2-achsigen Ausführung des „Gassi-car" zu ermöglichen, ist eine Verriegelung (22) zwischen Rahmen (08) und dem Behälter (23) vorgesehen, die gelöst werden muss, wenn 9 gestaltet wird.
Das mittlere Hauptteil der Führungsachse (10b, 4b) besitzt jeweils am Ende des rahmenähnlichen Gebilde an der Führungsachse Bohrungen für die Schwenkachse (07), für das unterste Hauptteil (10c, 10d, 4c) und für die Schwenkachse (04) für das obere Hauptteil (10a, 4a). Am Rahmen platziert und befestigt ist dem Sitzkissen (09) gegenüber der Behälter (15), der mit diversen Gegenständen wie Handschuhe, Leckerlies für den Hund, Spielball, oder anderem Spielzeug je nach Vorstellung des Hundehalters befüllt werden kann. Je nach Konstruktionsausführung kann am Knickpunkt der Schwenkachse (07) mit der Führungsachse eine Stütze (05, 10) fest verbunden sein.
Das obere Hauptteil der Führungsachse (10a, 4a) gleicht ebenfalls einem rahmenähnlichen Gebilde mit der Bohrung für die Schwenkachse (04) am einen Ende, am anderen mit der abgewinkelten und am Rohrrahmenteil der Führungsachse (01) fest verbundenen Abstützung (02), die einerseits als Handgriff dienen kann und andererseits zur Stabilität des Standvermögens beiträgt, wenn die 3 Hauptteile der Führungsachse (10a, 10b, 10c oder 10d) zum Ruhesitz geformt sind. Am Rohrrahmenteil der Führungsachse (01) sind auch noch Verriegelungsstreben (03) befestigt, die zur Versteifung des Ruhesitzes mit dem untersten Rohrrahmenteils (08) der Führungsachse verbunden wird. Auf oder innerhalb des Rohrahmens kann ein Behälter (14) befestigt sein, aber auch 2 Behälter, ober- und unterhalb des Rohrrahmenteils der Führungsachse sind möglich (nicht dargestellt). Diese Behälter können aus festem Material, wie Stahl, Nichtmetall oder Kunststoff bestehen, aber auch aus wetterfestem, stoffähnlichem flexiblen Material oder aus Kunststoffplane ausgeführt sein. Erläuterung zu Figuren und Benummerung

Claims

Transportables, zu einem Notsitz für einen Menschen gestaltbares Hundekot-Entsorgungs- und Reinigungsset sowie Versorgungs- und Einkaufsset, das zur hygienischen, Aufnahme von Hundekot mittels mitgeführtem, gekröpften Einsammelwerkzeug und Reinigungsgerätschaften zur Reinigung von Boden und Wänden von Hundekot-Rückständen oder auch anderem Abfall, zum Transport von Versorgungs- und Einkaufsgegenständen für Hunde- und auch für persönlichem Bedarf eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Transportset aus drei rahmenähnlichen Hauptteilen besteht, die mit Schwenkachsen (04, 07) miteinander verbunden sind, wobei in dem unteren der drei rahmenähnlichen Hauptteile ein oder mehrere Hundekotbehälter (10) und ein Behälter (16) für Reinigungsgegenstände in dem rahmenähnlichen Gebilde integriert sind und am Behälter (16) ein Hundekot-Einsammelwerkzeug bestehend aus Stielkralle (11) und Gegenhalter (14) lösbar befestigt ist, desweiteren befindet sich an diesem unteren Hauptteil an einem Ende des Rahmenteiles eine Radachse (12) mit Rädern und am gegenüber liegenden Ende eine Schwenkachse (07) die mit dem mittleren rahmenähnlichen Hauptteil (10b, 4b) verbunden ist, wobei der mittlere Hauptteil so als rahmenähnliches Gebilde ausgeführt ist, dass es sowohl einen Behälter (15) für diverse Gegenstände als auch ein Sitzkissen (09) für einen Menschen aufnehmen kann und die zweite am gegenüberliegenden Rahmenteil befindliche Schwenkachse (04) mit dem oberen rahmenähnlichen Hauptteil (10a, 4a) verbunden ist, dessen gegenüberliegendes Rahmenende mit einem Abstützelement (02) ausgestattet ist und am rahmenähnlichen Gebilde des oberen Hauptteils ein oder mehrere Behälter und Verriegelungsstreben (03) integriert sein können.
Hundekot-Entsorgungs- und Reinigungsset sowie Versorgungs- und Einkaufsset nach Anspruch eins dadurch gekennzeichnet, dass dieses Set aus drei unterschiedlich ausgestatteten rahmenähnlichen Hauptteilen (10a, 10b, 10c, 10d, 4a, 4b, 4c) besteht.
Hundekot-Entsorgungs- und Reinigungsset sowie Versorgungs- und Einkaufsset nach Anspruch eins dadurch gekennzeichnet, dass die drei rahmenähnlichen Hauptteile, die durch Schwenkachsen (04, 07) miteinander verbunden und aneinandergereiht sind, die Führungsachse (1, 2) ergeben, die in den Schwenkachsen abgeknickt zu einem U-förmigen Notsitz für einen Menschen (3, 8, 9) gestaltet werden kann.
Unterer rahmenähnlicher Hauptteil (10c, 10d, 4c) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in dem rahmenähnlichen, L-förmigen Gebilde ein (10c) oder mehrere (10d) Hundekotbehälter (10) befestigt sind, die, wenn es mehrere sind, übereinander (5) und oder nebeneinander (6) angeordnet sein können und so am Rahmengebilde (08) befestigt sind, dass in der stabilen Abstell-Lage die größte Fläche des hohlen Hundekotbehälters flächig auf dem Boden aufliegt, wenn die gestreckte Führungsachse einen Winkel (α) von ca. 15–25° zur Bodenfläche bildet.
Unterer rahmenähnlicher Hauptteil (10c, 10d, 4c) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass im L-förmigen Teil des Rahmengebildes um eine Radachse (12) mit Rädern das gesamte Set mit dem unteren Hauptteil schwenkbar ist und am entgegengesetzten Ende des Rahmengebildes die Schwenkachse (07) den unteren Hauptteil (10c, 10d, 4c) mit dem mittleren Hauptteil (10b, 4b) verbindet und dass zwischen dem Hundekotbehälter und der Schwenkachse ein Behälter (16) am Rahmengebilde (08) befestigt ist.
Unterer rahmenähnlicher Hauptteil (10c, 10d, 4c) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als Kot-Einsammelwerkzeug eine gekröpfte Stielkralle (11) und ein gekröpfter Gegenhalter (14) mit dem langen Stiel an der Rückseite des Behälter (16) befestigt sind, wobei das Dichtelement (19) den Hundekotbehälter (10) verschließt.
Unterer rahmenähnlicher Hauptteil (10c, 10d, 4c) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein handelsüblicher Hundekotbeutel (25) über einen speziellen Kotbeutelrahmen (24) gestülpt wird und in die Schlitzführung (13) des Hundkotbehälters (10) mittels Handgriff mit Klemmwirkung (11) wechselbar integriert wird.
Unterer rahmenähnlicher Hauptteil (10c, 10d, 4c) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Hauptteil eine zweite Radachse mit Rädern (12a) mittels Achsenverbindungen (29) ein zusätzlicher Behälter (23) zwischen den Achsenverbindungen befestigt wird.
Mittlerer rahmenähnlicher Hauptteil (10b, 4b) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass dieser Hauptteil mittels Schwenkachsen (07, 04) mit dem unteren Hauptteil (10c, 10d, 4c) und oberen Hauptteil (10a, 4a) verbunden ist, und zwischen den Schwenkachsen im Rahmengebilde ein Sitzkissen (09) und gegenüber ein Behälter (15) befestigt ist.
Oberer rahmenähnlicher Hauptteil (10a, 4a) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass dieser Hauptteil mittels einer Schwenkachse (04) mit dem mittleren Hauptteil (10b, 4b) verbunden ist und am gegenüber liegenden Ende des Rahmenprofils ein Abstützelement (02) befestigt ist, das auch als Handgriff dient, und zwischen Schwenkachse dem Abstützelement und dem Rahmenprofil (01) der Führungsachse ein Behälter (14) integriert ist und am Rahmenprofil der Führungsachse beidseitig Verriegelungsstreben (03) beweglich angeordnet sind, die nach Gestaltung des Notsitzes (3, 8, 9) mit dem Rahmenprofil (08) der Führungsachse des unteren Hauptteiles verbunden und verriegelt werden.
Hundekotbehälter (10) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des hohlen Behälter in die entgegengesetzte Richtung der Radachse (12) weist und im rechten Winkel zur Bodenoberfläche steht, wenn das gesamte Hundekot-Entsorgungs- und Reinigungsset sowie Versorgungs- und Einkaufsset in der stabilen Abstell-Lage (2, 10) steht oder als Notsitz geformt (3, 9) ist.
Hundekotbehälter (10) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in die Öffnung des hohlen Behälter ein Kotbeutelrahmen (24), dessen Außenmasse ca. 3–4 mm kleiner als die Innenmasse der Öffnung des Hundekotbehälters gehalten sind und der zusammen mit einem handelüblichen Plastik- oder Kotbeutel (25), der über den vorderen Rahmenteil gestülpt ist, mittels einer Gleitführung (28) in eine Schlitzführung (13) des Hundekotbehälter geschoben wird und mittels Handgriff mit Klemmwirkung (11) am Hundekotbehälter festgeklemmt wird.
Kotbeutelrahmen (24) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass am Kotbeutelrahmen eine Kotbeutel-Haltelasche (26) befestigt ist, deren Außen-Abmessengen einige mm kleiner sind als die Innenmasse der Hundekotbehälters (10).
Kotbeutelrahmen (24) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass am Kotbeutelrahmen am vordersten Ende ein Bördelring (27) angebracht ist.
Kotbeutelrahmen (24) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass am äußeren Umfang des Kotbeutelrahmens kleine Widerhaken in den Rahmen durch Stanzung eingearbeitet werden (nicht dargestellt), wobei die nach außen erhabenen Widerhaken dem umgestülpten Kotbeutel eine Halt verleihen.
Kotbeutelrahmen (24) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass am äußeren Umfang des Rahmens eine Art Klettband aufgeklebt wird.
Gekröpfte Stielkralle (11) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Krallen (18) parallel zur breiten, rechteckigen Arbeitsfläche der Stielkralle in einem Abstand von ca. 5 bis 10 mm angeordnet sind, vom unteren Arbeitsflächenrand ca. 5 mm entfernt in einem Winkel (β1) von 90° oder einem Winkel (β2) von 70° bis 85° zur Arbeitsfläche stehen und aus verschiedenen Materialien wie Stahl oder Kunststoff bestehen können und runden (18a) oder rechteckigen (18b) Querschnitt haben können.
Gekröpfte Stielkralle (11) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an der rechteckigen Arbeitsfläche ein Dichtelement (19) angebracht ist, möglichst aus etwas weicherem Material.
Gekröpfte Stielkralle (11) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Kröpfungswinkel (γ) dem Winkel angepasst ist, der entsteht, wenn der lange, schmale Handstiel der Stielkralle flach auf dem Behälter (16) aufliegt und dann mit der Arbeitsfläche dem Hundekotbehälter angepasst wird.
Gekröpfte Stielkralle (11) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass auf die Zinken (18) ein Pappe oder Kunststoffstreifen (20) aufgesteckt wird oder ein Papier oder Plastikstreifen (21) um die Zinken gefädelt wird.
Gekröpfter Gegenhalter (14) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Form, Gestalt, Abmessung, Material der gekröpften Stielkralle entspricht, aber ohne Zinken und ohne Dichtelement.
Behälter (16) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus Blech- oder Kunststoffgehäuse oder aus einem Rohrrahmenquader überzogen mit wetterfestem Gewebe- oder Kunststoffplanenmaterial bestehen kann, wobei aber gewährleistet sein muss, dass die gekröpfte Stielkralle (11) und der gekröpfte Gegenhalter (14) stabil befestigt werden können, ohne bei Transport die Lage verändern zu können, etwa durch labile Befestigungsart.
Behälter (16) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter entweder seitlich oder oben mit einer verschließbaren Klappe (nicht dargestellt) ausgestattet wird, wobei auf die obere Klappe eventuell ein Sitzkissen (09) angebracht werden kann.
Behälter (16) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter im Inneren mit Fächern (nicht dargestellt) versehen sein kann, wobei Wasser von Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeiten und von anderen Gegenständen getrennt werden kann.
Stütze (05) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass dieses dreieckförmige Gebilde entweder am Rohrrahmen (08) der Teil-Führungsachse oder am Rohrrahmen (06) und/oder am Rohrrahmen (01) der Teil-Führungsachse als Einknickschutz fest verbunden ist.
Mittlerer rahmenähnlicher Hauptteil (10b, 4b) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in 8 die Länge des Rohrrahmens (06) der Führungsachse gleiche Abmaße hat, wie in 3 und in 9 deutlich länger gestaltet ist, wobei auch Sitzkissen (09) und Behälter (15) ebenfalls länger gestaltet werden können.