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Die
Erfindung betrifft einen Raffvorhang gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Ein
derartiger Raffvorhang ist aus der
DE 44 39 423 C1 bekannt. Bei diesem Raffvorhang
ist der Mitnehmer für
die Zugschnur bzw. die Zugschnüre nocken-
oder hakenförmig
ausgebildet und ergreift zum Aufwickeln der Zugschnüre die Welle
während des
Raftvorganges bei umlaufender Welle die Zugschnüre. Die Wirkverbindung zwischen
den Zugschnüren
und der Welle wird über
die Umlaufrichtung der Welle gesteuert.
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Bei
dem Raffvorhang nach der
DE
202 02 599 U1 sind die auf der Welle angeordneten Mitnehmer
scheibenförmig
ausgebildet. Jede Mitnehmerscheibe weist eine Aussparung zur Aufnahme
der Zugschnüre
auf.
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Die
Führung
der Zugschnüre
vermittels Umlenkösen
ist derart, dass parallel zur Welle verlaufende Zugschnurabschnitte
ausgebildet werden, die von der Mitnehmerscheibe ergriffen und zum
Aufwickeln auf die Welle mitgenommen werden. Durch das Gewicht des
Vorhanges und durch am unteren Ende des Vorhanges angeordnete Beschwerungsstäbe stehen die
Zugschnüre
bei entrafftem Vorhang immer unter Spannung, wodurch erreicht wird,
dass die Zugschnüre
in die am Umfang der Mitnehmerscheibe ausgebildete Aussparung der
Mitnehmerscheibe gleiten können.
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Bei
den bekannten Raftvorhängen,
bei denen die Zugschnüre
des Vorhanges von Mitnehmern an der Welle erfasst werden, damit
diese bei einem Drehen der Welle für den Raffvorgang auf dieser
aufgewickelt werden können,
tritt oftmals der Zustand ein, dass beim Entraffen des gerafften
Vorhanges die Unterkante des Vorhanges durch ein Hindernis, wie z. B.
ein auf der Fensterbank stehender Blumentopf, in eine Schräglage gebracht
wird mit der Folge, dass in dem Vorhangabschnitt, der am weitesten
entrafft ist, die Zugschnüre
gespannt sind, während
der andere Vorhangabschnitt, der wegen des Hindernisses nur geringfügig entspannt
ist, die Zugschnüre
entspannt sind, was wiederum zur Folge hat, dass die letztgenannten
Zugschnüre
aus dem Mitnehmer gleiten, insbesondere dann, wenn die Welle weiterhin
in Umdrehung versetzt wird. Ist dieser Zustand eingetreten, dann
ist ein Ausrichten des Vorhanges nur von Hand möglich. Der Raftvorhang ist
immer dann in einem geraden Zustand bringbar, wenn die Zugschnur vom
Mitnehmer von Hand gelöst
wird, d. h. die Zugschnüre
sind von Hand von den Mitnehmern zu entfernen, wenn der Entraffungsvorgang
nicht gleichmäßig erfolgt
ist, d. h. wenn durch ein im Bereich der Bewegungsbahn des Vorhanges
liegendes Hindernis, die Unterkante des Vorhanges in eine Schräglage gebracht
wird, wie dies in 20 gezeigt ist. Hier ist der Vorhang
des Raffvorhanges herabgelassen, wobei die untere Randkante einendseitig
auf einem Hindernis, aufliegt, so dass der Vorhang in seinem unteren Bereich
eine Schräglage
einnimmt, so dass ein Vorhangabschnitt mit gespannten Zugschnüren und
ein Vorhangabschnitt mit entspannten Zugschnüren erhalten wird, so dass
beim Raffen des Vorhanges ein einwandfreies Aufwickeln der Zugschnüre auf der Welle
nicht gewährleistet
ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Raffvorhang gemäß der eingangs
beschriebenen Art bzw. eine Technik für derartige Raffvorhänge zu schaffen,
bei dem an der Welle für
das Aufwickeln mindestens einer Zugschnur ein Mitnehmer aus einem
Formkörper
vorgesehen ist, der so ausgebildet ist, dass durch eine seiner Wandflächen und
der Wandfläche
der Welle ein begrenzter Aufnahme- und Mitnahmeraum für die Zugschnur
erhalten wird, so dass die Zugschnur bei der Durchführung des
Raffvorganges für
den Vorhang sicher ergriffen und bei Drehung der Welle mitgenommen
wird, wohingegen beim Entraffen des Vorhanges die Zugschnur freigegeben
wird, wobei diese bei weiteren Umdrehungen der Wel le über den
Formkörper
gleitet, ohne dabei ergriffen zu werden, so dass die Zugschnur in
keiner Wirkverbindung mit dem Formkörper oder dem Aufnahme- und
Mitnahmeraum für
die Zugschnur steht. Des weiteren soll bei Raffvorhängen eine
technische Lösung
geschaffen werden, die es ermöglicht,
eine einwandfreie Betätigung
des Raffvorhanges und ein einwandfreies, geordnetes Aufwickeln der
Zugschnüre
auf die Welle auch in dem Fall eines ungleichmäßigen Absenkens des Vorhanges
zu gewährleisten, ohne
dass es dazu einer zusätzlichen
Handbetätigung
der Zugschnüre
bedarf.
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Gelöst wird
diese Aufgabe bei einem Raffvorhang gemäß der eingangs beschriebenen
Art mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Danach
besteht die Erfindung darin, dass der Mitnehmer aus einem an der
Wandfläche
der Welle direkt oder an der Außenwandfläche eines
auf der Welle angeordneten Ringkörpers
oder Teilringkörpers
angeordneten oder angeformten oder in dem Längsschlitz oder in der Längsnut der
Welle vermittels Klemmsitz, Presssitz oder einer Schraubverbindung
gehaltenen nasenartigen oder keilförmigen oder eine andere geometrische
Form aufweisenden Formkörper
mit einer in die Wandfläche
der Welle der des Ringkörpers übergehenden
Außenwandfläche und
mit einer der Wandfläche
der Welle zugekehrten Innenwandfläche besteht, wobei zwischen
der Innenwandfläche
des Formkörpers
und der Wandfläche der
Welle unter Ausbildung eines hakenförmigen oder keilförmigen Mitnehmerabschnittes
und eines Aufnahme- und Mitnahmeraumes eine Winkelöffnung mit
einem Winkel α gebildet
ist, dessen Größe mindestens
dem Durchmesser einer Zugschnur bzw. eines Zugschnurabschnittes
oder der Summe der Durchmesser mehrerer Zugschnüre entspricht, wobei der Formkörper derart
ausgebildet ist, dass die Zugschnur bzw. Ihr Zugschnurabschnitt
zu Beginn des Raffvorganges von dem Aufnahme- und Mitnehmerraum
oder dem hakenförmigen
oder keilförmigen Mitnehmerabschnitt
erfasst und während
des Raffvorganges in dem Aufnahme- und Mitnahmeraum ver bleibt, jedoch
nicht beim Herablassen und Aufsetzen des Vorhanges auf ein Hindernis
in dem Aufnahme- und Mitnahmeraum wegen fehlender Spannung der Zugschnur
verbleibend ist.
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Mit
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des
Raffvorhanges wird erreicht, dass die Zugschnur für den Raffvorhang
sicher ergriffen und auf der Welle aufgewickelt wird. Bei einer
Umkehr der Drehrichtung der Welle, wenn der Vorhang entrafft wird,
wird die Zugschnur von der Welle abgewickelt, ohne dass es dabei
zu einem Verheddern oder Verhaken der Zugschnur am Mitnehmer erfolgt,
da die Zugschnur immer von dem Mitnehmer erfasst bleibt. Die Zugschnur
verbleibt somit solange in dem Mitnehmer, bis der Entraffvorgang
beendet ist. Ist der Vorhang zur Gänze entrafft und hat somit
seine Endposition erreicht, dann kann z. B. für einen Reinigungsvorgang der
Vorhang von der Vorhangleiste gelöst und der Vorhang zusammen
mit den Zugschnüren
abgenommen werden.
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Durch
eine entsprechende Anordnung der bevorzugterweise ösenförmigen Umlenkelemente sowie
durch deren Gestaltung für
die Zugschnur zur Welle wird ein parallel zur Längsachse der Welle geführter Zugschnurabschnitt
gebildet, so dass dieser Zugschnurabschnitt immer und sicher vom
Mitnehmer ergriffen und mitgenommen wird. Dabei ist es unerheblich,
ob der Mitnehmer direkt aus dem Material der Welle geformt oder
auf die Außenwandfläche der
Welle direkt aufgesetzt und an dieser befestigt ist oder ob der
Mitnehmer an der umlaufenden Außenwandfläche eines
ringförmigen
Formkörpers
angeordnet ist und dieser auf die Welle aufgesetzt und auf dieser
klemmend gehalten oder mittels mechanischer Mittel, wie z. B. einer
Schraubverbindung, befestigt ist. Ist die Welle mit einem Längsschlitz
oder einer Längsnut
versehen, dann ist der Mitnehmer bzw. sein Formkörper so ausgebildet, dass der
Mitnehmer bzw. sein Formkörper
in dem Längsschlitz oder
der Längsnut
klemmend oder vermittels einer Schraubverbindung gehalten ist.
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Bei
einem Raffvorhang, dessen Vorhang beispielsweise über zwei
U-förmig über Umlenkelemente
geführte
und von zwei Mitnehmern erfasste Zugschnüre betätigt wird, sind die Zugschnüre beim
Raffvorgang gespannt, wohingegen beim Entraffen und bei einem einseitigen
Aufsitzen der Unterkante des Vorhanges auf einem Hindernis die Zugschnüre des nicht
auf das Hindernis auftreffenden Vorhangabschnittes gespannt sind
und in dem einen Mitnehmer liegen, während die Zugschnüre des auf
das Hindernis auftreffenden Vorhangabschnittes entspannt sind, was
dazu führen
kann, dass diese Zugschnüre außerhalb
dieses Mitnehmers zu liegen kommen. Bei einer Umkehr der Drehrichtung
der Welle für
den Raffvorgang werden die entspannten, und nicht vom Mitnehmer
erfassten Zugschnüre
wieder vom Mitnehmer erfasst und mitgenommen.
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Dabei
ist Sorge zu tragen, dass die Zugschnüre, die noch in Eingriff mit
dem Mitnehmer stehen, abgewickelt werden, ohne dass ein anderer
Mitnehmer einen nicht mehr in Eingriff befindlichen Zugschnurabschnitt
mitnimmt. Im entspannten Bereich des Vorhanges verbleiben die Zugschnüre in dem Mitnehmer.
In dem Bereich des Vorhanges, in dem der Vorhang auf einem Hindernis
aufsitzt, sind die Zugschnüre
entspannt, die somit aus dem Mitnehmer Herausgleiten können. Die
Drehrichtung der Welle für
die Durchführung
des Entraffungsvorganges wird dann solange beibehalten und der Vorhang
so weit abgesenkt, bis der Zugschnurabschnitt, der noch im Mitnehmer
liegt, freigegeben wird. Wird daraufhin das Hindernis beseitigt,
entrafft der Vorhang aufgrund seines Eigengewichtes bis der Vorhang
gerade herabhängt.
Sind mehrere Zugschnüre
vorhanden, können
sich diese am Mitnehmer verfangen. Nimmt der Vorhang eine schiefe
Lage ein, dann ist es kein Problem, um die Ausgangslage wieder herzustellen,
was durch weiteres Drehen der Welle erreicht wird, so dass sich
der Vorhang nach unten bewegt, bis sämtliche Zugschnüre außer Eingriff
vom Mitnehmer stehen. Bei einem Wechsel der Drehrichtung der Welle
kommen dann die Zugschnüre
wiederum im Mitnehmer zu liegen und werden von diesem erfasst, so
dass der Raffvorgang eingeleitet werden kann. Auf diese Wei se ist
es nicht mehr notwendig, die Zugschnüre im Bereich der Mitnehmer
zu sortieren und von Hand in die Mitnehmer zu legen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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So
kann der Ringkörper
oder Teilringkörper mit
dem Mitnehmer mit einem in etwa dem Außendurchmesser der Welle entsprechenden
Innendurchmesser ausgebildet sein, wobei aus der umlaufenden Außenwandfläche des
Ringkörpers
oder des Teilringkörpers
der Formkörper
ausgeformt ist. Der Ringkörper
oder der Teilringkörper
kann mit dem Mitnehmer fest auf der Welle oder lösbar auf der Welle befestigt sein.
Der Ringkörper
oder der Teilringkörper
und der Mitnehmer bilden bevorzugterweise eine Baueinheit.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Formkörper
an dem Ringkörper
oder der Welle derart ausgebildet, dass die Innenwandfläche des Formkörpers in
einem rechten Winkel zu einer an der Wandfläche der Welle oder der Außenwandfläche des
Ringkörpers
gelegten Tangente stehend ist, wobei zwischen der Innenwandfläche des
Formkörpers und
der Wandfläche
der Welle bzw. der Außenwandfläche des
Ringkörpers
der Aufnahme- und Mitnahmeraum für
die Zugschnur ausgebildet ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass der Formkörper an dem Ringkörper oder
der Welle derart ausgebildet ist, dass die Innenwandfläche des
Formkörpers
in etwa parallel zur Wandfläche
der Welle oder zur Außenwandfläche des
Ringkörpers
verlaufend ist, wobei zwischen der Innenwandfläche des Formkörpers und
der Wandfläche
der Welle oder der Außenwandfläche (50a)
des Ringkörpers
ein schlitzförmiger
Aufnahme- und Mitnahmeraum für
die Zugschnur ausgebildet ist.
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Außerdem sieht
die Erfindung noch eine Ausführungsform
vor, nach der der Formkörper
an dem Ringkörper
oder der Welle derart ausgebildet ist, dass die Innenwandfläche des
Formkörpers
in einem Winkel von kleiner 90° zur
Wandfläche
der Welle oder zur Außenwandfläche des
Ringkörpers
stehend ist, wobei zwischen der Innenwandfläche des Formkörpers und
der Wandfläche
der Welle oder der Außenwandfläche des
Ringkörpers
ein trichterförmiger Aufnahme-
und Mitnahmeraum für
die Zugschnur ausgebildet ist.
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Der
Mitnehmer kann direkt aus dem Material der Welle oder aus dem Material
des ringförmigen oder
teilringförmigen
Formkörpers
geformt sein oder als selbstständiges
Bauelement auf der Welle oder dem ringförmigen Formkörper befestigt
sein. Ist die Welle mit einem Längsschlitz
oder Längsnut
versehen, dann ist der den Mitnehmer bildende Formkörper so
gestaltet, dass er vermittels Klemmsitz, Presssitz oder einer Schraubverbindung
in dem Längsschlitz
oder Längsnut
der Welle gehalten wird.
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Eine
besonders vorteilhafte Mitnehmerausgestaltung besteht darin, dass
am Umfang eines Ringkörpers
ein Mitnehmer angeformt ist, der nasenförmig ausgebildet ist und der
mit seiner bogenförmig verlaufenden
Außenwandfläche in die
umlaufende Außenwandfläche des
Ringkörpers übergeht,
wobei die Innenwandfläche
des Mitnehmers geradlinig verlaufend ist und zusammen mit der Außenwandfläche des
Ringkörpers
einen keil- und
hakenförmigen
Mitnehmerabschnitt bildet, der im Spitzenbereich bogenförmig ausgebildet
ist, wobei zur Ausbildung einer Aufnahmeöffnung für die Zugschnur bzw. Zugschnüre zwischen
der Außenwandfläche des
Ringkörpers
und dem nasenförmigen
Mitnehmer der geradlinig verlaufende Wandabschnitt des Mitnehmers zur
Mittellinie des Ringkörpers
in einem Winkel α von bevorzugterweise
zwischen 40° und
50° steht
und wobei das freie Ende des nasenförmigen Mitnehmers abgerundet
ist und der Öffnungswinkel β zwischen dem
Mitnehmer und der Außenwandfläche des
Ringkörpers
maximal 50°,
bevorzugterweise 40° beträgt.
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Ein
derart ausgebildeter und zur Wandfläche der Welle angeordneter
Mitnehmer kann auch direkt an der Wandfläche der Welle befestigt oder
angeformt sein.
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Ein
derart ausgebildeter Mitnehmer ermöglicht durch die vorgegebene
Größe der Einführöffnung ein
sicheres Einführen
der Zugschnur bzw. der Zugschnüre
in den Zwischenraum zwischen dem nasenförmigen Mitnehmer und der Wandfläche der Welle.
Dadurch, dass der spitz auslaufende Zwischenraum in einen bogenförmigen,
d. h. abgerundeten Abschnitt übergeht,
ist gewährleistet,
dass eine eingeführte
Zugschnur nicht im Endbereich des Zwischenraumes verklemmen kann.
Außerdem
ist der Zwischenraum so bemessen, dass auch mehrere Zugschnüre sicher
gehalten werden können.
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In
den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Raffvorhanges
dargestellt und zwar zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Raffvorhanges mit einer Welle für eine über Umlenkelemente U-förmig geführte Zugschnur
und mit auf der Wandfläche
der Welle angeordnetem nasenartigen oder keilförmigen Formkörper mit
einem hakenartigen Mitnehmerabschnitt für die Zugschnur,
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2 eine
Vorderansicht eines Raffvorhanges mit einer Welle für eine über Umlenkelemente U-förmig geführte Zugschnur
und mit einem auf die Welle aufgesetzten Ringkörper mit auf seiner Außenwandfläche angeordnetem,
nasenartigen oder keilförmigen
Formkörper
mit einem hakenartigen Mitnehmerabschnitt für die Zugschnur,
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3 einen
senkrechten Querschnitt durch die Welle mit einem an deren Wandfläche angeordneten
Mitnehmer mit einem etwa dreieckförmigen Querschnitt, einer in
die Wandfläche
der Welle übergehenden
Außenwandfläche und
einer senkrecht stehenden Innenwandfläche, wobei diese und die Wandfläche der
Welle den Aufnahme- und Mitnahmeraum für die Zugschnur bildet,
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3A einen
vergrößerten Querschnitt durch
die Welle mit dem Mitnehmer gemäß 3,
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4 einen
senkrechten Querschnitt durch die Welle mit einer weiteren Ausführungsform
des Mitnehmers aus einem zungenförmigen
Formkörper mit
einer schräg
zur Wandfläche
der Welle verlaufenden Innenwandfläche,
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5 einen
senkrechten Querschnitt durch die Welle mit einer weiteren Ausführungsform
des Mitnehmers aus einem zungenförmigen
Formkörper mit
einer in etwa parallel zum Bogenverlauf der Wandfläche der
Welle verlaufenden Innenwandfläche,
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6 eine
Seitenansicht eines ringförmigen Mitnehmers,
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6A einen
senkrechten Schnitt gemäß Linie
VIA-VIA in 6,
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7 einen
senkrechten Schnitt durch einen Abschnitt der Welle mit dem Mitnehmer,
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8 einen
senkrechten Querschnitt durch die mit einem Längsschlitz versehene Welle
und mit im Längsschlitz
gehaltenen Mitnehmer,
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9 eine
schematische Ansicht eines Abschnittes der Welle mit einem angeformten,
nasenartigen oder keilförmigen
Formkörper
unter Ausbildung einer schlitzförmigen
Einführöffnung für die Zugschnur
zwischen dem Formkörper
und der Wandfläche
der Welle,
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10 eine
schematische Ansicht eines Abschnittes der Welle mit einem angeformten,
nasenartigen oder keilförmigen
Formkörper
unter Ausbildung einer schlitzförmigen
Einführöffnung für die Zugschnur,
wobei im Endbereich der schlitzförmigen Öffnung eine
Einbuchtung zur Aufnahme und Halterung der Zugschnur ausgebildet
ist,
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11 eine
schematische Ansicht eines Abschnittes der Welle mit einem angeformten,
nasenartigen oder keilförmigen
Formkörper
mit einer der Wandfläche
der Welle zugekehrten profilierten Wandfläche,
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12 eine
schaubildliche Ansicht der Welle mit aufgesetztem Ringkörper mit
dem Zugschnurmitnehmer,
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13 bis 15 verschiedene
Stellungen der Welle mit dem Zugschnurmitnehmer in verschiedenen
Stellungen während
des Raffvorganges,
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16 bis 18 verschiedene
Stellungen der Welle mit dem Zugschnurmitnehmer während des
Entraffungsvorganges,
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19 eine
Vorderansicht eines Raffvorhanges mit einer Welle für zwei über Umlenkelemente U-förmig geführte Zugschnüre und mit
zwei auf die Welle aufgesetzten Ringkörper mit auf deren Außenwandflächen angeordneten
nasenartigen oder keilförmigen
Formkörpern
mit einem hakenartigen Mitnehmerabschnitt für jede Zugschnur und
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20 eine
schematische Vorderansicht eines Raffvorhanges mit einem herabgelassenen
Vorhang, der durch ein Hindernis in eine Schräglage versetzt ist, wobei die
Zugschnüre
des gänzlich
herabhängenden
Vorhangabschnittes gespannt sind und die Zugschnüre des auf das Hindernis aufgetroffenen Vorhangabschnittes
in einem ungespannten Zustand sind.
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Der
in 1 und 2 dargestellte Raffvorhang 100 umfasst
einen an einer Vorhangleiste 10 befestigten Vorhang 11 aus
einem quadratischen oder rechtechtförmigen oder eine andere geometrische
Form aufweisenden Gewebezuschnitt, der mit seiner oberen Randkante 11a an
der Vorhang leiste 10 fest oder lösbar befestigt ist, was zweckmäßiger Weise
vermittels einer klettverschlussartigen Verbindung erfolgt. Jedoch
auch anders artig ausgebildete, lösbare Verbindungsmittel, wie
z. B. Knopfverbindungen, Reisverschlussverbindungen o. dgl. können zur Anwendung
gelangen.
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Im
Bereich der unteren Randkante 11b des Vorhanges 11 kann
dieser mit einer Beschwerungsleiste versehen sein.
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Während bei
den Ausführungsformen
nach 1 und 2 der Raffvorhang 100 eine
einzige Zugschnur 30 aufweist, die über die Umlenkelemente 35 U-förmig geführt sind,
wobei ein parallel zur Welle 20 verlaufender Zugschnurabschnitt 31 gebildet
wird, sieht 19 eine Ausführungsform vor, bei der der Raffvorhang 100 zwei
Zugschnüre 30, 30' für den Vorhang 11 aufweist.
Beide Zugschnüre 30, 30' sind U-förmig über Umlenkelemente 35 geführt, so
dass jede Zugschnur 30, 30' einen parallel zur Welle 20 verlaufenden
Zugschnurabschnitt 31, 31' ausbildet.
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Das
Raffen des Vorhanges 11 erfolgt über mindestens eine Zugschnur 30 bzw.
mehrere Zugschnüre,
wobei sich die Anzahl der Zugschnüre nach der Breite des Vorhanges
richtet. Die Zugschnüre können einzeln
oder auch paarweise zusammengefasst eingesetzt werden. Jede Zugschnur 30 ist
an der Rückseite
des Vorhanges 11 vermittels Führungsschlaufen oder Führungsösen gehalten
und ist so geführt,
dass zumindest ein U-förmiger
Verlauf unter Ausbildung einer parallel zu der Welle 20 verlaufendem
Zugschnurabschnittes 31 erreicht wird (1 und 2).
Die senkrecht verlaufenden Zugschnurabschnitte sind mit 32, 33 bezeichnet.
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Die
Welle 20 ist in Lagern 21, 22 drehbar
gelagert, die an der Vorhangleiste 10 befestigt sind. Die Betätigung der
Welle 20 erfolgt von Hand oder elektromotorisch. Für die Handbetätigung ist
dann eine Bedienungskette 23, eine Schnur oder Kordel vorgesehen.
Die Welle 20 kann mit einem Längsschlitz 25 oder
einer Längsnut
versehen sein (8). Des weiteren kann die Welle
aus einem Rohr- oder Vollprofil bestehen.
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Die
Umlenkung der Zugschnur 30 bzw. der Zugschnüre 30' erfolgt mittels
an der Vorhangleiste 10 oder im oberen Randbereich des
Vorhanges befestigten, bevorzugterweise ösenförmigen Umlenkelementen 35 in
Form von herabhängenden Ösen oder
senkrecht hervorstehenden Ösen,
so dass der zwischen zwei Umlenkelementen 35 geführte Zugschnurabschnitt 31 parallel
zu der Welle 20 verläuft. Die
Anordnung der Umlenkelemente 35 zur Welle 20 ist
dabei derart, dass ein in Längsrichtung
zur Welle 20 parallel verlaufender Zugschnurabschnitt 31 gebildet
wird, der derart zur Welle 20 verlaufend ist, dass der
Zugschnurabschnitt 31 von mindestens einem an der Welle 20 vorgesehenen
Mitnehmer 40 sicher erfasst und mitgenommen wird.
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Die
Welle 20 ist mit einem Mitnehmer 40 zum Mitnehmen
und Aufwickeln der Zugschnur 30 bzw. der Zugschnüre 30' versehen.
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Wie
die 4, 5, 6 und 6A zeigen,
besteht der Mitnehmer 40 aus einem an der Wandfläche 20a der
Welle 20 direkt oder an der Außenwandfläche 50a eines auf
der Welle 20 angeordneten Ringkörpers 50 oder Teilringkörpers angeordneten
oder angeformten oder in dem Längsschlitz 25 oder
in der Längsnut
der Welle 20 vermittels Klemmsitz, Presssitz oder einer
Schraubverbindung gehaltenen nasenartigen oder keilförmigen oder
eine andere geometrische Form aufweisenden Formkörper 45 aus einem
Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material.
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Der
Formkörper 45 ist
so ausgebildet und am Umfang der Welle 20 oder des Ringkörpers 50 so
angeordnet, dass seine Innenwandfläche 45'c der Wandfläche 20a der Welle 20 gegenüberliegend
ist, wobei die Außenwandfläche 45c des
Formkörpers 45 in
die Wandfläche 20a der
Welle 20 übergeht (3 und 3A).
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Zwischen
der Innenwandfläche 45'c des Formkörpers 45 und
der Wandfläche 20a der
Welle 20 ist unter Ausbildung eines hakenförmigen oder keilförmigen Mitnehmerabschnittes 45b und
eines Aufnahme- und Mitnahmeraumes R eine Winkelöffnung W mit einem Winkel α gebildet,
dessen Größe mindestens
dem Durchmesser einer Zugschnur 30 bzw. eines Zugschnurabschnittes 31 oder
der Summe der Durchmesser mehrerer Zugschnüre 30 entspricht (3 und 3A).
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Der
Formkörper 45 ist
dabei derart ausgebildet, dass die Zugschnur 30 bzw. ihr
Zugschnurabschnitt zu Beginn des Raffvorganges von dem Aufnahme-
und Mitnehmerraum R oder dem hakenförmigen oder keilförmigen Mitnehmerabschnitt
erfasst wird und während
des Raffvorganges in dem Aufnahme- und Mitnahmeraum R verbleibt,
jedoch nicht beim Herablassen und Aufsetzen des Vorhanges 11 auf
ein Hindernis in dem Aufnahme- und
Mitnahmeraum R wegen fehlender Spannung der Zugschnur 30 verbleibt.
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Gemäß 3 und 3A ist
der Formkörper 45 derart
ausgebildet ist, dass die Innenwandfläche 45'c des Formkörpers 45 in einem
rechten Winkel zu einer an der Wandfläche 20a der Welle 20 oder der
Außenwandfläche 50a des
Ringkörpers 50 gelegten
Tangente TG stehend ist, wobei zwischen der Innenwandfläche 45'c des Formkörpers 45 und
der Wandfläche 20a der
Welle 20 bzw. der Außenwandfläche 50a des
Ringkörpers 50 der
Aufnahme- und Mitnahmeraum R für
die Zugschnur 30 ausgebildet ist.
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4 zeigt
eine Ausgestaltung des Formkörpers 45,
nach der dieser so ausgebildet ist, dass die Innenwandfläche 45'c des Formkörpers 45 in
einem Winkel α von
kleiner 90° zur
Wandfläche 20a der Welle 20 oder
zur Außenwandfläche 50 des
Ringkörpers 50 steht,
wobei zwischen der Innenwandfläche 45'c des Formkörpers 45 und
der Wandfläche 20a der
Welle 20 oder der Außenwandfläche 50a des Ringkörpers 50 ein
trichter förmiger
Aufnahme- und Mitnahmeraum R für
die Zugschnur 30 ausgebildet ist.
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Der
in 5 dargestellte Formkörper 45 ist derart
ausgebildet, dass die Innenwandfläche 45'c des Formkörpers 45 in etwa parallel
zur Wandfläche 20a der
Welle 20 oder zur Außenwandfläche 50a des Ringkörpers 50 verlaufend
ist, wobei zwischen der Innenwandfläche 45'c des Formkörpers 45 und der Wandfläche 20a der
Welle 20 oder der Außenwandfläche 50a des
Ringkörpers 50 ein
schlitzförmiger Aufnahme-
und Mitnahmeraum R für
die Zugschnur 30 ausgebildet ist.
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6 und 6A zeigen
einen Ringkörper 50 mit
einem Mitnehmer 140, der am Umfang des Ringkörpers angeordnet
bzw. angeformt ist und der auf der Welle 20 befestigt wird.
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Der
Ringkörper 50 oder
der Teilringkörper
mit dem Mitnehmer 40, 140 ist mit einem in etwa
dem Außendurchmesser
der Welle 20 entsprechenden Innendurchmesser ausgebildet,
wobei aus der umlaufenden Außenwandfläche 50a des
Ringkörpers 50 oder
des Teilringkörpers
der Formkörper 45 ausgeformt
ist. Der Ringkörper 50 oder
der Teilringkörper mit
dem Mitnehmer 40, 140 kann fest oder lösbar auf der
Welle 20 befestigt sein.
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Der
Mitnehmer 140 ist nasenförmig ausgebildet und der mit
seiner bogenförmig
verlaufenden Außenwandfläche 140a in
die umlaufende Außenwand 50a des
Ringkörpers 50 übergeht.
Die Innenwandfläche 142 des
Mitnehmers 140 ist geradlinig verlaufend und bildet zusammen
mit der Außenwandfläche 50a des
Ringkörpers 50 einen
keil- und hakenförmigen Mitnehmerabschnitt 143,
der im Spitzenbereich bogenförmig 144 ausgebildet
ist, wobei die hakenförmige
oder keilförmige
Ausgestaltung durch zwei im Winkel zueinander stehende Wandflächen erhalten wird.
Zur Ausbildung einer Aufnahme- und Einführöffnung 145 für die Zugschnur
bzw. Zugschnüre
zwischen der Außenwandfläche 50a des
Ringkörpers 50 und dem
nasenförmigen
Mitnehmer 140 steht der geradlinig verlaufende Innenwandabschnitt 142 des Mitnehmers 140 zur
Mittellinie ML des Ringkörpers 50 in
einem Winkel α von
bevorzugterweise zwischen 40° und
50°. Das
freie Ende 140b des nasenförmigen Mitnehmers 140 ist
abgerundet und der Öffnungswinkel β zwischen
dem Mitnehmer 140 und der Außenwandfläche 50a des Ringkörpers 50 beträgt maximal 50°, bevorzugterweise
40°. Der
Winkel α kann
auch 0 sein; der Öffnungswinkel
ist dann 90°.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 1 besteht
der Mitnehmer 40 aus einem an der Außenwandfläche 20a der Welle 20 direkt
angeformten oder angeordneten aus der Umlaufbahn der Außenwandfläche 20a herausstehenden
und in Umlaufrichtung der Welle 20 verlaufenden nasenartigen
oder keilförmigen
Formkörper 45.
Dieser Formkörper 45 weist
einen aus der Wandfläche 20a der
Welle 20 ansteigend geführten
Abschnitt 45a auf, an den sich ein hakenförmiger oder
keilförmiger
Mitnehmerabschnitt 45b anschließt, wobei die Ausgestaltung
derart ist, dass zwischen dem nasenartigen bzw. keilförmigen Abschnitt
des Formkörpers 45 und
der Außenwandfläche 20a der
Welle 20 eine hakenartige Öffnung als Aufnahme- und Mitnahmeraum
R für die
Zugschnur 30 gebildet ist, der für den Eingriff bzw. die Aufnahme der
Zugschnur 30 dient (7). Der
Formkörper 45 ist
derart ausgebildet, dass beim Drehen der Welle 20 für das Raffen
des Vorhanges 11 die Zugschnur 30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt 31 in
dem hakenförmigen
Mitnehmerabschnitt 45b zu liegen kommt und mitgenommen
wird, wobei bei einer Änderung
der Umlaufrichtung der Welle 20 für das Entraffen des Vorhanges 11 die
Zugschnur 30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt 31 ebenfalls
in Eingriff mit dem hakenförmigen
Mitnehmerabschnitt 45b steht.
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Der
hakenartige Mitnehmerabschnitt 45b des Mitnehmers 40 bildet
somit eine Mitnahme- und Aufnahmeöffnung 45e für die Zugschnur
bzw. die Zugschnüre 30.
Diese Öffnung 45e kann
schlitzförmig
ausgebildet sein, wie dies in 9 bei 45f angedeutet
ist. Um ein sicheres Erfassen und Einführen der Zugschnur 30 zu
gewährleisten,
ist der vordere Einführungsabschnitt 45g der Öffnung 45e trichterförmig ausgebildet.
Des weiteren kann die Formgebung des Mitnehmers 40 so gewählt sein,
dass der Mitnehmer in etwa dem Krümmungsverlauf der Außenwand
der Welle 20 entspricht. Der den Mitnehmer 40 bildende
Formkörper 45 kann
auch in die Außenwandfläche der
Welle integriert sein.
-
Bei
der Ausführungsform
gemäß 10 ist die
Mitnahme- und Aufnahmeöffnung 45e für die Zugschnur
bzw. die Zugschnüre 30 in
ihrem Endbereich mit einer Einbuchtung 45g an der Innenwandfläche 45'c versehen,
so dass die Möglichkeit
gegeben ist, dass die in der Öffnung 45e liegende
Zugschnur festsitzend in dem Schlitz 45f (9)
bzw. in der Einbuchtung 45g (10) gehalten
ist, jedoch von Hand mühelos
aus der Öffnung 45e herausgenommen
werden kann.
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Um
die Halterung der Zugschnur 30 in dem Schlitz 45f zwischen
dem Formkörper 45 und
der Außenwandfläche 20a der
Welle 20 zu erhöhen,
ist die der Außenwandfläche der
Welle 20 zugekehrte Wandfläche des Formkörpers 45 mit
einer Profilierung 46 versehen, die beispielsweise ein
Wellenprofil oder ein Zackenprofil sein kann (11).
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Bei
der in 2 und 12 gezeigten Ausführungsformen
ist der Formkörper 45 an
einem Ringkörper 50 angeordnet,
der auf die Welle 20 aufgesetzt bzw. aufgeschoben ist.
Dieser Ringkörper 50 ist
entweder klemmend auf der Welle 20 gehalten oder auf dieser
fest oder lösbar
angeordnet. Dieser Ringkörper 50 ist
als Mitnehmer 40 ausgebildet und weist an seiner Außenwandfläche 50a den
nasenförmigen
bzw. keilförmigen
Formkörper 45 auf.
Der Ringkörper 50 weist
einen in etwa dem Außendurchmesser
der Welle 20 entsprechenden Innendurchmesser auf, so dass
der Ringkörper 50 festsitzend auf
der Welle 20 angeordnet ist (3). Aus
der umlaufenden Außenwandfläche 50a des
Ringkörpers 50 ist
der nasenförmige
bzw. keilförmige
Formkörper 45 ausgeformt.
Der Ringkörper 50 und
der Formkörper 45 können eine
Baueinheit bilden, jedoch besteht auch die Möglichkeit, den Formkörper 45 gesondert auszubilden
und auf der Außenwandfläche 50a des Ringkörpers 50 anzuordnen.
Auch bei dieser Ausführungsform
mit dem Ringkörper 50 weist
der Formkörper 45 die
vorangehend beschriebene Ausgestaltung auf, nämlich insofern, als der Formkörper 45 mit
einem aus der Außenwandfläche 50a des
Ringkörpers 50 ansteigenden
Abschnitt 45a versehen ist, an den sich der hakenartige
Mitnehmerabschnitt 45b anschließt. Der Formkörper 45 kann
jedoch auch an einem Teilringkörper
angeordnet sein, der die Welle 20 in ihrem Umfang abschnittsweise
umgreift und somit auf der Welle klemmend gehalten ist.
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Der
Ringkörper 50 und
der Formkörper 45 bestehen
aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 19 weist
die Welle 20 zwei Mitnehmer 40, 40' auf, so dass
jede Zugschnur 30, 30' über ihre parallel zur Welle 20 verlaufenden
Zugschnurabschnitte 31, 31' von den Mitnehmern erfasst werden
kann. Die senkrechten Zugschnurabschnitte der Zugschnüre 30, 30' sind mit 32, 33 und 32', 33' bezeichnet.
Die Anzahl der Mitnehmer 40 an der Welle 20 richtet
sich jeweils nach der Anzahl der Zugschnüre 30, 30', wobei auch die
Möglichkeit
besteht, dass anstelle von zwei einzelnen Zugschnüren 30, 30' nur eine Zugschnur
verwendet wird, bei der die beiden Zugschnurabschnitte 32, 33' im Bereich
der Unterkante des Vorhanges über
einen Zugschnurabschnitt 31a miteinander verbunden sind,
so dass eine Zugschnur erhalten wird, die mäanderförmig geführt ist, wobei im Bereich der Unterkante
des Vorhanges die Zugschnur dann über Umlenkelemente am Vorhang
geführt
sind. Die Führung
und Anordnung der Zugschnur oder der Zugschnüre ist immer derart, dass ein
parallel zur Längsrichtung
der Welle verlaufender Zugschnurabschnitt gebildet wird.
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Die 13 bis 18 zeigen
verschiedene Betriebsstellungen der Welle 20 mit ihrem
Mitnehmer 40 während
des Raffvorganges und des Entraffungsvorganges. In der Ausgangsstellung
nach 13 liegt die Zugschnur 30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt 31 auf
der Wandfläche 20a der
Welle 20 (Stellung A). Bei einer Drehung der Welle in Pfeilrichtung
X wird der Mitnehmer 40 in die Stellung B bewegt, so dass die
Zugschnur 30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt 31 in der
hakenförmigen
Ausnehmung des Formkörpers 45 des
Mitnehmers 40 zu liegen kommt. Bei einer weiteren Drehung
der Welle 20 in Pfeilrichtung X1 gemäß 14 wird
die Zugschnur 30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt 31 von
dem Mitnehmer 40 aus der Stellung B mitgenommen und in
die Stellung C (15) bewegt, wobei bei der weiteren
Umdrehung der Welle 20 die Zugschnur 30 bzw. der
Zugschnurabschnitt 31 in dem Mitnehmer 40 gehalten
und mitgenommen wird, bis letztlich die Zugschnur 30 bzw. der
Zugschnurabschnitt 31 auf die Welle 20 aufgewickelt
ist; dann ist der Raffvorgang für
den Vorhang 11 beendet. Setzt der Vorhang 11 beim
Herunterlassen auf ein Hindernis 60 auf, so kann sich die
Zugschnur in diesem Bereich entspannen (20). Sitzt
der Vorhang 11 aufgrund eines Hindernisses einseitig auf diesem
auf, dann sind einige Zugschnüre
gespannt und einige Zugschnüre
entspannt (20). Wird dann die Welle 20 in
Pfeilrichtung X2 (16) verdreht, dann steht eine
Zugschnur 30 bzw. einige Zugschnurabschnitte 31 in
Eingriff mit dem Mitnehmer 40 und einige Zugschnüre nicht
in Eingriff mit dem Mitnehmer 40, so dass die Zugschnur 30 bzw.
der Zugschnurabschnitt 31 die Stellung A in 16 einnimmt.
Bei einer weiteren Drehung der Welle 20 in Pfeilrichtung
X3 (17) bewegt sich die Zugschnur aus der Stellung
A in die Stellung B und überläuft somit
den Mitnehmer 40 (17). Die
Zugschnur erreicht dann die Stellung B. Der Vorhang 11 ist
entrafft. Diese Stellung ist auch dann gegeben, wenn die Zugschnur 30 nicht
mehr in Eingriff mit dem Mitnehmer 40 steht. Anschließend wird
die Welle 20 in Pfeilrichtung X3 bewegt, so dass der Mitnehmer 40 die
Zugschnur 30 bzw. ihren Zugschnurabschnitt 31 wieder erfasst
(18) mit der Folge, dass der Vorhang 11 gerafft
wird.
-
Im
entrafften Zustand steht die Zugschnur 30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt 31 nicht
in Eingriff mit dem Mitnehmer 40 (18) und
wird dann die Welle 20 für das Raffen des Vorhanges 11 in
Pfeilrichtung X3 (18) verdreht, wird die Zugschnur 30 mitgenommen
und aufgewickelt, bis der Raffvorgang beendet ist.
-
- 100
- Raffvorhang
- 10
- Vorhangleiste
- 11
- Vorhang
- 11a
- obere
Randkante
- 11b
- untere
Randkante
- 20
- Welle
- 20a
- Wandfläche
- 21
- Lager
- 22
- Lager
- 23
- Bedienungskette
- 25
- Längsschlitz
- 30
- Zugschnur
- 30'
- Zugschnur
- 31
- Zugschnurabschnitt
- 31'
- Zugschnurabschnitt
- 31a
- Zugschnurabschnitt
- 32
- senkrechter
Zugschnurabschnitt
- 32'
- senkrechter
Zugschnurabschnitt
- 33
- senkrechter
Zugschnurabschnitt
- 33'
- senkrechter
Zugschnurabschnitt
- 35
- ösenförmige Umlenkelemente
- 40
- Mitnehmer
- 40'
- Mitnehmer
- 45
- Formkörper
- 45a
- ansteigender
Abschnitt
- 45b
- hakenartiger
Mitnehmerabschnitt
- 45c
- Außenwandfläche
- 45'c
- Innenwandfläche
- 45d
- Einbuchtung
- 45e
- Mitnahme-
und Aufnahmeöffnung
- 45f
- Schlitz
- 45g
- Einführungsabschnitt
- 46
- Profilierung
- 50
- Ringkörper
- 50a
- Außenwandfläche
- 60
- Hindernis
- 140
- Mitnehmer
- 140a
- Außenwandfläche
- 140b
- freies
Ende
- 142
- Innenwandfläche
- 143
- keil-
und hakenförmiger
Mitnehmerabschnitt
- 144
- bogenförmiger Abschnitt
- 145
- Aufnahme-
und Einführöffnung
- R
- Aufnahme-
und Mitnahmeraum
- TG
- Tangente
- W
- Winkelöffnung