DE202006008890U1 - Raffvorhang und Zugschnurmitnehmer hierfür - Google Patents
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Abstract
Raffvorhang
(100), der einen an einer Vorhangleiste (10) lösbar befestigten Vorhang (11)
und eine elektromotorisch oder von Hand antreibbare Aufwickelwelle
(20) für
mindestens eine Zugschnur (30) zum Raffen und Entraffen des Vorhanges
(11) umfasst, wobei die Aufwickelwelle (20) mit oder ohne mindestens
einer im Wellenumfang ausgebildeten und in Wellenlängsrichtung verlaufenden
Längsnut
(24, 25) versehen ist und wobei zum Erfassen und Mitnehmen der Zugschnüre (30)
im Bereich eines vermittels ösenförmiger Umlenkelementen
(35) ausgebildeten und parallel zur Längsrichtung der Aufwickelwelle
(20) verlaufenden Zugschnurabschnittes (31) die Aufwickelwelle (20)
an ihrem Umfang mindestens einen Mitnehmer (40) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mitnehmer (40)
– aus einem auf der Aufwickelwelle (20) aufgesetzten und klemmend auf dieser gehaltenen Teilringkörper (150) aus einem in etwa halbkreisförmig ausgebildeten teilringartigen Formkörper (151) oder
– aus einem an der Außenwandfläche (20a) der Aufwickelwelle (20) angeordneten Ringkörper (50) besteht, wobei der Teilringkörper (150) und der Ringkörper...
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mitnehmer (40)
– aus einem auf der Aufwickelwelle (20) aufgesetzten und klemmend auf dieser gehaltenen Teilringkörper (150) aus einem in etwa halbkreisförmig ausgebildeten teilringartigen Formkörper (151) oder
– aus einem an der Außenwandfläche (20a) der Aufwickelwelle (20) angeordneten Ringkörper (50) besteht, wobei der Teilringkörper (150) und der Ringkörper...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Raffvorhang gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und einen Zugschnurmitnehmer hierfür.
- Ein derartiger Raffvorhang ist aus der
DE 44 39 423 C1 bekannt. Bei diesem Raffvorhang ist der Mitnehmer für die Zugschnur bzw. die Zugschnüre nocken- oder hakenförmig ausgebildet und ergreift zum Aufwickeln der Zugschnüre die Aufwickelwelle während des Raffvorganges bei umlaufender Aufwickelwelle die Zugschnüre. Die Wirkverbindung zwischen den Zugschnüren und der Aufwickelwelle wird über die Umlaufrichtung der Aufwickelwelle gesteuert. - Bei dem Raffvorhang nach der
DE 202 02 599 U1 sind die auf der Aufwickelwelle angeordneten Mitnehmer scheibenförmig ausgebildet. Jede Mitnehmerscheibe weist eine Aussparung zur Aufnahme der Zugschnüre auf. - Die Führung der Zugschnüre vermittels Umlenkösen ist derart, dass parallel zur Aufwickelwelle verlaufende Zugschnurabschnitte ausgebildet werden, die von der Mitnehmerscheibe ergriffen und zum Aufwickeln auf die Aufwickelwelle mitgenommen werden. Durch das Gewicht des Vorhanges und durch am unteren Ende des Vorhanges angeordnete Beschwerungsstäbe stehen die Zugschnüre bei entrafftem Vorhang immer unter Spannung, wodurch erreicht wird, dass die Zugschnüre in die am Umfang der Mitnehmerscheibe ausgebildete Aussparung der Mitnehmerscheibe gleiten können.
- Bei den bekannten Raffvorhängen, bei denen die Zugschnüre des Vorhanges von Mitnehmern an der Aufwickelwelle erfasst werden, damit diese bei einem Drehen der Aufwickelwelle für den Raffvorgang auf dieser aufgewickelt werden können, tritt oftmals der Zustand ein, dass beim Entraffen des gerafften Vorhanges die Unterkante des Vorhanges durch ein Hindernis, wie z.B. ein auf der Fensterbank stehender Blumentopf, in eine Schräglage gebracht wird mit der Folge, dass in dem Vorhangabschnitt, der am weitesten entrafft ist, die Zugschnüre gespannt sind, während der andere Vorhangabschnitt, der wegen des Hindernisses nur geringfügig entspannt ist, die Zugschnüre entspannt sind, was wiederum zur Folge hat, dass die letztgenannten Zugschnüre aus dem Mitnehmer gleiten, insbesondere dann, wenn die Aufwickelwelle weiterhin in Umdrehung versetzt wird. Ist dieser Zustand eingetreten, dann ist ein Ausrichten des Vorhanges nur von Hand möglich. Der Raffvorhang ist immer dann in einem geraden Zustand bringbar, wenn die Zugschnur vom Mitnehmer von Hand gelöst wird, d. h. die Zugschnüre sind von Hand von den Mitnehmern zu entfernen, wenn der Entraffungsvorgang nicht gleichmäßig erfolgt ist, d. h. wenn durch ein im Bereich der Bewegungsbahn des Vorhanges liegendes Hindernis, die Unterkante des Vorhanges in eine Schräglage gebracht wird, wie dies in
11 gezeigt ist. Hier ist der Vorhang11 des Raffvorhanges100 herabgelassen, wobei die untere Randkante11 einendseitig auf einem Hindernis60 , aufliegt, so dass der Vorhang in seinem unteren Bereich eine Schräglage einnimmt, so dass ein Vorhangabschnitt11c mit gespannten Zugschnüren32 ,33 und ein Vorhangabschnitt11d mit entspannten Zugschnüren32' ,33' erhalten wird, so dass beim Raffen des Vorhanges11 ein einwandfreies Aufwickeln der Zugschnüre32' ,33' auf der Aufwickelwelle20 nicht gewährleistet ist. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Raffvorhang gemäß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem der an der Aufwickelwelle vorgesehene Mitnehmer aufgrund seiner Ausgestaltung für die Durchführung des Raffvorhanges die Zugschnur sicher ergreift und mitnimmt und beim Entraffen des Vorhanges die Zugschnur frei gibt, wobei diese bei weiteren Umdrehungen der Aufwickelwelle über den Mitnehmer gleitet, ohne dabei vom Mitnehmer ergriffen zu werden, so dass die Zugschnur in keiner Wirkverbindung mit dem Mitnehmer steht. Des weiteren soll bei Raffvorhängen eine technische Lösung geschaffen werden, die es ermöglicht, eine einwandfreie Betätigung des Raffvorhanges und ein einwandfreies, geordnetes Aufwickeln der Zugschnüre auf die Aufwickelwelle auch in dem Fall eines ungleichmäßigen Absenkens des Vorhanges zu gewährleisten, ohne dass es da zu einer zusätzlichen Handbetätigung der Zugschnüre bedarf. Des weiteren soll der Mitnehmer bevorzugterweise vermittels Klemmwirkung auf der Aufwickelwelle gehalten sein, um u. a. auch die Möglichkeit zu schaffen, Mitnehmer entsprechend den jeweiligen Erfordernissen auf der Aufwickelwelle an jeden beliebigen Wellenabschnitt anordnen zu können.
- Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Raffvorhang mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
- Danach besteht die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Raffvorhang darin, dass der Mitnehmer
- – aus einem auf der Aufwickelwelle aufgesetzten und klemmend auf dieser gehaltenen Teilringkörper aus einem in etwa halbkreisförmig ausgebildeten, teilringartigen Formkörper oder
- – aus einem an der Außenwandfläche der Aufwickelwelle angeordneten Ringkörper
- Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Raffvorhanges wird erreicht, dass die Zugschnur für den Raffvorhang sicher ergriffen und auf der Aufwickelwelle aufgewickelt wird. Bei einer Umkehr der Drehrichtung der Aufwickelwelle, wenn der Vorhang entrafft wird, wird die Zugschnur von der Aufwickelwelle abgewickelt, ohne dass es dabei zu einem Verheddern oder Verhaken der Zugschnur am Mitnehmer erfolgt, da die Windungen der Zugschnur und diese selbst über den ansteigend verlaufenden Abschnitt des Mitnehmers geführt wird. Ist der Entraffvorhang beendet, dann besteht zwischen dem Mitnehmer und der Zugschnur keine Wirkverbindung, die Zugschnur ist frei und der Vorhang kann z.B. für einen Reinigungsvorgang von der Vorhangleiste gelöst und der Vorhang zusammen mit der Zugschnur abgenommen werden. Durch eine entsprechende Zuordnung der Umlenkelemente für die Zugschnur zur Aufwickelwelle ist es möglich, den parallel zur Längsachse der Aufwickelwelle geführten Zugschnurabschnitt auf den Umfang der Aufwickelwelle zu legen, so dass dieser Zugschnurabschnitt immer und sicher vom Mitnehmer ergriffen und mitgenommen wird. Dabei ist es unerheblich, ob der erfindungsgemäß gestaltete Mitnehmer direkt aus dem Material der Aufwickelwelle geformt oder auf die Außenwand der Aufwickelwelle direkt aufgesetzt und an dieser befestigt ist oder ob der Mitnehmer an der umlaufenden Außenwand eines ringförmigen Formkörpers angeordnet ist und dieser auf die Aufwickelwelle aufgesetzt und auf dieser klemmend gehalten oder mittels mechanischer Mittel, wie Schrauben, befestigt ist.
- Bei einem Raffvorhang, dessen Vorhang über zwei U-förmig über Umlenkelemente geführte Zugschnüre betätigt wird, sind die Zugschnüre beim Raffvorgang gespannt, wohingegen beim Entraffen und bei einem einseitigen Aufsitzen der Unterkante des Vorhanges auf einem Hindernis die Zugschnüre des nicht auf das Hindernis auftreffenden Vorhangabschnittes gespannt sind, während die Zugschnüre des auf das Hindernis auftreffenden Vorhangabschnittes entspannt sind, was dazu führt, dass diese Zugschnüre außerhalb des Mitnehmers zu liegen kommen.
- Im entrafften Zustand des Vorhanges stehen die Zugschnüre nicht in Eingriff mit den Mitnehmern der Wickelwelle. Um einen Ausgleich bei einem Vorhang, der wegen eines Hindernisses in Bezug auf seine Unterkante eine Schräglage einnimmt, zu schaffen und um zu verhindern, dass die Zugschnüre sich verwickeln, werden die Zugschnüre bei einem weiteren Herunterlassen des Vorhanges von den Mitnehmern nicht erfasst und freigegeben, so dass in der heruntergelassenen Endstellung des Vorhanges die Zugschnüre außerhalb des Eingriffsbereiches der Mitnehmer liegen. Bei einem erneuten Einleiten eines Raffvorhanges werden die Zugschnüre von den Mitnehmern erfasst und auf die Wickelwelle aufgewickelt. Im gerafften Zustand des Vorhanges stehen die Zugschnüre in Eingriff mit den Mitnehmern.
- Die teilringartige Ausgestaltung des Mitnehmers hat darüber hinaus den Vorteil, dass der Teilringkörper clipartig auf die Aufwickelwelle aufgeclipt wird, wobei die freien Enden der beiden Schenkel des Teilringkörpers die Aufwickelwelle übergreifen bzw. umgreifen, so dass der Teilringkörper mit seinem nasenartigen Formkörper, mit dem die Zugschnur ergriffen wird, klemmend auf der Aufwickelwelle gehalten ist, wobei die Möglichkeit besteht, dass der Teilringkörper aufgrund seiner federnd-elastischen Ausgestaltung und mit seinen an den Schenkelenden angeformten Nocken oder Zapfen in Längsnuten eingreift, die am Umfang der Aufwickelwelle ausgebildet sind. Diese clipartige Befestigungsart des Mitnehmers an der Aufwickelwelle eines Raffvorhanges ermöglicht das mühelose Abnehmen und Anbringen von Mitnehmern u. a. auch in Abhängigkeit von der jeweiligen Zugschnurführung in jedem beliebigen Abschnitt der Aufwickelwelle.
- Der Mitnehmer ist derart ausgebildet, dass die Zugschnur nur in einer Richtung mitgenommen werden kann und nicht beim Rückdrehen der Aufwickelwelle mitgenommen wird.
- So sieht eine Ausführungsform vor, dass der teilringartige Formkörper des Teilringkörpers mindestens den halben Umfang der Aufwickelwelle umgreift und einen Innendurchmesser aufweist, der in etwa dem Außendurchmesser der Aufwickelwelle entspricht.
- Mindestens einer der beiden freien Schenkel des Teilringkörpers weist an seinem Endbereich einen dem Umfang der Aufwickelwelle zugekehrten Nocken auf, der in Eingriff mit der Längsnut der Aufwickelwelle steht.
- Jeder der beiden freien Schenkel des Teilringkörpers weist bevorzugterweise an den Schenkelendbereichen je einen dem Umfang der Aufwickelwelle zugekehrten Nocken auf, wobei die beiden Nocken sich gegenüberliegend sind und in Eingriff mit je einer Längsnut zweier im Umfang der Aufwickelwelle ausgebildeten und sich gegenüberliegenden Längsnuten steht.
- Der teilringartige Formkörper des Teilringkörpers umgreift mindestens den halben Umfang der Aufwickelwelle und ist vermittels Klemmsitz auf der Aufwickelwelle gehalten.
- Der nasen- bzw. keilförmige Formkörper des Mitnehmers ist im Bereich eines der beiden Schenkel des teilringartigen Formkörpers des Teilringkörpers angeordnet.
- Die Erfindung betrifft ferner einen Mitnehmer für mindestens eine Zugschnur eines Raffvorhanges, der an einen an einer Vorhangleiste lösbar befestigten Vorhang und eine elektromotorisch oder von Hand antreibbare Aufwickelwelle für mindestens eine Zugschnur zum Raffen und Entraffen des Vorhanges umfasst, wobei die Aufwickelwelle mit oder ohne mindestens einer im Wellenumfang ausgebildeten und in Wellenlängsrichtung verlaufenden Längsnut versehen ist und wobei zum Erfassen und Mitnehmen der Zugschnüre im Bereich eines vermittels ösenförmiger Umlenkelementen ausgebildeten und parallel zur Längsrichtung der Aufwickelwelle verlaufenden Zugschnurabschnittes die Aufwickelwelle an ihrem Umfang mindestens einen Mitnehmer aufweist. Dieser Mitnehmer ist dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer
- – aus einem auf der Aufwickelwelle aufgesetzten und klemmend auf dieser gehaltenen Teilringkörper aus einem in etwa halbkreisförmig ausgebildeten, teilringartigen Formkörper oder – aus einem an der Außenwandfläche der Aufwickelwelle angeordneten Ringkörper
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Raffvorhanges dargestellt und zwar zeigen:
-
1 eine Vorderansicht eines Raffvorhanges mit einer Aufwickelwelle für eine über Umlenkelemente U-förmig geführte Zugschnur und mit einem auf der Aufwickelwelle angeordneten Ringkörper oder Teilringkörper mit einem nasenartigen oder keilförmigen Formkörper mit einem hakenartigen Mitnehmerabschnitt für die Zugschnur, -
2 eine Seitenansicht eines ösenartig ausgebildeten Umlenkelementes für die Zugschnur, -
3 einen senkrechten Querschnitt durch die Aufwickelwelle mit zwei sich gegenüberliegenden, in Wellenlängsrichtung verlaufenden Nuten, mit geradlinig verlaufenden Seitenwänden, -
4 einen senkrechten Querschnitt durch die Aufwickelwelle mit zwei sich gegenüberliegenden, in Wellenlängsrichtung verlaufenden Nuten mit konisch verlaufenden Seitenwänden, -
5 eine Seitenansicht eines als Teilringkörper ausgebildeten Mitnehmers mit in den Endbereichen der beiden Schenkel des Teilringkörpers angeordneten und sich gegenüberliegenden Nocken, -
6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Teilringkörpers gemäß5 , -
7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines als Teilringkörper ausgebildeten Mitnehmers, -
8 teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt eine zwei Längsnuten aufweisende Aufwickelwelle mit aufgesetztem Mitnehmer, wobei die Nocken des Teilringkörpers in die Längsnuten der Aufwickelwelle eingreifen, -
9 teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt eine Aufwickelwelle mit einem aufgesetzten und klemmend gehaltenen als Teilringkörper ausgebildeten Mitnehmer, -
10 eine Vorderansicht eines Raffvorhanges mit einer Aufwickelwelle für eine über Umlenkelemente U-förmig geführte Zugschnur und mit einem auf die Aufwickelwelle aufgesetzten Ringkörper mit auf seinen Außenwandflächen angeordnetem, nasenartigen oder keilförmigen Formkörper mit einem hakenartigen Mitnehmerabschnitt für die Zugschnur, -
11 eine schaubildliche Ansicht der Aufwickelwelle mit einem aufgesetzten Teilringkörper mit dem nasenartigen Zugschnurmitnehmer, -
12 bis14 verschiedene Stellungen der Aufwickelwelle mit dem als Teilringkörper ausgebildeten Zugschnurmitnehmer in verschiedenen Stellungen während des Raffvorganges, -
15 bis17 verschiedene Stellungen der Aufwickelwelle mit dem als Teilringkörper ausgebildeten Zugschnurmitnehmer während des Entraffungsvorganges, -
18 eine Vorderansicht eines Raffvorhanges mit einer Aufwickelwelle für zwei über Umlenkelemente U-förmig geführte Zugschnüre und mit zwei auf die Aufwickelwelle aufgesetzten Ringkörper bzw. Teilringkörper mit auf deren Außenwandflächen angeordneten nasenartigen oder keilförmigen Formkörpern mit einem hakenartigen Mitnehmerabschnitt für jede Zugschnur und -
19 eine schematische Vorderansicht eines Raffvorhanges mit einem herabgelassenen Vorhang, der durch ein Hindernis in eine Schräglage versetzt ist, wobei die Zugschnüre des gänzlich herabhängenden Vorhangabschnittes gespannt sind und die Zugschnüre des auf das Hindernis aufgetroffenen Vorhangabschnittes in einem ungespannten Zustand sind. - Der in
1 und10 dargestellte Raffvorhang100 umfasst einen an einer Vorhangleiste10 befestigten Vorhang11 aus einem quadratischen oder rechtechtförmigen oder eine andere geometrische Form aufweisenden Gewebezuschnitt, der mit seiner oberen Randkante11a an der Vorhangleiste10 fest oder lösbar befestigt ist, was zweckmäßiger Weise vermittels einer klettverschlussartigen Verbindung erfolgt. Jedoch auch anders artig ausgebildete, lösbare Verbindungsmittel, wie z.B. Knopfverbindungen, Reisverschlussverbindungen o. dgl. können zur Anwendung gelangen. - Im Bereich der unteren Randkante
11b des Vorhanges11 kann dieser mit einer Beschwerungsleiste versehen sein. - Während bei den Ausführungsformen nach
1 und10 der Raffvorhang100 eine einzige Zugschnur30 aufweist, die über die Umlenkelemente35 U-förmig geführt sind, wobei ein parallel zur Aufwickelwelle20 verlaufender Zugschnurabschnitt31 gebildet wird, sieht18 eine Ausführungsform vor, bei der der Raffvorhang100 zwei Zugschnüre30 ,30' für den Vorhang11 aufweist. Beide Zugschnüre30 ,30' sind U-förmig über Umlenkelemente35 geführt, so dass jede Zugschnur30 ,30' einen parallel zur Aufwickelwelle20 verlaufenden Zugschnurabschnitt31 ,31' ausbildet. - Das Raffen des Vorhanges
11 erfolgt über mindestens eine Zugschnur30 bzw. mehrere Zugschnüre, wobei sich die Anzahl der Zugschnüre nach der Breite des Vorhanges richtet. Die Zugschnüre können einzeln oder auch paarweise zusammengefasst eingesetzt werden. Jede Zugschnur30 ist an der Rückseite des Vorhanges11 vermittels Führungsschlaufen oder Führungsösen gehalten und ist so geführt, dass zumindest ein U-förmiger Verlauf unter Ausbildung einer parallel zu einer Aufwickelwelle20 verlaufendem Zugschnurabschnittes31 erreicht wird (1 und2 ). Die senkrecht verlaufenden Zugschnurabschnitte sind mit32 ,33 bezeichnet. - Die Aufwickelwelle
20 ist in Lagern21 ,22 drehbar gelagert, die an der Vorhangleiste10 befestigt sind. Die Betätigung der Aufwickelwelle20 erfolgt von Hand oder elektromotorisch. Für die Handbetätigung ist dann eine Bedienungskette23 vorgesehen. - Die Umlenkung der Zugschnur
30 bzw. der Zugschnüre erfolgt mittels an der Vorhangleiste10 oder im oberen Randbereich des Vorhanges befestigten, bevorzugterweise ösenförmigen Umlenkelementen35 in Form von herabhängenden Ösen oder senkrecht hervorstehenden Ösen, so dass der zwischen zwei Umlenkelementen geführte Zugschnurabschnitt31 parallel zu der Aufwickelwelle20 verläuft. Die Anordnung der Umlenkelemente35 zur Aufwickelwelle20 ist dabei derart, dass der waagerecht verlaufende Zugschnurabschnitt31 in einem möglichst geringen Abstand zur Aufwickelwelle20 verläuft (2 ). - Gemäß der Erfindung ist die Aufwickelwelle
20 mit einem Mitnehmer40 zum Mitnehmen und Aufwickeln der Zugschnur30 bzw. der Zugschnüre versehen. - Bei einer ersten Ausführungsform gemäß
1 besteht der Mitnehmer40 aus einem an der Außenwandfläche20a der Aufwickelwelle20 direkt angeformten oder angeordneten, aus der Umlaufbahn der Außenwandfläche20a herausstehenden und in Umlaufrichtung der Aufwickelwelle20 verlaufenden nasenartigen oder keilförmigen Formkörper45 . Dieser Formkörper45 weist einen aus der Außenwandfläche20a der Aufwickelwelle20 ansteigend geführten Abschnitt45a auf, an den sich ein hakenartiger Mitnehmerabschnitt45b anschließt, wobei die Ausgestaltung derart ist, dass zwischen dem nasenartigen bzw. keilförmigen Abschnitt des Formkörpers45 und der Außenwandfläche20a der Aufwickelwelle20 eine hakenartige Öffnung gebildet ist, die für den Eingriff bzw. die Aufnahme der Zugschnur30 dient (12 ). Der Formkörper45 ist derart ausgebildet, dass beim Drehen der Aufwickelwelle20 für das Raffen des Vorhanges11 die Zugschnur30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt31 in dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt45b zu liegen kommt und mitgenommen wird, wobei bei einer Änderung der Umlaufrichtung der Aufwickelwelle20 für das Entraffen des Vorhanges11 die Zugschnur30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt31 außer Eingriff mit dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt45b steht und während der Umdrehung der Aufwickelwelle über die Außenwandfläche45c bzw. den ansteigenden Abschnitt45a des Formkörpers45 gleitet. - Bei der in
18 gezeigten zweiten Ausführungsform ist dieser Formkörper45 an einem Ringkörper50 angeordnet, der auf die Aufwickelwelle20 aufgesetzt bzw. aufgeschoben ist. Dieser Ringkörper50 ist entweder klemmend auf der Aufwickelwelle20 gehalten oder auf dieser fest oder lösbar angeordnet. Dieser Ringkörper50 ist als Mitnehmer40 ausgebildet und weist an seiner Außenwandfläche50a den nasenförmigen bzw. keilförmigen Formkörper45 auf. Der Ringkörper50 weist einen in etwa dem Außendurchmesser der Aufwickelwelle20 entsprechenden Innendurchmesser auf, so dass der Ringkörper50 festsitzend auf der Aufwickelwelle20 angeordnet ist. Aus der umlaufenden Außenwandfläche50a des Ringkörpers50 ist der nasenförmige bzw. keilförmige Formkörper45 ausgeformt. Der Ringkörper50 und der Formkörper45 können eine Baueinheit bilden, jedoch besteht auch die Möglichkeit, den Formkörper45 gesondert auszubilden und auf der Außenwandfläche50a des Ringkörpers50 anzuordnen. Auch bei dieser Ausführungsform mit dem Ringkörper50 weist der Formkörper45 die vorangehend beschriebene Ausgestaltung auf, nämlich insofern, als der Formkörper45 mit einem aus der Außenwandfläche50a des Ringkörpers50 ansteigenden Abschnitt45a versehen ist, an den sich der hakenartige Mitnehmerabschnitt45b anschließt. - Der Ringkörper
50 und der Formkörper45 bestehen aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material. - Nach einer dritten Ausführungsform gemäß
11 besteht der Mitnehmer40 aus einem auf der Aufwickelwelle20 aufgesetzten bzw. angeclipten Teilringkörper150 , der aus einem in etwa halbkreisförmig ausgebildeten teilringartigen Formkörper151 besteht, der mindestens einen aus der Umlaufbahn der Außenwickelwelle20 bzw. des Teilringkörpers150 herausstehenden Aufwickelwelleumlaufrichtung verlaufenden nasenartigen oder keilförmigen Formkörper45 mit einem aus der Außenwandfläche20a ;50a ansteigenden Abschnitt45a und einem sich an diesen Abschnitt45a anschließenden hakenartigen Mitnehmerabschnitt45b für die Zugschnur30 besteht, wobei der nasenartige Formkörper45 derart ausgebildet ist, dass beim Drehen der Aufwickelwelle20 für das Raffen des Vorhanges11 die Zugschnur30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt31 in dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt45b zu liegen kommt und mitgenommen wird, wobei bei einer Änderung der Umlaufrichtung der Aufwickelwelle20 für das Entraffen des Vorhanges11 die Zugschnur30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt31 außer Eingriff mit dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt45b steht und über die Außenwandfläche45c bzw. ansteigenden Abschnitt45a des nasenförmigen oder keilförmigen Formkörpers45 gleitet (5 ,6 ,7 ,8 ,9 und12 bis17 ). - Der Teilringkörper
150 wird gebildet von einem teilringartigen Formkörper, wobei der Innendurchmesser D1 des Teilringkörpers150 in etwa dem Außendurchmesser D2 der Aufwickelwelle20 entspricht (3 und7 ), so dass im auf die Aufwickelwelle20 aufgesetzten bzw. aufgeclipten Zustand der Teilringkörper150 an der Außenwandfläche der Aufwickelwelle anliegt. Die beiden Schenkel des Teilringkörpers150 sind mit152 ,153 und die Schenkelendbereiche mit152a ,153a bezeichnet (5 ,7 ,8 und9 ). - Der teilringartige Formkörper
151 des Teilringkörpers150 umgreift mindestens den halben Umfang der Aufwickelwelle20 (8 und9 ). Mindestens einer der beiden Schenkel152 ,153 des Teilringkörpers150 trägt an seinem Endbereich152a bzw.153a einen der Außenwandfläche20a der Aufwickelwelle20 zugekehrten Nocken155 bzw.155' (5 und6 ). - Für die Halterung des Teilringkörpers
150 auf der Aufwickelwelle20 weist diese mindestens eine in Wellenlängsrichtung verlaufende Längsnut24 bzw.25 auf. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß3 und4 weist die Aufwickelwelle20 zwei sich gegenüberliegende Längsnuten24 ,25 auf, die in Wellenlängsrichtung verlaufen und die sich über die gesamte Länge der Aufwickelwelle20 erstrecken (11 ) oder auch nur abschnittsweise in der Wandfläche der Aufwickelwelle20 ausgebildet sein können. Die Aufwickelwelle20 kann als Vollwelle oder als Hohlwelle ausgebildet sein. Die Längsnuten24 ,25 sind in der Wellenwand ausgebildet. - Die Halterung des Teilringkörpers
150 auf der Aufwickelwelle20 erfolgt durch den Eingriff der Nocken155 ,155' in die Längsnuten24 ,25 der Aufwickelwelle20 (8 und9 ). Da der Teilringkörper150 aus einem federnd-elastischen Material mit einem Rückstellvermögen aus einer aufgebogenen Position der Schenkel152 ,153 besteht, federn die Nocken155 ,155' in die Eingriffsposition in die Längsnuten24 ,25 . Diese Längsnuten24 ,25 können verschiedenartig ausgebildete Querschnittsprofile aufweisen. Bei der Ausführungsform nach3 weist jede Längsnut parallel zueinander verlaufende Seitenwände auf, wohingegen nach4 die Längsnuten konisch verlaufende Seitenwände aufweisen. Bei dieser Längsnutausgestaltung ist es vorteilhaft, wenn die Nocken155 ,155' des Teilringkörpers150 als federnde Arme ausgebildet sind, die dann in die hakenförmigen Seitenwandausgestaltungen eingreifen. - Der Teilringkörper
150 gemäß5 weist die Außenwandfläche20a der Aufwickelwelle abschnittsweise übergreifende Schenkelabschnitte152b ,153b auf, wohingegen nach6 die Nocken155 ,155' an den Schenkelendbereichen152a ,153a vorgesehen sind. Der teilringartige Formkörper151 und die Nocken155 ,155' sind einstöckig ausgebildete Bauteile. - Der Teilringkörper
150 , gemäß7 weist an seinen Schenkelendbereichen152a ,153a keine Nocken155 ,155' auf. Bei dieser Ausführungsform umgreift der Teilringkörper150 mit seinen Schenkeln mindestens den halben Umfang der Aufwickelwelle20 und ist auf dieser vermittels Klemmsitz gehalten. Dabei übergreifen die Schenkel152 ,153 mit den Schenkelabschnitten152b ,153b die Aufwickelwelle20 über den Wellendurchmesser, so dass der Teilringkörper150 von der Aufwickelwelle20 nicht abrutschen kann. Die Abnahme des Teilringkörpers150 von der Aufwickelwelle20 erfolgt durch Auseinanderspreizen der Schenkel152 ,153 . - Der Teilringkörper
150 wird somit vermittels Klemmsitz auf der Aufwickelwelle20 gehalten. - Der nasen- bzw. keilförmige Formkörper
45 des Mitnehmers40 ist im Bereich eines der beiden Schenkel152 ,153 des teilringartigen Formkörpers151 des Teilringkörpers50 angeordnet. - Die dem Umfang der Außenwandfläche
20a der Aufwickelwelle20 zugekehrte Innenwandfläche des teilringartigen Formkörpers151 des Teilringkörpers150 ist zur Haftungsverbesserung mit einer noppenartigen oder saugnapfartigen Profilierung versehen. - Bei der Ausführungsform gemäß
18 weist die Aufwickelwelle20 zwei Mitnehmer40 ,40' auf, so dass jede Zugschnur30 ,30' über ihre parallel zur Aufwickelwelle20 verlaufenden Zugschnurabschnitte31 ,31' von den Mitnehmern erfasst werden kann. Die senkrechten Zugschnurabschnitte der Zugschnüre30 ,30' sind mit32 ,33 und32' ,33' bezeichnet. Die Anzahl der Mitnehmer40 an der Aufwickelwelle20 richtet sich jeweils nach der Anzahl der Zugschnüre30 ,30' , wobei auch die Möglichkeit besteht, dass anstelle von zwei einzelnen Zugschnüren30 ,30' nur eine Zugschnur verwendet wird, bei der die beiden Zugschnurabschnitte32 ,33' im Bereich der Unterkante des Vorhanges über einen Zugschnurabschnitt31a miteinander verbunden sind, so dass eine Zugschnur erhalten wird, die mäanderförmig geführt ist, wobei im Bereich der Unterkante des Vorhanges die Zugschnur dann über Umlenkelemente am Vorhang geführt sind. - Die
12 bis17 zeigen verschiedene Betriebsstellungen der Aufwickelwelle20 mit ihrem Mitnehmer40 während des Raffvorganges und des Entraffungsvorganges. In der Ausgangsstellung liegt die Zugschnur30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt31 auf der Außenwandfläche20a der Aufwickelwelle20 (Stellung A). Bei einer Drehung der Aufwickelwelle in Pfeilrichtung X wird der Mitnehmer40 in die Stellung B bewegt, so dass die Zugschnur30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt31 in der hakenförmigen Ausnehmung des Formkörpers45 des Mitnehmers40 zu liegen kommt. Bei einer weiteren Drehung der Aufwickelwelle20 in Pfeilrichtung X1 gemäß13 wird die Zugschnur30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt31 von dem Mitnehmer40 aus der Stellung B mitgenommen und in die Stellung C (14 ) bewegt, wobei bei der weiteren Umdrehung der Aufwickelwelle20 die Zugschnur30 bzw. der Zugschnurabschnitt31 von dem Mitnehmer40 gehalten und mitgenommen wird bis letztlich die Zugschnur30 bzw. der Zugschnurabschnitt31 auf die Aufwickelwelle20 aufgewickelt ist; dann ist der Raffvorgang für den Vorhang11 beendet. Sitzt der Vorhang11 aufgrund eines Hindernisses einseitig auf diesem auf, dann sind einige Zugschnüre gespannt und einige Zugschnüre entspannt. Wird dann die Aufwickelwelle20 in Pfeilrichtung X2 (15 ) verdreht, dann steht die Zugschnur30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt31 nicht mehr in Eingriff mit dem Mitnehmer40 , so dass die Zugschnur30 bzw. der Zugschnurabschnitt31 die Stellung A in7 einnimmt. Bei einer weiteren Drehung der Aufwickelwelle20 in Pfeilrichtung X3 (16 ) bewegt sich die Zugschnur aus der Stellung A in die Stellung B und überläuft somit den Mitnehmer40 (16 ). Die Zugschnur erreicht dann die Stellung B. Der Vorhang11 ist entrafft. Diese Stellung ist auch dann gegeben, wenn die Zugschnur30 nicht mehr in Eingriff mit dem Mitnehmer40 steht. Anschließend wird die Aufwickelwelle20 in Pfeilrichtung X3 bewegt, so dass der Mitnehmer40 die Zugschnur30 bzw. ihren Zugschnurabschnitt31 wieder erfasst (17 ) mit der Folge, dass der Vorhang11 gerafft wird. - Im entrafften Zustand steht die Zugschnur
30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt31 außer Eingriff des Mitnehmers40 (17 ) und wird dann die Aufwickelwelle20 für das Raffen des Vorhanges11 in Pfeilrichtung X3 (17 ) verdreht, wird die Zugschnur30 mitgenommen und auf die Aufwickelwelle20 aufgewickelt, bis der Raffvorhang beendet ist. -
- 100
- Raffvorhang
- 10
- Vorhangleiste
- 11
- Vorhang
- 11a
- obere Randkante
- 11b
- untere Randkante
- 20
- Aufwickelwelle
- 20a
- Außenwandfläche
- 21
- Lager
- 22
- Lager
- 23
- Bedienungskette
- 24
- Längsnut
- 25
- Längsnut
- 30
- Zugschnur
- 30'
- Zugschnur
- 31
- Zugschnurabschnitt
- 31'
- Zugschnurabschnitt
- 31a
- Zugschnurabschnitt
- 32
- senkrechter Zugschnurabschnitt
- 32'
- senkrechter Zugschnurabschnitt
- 33
- senkrechter Zugschnurabschnitt
- 33'
- senkrechter Zugschnurabschnitt
- 35
- ösenförmige Umlenkelemente
- 40
- Mitnehmer
- 40'
- Mitnehmer
- 45
- Formkörper
- 45a
- ansteigender Abschnitt
- 45b
- hakenartiger Mitnehmerabschnitt
- 45c
- Außenwandfläche
- 50
- Ringkörper
- 50a
- Außenwandfläche
- 60
- Hindernis
- 150
- Teilringkörper
- 151
- teilringartiger Formkörper
- 152
- Schenkel
- 152a
- Schenkelendbereich
- 152b
- Schenkelabschnitt
- 153
- Schenkel
- 153a
- Schenkelendbereich
- 153b
- Schenkelabschnitt
- 155
- Nocken
- 155'
- Nocken
- D1
- Innendurchmesser Teilringkörper
- D2
- Außendurchmesser Aufwickelwelle
besteht, wobei der Teilringkörper und der Ringkörper mindestens einen aus der Umlaufbahn der Außenwandfläche herausstehenden und in Aufwickelwelleumlaufrichtung verlaufenden nasenartigen oder keilförmigen Formkörper mit einem aus der Außenwandfläche ansteigenden Abschnitt und einem sich an diesen Abschnitt anschließenden hakenartigen Mitnehmerabschnitt für die Zugschnüre besteht, wobei der nasenartige Formkörper derart ausgebildet ist, dass beim Drehen der Aufwickelwelle für das Raffen des Vorhanges die Zugschnur bzw. ihr Zugschnurabschnitt in dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt zu liegen kommt und mitgenommen wird, wobei bei einer Änderung der Umlaufrichtung der Aufwickelwelle für das Entraffen des Vorhanges die Zugschnur bzw. ihr Zugschnurabschnitt außer Eingriff mit dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt steht und über die Außenwandfläche des nasenförmigen oder keilförmigen Formkörpers gleitet.
besteht, wobei der Teilringkörper und der Ringkörper mindestens einen aus der Umlaufbahn der Außenwandfläche herausstehenden und in Aufwickelwelleumlaufrichtung verlaufenden nasenartigen oder keilförmigen Formkörper mit einem aus der Außenwandfläche ansteigenden Abschnitt und einen sich an diesen Abschnitt anschließenden hakenartigen Mitnehmerabschnitt für die Zugschnur besteht, wobei der nasenartige Formkörper derart ausgebildet ist, dass beim Drehen der Aufwickelwelle für das Raffen des Vorhanges die Zugschnur bzw. ihr Zugschnurabschnitt in dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt zu liegen kommt und mitgenommen wird, wobei bei einer Änderung der Umlaufrichtung der Aufwickelwelle für das Entraffen des Vorhanges die Zugschnur bzw. ihr Zugschnurabschnitt außer Eingriff mit dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt steht und über die Außenwandfläche bzw. ansteigenden Abschnitt des nasenförmigen oder keilförmigen Formkörpers gleitet.
Claims (22)
- Raffvorhang (
100 ), der einen an einer Vorhangleiste (10 ) lösbar befestigten Vorhang (11 ) und eine elektromotorisch oder von Hand antreibbare Aufwickelwelle (20 ) für mindestens eine Zugschnur (30 ) zum Raffen und Entraffen des Vorhanges (11 ) umfasst, wobei die Aufwickelwelle (20 ) mit oder ohne mindestens einer im Wellenumfang ausgebildeten und in Wellenlängsrichtung verlaufenden Längsnut (24 ,25 ) versehen ist und wobei zum Erfassen und Mitnehmen der Zugschnüre (30 ) im Bereich eines vermittels ösenförmiger Umlenkelementen (35 ) ausgebildeten und parallel zur Längsrichtung der Aufwickelwelle (20 ) verlaufenden Zugschnurabschnittes (31 ) die Aufwickelwelle (20 ) an ihrem Umfang mindestens einen Mitnehmer (40 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (40 ) – aus einem auf der Aufwickelwelle (20 ) aufgesetzten und klemmend auf dieser gehaltenen Teilringkörper (150 ) aus einem in etwa halbkreisförmig ausgebildeten teilringartigen Formkörper (151 ) oder – aus einem an der Außenwandfläche (20a ) der Aufwickelwelle (20 ) angeordneten Ringkörper (50 ) besteht, wobei der Teilringkörper (150 ) und der Ringkörper (50 ) mindestens einen aus der Umlaufbahn der Außenwandfläche (20a ,50a ) der Aufwickelwelle (20 ) herausstehenden und in Aufwickelwelleumlaufrichtung verlaufenden nasenartigen oder keilförmigen Formkörper (45 ) mit einem aus der Außenwandfläche (20a ;50a ) ansteigenden Abschnitt (45a ) und einem sich an diesen Abschnitt (45a ) anschließenden hakenartigen Mitnehmerabschnitt (45b ) für die Zugschnur (30 ) besteht, wobei der nasenartige Formkörper (45 ) derart ausgebildet ist, dass beim Drehen der Aufwickelwelle (20 ) für das Raffen des Vorhanges (11 ) die Zugschnur (30 ) bzw. ihr Zugschnurabschnitt (31 ) in dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt (45b ) zu liegen kommt und mitgenommen wird, wobei bei einer Änderung der Umlaufrichtung der Aufwickelwelle (20 ) für das Entraffen des Vorhanges (11 ) die Zugschnur (30 ) bzw. ihr Zugschnurabschnitt (31 ) außer Eingriff mit dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt (45b ) steht und über die Außenwandfläche (45c ) bzw. ansteigenden Abschnitt (45a ) des nasenförmigen oder keilförmigen Formkörpers (45 ) gleitet. - Raffvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der teilringartige Formkörper (
151 ) des Teilringkörpers (150 ) mindestens den halben Umfang der Aufwickelwelle (20 ) umgreift und einen Innendurchmesser (D1) aufweist, der in etwa dem Außendurchmesser (D2) der Aufwickelwelle (20 ) entspricht. - Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Schenkel (
152 ,153 ) des Teilringkörpers (150 ) an seinem Endbereich (152a ;153a ) einen dem Umfang der Aufwickelwelle (20 ) zugekehrten Nocken (155 ;155' ) aufweist, der in Eingriff mit einer der Längsnuten (24 ,25 ) der Aufwickelwelle (20 ) steht. - Raffvorhang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Schenkel (
152 ,153 ) des Teilringkörpers (150 ) bevorzugterweise an den Schenkelendbereichen (152a ,153a ) je einen dem Umfang der Aufwickelwelle (20 ) zugekehrten Nocken (155 ,155' ) aufweist, wobei die beiden Nocken (155 ,155' ) sich gegenüberliegend sind und in Eingriff mit je einer Längsnut (24 ,25 ) zweier im Umfang der Aufwickelwelle (20 ) ausgebildeten und sich gegenüberliegenden Längsnuten (24 ,25 ) steht. - Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der teilringartige Formkörper (
151 ) des Teilringkörpers (150 ) mindestens den halben Umfang der Aufwickelwelle (20 ) umgreift und vermittels Klemmsitz auf der Aufwickelwelle (20 ) gehalten ist. - Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der nasen- bzw. keilförmige Formkörper (
45 ) des Mitnehmers (40 ) im Bereich eines der beiden Schenkel (152 ;153 ) des teilringartigen Formkörpers (151 ) des Teilringkörpers (150 ) angeordnet ist. - Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der teilringartige Formkörper (
151 ) des Teilringkörpers (150 ) aus einem federnd-elastischen Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material mit federnden Eigenschaften besteht. - Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Umfang der Aufwickelwelle (
20 ) zugekehrte Innenwandfläche des teilringartigen Formkörpers (151 ) des Teilringkörpers (150 ) zur Haftungsverbesserung mit einer noppenartigen oder saugnapfartigen Profilierung versehen ist. - Raffvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (
40 ) als Ringkörper (50 ) mit einem in etwa dem Außendurchmesser der Aufwickelwelle (20 ) entsprechenden Innendurchmesser ausgebildet ist, wobei aus der umlaufenden Außenwandfläche (50a ) des Ringkörpers (50 ) der nasenförmige bzw. keilförmige Formkörper (45 ) ausgeformt ist. - Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (
50 ) mit dem Mitnehmer (40 ) fest auf der Aufwickelwelle (20 ) befestigt ist. - Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (
50 ) mit dem Mitnehmer (40 ) lösbar auf der Aufwickelwelle (20 ) befestigt ist. - Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1, 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (
50 ) und der Mitnehmer (40 ) eine Baueinheit bildet. - Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1, 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (
50 ) und der Formkörper (45 ) aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material besteht. - Mitnehmer für mindestens eine Zugschnur (
30 ) eines Raffvorhanges (100 ), der einen an einer Vorhangleiste (10 ) lösbar befestigten Vorhang (11 ) und eine elektromotorisch oder von Hand antreibbare Aufwickelwelle (20 ) für mindestens eine Zugschnur (30 ) zum Raffen und Entraffen des Vorhanges (11 ) umfasst, wobei die Aufwickelwelle (20 ) mit oder ohne mindestens einer im Wellenumfang ausgebildeten und in Wellenlängsrichtung verlaufenden Längsnut (24 ,25 ) versehen ist und wobei zum Erfassen und Mitnehmen der Zugschnüre (30 ) im Bereich eines vermittels ösenförmiger Umlenkelementen (35 ) ausgebildeten und parallel zur Längsrichtung der Aufwickelwelle (20 ) verlaufenden Zugschnurabschnittes (31 ) die Aufwickelwelle (20 ) an ihrem Umfang mindestens einen Mitnehmer (40 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (40 ) – aus einem auf der Aufwickelwelle (20 ) aufgesetzten und klemmend auf dieser gehaltenen Teilringkörper (150 ) aus einem in etwa halbkreisförmig ausgebildeten, teilringartigen Formkörper (151 ) oder – aus einem an der Außenwandfläche (20a ) der Aufwickelwelle (20 ) angeordneten Ringkörper (50 ) besteht, wobei der Teilringkörper (150 ) und der Ringkörper (50 ) mindestens einen aus der Umlaufbahn der Außenwandfläche (20a ;50a ) herausstehenden und in Aufwickelwelleumlaufrichtung verlaufenden nasenartigen oder keilförmigen Formkörper (45 ) mit einem aus der Außenwandfläche (20a ;50a ) ansteigenden Abschnitt (45a ) und einem sich an diesen Abschnitt (45a ) anschließenden hakenartigen Mitnehmerabschnitt (45b ) für die Zugschnur (30 ) besteht, wobei der nasenartige Formkörper (45 ) derart ausgebildet ist, dass beim Drehen der Aufwickelwelle (20 ) für das Raffen des Vorhanges (11 ) die Zugschnur (30 ) bzw. ihr Zugschnurabschnitt (31 ) in dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt (45b ) zu liegen kommt und mitgenommen wird, wobei bei einer Änderung der Umlaufrichtung der Aufwickelwelle (20 ) für das Entraffen des Vorhanges (11 ) die Zugschnur (30 ) bzw. ihr Zugschnurabschnitt (31 ) außer Eingriff mit dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt (45b ) steht und über die Außenwandfläche (45c ) bzw. ansteigenden Abschnitt (45a ) des nasenförmigen oder keilförmigen Formkörpers (45 ) gleitet. - Mitnehmer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der teilringartige Formkörper (
151 ) des Teilringkörpers (150 ) mindestens den halben Umfang der Aufwickelwelle (20 ) umgreift und einen Innendurchmesser (D1) aufweist, der in etwa dem Außendurchmesser (D2) der Aufwickelwelle (20 ) entspricht. - Mitnehmer nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Schenkel (
152 ,153 ) des Teilringkörpers (150 ) an seinem Endbereich (152a ;153a ) einen dem Umfang der Aufwickelwelle (20 ) zugekehrten Nocken (155 ;155' ) aufweist, der in Eingriff mit einer der Längsnuten (24 ,25 ) der Aufwickelwelle (20 ) steht. - Mitnehmer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Schenkel (
152 ,153 ) des Teilringkörpers (150 ) bevorzugterweise an den Schenkelendbereichen (152a ,153a ) je einen dem Umfang der Aufwickelwelle (20 ) zugekehrten Nocken (155 ,155' ) aufweist, wobei die beiden Nocken (155 ,155' ) sich gegenüberliegend sind und in Eingriff mit je einer Längsnut (24 ,25 ) zweier im Umfang der Aufwickelwelle (20 ) ausgebildeten und sich gegenüberliegenden Längsnuten (24 ,25 ) steht. - Mitnehmer nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der teilringartige Formkörper (
151 ) des Teilringkörpers (150 ) mindestens den halben Umfang der Aufwickelwelle (20 ) umgreift und vermittels Klemmsitz auf der Aufwickelwelle (20 ) gehalten ist. - Mitnehmer nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der nasen- bzw. keilförmige Formkörper (
45 ) des Mitnehmers (40 ) im Bereich eines der beiden Schenkel (152 ;153 ) des teilringartigen Formkörpers (151 ) des Teilringkörpers (150 ) angeordnet ist. - Mitnehmer nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der teilringartige Formkörper (
151 ) des Teilringkörpers (150 ) aus einem federnd-elastischen Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material mit federnden Eigenschaften besteht. - Mitnehmer nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Umfang der Aufwickelwelle (
20 ) zugekehrte Innenwandfläche des teilringartigen Formkörpers (151 ) des Teilringkörpers (150 ) zur Haftungsverbesserung mit einer noppenartigen oder saugnapfartigen Profilierung versehen ist. - Mitnehmer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der hakenartige Mitnehmerabschnitt (
45b ) des Mitnehmers (40 ) für die Zugschnur (30 ) aus dem Material der Aufwickelwelle (20 ) oder aus dem Material des Ringkörpers (50 ) oder des Teilringkörpers (150 ) geformt ist oder als selbstständiges Bauelement auf der Aufwickelwelle (20 ) oder dem Ringkörper (50 ) oder dem Teilringkörper (150 ) befestigt ist.
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R207 | Utility model specification |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years | ||
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20150101 |